DE4123794C1 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L3/00—Lift-valve, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces; Parts or accessories thereof
- F01L3/02—Selecting particular materials for valve-members or valve-seats; Valve-members or valve-seats composed of two or more materials
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/26—Producing shaped prefabricated articles from the material by slip-casting, i.e. by casting a suspension or dispersion of the material in a liquid-absorbent or porous mould, the liquid being allowed to soak into or pass through the walls of the mould; Moulds therefor ; specially for manufacturing articles starting from a ceramic slip; Moulds therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B11/00—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
- B28B11/08—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for reshaping the surface, e.g. smoothing, roughening, corrugating, making screw-threads
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F7/00—Casings, e.g. crankcases or frames
- F02F7/0085—Materials for constructing engines or their parts
- F02F7/0087—Ceramic materials
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L2301/00—Using particular materials
- F01L2301/02—Using ceramic materials
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines massiven keramischen
Bauteils, insbesondere aus Siliziumnitrid, das mindestens teilweise eine zylindrische
Mantelfläche aufweist, bei dem solange ein flüssiger, keramischer Schlicker in eine
saugfähige Hohlform gegossen wird, bis sich im Hohlraum ein grüner festhaftender
Scherben gebildet hat, und der Scherben der Hohlform entnommen, getrocknet
und anschließend gebrannt wird.
Beim bekannten Schlickergießen zylindrischer oder teilweise zylindrischer
Vollgußteile (vgl. Fig. 1), insbesondere solcher mit einem großen Verhältnis von
Höhe/Durchmesser, stellt sich das Problem des Einschlusses von Luftblasen im
grünen Scherben, die zu Lunkern im keramischen Bauteil führen. Diese Lunker
entstehen hauptsächlich im Bereich der Symmetrieachse, d. h. im Zentrum der
Zylinder oder der zylindrischen Teilbereiche der Bauteile.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs
genannten Art anzugeben, mit dem die Lunkerbildung beseitigt werden kann.
Diese Aufgabe wird jeweils durch das Verfahren nach dem Anspruch 1 oder 2
gelöst. Dabei wird anstelle eines zylindrischen Formraums ein konischer Formraum
verwendet. Der entstehende grüne Gießling mit mindestens teilweise konischer
Form läßt sich vor dem Brennen oder nach dem Brennen durch mechanische
Bearbeitung in einen Formkörper überführen, der eine zylindrische Mantelfläche
enthält.
Der Erfindung liegt die Beobachtung zugrunde, daß in Schlickergußformen mit
engen zylindrischem Innenteil der wachsende Scherben an engen Stellen, meist
nahe der Eingußstelle, den Materialtransport (Schlickermasse) in das Innere der
Form erschwert.
Nach dem Eingießen des Schlickers in die Form findet zunächst durch
Kapillarwirkung des porösen Formenmaterials (meist Gips) und entsprechende
Diffusion der flüssigen Phase des Schlickers (meist Wasser) in die Form eine
Anlagerung der im Schlicker vorhandenen Feststoffpartikel an die Formenwand
statt.
Da der Schlickerspiegel in der Gipsform durch den Flüssigkeitstransport (verursacht
durch die Scherbenbildung) absinkt, werden Gipsformen für Vollgußteile - wie in
Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt - meist mit einem Vorratsbehälter versehen.
Durch diesen Behälter fließt der für einen Guß benötigte Schlicker nach unten in die
Form. Ein schrittweises Eingießen der Schlickergießmasse ist für die Herstellung
hochfester Bauteile nicht gut geeignet.
Die Außenwand des erhaltenen Scherbes ist ein Abbild der Innenwand der Form.
Durch eine konische Ausbildung des bisher zylindrischen Hohlraums für
zylindrische Schlickerguß-Vollgußteile wird der Materialtransport erleichtert. Aus
dem geraden Kreiszylinder wird dabei ein Kreiskegelstumpf, der so angeordnet ist,
daß der größte Durchmesser den Anguß-Querschnitt darstellt.
Die notwendige Konizität der Form hängt dabei einerseits vom Verhältnis
Länge/Durchmesser des zu gießenden Zylinders ab. Je größer dieses Verhältnis
und je größer die Scherbenbildungsrate des verwendeten Schlickers ist, umso
größer ist auch die erforderliche Konizität.
Der erhaltene konische Scherben muß anschließend noch durch mechanisches
Bearbeiten (Abtragen) mindestens teilweise in einen Zylinder überführt werden.
Nach einer Ausführungsform wird der Scherben nach dem Trocknen mechanisch
bearbeitet und anschließend gebrannt. Nach einer anderen Ausführungsform wird
die mechanische Bearbeitung erst nach dem Brennen vorgenommen. Dieses
Bearbeiten (z. B. Schleifen) der gebrannten Bauteile bietet sich bei mechanisch und
thermisch hochbelasteten keramischen Motorbauteilen an, wie z. B. Ventilen oder
Vollkolbenbolzen. Für diese Teile ist die durch Brennen erhältliche Oberfläche
ohnehin nicht ausreichend, so daß eine Oberflächenvergütung erforderlich wird.
Fig. 1 zeigt eine Gipsform zur Herstellung kreiszylindrischer Vollgußteile nach dem Stand
der Technik. Die Schlickergießmasse (nicht gezeichnet) befindet sich im
Vorratsbehälter 1 und wird in einer Portion durch den Angußquerschnitt 2 in den
inneren Hohlraum 3 der Gipsform 4 eingegossen, so daß dieser gefüllt ist. Während
in Fig. 1 der Hohlraum 3 zylindrisch ausgestaltet ist, zeigt Fig. 2 eine Gipsform,
die einen Hohlraum mit konischer Geometrie aufweist. Da hier der
Angußquerschnitt 2 gegenüber Fig. 1 verbreitert ist, wird der Massentransport
erleichtert.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders zur Herstellung von
Körpern aus Siliciumnitrid. Dabei kann man Schlickergießmassen auf Basis
Siliciumnitrid oder Silicium einsetzen. Beim Sintern in Stickstoffatmosphäre wandelt
sich das Silicium in Siliciumnitrid um. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
lassen sich (zylindrische) Vollkolbenbolzen oder Ventilschäfte (mit zylindrischen
Teilabschnitten) herstellen. Mit Hilfe der Röntgengrobstrukturanalyse läßt sich
zeigen, daß die Lunkerbildung im Bereich der Zylinder-Symmetrieachse beim
erfindungsgemäßen Verfahren fast vollständig unterdrückt wird.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines massiven keramischen Bauteils,
insbesondere aus Siliziumnitrid, das mindestens teilweise eine zylindrische
Mantelfläche aufweist, bei dem solange ein flüssiger, keramischer Schlicker
in eine saugfähige Hohlform gegossen wird, bis sich im Hohlraum ein grüner
festhaftender Scherben gebildet hat, und der Scherben der Hohlform
entnommen, getrocknet und anschließend gebrannt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Hohlform mit konisch ausgebildetem Hohlraum
verwendet wird und daß die konische Oberfläche des erhaltenen Scherbens
nach dem Trocknen mindestens teilweise durch mechanische Behandlung in
eine zylindrische Mantelfläche überführt und der so umgeformte Scherben
anschließend gebrannt wird.
2. Verfahren zur Herstellung eines massiven keramischen Teils, insbesondere
aus Siliziumnitrid, das mindestens teilweise eine zylindrische Mantelfläche
aufweist, bei dem solange ein flüssiger keramischer Schlicker in eine
saugfähige Hohlform gegossen wird, bis sich im Hohlraum ein grüner
festhaftender Scherben gebildet hat, und der Scherben der Hohlform
entnommen, getrocknet und anschließend gebrannt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Hohlform mit konisch ausgebildetem Hohlraum
verwendet wird und daß die konische Oberfläche des Scherbens nach dem
Brennen mindestens teilweise durch mechanische Bearbeitung in eine
zylindrische Mantelfläche überführt wird.
Priority Applications (6)
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EP92112098A EP0523670A1 (de) | 1991-07-18 | 1992-07-15 | Verfahren zur Herstellung eines massiven keramischen Bauteils und danach hergestelltes Bauteil |
KR1019920012724A KR930002053A (ko) | 1991-07-18 | 1992-07-16 | 고형 세라믹 부품의 제조방법 및 이에 의해 제조된 고형 세라믹 부품 |
JP4190888A JPH05185409A (ja) | 1991-07-18 | 1992-07-17 | セラミック製の中実部品の製造方法及びセラミック製の中実部品 |
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MX9204228A MX9204228A (es) | 1991-07-18 | 1992-07-17 | Procedimiento para producir una pieza ceramica maciza y pieza producida segun este procedimiento. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4123794C1 true DE4123794C1 (de) | 1993-02-04 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4123794A Expired - Fee Related DE4123794C1 (de) | 1991-07-18 | 1991-07-18 |
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1991
- 1991-07-18 DE DE4123794A patent/DE4123794C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
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NICHTS ERMITTELT * |
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