DE4122834A1 - Verfahren zur beschichtung von lwl-fasern - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur gleichmäßigen, herme
tischen Beschichtung von LWL-Fasern mit amorphem wasserstoff
haltigem Kohlenstoff sowie eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens.
Für eine extreme Beanspruchung von LWL-Fasern (LWL = Lichtwel
lenleiter) auf SiO2-Basis sowie für künftige LWL-Generationen,
insbesondere auf der Basis von dämpfungsarmem Fluoridglas, ist
eine hermetische Beschichtung der Fasern schon beim Ziehprozeß
unerläßlich. Die Beschichtung dient dabei zur mechanischen
Verstärkung und vor allem zum chemischen Schutz der Faser ge
gen das umgebende Medium, insbesondere für eine hohe Zuver
lässigkeit der Fasern im Dauereinsatz. An eine derartige Be
schichtung ("coating") werden folgende wichtige Anforderungen
gestellt:
- - hohe Bruchdehnung,
- - hohe Haftfestigkeit auf der Faser,
- - Wirkung als Sperrschicht gegen Wasser bzw. Wasserdampf und Wasserstoff,
- - Beständigkeit gegen Säuren bzw. Laugen im pH-Bereich von 3 bis 10,
- - Temperaturkoeffizient der thermischen Ausdehnung: ca. 1.10-6 K-1,
- - problemlose Entfernung mittels Fusionsspleißtechnik.
Zur Beschichtung von LWL-Fasern können verschiedene Verfahren
und Materialien dienen. So sind bereits LWL-Beschichtungen aus
Al, Ni, Ti, TiC, Si, SiC, Si3N4, SnO2, TiO2 und Kunststoff be
kannt (siehe dazu beispielsweise EP-OS 00 95 729 und EP-OS
91 35 993 sowie "Opto Elektronik Magazin", Vol. 3 (1987), Sei
ten 145 bis 147). Bekannt sind auch Beschichtungen aus Kohlen
stoff in Form von diamantähnlichem Kohlenstoff (DLC) oder
amorphem wasserstoffhaltigem Kohlenstoff (a-C:H), die durch
Sputtern, Plasmaabscheidung, CVD ("Chemical Vapour Deposi
tion") oder PCVD ("Plasma-assisted CVD") hergestellt werden
(siehe dazu beispielsweise: "J. Vac. Sci. Technol.", Vol. A 2
(1984), Seiten 369 bis 371).
Durch die bekannten Methoden kann der vorstehend angegebene
Forderungskatalog aber nicht oder nur teilweise erfüllt wer
den. So sind Schichten aus den genannten Metallen - insbeson
dere wegen der zu geringen mechanischen Festigkeit und der
mangelhaften chemischen Stabilität - in vielen Fällen ungeeig
net, während bei Schichten aus TiC, SiC, Si3N4 und Kohlenstoff
- verfahrensbedingt (CVD, Sputtern) - eine hohe thermische Be
lastung der Fasern nicht vermieden werden kann und oft auch
keine ausreichende Haftung zu erreichen ist.
Die als LWL-Coating beschriebenen a-C:H-Schichten erfüllen
insbesondere die Anforderungen nicht, die hinsichtlich einer
ausgezeichneten Haftung der Beschichtung zur LWL-Faser sowie
einer extrem geringen Permeationsrate für Wasser und Wasser
stoff erhoben werden. Die in bekannter Weise hergestellten
a-C:H-Schichten weisen nämlich beispielsweise einen H2O-Per
meationskoeffizienten von 10-11 m2/s (Abscheidung mittels CVD-
Technik) bzw. 6.10-12 m2/s (Absputtern von Kohlenstoffelektro
den mit Argon) auf. Um einen ausreichenden Schutz zu gewähr
leisten, sind deshalb relativ dicke Schichten erforderlich.
Bei niedrigen Abscheideraten wären dann aber sehr lange Reak
toren erforderlich (bis zu 30 m), um eine Kompatibilität mit
dem Faserziehprozeß zu erreichen. Prozesse mit einer ausrei
chenden Abscheiderate (CVD-Technik) haben andererseits den
Nachteil, daß sie hohe Abscheidetemperaturen erfordern; hier
bei werden die LWL-Fasern nämlich auf Temperaturen von etwa
1200°C erhitzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, das
eine hermetische und gleichmäßige Beschichtung von LWL-Fasern
mit amorphem wasserstoffhaltigem Kohlenstoff erlaubt, wobei
das gesamte Anforderungsprofil zu erfüllen ist, das an derar
tige LWL-Coatings gestellt wird. Außerdem muß der Abscheide
prozeß kompatibel mit dem Faserziehvorgang sein.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der amorphe
wasserstoffhaltige Kohlenstoff durch Plasmaabscheidung aus
gasförmigen Kohlenwasserstoffen in einem Niederdruckplasma mit
Hochfrequenzanregung und kapazitiver Energieeinkopplung bei
einer Self-bias-Spannung -600 V auf den LWL-Fasern erzeugt
wird.
Die a-C:H-Beschichtungen nach der Erfindung werden mittels Ab
scheidung in einem Niederdruckplasma hergestellt, d. h. hierbei
erfolgt keine thermische Belastung der LWL-Fasern. Außerdem
weisen diese Beschichtungen einen H2O-Permeationskoeffizienten
von 5.10-13 m2/s auf, d. h. die Wasserpermeation ist minde
stens um den Faktor 10 geringer als bei den bekannten a-C:H-
Beschichtungen. Bei den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Beschichtungen reicht eine ca. 10 nm dicke
Schicht aus, um einen ausreichenden Schutz zu gewährleisten.
Beim Verfahren nach der Erfindung beträgt die Abscheiderate
(für a-C:H) vorzugsweise ca. 5 bis 10 nm/s. Bei 5 nm/s bei
spielsweise ergibt sich daraus, daß bei einer Faserziehge
schwindigkeit von ca. 1 m/s, wie sie vorzugsweise angewendet
wird, eine Reaktorlänge von 2 m ausreicht, um eine ca. 10 nm
dicke Beschichtung zu erzeugen. Bei einer Abscheiderate von
10 nm/s kann im gleichen Reaktor sogar eine Schicht mit der
doppelten Stärke, d. h. ca. 20 nm, abgeschieden werden.
Die Self-bias-Spannung beträgt beim erfindungsgemäßen Verfah
ren -600 V, d. h. /600 V/; im allgemeinen reicht sie bis
zu ca.-1 kV. Vorteilhaft beträgt die Self-bias-Spannung ca.
-900 V. Zur Plasmaanregung, die mittels Hochfrequenz (HF) er
folgt, dient vorzugsweise Radiofrequenz (RF), d. h. der Bereich
zwischen 0,1 und 100 MHz, beispielsweise eine Frequenz von
13,56 MHz.
Als gasförmige Kohlenwasserstoffe werden beim erfindungsgemä
ßen Verfahren vorteilhaft Alkane eingesetzt, d. h. gesättigte
aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Methan, Ethan und Propan,
vorzugsweise Methan. Daneben können aber auch Alkene, d. h. un
gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Ethen und Pro
pen, verwendet werden, sowie Acetylen, Cycloalkane, d. h. ge
sättigte cyclische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan, und -
im dampfförmigen Zustand - aromatische Kohlenwasserstoffe in
Form von Benzol und Benzolderivaten. Die Kohlenwasserstoffe
der genannten Art können dabei einzeln oder im Gemisch zum
Einsatz gelangen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist von wesentlicher Bedeu
tung, daß es bei den nicht-leitenden LWL-Fasern zum Einsatz
gelangen kann. Die kapazitive Energieeinkopplung erfolgt dabei
beispielsweise über eng an der Faser anliegende dünne Elek
troden in Form von Metalldrähten und diametral dazu angeordne
ten größeren Gegenelektroden. Hierbei bildet sich dann an den
dünnen Drahtelektroden - aufgrund der im Vergleich zu den Ge
genelektroden deutlich kleineren Oberfläche - eine hohe nega
tive Self-bias-Spannung aus, durch die auf der von der Draht
elektrode abgewandten Seite der LWL-Faser eine stabile a-C:H-
Schicht gebildet wird. Diese a-C:H-Schicht weist im stark
überwiegenden Maße eine sp3-Hybridisierung der Kohlenstoffbin
dungen auf, d. h. eine diamantähnliche Struktur.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens weist im einfachsten Fall eine Reaktionskammer (Reak
tor) und wenigstens ein Elektrodenpaar mit Elektroden unter
schiedlicher Größe auf, die diametral zur LWL-Faser angeordnet
sind. Die Elektroden weisen dabei vorzugsweise ein Flächenver
hältnis von 1:4 auf. Um eine gleichmäßige Beschichtung der
LWL-Fasern zu gewährleisten, werden mindestens zwei derartige
Elektrodenpaare - über eine begrenzte Strecke der LWL-Faser -
gegeneinander gleichmäßig winkelversetzt angeordnet. Die Elek
trodenpaare können dabei jeweils innerhalb des Reaktors lie
gen.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung be
steht darin, daß die zu den einzelnen Drahtelektroden gehöri
gen größeren Gegenelektroden im Falle eines elektrisch nicht
leitenden Reaktors, beispielsweise aus Glas, auch außerhalb
des Reaktors angeordnet sein können. Eine derartige Anordnung
erlaubt die Realisierung relativ kleiner Reaktorquerschnitte
bei gleichzeitig hohem Flächenverhältnis der Elektroden. Dies
ist insbesondere im Hinblick auf die Integration des Beschich
tungsverfahrens in den Gesamtprozeß des Faserziehens von Vor
teil, vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht.
Bei Substraten, welche kleinere Elektroden nur partiell ab
schirmen, ist es möglich, daß eine im Dauerbetrieb störende
und damit unerwünschte a-C:H-Abscheidung auf den nicht-abge
schirmten Bereichen erfolgt. Um dies zu vermeiden, ist es vor
teilhaft, die Elektroden - mit einer bestimmten Geschwindig
keit - kontinuierlich durch die Reaktionskammer zu führen; auf
diese Weise steht ständig eine a-C:H-freie Elektrodenoberflä
che zur Verfügung. Für diesen Zweck eignen sich beispielsweise
Elektroden in Form langer Drähte, vorzugsweise werden jedoch
bandförmige Elektroden eingesetzt. Elektroden der genannten
Art können außerhalb der Reaktionskammer in einfacher Weise
gereinigt werden (Entfernen von a-C:H, beispielsweise mittels
eines Plasmaprozesses); sie können aber auch - als sogenannte
Einwegelektroden - verworfen werden. Ein weiterer Vorteil be
weglicher Elektroden besteht darin, daß deren Ziehgeschwindig
keit - unabhängig von der Faserziehgeschwindigkeit - dem tole
rierbaren Verschmutzungsgrad angepaßt werden kann.
Die Höhe der Self-bias-Potentialdifferenz zwischen den beiden
Elektroden (eines Elektrodenpaares) ist eine Funktion der in
das Plasma eingespeisten HF-Leistung und des Flächenverhält
nisses zwischen den beiden Elektroden. Einen geringen Einfluß
üben auch die Plasmabedingungen aus, d. h. Druck, Durchfluß und
Art des Gases. Die Leistungsdichte beträgt vorzugsweise 5 bis
50 W/cm2. Das Flächenverhältnis der Elektroden liegt vorzugs
weise bei 1:4 bis 1:10. Der Druck beträgt im allgemeinen 100
bis 2000 Pa, die Durchflußgeschwindigkeit im allgemeinen
2 .. 10.104 cm3.Pa·s-1.
Der geometrische Bedeckungsgrad der LWL-Fasern mit a-C:H wird
vom Verhältnis der Durchmesser von LWL-Faser und Elektrode,
d. h. Kathode, nur wenig beeinflußt. Bei bandförmigen, d. h.
planen Kathoden genügen deshalb im allgemeinen zwei Elektro
den. Bei Drahtelektroden empfiehlt sich die Verwendung von
mindestens drei, vorteilhaft vier gleichmäßig winkelversetzten
Elektrodenanordnungen, um eine vollständige und gleichmäßige
a-C:H-Beschichtung der LWL-Faser zu gewährleisten.
Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung noch nä
her erläutert werden.
Durch eine rohrförmige Reaktorkammer wird in Richtung der
Längsachse eine LWL-Faser gezogen; an der Eintritts- und der
Austrittsstelle befinden sich zweckmäßigerweise Vakuumschleu
sen. Mit Hilfe von Führungselementen wird eine parallele Aus
richtung der LWL-Faser sowie von zwei Draht- oder Bandelektro
den erreicht, die ebenfalls über Vakuumschleusen zu- und abge
führt werden. Die gleichförmige Ziehgeschwindigkeit der Draht
bzw. Bandelektroden, d. h. Kathoden, ist - je nach tolerierba
rer Belastung durch a-C:H - variabel einstellbar und im all
gemeinen sehr viel geringer als die Ziehgeschwindigkeit der
LWL-Fasern. Die den Kathoden zugewandten Gegenelektroden, d. h.
Anoden, sind jeweils diametral zu den Kathoden angeordnet, und
zwar außerhalb des Reaktors; sie können planar oder - der Form
des Reaktors entsprechend - gewölbt sein. Die beiden Kathoden
und die beiden Gegenelektroden werden parallel an einen RF-
Generator (Frequenz: 13,56 MHz) angeschlossen. Die Gaszufüh
rung in den Reaktor erfolgt seitlich oder axial.
Die Elektroden weisen jeweils ein Flächenverhältnis von ca.
1:4 auf. Bei einem Gasdruck von 1 mbar (Reaktionsgas: Methan)
und einer Durchflußgeschwindigkeit von 8,8.104 cm3.Pa·s-1
stellt sich dann - bei einer Leistungsdichte von ca. 30 W/cm2
- eine Self-bias-Spannung von ca. -900 V ein, die für die
Ausbildung einer a-C:H-Schicht mit einem stark überwiegenden
sp3-Bindungsanteil der C-Atome entscheidend ist.
Unter den genannten Bedingungen wird auf der LWL-Faser - in
nerhalb von 2 s - eine ca. 20 nm dicke a-C:H-Schicht haftfest
abgeschieden; bei einer Ziehgeschwindigkeit von 1 m/s ist dazu
eine Reaktorlänge von ca. 2 m erforderlich. Die a-C:H-Schicht
besitzt einen H2O-Permeationskoeffizienten von 5.10-13 m2/s
und weist damit als LWL-Coating eine ausgezeichnete Feuchte
sperrwirkung auf. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kohlenstoff
beschichtungen für LWL-Fasern bleiben die erfindungsgemäß her
gestellten a-C:H-Schichten außerdem bei mechanischer Belastung
entsprechend einer Dehnung bis zu 1,8% rißfrei und sie erge
ben mit den LWL-Fasern (aus SiO2) - aufgrund der Bildung von
SiC - eine sehr stabile Haftung. Der Permeationskoeffizient
für Wasserstoff beträgt im übrigen ca. 8.10-15 m2/s, im Ver
gleich zu einem Wert von 3,5.10-12 m2/s für gesputterten Koh
lenstoff.
Claims (10)
1. Verfahren zur gleichmäßigen, hermetischen Beschichtung von
LWL-Fasern mit amorphem wasserstoffhaltigem Kohlenstoff,
dadurch gekennzeichnet, daß der amor
phe wasserstoffhaltige Kohlenstoff durch Plasmaabscheidung aus
gasförmigen Kohlenwasserstoffen in einem Niederdruckplasma mit
Hochfrequenzanregung und kapazitiver Energieeinkopplung bei
einer Self-bias-Spannung -600 V auf den LWL-Fasern erzeugt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Self-bias-Spannung ca. -900 V be
trägt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anregung des Plasmas mit
tels Radiofrequenz erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Kohlenwasserstoff
Methan verwendet wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
scheiderate ca. 5 bis 10 nm/s beträgt.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Faser
ziehgeschwindigkeit ca. 1 m/s beträgt.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch eine Reaktionskammer und wenigstens ein Elektrodenpaar
mit Elektroden unterschiedlicher Größe, die diametral zur LWL
Faser angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Elektroden ein Flächenver
hältnis von 1:4 aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die größere Elektrode außer
halb der Reaktionskammer angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Elektroden
bandförmig ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4122834A DE4122834A1 (de) | 1991-07-10 | 1991-07-10 | Verfahren zur beschichtung von lwl-fasern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4122834A DE4122834A1 (de) | 1991-07-10 | 1991-07-10 | Verfahren zur beschichtung von lwl-fasern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4122834A1 true DE4122834A1 (de) | 1993-01-14 |
Family
ID=6435834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4122834A Withdrawn DE4122834A1 (de) | 1991-07-10 | 1991-07-10 | Verfahren zur beschichtung von lwl-fasern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4122834A1 (de) |
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1991
- 1991-07-10 DE DE4122834A patent/DE4122834A1/de not_active Withdrawn
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