DE4121106A1 - Verfahren fuer datenverarbeitungsanlagen zur radix-division eines dividenden und eines divisors von jeweils beliebiger laenge und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren fuer datenverarbeitungsanlagen zur radix-division eines dividenden und eines divisors von jeweils beliebiger laenge und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Verfahren für Datenverarbeitungsanlagen zur Radix-Division
eines Dividenden und eines Divisors von jeweils beliebiger
Länge und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsan
ordnung für Datenverarbeitungsanlagen zur Radix-Division eines
Dividenden und eines Divisors von jeweils beliebiger Länge ge
mäß dem Oberbegriff des Patenanspruches 1 bzw. des Patentan
spruches 7.
In Datenverarbeitungsanlagen sind zur Division von Operanden
üblicherweise eigene Divisionswerke vorhanden. Sie arbeiten
nach unterschiedlichen Divisionsverfahren, die sich im Laufe
der Zeit von einfachen und langsamen zu immer schnelleren Ver
fahren entwickelt haben. Ein Beispiel für ein schnelles Divi
sionsverfahren stellt das High-Radix-Divisionsverfahren dar,
bei dem in jedem Divisionszyklus mehr als ein Quotientenbit
für den Quotienten aus Dividend und Divisor bereitgestellt
wird.
Die Anzahl der bei jedem Divisionsschritt erzeugbaren Quotien
tenbits eines Teilquotienten ist abhängig von einer Radixzahl
r. Bei der Division der Operanden gemäß einem High-Radix-Divi
sionsverfahren mit höheren Radixzahlen, beispielsweise bei
einer dezimalen (r=10) oder hexadezimalen Division (r=16),
können Teilquotienten ermittelt werden, bestehend aus einem
Digit mit jeweils vier Quotientenbits.
Das High-Radix-Divisionsverfahren genügt dabei der rekursiven
Grundgleichung
p(i) = rp(i-1) - q(i)D (1),
wobei i den Rekursivindex, p(i) den im i-ten Divisionsschritt
gebildeten Teilrest, r die Radixzahl, q(i) den im i-ten Divi
sionsschritt ermittelten Teilquotienten und D den Divisor be
zeichnen. Das pro Divisionsschritt zu subtrahierende Divisor
vielfache (q(i)D) kann abhängig vom Vorzeichen des zuletzt er
mittelten Teilrests (rp(i-1)D) einen positiven oder negativen
Wert annehmen (Non-Restoring-Verfahren). In gleicher Weise be
steht auch der im jeweiligen Divisorvielfachen enthaltene
Teilquotient (q(i)) aus einem positiven oder negativen Wert -
siehe K.G. Tan, "The Theory and Implementations of High-Ra
dix-Division", Proceedings of 4th IEEE Symposium on Computer
Arithmetic, October 1978, pages 154-163.
Die Fig. 1a, 1b auf Seite 155 der genannten Veröffentli
chung zeigen jeweils eine graphische Darstellung der Gleichung
(1) abhängig von der vorgegebenen Radixzahl r und einer Redun
danzkonstanten k. Durch die Redundanzkonstante werden Überlap
pungsbereiche festgelegt, in denen von zwei benachbarten Teil
quotientenwerten einer als korrekter Teilquotient ausgewählt
werden kann. Die Teilquotientenauswahl ist für die Implemen
tierung schneller Divisionsverfahren in Datenverarbeitungsan
lagen von großer Bedeutung.
Beim Divisionswerk gemäß der Fig. 6 auf Seite 160 sind zwei
Addiereinrichtungen angeordnet, von denen die eine die in je
dem Divisionsschritt erforderliche Addition bzw. Subtraktion
mit voller Genauigkeit durchführt, während ein verkürzter
Teilrest jeweils parallel in der anderen Addiereinrichtung mit
verringerter Genauigkeit gebildet wird. Die Auswahl des Teil
quotienten für den jeweils nächstfolgenden Divisionsschritt
erfolgt schließlich anhand des verschobenen verkürzten Addi
tionsergebnisses und des verkürzten Divisors.
Ein modifiziertes High-Radix-Divisionsverfahren ist aus
"Transformed High-Radix Division for High Performance Compu
ters", K.G. Tan, IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 24,
No. 118, April 1982, pages 5812-5819, bekannt. Dabei wird
eine schnelle Multiplikationsschaltung in der Weise ausge
nutzt, daß aus dem Divisor durch Multiplikation mit einer Kon
stanten ein transformierter Divisor entsteht. Die Auswahl der
einzelnen Teilquotienten abhängig vom jeweils erzielten Teil
rest erfolgt anhand von Tabellen, die auf Seite 5816 für un
terschiedliche Radixzahlen (r=4,r=16) beispielhaft angegeben
sind.
Eine Divisionseinrichtung zur Verminderung des Zeit- und
Schaltungsaufwands für die Vorhersage des Teilquotienten in
jedem Divisionsschritt ist in der EP-A30 158 530 enthalten.
Sie weist zwei Vorhersageeinheiten, von denen jeweils ein
Teilquotient erzeugt wird, sowie eine Einheit zur Auswahl
eines der beiden gebildeten Teilquotienten auf. Eine Vorher
sageeinheit ermittelt den Wert des Teilquotienten anhand einer
Tabelle, für die als Eingänge üblicherweise das aus dem zu
letzt berechneten Teilrest und einem ausgewählten Divisorviel
fachen gebildete Additionsergebnis sowie der auf wenige Bit
stellen verkürzte Divisor vorgesehen sind.
Die Verwendung dieser Tabelle für ein schnelles Divisionsver
fahren ist wegen ihrer Vielzahl von Einträgen ungeeignet, so
daß eine abgewandelte Tabelle mit weniger Einträgen erstellt
wird, die als Eingänge jeweils das Additionsergebnis und ein
Divisorvielfaches aufweist. Für die Vorhersage der Teilquo
tienten anhand der modifizierten Tabelle (Table Look Up) wird
die abhängig von der Radixzahl festgelegte Gesamtanzahl der
Divisorvielfache, die jeweils den Teilquotienten enthalten,
benötigt.
Aus der europäischen Patentanmeldung ist gemäß der Fig. 3
auch eine Schaltungsanordnung zur Vorhersage des Teilquotien
ten bekannt, bei der das auf höherwertige Bitstellen begrenzte
Additionsergebnis als Adresse an einen in mehrere Abschnitte
aufgeteilten Speicher angelegt wird. Die Anzahl der Speicher
abschnitte entspricht dabei der maximalen Anzahl der auszuwäh
lenden Divisorvielfache. In jedem Speicherabschnitt ist eine
Bitkombination gespeichert, die in parallel geschalteten Ver
gleichern jeweils mit dem verkürzten Divisor verglichen wird.
Die Ausgangssignale der Vergleicher bilden die Eingangssignale
einer Suchschaltung, die als Ausgangssignal den Teilquotienten
liefert.
Der Zeitaufwand für die Ansteuerung derartiger Tabellen (Table
Look Up) oder Speicher wirkt sich wegen der Berücksichtigung
sämtlicher Divisorvielfache bzw. Teilquotienten nachteilig auf
die Verarbeitungszeit für die Vorhersage eines Teilquotienten
in jedem Divisionsschritt aus. Bei Verwendung einer Tabelle
für die Quotientenvorhersage in High-Radix-Divisionsverfahren
erfordert der Wechsel der Radixzahl eine Anderung der Tabelle.
Ebenso kann auch die aus der europäischen Patentanmeldung be
kannte Schaltungsanordnung zur Vorhersage der Teilquotienten
in einer Divisionseinrichtung nicht einheitlich für alle Ra
dix-Divisionen eingesetzt werden.
Die Verwendung einer Anzahl von Divisorvielfachen entsprechend
einer maximalen Redundanz bewirkt insbesondere für Divisions
verfahren mit höheren Radixzahlen einen beträchtlichen Schal
tungsaufwand, während bei Fehlen jeglicher Redundanz die Ope
randen jeweils mit ihrer gesamten Operandenlänge zur Erzielung
eines Additionsergebnisses maximaler Genauigkeit berücksich
tigt werden müssen. Letztgenannter Fall ist für das Erreichen
einer möglichst kurzen Ausführungszeit pro Divisionszyklus
nicht geeignet.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Schaltungsanordnung zur Radix-Division von Operanden
zu schaffen, durch die die Teilquotienten für alle Radixzahlen
in gleicher Weise vorhergesagt und die Zeit für die Vorhersage
verringert werden kann.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Für die Vorhersage der Teilquotienten werden nicht alle Divi
sorvielfache einer Radix-Division verwendet, sondern die An
zahl wird so groß gewählt, daß eine Redundanz entsteht, durch
die lediglich verkürzte Operanden berücksichtigt zu werden
brauchen. Die damit erzielbaren schaltungstechnischen und
zeitlichen Einsparungen wirken sich für die Vorhersage beson
ders vorteilhaft aus, wenn die Divisorvielfache selbst unmit
telbar für die Auswahl eines Teilquotienten verwendet werden,
indem sie ebenfalls als verkürzte Operanden bereitgestellt und
mit dem verkürzten Dividenden bzw. dem jeweils zuletzt ermit
telten Teilrest verglichen werden.
Die Vergleichsoperationen erfolgen gleichzeitig, d. h., daß je
des bereitgestellte Divisorvielfache mit dem Dividenden bzw.
Teilrest verglichen wird, und führen zu Ergebnissen, aus de
nen durch nachfolgende, parallel durchgeführte Verknüpfungen
einfachster Art genau ein korrekter Teilquotient ableitbar
ist.
Während die Verknüpfung für die Bestimmung des kleinsten Teil
quotienten ganz entfällt und die für die Erzeugung des größ
ten Teilquotienten lediglich in einer Negation eines Ver
gleichsergebnisses besteht, können die übrigen Teilquotienten
aus der Verknüpfung von jeweils zwei Ergebnissen gewonnen wer
den, die aus Vergleichsoperationen mit benachbarte Werte an
nehmenden Divisorvielfachen folgen.
Die Parallelität der einzelnen Verfahrensschritte in Kombina
tion mit der Verwendung verkürzter Operanden und einer mög
lichst geringen Anzahl von Divisorvielfachen ermöglicht eine
sehr schnelle Vorhersage eines Teilquotienten in jedem Divi
sionsschritt. Insbesondere bei Divisionen mit höheren Radix
zahlen wirkt sich das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhaft
aus, da hier da Arbeiten mit Tabellen oder Verfahren, bei de
nen der Teilquotient mit einer auf ein Minimum begrenzten An
zahl von Divisorvielfachen iterativ ermittelt wird, zu mehr
Zeitaufwand führt.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt in
der einheitlichen Anwendung für alle Radix-Divisionen. Ledig
lich die Anzahl und Größe der Divisorvielfache und damit der
Teilquotienten sowie die Anzahl der parallel durchzuführenden
Operationen ist beim Wechsel der Radixzahlen anzupassen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird für die Ermitt
lung der Teilquotienten von den aus benachbarten Divisorviel
fachwerten abgeleiteten Vergleichsergebnissen in einfacher
Weise das aus dem größeren Vielfachen gewonnene Vergleichser
gebnis jeweils mit dem aus dem kleineren Vielfachen erzeugten
und invertierten Vergleichsergebnis verknüpft.
Andere Weiterbildungen der Erfindung betreffen die Möglichkeit
einer Fehlermeldung gleichzeitig zur Quotientenvorhersage, so
wie die dezimale Division, bei der anstelle ganzzahliger ge
brochene Teilquotienten vorhergesagt werden. Dabei können die
Vielfache mit einem Multiplikator, der kleiner als Eins ist,
modifiziert werden, dessen Wert abhängig vom Wert des Divisors
einstellbar ist. Damit läßt sich der Wertebereich der Divisor
vielfache für die Vorhersagelogik wesentlich verringern.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des dezimalen Verfah
rens besteht darin, den Wertebereich in Abschnitte zu unter
teilen, für die jeweils ein zugehöriger Multiplikator auswähl
bar ist.
Die Merkmale zur Lösung der Aufgabe bezüglich der Schaltungs
anordnung sind im kennzeichnenden Teil des Patentenspruchs 7
enthalten.
Es ist eine Vorhersagelogik vorgesehen, die parallel angeord
nete Vergleichseinrichtungen sowie Vergleichsregister zur
Speicherung von verkürzten Divisorvielfachen aufweist. Jede
Vergleichseinrichtung ist mit einem Vergleichsregister verbun
den und liefert aus dem Vergleich des verkürzten Teilrests mit
dem gespeicherten Divisorvielfachen ein Vorzeichensignal. Aus
den auf diese einfache und schnelle Weise gebildeten Vorzei
chensignalen lassen sich Signale zur Auswahl der Teilquotien
ten ableiten, von denen pro Divisionsschritt immer nur eines
aktiv ist.
Weiterbildungen der Erfindung beziehen sich auf die Art und
Weise der Verknüpfung der Vorzeichensignale unter Verwendung
von Schaltgliedern zur Erzeugung der Auswahlsignale und eines
Fehlersignals, sowie auf vorteilhafte Ausbildungen der Vorher
sagelogik bezüglich des Schaltungsaufwands.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Divisionswerks zur Bereitstel
lung eines Quotienten mit der erfindungsgemäßen Vorher
sagelogik,
Fig. 2 das Blockschaltbild einer Ausführungsform der Vorhersa
gelogik,
Fig. 3 das Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der
Vorhersagelogik,
Fig. 4 bis Fig. 6 Divisionsbeispiele mit erfindungsgemäßer Vor
hersage der Teilquotienten in jedem Divisions
schritt.
Das Blockschaltbild gemäß Fig. 1 zeigt ein Divisionswerk zur
Bereitstellung eines Quotienten aus einem Dividend DIV und
einem Divisor DOR. Die beiden Operanden, von denen mindestens
der Divisor normalisiert bereitgestellt wird, weisen variable
Operandenlänge auf. Das Divisionswerk arbeitet nach dem be
kannten High-Radix-Divisionsverfahren, bei dem pro Divisions
zyklus mehr als ein Quotientenbit erzeugt wird. Die Anzahl der
bei jedem Divisionsschritt ableitbaren Quotientenbits eines
Teilquotienten ist abhängig von der Radixzahl r. So besteht
beispielsweise der Teilquotient bei einer dezimalen (r=10)
oder hexadezimalen (r=16) Division aus einem Digit mit jeweils
vier Quotientenbits.
Das Divisionswerk weist parallel geschaltete Addiereinrichtun
gen MAD, TAD auf, von denen die eine Addiereinrichtung MAD die
Addition von Eingangsoperanden über deren Gesamtlänge durch
führt, während die andere Addiereinrichtung TAD die Summe aus
den jeweils verkürzten Operanden bildet. Die dem Radix-Divi
sionsverfahren zugrundeliegende rekursive Gleichung (1) stellt
dabei die Grundlage für die einzelnen Additionsvorgänge dar.
- siehe K.G. Tan, "The Theory and Implementations of High-Ra
dix Division", Proceedings of 4th IEEE Symposium on Computer
Arithmetic, October 1978, pages 154-163.
Der Dividend DIV und der Divisor DOR werden in einem Operan
denregister DDR gespeichert. Dem Operandenregister DDR ist ein
Auswahlschalter AWS vorgeschaltet, durch den in einem Initia
lisierungsschritt der Divisor DOR, der Dividend DIV und vor
Beginn jedes nachfolgenden Divisionsschritts (i=1, 2,...) der
zuletzt ermittelte Teilrest rp(i) zum Operandenregister DDR
durchgeschaltet werden. Das Operandenregister DDR ist an beide
Addiereinrichtungen MAD, TAD angeschlossen, wobei der gesamte
Registerinhalt rp(i-1) der Addiereinrichtung MAD und ein ver
kürzter Teil rp(i-1)t des gespeicherten Operanden der Addier
einrichtung TAD zugeführt werden.
Das Operandenregister DDR ist außerdem mit einer Einrichtung
DORM verbunden, die Datenregister zur Speicherung von Vielfa
chen des Divisors DOR aufweist. Die Erzeugung der einzelnen
Divisorvielfachwerte aus dem bereitgestellten Divisor DOR er
folgt beispielsweise mit Hilfe der Addiereinrichtung MAD. Die
Datenregister der Einrichtung DORM können dann mit den im Ope
rendenregister DDR gespeicherten Werten geladen werden. Da es
sich beim High-Radix-Divisionsverfahren um ein Non-Restoring-
Verfahren handelt, werden von der Einrichtung DORM sowohl po
sitive Divisorvielfache moD...mnD bzw. (joD)t...(jnD)t als
auch negative Divisorvielfache -mnD...moD bzw. (-joD)t...
(-jnD)t zur Verfügung gestellt.
Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Divisorvielfache ist
abhängig von einer gewählten Redundanzkonstante k, die durch
die Gleichung
k = n/(r-1) (2)
definiert ist. Sie liegt im Wertebereich 0.5 ≦ ≦. Für den
Fall, daß Redundanz vorliegt (k < 0.5), kann für die Bestim
mung eines korrekten Teilquotienten q(i) innerhalb bestimmter
Werte des Teilrests wahlweise von zwei Quotienten einer ausge
wählt werden. Somit brauchen für die Festlegung der Teilquo
tienten q(i) lediglich verkürzte Divisorvielfache (joD)t...
(jnD)t, (-joD)t...(-jinD)t berücksichtigt zu werden.
Die Datenregister der Einrichtung DORM, die die unverkürzten
Divisiorvielfache -mnD...moD...mnD speichern, sind beispiels
weise mit einer Multiplexeinrichtung MUX verbunden, von der
die Datenausgänge eines der Register durchgeschaltet werden.
Das Steuersignal für die Multiplexeinrichtung MUX wird vom je
weils festgelegten Teilquotienten q(i) gebildet. Ausgangssei
tig ist die Multiplexeinrichtung MUX mit den beiden Addierein
richtungen MAD, TAD gekoppelt, von denen die Addiereinrichtung
MAD die gesamte Operandenlänge des durchgeschalteten Divisor
vielfachs q(i)D empfängt, während der Addiereinrichtung TAD
nur eine Teillänge als verkürzter Operand q(i)Dt zugeführt
wird.
Die Datenregister der Einrichtung DORM, die die verkürzten Di
visorvielfache (joD)t...(jnD)t, (-joD)t...(-jnD)t enthalten,
sind mit einer Auswahlschaltung QSEL verbunden, von der je
weils der Teilquotient q(i) mit Beginn des i-ten Divisions
schritts bereitgestellt wird. Dazu ist die Auswahlschaltung
QSEL mit der zur Verarbeitung verkürzter Operanden vorgesehe
nen Addiereinrichtung TAD gekoppelt, von der das jeweils
ermittelte verkürzte Additionsergebnis rp(i)t an die Auswahl
schaltung übergeben wird.
Die Auswahlschaltung QSEL umfaßt eine Vorhersagelogik QPRE,
die im Initialisierungsschritt (i = 0) und jedem darauffolgen
den Divisionsschritt (i=1,2...) eines von mehreren Auswahlsi
gnalen qn(i+1)...q-n(i+1) aktiviert. An die Vorhersagelogik
QPRE ist eine Registerbank QL angeschlossen, bestehend aus ei
ner der Anzahl der Auswahlsignale entsprechenden Anzahl von
Registern, in denen die Teilquotienten q(i) gespeichert sind.
Durch die Aktivierung eines der Auswahlsignale qn(i+1)...q-n(i+1)
wird genau ein Teilquotient q(i) ausgelesen. Die Register kön
nen dabei aus Latches aufgebaut sein, so daß beim Auslesen der
gespeicherten Inhalte so gut wie kein Zeitverzug entsteht.
Dadurch, daß das Divisionswerk bevorzugt gemäß einer Pipeline
struktur betrieben wird, bei der die Bildung des Teilrests
rp(i) im i-ten Divisionsschritt überlappend zur Vorhersage
des Teilquotienten q(i) für den (i+1)-ten Divisionsschritt
erfolgt, wird im Initialisierungsschritt (i=O) der Teilquo
tient q(i)=O voreingestellt. Als Folge dieser Einstellung wird
das Vielfache q(i)D=O bzw. q(i)Dt=0 an die Addiereinrichtungen
MAD, TAD durchgeschaltet.
Der Dividend DIV ist im Operandenregister DDR mit führenden
Nullen für das höchstwertige Digit eingetragen, so daß nach
Addition des Operanden q(i)D=O zum ausgelesenen Registerinhalt
und nach Multiplikation des Additionsergebnisses p(i) mit der
Radixzahl r der normalisierte Dividend rp(i-1) für den ersten
Divisionsschritt (i=1) vorliegt.
Parallel dazu findet die Addition der genannten Operanden über
deren verkürzte Länge sowie die Multiplikation statt, die z. B.
mit einer Verschiebung des Additionsergebnisses erreicht wer
den kann. Aus dem auf diese Weise gewonnenen verkürzten Ergeb
nis rp(i)t wird von der Auswahlschaltung QSEL bereits der Teil
quotient q(i) für den nachfolgenden ersten Divisionsschritt
(i=1) abgeleitet.
Mit Beginn des ersten Divisionsschritts (i=1) wird in der Ad
diereinrichtung MAD das ausgewählte, unverkürzte Divisorviel
fache q(i)D vom unverkürzten Dividend rp(i-1) subtrahiert. Je
de Subtraktion wird beispielsweise durch Addition des Komple
ments durchgeführt. Das Additionsergebnis p(i) wird anschlie
ßend mit der Radixzahl r in einer mit der Addiereinrichtung
MAD gekoppelten Einheit SH multipliziert. Die höchstwertige
Stelle des Additionsergebnisses p(i) muß dabei den Wert Null
annehmen. Die Multiplikation kann beispielsweise in einfacher
Weise durch Verschiebung des Additionsergebnisses p(i) um eine
Dezimalstelle (r=10) oder mehrere Binärstellen (r=16) erreicht
werden. Das verschobene Additionsergebnis bildet den ersten
Teilrest rp(i) der Division, der für den nächstfolgenden Divi
sionsschritt (i=2) in das Dividendenregister DIVR eingetragen
wird.
Gleichzeitig zur Verarbeitung der Operanden q(i)D, rp(i-1) mit
voller Länge erfolgt die Subtraktion der verkürzten Operanden
q(i)Dt rp(i-1)t in der Addiereinrichtung TAD. Das Ergebnis
wird ebenfalls verschoben und als verkürzter Teilrest rp(i)t
der Vorhersagelogik QPRE übergeben. Die Auswahlschaltung QSEL
liefert in gleicher Weise wie im Initialisierungsschritt (i=0)
einen Teilquotient q(i), der die Auswahl eines Divisorvielfa
chen für den zweiten Divisionsschritt (i=2) steuert.
Der im Divisionsschritt (i=l) zuvor jeweils ausgelesene Teil
quotient q(i) wird nach Steuerung der Divisorvielfachenauswahl
in einer Korrektureinrichtung QC zwischengespeichert. Abhängig
vom Vorzeichen c(i) des im zugehörigen i-ten Divisionsschritt
mit voller Genauigkeit erzielten Additionsergebnisses p(i)
findet in der Einheit QC eine Modifikation des gespeicherten
Teilquotienten q(i) statt. Der somit endgültig festgelegte
Teilquotient q′(i) wird an eine Einrichtung QGEN für die Auf
bereitung des gesamten Quotienten aus den einzelnen Teilquo
tienten und zum Ausweisen eines Rests, falls erforderlich,
übertragen.
In gleicher Weise wie im ersten Divisionsschritt (i=1) erfolgt
in jedem weiteren Divisionsschritt (i=2, 3,...) die Bereitstel
lung eines weiteren Teilquotienten q(i), durch den abhängig
vom Vorzeichen des zuletzt ermittelten Teilrests rp(i), ein
negatives oder ein positives Divisorvielfach zu den Addierein
richtungen durchgeschaltet wird.
Auf die Addiereinrichtung TAD zur Verarbeitung der verkürzten
Operanden kann auch verzichtet werden, wenn das Divisionswerk
nicht gemäß einer Pipelinestruktur betrieben wird. Der für die
Quotientenvorhersage bereitzustellende verkürzte Teilrest
rp(i)t wird in diesem Fall am Ausgang der Einheit SH abgegrif
fen, indem vom unverkürzten Teilrest rp(i) eine verringerte
Anzahl von Operandenstellen an die Vorhersagelogik QPRE über
geben wird.
Durch Wegfall der zeitlich überlappend zur Bildung des unver
kürzten Teilrests rp(i) durchgeführten Vorhersage des Teilquo
tienten q(i) für den (i+1)-ten Divisionsschritt wird ein Divi
sionszyklus um die Laufzeit für die Quotientenvorhersage ver
längert. Jedoch kann die für die Vorhersage erforderliche
Stellenanzahl des verkürzten Teilrests rp(i)t gegenüber der
bei Pipeline-Betrieb verkleinert werden.
Für den Aufbau eines möglichst schnellen, nach dem High-Radix-
Divisionsverfahren betriebenen Divisionswerkes ist die in je
dem Divisionsschritt erforderliche Vorhersage eines korrekten
Teilquotienten von grundlegender Bedeutung. Durch die in Fig. 2
bzw. Fig. 3 dargestellte erfindungsgemäße Vorhersagelogik QPRE
läßt sich die Verarbeitungsgeschwindigkeit bei der Division
mit höheren Radices, insbesondere bei der dezimalen Division,
gegenüber bekannten iterativen Verfahren (siehe K.G. Tan
"High-Speed Decimal Division", IBM Technical Disclosure Bulle
tin, Vol. 25, No. 1, June 1982, pages 77-83) oder im Ver
gleich zur Verwendung von Tabellen (Table Look Up), die in
Speichern (ROM, RAM) hinterlegt sind, wesentlich steigern.
Eine Möglichkeit der schaltungstechnischen Realisierung einer
besonders schnellen Quotientenvorhersage bei ausreichender Ge
nauigkeit zeigt Fig. 2. Die dargestellte Vorhersagelogik QPRE
ist für die Dezimaldivision (r=10) und einen Redundanzfaktor
von k=2/3 ausgelegt, so daß gemäß Gleichung (2) die Anzahl n
der Divisorvielfachen zu nmax=6 festgelegt wird. Die Divisor
vielfache (joD)t...(jnD)t, (-joD)t...(-jnD)t, die der Vorher
sagelogik QPRE von der Einrichtung DORM gemäß Fig. 1 zur Verfü
gung gestellt werden, resultieren aus der Multiplikation des
Divisors D mit Vielfachenfaktoren ±jn, wobei diese beispiels
weise die Gleichung
jn = n + 0,5 0≦ n ≦ nmax-1
erfüllen.
Der Divisor bleibt während des gesamten Divisionsvorgangs un
verändert, so daß parallel angeordnete Vergleichsregister DMR
mit den gemäß dem Beispiel gewählten verkürzten Divisorvielfa
chen (5,5D)t...(-5, 5D)t vor Beginn der Division geladen wer
den. Die Logik QPRE weist eine Kaskade von 2nmax parallel ge
schalteten Vergleichseinrichtungen CU identischen Aufbaus auf,
denen jeweils als Vergleichsoperand A der zuletzt ermittelte
verkürzte Teilrest rp(i)t und als Vergleichsoperand B der In
halt eines Vergleichsregisters DMR zugeführt werden.
Somit kann durch gleichzeitigen Vergleich der Operanden A und
B in allen Vergleichseinrichtungen CU mehrere Vorzeichensigna
le V5...V-5 erzeugt werden. Die Vorzeichensignale zweier be
nachbarter, parallel geschalteter Vergleichseinrichtungen CU,
beispielsweise die Vorzeichensignale V5 und V4, werden jeweils
in einem nachgeschalteten Schaltglied, z. B. einem UND-Glied
U5, verknüpft. Die Verknüpfung erfolgt in der Weise, daß das
aus dem Vergleich des größeren Divisorvielfachen resultierende
Vorzeichensignal, z. B. das Signal V5, auf einen nicht inver
tierten Signaleingang und das aus dem Vergleich des kleineren
Divisorvielfachen ermittelte Vorzeichensignal, z. B. das Signal
V4, auf einen invertierten Signaleingang desselben Schaltglie
des geführt werden.
Die Ausgangssignale aller UND-Glieder U5...U-5 bilden die Aus
wahlsignale q5...q-5, während das Auswahlsignal q6 durch In
vertierung des mit dem größten Divisorvielfachen (5, 5D)t gene
rierten Vorzeichensignals V5 in einem Negationsglied N sowie
das Auswahlsignal q-6 direkt von dem mit dem kleinsten Divi
sorvielfachen (-5,5D)t erzeugten Vorzeichensignal V- 5 gebildet
werden. Von den parallel generierten Auswahlsignalen q6...q-6
ist immer nur ein Signal aktiv, das dann das Auslesen genau
eines Teilquotienten aus einem Register der Registerbank QL
gemäß Fig. 1 bewirkt. Beim gewählten Ausführungsbeispiel mit
dezimaler Division liefern die Auswahlsignale q6...q-6 für die
Teilquotienten die Dezimalwerte 6 bis -6, die jeweils als ein
aus vier Quotientenbits bestehendes Digit zusätzlich dem Vor
zeichen in den einzelnen Registern gespeichert sind.
Die Vorhersagelogik QPRE ermöglicht eine im Vergleich zu be
kannten Vorhersagemethoden schnellere und dennoch zuverlässige
Vorhersage der Teilquotienten zum einen dadurch, daß die An
zahl der Divisorvielfache so gewählt wird, daß sie zwischen
der für eine maximal redundante und der für eine redundanzlose
Division vorgesehenen Anzahl liegt. Somit brauchen nur ver
kürzte Operanden für die Kaskadenschaltung berücksichtigt zu
werden, was zu Einsparungen bei der Ausführungszeit pro Divi
sionszyklus führt. Zum anderen ist durch die Kaskadenschaltung
gewährleistet, daß der Teilquotient durch gleichzeitigen Ver
gleich des zuletzt ermittelten verkürzten Teilrests rp(i)t mit
jeweils zwei benachbarten verkürzten Divisorvielfachen auf
einfache Weise herausgefiltert wird.
Für den Fall, daß der Wert des verkürzten Teilrests rp(i)t
beispielsweise zwischen den verkürzten Divisorvielfachen
(3,5D)t und (2,5D)t liegt, ergibt sich durch Vergleich der
Operanden A und B für das Vorzeichensignal V3 ein negativer
Signalzustand (binärer Wert 1) und für das Vorzeichensignal V2
ein positiver Signalzustand (binärer Wert 0). Durch die ein
fach aufgebaute Kaskadenschaltung wird somit aus allen Aus
wahlsignalen q6...q-6 als einziges Signal das Auswahlsignal q3
zum Auslesen des entsprechenden Teilquotienten mit dem Dezi
malwert 3 aktiviert.
Gerade bei der dezimalen Division, die durch einen gegenüber
der binären Division wesentlich größeren Wertebereich für den
normalisierten Divisor gekennzeichnet ist, bietet eine Vorher
sagelogik gemäß der Erfindung Geschwindigkeitsvorteile gegen
über Speicherzugriffen oder iterativen Verfahren für die Aus
wahl eines Teilquotienten.
Beim Vergleich zweier verkürzter Operanden A und B in der Ver
gleichseinrichtung CU kennzeichnet ein Schaltpunkt die Ände
rung des Signalzustandes, beispielsweise vom negativen zum po
sitiven Zustand des Vorzeichensignals. Dieser Schaltpunkt muß
dabei innerhalb eines Überlappungsbereiches liegen, in dem je
weils von zwei Teilquotienten q(i) mit benachbarten Werten,
z. B. den dezimalen Werten 3 und 2, wahlweise ein Quotient se
lektiert werden darf. Die Größe des Überlappungsbereichs ü ist
durch die Grenzen
rp(i-1)max = ( k + q(i)-1) · D
rp(i-1)min = ( -k + q(i)-1) · D
festgelegt (siehe Tan: "The Theory and Implementations of
High-Radix-Division", Seiten 154 und 155) und ergibt sich für
das gewählte Ausführungsbeispiel zu ü=⁺-(1/6)D.
Die Anzahl der beim Vergleich zu berücksichtigenden Operanden
stellen der verkürzten Divisorvielfache wird daher so groß ge
wählt, daß alle Schaltpunkte die Forderung erfüllen. Der durch
die Verkürzung auftretende größtmögliche Fehler beträgt abso
lut 0,1. Um diesen Betrag werden die Schaltpunkte maximal ver
lagert. Da jedoch diese Verschiebung im Wertebereich für den
kleinstmöglichen normalisierten Divisor (D=1) liegt (ümin=
±1/6), genügen für die Vorhersagelogik QPRE Divisorvielfache
mit drei Digits zusätzlich dem Vorzeichen. Für den zu verglei
chenden Teilrest sind ebenfalls drei Digits ausreichend.
Soll der Überlappungsbereich ü besser ausgenutzt werden, so
kann man den Wertebereich des normalisierten Divisors erhöhen,
beispielsweise auf 1,5≦ D< 15. Eine andere Möglichkeit besteht
darin, für die verkürzten Vielfache anstelle von 12 Bitstel
len (3 Digits) lediglich 9 Bitstellen vorzusehen. Der Wertebe
reich des Divisors wird dadurch zu 0,3≦D< 3 festgelegt, so
daß der maximale Überlappungsbereich bei verringerter Anzahl
von zu berücksichtigenden Operandenstellen genutzt werden
kann. Die Vergleichsregister werden dabei abweichend vom Bei
spiel in Fig. 2 mit den Divisorvielfachen (5,5D+0,05)t...
(-5,5D+0,05)t geladen.
Der Aufwand für die Bereitstellung der Teilquotienten kann
weiter reduziert werden, indem für die Vorhersagelogik QPRE
eine Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 verwendet wird. Sie weist
in gleicher Weise wie die Vorhersageloqik QPRE gemäß Fig. 2
Vergleichsregister DMR zur Speicherung der jeweiligen Divisor
vielfache und Vergleichseinrichtungen CU mit nachgeschalte
ten Schaltgliedern auf.
Im Gegensatz zur Kaskadenschaltung gemäß Fig. 2, bei der jeder
Vergleichseinrichtung CU positive oder negative Vergleichsope
randen A, B zugeführt werden, liegen die Operanden A, B hier
immer als positive Werte vor. Dies wird durch Einführung einer
Komplementiereinrichtung KU erreicht, die in den Ausgangspfad
der Addiereinrichtung TAD gemäß Fig. 1 geschaltet ist. Dabei
braucht beim Komplementiervorgang ebenfalls lediglich die ver
ringerte Anzahl von Operandenstellen des Teilrests berücksich
tigt zu werden.
Abhängig vom Vorzeichen s(i) des jeweils zuletzt ermittelten
verkürzten Teilrests rp(i)t wird von einem mit den Ausgängen
der Addiereinrichtung TAD gemäß Fig. 1 und den Ausgängen der
Komplementiereinrichtung KU verbundenen Auswahlschalter PAWS
ein positiver verkürzter Teilrest als Operand C an eine weite
re Addiereinrichtung FAD durchgeschaltet. In diesem Fall wer
den an die Vorhersagelogik QPRE nur positive Divisorvielfache
übergeben, die mit den von der Einrichtung DORM gemäß Fig. 1
bereitgestellten Divisorvielfachen moD...mnD übereinstimmen
und mit Vielfachenfaktoren mn aus dem Divisor D gebildet wer
den können. Dabei genügen die Faktoren der Gleichung
mn = n 0≦ n ≦ nmax-1.
Der Vergleichsoperand B für die einzelnen Vergleichseinrich
tungen CU wird somit vom gespeicherten ganzzahligen, verkürz
ten Divisorvielfachen gebildet, während der Vergleichsoperand
A durch Addition des positiven Operanden C mit einem ebenfalls
positiven verkürzten Divisorvielfachen (0,5D)t in der Addier
einrichtung FAD entsteht. Somit ist gewährleistet, daß der be
reitgestellte Teilquotient aus dem Vergleich von jeweils zwei
benachbarten verkürzten Vielfachen mit einem modifizierten
Teilrest ermittelt wird. Eine derartige Anordnung benötigt we
niger Ladezyklen als die von Fig. 2 und einen modifizierten
Teilrest. Darüber hinaus können die für die Vorhersagelogik
bereitzustellenden verkürzten Divisorvielfache in einfacher
Weise aus den für die Additionsvorgänge durchschaltbaren un
verkürzten Divisorvielfachen abgeleitet werden.
Die Erzeugung der Vorzeichensignale V5...V0 sowie deren Ver
knüpfung in den Schaltgliedern N, U5...U1 zu den Auswahlsigna
len q6...q0 erfolgt in gleicher Weise wie bei der Vorhersage
logik QPRE gemäß Fig. 2 beschrieben. Das Additionsergebnis am
Ausgang der zusätzlichen Addiereinrichtung FAD wird mit einem
Grenzwert in einer weiteren Vergleichseinrichtung CU vergli
chen, der in gleicher Weise wie die verkürzten Divisorvielfa
che (5D)t...0 in einem Vergleichsregister DMP gespeichert ist.
Dieser Grenzwert setzt sich aus dem Betrag des mit dem größten
vorhersagbaren Teilquotienten gebildeten, verkürzten Divisor
vielfachen und einem änderbaren Einstellwert E zusammen. Im
gewählten Ausführungsbeispiel nimmt der Grenzwert somit den
Betrag (6D)t+E an, wobei für die Festlegung des Einstellwertes
E gilt:
6D < (6D)t + E ≦ (6 1/6)D.
Überschreitet das Additionsergebnis A den Grenzwert B, so lie
fert das Vorzeichen V6 am Ausgang der zusätzlich angeordneten
Vergleichseinrichtung CU einen positiven Signalzustand (binä
rer Wert 0). Ein nachgeschaltetes Negationsglied NO invertiert
den ermittelten Signalzustand und bewirkt an seinem Ausgang
eine Fehlermeldung DER, anhand der ein Hardwarefehler im Divi
sionswerk erkennbar ist.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorhersagelogik OPRE kann auch in
der Weise abgewandelt werden, daß die Vergleichsregister DMR
mit den in Fig. 2 angegebenen positiven verkürzten Divisorviel
fachen geladen werden. Die zusätzlich vorhandene Addierein
richtung FAD entfällt, so daß die Ausgänge des vorgeschalteten
Auswahlschalters PAWS unmittelbar mit den Eingängen der Ver
gleichseinrichtungen CU verbunden sind.
Unabhängig vom Aufbau der Vorhersagelogik QPRE gemäß Fig. 2
oder gemäß Fig. 3 kann eine zusätzliche Erhöhung des Wirkungs
grades bei dezimaler Division dadurch erreicht werden, daß ge
brochene Teilquotienten pro Divisionsschritt abhängig vom Wert
des Divisors vorhergesagt werden. Bei Verwendung einer Vorher
sagelogik QPRE gemäß Fig. 2 haben die von den Auswahlsignalen
q6...q-6 angesteuerten Teilquotienten die Werte v (±1, ±2,...
±6), wobei der Multiplikator v, der der Ungleichung 0,1=v=1
genügt, abhängig vom Wert des Divisors jeweils einzustellen
ist. Damit läßt sich der Wertebereich der Divisorvielfache für
die Vorhersagelogik wesentlich einschränken.
Die von der Einrichtunq MULT gemäß Fig. 1 bereitgestellten Di
visorvielfachen ergeben sich aus modifizierten Vielfachenfak
toren ±jn bzw. ±mn, die die Gleichungen
jn = (n + 0,5) · v 0,1 ≦ v ≦ 1
mn = n · v
erfüllen.
Eine Aufteilung des Divisorwertebereichs in mehrere Abschnitte
mit zugehörigen Multiplikatoren erfolgt derart, deß die zuge
hörigen minimalen Überlappungsbereiche ümin möglichst gut aus
genutzt werden. Ein Beispiel hierfür spiegelt folgende Tabelle
wider:
Die Berechnung des endgültigen Quotienten aus den in den ein
zelnen Divisionsschritten sich ergebenden, gebrochenen Teil
quotienten veranlaßt analog zu den nicht gebrochenen Teilquo
tienten die Einrichtung QC. Für die Ermittlung des gesamten
Quotienten und eines Restes ist unter Umständen ein Schlußkor
rekturschritt ähnlich dem bei der Non-Restoring-Division (v=1)
notwendig, wobei hier allerdings eine auf wenige Stellen be
schränkte Korrektur des Quotienten vorgenommen wird.
Anhand von Divisionsbeispielen gemäß den Fig. 4 bis 6 soll das
erfindungsgemäße Divisionsverfahren mit optimierter Quotien
tenvorhersage pro Divisionsschritt verdeutlicht werden.
Das in Fig. 4 gezeigte Divisionsbeispiel betrifft gemäß Zeile
eine dezimale Division (r=10) mit einem Redundanzfaktor k=2/3,
bei der ganzzahlige Teilquotienten (v=1) pro Divisionsschritt
bereitgestellt werden. In den Zeilen 2 und 3 sind der Dividend
DIV und der Divisor D mit den Dezimalwerten 4,5200 und 1,51
angegeben.
Im Initialisierungsschritt (i=0) wird der Teilquotient q(1)
für den ersten Divisionsschritt (i=1) gemäß den Zeilen 4a bis
4d ermittelt. Wie bereits erwähnt, wird dabei der Dividend mit
führenden Nullen im höchstwertigen Digit zu einem voreinge
stellten Divisorvielfachen q(0)D=0 addiert und das Additions
ergebnis anschließend mit der Radixzahl r multipliziert. Gemäß
der Zeile 4a ist das Ergebnis ein Teilrest rp(0), dessen zu
4,5200 berechneter Wert mit dem Dividenden übereinstimmt.
Der in Zeile 4b erscheinende, unter Berücksichtigung lediglich
verkürzter Operandenlängen ermittelte Wert rp(0)t nimmt den
Wert 4,52 an. Die Anzahl der berücksichtigten Operandenstellen
beträgt dabei ein Bit für das Vorzeichen und jeweils zwei Di
gits vor und nach der Kommastelle.
Der verkürzte Teilrest rp(0)t bildet eines der Eingangssiqnale
für die Vorhersagelogik QPRE gemäß Fig. 2, in der er mit einer
Reihe von zuvor bereitgestellten Divisorvielfachen verglichen
wird. Die Zeile 4c zeigt einen Ausschnitt aus den Vergleichs
operationen, die für die Ableitung des einzig aktivierten Aus
wahlsignals bestimmend sind. Neben den verkürzten Divisorviel
fachen werden auch die für die Schaltpunkte maßgebenden Über
lappungsbereiche beispielhaft angegeben. Die angegebenen Werte
weisen zur Vorhersage eines korrekten Teilquotienten eine Ge
nauigkeit von einem Digit nach der Kommastelle auf.
Der zu vergleichende Teilrest rp(0)t liegt zwischen dem ver
kürzten Divisorvielfachen 3,5Dt=5,2 und dem verkürzten Divi
sorvielfachen 2,5Dt=3,7. Die aus den Vergleichen resultieren
den Vorzeichensignale V3, V2 nehmen folglich die binären Zu
stände V3=1, V2=0 an. Aus der Verknüpfung aller auf diese
Weise gebildeten Vorzeichensignale liefert die in Fig. 2 darge
stellte Vorhersagelogik als einzig aktiviertes Auswahlsignal
gemäß der Zeile 4d das Signal q3, das zum Auslesen des dezima
len Teilquotienten q(1)=3 für den ersten Divisionsschritt
(i=1) führt.
Im ersten Divisionsschritt (i=1) wird der Teilquotient q(2)
für den nächstfolgenden Divisionsschritt (i=2) gemäß den Zei
len 5a bis 5d bereitgestellt. In Zeile 5a wird das auf Grund
des vorhergesagten Teilquotienten q(1) ausgewählte Divisor
vielfache q(l)D vom unverkürzten Teilrest rp(0) subtrahiert,
indem das Komplement des Divisorvielfachen addiert wird. Das
Komplement vom Dreifachen des Divisors beträgt 5,4700, so daß
sich ein negatives Ergebnis p(1)=9,9900 ergibt. Ebenso ergibt
der Subtraktionsvorgang mit den jeweils verkürzten Operanden
ein negatives verkürztes Ergebnis p(1)t, das gemäß Zeile 5b
zum ersten verkürzten Teilrest rp(1)t=99,90 führt.
Aus den wiederum durch Vergleichsoperationen erzeugten und in
Zeile 5c enthaltenen Vorzeichensignalen Vo, V-1 mit den Werten
Vo=1, V-1=0 resultiert die Auswahl des Signals qo, das gemäß
der Zeile 5d die Bereitstellung des Teilquotienten q(2)=0 für
den zweiten Divisionsschritt (i=2) bewirkt.
In diesem zweiten Divisionsschritt (i=2) ergeben sich aus den
parallel durchgeführten Additionsvorgängen gemäß den Zeilen 6a
und 6b das unverkürzte Additionsergebnis p(2) mit dem Wert
99,9000 sowie der zweite verkürzte Teilrest rp(2)t mit dem
Wert 99,00. Bei Vergleich des letztgenannten Wertes mit allen
Divisorvielfachen werden von der Vorhersagelogik gemäß der
Zeile 6c die Vorzeichensignale V-1=1 sowie V 2=0 gebildet, und
somit gemäß der Zeile 6d das Auswahlsignal q-1 aktiviert. Es
veranlaßt, daß der Teilquotient q(3) für den dritten Divisions
schritt zu -1 ausgewählt wird.
Im dritten Divisionsschritt (i=3) gemäß der Zeile 7 wird das
negative Divisorvielfache -q(3)D zum zuletzt berechneten Teil
rest rp(2) addiert, was gleichbedeutend ist mit der Addition
des einfachen Divisors. Der positive Wert 00,5100 des Addi
tionsergebnisses p(3) stellt in dem gewählten Beispiel die
letzte Summenbildung dar. Zur Erzielung eines genaueren Quo
tienten aus Dividend und Divisor können in gleicher Weise wie
in den vorausgegangenen Divisionsschritten weitere Additions
und Vorhersagezyklen durchgeführt werden.
Wie bereits erwähnt, erfolgt unter Umständen eine Korrektur
des vorhergesagten Teilquotienten, abhängig vom Vorzeichen des
im zugehörigen Divisionsschritt erzielten Additionsergebnisses
bzw. Teilrests. Der endgültige Teilquotient q′(i) nimmt die
Werte gemäß folgender Tabelle A ein:
Zeile 8a gibt den Teilquotienten q(1) und das Vorzeichen des
zugehörigen unverkürzten Additionsergebnisses p(1) für den er
sten Divisionsschritt an. Der ermittelte Dezimalwert q(1)=3
wird um eins erniedrigt und somit zum endgültigen Teilquotien
ten q′(1)=2 festgelegt, da das Ergebnis der zugehörigen Addi
tion negativ ist (p(1)<0).
Gemäß der Zeile 8b resultiert der endgültige Teilquotient
q′(2) für den zweiten Divisionsschritt aus dem ermittelten
Teilquotient q(2)=0 und aus der zugehörigen negativen Summe
(p(2) 0) zum Wert -1, aus dem durch Komplementbildung der De
zimalwert 9 entsteht. In Zeile 8c ist der endgültige Teilquo
tient q′(3) für den dritten Divisionsschritt angegeben. Der
Wert beträgt -1 und bleibt gegenüber dem Wert des ausgewähl
ten Teilquotienten q(3) unverändert, da das zugehörige Addi
tionsergebnis p(3) positiv (p(3)<0) ist.
Durch die Vorabkorrektur der Teilquotienten q(i) gemäß der Ta
belle A kann die abschließende stellenrichtige Addition der
Teilquotienten durch Aneinanderreihung der korrigierten Teil
quotienten q′(i) in einem Schieberegister in jedem Divisions
schritt ersetzt werden. Der gesamte Quotient QU ergibt sich
somit gemäß der Zeile 9a zu 2,99. Den Wert für den endgültigen
Rest R des Divisionsvorgangs bildet das im dritten Divisions
schritt (i=3) ermittelte Additionsergebnis p(3) gemäß der Zei
le 7, das dann um den Wert 10-(i-1) verschoben wird. Da der
letzte Rest positiv ist, entfällt eine Abschlußkorrektur des
Restes. Gemäß der Zeile 9b ergibt sich für den Rest R der Wert
0,0051.
Das in Fig. 5 dargestellte Divisionsbeispiel betrifft gemäß der
Zeile 1 ebenfalls eine dezimale Division (r=10) mit einem Re
dundanzfaktor k=2/3. Im Gegensatz zu dem in Fig. 4 qewählten
Beispiel werden jetzt pro Divisionsschritt gebrochene Teilquo
tienten vorhergesagt. Der Multiplikator v beträgt 0,5. In den
Zeilen 2 und 3 sind der Dividend DIV und der Divisor D mit den
Werten 3,2507 und 1,51 angegeben.
Im Initialisierungsschritt (i=0) werden gemäß den Zeilen 4a
und 4b der mit dem Dividend identische, unverkürzte Teilrest
rp(0) zu 3,2507 und der verkürzte Teilrest rp(0)t zu 3,25
festgelegt. Die Einführung eines Multiplikators v bewirkt
nicht nur die Änderung der Quotientenvorhersage von ganzzahli
gen zu gebrochenen Werten, sondern auch eine Verschiebung der
Wertebereiche, die die Divisorvielfache annehmen.
In Zeile 4c sind die auf Grund des Multiplikators v sich erqe
benden Divisorvielfachen 3,5 vDt und 4,5 vDt mit ihren jeweils
zugehörigen, entsprechend angepaßten Überlappungsbereichen an
gegeben. Der Wert des verkürzten Teilrests rp(0)t liegt zwi
schen den Werten 2,6 und 3,3, so daß sich für die Vorzeichen
signale V3 und V4 die binären Zuständen V3=0, V4=1 ergeben.
Damit wird das Auswahlsignal q4 aktiviert, das zum Auslesen
des gebrochenen Teilquotienten q(1) gemäß der Zeile 4d führt.
Der Wert 2,0 ergibt sich aus der Multiplikation des Multipli
kators v mit dem Dezimalwert 4.
Im ersten Divisionsschritt (i=1) wird das ausgewählte Divi
sorvielfache q(1)D vom zuletzt ermittelten Teilrest rp(0) sub
trahiert, indem das vom zweifachen Divisor gebildete Komple
ment 6,9800 zum Wert 3,2507 addiert wird. Die Addition liefert
ein positives Ergebnis p(1)=0,2307. Ebenso wird bei der Erzeu
gung des verkürzten Teilrests rp(1)t in Zeile 5b verfahren,
der schließlich den Wert 2,30 aufweist.
Aus allen, von der Vorhersagelogik gelieferten Vorzeichensi
gnalen bestimmt das Signalpaar V2, V3 mit den Werten V2=0,
V3=1 gemäß der Zeile 5c das Auswahlsignal, das gemäß der Zeile
5d den gebrochenen Teilquotienten q(3) zu 1,5 festlegt.
Im zweiten Divisionsschritt (i=2) erfolgen wiederum die Addi
tionen der unverkürzten und verkürzten Operanden zeitlich
überlappend zueinander, die gemäß den Zeilen 6a und 6b zu ei
nem positiven Ergebnis p(2)=0,0420 sowie zu einem positiven
Teilrest rp(2)t=0,42 führen. Aus den in Zeile 6c angegebenen
Vorzeichensignalen V 1, V0 mit den Werten V 1=0, V =1 wird des
Auswahlsignal q0 gemäß der Zeile 6d herausgefiltert, durch das
der gebrochene Teilquotient q(3)=v 0 ausgelesen wird.
Auch im dritten Divisionsschrit (i=3) resultieren aus den Ad
ditionen über die unverkürzten bzw. verkürzten Operandenlängen
positive Werte gemäß den Zeilen 7a und 7b, wobei aus dem ver
kürzten Teilrest rp(3)t=4,20 durch Vergleich mit allen Divi
sorvielfachen von der Vorhersagelogik die Vorzeichensignale
V5, V4 mit den Werten V5=I, V4=D entsprechend der Zeile 7c das
Signal q5 aktiviert wird. Durch das Auswahlsignal q5 wird ge
Zeile 7d der gebrochene Teilquotient q(4) zu V 5 = 2,5
bestimmt.
Im vierten Divisionsschritt (i=4) gemäß der Zeile 8 wird vom
zuletzt ermittelten unverkürzten Teilrest rp(3) das ausgewähl
te Divisorvielfache q(4)D subtrahiert, indem das vom zweiein
halbfachen Divisor gebildete Komplement 6,2250 zum Wert 4,2000
addiert wird. Das Ergebnis p(4) dient zur Berechnung des Rest
werts R des Divisionsvorgangs. Beim gewählten Ausführungsbei
spiel nehmen die in jedem Divisionsschritt ermittelten gebro
chenen Teilquotienten sowie die zugehörigen Additionsergebnis
se nur positive Werte an, so daß Korrekturschritte nicht er
forderlich sind. Die zugehörige Tabelle B enthält folgende
Werte:
Der gesamte Quotient QU aus Dividend und Divisor ist in Zeile
9a angegeben. Anstelle der ganzzahligen Teilquotienten beim
Divisionsbeispiel gemäß Fig. 4, werden die gebrochenen Teilquo
tienten q(1) bis q(4) stellenrichtig addiert. Die Vorabkorrek
tur nach der Tabelle 8 ermöglicht diese Addition durch eine
stellenrichtige Ein-Digit-Addition des jeweils zuletzt ermit
telten Teilquotienten q′(i) mit dem bis auf die letzte Stelle
endgültig berechneten Quotienten zu ersetzen. Die letzte Quo
tientenstelle q′m(i) des Quotienten QU und der Rest R des Di
visionsverfahrens werden gemäß folgender Korrekturtabelle ge
bildet:
Folglich wird der für den vierten Divisionsschritt (i=4) vor
hergesagte Teilquotient q′(4)=2,5 um 0,5 erniedrigt, da das
zugehörige Additionsergebnis p(4) einen positiven Wert an
nimmt. Die letzte Quotientenstelle q′m(4) beträgt somit 2,0 so
daß der Wert des Quotienten QU aus Dividend und Divisor für
das gewählte Ausführungsbeispiel zu 2,152 festgelegt wird.
Ergänzend ist in Zeile 9b der Wert des Rests R des Divisions
vorgangs ausgewiesen, der aus dem Additionsergebnis im vierten
Divisionsschritt (i=4) gemäß der Zeile 8 ableitbar ist. Gemäß
obiger Tabelle erfolgt die Addition des halben Divisors D zum
Ergebnis p(4). Der genaue Wert des Rests R beträgt nach einer
entsprechenden Stellenverschiebung 0,00118.
In Fig. 6 ist ein Divisionsbeispiel für eine hexadezimale Divi
sion (r=16) mit dem Redundanzfaktor k=2/3 dargestellt, so daß
gemäß der Zeile 1 die Anzahl nmax der Divisorvielfache zu zehn
festgelegt ist. Bei der Wahl der in den Zeilen 2 und 3 angege
benen, hexadezimalen Werte B090 für den Dividenden DIV und 6
für den Divisor D ist darauf geachtet worden, möglichst einfa
che Zahlen zu verwenden. Das Divisionsverfahren gemäß der Er
findung ermöglicht die Division von hexadezimalen Operanden
größerer Länge, insbesondere auch die Verwendung eines Divi
sors mit mehreren Digits.
Der Dividend wird, wie zuvor beschrieben, in das zugehörige
Dividendenregister geladen, wobei führende Nullen in die
höchstwertigen Speicherstellen eingetragen werden. Für den
Fall, daß sich die höchstwertigen Digits des Dividenden außer
halb der Wertebereiche der auswählbaren Divisorvielfachen be
finden, werden für die Bildung des ersten Teilrests rp(0) zu
sätzliche Nullen vor dem ersten, von Null verschiedenen Digit
des Dividenden berücksichtigt.
Daher beträgt der Wert des unverkürzten ersten Teilrests im
Initialisierungsschritt gemäß der Zeile 4a 0B090, von dem als
verkürzter Teilrest rp(0)t gemäß der Zeile 4b der hexadezima
le Wert 0B für die Vorhersage verwendet wird. Der verkürzte
Teilrest rp(0)t bildet eines der Eingangssignale für die Vor
hersagelogik QPRE gemäß Fig. 2, in der er mit einer Reihe von
zuvor bereitgestellten Divisorvielfachen verglichen wird.
Die Zeile 4c zeigt wiederum einen Ausschnitt aus den Ver
gleichsoperationen, anhand der das einzig aktivierte Auswahl
signal zur Vorhersage eines Teilquotienten für den ersten Di
visionsschritt (i=1) bestimmt wird. Dabei sind die verkürzten
Divisorvielfache einschließlich ihrer "Überlappungsbereiche in
Vorzeichen/Betrags-Darstellung angegeben.
Der zu vergleichende Teilrest rp(0)t liegt zwischen dem ver
kürzten Divisorvielfachen 2,5Dt=0F und dem verkürzten Divi
sorvielfachen 1,5Dt=09. Daraus resultieren die Vorzeichensi
gnale V2, V1 mit den binären Werten V2=1, V1=0. Durch Verknüp
fung aller auf diese Weise gebildeten Vorzeichensignale lie
fert die Vorhersagelogik als einzig aktiviertes Auswahlsiqnal
gemäß der Zeile 4d das Signal q2, mit dem der hexadezimale
Teilquotient q(1)=2 für den ersten Divisionsschritt (i=1)
ausgelesen wird.
Im ersten Divisionsschritt (i=1) wird das aufgrund des vor
hergesagten Teilquotienten q(1) ausgewählte Divisorvielfache
q(1)D vom unverkürzten Teilrest rp(0) subtrahiert, indem das
Komplement des Divisorvielfachen addiert wird. Das Komplement
vom zweifachen des Divisors beträgt F4, so daß sich als Er
gebnis p(1) der Subtraktion über die vollen Operandenlängen
gemäß der Zeile 5a der hexadezimale Wert FF090 ergibt, der ei
nen negativen Wert -0F70 darstellt.
Der parallel ausgeführt Subtraktionsvorgang mit den auf drei
Digits verkürzten Operanden rp(0)t, q(1)Dt führt gemäß der
Zeile 5b zu einem negativen verkürzten Ergebnis p(1)t, aus dem
durch Verschiebung der verkürzte Teilrest rp(1)t=F0 entsteht.
Der Vergleich des negativen verkürzten Teilrests rp(1)t mit
allen verkürzten Divisorvielfachen liefert für die Vorzeichen
signale V-3 V-2 die binären Werte V-3=0, V-2=1. Diese bei
den Signale sind bestimmend für die Auswahl des Signals q -3,
das gemäß der Zeile 5d die Bereitstellung des Teilquotienten
q(2)=-3 für den zweiten Divisionsschritt (i=2) bewirkt.
In diesem zweiten Divisionsschritt (i=2) wird zum Teilrest
rp(1)=F0900 das Komplement des zuvor ausgewählten Divisorviel
fachen q(2)D=12000 addiert, woraus ein positiver Wert 02900
gemäß der Zeile 6a resultiert. Die in der Zeile 6b angegebene
Summenbildung der jeweils verkürzten Operanden rp(1)t=F09,
-q(2)Dt=120 ergibt den hexadezimalen Wert 029, der nach Multi
plikation mit der Radixzahl r den verkürzten Teilrest rp(2)t=29
für die Vorhersage des nächstfolgenden Teilquotienten bildet.
Bei Vergleich des letztgenannten Wertes mit allen Divisorviel
fachen werden von der Vorhersagelogik gemäß der Zeile 6c die
Vorzeichensignale V7=1, V6=0 gebildet, und somit gemäß der
Zeile 6d das Auswahlsignal q7 aktiviert. Es veranlaßt, daß der
Teilquotient q(3) für den dritten Divisionsschritt (i=3) zu
-7 ausgewählt wird.
Im dritten Divisionsschritt (i=3) erfolgen die Additionen der
unverkürzten und verkürzten Operanden ebenfalls zeitlich über
lappend zueinander, wobei gemäß den Zeilen 7a und 7b das Kom
plement des ausgewählten Divisorvielfachen über die volle
Länge und über einen drei Digits umfassenden Teil der Operan
denlänge zum unverkürzten Teilrest rp(2) und zum verkürzten
Teilrest rp(2)t addiert wird. Durch Verschiebung des verkürz
ten, den hexadezimalen Wert FF0 annehmenden Additionsergebnis
ses ergibt sich der verkürzte Teilrest rp(3)t=F0, der zur Vor
hersage des Teilquotienten für den vierten Divisionsschritt
(i=4) verwendet wird.
Aus den in Zeile 7c angegebenen Vorzeichensignalen V-3, V -2,
mit den Werten V-3=0, V -2=1 wird das Auswahlsignal q -3 gemäß
der Zeile 7d von der Vorhersagelogik herausgefiltert, durch
das der Teilquotient q(4) mit dem hexadezimalen Wert -3 ausge
lesen wird.
Im vierten Divisionsschritt (i=4) gemäß der Zeile 8 wird vom
zuletzt ermittelten unverkürzten Teilrest rp(3) das ausge
wählte Divisorvielfache q(4)D in bekannter Weise subtrahiert
bzw. addiert. Das daraus resultierende Ergebnis p(4) liefert
den Restwert des Divisionsvorgangs. Die Korrektur der in den
einzelnen Schritten vorhergesagten Teilquotienten erfolgt nach
folgenden Beziehungen:
a) für q(i) ≧ 0, p(i) ≧ 0: q′(i) = q(i), ansonsten
q′(i) = q(i)-1;
b) für q(i) < 0, p(i) ≧ 0,: q′(i) = r + q(i), ansonsten q′(i) = r + q(i)-1.
b) für q(i) < 0, p(i) ≧ 0,: q′(i) = r + q(i), ansonsten q′(i) = r + q(i)-1.
Demnach wird gemäß der Zeile 9a der ermittelte Hexadezimal
wert q(1)=2 um 1 erniedrigt und somit zum endgültigen hexa
dezimalen Teilquotienten q′(1)=1 festgelegt, da das Ergebnis
der zugehörigen Addition negativ ist (p(1) 0). Bei den ge
mäß den Zeilen 9b und 9d vorhergesagten negativen Teilquo
tienten q(2) und q(4) und ihren jeweils zugehörigen positiven
Additionsergebnissen p (2) und p (4) ergeben sich für die end
gültigen Teilquotienten q′ (2) und q′ (4) die hexadezimalen
Werte D. Der in Zeile 8c aufgeführte endgültige Teilquotient
q′ (3) für den dritten Divisionsschritt resultiert aus der
Subtraktion einer 1 vom vorhergesagten Teilquotienten q(3),
da das entsprechende Additionsergebnis p (3) negativ ist
(p (3) 0).
Die Zeile 10 weist wiederum den gesamten Quotienten QU aus,
wobei die abschließende Addition der Teilquotienten q(i) unter
Berücksichtigung ihrer jeweiligen Stellenverschiebung durch
eine Aneinanderreihung der korrigierten Teilquotienten q′ (i)
ersetzt werden kann. Der hexadezimale Wert für den Quotienten
QU beträgt folglich 1D6D. Der Wert des Rests R qemäß der Zeile
10b ist identisch mit dem im vierten Divisionsschritt (i=4)
erzeugten Additionsergebnis p (4).
Claims (15)
1. Verfahren für Datenverarbeitungsanlagen zur Radix-Division
eines Dividenden (DIV) und eines Divisors (DOR) von jeweils
beliebiger Länge, bei dem im ersten-Divisionsschritt durch
Subtraktion eines Divisorvielfachen (q(i)D) vom Dividenden
(DIV) ein erster Teilrest (rp(i)) gebildet und in jedem weite
ren Divisionsschritt abhängig vom Vorzeichen (c(i)) des je
weils zuletzt ermittelten Teilrests ein Divisorvielfaches zu
diesem addiert oder von diesem subtrahiert wird (Non-Resto
ring-Verfahren) und bei dem pro Divisionsschritt eine abhängig
von einer Radixzahl (r) festgelegte Anzahl von Bitstellen
eines Teilquotienten (q(i)) aus Dividend bzw. Teilrest und Di
visor vorhergesagt wird, wobei für die Vorhersage des Teil
quotienten ein verkürzter Dividend bzw. verkürzter Teilrest
verwendet wird, dadurch gekennzeich
net,
- - daß die Anzahl der Divisorvielfache entsprechend einer An zahl gewählt wird, die größer als die für eine redundanzlose und kleiner als die für eine maximal redundante Division maßgebende Anzahl ist,
- - daß für die Vorhersage des Teilquotienten (q(i)) alle Divi sorvielfache (z. B. (jnD)t...(joD)t, (joD)t...(jnD)t) ver kürzt bereitgestellt und im ersten Divisionsschritt mit dem verkürzten Dividenden sowie in jedem weiteren Divisions schritt mit dem jeweils zuletzt erzielten, verkürzten Teil rest (rp(i)t) gleichzeitig verglichen werden, und
- - daß der Teilquotient (q(i)) durch Verknüpfung von jeweils zwei Vergleichsergebnissen (z. B. V5, V4), die aus benachbar te Werte annehmenden Divisorvielfachen (z. B. 5,5Dt, 4,5Dt) abgeleitet werden, ermittelt wird, wobei der größte Teilquo tient (z. B. q6) durch Negation des aus dem größten Divisor vielfachen (z. B. 5,5Dt) gewonnenen Vergleichsergebnisses (z. B. V5) erzeugt wird, während der kleinste Teilquotient (z. B. q -6) unmittelbar von dem aus dem kleinsten Divisor vielfachen (z. B. -5,5Dt) abgeleiteten Vergleichsergebnis (z. B. V -5) gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß von den beiden, aus benachbarten Divi
sorvielfachwerten (z. B. 5,5Dt, 4,5Dt) abgeleiteten Vergleichs
ergebnissen (z. B. V5, V4) das jeweils aus dem kleineren Divi
sorvielfachen (z. B. 4,5Dt) erzeugte Vergleichsergebnis (z. B.
V4) invertiert und mit dem jeweils aus dem größeren Divisor
vielfachen (z. B. 5,5Dt) gewonnenen Vergleichsergebnis (z. B.
V5) verknüpft wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß gleichzeitig zur Vorhersage des
Teilquotienten (q(i)) pro Divisionsschritt der Betrag des ver
kürzten Teilrests (rp(i)t) mit einem maximal zulässigen Grenz
wert verglichen wird und daß bei Überschreitung des Grenzwer
tes eine Fehlermeldung (DER) erzeugt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Grenzwert von dem mit dem
größten vorhersagbaren Teilquotienten (z. B. q6) erzeugten ver
kürzten Divisorvielfachen (z. B. 6Dt) und von einem änderbaren
Einstellwert (E) gebildet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß bei dezimaler
Division gebrochene Teilquotienten (z. B. q6...q-6) in jedem
Divisionsschritt vorhergesagt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Vorhersage der gebrochenen
Teilquotienten (z. B. q6...q-6) alle Divisorvielfache (z. B.
5,5Dt...-5,5Dt) mit einem Multiplikator (v) multipliziert wer
den, dessen gebrochenzahlige Werte zwischen den Werten 0,1 und
1 liegen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wert des Multiplikators (v) ab
hängig vom Wert des der Division zugrundeliegenden Divisors
(DOR) eingestellt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7 dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wertebereich des Divisors (DOR) in
mehrere Abschnitte unterteilt wird, für die jeweils ein zuge
höriger Multiplikator ausgewählt wird.
9. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 mit einem Operandenregister (DDR) zur Speicherung
eines Divisors (DOR), eines Dividenden (DIV) bzw. eines in je
dem Divisionsschritt erzeugten Teilrests (rp(i)), einer Ein
richtung (DORM) zur Bereitstellung von Divisorvielfachen
(-mnD...moD...mnD,(jnD)t...(joD)t,(-joD)t...(-jnD)t), sowie
mit parallel angeordneten Addiereinrichtungen (MAD,TAD), von
denen die eine Einrichtung (MAD) den Teilrest (rp(i)) durch
Addition des Operandenregisterinhalts (rp(i-1)) mit einem Di
visorvielfachen (q(i)D) über deren jeweilige Gesamtlänge be
rechnet, während die andere Einrichtung (TAD) einen verkürzten
Teilrest (rp(i)t) durch Addition der jeweils verkürzten Ope
randen (q(i)Dt, rp(i-1)t) an ihren Ausgängen führt, da
durch gekennzeichnet,
- - daß eine Vorhersagelogik (QPRE) vorgesehen ist, die an die Einrichtung (DORM) zur Bereitstellung der Divisorvielfache (z. B. jnD)t...(joD)t, (-joD)t...(-jnD)t) und an die Ausgänge der den verkürzten Teilrest (rp(i)t) liefernden Addierein richtung (TAD) angeschlossen ist,
- - daß die Vorhersagelogik (QPRE) parallel geschaltete Ver gleichseinrichtungen (CU) zur Erzeugung von Vorzeichensigna len (z. B. V5...V-5) aufweist, deren Eingänge mit den Ausgän gen von Vergleichsregistern (DMR), in denen bereitgestellte verkürzte Divisorvielfache (z. B. 5,5Dt...-5,5Dt) gespeichert sind, verbunden sind, und
- - daß der kleinste Teilquotient (z. B. q-6) unmittelbar durch das aus dem kleinsten gespeicherten Divisorvielfachen (z. B. -5,5Dt) abgeleitete Vorzeichensignal (z. B. V-5) auswählbar ist, während die anderen Vorzeichensignale (z. B. V5...V-4) die Eingangssignale von Schaltgliedern (z. B. N,U5...U-5) zur Bildung von Auswählsignalen für die übrigen Teilquotienten (z. B. q6...q-5) bilden.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das aus dem größten ge
speicherten Divisorvielfachen (z. B. 5,5Dt) abgeleitete Vorzei
chensignal (z. B. V5) das Eingangssignal eines Negationsgliedes
(N) bildet, und daß von den Vorzeichensignalen (z. B. V5, V4)
zweier benachbarter Vergleichseinrichtungen (CU) jeweils das
aus dem kleineren gespeicherten Divisorvielfachen (z. B. 4,5Dt
gewonnene Vorzeichensignal (z. B. V4) auf den invertierten Ein
gang eines UND-Gliedes (z. B. U5) und das aus dem größeren ge
speicherten Divisorvielfachen (z. B. 5,5Dt) erzeugte Vorzei
chensignal (z. B. V5) auf den nicht invertierten Eingang des
UND-Gliedes (z. B. U5) geführt sind.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß in einem der
Vergleichsregister (DMR) ein maximal zulässiger Grenzwert als
Vergleichsoperand gespeichert ist, und daß das aus dem Betrag
des Grenzwertes jeweils abgeleitete Vorzeichensignal (z. B. V6)
das Eingangssignal eines Negationsgliedes (NO) zur Erzeugung
eines Fehlersignals (DER) bildet.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vor
hersagelogik (QPRE) Vergleichsregister (DMR) aufweist, in de
nen jeweils ein positives verkürztes Divisorvielfaches (z. B.
4,5Dt) und das entsprechende negative verkürzte Divisorvielfa
che (z. B. -4,5Dt) als Vergleichsoperanden für die Vergleichs
einrichtungen (CU) gespeichert sind.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Vorhersagelogik (QPRE) Vergleichsregister (DMR) auf weist, in denen nur positive verkürzte Divisorvielfache (z. B. 5Dt...0) als Vergleichsoperanden für die Vergleichs einrichtungen (CU) gespeichert sind,
- - daß an die Addiereinrichtunq (TAD) eine Einrichtung (KU) an geschlossen ist, durch die das Komplement des verkürzten Teilrests (rp(i)t) erzeugbar ist, und
- - daß ein Auswahlschalter (PAWS) vorgesehen ist, durch den ab hängig vom Vorzeichen (s(i)) des ermittelten verkürzten Teilrests (rp(i)t) die Ausgänge der Addiereinrichtung (TAD) oder die der Komplementiereinrichtung (KU) durchschaltbar sind.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auswahlschalter (PAWS)
mit den Vergleichseinrichtungen (CU) verbunden ist.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Auswahlschalter
(PAWS) eine weitere Addiereinrichtung (FAD) angeschlossen ist,
durch die ein verkürztes Divisorvielfach (z. B. 0,5Dt) zu den
durchgeschalteten Ausgängen jeweils addierbar und das Addi
tionsergebnis den Vergleichseinrichtungen (CU) zuführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914121106 DE4121106A1 (de) | 1991-06-26 | 1991-06-26 | Verfahren fuer datenverarbeitungsanlagen zur radix-division eines dividenden und eines divisors von jeweils beliebiger laenge und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914121106 DE4121106A1 (de) | 1991-06-26 | 1991-06-26 | Verfahren fuer datenverarbeitungsanlagen zur radix-division eines dividenden und eines divisors von jeweils beliebiger laenge und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4121106A1 true DE4121106A1 (de) | 1993-01-07 |
DE4121106C2 DE4121106C2 (de) | 1993-09-02 |
Family
ID=6434790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914121106 Granted DE4121106A1 (de) | 1991-06-26 | 1991-06-26 | Verfahren fuer datenverarbeitungsanlagen zur radix-division eines dividenden und eines divisors von jeweils beliebiger laenge und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4121106A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4447781B4 (de) * | 1993-03-22 | 2004-01-08 | Mitsubishi Denki K.K. | Divisionsschaltung |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0158530A2 (de) * | 1984-04-09 | 1985-10-16 | Fujitsu Limited | Dividierer ohne Rückstellung |
DE3303269C2 (de) * | 1982-02-16 | 1988-08-25 | Hitachi, Ltd., Tokio/Tokyo, Jp | |
DE3340362C2 (de) * | 1982-11-09 | 1988-12-01 | Hitachi, Ltd., Tokio/Tokyo, Jp | |
WO1990009630A1 (en) * | 1989-02-17 | 1990-08-23 | Digital Equipment Corporation | Optimized division circuit |
EP0256455B1 (de) * | 1986-08-11 | 1991-05-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur schnellen Division langer Operanden in Datenverarbeitungsanlagen und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens |
-
1991
- 1991-06-26 DE DE19914121106 patent/DE4121106A1/de active Granted
Patent Citations (5)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4121106C2 (de) | 1993-09-02 |
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