DE4121500A1 - Kupplung zum leichten verlegen von rohrleitungen, insbesondere fuer beregnungsanlagen, wasser- und guelleleitungen - Google Patents
Kupplung zum leichten verlegen von rohrleitungen, insbesondere fuer beregnungsanlagen, wasser- und guelleleitungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L27/00—Adjustable joints, Joints allowing movement
- F16L27/02—Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction
- F16L27/04—Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction with partly spherical engaging surfaces
- F16L27/06—Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction with partly spherical engaging surfaces with special sealing means between the engaging surfaces
Description
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Kupplung zum
leichten Verlegen von Rohrleitungen, insbesondere für
Beregnungsanlagen, Wasser- und Gülleleitungen oder dgl.,
bestehend aus einer Kalotte an dem einen Rohrteil und einem
Becher an dem anderen Rohrteil, von über dem oder im Boden
verlegten Rohrleitungen.
In der Praxis sind Leichtstahlrohre mit einer Hebelverschluß
kupplung für leicht transportable und schnell verlegbare
Rohrleitungen bekannt, wobei an dem einen Rohrende aus dem
Material desselben selbst jeweils eine Kugel, an dem anderen
Rohrende der die Kugel aufnehmende Becher angeschweißt sind.
Dieser Becher besitzt eine ringförmige Ausbuchtung, die zur
Aufnahme des nicht verlierbaren Dichtungsringes dient. An der
Außenseite der Ausbuchtung sind Spannvorrichttungsteile
vorgesehen, von denen einer kniehebelartig wirkt. Beim
Schließen der Kupplung wird der Dichtungsring, der im
wesentlichen außen vorgesehen ist, an die Kugel gepreßt, und
zwar durch den ihn umgebenden Hohlring, wobei dadurch, daß
die Kugel aus dem Blech gestaltet ist, eine
Querschnittserweiterung an dieser Stelle vorgesehen sein muß,
so daß der Flüssigkeitslauf, die Strömung an dieser Stelle
sich von der Wandung abheben muß.
Eine andere in der Praxis bekannte, leicht verlegbare
Rohrleitung besteht aus Kunststoff, wobei das Ende des einen
Rohrteiles mit einer rohrförmigen Hohlkappe versehen ist, in
welche das Ende des anderen Rohrteiles eingeschoben wird, und
die beiden Teile durch einen hakenförmigen Verschluß
zusammengeklammert werden. Während bei der erstgenannten
Kupplung für Stahlrohre diese Kupplung im Winkel von etwa 20°
bis 30° abgewinkelt werden kann, ist dieses Abwinkeln bei den
Kunststoffrohren nicht möglich. Sie können nur im Ausmaß
ihrer Elastizität gebogen werden.
Der Gegenstand der Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt,
für Rohre, insbesondere für Kunststoffrohre, die eine
besondere Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit und den
Angriff von Säuren aufweisen, eine Kupplung zu schaffen, die
einen sicheren Zusammenschluß der Rohrenden zweier aneinander
stoßender Rohre gewährleistet und zugleich ein Abknicken der
Zusammenschlußstelle ermöglicht.
Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht nun darin,
daß der eine mit einer Kalotte versehene, vorzugsweise aus
Kunststoff bestehende Kupplungsteil einen ein Außengewinde
tragenden Flansch aufweist, auf den ein einen Innenflansch
aufweisender als Schraubkappe ausgebildeter Ring, der sich
auf den Rand des Bechers des anderen Kupplungsteiles
abstützt, aufgeschraubt wird, wobei die in einem der
Kupplungsteile angeordnete Dichtung zusammengedrückt wird.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der
die Kalotte aufweisende Kupplungsteil am Kalottenmantel
selbst eine Nut oder Rille zur Aufnahme des Dichtungsringes
und gegen den anderen Kupplungsteil zu einen Innenflansch
aufweist, gegen den sich das Ende des eingeklebten
Kunststoffrohres anlegt. Weiter besteht ein Kennzeichen der
Erfindung darin, daß die Mündung des Kunststoffrohres des
einen Kupplungsteiles der Mündung des anderen Kupplungsteiles
innerhalb der Kupplung gleichdimensional gegenüberliegt. Auch
ist die Erfindung noch gekennzeichnet durch einen an den
Schraubring anzulegenden, mit Schraubbolzen zu versehenen, an
diesen anklemmbaren Sicherungsring mit Zapfen an seiner der
vorstehenden Flansch zu liegenden Stirnseite, die in
Ausnehmungen der Stirnseite des Flansches des die Kalotte
aufweisenden Kupplungsteiles zur Sicherung der Verschraubung
eingreifen.
Die Erfindung bringt vor allem den Vorteil, daß nunmehr auch
Kunststoffrohrleitungen mit Kupplungen versehen werden kön
nen, die abgewinkelt werden können, wobei aber durch die er
findungsgemäße Ausbildung die Abdichtung besonders erhöht
wird, weil Winkelhebel, wie bekannt bei Metallrohren, vermie
den werden. Die Dichtung ist dabei in das Innere der Kupplung
verlegt und nicht, wie bei den bekannten Metallrohrkupplun
gen, an der Außenseite in einem besonderen Wulst angeordnet.
Durch diese Anordnung des Dichtungsringes und der Verschrau
bung ergibt sich ein zentrales Zusammendrücken des Dichtungs
ringes, der überdies, wie später noch ersehen werden kann,
von dem Becher vollständig umgriffen wird. Dadurch, daß nun
die Kunststoffrohre in die beiden Kupplungsteile eingeklebt
werden können, sind auch bereits in Gebrauch befindliche
Kunststoffrohre verwendbar und können mit der neuen Kupplung
ohne weiteres nach bekannten Verfahren durch Spezialkleber
verbunden werden. Zur Sicherung der Verbindung gegen Lösen
der Schraubverbindung kann die angegebene Sicherung verwendet
werden. Die Kupplung kann allerdings auch für Metallrohre mit
Einschweißen derselben in die Kupplungshälften Verwendung
finden, wenn die Kupplungsteile aus Stahl bestehen. In dem
Falle des Materiales aus Kunststoff ist das Gewinde ein
grobes Schräggewinde, im Falle des Materiales aus Stahl für
Stahlrohre ein normales Schraubgewinde.
Die vorliegende Erfindung eignet sich besonders für folgende
Anwendungen: Transport von Gülle auf landwirtschaftlich
genützten Flächen, Treibstoffversorgung von Fahrzeugen ab
seits von Versorgungseinrichtungen, z. B. von Panzern u. dgl.
im Kriegsfall, Löscheinsätze von Feuerwehren, Transport von
aggressiven Chemikalien, wie Säuren oder Laugen und proviso
rische Trinkwasserversorgung in Notfällen.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des
Gegenstandes der Erfindung sowie weitere Vorteile. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt der Kupplung für Rohre, insbeson
dere für Kunststoffrohre;
Fig. 2 eine Stirnansicht in verkleinertem Maßstab;
Fig. 3 eine Ansicht des Sicherungsringes und
Fig. 4 im abgewickelten Zustand das Gewinde bei Kunststoff.
Mit 1 ist der eine, mit dem Becher 2 versehene Kupplungsteil
bezeichnet, in den das vorzugsweise aus Kunststoff bestehende
Rohr 3 eingeklebt ist. Der Becher 2 weist einen Innenflansch
2a auf, gegen den sich der Rand des Kunststoffrohres 3
anlegt. Mit 4 ist der andere Kupplungsteil bezeichnet, der
mit der Kalotte 5 versehen ist und welche eine periphere
Rille 6 aufweist, in welche der Dichtungsring 7 eingebettet
ist, so daß dieser über die Kalottenwand vorragt. Durch
Zusammenpressen der beiden Kupplungsteile 1, 4 in axialer
Richtung wird die Dichtung 7 zusammengepreßt, aber nur
soweit, daß zwischen den beiden einander zugekehrten Wand
teilen der Kalotte 5 und des Bechers 2 ein geringer Spielraum
für die Bewegung (Abwinkelung) der beiden gegeneinander
verbleibt. Der mit der Kalotte 5 versehene Kupplungsteil 4
weist einen normal zur Längsachse dieses Kupplungsteiles 4
nach außen vorstehenden Flansch 8 auf, der außen ein Gewinde
9 besitzt, dessen abgewickelte Form die Fig. 4 darstellt. Das
Gewinde 9 ist ein Schräggewinde. Falls es sich bei den beiden
Kupplungsteilen 1, 4 um Metall handelt, ist ein normales
Metallgewinde vorgesehen. Das Organ zum Zusammendrücken der
beiden Kupplungsteile 1, 4 ist eine Schraubkappe in Form
eines Ringes 10, der im Bereich des mit dem Becher 2 ver
sehenen Kupplungsteiles 1 mit einem nach innen vorstehenden
Flansch 11 versehen ist, der sich im Kupplungszustand der
Teile gegen die Außenwand des Bechers 2 anlegt, dadurch aber
auch die Abwinkelungsbewegung der beiden Kupplungsteile 1, 4
zuläßt. Der in der Zeichnung linksseitige Teil des Ringes 10
ist mit einem Innengewinde 12 versehen, das auf das Außen
gewinde des Flansches 8 paßt. Der Ring 10 weist an seiner
Peripherie Griffnuten 14 auf, die zusätzlich noch einem
besonderen Zweck zur Anbringung eines Sicherungsringes 15
(Fig. 3) dienen. Dieser Sicherungsring 15 ist eine Scheibe,
die an zwei oder mehreren Stellen mit Bohrungen für den
Durchtritt von Schraubenbolzen 16 dienen, welche in die
Griffnuten 14, die halbkreisförmigen Querschnitt besitzen
können, eingelegt und durch Muttern festgespannt werden. An
der gegen den Flansch 8 zugelegten Stirnseite der Scheibe
oder des Sicherungsringes 15 sind an zwei gegenüberliegenden
Stellen Zapfen 17 vorgesehen, die in Ausnehmungen 18 an der
zugehörigen Stirnwand des Flansches 8 eingreifen, wodurch
mittels des genannten Ringes 15 die beiden Teile 1, 4, näm
lich der eine und der andere Kupplungsteil, gegen Lockern der
Schraubverbindung gesichert werden.
Wie man aus der Fig. 1 ersehen kann, liegen die im Inneren der
Kupplung einmündenden Enden der beiden Rohre 3, 20 einander
gleichdimensional und ohne Ein- und Ausbuchtungen gegenüber,
so daß ein glatter Durchgang der Flüssigkeit ohne Druckverlu
ste gegeben ist. Außerdem ist die Kalotte 5 mit einem Innen
flansch 19 versehen, gegen welchen sich das Ende des Kunst
stoffrohres 20 beim Einkleben anlegt.
Claims (5)
1. Kupplung zum leichten Verlegen von Rohrleitungen, insbe
sondere für Beregnungsanlagen, Wasser- und Gülleleitungen,
bestehend aus einer Kalotte an dem einen Rohrteil und einem
Becher an dem anderen Rohrteil, von über dem oder im Boden
verlegten Rohrleitungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine mit einer Kalotte (5) versehene, vorzugsweise
aus Kunststoff bestehende Kupplungsteil (4) einen ein
Außengewinde (9) tragenden Flansch (8) aufweist, auf den ein
einen Innenflansch (11) aufweisender als Schraubkappe (10)
ausgebildeter Ring, der sich auf den Rand des Bechers (2) des
anderen Kupplungsteiles abstützt, aufgeschraubt wird, wobei
die in einem der Kupplungsteile angeordnete Dichtung (7)
zusammengedrückt wird.
2. Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die Kalotte (5) aufweisende Kupplungsteil (4) am Ka
lottenmantel selbst eine Nut (6) oder Rille zur Aufnahme des
Dichtungsringes (7) und gegen den anderen Kupplungsteil (1)
zu einen Innenflansch (19) aufweist, gegen den sich das Ende
des eingeklebten Kunststoffrohres (20) anlegt (Fig. 1).
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mündung des Kunststoffrohres (20) des einen Kupp
lungsteiles (4) der Mündung des anderen Kupplungsteiles (1)
innerhalb der Kupplung gleichdimensional gegenüberliegt.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1-3,
gekennzeichnet durch
einen an den Schraubring (10) anzulegenden, mit Schraubbolzen
(16) zu versehenden, an diesen anklemmbaren Sicherungsring
(15) mit Zapfen (17) an seiner dem vorstehenden Flansch (8)
zu liegenden Stirnseite, die in Ausnehmungen (18) der Stirn
seite des Flansches (8) des die Kalotte (5) aufweisenden
Kupplungsteiles (4) zur Sicherung der Verschraubung eingrei
fen.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsteile aus einem beschußfesten Material
gefertigt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT138390A AT394429B (de) | 1990-06-28 | 1990-06-28 | Kupplung zum leichten verlegen von rohrleitungen, insbesondere fuer beregnungsanlagen, wasser- und guelleleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4121500A1 true DE4121500A1 (de) | 1992-01-02 |
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ID=3512696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914121500 Withdrawn DE4121500A1 (de) | 1990-06-28 | 1991-06-28 | Kupplung zum leichten verlegen von rohrleitungen, insbesondere fuer beregnungsanlagen, wasser- und guelleleitungen |
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Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT394429B (de) |
DE (1) | DE4121500A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2001073274A3 (en) * | 2000-03-27 | 2002-02-07 | Metex Mfg Corp | Pipe joint and seal |
DE102009020416A1 (de) | 2009-05-08 | 2010-11-18 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Flanschverbindung |
FR3087868A1 (fr) * | 2018-10-25 | 2020-05-01 | Airbus Operations | Dispositif de raccordement de deux conduits d’une canalisation comportant un jeu de collerettes tronconiques et canalisation comprenant ledit dispositif de raccordement |
CN114108544A (zh) * | 2020-08-31 | 2022-03-01 | 王振牛 | 一种红旗河大坡降柔软关节式河管道的搭接方法 |
-
1990
- 1990-06-28 AT AT138390A patent/AT394429B/de not_active IP Right Cessation
-
1991
- 1991-06-28 DE DE19914121500 patent/DE4121500A1/de not_active Withdrawn
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US11680668B2 (en) | 2018-10-25 | 2023-06-20 | Airbus Operations Sas | Device for coupling two pipes of a run of piping comprising a set of frustoconical flanges, and piping comprising the coupling device |
CN114108544A (zh) * | 2020-08-31 | 2022-03-01 | 王振牛 | 一种红旗河大坡降柔软关节式河管道的搭接方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT394429B (de) | 1992-03-25 |
ATA138390A (de) | 1991-09-15 |
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