AT239162B - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen, Erhitzen und Klassieren von körnigen bis feinsten Feststoffen bei der Aufbereitung bituminösen Mischgutes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen, Erhitzen und Klassieren von körnigen bis feinsten Feststoffen bei der Aufbereitung bituminösen Mischgutes

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AT239162B
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  Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen, Erhitzen und Klassieren von körnigen bis feinsten Feststoffen bei der Aufbereitung   bituminösen   Mischgutes 
 EMI1.1 
 

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Durch die Erfindung werden vorstehende Nachteile dadurch vermieden, dass die Feststoffe während des Trocknungs- und Erhitzungsvorganges klassiert werden.

   Die Trocknung und Erhitzung der   verschie-   denen Korngrössen erfolgt während deren Klassierung bei verschiedenen Temperaturen kontinuierlich, wo- bei vorzugsweise die groben Feststoffe den entgegen strömenden Heizgasen länger ausgesetzt werden als die feineren Feststoffe, da erstere einen längeren Weg beschreiben und direkt von den Heizgasen beauf- schlagt   werden, während   auf die durch die verschiedenen Siebe beförderten feinen Gesteinsteile dieHeiz- gase nur indirekt über den Trommelmantel einwirken, wobei diese Teilchen einen kürzeren Weg in der
Heizzone zurücklegen. 



   Durch das   erfindungsgemässe   Verfahren wird erreicht, dass die Gesteinsteilchen aus dem direkt be- feuerten Raum der Trommel ausgeschieden und beim Transport durch verschiedene Ringräume weiter, aber schonender erhitzt werden, da sich die fühlbare Wärme des Trommelanteiles dem Gestein mitteilt. 



   Zur Durchführung des Verfahrens besteht die Vorrichtung aus einer in Kammern unterteilten beheiz- ten drehbaren Trommel, die an ihrer Wandung mit Sieben verschiedener Maschenweite entsprechend den gewünschten Kornklassen versehen ist. Die Anzahl der nacheinander angebrachten Siebtrommeln unter-   schiedlicher Maschenweiten   wird bestimmt durch die erforderliche Anzahl der Kornklassen. Jedem Sieb- durchgang ist ein sich um den Trommelmantel schliessender, in seiner   Länge durch den Abstand Sieb-   kammer-Materialaustrag bemessener Ringraum zugeordnet. Diese Ringräume sind in bekannter Weise mit
Schneckengängen versehen, durch die das gesiebte Gestein infolge der Drehung der Trockentrommel dem
Trommelausgang zuwandert. 



     Erfindungsgemäss   besteht weiterhin die Trommel aus einer   TrócknW1gskammer   und einer sich daran anschliessenden Siebkammer, so dass die Trommel nicht in ihrer ganzen Länge mit den Siebeinbauten ausgerüstet ist, sondern es wird-von der Seite des Materialeinlaufes ausgehend-ein Teil der Trommel freigelassen. Dieser Teil wird lediglich mit der bekannten   Wurf- bzw. FördereinrichtW1g   bestückt. Da- durch wird eine Zone geschaffen, in der das gesamte Körnergemenge zunächst getrocknet   wird, d. h.   dass das Oberflächenwasser verdampft und'mit den Rauchgasen abgeführt wird. Dies ist erforderlich, damit die
Mineralteilchen siebfähig werden. 



   In der Zeichnung ist die erfindungsgemässe Vorrichtung im Schema wiedergegeben. Die im Gegen- strom beheizte Trockentrommel 1 mit Brenner 2 ist auf ihrem inneren Umfang mit   Wurf- bzw. Fördèr-   einrichtungen 3, die hier nur angedeutet, aber bekannt sind, versehen. Der Trocknungszone A schliessen sich die Trommelsiebe 4 und 5 an. Jedem Siebdurchgang ist ein Ringraum 6 bzw. 7 konzentrisch zum ringförmigen Trommelquerschnitt zugeordnet, durch den das Gestein   den Trommelausträgen   8 und 9 zu- geführt wird. 



   Im folgenden ist   dieArbeitsweise derVorrichtung zurDurchführung des erfindungsgemässen Verfahrens   näher beschrieben. Das Gestein tritt am Trommelmund 11 ein und wird in der Zone A getrocknet. Durch   dié am, inneren Umfang   der Trommel sowie der Siebe in der Figur nur angedeuteten schrägen und stegför- migen Einbauten 3 wird das Gestein infolge der Drehung der Trommel 1 in Richtung 13 weiterbefördert bzw. angehoben und in aufgelockertem Zustand den durch das Trommelinnere strömenden Heizgasen 12 dargeboten. 



   Nach der Trocknung in der Zone A gelangt das Gestein in die Siebkammer B. Hier werden die feine-   ren Gesteinsteilchen   durch das Sieb 4 ausgeschieden'und wandern durch denRingraum 6. dem Austrag 8 zu. 



  Der gleiche Vorgang vollzieht sich in der Siebkammer C bei Sieb 5, Ringraum 7 und Austrag 9. 



   Der Überlauf des Siebes 5 (das gröbste Korn) wandert dem Austrag 10 zu. 



   Auf diese Weise werden   die gröbsten Bestandteile   des Gesteins am längsten den Heizgasen ausgesetzt. 



   In den Ringräumen wird das Gestein auchnoch erhitzt. Die Anzahl der Siebtrommeln lässt sich ent- sprechend der Anzahl der erforderlichen Kornklassen veränderlich gestalten. Je nach dem zu erfüllenden
Zweck kann auch nur eine Siebtrommel verwendet werden, falls nur zwei   Kornklassen   notwendig sind oder lediglich eine Überkornabscheidung durchgeführt werden soll. 



   Ferner können an Stelle der im Querschnitt ringförmigen Trommelsiebe die bekannten sechs- oder achteckigen, im Querschnitt wabenförmigen Trommelsiebe Verwendung finden, da diese bei Reparaturen leichter ausgewechselt werden können und damit nicht erst ein Biegen der Siebbeläge notwendig ist. 



   Zur Vermeidung eines schnellen Verschleisses der Siebgewebe - im vorliegenden Fall sind die Sieb- güter ja im wesentlichen Hartgestein - infolge des Materialsturzes von den Hubleisten können Teile des
Siebbelages einer Siebtrommel, unter Berücksichtigung der Lage der Hebevorrichtungen und der Auftreff- linien des heruntergleitenden Gesteins, mit Verschleissblechen in Richtung der Siebtrommelachse sozusagen   als "taube" Siebflächen   ausgebildet werden. Dann vollzieht sich auch der Siebvorgang nur im unteren
Teil der sich drehenden Trommel beim Abrollen des Gesteins. 

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   Durch das erfindungsgemässe Verfahren wird'eine schonende Erhitzung des Gesteins unter Berücksichtigung der Korngrösse erreicht. Gleichzeitig werden zwei   Aufbereitungsprozesse - die   Trocknung und die Klassierung - in einer Maschine mit nur einem beweglichen Teil vorgenommen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum Trocknen, Erhitzen und Klassieren von körnigen bis feinsten Feststoffen bei der Aufbereitung bituminösen Mischgutes, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststoffe während des Trocknungsund Erhitzungsvorganges klassiert werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknung und Erhitzung der verschiedenen Korngrössen während deren Klassierung bei verschiedenen Temperaturen kontinuierlich erfolgt.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die groben Feststoffe den entgegenströmenden Heizgasen länger ausgesetzt werden als die feineren Feststoffe.
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einer in Kammern unterteilten, beheizten drehbaren Trommel besteht, die an ihrer Wandung mit verschiedenen Sieben der gewünschten Kornklassen versehen ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel aus einer Trocknungkammer (A) und einer sich daran anschliessenden Siebkammer (B) besteht.
    6. Vorrichtung nach den'Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise mehrere hintereinander angeordnete Siebkammern (B, C) vorgesehen sind.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Trocknungskammer (A) an sich bekannte Wurf- und Fördereinrichtungen (3) vorgesehen sind.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass den Trommelsiebteilen (4,5) in bekannter Weise konzentrische Ringräume (6,7) mit Ausgängen (8,9) zur Abführung der in verschiedene Korngrössen unterteilten erhitzten Gesteinsteile zugeordnet sind.
    9.'Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringräume' (6, 7) indirekt über dem inneren Trommelmantel beheizt sind.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise sechs- oder achteckige wabenförmige Trommelsiebe Verwendung finden.
AT285363A 1963-04-08 1963-04-08 Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen, Erhitzen und Klassieren von körnigen bis feinsten Feststoffen bei der Aufbereitung bituminösen Mischgutes AT239162B (de)

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