DE4123411C1 - Elastic belt - includes an elastic band insert which is covered over its length by covering strip which consists of plastic leather or textile joined onto expandable textile layer - Google Patents

Elastic belt - includes an elastic band insert which is covered over its length by covering strip which consists of plastic leather or textile joined onto expandable textile layer

Info

Publication number
DE4123411C1
DE4123411C1 DE19914123411 DE4123411A DE4123411C1 DE 4123411 C1 DE4123411 C1 DE 4123411C1 DE 19914123411 DE19914123411 DE 19914123411 DE 4123411 A DE4123411 A DE 4123411A DE 4123411 C1 DE4123411 C1 DE 4123411C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elastic band
elastic
belt
belt according
strips
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19914123411
Other languages
English (en)
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original Assignee
Kunststoff Ihmels & Co Kg 4502 Bad Rothenfelde De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kunststoff Ihmels & Co Kg 4502 Bad Rothenfelde De GmbH filed Critical Kunststoff Ihmels & Co Kg 4502 Bad Rothenfelde De GmbH
Priority to DE19914123411 priority Critical patent/DE4123411C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4123411C1 publication Critical patent/DE4123411C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F9/00Belts, girdles, or waistbands for trousers or skirts
    • A41F9/02Expansible or adjustable belts or girdles ; Adjustable fasteners comprising a track and a slide member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen elastischen Gürtel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung. Ein in seiner Länge fester Gürtel kann störend sein, wenn etwa der Bauch in der Sitzposi­ tion am Schreibtisch oder im Auto zusammengedrückt wird. Hierbei, wie auch bei einer Anspannung der Bauchmuskeln kann sich der Umfang insbesondere bei größeren Bundweiten durchaus um 5 oder 6 cm vergrößern.
Elastische Gürtel, etwa Gürtel aus einem gummielastischen Flechtriemen oder Gürtel, die abschnittsweise aus Leder bzw. Kunstleder einerseits und einem elastischen Band andererseits bestehen, sind lange Zeit sehr verbreitet gewesen. Es wurde von den Trägern solcher Gürtel aber regelmäßig als unerwünscht angesehen, daß die elastischen Gürtel als solche zu erkennen waren. Dementsprechend sind diese Gürtel, wie auch sogenannte "Tunnelbundhosen" bei denen ein elastischer Längsabschnitt eines solchen Gürtels innerhalb eines Tunnelbundes verdeckt läuft, kaum noch gebräuchlich.
Ein elastischer Gürtel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ergibt sich aus einem älteren Vorschlag, demzufolge in einem durch Querschlitze streckbar gemachten Leder­ futteral ein elastisches Band verläuft. Auch einem sol­ chen Gürtel haftet der Nachteil an, daß er sich von einem "normalen" Gürtel aus Leder oder Kunstleder auffäl­ lig unterscheidet, wobei die je nach Streckung des Gür­ tels unterschiedlich aufklaffenden Dehnungsschlitze besonders störend sein dürften.
Es hat auch verschiedene Versuche gegeben, Gürtel aus einem Kunstlederfutteral mit innenliegendem elastischen Band in der Weise herzustellen, daß das elastische Band in einem vorgestreckten Zustand an das Kunstlederfutteral angepaßt und mit diesem verbunden wurde. Auch diese Version führte infolge Stauchung und Kräuselung des Kunstlederfutterals zu einem charakteristischen, uner­ wünschten Aussehen des Gürtels.
Aus der Schweizer Patentschrift 3 09 906 ist ein Gürtel bekannt, der aus einem innenliegenden Kautschuk- oder Gummiriemen und einem den Riemen lose umschließenden Textilschlauch besteht. Ein Gürtel dieser Form ist in der Praxis wenig zufriedenstellend, da sich die textile Umhüllung frei verschieben kann und in belasteten Berei­ chen Dehnungen und Faltenbildungen erfährt. Aus der DE-OS 34 01 532 ist ein dehnbarer Gürtel aus Kunstleder bekannt, dessen Dehnbarkeit dadurch erzielt werden soll, daß ein preisgünstiges Kunstleder mit textilem Untermaterial schräg zu den Kett- und/oder Schußfäden geschnitten wird. Derartige einfache Kunstledergürtel sind aber erfahrungsgemäß weder von der Belastbarkeit noch von der Elastizität her zufriedenstellend.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elastischen Gürtel zu schaffen, der sich weder in entspanntem Zustand noch in gestrecktem Zustand auffällig von einem weitgehend unelastischen Leder- bzw. Kunstledergürtel unterscheidet und der dabei die an einen Gürtel zu stellenden Anforde­ rungen wie Robustheit, Festigkeit der Oberfläche und leichte Verschieblichkeit gegenüber dem Hosenbund und den Gürtelschlaufen erfüllt, sowie ein Verfahren anzu­ geben, nach dem der Gürtel auf einfache und effektive Art hergestellt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe von einem ela­ stischen Gürtel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgehend mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 13 gelöst.
Es hat sich gezeigt, daß sich die technischen Vorausset­ zungen an die Dehnbarkeit des Deckstreifens, an seine Festigkeit und an seine Fähigkeit, die ursprüngliche Gestalt zurückzuerlangen mit einem elastischen bzw. in der Fläche streckbaren Obermaterial erzielen lassen, das aber nicht geeignet sein muß, die den Gürtel bean­ spruchenden Längskräfte auszunehmen, sondern nur dazu dient, ein perfektes Aussehen zu wahren und sich gleich­ mäßig der Dehnung des elastischen Bandes anzupassen. Ein geeignetes Material ist aus Kunststoff herstellbar, etwa aus einem Weich-Polyvinylchlorid oder einem geeignet eingestellten Polyurethan. Auch feine elastische Leder sind durchaus geeignet, eine Längenänderung des Gürtels um bis zu 10% aufzunehmen. Auch textile Obermaterial- Werkstoffe, etwa für modische Anwendungen, kommen hier in Betracht. Auf einen dehnbaren Textilträger auf ka­ schiert bzw. aufgespritzt bleibt die Oberfläche des Gürtels glatt und gleichmäßig bei der Dehnung und kehrt auch faltenfrei wieder in seine Ursprungsform zurück. Ein solches Material kann als flächiges Folienmaterial gefertigt werden und läßt sich durch Kleben und/oder Nähen auf ein elastisches Band aufbringen und diesem so anschmiegen, daß eine ansprechende bombierte Form entsteht.
Die Zwischenschaltung eines textilen Trägers hat ver­ schiedene Vorteile, die insbesondere darin bestehen, daß sich der funktionelle "Untergrund", etwa Kanten oder Ungleichmäßigkeiten in der Oberfläche des elasti­ schen Bandes oder auch eventuelle Spuren von Verbindungs­ materialien, nicht auf der Oberfläche des Gürtels abmalt. Überdies behält ein solcher Gürtel auch eine angenehme Griffigkeit und Weichheit im Querschnitt, selbst wenn das elastische Band und/oder der Deckstreifen - etwa aus einem Kunststoffmaterial - bei Kälte steifer werden sollten. Eine solche Textillage gleicht insbesondere auch ungleichmäßige Dehnungen und Flächenspannungen zwischen elastischem Band und Deckstreifen aus und ver­ meidet Verwerfungen in der Oberfläche.
Vorzugsweise wird das elastische Band zwischen Obermate­ rial-Streifen als Deckstreifen und Unterstreifen einge­ schlossen, die es oberseitig wie auch unterseitig ab­ decken und die am Rand miteinander verklebt sind. Es ergibt sich dann auch unterseitig eine wünschenswerte glatte Unterfläche und auch optisch ist weder von der Oberseite noch von der Unterseite etwas erkennbar, was den elastischen Gürtel als solchen auffällig erscheinen läßt.
Vorzugsweise ist der Deckstreifen über die ganze Gürtel­ länge durchlaufend mit dem elastischen Band durch eine Verklebung oder eine Naht verbunden, so daß sich gleich­ mäßig verteilte Dehnungen wie bei dem elastischen Band für den Deckstreifen ergeben. Dies hat den Vorteil, daß Überlastungen an einzelnen Stellen durch ungleich­ mäßige Dehnungsverteilung vermieden werden, durch die dann doch eine Schädigung des Materials oder eine Kräu­ selung bei Rückkehr in einen ungedehnten Zustand auftre­ ten könnte.
Dabei kann es von Vorteil sein, wenn der Unterstreifen nicht mit dem elastischen Band verklebt wird, um den Gürtel nicht querschnittssteif zu machen. Von Bedeutung ist aber, daß die Streifen an beiden Rändern über das elastische Band hinausstehen und dort fest miteinander verbunden sind. Vorzugsweise sind sie miteinander ver­ klebt und zusätzlich längs des Randes, etwa in einem Abstand von 2 mm, noch einmal durch eine Kettnaht gesi­ chert.
Ein Deckstreifen aus einem weichen Kunststoff, etwa einem Weich-PVC, ist in verschiedener Hinsicht gut geeig­ net, da er ein ansprechendes Aussehen erhalten kann, im übrigen auch abwaschbar und für dekorative Zwecke gut prägbar ist. Neben sonstigen Kunststoffmaterialien, zu denen auch das weich einstellbare bzw. in geschäumter Form erhältliche Polyurethan gehört, kommen textile Materialien, und vor allem auch Oberflächenmaterialien aus weichem elastischen Leder in Betracht. Solche Leder können vor allem chromgegerbte Leder, sog. Nappaleder, sein.
Das elastische Band besteht vorzugsweise aus Gummi, wie es handelsüblich erhältlich ist, wobei es einstückig oder in eine Mehrzahl von Gummilitzen gegliedert sein kann. Es kann auch durch schlaufen- oder wellenförmig eingezogene Fäden in seiner Dehnung auf eine vorgegebene Blocklänge begrenzt sein.
Der Gürtel kann an seinem die Dornlöcher aufnehmenden Ende durch eine Kunststoffeinlage möglichst festen (aber biegsamen) Materials verstärkt sein, welches folienförmig oder textil sein kann. Vorzugsweise wird eine solche Kunststoffeinlage zwischen Deckstreifen oder Unterstrei­ fen einerseits und elastischem Band andererseits einge­ klebt und liefert dann eine Verstärkung für die Dornlö­ cher gegen ein Ausweiten oder Ausreißen.
Ein solcher Gürtel läßt sich technisch auf eine sehr effektive Weise herstellen, indem großflächige, bereits mit einem Gewirkträger versehene und rückseitig mit einem Heißkleber beschichtete Kunststoffolien oder son­ stige Lagen von Obermaterial in der Weise zusammenge­ bracht werden, daß die Heißkleber-Beschichtungen einander zugewandt sind, und daß zwischen diesen Folien mit paral­ lelem Abstand zueinander elastische Bänder zwischengela­ gert sind. Unter Erwärmung und Andruck verbinden sich die Kunststoffolien dort, wo zwischen den elastischen Bändern Streifen für einen direkten Kontakt der Folien belassen sind. Die so verbundenen Folien werden dann längs dieser Verbindungsstreifen geteilt und an den Schnitträndern vernäht und mit Schnallen und Dornlöchern versehen. Auch Einlagen für Dornlochverstärkungen können in Form großflächiger Folien schon vor dem Verkleben eingebracht werden. Die nachträgliche Bearbeitung kann dann zur Zierde und auch zur Verfestigung des Gürtels, weitere Nähte wie auch Prägebearbeitungen umfassen. Dabei ist auch in bekannter Weise für eine Bearbeitung des Gürtelendes zu sorgen, an dem nicht nur eine zuge­ spitzte oder gerundete Kontur anzustreben ist, sondern auch die Kunststoffschicht so flach zusammenzubringen sind, daß das Ende des elastischen Bandes nicht auffällt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für den Gegenstand der Erfindung dargestellt. In der Zeich­ nung zeigen:
Fig. 1 (Teil-)Querschnitt eines Vorprodukts für die Herstellung mehrerer (zweier) Gürtel,
Fig. 2 (Teil-)Querschnitt durch die voneinander entfernt dargestellten Materialschichten für die Herstellung eines Gürtels und
Fig. 3 (Teil-)Querschnitt der Schichten gemäß Fig. 2 nach dem Bearbeiten und Verkleben.
Aus Fig. 1 lassen sich die Querschnitte zweier nebenein­ anderliegender und noch nicht voneinander getrennter Gürtel 1 erkennen, die innenseitig ein elastisches Band 3 enthalten. Ein solches elastisches Band kann handels­ üblicher Art sein und besteht vorzugsweise aus Gummi, sei es einem einheitlichen massiven Gummistrang oder sei es auch einer Mehrzahl von Gummilitzen. Das elasti­ sche Band kann auch von wellenförmig verlaufenden Fäden durchsetzt sein, die die Dehnung des elastischen Bandes begrenzen, sobald sie bis zu einer gestreckten Lage gezogen sind.
Die elastischen Bänder 3 verlaufen mit Abstand zueinander und sind unterseitig durch eine Kunststoffolie 4 für Unterstreifen abgedeckt, die mit einem Gewirkträger (nicht dargestellt) verbunden ist, welcher sich auf der dem elastischen Band 3 zugewandten Seite der Kunst­ stoffolie 4 befindet. Die gleiche Seite ist auch mit einem Heißkleber beschichtet.
Auch oberseitig sind die elastischen Bänder 3 durch eine ganz entsprechende Kunststoffolie 5 für Deckstreifen abgedeckt, die gegensymmetrisch liegt, also eine einen Wirkträger enthaltende und mit Heißkleber beschichtete Seite dem elastischen Band 3 und der Kunststoffolie 4 zugewandt trägt. Die Kunststoffolie 5 senkt sich zwi­ schen den elastischen Bändern nach unten auf die Kunst­ stoffolie 4 ab und liegt auf dieser auf.
In der dargestellten Weise lassen sich großflächige Folien, die für eine große Zahl von Gürteln ausreichen, mitsamt dazwischen angeordneten elastischen Bändern gemeinsam arrangieren und dann durch Wärme und Andruck von oben in der Weise verbinden, daß die Kunststoffolie 5 flächig am elastischen Band 3 anklebt und dort, wo sie seitlich über das elastische Band 3 hinaussteht, mit der Kunststoffolie 4 zusammenklebt. Ein Verkleben der Kunststoffolie 4 mit dem elastischen Band 3 ist dann nicht anzustreben, wenn der Gürtel nicht zu quer­ schnittssteif werden soll.
Die einzelnen Gürtel erhalten ihre Grundform aus den durchlaufenden Folien durch Trennung längs Schnittlinien 6. Jeder Gürtel umfaßt dann ein elastisches Band 3, einen aus der Kunststoffolie 5 herausgetrennten Deck­ streifen 7 und einen aus der Kunststoffolie 4 herausge­ trennten Unterstreifen 8.
Die Verbindung der beiden Streifen 7, 8 kann längs der Schnittkanten 6 noch dadurch gesichert (und verziert) werden, daß in einem engen Abstand von z. B. 2 mm eine Längsnaht, etwa eine Kettnaht hinzugefügt wird. Weitere Nähte können zur Zierde vorgesehen werden, um etwa das Längsprofil zu gliedern. Grundsätzlich aber hat der Gürtel bereits dadurch, daß er nach außen hin eine bom­ bierte Form in Anpassung an das darunterliegende ela­ stische Band 3 besitzt, ein ansprechendes, plastisches Aussehen. Es versteht sich, daß die Oberfläche der Kunst­ stoffstreifen, zweckmäßig ein Weich-PVC, eine Prägung besitzen oder noch nachträglich erhalten kann.
Für den Gebrauch ist es wesentlich, daß die Materialien dehnbar sind, wobei insbesondere die Verbindung der Kunststoffolie mit einem Gewirkträger oder einer sonsti­ gen Textillage sich als überaus vorteilhaft herausge­ stellt hat. Weiter ist es wichtig, daß die Dehnung des Deckstreifens 7 (und des Unterstreifens 8) gleichmäßig erfolgt und gleichmäßig in die Ursprungsform zurückgenom­ men wird. Hierbei ist die flächige Verbindung mit dem elastischen Band 3 und die geringe Verschiebungen und Spannungsunterschiede ausgleichende textile Zwischen­ schicht bedeutsam.
In Fig. 2 und Fig. 3 ist eine andere Form eines Gürtels und sein Herstellungsverfahren illustriert. Eine für mehrere Gürtelbreiten ausreichende Lage 10 eines für Unterstreifen 11 von Gürteln vorgesehenen Materials ist vorab mit einer dünnen Filzlage 12 kaschiert, die ihrerseits bereits oberflächlich mit einem Kleber verse­ hen ist, der sich für das flächige Aufbringen einer Schicht 13 eines massiven Gummis eignet. Nachdem die Schichten 10, 12 und 13 miteinander verbunden sind, erfolgt eine Abarbeitung der Gummischicht zu Bändern 14 mit Hilfe von Profilwalzen und Messern oder aber Profil­ fräsen, die dafür sorgen, daß die Bänder 14 im Quer­ schnitt zu den (einander benachbarten) Längsrändern geschärft auslaufen und an diesen geschärften Kanten einen Abstand voneinander aufweisen. Hierauf wird flächig eine weitere Schicht 15 eines Materials aufgebracht, das auch wieder (an der den elastischen Bändern 14 zuge­ wandten Seite) mit einer Filz-Beschichtung 16 vorka­ schiert ist und auch eine dünne, die Filzschicht nicht durchsetzende Kleber-Appretur enthält, mit der sich die Schicht 15 auf die anderen Schichten aufbringen läßt. Dabei wird die Schicht 15 zwischen den elastischen Bändern 14 mit den Unterstreifen 11 in Kontakt gebracht und bildet im übrigen eine bombierte Oberflächenform für Deckstreifen 17 mit einem ansprechenden profilierten Aussehen. Die Streifen werden längs der Schnittkanten 6 geteilt, so daß einzelne langgestreckte Gürtel entstehen. Etwa gewünschte Profilierungen auf der Gürteloberfläche können bereits vor dem Zerteilen längs der Schnittkanten 6 vorgenommen werden. Üblicherweise sind dann noch Nach­ bearbeitungen vorzusehen, bei denen die Ränder mit einer Naht versehen werden können und bei denen insbesondere auch die Enden mit Schnallen und dergleichen auszustatten sind.
Es versteht sich, daß ein solcher Gürtel insbesondere durch die Wahl des elastischen Bandes 14 eine gewünschte Elastizität erhält, die ausreichend, aber auch begrenzt sein soll. Die außenliegenden Materialien der Deck­ schicht 15 und der Unterschicht 10 bestimmen das Aussehen des Gürtels. Diese müssen insgesamt hinreichend streckbar und rückverformbar sein, um die elastischen Dehnungen des Bandes 14 reversibel mit zu vollziehen. Grundsätzlich können dabei textile Materialien wie Stretchgewebe oder diagonalgeschnittene Gewebe verwendet werden. Vorzugs­ weise finden jedoch lederähnliche Materialien wie ela­ stische Kunststoffe Verwendung. Zu solchen kommen insbe­ sondere Weich-PVC und weich eingestelltes bzw. leicht geschäumtes Polyurethan in Betracht. Es können aber auch Leder hinreichender Elastizität, insbesondere chrom­ gegerbte Leder - Nappaleder - verwendet werden.
Die Textillagen 12 und 16 stellen sicher, daß die Deck­ schicht und die Unterschicht zwar im allgemeinen die Dehnung des elastischen Bandes mit vollziehen und nicht etwa diesem gegenüber insgesamt frei verschieblich sind, sie schaffen aber im Kleinen einen Ausgleich zwischen ungleichmäßigen Dehnungen oder Spannungen hier oder dort, so daß es nicht zu einer Verzerrung und zu Spuren in der Oberfläche kommt. Darüber hinaus gewährleisten sie, daß sich der Gürtel kompakt aber auch nicht zu hart anfühlt, insbesondere nicht das Gefühl vermittelt, aus mehreren nur lose zusammenhängenden Schichten zu bestehen. Bei Gürteln mit einer Kunststoff-, Deck- oder Unterschicht wird weiterhin sichergestellt, daß sich der Gürtel nicht insgesamt sprödhart anfühlt, wenn er der Kälte ausgesetzt ist.

Claims (16)

1. Elastischer Gürtel mit einer Einlage aus einem elastischen Band, das zumindest oberseitig über die ganze Gürtellänge mit einem Obermaterial-Deckstreifen abgedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Deck­ streifen (7, 17) ein mit einer dehnbaren Textillage (16) verbundener Streifen aus Kunststoff, Leder, Textil oder dgl. Obermaterial ist, der sich in der Breite mit einem Überstand über das elastische Band (3, 13) hinaus er­ streckt und an diesem flächig mit einer bombierten Ober­ flächenform anliegt.
2. Gürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Band (3, 13) auch unterseitig durch einen Obermaterial-Unterstreifen (8, 11) abgedeckt ist, der sich in der Breite gleichfalls über das elastische Band (3) hinaus erstreckt und an diesem flächig anliegt.
3. Gürtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterstreifen (8, 11) im wesentlichen flach ge­ formt und mit dem Deckstreifen (7, 17) randseitig verklebt ist.
4. Gürtel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Unterstreifen (8, 11) mit dem ela­ stischen Band (3) über eine zwischengeordnete dehnbare Textillage (12) mit dem elastischen Band verbunden ist.
5. Gürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Band (3, 13) randseitig geschärft ist.
6. Gürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckstreifen (7, 17) und der Unterstreifen (8, 11) mit dem elastischen Band durch zumindest eine Längsnaht verbunden sind.
7. Gürtel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckstreifen (7, 17) und der Unterstreifen (8, 11) beidseitig an ihren Rändern durch Längsnähte miteinander verbunden sind.
8. Gürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckstreifen und/oder Unterstrei­ fen aus einem Weich-PVC besteht.
9. Gürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckstreifen und/oder Unterstrei­ fen aus einem weichen Polyurethan besteht.
10. Gürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckstreifen und/oder Unterstrei­ fen aus einem elastisch dehnbaren Leder besteht.
11. Gürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Band (3) im wesent­ lichen aus einem einstückigen Gummigurt besteht.
12. Gürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß er zumindest an einem Ende eine feste Kunststoffeinlage als Verstärkung für Dornlöcher aufweist.
13. Verfahren zur Herstellung eines Gürtels nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Materialschichten in einer für eine Mehrzahl von Gürteln ausreichender Breite aufeinandergebracht und miteinander verbunden werden und daß diese Schichten streifenweise in Gürtel unterteilt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Schicht für die Unterstreifen nebeneinander­ liegende elastische Bänder aufgebracht werden.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Schicht für den unterseitigen Obermaterial- Deckstreifen eine durchgängige Schicht elastischen Mate­ rials für das elastische Band aufgebracht wird, welches nachfolgend in Streifen getrennt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht für das elastische Band in der Weise in Streifen getrennt wird, daß die Streifen randseitig geschärft sind.
DE19914123411 1991-07-15 1991-07-15 Elastic belt - includes an elastic band insert which is covered over its length by covering strip which consists of plastic leather or textile joined onto expandable textile layer Expired - Fee Related DE4123411C1 (en)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914123411 DE4123411C1 (en) 1991-07-15 1991-07-15 Elastic belt - includes an elastic band insert which is covered over its length by covering strip which consists of plastic leather or textile joined onto expandable textile layer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914123411 DE4123411C1 (en) 1991-07-15 1991-07-15 Elastic belt - includes an elastic band insert which is covered over its length by covering strip which consists of plastic leather or textile joined onto expandable textile layer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4123411C1 true DE4123411C1 (en) 1992-11-12

Family

ID=6436188

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914123411 Expired - Fee Related DE4123411C1 (en) 1991-07-15 1991-07-15 Elastic belt - includes an elastic band insert which is covered over its length by covering strip which consists of plastic leather or textile joined onto expandable textile layer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4123411C1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107467756A (zh) * 2016-06-07 2017-12-15 维珍妮国际(集团)有限公司 腰带及其制造方法、以及包括腰带的裤装

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH309906A (fr) * 1953-07-04 1955-09-30 Caoutchouc Manufacture Et De L Ceinture.
DE3401532A1 (de) * 1984-01-18 1985-08-08 Wagener-Reinhard, Ilona, 5600 Wuppertal Dehnbare guertel, gurte und riemen aus kunstleder oder aehnlichen materialien, die schraeggeschnitten sind zu dem textiltraeger

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH309906A (fr) * 1953-07-04 1955-09-30 Caoutchouc Manufacture Et De L Ceinture.
DE3401532A1 (de) * 1984-01-18 1985-08-08 Wagener-Reinhard, Ilona, 5600 Wuppertal Dehnbare guertel, gurte und riemen aus kunstleder oder aehnlichen materialien, die schraeggeschnitten sind zu dem textiltraeger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107467756A (zh) * 2016-06-07 2017-12-15 维珍妮国际(集团)有限公司 腰带及其制造方法、以及包括腰带的裤装

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2812968A1 (de) Schuh mit sohle und oberteil fuer sportliche betaetigung im allgemeinen und training
DE19806441A1 (de) Schuhwerk in Form eines Holzschuhs
DE2706284A1 (de) Sicherheitsgurt fuer kraftfahrzeuge
DE4123411C1 (en) Elastic belt - includes an elastic band insert which is covered over its length by covering strip which consists of plastic leather or textile joined onto expandable textile layer
DE2654578A1 (de) Handschuh, insbesondere torwarthandschuh
DE1923368A1 (de) Schluepfer mit Strumpfhalterung
EP1125566B1 (de) Schlankheitsgurt
DE102018203297A1 (de) Beschichtetes Schuhoberteil
DE102013102927A1 (de) Schutzkittel und Verfahren zur Herstellung eines elastischen Bereichs an einem Schutzkittel
DE202004010174U1 (de) Klemm-Bekleidung
DE102020109337B3 (de) Prothesenkosmetik und Verfahren zu deren Herstellung
DE4436423C2 (de) Funktionelle Lumbalbandage
EP2579740B1 (de) Stockgriff mit einer Handschlaufe
DE19619874C2 (de) Büstenhalterteil und damit hergestelltes Damenbekleidungsstück
CH342343A (de) Polstersitzschonbezug, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE844631C (de) Guertel- oder Schmuckband
DE3537038C2 (de) Nierenschutzgurt
DE102015011349A1 (de) Dirndlschürze
DE19920483C2 (de) Elastisches Band und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1952181B1 (de) Haarteil,insbesondere Toupet
DE202007000242U1 (de) Elastisches Gewebe mit einer Schnürung und mit hoher Atemfähigkeit
DE3111340A1 (de) "kunstleder zur verwendung als schuh-obermaterial fuer futterlose schuhe"
DE2249810A1 (de) Gurtband bzw. bundband
EP1686868B1 (de) Bekleidungsgürtel
DE1863396U (de) Uhrarmband aus thermoplastischem kunststoff.

Legal Events

Date Code Title Description
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8370 Indication of lapse of patent is to be deleted
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: IHMELS, CHRISTIAN, 49214 BAD ROTHENFELDE, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee