DE4122364A1 - Spruehverschluss fuer einen behaelter - Google Patents
Spruehverschluss fuer einen behaelterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sprühverschluß für die Hals
öffnung eines Behälters, insbesondere für Haarkosmetik, wo
bei im Behälter enthaltene Flüssigkeit durch Zusammen
drücken seiner mindestens teilweise elastischen Wandung von
Hand versprühbar ist.
Es sind Applikationssysteme bekannt, die aus Kunststoffla
schen in Verbindung mit eingesetzten Kunststoffstopfen be
stehen, die eine Ausgabeöffnung aufweisen. Solche Systeme
werden u. a. im Kosmetikbereich angewandt, speziell im
Haarpflegebereich. Diese Systeme dienen im wesentlichen dem
Zweck, eine bestimmte Flüssigkeit zu applizieren, wobei
eine genaue Dosierung und präzise Benetzung der zu behan
delnden Oberfläche zu wünschen übrig läßt, weil die Aus
bringungsmengen stark variieren. So kommt es vielfach vor,
daß durch den unkontrollierten Austritt der Flüssigkeit
eine gezielte Behandlung von z. B. eingewickelten Haar
locken mit einer bestimmten Menge eines Haarkosmetikums
Locke für Locke gar nicht möglich ist und somit eine un
gleichmäßige Benetzung des gesamten Haares stattfindet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Sprühverschluß für eine sog. Quetschflasche, also einen Be
hälter mit einer mindestens teilweise elastischen Wandung,
in der Regel aus Kunststoff, zur Verfügung zu stellen, mit
dem nur in Überkopfstellung des Behälters und nur durch Zu
sammendrücken der Behälterwand die Behälterflüssigkeit ver
sprüht sowie eine genauere Dosierung der Abgabemenge in
Form eines Sprühnebels bei einfachem Aufbau im Sinne einer
wirtschaftlichen Massenfertigung ermöglicht werden können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Behälter
nur in Überkopflage betätigbar ist, der Sprühverschluß aus
einem in die Halsöffnung einsetzbaren Einsatz und einer
Kappe besteht, die auf dem Einsatz zwischen einer Schließ
und einer Offenstellung verdrehbar ist, der Einsatz ein
Luftrohr aufweist, das in den Luft enthaltenden Teil des
Innenraums des Behälters hineinragt, das Luftrohr einen ko
axialen Luftkanal enthält, der in eine Austrittsbohrung in
der Stirnseite des Einsatzes mündet, der Durchmesser der
Austrittsbohrung kleiner als der Durchmesser des Luftkanals
im Luftrohr bemessen ist, der Einsatz mit mindestens einer
Flüssigkeitsbohrung versehen ist, durch die der Innenraum
des Behälters jeweils mit einem Flüssigkeitskanal verbunden
ist, der Flüssigkeitskanal in einer Austrittsbohrung des
Luftrohres mündet, der Durchmesser der Austrittsbohrung des
Luftrohres kleiner als der lichte Durchmesser des Luftroh
res bemessen ist, die Austrittsbohrung des Luftrohres durch
die Kappe in ihrer geschlossenen Drehstellung abgedichtet
und in der geöffneten Drehstellung mit einer Austrittsöff
nung in der Kappe verbunden ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen enthalten.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der schematischen
Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 Einen Behälter mit Sprühverschluß in einem senk
rechten Schnitt, der im Bereich einer Kappe für
einen Einsatz des Sprühverschlusses zur Darstel
lung einer Austrittsöffnung nach hinten versetzt
ist,
Fig. 2 ein Schnitt des Behälters gemäß Fig. 1, jedoch in
der Überkopfsprühstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Unterseite der Kappe und
die obere Stirnseite des Einsatzes des Sprühver
schlusses als einteiliger Kunststoff-Spritzling
und
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3.
In den Figuren ist ein Behälter 10 gezeigt, dessen Hals 20
mit einer Halsöffnung 12 versehen ist, in die ein Sprühver
schluß 14 eingesetzt ist, der durch Zusammendrücken der
mindestens teilweise elastischen Wandung des vorzugsweise
aus Kunststoff bestehenden Behälters 10 betätigbar ist.
Der Behälter 10 ist gemäß Fig. 2 nur in seiner Überkopflage
betätigbar. Zu diesem Zweck besteht der Sprühverschluß 14
aus einem in die Halsöffnung 12 einsetzbaren, stopfenarti
gen Einsatz 16, der mit einer Ringschulter 18 auf der ring
förmigen Stirnfläche 19 des Behälterhalses 20 aufliegt und
mit Reibschluß fest an der Innenwandung des Behälterhalses
20 haftet. Der Sprühverschluß 14 besteht außerdem aus einer
Kappe 22, die mit einer Austrittsöffnung 24 sowie einer
Riffelung 26 am Außenumfang versehen ist. Die Riffelung er
leichtert das Drehen der Kappe 22.
Die Kappe 22 und der Einsatz 16 sind durch eine Anbindung
28 miteinander verbunden und als einteiliger Kunststoff-
Spritzling hergestellt. Die Kappe 22 ist, wie nachstehend
näher erläutert wird, auf dem Einsatz 16 zwischen einer
Schließ- und einer offenen Sprühstellung verdrehbar ange
ordnet.
Der Einsatz 16 weist ein Luftrohr 30 mit einem inneren ko
axialen Luftkanal 32 auf, wobei das Luftrohr 30 in den Luft
34 enthaltenden Teil des Innenraums 36 des Behälters 10
hineinragt. Das Luftrohr 30 ist mit dem Einsatz 16 eintei
lig ausgebildet und erstreckt sich seitlich von der senk
rechten Mittellängsachse y des Behälters 10.
Der Einsatz 16 ist außerdem mit mindestens einer Flüssig
keitsbohrung 38 versehen, die eine Einlaßöffnung 46 in ei
ner dem Innenraum 36 des Behälters 10 zugekehrten Stirn
seite 52 und eine Mündungsöffnung 54 in der der Kappe 22
zugekehrten Stirnseite 48 aufweist, die in Höhe eines
Halsansatzes 50 am Behälter 10 liegt. Die Flüssigkeitsboh
rung 38 verbindet den Innenraum 36 des Behälters 10 jeweils
mit einem Flüssigkeitskanal 40. Dieser Flüssigkeitskanal 40
mündet in eine Austrittsbohrung 42 des Luftrohres 30. Der
Durchmesser der Austrittsbohrung 42 des Luftrohres 30 ist
kleiner als der lichte Durchmesser des Luftkanals 32 im
Luftrohr 30 bemessen. Vorzugsweise entspricht der Durchmes
ser der Austrittsbohrung 42 des Luftrohres 30 etwa einem
Sechstel des lichten Durchmessers des Luftkanals 32 im
Luftrohr 30. Es können aber auch hiervon abweichende Ver
hältnisse dieser Durchmesser zweckmäßig sein. Die Aus
trittsbohrung 42 des Luftkanals 32 ist durch die Kappe 22
in deren geschlossener Drehstellung abgedichtet und in der
geöffneten Drehstellung mit der Austrittsöffnung 24 in der
Kappe 22 verbunden, so daß die Flüssigkeit ausströmen und
vernebelt werden kann.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die Austrittsöffnung 24 der Kappe 22
in Sprühstellung koaxial vor der Austrittsbohrung 42 des
Luftkanals 32 angeordnet und hat einen Durchmesser der min
destens demjenigen der Austrittsbohrung 42 entspricht.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind der Durchmesser
der Austrittsbohrung 42 des Luftkanals 32 und der Durchmes
ser der Flüssigkeitsbohrung 38 in dem Einsatz 16 etwa
gleich groß bemessen sind. Die Dimensionierung dieser
Durchmesser ist jedoch stets den besonderen Betriebserfor
dernissen anzupassen.
Zweckmäßigerweise ist das freie Ende des Luftrohres 30 etwa
auf mittlerer Höhe des Innenraums 36 des Behälters 10 ange
ordnet, so daß es sowohl in der normalen Ruhelage des Be
hälters gemäß Fig. 1 als auch in der Betriebsstellung des
Behälters gemäß Fig. 2 oberhalb des Spiegels einer im Be
hälter enthaltenen Behandlungsflüssigkeit 44 liegt, die
z. B. ein Haarpflegemittel wie Haarlack oder dgl. sein
kann.
Der Flüssigkeitskanal 40 ist in der oberen, der Kappe 22
zugekehrten Stirnseite 48 des Einsatzes 16 als offene Nut
52 ausgeführt, die zusammen mit der Flüssigkeitsbohrung 38
ständig durch die Kappe 22 nach außen abgedichtet ist. Die
Flüssigkeitsbohrung 38 und die Austrittsbohrung 42 des
Luftrohres 30 bilden vorteilhaft mit dem sie verbindenden
Flüssigkeitskanal 40 jeweils einen rechten Winkel. Dabei
erstreckt sich der Flüssigkeitskanal 40 in der Stirnseite
48 des Einsatzes 16 diametral, wobei eine Mündungsöffnung
54 der Flüssigkeitsbohrung 38 und die Austrittsbohrung 42
in bezug auf die Hauptachse y des Behälters 10 symmetrisch
angeordnet sind, d. h. in Fig. 1 und 2 in gleichen Abstän
den links und rechts von der Hauptachse y liegen. Naturge
mäß kann auch eine andere Zuordnung der genannten Flüssig
keitsbohrung und Austrittsbohrung zur Hauptachse gewählt
werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 und 4 ist die Kappe 22 an ihrer
dem Einsatz 16 zugekehrten Unterseite 55 mit einem ringkra
genförmigen Einschnappelement 60 versehen, mit dem die
Kappe 22 in eine entsprechend geformte, ringnutartige Ein
rastvorrichtung 62 in der oberen Stirnseite 48 des Ein
satzes 16 unter axialer Vorspannung eingreift. Zu diesem
Zweck ist das Einschnappelement 60 mit einer ringförmigen
Rastschulter 64 versehen, die elastisch in eine ringförmige
Hinterschneidung 66 in einer Seitenwand 68 der Einrastvor
richtung 62 eingreift und den axial abdichtend vorge
spannten Drehsitz der Kappe 22 auf dem Einsatz 16 sichert.
Die Kappe 22 ist zwischen ihrer Schließstellung und ihrer
Sprühstellung in dem Einsatz 16 begrenzt drehbar gelagert.
Zu diesem Zweck ist das Einschnappelement 60 an der Unter
seite der Kappe 22 mit einem Drehbegrenzungselement 70 ver
sehen, das über das Einschnappelement 60 hinaus nach unten
vorsteht (Fig. 4) und in eine Drehbegrenzungsnut 72 der
Einrastvorrichtung 62 des Einsatzes 16 axial sowie dreh
beweglich eingreift. Diese Drehbegrenzungsnut 72 stellt
einen tieferen Kreisbogenabschnitt der Einrastvorrichtung
62 dar. Sie erstreckt sich, wie Fig. 3 zeigt, über einen
Kreisbogen von mindestens 90°, wobei die Stirnflächen an
den beiden Enden der kreisbogenförmigen Drehbegrenzungsnut
72 Anschläge 74 bzw. 76 für das Drehbegrenzungselement 70
in der Schließstellung bzw. geöffneten Sprühstellung bil
den.
Der Einsatz 16 und die Kappe 22 sind durch eine elastische
Anbindung 78 miteinander verbunden und als einteiliger
Kunststoff-Spritzling ausgebildet. Die Anbindung 78 kann so
ausgebildet sein, daß sie bei der Montage der Kappe 22 auf
dem Einsatz 16 zerstört wird. Die Anbindung 78 kann aber
auch als Garantiesicherung dienen, die bei der ersten Dreh
bewegung der Kappe 22 zerstört wird. Dies ist jeweils nur
eine Frage der entsprechenden Ausgestaltung einer Soll
bruchstelle im Bereich der Anbindung 78, die an sich be
kannt und daher nicht dargestellt ist.
Es ist ferner ersichtlich, daß die Austrittsöffnung 24 in
der Kappe 22, wie Fig. 3 zeigt, gegenüber der Mittellängs
achse oder Drehachse der Kappe 22 exzentrisch angeordnet
ist. Wenn daher die Kappe 22 aus der in Fig. 3 gezeigten
Lage auf den Einsatz 16 aufgesetzt wird, liegt das Drehbe
grenzungselement 70 in der Drehbegrenzungsnut 72 vor dem
Anschlag 74, der die Drehbewegung der Kappe 22 in Richtung
der Schließstellung begrenzt. Wird nun die Kappe 22 um etwa
90° gegen den Anschlag 76 gedreht, befindet sich die
Austrittsöffnung 24 der Kappe 22 koaxial über der Aus
trittsbohrung 42 des Luftkanals 32, so daß beim Zusammen
drücken der elastischen Wandung des Behälters 10 in der in
Fig. 2 gezeigten Stellung Luft 34 aus dem Innenraum 36 mit
hoher Geschwindigkeit durch die Austrittsbohrung 42 aus
tritt, dabei Flüssigkeit 44 durch die Flüssigkeitsbohrung
38 und den Flüssigkeitskanal 40 in die Austrittsbohrung 42
ansaugt, in Tröpfchenform zerreißt und aus der Austritts
öffnung 24 der Kappe 22 als feinen Sprühnebel 84 in genau
dosierbarer Menge versprüht. Diese Feindosierung wird durch
den beschriebenen Ansaugeffekt maßgeblich begünstigt.
Wie weiter oben erwähnt wurde, können mehrere Flüssigkeits
bohrungen vorgesehen sein. So zeigt Fig. 3 eine weitere
Flüssigkeitsbohrung 80, die ebenfalls über einen zur Aus
trittsbohrung 42 des Luftkanals 32 radialen Flüssigkeits
kanal 82 mit der Austrittsbohrung 42 verbunden ist. Die An
zahl der Flüssigkeitsbohrungen 38 bzw. 80 sowie der damit
verbundenen Flüssigkeitskanäle 40, 82 und deren Dimen
sionierung hängt sehr stark von dem zu versprühenden Medium
ab sowie von dem hydrostatischen Druck der Flüssigkeits
säule über den Flüssigkeitsbohrungen 38, 80. Die Dimen
sionierung ist in jedem Fall so zu wählen, daß bei der
Überkopfanwendung des Behälters infolge des hydrostatischen
Drucks der Flüssigkeitssäule kein Produkt selbständig aus
fließen kann.
Wie erwähnt ist beim Aufsetzen der Kappe 22 auf den Einsatz
16 die Austrittsöffnung 24 nicht über der Austrittsbohrung
42 des Luftkanals 32 angeordnet, so daß ohne zusätzliche
Überkappe eine verschlossene Packungseinheit hergestellt
wird.
Es ist somit ersichtlich, daß der Sprühverschluß 14 nur
eine Überkopfanwendung ermöglicht. Durch Quetschen des Be
hälters 10 oder der Flasche wird die Luft 34 durch den
Luftkanal 32 gedrückt und infolge der relativ hohen Luft
geschwindigkeit in der Austrittsbohrung 42 zwischen dem
Luftkanal 32 und den Flüssigkeitskanälen 40 bzw. 82 ein
Vakuum erzeugt. Durch dieses Vakuum wird die Flüssigkeit 44
angesaugt und mit der Luft 34 vermischt. Diese Mischung
tritt dann als der relativ feine Sprühnebel 84 aus. Durch
die Tatsache, daß relativ große Luftmengen durch die Aus
trittsbohrung 42 gelangen, kann außerdem eine Verstopfung
der kleinen Austrittsbohrung 42 bei höherviskosen und kleb
rigen Flüssigkeiten vermieden werden.
Bezugszeichenliste
10 Behälter
12 Halsöffnung
14 Sprühverschluß
16 stopfenartiger Einsatz
18 Ringschulter
19 ringförmige Stirnfläche
20 Behälterhals
22 Kappe
24 Austrittsöffnung
26 Riffelung
28 Anbindung
30 Luftrohr
32 Luftkanal
34 Luft
36 Innenraum
38 Flüssigkeitsbohrung
40 Flüssigkeitskanal
42 Austrittsbohrung
44 Behandlungsflüssigkeit
46 Einlaßöffnung
48 Stirnseite
50 Halseinsatz
52 Stirnseite
54 Mündungsöffnung
55 Unterseite
60 Einschnappelement
62 Einrastvorrichtung
64 Rastschulter
66 Hinterschneidung
68 Seitenwand
70 Drehbegrenzungselement
72 Drehbegrenzungsnut
74, 76 Anschläge
78 Anbindung
80 Flüssigkeitsbohrung
82 Flüssigkeitskanal
84 Sprühnebel
12 Halsöffnung
14 Sprühverschluß
16 stopfenartiger Einsatz
18 Ringschulter
19 ringförmige Stirnfläche
20 Behälterhals
22 Kappe
24 Austrittsöffnung
26 Riffelung
28 Anbindung
30 Luftrohr
32 Luftkanal
34 Luft
36 Innenraum
38 Flüssigkeitsbohrung
40 Flüssigkeitskanal
42 Austrittsbohrung
44 Behandlungsflüssigkeit
46 Einlaßöffnung
48 Stirnseite
50 Halseinsatz
52 Stirnseite
54 Mündungsöffnung
55 Unterseite
60 Einschnappelement
62 Einrastvorrichtung
64 Rastschulter
66 Hinterschneidung
68 Seitenwand
70 Drehbegrenzungselement
72 Drehbegrenzungsnut
74, 76 Anschläge
78 Anbindung
80 Flüssigkeitsbohrung
82 Flüssigkeitskanal
84 Sprühnebel
Claims (17)
1. Sprühverschluß (14) für die Halsöffnung (12) eines
Behälters (10), insbesondere für Haarkosmetik, wobei
im Behälter enthaltene Flüssigkeit durch
Zusammendrücken seiner mindestens teilweise
elastischen Wandung von Hand versprühbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (10) nur in Überkopflage betätigbar ist,
der Sprühverschluß (14) aus einem in die Halsöffnung (12) einsetzbaren Einsatz (16) und einer Kappe (22) besteht, die auf dem Einsatz (16) zwischen einer Schließ- und einer Offenstellung verdrehbar ist, der Einsatz (16) ein Luftrohr (30) aufweist, das in den Luft (34) enthaltenden Teil des Innenraums (36) des Behälters hineinragt,
das Luftrohr (30) einen koaxialen Luftkanal (32) enthält, der in eine Austrittsbohrung (42) in der Stirnseite (48) des Einsatzes (16) mündet,
der Durchmesser der Austrittsbohrung (42) kleiner als der Durchmesser des Luftkanals (32) im Luftrohr (30) bemessen ist,
der Einsatz (16) mit mindestens einer Flüssigkeits bohrung (38; 80) versehen ist, durch die der Innenraum (36) des Behälters (10) jeweils mit einem Flüssig keitskanal (40; 82) verbunden ist,
der Flüssigkeitskanal (40; 82) in die Austrittsbohrung (42) des Luftrohres (30) mündet,
die Querschnitte der Flüssigkeitsbohrung (38; 80) und des Flüssigkeitskanals (40; 82) so klein bemessen sind, daß Flüssigkeit nur bei Betätigung des Behälters (10) in die Austrittsbohrung (42) des Luftkanals (32) übertreten kann,
die Austrittsbohrung (42) des Luftrohres (30) durch die Kappe (22) in ihrer geschlossenen Drehstellung abgedichtet und in der geöffneten Drehstellung mit einer Austrittsöffnung (24) in der Kappe (22) verbunden ist.
daß der Behälter (10) nur in Überkopflage betätigbar ist,
der Sprühverschluß (14) aus einem in die Halsöffnung (12) einsetzbaren Einsatz (16) und einer Kappe (22) besteht, die auf dem Einsatz (16) zwischen einer Schließ- und einer Offenstellung verdrehbar ist, der Einsatz (16) ein Luftrohr (30) aufweist, das in den Luft (34) enthaltenden Teil des Innenraums (36) des Behälters hineinragt,
das Luftrohr (30) einen koaxialen Luftkanal (32) enthält, der in eine Austrittsbohrung (42) in der Stirnseite (48) des Einsatzes (16) mündet,
der Durchmesser der Austrittsbohrung (42) kleiner als der Durchmesser des Luftkanals (32) im Luftrohr (30) bemessen ist,
der Einsatz (16) mit mindestens einer Flüssigkeits bohrung (38; 80) versehen ist, durch die der Innenraum (36) des Behälters (10) jeweils mit einem Flüssig keitskanal (40; 82) verbunden ist,
der Flüssigkeitskanal (40; 82) in die Austrittsbohrung (42) des Luftrohres (30) mündet,
die Querschnitte der Flüssigkeitsbohrung (38; 80) und des Flüssigkeitskanals (40; 82) so klein bemessen sind, daß Flüssigkeit nur bei Betätigung des Behälters (10) in die Austrittsbohrung (42) des Luftkanals (32) übertreten kann,
die Austrittsbohrung (42) des Luftrohres (30) durch die Kappe (22) in ihrer geschlossenen Drehstellung abgedichtet und in der geöffneten Drehstellung mit einer Austrittsöffnung (24) in der Kappe (22) verbunden ist.
2. Sprühverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Durchmesser der Austrittsbohrung (42) des
Luftrohres (30) etwa einem Sechstel des lichten
Durchmessers des Luftrohres (30) entspricht.
3. Sprühverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (24) der
Kappe (22) in Sprühstellung koaxial vor der Austritts
bohrung (42) des Luftrohres (30) angeordnet und ihr
Durchmesser mindestens so groß wie derjenige der
Austrittsbohrung (42) bemessen sind.
4. Sprühverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Aus
trittsbohrung (42) des Luftrohres (30) und der Durch
messer der Flüssigkeitsbohrung (38; 80) in dem Einsatz
(16) etwa gleich groß bemessen sind.
5. Sprühverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das freie Ende des Luftrohres (30) etwa
auf mittlerer Höhe des Innenraums (36) des Behälters
liegt.
6. Sprühverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (46) der
Flüssigkeitsbohrung (38) in der dem Inneren des Behäl
ters (10) zugekehrten Stirnseite (52) des Einsatzes
(16) angeordnet ist, die etwa in Höhe des Halsansatzes
(50) am Behälter (10) vorgesehen ist.
7. Sprühverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsbohrung (38;
80) und der sie mit der Austrittsbohrung (42) des
Luftrohres (30) verbindende Flüssigkeitskanal (40; 82)
durch die Kappe (22) ständig abgedichtet sind.
8. Sprühverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsbohrung (38;
80) und die Austrittsbohrung (42) des Luftrohres (30)
mit dem sie verbindenden Flüssigkeitskanal (40; 82)
jeweils einen rechten Winkel bilden.
9. Sprühverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitskanal (40;
82) in der oberen, der Kappe (22) zugekehrten Stirn
seite (48) des Einsatzes (16) als offene Nut (72)
ausgeführt ist.
10. Sprühverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß sich der Flüssigkeitskanal
(40; 82) in der Stirnseite (48) des Einsatzes (16)
diametral erstreckt, wobei die Mündungsöffnung (54)
der Flüssigkeitsbohrung (38; 40) und die Austrittsboh
rung (42) des Luftrohres (30) neben der Hauptachse (y)
des Behälters (10) angeordnet sind.
11. Sprühverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Kappe (22) an ihrer dem
Einsatz (16) zugekehrten Unterseite mit einem Ein
schnappelement (60) versehen ist, mit dem die Kappe
(22) in eine Einrastvorrichtung (62) auf der oberen
Stirnseite (54) des Einsatzes (16) unter axialer Vor
spannung eingreift.
12. Sprühverschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß das Einschnappelement (60) mit einer Rast
schulter (64) elastisch in eine Hinterschneidung (66)
in einer Seitenwand (68) der ringnutförmigen Einrast
vorrichtung (62) eingreift und den axial abdichtend
vorgespannten Drehsitz der Kappe (22) auf dem Einsatz
(16) sichert.
13. Sprühverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Kappe (22) zwischen
ihrer Schließstellung und ihrer Sprühstellung in dem
Einsatz (16) begrenzt drehbar gelagert ist.
14. Sprühverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß das Einschnappelement (60)
an der Unterseite der Kappe (22) mit einem Dreh
begrenzungselement (70) versehen ist, das über das
Einschnappelement (60) hinaus von der Unterseite der
Kappe (22) in eine Drehbegrenzungsnut (72) der Ein
rastvorrichtung (62) des Einsatzes (16) axial sowie
drehbeweglich eingreift, die sich über einen Kreis
bogen von mindestens 90° erstreckt, wobei Stirnflächen
an den beiden Enden der kreisbogenförmigen Drehbegren
zungsnut (72) Anschläge (74; 76) für das Drehbegren
zungselement (70) bilden.
15. Sprühverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Einsatz (16) und die
Kappe (22) durch eine elastische Anbindung (78) mit
einander verbunden und als einteiliger Kunststoff-
Spritzling ausgebildet sind.
16. Sprühverschluß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Anbindung (78) bei der Montage der Kappe
(22) auf dem Einsatz (16) zerstörbar ist.
17. Sprühverschluß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Anbindung (78) als Garantiesicherung bei
der ersten Drehbewegung der Kappe (22) zerstörbar ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4122364A DE4122364A1 (de) | 1991-07-05 | 1991-07-05 | Spruehverschluss fuer einen behaelter |
EP92111280A EP0522459B1 (de) | 1991-07-05 | 1992-07-03 | Sprühverschluss für einen Behälter |
AT92111280T ATE128648T1 (de) | 1991-07-05 | 1992-07-03 | Sprühverschluss für einen behälter. |
DE59203882T DE59203882D1 (de) | 1991-07-05 | 1992-07-03 | Sprühverschluss für einen Behälter. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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