DE9005488U1 - Verschlußkappe - Google Patents
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Description
STEEHL SCIIÜEKI-HOPIf OtJOENING
S 1-128 Gbm
Perfect-Valois Ventil GmbH
Hildebrandstraße 20
Postfach 13 03 40
4600 Dortmund 13
Verschlußkappe
Die Erfindung betrifft eine Verschlußkappe gemäß dem Oberbegriff des anspruchs 1.
Verschlußkappen der vorgenannten Gattung sind allgemein bekannt. Sie ermöglichen die Abgabe von flüssigem oder pulverförmigem
Sprühgut durch Eindrücken einer oder mehrerer flexibler Wände des Behälters. Durch den sogenannten
Memory-Charakter der Wände haben diese das Bestreben, beim Loslassen des Behälters wieder ihre ursprüngliche Lage einzunehmen.
Dies ist mit einem Ansaugen von Luft durch die Abgabeöffnung der Verschlußkappe verbunden. Dieser Effekt
kann mit Nachteilen verbunden sein, wenn z.B. die mit der Verschlußkappe ausgerüstete Packung für medizinische Zwecke
eingesetzt wird, bei denen ein Heil- oder Behandlungsmittel durch Einführen des die Abgabeöffnung enthaltenden vorderen
Endes der Verschlußkappe in eine Körperöffnung abgegeben
werden muß. Hier läßt sich nicht ausschließen, daß, noch während die Verschlußkappe mit ihrer Abgabeöffnung in die
Körperöffnung eingesetzt ist, in der Körperöffnung befindliche
Flüssigkeit durch die Wiederbelüftung des Behälters angesaugt wird, die zu einer Kontaminierung des im Behälter
enthaltenen Produktes führt. So sind zur Bekämpfung von Schnupfen sogenannte Nasal-Sprühsysteme bekannt, bei denen
nach dem Versprühen des Sprays in die Nase das Nasensekret ■ durch die Wiederbelüftung des Behälters angesaugt und das
Produkt hierdurch kontaminiert wird.
5 488.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußkappe der genannen Gattung so zu verbessern, daß
die Belüftung des Behälters nach dem Zusammenpressen seiner flexiblen Wandung durch die Abgabeöffnung ausgeschlossen
ist, trotzdem aber durch einfachen Aufbau der Verschlußkappe eine wirtschaftliche Massenherstellung der Verschlußkappe
möglich ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale. Durch die
Anordnung des der Abgabeöffnung vorgeschalteten Auslaßventils,
das nur bei im Behälter herrschendem überdruck geöffnet ist, wird mit Sicherheit die Wiederbelüftung des
Behälters und damit die Gefahr des Ansaugens von den Behälterinhalt kontaminierenden Substanzen durch die Abgabeöffnung
hindurch verhindert. Denn die Beibehaltung der Qualität des Sprühgutes im Behälter wird durch die von der Abgabeöffnung
getrennte Belüftungsöffnung und das Belüftungsventil
sichergestellt, das sich nur bei Unterdruck im
Behälter öffnet.
20
20
Die gemäß Anspruch 2 vorgesehene Verbindungsöffnung
zwischen der das Steigrohr mit der Abgabeöffnung verbindenden Kammer und dem oberen, Luft enthaltenden Teil des
Behälters ermöglicht eine Vermischung des aktiven Produkts
^° mit der aus dem oberen Teil des Behälters durch die
Verbindungsöffnung hindurch gepreßten Luft. Dieser Vermischungseffekt
wird naturgemäß insbesondere dann erreicht, wenn der Behälterinhalt aus einer Flüssigkeit besteht, so
daß die Verschlußkappe insbesondere für Flüssigkeiten als das aktive Produkt geeignet ist.
Aus den weiteren Unteransprüchen ergeben sich vorteilhafte konstruktive Ausgestaltungen der Verschlußkappe, die
demnach nur aus vier Einzelteilen besteht, nämlich der ^° eigentlichen Verschlußkappe, einem Steigrohrhalter, einem
einzigen flexiblen Ventilbauteil, das gleichzeitig die Ventilteile für das Auslaßventil und für das Belüftungsven-
05 488.
til stellt, sowie aus dem Steigrohr. Infolgedessen ist eine
außerordentlich preiswerte und wirtschaftliche Massenherstellung des erfindungsgemäßen Verschlusses möglich.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Verschlußkappe
in einem Mittellängsschnitt und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Verschlußkappe
in einem Mittellängsschnitt.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Verschlußkappe 5 für ein Quetschflaschen-Nasal-Sprühsystem mit zwei Abgabeöffnungen
6 für einen nicht gezeigten Behälter, vorzugsweise aus Kunsstoff, mit flexibler Wandung gezeigt, die von Hand zur
Abgabe eines flüssigen Therapeutikums, z.B. zum Abschwellen
der Nasenschleimhäute, zusammenpreßbar ist, das mittels eines Steigrohres 7 mit den Abgabeöffnungen 6 in Verbindung
steht. Anstelle eines flüssigen Sprühgutes kann gegebenenfalls auch ein pulverförmiges in Betracht kommen.
Den Abgabeöffnungen 6 ist ein Auslaßventil 8 vorgeschaltet,
das bei Überdruck im Behälter geöffnet ist. Gemäß Fig. 1 ist einer Belüftungsöffnung 9 ein Belüftungsventil 10 zugeordnet,
das bei Unterdruck im Behälter geöffnet ist. Eine Kammer 11 verbindet das Steigrohr 7 mit der Abgabeöffnung 6
und steht mit dem oberen, Luft enthaltenden Teil des Behälters über mindestens eine Verbindungsöffnung 12 in Verbindung.
Der Ventilsitz des Auslaßventils 8 ist von einem zylindrischen Zapfen 13 gebildet, der von der Unterseite 14 einer
Kopfwand 15 in die zylindrische Kammer 11 koaxial hineinragt. Der zylindrische Zapfen 13 bildet mit der Kammerwand
17 der Kammer 11 einen Ringraum 16. An der Kammerwand 17
05 488.
ist ein flexibles Ventilteil 18 befestigt, das mit einem * kreisförmigen mittleren Lochrand 19 an der Umfangsflache
des Zapfens 13 dicht anliegt.
Das flexible Ventilteil 18 des Auslaßventils 8 erstreckt sich von der Kammerwand 17 zu dem Lochrand 19 in Richtung
der Abgabeöffnung 6 in Form einer Rundkuppe 20. Wie ersichtlich, sind die Abgabeöffnungen 6 in der Kopfwand 15
der Kammer 11 angeordnet, die von einem mittig aufragenden Kappendom 21 gebildet ist. Ein Fuß 22 des Kappendomes 21
ist von einer Ringschulter 23 umgeben, die in dem Fußbereich der die Verbindungsöffnung 12 aufweist. Ein Kappenmantel
24 erstreckt sich von dem Außenrand der Ringschulter 23 etwa koaxial zur Mittellängsachse der Verschlußkappe 5
abwärts und ist so geformt, daß er mit Preßsitz oder Schnappsitz auf den Behälterhals aufsetzbar ist. Alternativ
kann auch eine Schraubverbindung gewählt werden.
Gemäß Fig. 1 bildet die Unterseite 25 der Ringschulter 23 radial außerhalb der Belüftungsöffnung 9 den Ventilsitz für
ein flexibles Ventilteil 26 des Belüftungsventils 10. Das
flexible Ventilteil 26 ist an der Kammerwand 17 befestigt und erstreckt sich ringscheibenartig etwa parallel zur
Ringschulter 23 radial nach außen über die Belüftungsöffnung
9 hinaus und ist am Außenrand mit einer aufragenden Dichtungslippe 27 versehen.
Obwohl die flexiblen Ventilteile 18 und 26 getrennt ausgebildet und unabhängig voneinander in der Kammer z.B. mechanisch
oder durch Kleben oder Heißsiegeln befestigt werden können, bilden sie bevorzugt ein einziges Ventilbauteil 28.
Dieses Ventilbauteil 28 ist vorzugsweise aus sehr weichem Polyethylen, Gummi oder Silicon hergestellt. Das Ventilbauteil
28 besteht aus einem zylindrischen Abschnitt 29, der
5 488.
sich entlang der Kammerwand 17 erstreckt und die obere
Rundkuppe 20 des Auslaßventils 8 mit dem ringscheibenförmigen
Ventilteil 26 des Belüftungsventils 10 verbindet. Dies ermöglicht die Herstellung der Verschlußkappe aus wenigen
Einzelteilen bei sehr einfacher Montage.
Ein zylindrischer Steigrohrhalter 30 ist in die untere öffnung
31 der Kammer 11 eingesetzt und legt mit Preßsitz die beiden von dem einteiligen Ventilbauteil 28 gebildeten flexiblen
Ventilteile 18 bzw. 26 des Auslaßventils 8 und des Belüftungsventils 10 an der Kammerwand 17 fest. Der Steigrohrhalter
34 ist gegenüber dem Durchmesser des an seinem unteren Ende vorgesehenen Steigrohres 7 bei 32 erweitert.
In diesem Erweiterungsbereich 32 sind zwei diametral gegenüberliegende Verbindungsöffnungen 12 vorgesehen. Diese Verbindungsöffnungen
ermöglichen beim Zusammenpressen des Behälters den Austritt von Luuft aus dem Behälter in die
Kammer 11 sowie die Vermischung mit dem Sprühgut in der Kammer, bevor es aus den Abgabeöffnungen 6 versprüht wird.
Es versteht sich, daß auch nur eine oder mehr als zwei
Verbindungsöffnungen vorhanden sein können.
Soll durch die Abgabeöffnung 6 im flexiblen Behälter
enthaltende Flüssigkeit durch Zusammenpressen des Behälters abgegeben werden, wird durch den dabei im Behälter entste-
° henden überdruck einerseits das Belüftungsventil 10 dicht
geschlossen gehalten, während andererseits der überdruck den z.B. flüssigen Behälterinhalt durch das Steigrohr 7 und
die Kammer 11 gegen den Lochrand 19 des flexiblen Ventilteils 18 preßt, der von der zylindrischen Umfangsflache des
Zapfens 13 abgehoben wird, so daß die Flüssigkeit durch die
beiden an den Zapfen 13 parallel angrenzenden Abgabeöffnungen 6 ausströmen kann. Die Flüssigkeit strömt als ein
Sprühnebel aus, weil im oberen Teil des Behälters enthaltene Luft durch die Verbindungsöffnung 12 in der Kammer 11
^° mit der Sprühflüssigkeit vermischt wurde. Das Auslaßventil
8 schließt sich bei Beendigung der Druckausübung. Die Behälterwand bewegt sich dann aufgrund ihres Rückstellver-
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mögens in ihre ursprüngliche Lage zurück. Das Ventilteil 26
* wird von der Belüftungsöffnung 9 aufgrund des gegenüber dem
atmosphärischen Druck niedrigen Drucks im Behälter abgehoben, so daß der von Flüssigkeit freie Teil des Behälters
bis zum Druckausgleich mit Luft gefüllt wird. Sobald der Druckausgleich erreicht ist, schließt sich das elastische
Ventilteil 26 des Belüftungsventils 10 selbsttätig.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 2 einer Verschlußkappe
sind der ersten Ausführungsform entsprechende
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Es ist ersichtlich, daß ein Belüftungsventil 37 bei dieser
zweiten Ausführungsform unterschiedlich ausgebildet ist.
Ein zylindrischer Dichtkragen 33 steht von der Unterseite 25 der Ringschulter 23 koaxial zur Kammer 11 nach unten vor
und umschließt die Belüftungsöffnung 9. Die Innenwand 34
des Dichtkragens 29 bildet den Ventilsitz für den Außenrand 35 eines flexiblen Ventilteils 36 des Belüftungsventils 37.
Ein Steigrohrhalter 34 ist im wesentlichen wie derjenige in Fig. 1 ausgebildet, hat aber darüber hinaus im Übergangsbereich
32 zum Steigrohr 7 außen einen Ringflansch 38. Der Radius dieses Ringflansches 38 ist kleiner als der radiale
Abstand der Belüftungsöffnung 9 von der Mittellängsachse
der Verschlußkappe 5 bemessen. Der Ringflansch 38 ist in axialem Abstand von der Unterseite 25 der Ringschulter 23
derart angeordnet, daß das flexible Ventilteil 36 des Belüftungsventils 37 sich über den Ringflansch 38 durch
einen Ringspalt 39 zwischen dem Ringflansch und dem Dichtkragen 33 nach unten und außen gegen dessen Innenwand 30
° erstreckt und an dieser in Schließstellung dicht anliegt.
Diese Ausführungsform hat im Vergleich zu der in Fig. 1
gezeigten Ausführungsform den Vorteil, daß das Belüftungsventil
37 empfindlicher oder schneller reagiert als im Falle der ersten Ausführungsform. Außerdem ist es
strömungstechnisch günstiger. Die Form des einteiligen Ventilbauteils 40 in Fig. 2 ermöglicht darüber hinaus eine
leichtere Herstellung im Spritzgießverfahren, da die Durch-
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messeränderungen vom Ventilteil 36 über den zylindrischen
* Abschnitt 29 bis zum oberen Lochrand 19 fließend sind.
Bei beiden Ausführungsformen besteht die Verschlußkappe
selbst vorzugsweise aus Polyethylen, Polypropylen oder anderen thermoplastischen Kunststoffen. Die Verschlußkappe
kann mittels Schnappsitz oder Preßsitz auf einen entsprechend ausgebildeten Behälterhals aufgesetzt oder
mittels Schraubverschluß auf einen mit Gewinde versehenen Behälterhals aufgeschraubt werden. Auch der Steigrohrhalter
-^ und das Steigrohr können aus entsprechenden Werkstoffen
hergestellt werden.
Der Steigrohrhalter 30, auf dem das Steigrohr 7 montiert ist, sowie das flexible einteilige Ventilbauteil 28 bzw. 40
werden durch Preßsitz in der Kammer 11 des Kappendomes 21 der Verschlußkappe gehalten.
Bei Betätigung gilt für beide Ausführungsformen, daß durch
Druck auf den Behälter das aktive Sprühgut, vorzugsweise Flüssigkeit durch das Steigrohr 7 und den Steigrohrhalter
30 in die Kammer 11 geführt wird. Gleichzeitig gelangt Luft, die sich oberhalb des aktiven Produktes innerhalb des
Behälters befindet, durch die Verbindungsöffnung 9 des
Steigrohrhalters 30 ebenfalls in die Kammer 11, wo sie sich mit dem aktiven Produkt vermischt.
Durch den hydraulischen Druck der mit Luft durchmischten aktiven Flüssigkeit wird der Lochrand 19 von dem Zapfen 13
abgehoben und somit das Auslaßventil 8 geöffnet. Das Pro-
ow dukt kann dann durch die Abgabeöffnungen 6 austreten.
Unmittelbar nach Beendigung des Zusammenpressens des Behälters wird aufgrund des Unterdrucks im Behälter gegenüber
dem Außendruck das Auslaßventil 8 zwischen dem Ventilteil 18 und dem Zapfen 13 wieder geschlossen und somit, z.B. bei
einer Nasensprayflasche, ein Ansaugen von Nasensekret durch die Abgabeöffnungen 6 verhindert. Gleichzeitig wird ebenfalls
durch den in dem Behälter herrschenden Unterdruck das
Belüftungsventil 10 bzw. 37 durch Abheben der Dichtungslippe 27 bzw. des Außenrandes 35 der betreffenden Ventilteile
von ihrem Ventilsitz geöffnet, so daß Luft durch die Belüftungsöffnung 9 in der Verschlußkappe in den Behälter
gelangen und diesen wieder belüften kann. Ferner ist ersichtlich, daß die Montage der Verschlußkappe lediglich
eine aufeinanderfolgende koaxiale Montagebewegung des
einteiligen Ventilbauteils 28 bzw. 40, des Steigrohrhalters mit Preßsitz sowie des Steigrohres 7 erfordert.
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Akte: S 1-128
Bezug.; zeichenliste
5 | Verschlußkappe |
6 | Abgabeöffnung |
7 | Steigrohr |
8 | Auslaßventil |
9 | Belüftungsrohr |
10 | Belüftungsventil |
11 | Kammer |
12 | Verbindungsöffnung |
13 | Zapfen |
14 | Unterseite |
15 | Kopfrand |
16 | Ringraum |
17 | Kammerwand |
18 | Ventilteil |
19 | Lochrand |
20 | Rundkuppe |
21 | Kappendom |
22 | Fuß |
23 | Ringschulter |
24 | Kappenmantel |
25 | Unterseite Ringschulter |
26 | Ventilteil |
27 | Dichtungslippe |
28 | Ventilbauteil |
29 | zylindrischer Abschnitt |
30 | Steigrohrhalter |
31 | untere öffnung |
32 | Erweiterung |
33 | Dichtkragen |
34 | Innenwand |
35 | Außenrand |
36 | flexibles Ventilteil |
37 | Belüftungsventil |
38 | Ringflansch |
05 488.
39 Ringspalt 1 40 Ventilbauteil
05 488.
Claims (11)
- Schutzansprüche° 1. Verschlußkappe (5) mit einer Abgabeöffnung (6) für Behälter mit flexibler Wandung, die von Hand zur Abgabe von Sprühgut zusammenpreßbar ist, das mittels eines Steigrohres (7) mit der Abgabeöffnung (6) in Verbindung steht,I^ dadurch gekennzeichnet, daßder Abgabeöffnung (6) ein Auslaßventil (8) vorgeschaltet ist, das bei überdruck im Behälter geöffnet ist, während einer Belüftungsöffnung (9) ein Belüftungsventil (10 37) zugeordnet ist, das bei Unterdruck im^ Behälter geöffnet ist.
- 2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Steigrohr (7) mit der Abgabeöffnung (6) verbindende Kammer (11) mit dem oberen, Luft ent-haltenden Teil des Behälters über mindestens eine Verbindungsöffnung (12) in Verbindung steht.
- 3. Verschlußkappe nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz des Auslaßventils° (8) von einem zylindrischen Zapfen (13) gebildet ist, der von der Unterseite (14) einer Kopfwand (15) in die zylindrische Kammer (11) koaxial hineinragt und einen Ringraum (16) mit der Kammerwand (17) bildet, an der ein flexibles Ventilteil (18) befestigt ist, das mit° einem kreisförmigen mittleren Lochrand (19) an der Umfangsflache des Zapfens (13) dicht anliegt.
- 4. Verschlußkappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Ventilteil (18) des Auslaßventils (8) sich von der Kammerwand (17) zu seinem05 488.Lochrand (19) kuppenartig (bei 20) in Richtung der Abgabeöffnung (6) erstreckt, die in der Kopfwand (15) der Kammer (11) angeordnet ist.
- 5. Verschlußkappe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ° gekennzeichnet, daß die Kammer (11) von einem mittig aufragenden Kappendom (21) gebildet ist, dessen Fuß(22) von einer Ringschulter (23) umgeben ist und die Verbindungsöffnung (12) aufweist, und daß ein Kappenmantel (24) sich von dem Außenrand der Ringschulter(23) etwa koaxial zur Mittellängsachse der Verschlußkappe (5) abwärts erstreckt.
- 6. Verschlußkappe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (25) der Ringschulter (23) radial außerhalb der Belüftungsöffnung (9) den Ventilsitz für ein flexibles Ventilteil (26) des Belüftungsventils (10) bildet, das an der Kammerwand (17) befestigt ist und sich ringscheibenartig etwa parallel zur Ringschulter (23) radial nach außen über die Belüftungsöffnung (9) hinaus erstreckt und am Außenrand mit einer aufragenden Dichtungslippe (27) versehen ist.
- 7. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Dichtkragen (39) von der Unterseite (25) der Ringschulter(23) koaxial zur Kammer (11) nach unten vorsteht, der die Belüftungsöffnung (9) umschließt und dessen Innenwand (34) einen Ventilsitz für den Außenrand (35)^O eines flexiblen Ventilteils (32) des Belüftungsventils (37) bildet, das an der Kammerwand (17) befestigt ist.
- 8. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Steigrohrhalter (34) in die untere öffnung (31) der Kammer (11) eingesetzt ist und mit Preßsitz die beiden flexiblen Ventilteile (18 bzw. 26; 36) des Auslaßventils30 05 438.(8) und Belüftungsventils (10; 37) an der Kammerwand (17) festlegt.
- 9. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Ventilteile (18; 26; 36) des Auslaßventils (8) und des Belüftungsventils (10; 37) ein einziges Ventilbauteil (28; 40) bilden.
- 10. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Kammer (11) eingreifende Steigrohrhalter (30) zylindrisch ausgebildet und gegenüber dem Durchmesser des an seinem unteren Ende vorgesehenen Steigrohres (7) erweitert ist, wobei in diesen Erweiterungsbereich (32) die Verbindungsöffnung (12) vorgesehen ist.
- 11. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß der Steigrohrhalter (30) im Übergangsbereich (32) zum Steigrohr (7) außen einen Ringflansch (38) aufweist, dessen Radius kleiner als der radiale Abstand der Belüftungsöffnung (9) von der Mittellängsachse der Verschlußkappe (5) bemessen ist, wobei der Ringflansch (38) in axialem Abstand von der Unterseite (25) der Ringschulter (23) derart angeordnet ist, daß das flexible Ventilteil (36) des Belüftungsventils (37) sich über den Ringflansch (38) durch einen Ringspalt (39) zwischen Ringflansch (38) und Dichtkragen (29) nach unten und außen gegen dessenInnenwand (30) erstreckt an dieser dicht anliegt.
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DE9005488U DE9005488U1 (de) | 1990-05-14 | 1990-05-14 | Verschlußkappe |
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DE9005488U DE9005488U1 (de) | 1990-05-14 | 1990-05-14 | Verschlußkappe |
Publications (1)
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DE9005488U1 true DE9005488U1 (de) | 1991-09-12 |
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---|---|---|---|
DE9005488U Expired - Lifetime DE9005488U1 (de) | 1990-05-14 | 1990-05-14 | Verschlußkappe |
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DE (1) | DE9005488U1 (de) |
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1990
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