DE4123411C1 - Elastic belt - includes an elastic band insert which is covered over its length by covering strip which consists of plastic leather or textile joined onto expandable textile layer - Google Patents
Elastic belt - includes an elastic band insert which is covered over its length by covering strip which consists of plastic leather or textile joined onto expandable textile layerInfo
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- Textile Engineering (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elastischen Gürtel nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren
zu dessen Herstellung. Ein in seiner Länge fester Gürtel
kann störend sein, wenn etwa der Bauch in der Sitzposi
tion am Schreibtisch oder im Auto zusammengedrückt wird.
Hierbei, wie auch bei einer Anspannung der Bauchmuskeln
kann sich der Umfang insbesondere bei größeren Bundweiten
durchaus um 5 oder 6 cm vergrößern.
Elastische Gürtel, etwa Gürtel aus einem gummielastischen
Flechtriemen oder Gürtel, die abschnittsweise aus Leder
bzw. Kunstleder einerseits und einem elastischen Band
andererseits bestehen, sind lange Zeit sehr verbreitet
gewesen. Es wurde von den Trägern solcher Gürtel aber
regelmäßig als unerwünscht angesehen, daß die elastischen
Gürtel als solche zu erkennen waren. Dementsprechend
sind diese Gürtel, wie auch sogenannte "Tunnelbundhosen"
bei denen ein elastischer Längsabschnitt eines solchen
Gürtels innerhalb eines Tunnelbundes verdeckt läuft,
kaum noch gebräuchlich.
Ein elastischer Gürtel nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 ergibt sich aus einem älteren Vorschlag, demzufolge
in einem durch Querschlitze streckbar gemachten Leder
futteral ein elastisches Band verläuft. Auch einem sol
chen Gürtel haftet der Nachteil an, daß er sich von
einem "normalen" Gürtel aus Leder oder Kunstleder auffäl
lig unterscheidet, wobei die je nach Streckung des Gür
tels unterschiedlich aufklaffenden Dehnungsschlitze
besonders störend sein dürften.
Es hat auch verschiedene Versuche gegeben, Gürtel aus
einem Kunstlederfutteral mit innenliegendem elastischen
Band in der Weise herzustellen, daß das elastische Band
in einem vorgestreckten Zustand an das Kunstlederfutteral
angepaßt und mit diesem verbunden wurde. Auch diese
Version führte infolge Stauchung und Kräuselung des
Kunstlederfutterals zu einem charakteristischen, uner
wünschten Aussehen des Gürtels.
Aus der Schweizer Patentschrift 3 09 906 ist ein Gürtel
bekannt, der aus einem innenliegenden Kautschuk- oder
Gummiriemen und einem den Riemen lose umschließenden
Textilschlauch besteht. Ein Gürtel dieser Form ist in
der Praxis wenig zufriedenstellend, da sich die textile
Umhüllung frei verschieben kann und in belasteten Berei
chen Dehnungen und Faltenbildungen erfährt. Aus der
DE-OS 34 01 532 ist ein dehnbarer Gürtel aus Kunstleder
bekannt, dessen Dehnbarkeit dadurch erzielt werden soll,
daß ein preisgünstiges Kunstleder mit textilem
Untermaterial schräg zu den Kett- und/oder Schußfäden
geschnitten wird. Derartige einfache Kunstledergürtel
sind aber erfahrungsgemäß weder von der Belastbarkeit
noch von der Elastizität her zufriedenstellend.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elastischen Gürtel
zu schaffen, der sich weder in entspanntem Zustand noch
in gestrecktem Zustand auffällig von einem weitgehend
unelastischen Leder- bzw. Kunstledergürtel unterscheidet
und der dabei die an einen Gürtel zu stellenden Anforde
rungen wie Robustheit, Festigkeit der Oberfläche und
leichte Verschieblichkeit gegenüber dem Hosenbund und
den Gürtelschlaufen erfüllt, sowie ein Verfahren anzu
geben, nach dem der Gürtel auf einfache und effektive
Art hergestellt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe von einem ela
stischen Gürtel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
ausgehend mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs
1 bzw. 13 gelöst.
Es hat sich gezeigt, daß sich die technischen Vorausset
zungen an die Dehnbarkeit des Deckstreifens, an seine
Festigkeit und an seine Fähigkeit, die ursprüngliche
Gestalt zurückzuerlangen mit einem elastischen bzw.
in der Fläche streckbaren Obermaterial erzielen lassen,
das aber nicht geeignet sein muß, die den Gürtel bean
spruchenden Längskräfte auszunehmen, sondern nur dazu
dient, ein perfektes Aussehen zu wahren und sich gleich
mäßig der Dehnung des elastischen Bandes anzupassen.
Ein geeignetes Material ist aus Kunststoff herstellbar,
etwa aus einem Weich-Polyvinylchlorid oder einem geeignet
eingestellten Polyurethan. Auch feine elastische Leder
sind durchaus geeignet, eine Längenänderung des Gürtels
um bis zu 10% aufzunehmen. Auch textile Obermaterial-
Werkstoffe, etwa für modische Anwendungen, kommen hier
in Betracht. Auf einen dehnbaren Textilträger auf ka
schiert bzw. aufgespritzt bleibt die Oberfläche des
Gürtels glatt und gleichmäßig bei der Dehnung und kehrt
auch faltenfrei wieder in seine Ursprungsform zurück.
Ein solches Material kann als flächiges Folienmaterial
gefertigt werden und läßt sich durch Kleben und/oder
Nähen auf ein elastisches Band aufbringen und diesem
so anschmiegen, daß eine ansprechende bombierte Form
entsteht.
Die Zwischenschaltung eines textilen Trägers hat ver
schiedene Vorteile, die insbesondere darin bestehen,
daß sich der funktionelle "Untergrund", etwa Kanten
oder Ungleichmäßigkeiten in der Oberfläche des elasti
schen Bandes oder auch eventuelle Spuren von Verbindungs
materialien, nicht auf der Oberfläche des Gürtels abmalt.
Überdies behält ein solcher Gürtel auch eine angenehme
Griffigkeit und Weichheit im Querschnitt, selbst wenn
das elastische Band und/oder der Deckstreifen - etwa
aus einem Kunststoffmaterial - bei Kälte steifer werden
sollten. Eine solche Textillage gleicht insbesondere
auch ungleichmäßige Dehnungen und Flächenspannungen
zwischen elastischem Band und Deckstreifen aus und ver
meidet Verwerfungen in der Oberfläche.
Vorzugsweise wird das elastische Band zwischen Obermate
rial-Streifen als Deckstreifen und Unterstreifen einge
schlossen, die es oberseitig wie auch unterseitig ab
decken und die am Rand miteinander verklebt sind. Es
ergibt sich dann auch unterseitig eine wünschenswerte
glatte Unterfläche und auch optisch ist weder von der
Oberseite noch von der Unterseite etwas erkennbar, was
den elastischen Gürtel als solchen auffällig erscheinen
läßt.
Vorzugsweise ist der Deckstreifen über die ganze Gürtel
länge durchlaufend mit dem elastischen Band durch eine
Verklebung oder eine Naht verbunden, so daß sich gleich
mäßig verteilte Dehnungen wie bei dem elastischen Band
für den Deckstreifen ergeben. Dies hat den Vorteil,
daß Überlastungen an einzelnen Stellen durch ungleich
mäßige Dehnungsverteilung vermieden werden, durch die
dann doch eine Schädigung des Materials oder eine Kräu
selung bei Rückkehr in einen ungedehnten Zustand auftre
ten könnte.
Dabei kann es von Vorteil sein, wenn der Unterstreifen
nicht mit dem elastischen Band verklebt wird, um den
Gürtel nicht querschnittssteif zu machen. Von Bedeutung
ist aber, daß die Streifen an beiden Rändern über das
elastische Band hinausstehen und dort fest miteinander
verbunden sind. Vorzugsweise sind sie miteinander ver
klebt und zusätzlich längs des Randes, etwa in einem
Abstand von 2 mm, noch einmal durch eine Kettnaht gesi
chert.
Ein Deckstreifen aus einem weichen Kunststoff, etwa
einem Weich-PVC, ist in verschiedener Hinsicht gut geeig
net, da er ein ansprechendes Aussehen erhalten kann,
im übrigen auch abwaschbar und für dekorative Zwecke
gut prägbar ist. Neben sonstigen Kunststoffmaterialien,
zu denen auch das weich einstellbare bzw. in geschäumter
Form erhältliche Polyurethan gehört, kommen textile
Materialien, und vor allem auch Oberflächenmaterialien
aus weichem elastischen Leder in Betracht. Solche Leder
können vor allem chromgegerbte Leder, sog. Nappaleder,
sein.
Das elastische Band besteht vorzugsweise aus Gummi,
wie es handelsüblich erhältlich ist, wobei es einstückig
oder in eine Mehrzahl von Gummilitzen gegliedert sein
kann. Es kann auch durch schlaufen- oder wellenförmig
eingezogene Fäden in seiner Dehnung auf eine vorgegebene
Blocklänge begrenzt sein.
Der Gürtel kann an seinem die Dornlöcher aufnehmenden
Ende durch eine Kunststoffeinlage möglichst festen (aber
biegsamen) Materials verstärkt sein, welches folienförmig
oder textil sein kann. Vorzugsweise wird eine solche
Kunststoffeinlage zwischen Deckstreifen oder Unterstrei
fen einerseits und elastischem Band andererseits einge
klebt und liefert dann eine Verstärkung für die Dornlö
cher gegen ein Ausweiten oder Ausreißen.
Ein solcher Gürtel läßt sich technisch auf eine sehr
effektive Weise herstellen, indem großflächige, bereits
mit einem Gewirkträger versehene und rückseitig mit
einem Heißkleber beschichtete Kunststoffolien oder son
stige Lagen von Obermaterial in der Weise zusammenge
bracht werden, daß die Heißkleber-Beschichtungen einander
zugewandt sind, und daß zwischen diesen Folien mit paral
lelem Abstand zueinander elastische Bänder zwischengela
gert sind. Unter Erwärmung und Andruck verbinden sich
die Kunststoffolien dort, wo zwischen den elastischen
Bändern Streifen für einen direkten Kontakt der Folien
belassen sind. Die so verbundenen Folien werden dann
längs dieser Verbindungsstreifen geteilt und an den
Schnitträndern vernäht und mit Schnallen und Dornlöchern
versehen. Auch Einlagen für Dornlochverstärkungen können
in Form großflächiger Folien schon vor dem Verkleben
eingebracht werden. Die nachträgliche Bearbeitung kann
dann zur Zierde und auch zur Verfestigung des Gürtels,
weitere Nähte wie auch Prägebearbeitungen umfassen.
Dabei ist auch in bekannter Weise für eine Bearbeitung
des Gürtelendes zu sorgen, an dem nicht nur eine zuge
spitzte oder gerundete Kontur anzustreben ist, sondern
auch die Kunststoffschicht so flach zusammenzubringen
sind, daß das Ende des elastischen Bandes nicht auffällt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für
den Gegenstand der Erfindung dargestellt. In der Zeich
nung zeigen:
Fig. 1 (Teil-)Querschnitt eines Vorprodukts für die
Herstellung mehrerer (zweier) Gürtel,
Fig. 2 (Teil-)Querschnitt durch die voneinander
entfernt dargestellten Materialschichten
für die Herstellung eines Gürtels und
Fig. 3 (Teil-)Querschnitt der Schichten gemäß
Fig. 2 nach dem Bearbeiten und Verkleben.
Aus Fig. 1 lassen sich die Querschnitte zweier nebenein
anderliegender und noch nicht voneinander getrennter
Gürtel 1 erkennen, die innenseitig ein elastisches Band
3 enthalten. Ein solches elastisches Band kann handels
üblicher Art sein und besteht vorzugsweise aus Gummi,
sei es einem einheitlichen massiven Gummistrang oder
sei es auch einer Mehrzahl von Gummilitzen. Das elasti
sche Band kann auch von wellenförmig verlaufenden Fäden
durchsetzt sein, die die Dehnung des elastischen Bandes
begrenzen, sobald sie bis zu einer gestreckten Lage
gezogen sind.
Die elastischen Bänder 3 verlaufen mit Abstand zueinander
und sind unterseitig durch eine Kunststoffolie 4 für
Unterstreifen abgedeckt, die mit einem Gewirkträger
(nicht dargestellt) verbunden ist, welcher sich auf
der dem elastischen Band 3 zugewandten Seite der Kunst
stoffolie 4 befindet. Die gleiche Seite ist auch mit
einem Heißkleber beschichtet.
Auch oberseitig sind die elastischen Bänder 3 durch
eine ganz entsprechende Kunststoffolie 5 für Deckstreifen
abgedeckt, die gegensymmetrisch liegt, also eine einen
Wirkträger enthaltende und mit Heißkleber beschichtete
Seite dem elastischen Band 3 und der Kunststoffolie
4 zugewandt trägt. Die Kunststoffolie 5 senkt sich zwi
schen den elastischen Bändern nach unten auf die Kunst
stoffolie 4 ab und liegt auf dieser auf.
In der dargestellten Weise lassen sich großflächige
Folien, die für eine große Zahl von Gürteln ausreichen,
mitsamt dazwischen angeordneten elastischen Bändern
gemeinsam arrangieren und dann durch Wärme und Andruck
von oben in der Weise verbinden, daß die Kunststoffolie
5 flächig am elastischen Band 3 anklebt und dort, wo
sie seitlich über das elastische Band 3 hinaussteht,
mit der Kunststoffolie 4 zusammenklebt. Ein Verkleben
der Kunststoffolie 4 mit dem elastischen Band 3 ist
dann nicht anzustreben, wenn der Gürtel nicht zu quer
schnittssteif werden soll.
Die einzelnen Gürtel erhalten ihre Grundform aus den
durchlaufenden Folien durch Trennung längs Schnittlinien
6. Jeder Gürtel umfaßt dann ein elastisches Band 3,
einen aus der Kunststoffolie 5 herausgetrennten Deck
streifen 7 und einen aus der Kunststoffolie 4 herausge
trennten Unterstreifen 8.
Die Verbindung der beiden Streifen 7, 8 kann längs der
Schnittkanten 6 noch dadurch gesichert (und verziert)
werden, daß in einem engen Abstand von z. B. 2 mm eine
Längsnaht, etwa eine Kettnaht hinzugefügt wird. Weitere
Nähte können zur Zierde vorgesehen werden, um etwa das
Längsprofil zu gliedern. Grundsätzlich aber hat der
Gürtel bereits dadurch, daß er nach außen hin eine bom
bierte Form in Anpassung an das darunterliegende ela
stische Band 3 besitzt, ein ansprechendes, plastisches
Aussehen. Es versteht sich, daß die Oberfläche der Kunst
stoffstreifen, zweckmäßig ein Weich-PVC, eine Prägung
besitzen oder noch nachträglich erhalten kann.
Für den Gebrauch ist es wesentlich, daß die Materialien
dehnbar sind, wobei insbesondere die Verbindung der
Kunststoffolie mit einem Gewirkträger oder einer sonsti
gen Textillage sich als überaus vorteilhaft herausge
stellt hat. Weiter ist es wichtig, daß die Dehnung des
Deckstreifens 7 (und des Unterstreifens 8) gleichmäßig
erfolgt und gleichmäßig in die Ursprungsform zurückgenom
men wird. Hierbei ist die flächige Verbindung mit dem
elastischen Band 3 und die geringe Verschiebungen und
Spannungsunterschiede ausgleichende textile Zwischen
schicht bedeutsam.
In Fig. 2 und Fig. 3 ist eine andere Form eines Gürtels
und sein Herstellungsverfahren illustriert. Eine für
mehrere Gürtelbreiten ausreichende Lage 10 eines für
Unterstreifen 11 von Gürteln vorgesehenen Materials
ist vorab mit einer dünnen Filzlage 12 kaschiert, die
ihrerseits bereits oberflächlich mit einem Kleber verse
hen ist, der sich für das flächige Aufbringen einer
Schicht 13 eines massiven Gummis eignet. Nachdem die
Schichten 10, 12 und 13 miteinander verbunden sind,
erfolgt eine Abarbeitung der Gummischicht zu Bändern 14
mit Hilfe von Profilwalzen und Messern oder aber Profil
fräsen, die dafür sorgen, daß die Bänder 14 im Quer
schnitt zu den (einander benachbarten) Längsrändern
geschärft auslaufen und an diesen geschärften Kanten
einen Abstand voneinander aufweisen. Hierauf wird flächig
eine weitere Schicht 15 eines Materials aufgebracht,
das auch wieder (an der den elastischen Bändern 14 zuge
wandten Seite) mit einer Filz-Beschichtung 16 vorka
schiert ist und auch eine dünne, die Filzschicht nicht
durchsetzende Kleber-Appretur enthält, mit der sich
die Schicht 15 auf die anderen Schichten aufbringen
läßt. Dabei wird die Schicht 15 zwischen den elastischen
Bändern 14 mit den Unterstreifen 11 in Kontakt gebracht
und bildet im übrigen eine bombierte Oberflächenform
für Deckstreifen 17 mit einem ansprechenden profilierten
Aussehen. Die Streifen werden längs der Schnittkanten 6
geteilt, so daß einzelne langgestreckte Gürtel entstehen.
Etwa gewünschte Profilierungen auf der Gürteloberfläche
können bereits vor dem Zerteilen längs der Schnittkanten
6 vorgenommen werden. Üblicherweise sind dann noch Nach
bearbeitungen vorzusehen, bei denen die Ränder mit einer
Naht versehen werden können und bei denen insbesondere
auch die Enden mit Schnallen und dergleichen auszustatten
sind.
Es versteht sich, daß ein solcher Gürtel insbesondere
durch die Wahl des elastischen Bandes 14 eine gewünschte
Elastizität erhält, die ausreichend, aber auch begrenzt
sein soll. Die außenliegenden Materialien der Deck
schicht 15 und der Unterschicht 10 bestimmen das Aussehen
des Gürtels. Diese müssen insgesamt hinreichend streckbar
und rückverformbar sein, um die elastischen Dehnungen
des Bandes 14 reversibel mit zu vollziehen. Grundsätzlich
können dabei textile Materialien wie Stretchgewebe oder
diagonalgeschnittene Gewebe verwendet werden. Vorzugs
weise finden jedoch lederähnliche Materialien wie ela
stische Kunststoffe Verwendung. Zu solchen kommen insbe
sondere Weich-PVC und weich eingestelltes bzw. leicht
geschäumtes Polyurethan in Betracht. Es können aber
auch Leder hinreichender Elastizität, insbesondere chrom
gegerbte Leder - Nappaleder - verwendet werden.
Die Textillagen 12 und 16 stellen sicher, daß die Deck
schicht und die Unterschicht zwar im allgemeinen die
Dehnung des elastischen Bandes mit vollziehen und nicht
etwa diesem gegenüber insgesamt frei verschieblich sind,
sie schaffen aber im Kleinen einen Ausgleich zwischen
ungleichmäßigen Dehnungen oder Spannungen hier oder
dort, so daß es nicht zu einer Verzerrung und zu Spuren
in der Oberfläche kommt. Darüber hinaus gewährleisten
sie, daß sich der Gürtel kompakt aber auch nicht zu
hart anfühlt, insbesondere nicht das Gefühl vermittelt,
aus mehreren nur lose zusammenhängenden Schichten zu
bestehen. Bei Gürteln mit einer Kunststoff-, Deck- oder
Unterschicht wird weiterhin sichergestellt, daß sich
der Gürtel nicht insgesamt sprödhart anfühlt, wenn er
der Kälte ausgesetzt ist.
Claims (16)
1. Elastischer Gürtel mit einer Einlage aus einem
elastischen Band, das zumindest oberseitig über die
ganze Gürtellänge mit einem Obermaterial-Deckstreifen
abgedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Deck
streifen (7, 17) ein mit einer dehnbaren Textillage (16)
verbundener Streifen aus Kunststoff, Leder, Textil oder
dgl. Obermaterial ist, der sich in der Breite mit einem
Überstand über das elastische Band (3, 13) hinaus er
streckt und an diesem flächig mit einer bombierten Ober
flächenform anliegt.
2. Gürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Band (3, 13) auch unterseitig durch
einen Obermaterial-Unterstreifen (8, 11) abgedeckt ist,
der sich in der Breite gleichfalls über das elastische
Band (3) hinaus erstreckt und an diesem flächig anliegt.
3. Gürtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterstreifen (8, 11) im wesentlichen flach ge
formt und mit dem Deckstreifen (7, 17) randseitig verklebt
ist.
4. Gürtel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Unterstreifen (8, 11) mit dem ela
stischen Band (3) über eine zwischengeordnete dehnbare
Textillage (12) mit dem elastischen Band verbunden ist.
5. Gürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Band (3, 13) randseitig
geschärft ist.
6. Gürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckstreifen (7, 17) und der
Unterstreifen (8, 11) mit dem elastischen Band durch
zumindest eine Längsnaht verbunden sind.
7. Gürtel nach
einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckstreifen (7, 17) und der Unterstreifen (8, 11)
beidseitig an ihren Rändern durch Längsnähte miteinander
verbunden sind.
8. Gürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckstreifen und/oder Unterstrei
fen aus einem Weich-PVC besteht.
9. Gürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckstreifen und/oder Unterstrei
fen aus einem weichen Polyurethan besteht.
10. Gürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckstreifen und/oder Unterstrei
fen aus einem elastisch dehnbaren Leder besteht.
11. Gürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Band (3) im wesent
lichen aus einem einstückigen Gummigurt besteht.
12. Gürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß er zumindest an einem Ende eine
feste Kunststoffeinlage als Verstärkung für Dornlöcher
aufweist.
13. Verfahren zur Herstellung eines Gürtels nach einem
der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
verschiedene Materialschichten in einer für eine Mehrzahl
von Gürteln ausreichender Breite aufeinandergebracht
und miteinander verbunden werden und daß diese Schichten
streifenweise in Gürtel unterteilt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß auf eine Schicht für die Unterstreifen nebeneinander
liegende elastische Bänder aufgebracht werden.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß auf eine Schicht für den unterseitigen Obermaterial-
Deckstreifen eine durchgängige Schicht elastischen Mate
rials für das elastische Band aufgebracht wird, welches
nachfolgend in Streifen getrennt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht für das elastische Band in der Weise
in Streifen getrennt wird, daß die Streifen randseitig
geschärft sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914123411 DE4123411C1 (en) | 1991-07-15 | 1991-07-15 | Elastic belt - includes an elastic band insert which is covered over its length by covering strip which consists of plastic leather or textile joined onto expandable textile layer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914123411 DE4123411C1 (en) | 1991-07-15 | 1991-07-15 | Elastic belt - includes an elastic band insert which is covered over its length by covering strip which consists of plastic leather or textile joined onto expandable textile layer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4123411C1 true DE4123411C1 (en) | 1992-11-12 |
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ID=6436188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914123411 Expired - Fee Related DE4123411C1 (en) | 1991-07-15 | 1991-07-15 | Elastic belt - includes an elastic band insert which is covered over its length by covering strip which consists of plastic leather or textile joined onto expandable textile layer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4123411C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107467756A (zh) * | 2016-06-07 | 2017-12-15 | 维珍妮国际(集团)有限公司 | 腰带及其制造方法、以及包括腰带的裤装 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH309906A (fr) * | 1953-07-04 | 1955-09-30 | Caoutchouc Manufacture Et De L | Ceinture. |
DE3401532A1 (de) * | 1984-01-18 | 1985-08-08 | Wagener-Reinhard, Ilona, 5600 Wuppertal | Dehnbare guertel, gurte und riemen aus kunstleder oder aehnlichen materialien, die schraeggeschnitten sind zu dem textiltraeger |
-
1991
- 1991-07-15 DE DE19914123411 patent/DE4123411C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH309906A (fr) * | 1953-07-04 | 1955-09-30 | Caoutchouc Manufacture Et De L | Ceinture. |
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