DE4121585C1 - - Google Patents
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
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- B07B1/18—Drum screens
- B07B1/22—Revolving drums
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/02—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for preparing the materials
- E01C19/05—Crushing, pulverising or disintegrating apparatus; Aggregate screening, cleaning, drying or heating apparatus; Dust-collecting arrangements specially adapted therefor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebtrommel zum
Konditionieren und Klassieren von körnigem Gut mit
mindestens einer Eingabevorrichtung an einem Stirnende der
um ihre liegende Längsachse drehenden Trommel und einer
Ausgabe des konditionierten Gutes am anderen Trommelende in
einen ersten Ringraum zwischen der Trommel und in
Trommellängsrichtung aufeinanderfolgenden, die Trommel
konzentrisch umgebenden inneren Ringsiebabschnitten, wobei
sich die Maschenweite der Ringsiebabschnitte derart
verändert, daß der Abschnitt mit kleinerer Maschenweite der
der Ausgabe axial nächste, der Abschnitt mit der größten
Maschenweite der der Ausgabe axial am weitesten entfernte
Ringsiebabschnitt ist, und mit an der Unterseite der Trommel
angeordneten Silos zur Aufnahme von Siebgut
unterschiedlicher Partikelgröße.
Solche Siebtrommeln werden beispielsweise angewendet, um das
Material von Straßendecken unter Verwendung von Bitumen bzw.
Altasphalt und Splitt unterschiedlicher Körnung
aufzubereiten. Splitt grober Körnung wird für den Aufbau
eines Stützgerüstes, Splitt kleinerer Körnung wird zum
teilweisen Füllen der Hohlräume des Stützgerüstes verwendet
und das in die verbleibenden Hohlräume eindringende Bitumen
dient der Bindung der übrigen Belagbestandteile. Eine
gattungsgemäße Siebtrommel kann dabei zum Einsatz kommen, um
die einzelnen Bestandteile in das richtige
Mischungsverhältnis zu bringen und insbesondere durch
Temperieren in der beheizten Mischtrommel aufzubereiten,
wenn die einzelnen Komponenten der Straßendecke gleichzeitig
auf dem Straßenunterbau aufgebracht werden sollen.
Bei einer bekannten, auf den gleichen Erfinder
zurückgehenden Siebtrommel (deutsches Patent 38 01 383) sind
Ringsiebabschnitte mit drei unterschiedlichen Maschenweiten
vorgesehen, und hierbei wird das Sieb mit der kleinsten
Maschenweite mit dem gesamten Siebgut beaufschlagt, d. h.
dieses feine Sieb wird auch mit den größten Partikeln
belastet, was zu einem raschen Verschleiß des Siebes mit der
kleinsten Maschenweite führt. Darüber hinaus ist der
Wirkungsgrad des Siebvorganges nicht optimal, da
beispielsweise die größeren Partikel durchaus kleinere
Partikel mitnehmen können, so daß die kleineren Partikeln
nicht durch das vorgesehene Sieb hindurchfallen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße
Vorrichtung so auszubilden, daß die einzelnen
Ringsiebabschnitte in besonders zweckmäßiger Weise der
Trommel zugeordnet werden können. Unter einer "möglichst
zweckmäßigen Weise" wird insbesondere verstanden, daß die
Ringsiebabschnitte möglichst rasch und mit einem Minium an
Werkzeugaufwand montiert und demontiert werden können, und
daß die montierten Ringsiebe im montierten Zustand
zuverlässig an der Trommel befestigt sind. Weiterhin soll
hierunter verstanden werden, daß die Ringsiebabschnitte so
einander zugeordnet werden, daß die Siebe hinsichtlich ihrer
Maschenweite der Partikelverteilung im Siebgut entsprechend
beaufschlagt werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs angegebenen Merkmale.
Bei der vorliegenden Erfindung werden neben radial inneren
Ringsiebabschnitten äußere Ringsiebabschnitte eingesetzt,
wobei die einzelnen Maschenweiten unterschiedlich sind und
so gewählt werden, daß über das feinste Sieb nicht die volle
Menge des Siebgutes, sondern im Bereich von 50 bis 60% des
Siebgutes geleitet werden. Dies kann durch ein dem
Ringsiebschnitt mit kleinster Maschenweite vorgeordnetes
Vorsieb mit größerer Maschenweite erreicht werden.
Der Erfindung entsprechend sind die äußeren
Ringsiebabschnitte in Form von Fenstern ausgebildet, in
denen die einzelnen Siebe befestigt sind. Es genügt, die
Siebe lediglich auf die Rahmen aufzulegen und an diesen
Rahmen zu befestigen, wobei die Rahmen zusätzlich auch noch
mit Leitteilen versehen sind, die im auf die Siebtrommel
aufgelegten Zustand radial nach innen vorstehen und dafür
sorgen, daß das Siebgut im äußeren Ringzwischenraum die
gewünschte axiale Bewegung durchführt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung einer Trommel in
Seitenansicht, wobei die äußeren Ringsiebabschnitte
entfernt worden sind.
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung,
jedoch mit den äußeren Ringsiebabschnitten.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung des Siebprinzipes,
das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt.
In einem feststehenden Gehäuse 1 ist eine Trommel 2 um ihre
Längsachse 3 drehbar gelagert. In die Trommel 2 ragt von dem
in der Darstellung linken Trommelende aus ein Brenner 40
hinein, dessen Flammenlängsachse mit der Trommellängsachse 3
zusammenfällt. Der Brenner 40 kann mit Gas oder Öl betrieben
werden. Der Antrieb der Trommel 2 erfolgt von einem nicht
dargestellten Motor aus über ein Getriebe, das einen die
Trommel umgebenden, fest mit dieser verbundenen Laufring 5
einschließt. An der Unterseite des Gehäuse 1 sind mehrere
sogenannte Heißsilos 6 in Trommellängsrichtung
aufeinanderfolgend angeordnet. Diese Heißsilos sind gegen
Temperaturabstrahlung weitgehend isolierte trichterförmige
Behälter, die aus der Trommel 1 austretendes Siebgut oder
Splitt unterschiedlicher Partikelgröße aufnehmen.
Um die Klassierung des Gutes vornehmen zu können, sind in
Trommellängsrichtung aufeinanderfolgend aus Teilsegmenten
aufgebaute innere Ringsiebabschnitte NW10, NW25 und NW32 auf der
Trommel 2 derart angeordnet, daß zwischen dem Mantel der
Trommel 2 und den Ringsiebabschnitten ein innerer Ringraum 8 besteht.
Die Ringsiebabschnitte haben unterschiedliche Maschenweiten, die Ringsiebabschnitte
10 eine Maschenweite 10 und die Ringsiebabschnitte 32 eine
Maschenweite 32 beispielsweise. Der Ringraum 8 steht mit dem
Innenraum der Trommel 2 über Öffnungen 9 in Verbindung, die an
dem in der Zeichnung linken Trommelende gleichmäßig auf den
Trommelumfang verteilt sind.
Beim Betrieb der Anlage kann nun an beiden Trommelenden
unterschiedliches Gut über je eine Aufgabevorrichtung 100
und 11 in die Trommel 2 eingegeben werden. Über die
Aufgabevorrichtung 100 am rechten, dem Brenner 40
abgekehrten Ende der Trommel, wird z. B. neues Gut im kalten
Zustand, also insbesondere Splitt unterschiedlicher Körnung,
in die Trommel eingegeben und dieses Gut wandert der Flamme
des Brenners 40 entgegen und wird dabei auf die gewünschte
Temperatur aufgeheizt. Über die Aufgabevorrichtung 11 am
Trommelende des Brenners 40 wird z. B. Altasphalt in die
Trommel eingegeben. Das Gemisch aus Altasphalt und Splitt
gelangt durch die Öffnungen 9 hindurch in den Ringraum 8 und
von dort, klassiert nach der jeweiligen Splittgröße, in die
Heißsilos 6.
Der Staub- und Feuchtigkeitsaustrag erfolgt durch einen
Abgaskamin 19 am rechtsseitigen Trommelende.
In Fig. 2 sind nicht nur die radial inneren Ringsiebabschnitte NW10, NW25
und NW32 gezeigt, sondern auch die darüber hinaus in
größerem radialen Abstand angeordneten äußeren Ringsiebabschnitte NW4,
NW18 und NW25. Die äußeren Ringsiebabschnitte sind von den inneren Ringsiebabschnitten
durch einen Ringzwischenraum 108 getrennt.
In Fig. 2 sind die einzelnen Heißsilos 6 wiedergegeben,
wobei sich die in den einzelnen Silos befindlichen Zahlen
auf die Partikelgröße beziehen.
Der Heißsilo 0-4 erhält Material mit der kleinsten
Partikelgröße entsprechend der kleinsten Maschenweide NW4. NW10
entspricht der kleineren Maschenweite, NW18 der mittleren, NW25 der größeren
und NW32 der größten Maschenweite.
Es ist zu erkennen, daß für
das Überkorn eine Sammeleinrichtung G32 am rechtsseitigen
Ende der Trommel vorgesehen ist, wobei durch eine
Umschaltklappe das Überkorn auch in den benachbarten Silo
gelenkt werden kann, der an und für sich für die Korngrößen
zwischen NW25 und NW32 gedacht ist.
Das in Fig. 3 gezeigten Siebschema ist schematisch ausgeführt
worden, um die der Erfindung zugrundeliegende Idee besser
darstellen zu können.
Die einzelnen Ringsiebabschnitte sind mit derjenigen Bezugszahl
versehen, die der Maschenweite des zugehörigen Siebes
entspricht. Das Sieb NW32 hat also entsprechend eine
Maschenweite von 32, ist also das Sieb mit der größten
Maschenweite. Das Sieb NW4 ist das Sieb mit der kleinsten
Maschenweite und so fort.
Mit 100% ist das gesamte Siebgut bezeichnet, das am
linksseitigen Ende der Trommel 2 ankommt und durch die
Öffnungen 9 in den radial inneren Ringraum 8 hineingelangt.
Das Siebgut gelangt auf den Ringsiebabschnitt NW10 und alle
Partikel größer als die Maschenweite NW10 gelangen in axialer
Richtung weiter zu den Sieben NW25 und NW32.
Die durch die Ringsiebabschnitte 10 hindurchfallenden Partikel gelangen in
den äußeren Ringraum 108. Die kleineren Partikel fallen
durch die Ringsiebabschnitte NW4 hindurch. Es handelt sich erfahrungsgemäß
bei dem hier in Frage kommenden Siebgut um immerhin 40% des
gesamten Siebgutes. Partikel mit einer Größe zwischen der
Maschenweite 10 und 4 gelangen in axialer Richtung weiter
und werden in einem zusätzlichen Auffangbereich
gesammelt. Dieser Anteil des Siebgutes hat etwa 20% des
gesamten Siebgutes.
Material größer als NW10 gelangt in axialer Richtung auf die Ringabschnitte
NW32. Die größeren Partikel gehen als Menge G32 in
einen separaten Auffangbehälter, es handelt sich hierbei
wiederum um ca. 20% der Gesamtmenge. Der Anteil von der
Siebgutmenge, der durch die Ringsiebabschnitte 32 hindurchfällt, wird auf
die Ringsiebabschnitte NW18 und NW25 unterteilt in die Mengen mit
Korngrößen 18-10 und 25-18, wobei die beiden Anteile
erfahrungsgemäß jeweils 10% betragen dürften.
Bei den gewählten Siebgrößen und den Verhältnissen ist
ersichtlich, daß der empfindliche feinste Ringsiebabschnitt NW4 lediglich
mit 60% der gesamten Siebgutmenge beaufschlagt wird. Bei
den nicht durch die Ringsiebabschnitte NW4 fallenden Teilen der
Siebgutmenge handelt es sich um Teilchen mit nur einer
geringfügig größeren Teilchengröße als der Maschenweite des
Ringsiebabschnittes NW4, d. h. durch derartige Partikel wird das feinste
Sieb nicht sonderlich mechanisch beansprucht.
Es wird zusätzlich noch darauf hingewiesen, daß mit dem
Siebprinzip gemäß der vorliegenden Erfindung mit Hilfe von
vier Sieben Mengen herausgesiebt werden, die in fünf
unterschiedliche Teilchengrößen unterteilt werden können.
Gemäß der Erfindung kann die Siebtrommel 2 auch mit
geneigter Achse betrieben werden, und zwar sowohl zum einen
als auch zum anderen Ende, damit das Siebgut entsprechend
länger auf den Sieben verbleibt.
Claims (1)
- Siebtrommel (2) zum Konditionieren und Klassieren von körnigem Gut mit mindestens einer Eingabevorrichtung (100) an einem Stirnende der um ihre liegende Längsachse (3) drehenden Trommel und einer Ausgabe (9) des konditionierten Gutes am anderen Trommelende in einen ersten Ringraum (8) zwischen der Trommel (2) und in Trommellängsrichtung aufeinanderfolgenden, die Trommel konzentrisch umgebenden inneren Ringsiebabschnitten (NW32, NW25, NW10), wobei sich die Maschenweite der Ringsiebabschnitte derart verändert, daß der Abschnitt (NW10) mit kleinerer Maschenweite der der Ausgabe (9) axial nächste, der Abschnitt (NW32) mit der größten Maschenweite der der Ausgabe (9) axial am weitesten entfernte Ringsiebabschnitt ist, und mit an der Unterseite der Trommel (2) angeordneten Silos (6) zur Aufnahme von Siebgut unterschiedlicher Partikelgröße, dadurch gekennzeichnet, daß radial außerhalb zu den inneren Ringsiebabschnitten (NW10, NW25, NW32) die Trommel (2) konzentrisch umgebene äußere Ringsiebabschnitte (NW4, NW18) mit unterschiedlichen Maschenweiten angeordnet sind, wobei der Abschnitt (NW4) mit der kleinsten Maschenweite der der Ausgabe (9) axial nächste, der Abschnitt (NW18) mit mittlerer Maschenweite der der Ausgabe (9) axial am weitesten entfernte Ringsiebabschnitt ist und axial zwischen den äußeren Ringsiebabschnitten mit der kleinsten und der mittleren Maschenweite (NW4, NW18) ein Auffangbereich (4-10) für Siebgut mit einer Partikelgröße zwischen der kleineren (NW10) und der kleinsten Maschenweite (NW4) angeordnet ist.
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