DE412129C - Vorrichtung zum Entfernen des Nabelgranuloms - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen des Nabelgranuloms

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DE412129C
DE412129C DEW66983D DEW0066983D DE412129C DE 412129 C DE412129 C DE 412129C DE W66983 D DEW66983 D DE W66983D DE W0066983 D DEW0066983 D DE W0066983D DE 412129 C DE412129 C DE 412129C
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DR JULIUS WEINRICH
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DR JULIUS WEINRICH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/22Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for
    • A61B17/22031Gripping instruments, e.g. forceps, for removing or smashing calculi

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Description

  • Vorrichtung zum Entfernen des Nabelgranuloms. Es gibt zwei Verfahren zurEntfernung des Nabelgranuloms - - (Fleischnabels) bei Säuglingen, nämlich die Ätzung mit dem Höllensteinstift und das Abbinden.
  • Bei dem ersten Verfahren sitid oft 3 bis g Ätzungen erforderlich. Bei diesen wird die zarte Haut der Nabelgrube und der nächsten Umgebung des Nabels ebenfalls geätzt. Infolgedessen werden Schmerzen- und Gefahren für das Kind hervorgerufen. Außerdem dauert die Behandlung lange, was insofern von Nachteil ist, als ein Nabelbruch sich um so leichter bildet, je später der Nabel heilt.
  • Das zweite -Verfahren, d. h. das Abbinden des Granuloms, läßt sich nur dann mit Erfolg durchführen, wenn es gelingt, die Schlinge an der Basis der Geschwulst zu knüpfen. Aber das Granulom liegt häufig ganz versteckt zwischen den Nabelfalten und ist dann kaum dem Auge, keineswegs aber der Schlinge zugänglich. Wenn das Granulom bei der versuchten Abbindung über der Basis abreißt, so muß der Stumpf noch abgeätzt werden.
  • Der Zweck der vorliegenden_ Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe das Granulom leicht und ohne Schaden für das Kind entfernt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung sind an den Schenkeln einer Zange je zwei abwärts gerichtete, eine Abquetschleiste tragende Stiele angeordnet.
  • Eine solche Vorrichtung ermöglicht es, in allen Fällen das Granulom mit Leichtigkeit an seiner Basis abzuquetschen, ohne die Haut der Nabelgrube zu verletzen. Es ist nur eine einmalige Behandlung nötig, und der Nabel ist in 2 bis 3 Tagen. heil.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung.
  • Abb.2 zeigt die Innenansicht eines vorderen Zangenschenkels in vergrößertem Maßstab.
  • Abb.3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie A-B in Abb. 2.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer Zange, deren Schenkel a gewöhnlich durch eine Feder b in geöffneter Lage gehalten werden. Das Vorderende jedes Schenkels a trägt zwei schräg abwärts gerichtete Stiele c und d, die am Unterende miteinander verbunden sind und hier eine Abquetschleiste e tragen. Die Abquetschleiste hat zweckmäßig Hufeisenform (Abb. 2). Die Leisten e der beiden Zangenschenkel a sind so angeordnet, daß sie beim Zusammendrücken der Zangenschenkel genau aufeinander treffen und hierbei eine Abquetschvorrichtung bilden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Vorderende der Zange wird mit geschlossenen Schenkeln ih die Nabelgrube eingeführt. Alsdann wird die Zange geöffnet. Hierbei werden die Hautfalten zur Seite geschoben, so daß die am Grunde des Nabels sitzende Geschwulst und der Nabelgrund selbst genau sichtbar werden. Bei jeder Stellung der Zange kann das Ansetzen der Quetschliste e durch das Auge des Arztes überwacht werden, da die Vorrichtung gleichzeitig ein Nabelspekulum darstellt.

Claims (2)

  1. PATEN T-ANSPRÜcHE: i. Vorrichtung zum Entfernen des Nabelgranuloms bei Säuglingen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schenkeln einer Zange je zwei abwärts gerichtete, eine Abquetschleiste tragende Stiele angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abquetschleisten hufeisenförmig ausgebildet sind.
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