DE3617863A1 - Spritzring-labyrinthdichtung - Google Patents
Spritzring-labyrinthdichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/44—Free-space packings
- F16J15/447—Labyrinth packings
- F16J15/4476—Labyrinth packings with radial path
- F16J15/4478—Pre-assembled packings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/54—Other sealings for rotating shafts
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine berührungsfreie Dichtung für flüssigkeitsbe
spritzte Wellendurchtrittsstellen.
Flüssigkeitsbespritzte Wellendurchtrittsstellen in Getrieben, Motoren,
Lagereinheiten und dergleichen werden überwiegend mittels berührender
Wellendichtungen abgedichtet in der Regel werden hierfür genormte Radial-
Wellendichtringe entsprechend DIN 3760 und DIN 3761 verwendet. Im Zei
chen der technischen Entwicklung zu immer höheren Drehzahlen und höheren
Temperaturen der abzudichtenden Flüssigkeiten wird die Zuverlässigkeit
berührender Wellendichtungen oft in Frage gestellt. Die für die dynamische
Dichtfunktion entscheidende Flexibilität der Elastomer-Dichtkanten geht
mit der Zeit verloren. Am Rand des Dichtspalts lagern sich Verkokungspro
dukte an, die eine leckageerzeugende Förderwirkung entfalten können. Insbe
sondere, wenn noch zusätzlich verschleißende Partikel aus dem abzudichten
den Öl oder aus der Umgebung zwischen die Dichtflächen gelangen, entsteht
oft ein exzessiver Verschleiß, der zu Leckage führen kann. Falls die Dicht
stelle auch nur teilweise oder zeitweilig überflutet ist, kann das Prinzip
der berührenden Dichtung nicht aufgegeben werden. In der Praxis konnte
mittels temperaturbeständiger Elastomere und hydrodynamischer Dichthil
fen der Betriebsbereich von Radialwellendichtringen zwar wesentlich er
weitert werden, jedoch blieb bei gestiegenen Kosten das Problem vermin
derter Betriebssicherheit unter extremen Bedingungen bestehen. Schließlich
kommen bei sehr schnellaufenden Spindeln, insbesondere in Werkzeugma
schinen, berührende Wellendichtungen allein schon wegen der deformierenden
Wirkung der extremen Reibungswärme nicht in Frage.
Für alle nicht überfluteten, flüssigkeitsbespritzten oder schwallartig be
aufschlagten Wellendurchtrittsstellen ist deshalb grundsätzlich die Mög
lichkeit einer berührungslosen Abdichtung in Betracht zu ziehen. In der
Praxis existiert hierfür eine Reihe konstruktiver Lösungen, sowohl in Form
von handelsüblichen Elementen als auch von grundlegenden Gestaltungs
regeln /1/. Die prinzipielle Aufgabe bei der Konstruktion einer berührungs
freien Wellendichtung für nicht überflutete Dichtstellen besteht darin, das
Eindringen von Flüssigkeit in einen Dichtungsraum zwischen Welle und Ge
häuse zu behindern und andererseits den Rückfluß von eingedrungener Flüs
sigkeit zu begünstigen. Das Eindringen von Flüssigkeit kann konstruktiv mit
tels Umlenken und Abweisen des Anspritzstroms sowie mittels eines engen
Dichtspalts behindert werden. Besonders effektiv wird das Eindringen von
Flüssigkeit bei rotierender Welle dynamisch behindert, indem Spritzringe
die Flüssigkeit abschleudern. Auch innerhalb des Dichtungsraumes wird nach
dem Stand der Technik die eingedrungene Flüssigkeit von rotierenden Dicht
teilen abgeschleudert und von gehäusefesten Wänden aufgefangen. Geleitet
durch Fangrinnen gelangt sodann die Flüssigkeit infolge von Oberflächen
kräften und der Schwerkraft über Rückflußkanäle in den abzudichtenden
Raum zurück. Bei starker Bespritzung der Dichtstelle werden auch mehrfach
hintereinandergeschaltete Labyrinthe von Spritzringen und Fangrinnen an
gewendet. Wenn es auf diese Weise gelingt, die in den Dichtungsraum einge
drungene Flüssigkeit unter allen Betriebsbedingungen abzuspritzen, aufzu
fangen und zurückzuleiten, ist "technische Dichtheit" erreicht, das heißt,
ausfließende Leckage tritt nicht in Erscheinung. Als besonders wirksame
Dichtungen /1/ erwiesen sich die von F. Wankel /4/ entwickelten
Anordnungen.
Dennoch muß bei berührungsfreien Spitzring-Fangrinnen-Labyrinth-
Dichtungen mit Flüssigkeitsnebel-Leckage gerechnet werden, wenn infolge
eines anderweitig induzierten Luftstroms schwebende Flüssigkeitströpfchen
durch das Labyrinth gelangen. In gleicher Weise kann auch Staub aus der Um
gebung in den abzudichtenden Raum gelangen. Zur Verhinderung eines Luft
stroms durch ein Fangrinnen-Labyrinth wurden verschiedene Maßnahmen
vorgeschlagen /2/, /3/.
Ein wesentlicher wirtschaftlicher Nachteil bekannter, technisch hervor
ragender Spitzring-Fangrinnen-Labyrinth-Dichtungen besteht darin, daß sie
jeweils aus einer Anzahl fertigungstechnisch komplizierter Elemente besteh
hen und zudem, im Hinblick auf die Rückführung der Flüssigkeit, eine auf
wendige Gestaltung der Gehäusewand erfordern. Insbesondere dann, wenn
mittels einer Baureihe solcher Dichtungen ein weiter Bereich von Wellen
durchmessern abgedeckt werden soll, erlangt das Problem der fertigungs
technisch günstigen Gestaltung entscheidende Bedeutung.
Somit besteht für die Konstruktion von Spitzring-Fangrinnen-Labyrinth-
Dichtungen neben den genannten Aufgaben eine weitere, wesentliche Aufgabe
darin, die einzelnen Bauteile so zu gestalten, daß für die Herstellung einer
Baureihe von Dichtungen möglichst wenige und fertigungstechnisch mög
lichst einfache Werkzeuge und Arbeitsgänge erforderlich sind. Darüber hin
aus ist es wünschenswert, die Einzelteile von Baugruppen so zu gestalten,
daß sie automatisch zusammengesetzt werden können.
Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben insgesamt dadurch gelöst, daß so
wohl der Rotor als auch der Stator der Spritzring-Fangrinnen-Labyrinth-
Dichtung jeweils aus zwei rotationssymmetrischen Teilen mit identischer
Querschnittsform bestehen, und daß die Dichtung weiterhin die folgenden
Merkmale aufweist. Jede der den Stator bildenden, identische Querschnitts
form aufweisenden Hülsen 11 und 12 besteht aus einem rohrförmigen Mit
telabschnitt, der an seinem, dem abzudichtenden Raum zugewandten Ende,
eine nach außen gebördelte Krempe 111, 121 und an seinem gegenüberliegen
den Ende einen nach innen gebördelten Rand 112, 122 aufweist. An ihrem mit
dem Rand versehenen Ende ist die innere Hülse 11 an ihrem äußeren Umfang
und die äußere Hülse 12 an ihrem inneren Umfang jeweils reibkraftschlüs
sig (Preßsitz) oder stoffschlüssig (Schweißen, Löten, Kleben) mit einem
Ring 14 verbunden. Der Rotor besteht aus mindestens zwei Winkelringen 21
und 22, die identische Querschnittsform aufweisen und vorzugsweise stoff
schlüssig, miteinander verbunden sind. Dadurch daß der Außenrand des inne
ren Winkelrings, von der Seite des abzudichtenden Raumes 4 her gesehen,
überlappend auf der dem Raum 4 zugewandten Stirnfläche des äußeren Win
kelrings aufliegt, bildet der Außenrand jedes Winkelrings für sich eine Ab
spritzkante. Dadurch verstärkt sich die Abspritzwirkung des Rotors in be
sonders vorteilhafter Weise, da der "Sprühkranz" des jeweils weiter innen
liegenden Winkelrings die weiter außen anspritzende Flüssigkeit abschirmt.
Vorzugsweise sind die Winkelringe am Ende ihres zylindrischen Abschnitts
mit nach außen umgebördelten Krempen 211 und 221 ausgestattet.
Die nach innen umgebördelten Ränder der Hülsen 11 und 12 erfüllen erfin
dungsgemäß wesentliche Funktionen. Während der Rand 122 der äußeren
Hülse beim Fügen mit dem Ring 14 als Anschlag dient, verhindert der Rand
112 der inneren Hülse, daß gegebenenfalls von der Krempe 211 des Winkel
rings 21 auf die Innenfläche der Hülse 11 abgespritzte und infolge Schwer
kraft an dieser Innenfläche nach unten abfließende Flüssigkeit an der
tiefsten Stelle in den Außenraum 6 gelangt. Der Rand 112 bildet im unteren
Bereich eine Barriere für die sich dort ansammelnde Flüssigkeit, so daß
diese über die Krempe 111 in den Dichtungsraum 46 und von dort in den
abzudichtenden Raum 4 zurückfließt.
Vorzugsweise ist der Stator der Dichtung in der Wand des Gehäuses 5 da
durch befestigt, daß die vorzugsweise mit Dichtlack beschichtete Außen
fläche der Hülse 12 in eine Gehäusebohrung eingepreßt wird. Erfindungsge
mäß taucht dabei der Stator nur auf einem Teil seiner Länge in die Bohrung
ein, so daß ein anderer Teil mit der Krempe 121 über die Gehäusewand 51
vorsteht. Um auch bei starker Flüssigkeitsbespritzung der Wand ein Über
laufen der durch die Krempe 121 gebildeten Fangrinne und damit ein Ein
dringen der an der Wand abfließenden Flüssigkeit in den Dichtungsraum zu
verhindern, wird der Überstand "Ü" vorzugsweise größer als ein Millimeter
ausgeführt.
Um den schwerkraftbedingten Rückfluß von eventuell in den Dichtungsraum
46 eingedrungener Flüssigkeit in den abzudichtenden Innenraum 4 zu begün
stigen, ist über einen Teilbereich des Umfangs der über die Gehäusewand
vorstehende Teil der äußeren Hülse 12 an der Unterseite 123 ausgespart.
Die Grundausführung der erfindungsgemäßen Dichtung besteht somit vor
zugsweise aus insgesamt fünf Einzelteilen. Jeweils die äußere Hülse 12
einer Baureihe zugleich als innere Hülse 11 einer Dichtung für einen größe
ren Wellendurchmesser verwendbar. Ebenso ist der äußere Winkelring 22 des
Rotors als innerer Winkelring 21 für eine größere Ausführung der Baureihe
verwendbar. Sowohl im Hinblick auf die einfache Querschnittsform der Ein
zelteile des Rotors und des Stators, die eine automatische Montage begün
stigen, als auch wegen der doppelten Verwendbarkeit dieser Einzelteile er
gibt sich erfindungsgemäß eine überaus wirtschaftliche Fertigung, da nur
verhältnismäßig wenige und zugleich unkomplizierte Werkzeuge hierfür not
wendig sind.
Aus den Einzelteilen der erfindungsgemäßen Dichtung lassen sich in erfin
derischer Weise Dichtungen mit noch weiter verbesserter Dichtwirkung
aufbauen. Hierzu wird dem Rotor außen ein weiterer Winkelring 23 hinzu
gefügt und der Stator wird unter radialer Zwischenschaltung eines weiteren
Rings 15 außen um eine Hülse 13 erweitert. Dadurch wird insgesamt das
Dichtungslabyrinth erweitert und infolge der zusätzlichen abspritzenden
Kanten und Fangrinnen wird die Dichtwirkung weiter verbessert. Nach die
sem Konstruktionsprinzip kann erfindungsgemäß durch Hinzufügen weiterer
Winkelringe, Ringe und Hülsen das Abdichtvermögen der Dichtung immer
weiter gesteigert werden.
Erfindungsgemäß wird in einer besonderen Ausführung der Dichtung in vor
teilhafter Weise die Luftdurchlässigkeit der Dichtung dadurch vermindert
oder nahezu unterbunden, daß zwischen die Krempe 211 des innersten Win
kelrings 21 und der von der Innenfläche des zylindrischen Abschnitts des
weiter außen liegenden Winkelrings und dem radialen Abschnitt des inner
sten Winkelrings gebildeten Hohlkehle zusätzlich ein elastischer Kegelring 3
eingelegt ist, der im mittleren Bereich seiner kegeligen Außenfläche die
Krempe 111 der Hülse 11 mit geringer Pressung berührt. Der Kegelring
besteht aus einem elastischen, vorzugsweise porösen Material, wie
beispielsweise Filz, Vliesstoff oder desgleichen.
Dringt während des Betriebs Leckageflüssigkeit durch Kapillarwirkung in
den porösen Kegelring ein, so wird diese bei Rotation der Welle, wegen des
Mitdrehens des Kegelrings, durch Fliehkraft wieder in den Dichtungsraum
zurückgefördert. Zugleich wirkt eine Tränkung des Kegelrings mit
Flüssigkeit schmierend und vermindert in vorteilhafter Weise die Reibung
und den Verschleiß seiner auf der Krempe des Stators gleitenden konischen
Außenfläche. Selbstverständlich funktioniert die erfindungsgemäße Dich
tung auch ohne den zusätzlichen Kegelring.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 3 weiter erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine zweistufige erfindungsgemäße Dichtung mit massi
vem Ring 14 und einer zusätzlichen Abdichtung gegen Luftdurchströmung,
Fig. 2 eine zweistufige erfindungsgemäße Dichtung mit einem dünnwan
digen Ring 14, und
Fig. 3 eine dreistufige erfindungsgemäße Dichtung.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Dichtung dringt die Welle 7 durch eine Wand des
Gehäuses 5 vom abzudichtenden Raum 4 in den Außenraum 6. Um den Austritt
der die Durchtrittsstelle der Welle aus dem Raum 4 anspritzenden Flüssig
keit zu verhindern, ist eine zweistufige erfindungsgemäße Dichtung einge
baut, die in Fig. 1 in ihrem Querschnitt gezeigt ist. Sie besteht aus einem
Stator, der aus den im Querschnitt identischen Hülsen 11 und 12 und dem
Ring 14 zusammengesetzt ist. Der Ring 14 ist in die Hülse 12 bis zum An
schlag mit deren Rand 122 eingesetzt, vorzugsweise eingepreßt. Im einge
bauten Zustand steht der Stator erfindungsgemäß um das Maß Ü über die
Gehäusewand 51 vor. An der Unterseite 123 der Hülse 12 ist der über die
Gehäusewand vorstehende Teil der Hülse in einem Teilbereich des Umfangs
ausgespart. Der Rotor besteht aus den beiden Winkelringen 21 und 22 mit
identischer Querschnittsform, die vorzugsweise stoffschlüssig durch
Schweißen, Löten oder Kleben miteinander verbunden sind. Zwischen die
Krempe 211 des inneren Winkelringes und die vom zylindrischen Teil des
äußeren Winkelrings und der radialen Scheibe des inneren Winkelrings gebil
deten Hohlkehle ist ein, vorzugsweise poröser, Kegelring 3 eingesetzt. Die
Hülse 11 berührt am Übergang ihres zylindrischen Bereichs mit ihrer Krempe
111 den Kegelring 3 in dessen mittlerem Bereich.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Dichtung. Im
Gegensatz zur Dichtung nach Fig. 1 besteht hier der Ring 14 aus einem
dünnwandigen Teil, das vorzugsweise als Ziehteil aus Blech hergestellt ist.
Des weiteren wurde bei der Dichtung nach Fig. 2 beispielsweise auf Vor
kehrungen zur Verhinderung der Luftdurchströmung, also auf den porösen
Kegelring verzichtet. Im unteren Bereich 123 weist die äußere Hülse des
Stators der Dichtung eine Öffnung auf, durch die in den Dichtungsraum ein
gedrungene Flüssigkeit wieder in den abzudichtenden Raum zurückfließen
kann. Alle übrigen Funktionen und Bauteile der Dichtung entsprechen den in
Fig. 1 gezeigten.
Fig. 3 zeigt schließlich eine Halbschnitt-Darstellung einer dreistufigen
erfindungsgemäßen Dichtung mit dem aus den Winkelringen 21, 22 und 23
mit jeweils identischem Querschnitt bestehenden Rotor. Der Stator dieser
Dichtung besteht aus den Hülsen 11, 12 und 13 mit jeweils identischem
Querschnitt, die über die Ringe 14 und 15 miteinander verbunden sind.
Zwischen die Winkelringe 21 und 22 ist ein vorzugsweise poröser Kegelring
3 eingelegt, der die Krempe der Hülse 11 berührt.
- Literatur
/1/ "Berührungsfreie Wellendichtungen 1", Forschungsheft 110, Forschungskuratorium Maschinenbau e.V., Frankfurt 1984
/2/ Haas, W. und H. K. Müller: "Berührungsfreie Abdichtung flüssigkeitsbespritzter Wellendurchtritte", Z. KONSTRUKTION 36 (1984), H. 9, S. 329-334
/3/ Deutsche Patentanmeldung P 35 44 783.4: "Wellendichtung"
/4/ Trutnovsky, K.: "Berührungsfreie, nicht schleifende Schutz dichtungen, VDI, Düsseldorf 1977
Claims (8)
1. Berührungsfreie Dichtung für die flüssigkeitsbespritzte Durchtrittsstelle
einer Welle 7 durch eine Wand eines Gehäuses 5, bestehend aus einem Stator
und einem Rotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator aus mindestens
zwei dünnwandigen Hülsen 11 und 12 unterschiedlichen Durchmessers be
steht, wobei die Hülsen identische Querschnittsform aufweisen und jeweils
über einen Ring 14 fest miteinander verbunden sind, und die größte Hülse in
die Wand des Gehäuses eingesetzt ist, daß der Rotor aus mindestens zwei
dünnwandigen Winkelringen 21 und 22 mit identischer Querschnittsform
besteht, deren zylindrische Bereiche ungefähr denselben Durchmesserunter
schied aufweisen wie die Hülsen, und deren radiale Bereiche sich überlappen
und stoffschlüssig miteinander verbunden sind, wobei, im betriebsfertig
montierten Zustand, der zylindrische Bereich des kleinsten Winkelrings auf
der Welle befestigt ist und der zylindrische Bereich jedes äußeren Winkel
rings in den von zwei Hülsen des Stators und einem Ring gebildeten Ring
raum axial eingreift.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hülse des
Stators an dem dem Rotor zugewandten Ende ihres zylindrischen Bereichs
eine nach außen gebördelte Krempe (111; 121) aufweist.
3. Dichtung nach irgend einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß jede Hülse des Stators an dem vom Rotor abgewandten Ende ihres
zylindrischen Bereichs einen nach innen gebördelten Rand (112; 122)
aufweist.
4. Dichtung nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Winkelring an seinem dem Stator zugewandten Ende eine
nach außen gebördelte Krempe 211 aufweist.
5. Dichtung nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens eine der Hülsen des Stators mit ihrer dem Rotor zuge
wandten Krempe einen zwischen die beiden angrenzenden Winkelringe des
Rotors eingesetzten elastischen, Kegelring 3 an dessen konischem Außen
mantel berührt.
6. Dichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der konische
Ring 3 aus einem porösen, saugfähigen Material besteht.
7. Dichtung nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Stator der Dichtung dergestalt in die Wand des Gehäuses einge
setzt ist, daß die Krempe 121 der größten Hülse des Stators einen Abstand
zu der Wand aufweist, der größer als ein Millimeter ist.
8. Dichtung nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der über die Wand 51 des Gehäuses vorstehende Bereich der
größten Hülse des Stators Durchbrüche aufweist, und daß der Stator so
montiert ist, daß sich die Durchbrüche im unteren Bereich 123 der Dichtung
befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863617863 DE3617863A1 (de) | 1986-05-27 | 1986-05-27 | Spritzring-labyrinthdichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863617863 DE3617863A1 (de) | 1986-05-27 | 1986-05-27 | Spritzring-labyrinthdichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3617863A1 true DE3617863A1 (de) | 1987-12-03 |
Family
ID=6301763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863617863 Withdrawn DE3617863A1 (de) | 1986-05-27 | 1986-05-27 | Spritzring-labyrinthdichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3617863A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1986
- 1986-05-27 DE DE19863617863 patent/DE3617863A1/de not_active Withdrawn
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DE102009009226A1 (de) | 2009-02-17 | 2010-08-26 | Ab Skf | Labyrinthdichtung und Verfahren zur Herstellung einer Labyrinthdichtung |
DE102009009226B4 (de) * | 2009-02-17 | 2011-12-01 | Ab Skf | Labyrinthdichtung und Verfahren zur Herstellung einer Labyrinthdichtung |
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CN104053935A (zh) * | 2012-01-17 | 2014-09-17 | 索尤若驱动有限及两合公司 | 减速器 |
CN104053935B (zh) * | 2012-01-17 | 2016-09-21 | 索尤若驱动有限及两合公司 | 减速器 |
DE102012215967A1 (de) * | 2012-09-10 | 2014-03-13 | Aktiebolaget Skf | Wälzlager mit integrierter Labyrinthdichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |