DE4121733C2 - - Google Patents
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P5/00—Pumping cooling-air or liquid coolants
- F01P5/10—Pumping liquid coolant; Arrangements of coolant pumps
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- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kühlwasserpumpe für eine Verbren
nungskraftmaschine, umfassend einen an einem Pumpengehäuse
festlegbaren Lagerdeckel, in dem eine mit einem Flügelrad
versehene Pumpenwelle mittels eines Lagers drehbar gelagert
ist, wobei der Lagerdeckel und die Pumpenwelle durch ein
Dichtelement gegeneinander abgedichtet sind, das in dem Zwi
schenraum zwischen dem Flügelrad und dem Lager angeordnet ist und
wobei ein mit einer Entlüftungseinrichtung versehener Ringraum
in dem axialen Zwischenraum zwischen dem Lager und dem Dichtelement
vorgesehen ist, wobei die Entlüftungseinrichtung zumindest zwei
den Lagerdeckel auf einander gegenüberliegenden Seiten der
Welle auf unterschiedlichem Niveau durchdringende Entlüftungs
öffnungen aufweist.
Eine solche Kühlwasserpumpe ist aus der DE-PS 38 21 352
bekannt. Der mit der Entlüftungseinrichtung versehene Ringraum
ist dabei vorgesehen, um Leckflüssigkeit abzuleiten und von dem
Lager fernzuhalten.
Aus der GB-PS 13 59 380 ist ebenfalls eine solche Kühlwasser
pumpe bekannt, bei der im Ringraum eine Schleuderscheibe
angeordnet ist, die die Kühlflüssigkeitsleckage
durch die Entlüftungsöffnungen ins Freie fördert und dadurch das
Lager vor eintretendem, flüssigem Kühlmittel schützt. Dabei ist
allerdings zu beachten, daß der größte Teil der Leckage in
flüssigem Zustand durch die Entlüftungsöffnungen dringt und
dadurch angrenzende Bauteile von diesem berührt werden. Dies
ist insofern nachteilig, als dadurch Korrosionsbildung im
Motorraum begünstigt wird, kleinere Wasserlachen entstehen
können und daher den Betreiber der Verbrennungskraftmaschine zu
der Annahme veranlassen könnten, daß es sich bei der Leckflüs
sigkeit um einen gravierenden Defekt in der Kühlwasserpumpe
handelt, was aber nicht der Fall ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Kühlwasser
pumpen derart weiter zu entwickeln daß sich eine Verminderung
der axialen Baulänge des Ringraumes eine Vergrößerung
des Leckagereservoirs bei beliebiger Einbaulage der Kühlwasser
pumpe sowie eine geräusch- und rückstandsfreie Ableitung der
Leckageflüssigkeit aus dem Ringraum bei weitestgehender War
tungsfreiheit der Kühlwasserpumpe ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Kühlwasserpumpe
der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen
von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltung nehmen
die Unteransprüche Bezug.
Bei der erfindungsgemäßen Kühlwasserpumpe ist es vorgesehen,
daß in dem Zwischenraum axial zwischen den Entlüftungsöffnungen
und dem Lager zumindest ein die Pumpenwelle umschließender,
saugfähiger Ring mit einer darin enthaltenen in Richtung einer
Stirnfläche offenen und kapillaraktiven Porenstruktur vorge
sehen ist und daß die Entlüftungsöffnungen den Lagerdeckel
zwischen dem Dichtelement und der Stirnfläche durchdringen. Den
Dichtspalt passierende und an der Welle entlangkriechende
Kühlflüssigkeit wird in dem Ring vorübergehend aufgenommen,
wobei eine kontinuierliche Verdampfung über dessen dem Dichtele
ment zugewandte Oberfläche erfolgt sowie eine Abführung des
Dampfes über die Entlüftungsöffnungen, welche auf einander
gegenüberliegenden Seiten der Welle vorgesehen sind. Ein
tropfenförmiger Kühlmittelaustritt aus der Kühlwasserpumpe kann
dadurch zuverlässig verhindert werden. Zur vorübergehenden
Einspeicherung des Kühlmittels in das Dichtelement ist es nicht
zwingend nötig, daß das Dichtelement die Welle anliegend
berührt, sondern durchaus möglich, zwischen beiden Teilen einen
Spalt von kapillaraktiver Enge vorzusehen. Reibungsverlusten
und betriebsbedingtem Verschleiß läßt sich hierdurch vorbeugen.
Von maßgeblicher Bedeutung hinsichtlich der Verdampfung des
Kühlmittels ist einerseits die sich während der bestimmungsge
mäßen Verwendung ergebende, relativ hohe Temperatur der Pumpen
welle und des Dichtelementes und andererseits die Pumpwirkung,
die sich durch die Drehbewegung der Pumpenwelle ergibt.
Der Ring kann zusätzlich zu der Welle dem Lagerdeckel dichtend
zugeordnet sein, was eine unmittelbare Berührung oder eine
Annäherung bis auf einen geringen Abstand in sich einschließt.
Der Ringraum wird bei einer solchen Ausführung in radialer
Richtung völlig überdeckt, was eine wesentliche Verbesserung
der sich in bezug auf das Lager ergebenden Schutzwirkung
bedingt.
Der Ring kann mit der Welle oder dem Lagerdeckel unverdrehbar
verbunden sein. Eine Ausführung, bei der der Ring mit dem
Lagerdeckel unverdrehbar verbunden ist, wird im Rahmen der
vorliegenden Erfindung bevorzugt.
Um ein Durchschlagen von Feuchtigkeit durch den Ring in Rich
tung des Lagers zu verhindern, hat es sich als vorteilhaft
bewährt, wenn der Ring auf der dem Lager zugewandten Seite mit
einer flüssigkeitsundurchlässigen Schicht abgedeckt ist. Diese
kann beispielsweise aus einer in flüssigem Zustand angeformten
Beschichtung aus polymerem Werkstoff bestehen. Die Verwendung
einer unabhängig von dem Ring hergestellten Ringscheibe aus
flüssigkeitsundurchlässigem Material, beispielsweise aus Metall
oder Kunststoff, kann jedoch ebenfalls in die Überlegungen mit
einbezogen werden und erleichtert bei entsprechender Kalibrie
rung des Innen- oder des Außenumfanges die unverdrehbare
Festlegung des Ringes an dem Lagerdeckel. Der Ring hat im
allgemeinen ein rechteckiges Profil. Ausführungen mit einem
winkelförmigen Profil lassen sich der Pumpenwelle und dem
Gehäuse leichter mit der erforderlichen Genauigkeit zuordnen.
Sie haben eine relativ vergrößerte Oberfläche, was die Ver
dampfung aufgenommenen Kühlmittels begünstigt.
Der Luftdurchsatz durch den Ringraum wird unter normalen
Betriebsbedingungen durch Konvektionsvorgänge begünstigt, wenn
die Öffnungen zumindest eine oberhalb und zumindest eine
unterhalb der Achse angeordnete Öffnung umfassen, um die die
Pumpenwelle drehbar ist. Zweckmäßigerweise sollte zumindest
eine dieser Öffnungen im Bereich der höchsten und zumindest
eine dieser Öffnungen im Bereich der tiefsten Stelle des
Ringraumes vorgesehen sein.
Der Ring kann aus einem offenporigen Schaumstoff bestehen,
beispielsweise aus einem Polyurethanschaum. Eine wesentlich
größere mechanische und chemische Beständigkeit ergibt sich
demgegenüber, wenn der Ring aus einem eigenfesten Fasermaterial
besteht, beispielsweise aus einem verfilzten Material, aus
einem Vliesstoff, aus einem Gewebe und/oder einem Gewirke. Die
zur Anwendung gelangenden Fasern können beliebiger Art sein und
solche natürlichen, mineralischen oder synthetischen Ursprungs
umfassen.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnung weiter verdeutlicht.
In der Zeichnung ist eine Kühlwasserpumpe für eine Verbrennungs
kraftmaschine in längsgeschnittener Darstellung wiedergegeben,
umfassend einen an einem Pumpengehäuse 1 festlegbaren Lager
deckel 2, in dem eine mit einem Flügelrad 3 versehene Pumpen
welle 4 mittels eines Lagers 5 drehbar gelagert ist, wobei der
Lagerdeckel 2 und die Pumpenwelle 4 durch ein Dichtelement 6
gegeneinander abgedichtet sind, das in dem Zwischenraum
zwischen dem Flügelrad 3 und dem Lager 5 angeordnet ist und
wobei ein mit einer Entlüftungseinrichtung versehener Ring
raum 7 in dem axialen Zwischenraum zwischen dem Lager 5 und dem Dicht
element 6 vorgesehen ist. Das Dichtelement besteht im darge
stellten Ausführungsbeispiel aus einer Gleitringdichtung. Es
kann gegebenenfalls durch eine Lippendichtung oder eine andere
Ausführung eines Dichtelementes ersetzt sein.
Die Entlüftungseinrichtung des Ringraumes 7 wird durch zwei
senkrecht übereinanderliegende Entlüftungsöffnungen 8, 9
gebildet, die die Wandung des Lagerdeckels 2 geneigt durch
dringen. Beide Entlüftungsöffnungen 8, 9 münden in einer
übereinstimmenden Radialebene in den Ringraum 7. An ihre
einander gegenüberliegenden Mündungen schließen sich axial in
Richtung des Lagers 5 zwei aufeinandergeschichtete Ringe 10 an,
die von kreisringförmiger Gestalt sind und aus einem Nadelvlies
aus Polyesterfasern bestehen. Die Ringe 10 sind adhäsiv in
einem flüssigkeitsundurchlässigen Winkelring 11 aus Kunststoff
festgelegt, der sie auf der radial nach außen weisenden Seite
sowie auf der dem Lager 5 zugewandten Seite völlig überdeckt.
Der Außendurchmesser des Winkelringes 11 ist so bemessen, daß sich
nach dem Einpressen in die aufnehmende Bohrung des Lager
deckels 2 eine unverdrehbare Festlegung an deren Wandung
ergibt. Der Innendurchmesser des kreisringförmig ausgebildeten
Ringes 10 ist so bemessen, daß sich eine relativ bewegliche
Oberflächenberührung oder gegenüber der Welle 4 ein kapillar
aktiver Spalt ergibt. Den Dichtspalt des Dichtelementes 6
passierende Kühlflüssigkeit wird dadurch während der bestim
mungsgemäßen Verwendung der Porenstruktur des Ringes 10 konti
nuierlich zugeführt und in demselben vorübergehend einge
speichert. Bedingt durch die hohe Temperatur der Pumpenwelle 4
wird an der dem Ring 10 zugewandten Stirnseite des Dichtelementes 6
in dem Ring 10 gespeicherte Kühlflüssigkeit kontinuierlich
verdampft. Die über dessen Stirnfläche verdampfende
Kühlflüssigkeit wird von der Luft, die den Ringraum über die
Entlüftungsöffnung passiert, aufgenommen und über die
Entlüftungsöffnung 9 aus dem Ringraum 7 abgeführt. Eine
Beaufschlagung des Lagers 5 mit Kühlflüssigkeitsbestandteilen
ist dadurch weitestgehend ausgeschlossen, ohne daß im Bereich
der Entlüftungsöffnung 8 an der äußeren Oberfläche des
Lagerdeckels Spuren einer Leckage erkennbar sind. Verunreini
gungen der angrenzenden Bauteile oder der Umgebung werden
dadurch wirkungsvoll vermieden. Dennoch ergibt sich eine
wesentliche Verminderung der benötigten axialen Baulänge.
Claims (12)
1. Kühlwasserpumpe für eine Verbrennungskraftmaschine,
umfassend einen an einem Pumpengehäuse festlegbaren
Lagerdeckel, in dem eine mit einem Flügelrad versehene
Pumpenwelle mittels eines Lagers drehbar gelagert ist,
wobei der Lagerdeckel und die Pumpenwelle durch ein
Dichtelement gegeneinander abgedichtet sind, das in dem
Zwischenraum zwischen dem Flügelrad und dem Lager
angeordnet ist und wobei ein mit einer Entlüftungsein
richtung versehener Ringraum in dem axialen Zwischenraum
zwischen dem Lager und dem Dichtelement vorgesehen ist, wobei
die Entlüftungseinrichtung zumindest zwei den Lager
deckel auf einander gegenüberliegenden Seiten der
Pumpenwelle auf unterschiedlichem Niveau durchdringende
Entlüftungsöffnungen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Zwischenraum (7) axial zwischen den
Entlüftungsöffnungen (8, 9) und dem Lager (5) zumindest
ein die Pumpenwelle (4) umschließender Ring (10) mit
einer darin enthaltenen, in Richtung einer Stirnfläche
offenen und kapillaraktiven Porenstruktur vorgesehen
ist und daß die Entlüftungsöffnungen (8, 9) den
Lagerdeckel (2) zwischen dem Dichtelement (6) und der
Stirnfläche des Ringes (10) durchdringen.
2. Kühlwasserpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Ring (10) zusätzlich dem Lagerdeckel (2)
dichtend zugeordnet ist.
3. Kühlwasserpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ring (10) mit der Pumpenwelle (4)
oder dem Lagerdeckel (2) unverdrehbar verbunden ist.
4. Kühlwasserpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ring (10) auf der dem Lager (5)
zugewandten Seite durch eine flüssigkeitsundurchlässige
Schicht (11) abgedeckt ist.
5. Kühlwasserpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Entlüftungsöffnungen (8, 9) zumindest
eine oberhalb und zumindest eine unterhalb einer
Achse (12), um die die Pumpenwelle (4) drehbar ist,
angeordnete Entlüftungsöffnung (8, 9) umfassen.
6. Kühlwasserpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest eine Entlüftungsöffnung (9) im
Bereich der höchsten und zumindest eine Entlüftungs
öffnung (8) im Bereich der tiefsten Stelle des Ring
raumes (7) vorgesehen ist.
7. Kühlwasserpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ring (10) von kreisringförmiger
Gestalt ist.
8. Kühlwasserpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ring (10) aus offenporigem Schaum
stoff besteht.
9. Kühlwasserpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ring (10) aus eigenfestem Faserma
terial besteht.
10. Kühlwasserpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Fasermaterial natürliche und/oder künst
liche Fasern umfaßt.
11. Kühlwasserpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß das Fasermaterial mit einem wasserbindenden
Material (Superabsorber) imprägniert ist.
12. Kühlwasserpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ring (10) ein L-förmiges Profil hat.
Priority Applications (1)
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DE4121733A DE4121733A1 (de) | 1990-07-07 | 1991-07-01 | Kuehlwasserpumpe |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4121733A Granted DE4121733A1 (de) | 1990-07-07 | 1991-07-01 | Kuehlwasserpumpe |
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- 1991-07-01 DE DE4121733A patent/DE4121733A1/de active Granted
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