DE2221693B2 - Schaltungsanordnung zur Ausführung einer Multiplikation zwischen zwei Binärzahlen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Ausführung einer Multiplikation zwischen zwei Binärzahlen

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    • G06F7/5338Reduction of the number of iteration steps or stages, e.g. using the Booth algorithm, log-sum, odd-even by using multiple bit scanning, i.e. by decoding groups of successive multiplier bits in order to select an appropriate precalculated multiple of the multiplicand as a partial product overlapped, i.e. with successive bitgroups sharing one or more bits being recoded into signed digit representation, e.g. using the Modified Booth Algorithm each bitgroup having two new bits, e.g. 2nd order MBA

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungsanordnungen gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 2.
Die Multiplikation von Binärzahlen kann auf relativ r. einfache Weise vorgenommen werden. Die klassische Lösung des betreffenden Problems besteht darin, ein Akkumulatorregister vorzusehen, dessen Länge dem Zweifachen der Länge des Operanden ist, da nämlich das Produkt das Zweifache der Größe des Operanden w annehmen kann. Der Multiplikator wird zweckmäßigerweise in der Hälfte niederer Wertigkeit des Akkumulatorregisters gespeichert Der Inhalt in der Hälfte höherer Wertigkeit des Akkumulatorregisters und der Inhalt eines Multiplikandenregisters werden einem v> Addierer zugeführt. Das Ausgangssignal des Addierers stellt die Summe der akkumulierten Teilprodukte und des potentiellen Teilproduktes dar, das aus dem Einfachen des Multiplikanden besteht Dabei wird eine Reihe von η Zyklen ausgeführt. Bei jedem Zyklus wird so das Bit niedrigster Wertigkeit des Akkumulators überprüft, und das Ausgangssignal des Addierers wird in der Hälfte höherer Wertigkeit des Akkamulatorregisters gespeichert oder nicht, und zwar in Abhängigkeit davon, ob das betreffende Bit eine »1« oder eine »0« ist. Der Inhalt des Akkumulatorregisters wird um ein Bit nach rechts verschoben, und der Zyklus wird so lange wiederholt, bis der gesamte Multiplikator überprüft worden ist Als Ergebnis ist dann der Multiplikand mit 2" multipliziert worden, und zwar je »1«-Bit in dem t>o Multiplikator; diese Teilprodukte sind auf Grund der zyklischen Verschiebungen, die das Ergebnis um zwei je Zyklus untersetzen, in richtiger Ausrichtung akkumuliert worden. Dabei existieren verschiedene Verfahren zur Verarbeitung der unterschiedlichen Vorzeichen- br> kombinationen von Operanden sowie zur Verarbeitung von unterschiedlichen Arten von Zahlendarstellungen, d. h. von Vorzeichen und Größe, Einerkomplement und
Multiplikator- Benutztes Multi
Bits plikanden-
Vielfaches
000 0
001 +2
0 10 +2
011 +4
100 -4
101
1 10 -2
1 11 0
Ein Merkmal des betreffenden Algorithmus besteht darin, daß eine Überprüfung des jeweiligen Bit-Paares von rechts nach links angenommen ist und daß bei ungeradzahligen Werten im vorausgehenden Zyklus das akkumulierte Teilprodukt um das Einfache des Multiplikanden zu niedrig gemacht worden ist. Wenn das nächste Bit-Paar ungerade ist, führt dies darüber hinaus zu einem Teilprodukt, aufgrund dessen das akkumulierte Teilprodukt für den nächsten Zyklus um das Einfache des Multiplikanden zu niedrig ist. In dem ersten Zyklus erfordert jedoch eine Eins in der Bitstelle niedrigster Wertigkeit eine besondere Behandlung. In der zuletzt genannten Zeitschrift ist dabei die Anwendung eines Sonderzyklus angegeben, in welchem ein Paar von Blind-Null-Bits dem Multiplikator vorgesetzt wird; im übrigen ist in der zuletzt genannten Zeitschrift eine Modifikation des ersten Zyklus angegeben, derart, daß eine Subtraktion des Multiplikanden erfolgt, wenn das tiit niedrigster Wertigkeit eine »1« ist.
Für praktische Anwendungsfälle stellt die Forderung, daß Multiplikanden-Vielfache von 2 und 4 zu verarbeiten sind, ein praktisches Problem insofern dar, als zwei Wege zu dem Addierer hin beschriften werden müssen, und zwar zusätzlich zu dem Grundweg, der zur
Ausführung der direkten Operationen nach Art von Additionen dient. Darüber hinaus muß die Verknüpfungslogik richtige Ergebnisse für sämtliche Kombinationen von Vorzeichen des Multiplikanden und des Multiplikators sicherstellen. Ein weiterer Nachteil bei ■-, dieser bekannten Art der Multiplikation ergibt sich aus der Notwendigkeit der Durchführung von Korrekturoperationen, und zwar entweder in Form einer Addition oder in Form einer Subtraktion.
Es ist schließlich auch schon eine Multiplikationsvor- in richtung bekannt (DE-OS 14 74 022), bei der ein erstes Register zum Speichern von Vielfachen eines Multiplikanden und ein zweites Register zum Speichern des Multiplikators vorgesehen sind, wobei mit Hilfe einer Vorrichtung zugeteilte Vielfache des Multiplikanden in r, dem ersten Register mit einem Teil des Multiplikators in dem zweiten Register multipliziert werden. Außerdem erfolgt bei dieser bekannten Vorrichtung gleichzeitig eine Multiplikation eines zugeteilten Vielfaches des Multiplikanden mit dem anderen Teil des Multiplikators in dem zweiten Register. Auf diese Weise werden Teilprodukte gebildet, die dann zur Bildung des Endproduktes hinzuzuziehen sind. Auch bei dieser bekannten Multiplikationsvorrichtung ist wie bei dem eingangs betrachteten Stand der Technik eine große >-, Anzahl von Zyklen für die Durchführung von Multiplikationen bereitzustellen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie bei den Schaltungsanordnungen der eingangs genannten Art bei der Multiplika- jn tion zweier Binärzahlen mit einer relativ geringen Anzahl von Zyklen und zugleich ohne Korrekturoperationen ausgekommen werden kann.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die in den Patentansprüchen 1 und 2 angegebenen j-, Merkmale.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß ohne die Ausführung von Korrekturoperationen mit einer relativ geringen Anzahl von Zyklen bei der Durchführung einer Multiplikation zwischen zwei Binärzahlen au ausgekommen wird. Es wird nämlich in vorteilhafter Weise lediglich mit einfachen Additionsvorgängen ausgekommen. Damit ergibt sich im vorliegenden Fall insgesamt eine einfachere Operationsweise als bei den bisher bekannten Schaltungsanordnungen zur Multipli- 4-, kation zweier Binärzahlen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
An Hand von Zeichnungen wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert
F i g. 1 zeigt in einem Blockdiagramm eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung von eine Operationseinheit für einen mit einem Zweier-Komplement arbeitenden binären digitalen Rechner bildenden Registern, Schaltern und Addierern;
F i g. 2 zeigt in einem Blockdiagramm Verknüpfungselemente, die eine Steuereinheit für die Operationseinheit gemäß F i g. 1 bilden;
Fig.3 zeigt in einem Verknüpfungsdiagramm eine Ausführungsform eines Schalters der in F i g. 1 darge- b0 stellten Operationseinheit
Im folgenden sei die in Fi g. 1 dargestellte besondere Ausführungsform der Erfindung näher betrachtet In Fig. 1 sind die für das Rechenwerk erforderlichen Hauptelemente und die Zwischenverbindungen darge- b5 stellt die zur Ausführung der vorliegenden Erfindung im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform dienen. Bezüglich einer vollständigeren Beschreibung des Datenverarbeitungssystems sei auf die US-PS 34 13 612 hingewiesen.
Ein Hauptspeicher 10 gibt Befehlswörter über einer Z/Schalter 11 an einen ZV-Schalter 88 und an eir Befehls-/-Register 78 ab. Außerdem gibt der Hauptspei eher 10 Datenwörter über einen ZA-Schalter 13 ab. Eir Paar von Datenworten wird über den ZA-Schalter 13 sowie über einen Zf-Schalter 12 zu einem 72-Bit-M-Re gister 14 hin geleitet, welches den Multiplikatoroperanc enthält. Ein ZASchalter 20 leitet selektiv Datenwörtei von dem M-Register zu einem 72-Bit-W-Register 36 hin bei dem es sich um eines der zwei Operandenregister füi den Haupt-A-Addierer 38 handelt. Dieser Datenwej wird für verschiedene Operationen benutzt, wie für der Ladebefehl. Das zweite Operandenregister ist eir 72-Bit-N-Register 40, welches von einem Z(?-Schaltei 42 her geladen wird. Der /4-Addierer ist ein 72-Bit-Ad dierer, der selektiv die Rechenoperationen »Addieren« und »Subtrahieren« bezüglich Zweier-Komplement-Zahlen sowie die Verknüpfungsoperationen ODER UND und Exklusiv-ODER ausführt. Die Eingangssignale des /4-Addierers werden durch das ZW-Glied 37 und durch das Z/V-Glied 41 ausgewählt Durch das ZW-Glied 37 wird als ein erster Eingangsoperand der Operand des //-Registers 36 geliefert, und durch das ZN-Glied 41 wird als zweiter Eingangsoperand der Operand des vV-Registers 40 geliefert. Für die Multiplikation dient das //-Register als Teilproduktakkumulator, und das MRegister enthält das Teilprodukt das durch den ausgewählten Multiplikandenfaktor gebildet ist. Das Ausgangssignal des Ä-Addierers wird in einem 72-Bit-/4S-Registei 55 gespeichert, oder es kann selektiv über der ZASchalter 20 zu dem //-Register hingeleitet werden und über den ZASchalter 42 zu dem N-Register hin Der jeweilige Inhalt des AS-Registers wird selektiv zur Speicherung in dem Speicher oder in einem 72-Bit-Hauptakkumulator, dem A<?-Register 56, weitergeleitet und zwar über den ZD-Schalter 32 bzw. der ZL-Schalter 48. Über den Z/?-Schalter 46 wird der jeweilige Inhalt des Hauptakkumulators selektiv dem H- oder dem /v/-Register zugeführt und zwar über den Z/-Schalter 20 bzw. den ZQ-Schalter 42.
Die Exponententeile von Worten bzw. Wörtern aus dem Speicher 10, die über den ZASchalter 11 gelangen, werden ebenfalls selektiv, und zwar rechtsbündig, über einen Z£/-Schalter 16 einem ΙΟ-Bit-D-Register 22 zugeführt, und zwar zum Zwecke der Trennung eines Exponenten von einer Gleitkommazahl, oder aber die betreffenden Exponententeile werden über den ZC-Schalter 27 einem lO-Bit-ACT-Register 28 zugeleitet, und zwar zum Zwecke der Beibehaltung von Verschiebezählanzeigen und dgl. Zur Ausführung der Exponentenverarbeitung und von Hilfsfunktionen ist ein Exponenten-U-Addierer 34 vorgesehen. Die Eingangssignale für den Exponenten-Addierer werden über der Z&Schalter 35 und den Z&Schalter 26 geliefert Der Ausgang des Exponenten-Addierers ist mit dem ZF-Schalter 24, dem ZtZ-Schalter 16 und dem ZC-Schalter 27 verbunden. Der ZF-Schalter leitet Operanden aus dem D-Register und Ausgangssignale des Exponentenaddierers zu einem F-Register 30 hin.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung besteht aus einer Kombination von Schaltern, Registern und Addierern. Die besondere Ausführung dieser Einrichtungen ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Zur Realisierung des A-Addierers 38 genügt es, 72 Volladdierer zu verwenden, deren jeder als Eingangs signale ein Bit aus der entsprechenden Bitposition des
jeweiligen zugeführten Operanden erhält und ein Übertragungssignal von dem Volladdierer nächst niederer Wertigkeit. Der Volladdierer nächst niederer Wertigkeit ist imstande, eine 1 oder eine 0 als Übertragseingangssignal aufzunehmen, und zwar entsprechend den Gatter- bzw. Schaltsignalen. Die Summenausgangssignale der Volladdierer dienen als Addiererausgangssignale für die betreffenden Bitpositionen, und die Ausgangssignale an den Übertragsausgängen der Volladdierer stellen die Übertragseingangssignale für den Volladdierer der nächst höheren Wertigkeit dar. Der Übertragsausgang des Volladdierers nächst höherer Wertigkeit ist mit einem Addierer-Übertragsausgangs-Flipflop verbunden. Neben den betrachteten Elementen ist noch eine Verknüpfungslogik vorgesehen, die einen Überlauf festste!!·., auf den hin ein OV-Flipflop 44 gesetzt wird. In der Praxis wird der gerade beschriebene einfache Addierer zweckmäßigerweise derart modifiziert, daß die Übertrags-Weiterieitungszeit vermindert wird, und zwar durch eine Übertrags-Vorschau-Logik, durch eine Bedingungs-Summenlogik, etc., und zwar wie nach der gewünschten Verarbeitungsleistung. Die Register sind herkömmlicherweise DC-Flipflops, die durch Steuersignale gesteuert bzw. getastet werden. Die Schalter bestehen aus einem Saz von parallelgeschalteten Verknüpfungsgliederstufen, wie dies bezüglich der ersten Stufe des in F i g. 1 angegebenen ZO-Schalters 42 im einzelnen in F i g. 3 gezeigt ist. Für die wählbaren Eingangssignale sind UND-Glieder 301, 302, 303, 304 vorgesehen, und zwar für die Eingangssignale von dem /4-Addierer 38, von dem ΖΛ-Schalter 46, das sind die tatsächlichen Eingangssignale und das Einerkomplement, und für ein Dauersignal »0«. Diese Eingangssignale werden durch Anlegen der entsprechenden Steuersignale φΑ, #ZR, $ZR und #OQ weitergeleitet bzw. getastet. Die Ausgänge dieser UND-Glieder sind odermäßig mit Hilfe eines NOR-Gliedes 306 zusammengefaßt, dessen Ausgangssignal durch ein NAND-Glied 307 invertiert wird.
In F i g. 2 sind die Hauptelemente einer Steuereinheit bzw. eines Steuerwerks dargestellt, welches Operationscodes decodiert, Maschinenzyklen beginnt und beendet und verschiedene Steuersignale erzeugt Aus dem Befehls-/-Register 78 gemäß F i g. 1 werden Operationscodeteile der Befehle, nämlich die Bits 18 bis 26 oder 54 bis 62, selektiv über einen ZOÄ-Schalter 94 in ein Puffer-51-Register 96 eingeleitet Das Z? !-Register liefert ein Eingangssignal für ein F-Register 97, welches seinerseits ein Eingangssignal für ein S'-Register 98 und ein Decodiernetzwerk 95 liefert Das Decodiernetzwerk steuert das Laden des Multiplikatoroperanden in das Λί-Register 14. Das Bl-Register erzeugt ferner ein Signal .B1-Voll, welches anzeigt, daß das betreffende Register von dem /-Register geladen worden ist Dabei wird ein B l-Kennzeichen-Flipflop 101 gesetzt, wenn dem ihm vorgeschalteten UND-Glied 201 ein Cüf-Takt zugeführt wird. Das Flipflop seinerseits setzt ein P-Kennzeichen-Flipflop 102, welche das ßl-Kennzeichen-Flipflop zurückstellt und einen vorläufigen Operationszyklus GIN durch Setzen eines G/N-ÄS-Flipflops 121 einleitet Währenddessen tritt der gebildete Befehl auf, und der Inhalt des Si-Registers wird zu dem P-Register hin übertragen. Das Setzen des GßV-Flipflops 121 bewirkt, daß der Inhalt des P-Registers zu dem S-Register hin übertragen wird, welches seinerseits bewirkt, daß das S-Kennzeichen-Flipflop 103 gesetzt wird, und das Eingangssignal für das Operations-Decodiernetzwerk 99 liefert.
Generell sind die Maschinenarbeitszyklen bzw. Maschinenoperationszyklen durch ein von einem Taktgenerator 100 geliefertes SG-Taktsignal begrenzt r, Dieser Generator enthält einen Rückkopplungszweig und ein Verzögerungselement wie z. B. ein Schieberegister. Durch die Verwendung einer variablen Verzögerung kann die Dauer jedes Maschinenzyklus auf den Minimalwert eingestellt werden, der für den ausgeführ-
Ki ten Zyklustyp erforderlich ist, um maximale Leistung hinsichtlich der Befehlsausführung zu erzielen.
Ist während des Maschinenzyklus das GOS-Flipflop im Einzustand, so wird der Multiplikand-Operand aus dem Akkumulator-^O-Register zu dem Operand-Λ/-
Γ) Register hin verschoben. Das Steuersignal für diesen Zyklus wird durch das GOS- £S-F!ipf!cp 123 geliefert das sich dabei im Setzzustand befindet Die Verknüpfungslogik 122 steuert das GOS- Flip-Flop wie folgt:
Setzen von GOS = SG ■ GlN ■ Setzen GOF
2i) Rückstellen von GOS = SG ■ GOS
Nachdem der N-Register-Operand gebildet bzw. eingestellt ist, wird die Teilproduktakkumulation während der GOM-Zyklen ausgeführt. Das Steuersignal für diesen Zyklus wird von dem GOM-ÄS-Flipflop 125
_>r> geliefert, welches durch die Logik 124 wie folgt gesteuert wird:
Setzen von GOAf = SG ■ GOS ■ MPY
Rückstellen von GOM = SG ■ MPY- (ACT= I)
Das MPY-S\gna\ wird von dem Operationscode-De-
jo codiernetzwerk 99 geliefert
Während des letzten Maschinenzyklus der Befehlsausführung wird der gerundete Operand in das /4O-Register zurückgeführt. Das Steuersignal für diesen Zyklus wird durch das im Setz-Zustand befindliche
r> GOF-ftS-Füpflop 129 geliefert Die Verknüpfungslogik
128 steuert das GOF-Flipflop wie folgt:
Setzen GOF = SG ■ (GOM- MPY- ACT= 1)
Rückstellen GOF= SG ■ (GOM ■ MPY- (ACT= I))
In den Zeichnungen sind die Steuersignale für die Register mit einem vorangestellten »&< bezeichnet und die übrigen Steuersignale sind mit einem vorangestellten »φν. bezeichnet Die Quellen der zum zweiten Signaltyp gehörenden Signale sind explizit in Verbindung mit den Zyklen GIN, GOS, GOM und GOF
4r> gezeigt Die Steuersignale zur Steuerung bzw. Tastung der Register werden ebenfalls während dieser Zyklen erzeugt; ihre Vorderflanke wird jedoch bis zu einem Zeitpunkt verzögert der nahe des Endes der Zyklen liegt Dies geschieht durch unmäßige Verknüpfung der
so betreffenden Signale mit dem SC-Taktsignal. Auf diese Weise steht Zeit für eine Übertrags-Weiterleitung bzw. -Ausbreitung, für eine Leitungs-Einstellzeit, etc. zur Verfugung. Die Registersteuersignale bewirken entsprechend den erzeugten Eingangssignalen lediglich eine Verriegelung der Register.
Die Ausführung der Befehls-Teilmultiplikation erfolgt in folgender Weise durch die vier aufeinanderfolgenden Stufen GIN, GOS, GOM und GOF, die durch die entsprechenden Flipflops in der Steuerlogik gemäß Fig.2 freigegeben werden. Bei eingeschalteter GIN-Stufe bzw. entsprechend eingestelltem Flipflop wird die Abholung des Multiplikatoroperanden beendet, und das Steuersignal $ZF leitet den Operanden über den ZP-Schalter in das M-Register 14 ein, welches durch die SM-Signale gesteuert bzw. getastet wird. Der Operand ist eine 36 Bit umfassende Zweierkomplementzahl; er wird in den Bitpositionen 35 bis 70 des Af-Registers gespeichert Die Bitposition 71 niedrigster Wertigkeit
809583/153
des Λί-Registers wird durch den ZP-Schalter 12 mit einer Null geladen, wenn der Multiplikator, durch das Steuersignal ^ZFeingeführt wird.
Bei eingeschalteter GOS-Stufe bzw. bei entsprechend eingestelltem Flipflop wird das //-Register 36, das ~> zur Akkumulierung der Teilprodukte dient, durch das an den Zy-Schalter 20 angelegte Steuersignal (OJ gelöscht. Gleichzeitig wird das ACT-Register 20 mit einem Zählergebnis von 18 beaufschlagt, und zwar durch das dem ZC-Schalter 18 zugeführte Steuersignal φ 18', wenn m das SACT-Signal dem /4CT-Register zugeführt wird. Ferner wird der in Frage kommende Multiplikandenfaktor in das /V-Register geladen, indem das in Frage kommende Steuersignal (OQ, (ZR oder (ZR dem Z<?-Sehalter 42 zugeführt wird und indem das ι·> N-Register durch das SMV-Signal gesteuert wird. Der Multiplikand wird, so wie er ist, aus dem AQ-Register 56 über den ZÄ-Schalter 46 aufgenommen, indem das Steuersignal (AQ abgegeben wird, oder er wird durch Zuführen des Steuersignals (R 1 um ein Bit nach rechts >o verschoben. Im zuletzt genannten Fall wird das Vorzeichenbit des Multiplikanden ebenfalls in die Bitposition höchster Wertigkeit auf der Ausgabehauptleitung umgeschaltet
Nach Ausführung des Operanden-Voreinstellzyklus >r> werden 18 Multiplikationszyklen ausgeführt, bei denen die GOM-Stufe bzw. das betreffende Flipflop im Einzustand ist Diese Zyklen sind mit Ausnahme des letzten Zyklus einander gleich, wie dies weiter unten noch näher erläutert werden wird. Während jedes jo Zyklus erzeugt der A-Addierer die Summe der akkumulierten Teilprodukte aus dem //-Register und des Multiplikandenfaktors aus dem MRegister, und zwar auf Steuersignale (RH und (RN hin, die dem Z//-Schalter bzw. dem ZN-Schalter zugeführt werden. j5 Diese Summe wird dann um zwei Bitpositionen nach rechts verschoben in dem //-Register gespeichert, und zwar in Abhängigkeit von dem dem Z/-Schalter zugeführten Steuersignal (SR 2 und in Abhängigkeit von dem dem //-Register zugeführten ^//-Steuersignal. Das Vorzeichen wird gemäß der Exklusiv-ODER-Funktion des Vorzeichen-Bit-Ausgangssignals des Λ-Addierers und des Oberlauf-Flipflops für das akkumulierte Teilprodukt ausgewählt Das erzielte Vorzeichen wird in die benachbarte Bit-Position in dem Z/-Schalter gezogen. Gleichzeitig wird der in dem M-Register befindliche Multiplikator um zwei Bitpositionen nach rechts verschoben. Dies erfolgt auf das Auftreten der dem ZP-Schalter und dem Af-Register zugeführten Steuersignale φΜ2 und SM. Gleichzeitig bewirkt der Ε-Addierer eine schrittweise Verkleinerung des Inhalts des ACT-Registeis. Dies erfolgt durch Abgabe eines Steuersignals ^-1 an den ZF-Schalter, eines Steuersignals (ZFaa den ZE-Schalter, eines Steuersignals ^SACT an den ZG-Schalter, eines Steuersignals φΕ an den ZF-Schalter und eines Steuersignals SACT an das ACT-Register.
Im letzten Zyklus der 18 Zyklen, also dann, wenn der Inhalt des ACTRegisters gleich 1 ist, vereinfacht sich der GOM-Zyklus. Das akkumulierte Teilprodukt vom bo Ausgang des Λ-Addierers wird in dem N-Register unverschoben gespeichert Demgemäß wird das Steuersignal φΑ dem Z<?-Schalter zugeführt Die Verschiebung des Inhalts des A/Registers ist nicht notwendig, jedoch wird der Inhalt des MCT-Registers in derselben Weise {,5 vermindert
Die Beendigung der Multiplikationsoperation erfolgt bei im Einzustand befindlicher GOF-Stufe. Der betreffende Operationsabschluß umfaßt lediglich die Übertragung des akkumulierten Teilprodukts an das Hauptakkumulator-/4Q-Register 56. Die Steuersignale (RN, SAS, (AS und SAQ bewirken, daß der Inhalt des ΛΛ/'-Registers über den Z/V-Schalter, den /4-Addierer, das /IS-Registers und den ZL-Schalter zu dem A(?-Register hin übertragen wird. Da kein Steuersignal dem Z//-Schalter zugeführt wird, stellt das Ausgangssignal des /4-Addierers die Summe von Null und das Endprodukt aus dem N- Register dar.
Der Multiplikandenfaktor wird gemäß den letzten drei Bits in dem Multiplikator-Λ/-Register und unter Zugrundelegung der oben angegebenen Entscheidungstabelle ausgewählt. Die drei Bits niedrigster Wertigkeit des A-jf-Registers 14 stellen das Eingangssignal für die Logik 150 dar, die die Multiplikandenfaktoren 0, ±1/2, ± 1 bestimmt. Diese Faktoren sind zweckmäßigerweise ein Vorzeichensignal und zwei Signale, die die Größe des Multiplikandenfaktors auswählen. Die Logik bzw. Verknüpfungslogik 155 erzeugt wie oben beschrieben, die Steuersignale (OQ, (ZR, (ZR, (R 1, (AQ, und zwar auf das Auftreten der Multiplikandenfaktor-Signale von der Logik 150 her und auf das Auftreten der Signale GOS und GOMgemäß F i g. 2.
Begrifflich gesehen umfaßt der Grundmultiplikationszyklus (1) die Auswahl des Multiplikandenfaktors gemäß den drei Multiplikatorbits niedrigster Wertigkeit und eine arithmetische Rechtsverschiebung des akkumulierten Teilprodukts um zwei Bitpositionen, sodann (2) die Addition des Multiplikandenfaktors zu dem akkumulierten Teilprodukt und eine 2-Bit-Rechtsverschiebung des Multiplikators. Dieser Zyklus unterscheidet sich von einem Standard-Multiplikationszyklus in einer Beziehung, und zwar insofern, als die Verschiebung vor der Addition auftritt Dieser Unterschied ist aus vorstehendem noch nicht hervorgegangen, da die erste Verschiebung nicht explizit ausgeführt wird. Das ursprünglich akkumulierte Teilprodukt ist nämlich Null, so daß es nicht erforderlich ist den Inhalt des //-Registers tatsächlich zu verschieben. Die Schritte (1) und (2) werden dann derart zusammengefaßt daß die akkumulierten Teilprodukte um zwei Bits nach rechts verschoben gespeichert werden, wodurch der nächste Zyklus erwartet bzw. vorweggenommen wird. Dies trifft mit Ausnahme des letzten Zyklus für die anderen Zyklen zu. Ferner wird gleichzeitig die Auswahl des Multiplikandenfaktors und die Verschiebung des Multiplikators bewirkt Wenn die Verschiebung nach der Addition ausgeführt würde, wären zwei gesonderte Wege zur Bildung des Zweifachen und des Vierfachen des Multiplikanden zu beschreiten.
Bezüglich der Bruchteil-Daten ist zu bemerken, daß das gewünschte Ergebnis für n-Bit-Operanden ein (2ij—1)-Bit-Produkt ist das ist ein Vorzeichenbit und das Zweifache des Bruches. In der beschriebenen Ausführungsform wird der 36-Bit-Multiplikator zunächst verdoppelt, wodurch ein 37-Bit-Operand gebildet wird. Da 18 Zyklen vorhanden sind, wird das Vorzeichenbit nicht direkt als Multiplikatorbit benutzt; seine alleinige Wirkung besteht darin, während des letzten Zyklus den Mulüpükandenfaktor als positiv oder negativ auswählen zu lassen. Wenn eine herkömmliche Bruch-Multiplikationsoperation als herkömmliche ganzzahlige Multiplikationsoperation betrachtet wird, die durch eine Abschlußeinstellung einer Linksverschiebung um eins modifiziert ist, so kann die ursprüngliche Modifikation des Multiplikators in der angegebenen Ausführungsform als eine vorwegnehmende Iinksver-
Schiebung des Produkts um eins angesehen werden.
Wenn die Multiplikationsoperation auf einer ganzzahligen Basis betrachtet wird, können der Multiplikator- und Multiplikandenoperand als auf eine Binärzahl des Moduls 22" erweitert betrachtet werden, da das Produkt das Modul 22n ist. Man kann das Vorzeichenbit als n-Bit nach links gezogen betrachten. Sodann kann das gewünschte Produkt von zwei positiven Zahlen als elementare Akkumulation von Teilprodukten entsprechend den Positionen der »!«-Bits in dem Multiplikator betrachtet werden. Während dieser Vorgang eingangs beschrieben worden ist, kann das Vorzeichen-Nachziehen als implizit durch den Verschiebeschritt ausgeführt betrachtet werden, und zwar bei einer Verschiebung um jeweils ein Bit. Bei einem negativen Multiplikanden läuft dasselbe Verfahren ab, wobei das Vorzeichen um eins nachgezogen wird und wobei die akkumulierten Teilprodukte auf das Modul 22n beschränkt sind. Bei negativen Multiplikatoren können die erwünschten Ergebnisse dadurch erhalten werden, daß die Operanden multipliziert werden als seien sie positive Zahlen unter Zugrundelegung des Moduls 22n. Die Ausführung von 2/j Zyklen für n-Bit-Operanden ist nicht praktisch und auch unnötig. Wenn der Multiplikator von rechts nach links überprüft wird und wenn das nte Bit erreicht ist, kann der Vorgang abgeschlossen werden. Bei einem positiven Multiplikator sind sämtliche nachgezogenen Bits 0, so daß das Produkt durch weitere Zyklen unverändert bleibt. Wenn der Multiplikator negativ ist, sind sämtliche nachgezogenen Vorzeichen-Bits jeweils 1, so daß die Subtraktion des Teilprodukts und der Abschluß des Vorgangs gleich dem vorhergehenden Verfahren ist, wobei sämtliche Bits 1 sind.
In der angegebenen Ausführungsform bewirkt bei negativen Multiplikatoren der letzte Zyklus, daß der Multiplikandenfaktor derart subtrahiert wird, daß dasselbe Ergebnis erhalten wird wie in dem Fall, daß ein zusätzlicher Multiplikationszyklus auf das (ij+1)te Bit hin ausgeführt wird, welches die Subtraktion des Multiplikanden bewirkte. Damit hat sich gezeigt, daß die Modifikation des Multiplikatoroperanden zu Beginn der Multiplikationsoperation mit den Vorzeichenkombinations-Betrachtungen zusammenpaßt, um die Steuerlogik und die Verarbeitungsoperationen zu minimisieren.
Die Erfindung ist ferner bei der Verarbeitung von jeweils drei Multiplikatorbits geeignet Die Entscheidungstabelle hierführ lautet:
Multiplikator Multiplikanden
bits faktor
0 000 0
0001 '/4
0010 '/4
0011 1A
0100 '/2
0101 3/4
Multi|ilikalorbits
Multiplikandenl'uktor
0 110 74
Olli I
1000 -1
1001 -74
1010 -3M
1011 -'/2
1 100
1 101 -1A
1 110 -'/4
1 111 0
Die Faktoren 3A und — 3As erfordern jedoch die anfängliche Bildung einer »Dreifachgruppe«, d. h. die Bildung des Dreifachen des Multiplikanden, und ein Register muß zur Speicherung der Dreifachgruppe bzw. Dreiergruppe vorgesehen sein. Ferner müssen zusätzliche Schalter und eine Verknüpfungslogik vorgesehen sein, um die für die Entscheidungstabelle erforderlichen Funktionen auszuführen.
2-, Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die beschriebene Bruch-Multiplikationsoperation in eine ganzzahlige Multiplikationsoperation übergeführt wird, indem lediglich eine arithmetische Rechtsverschiebung um 1 bei dem in dem Hauptakkumulator-A(?-Register gespei-
j(i cherten Ergebnis während des Abschlusses der Operation ausgeführt wird. Ferner ist die Bruch-Multiplikationsoperation direkt bei der Multiplikation der Bruchteile von Gleitkomma-Zahlen anwendbar. Die Erfindung kann durch Modifizierung der
r, eingangs beschriebenen herkömmlichen Verarbeitungsanordnung ausgeführt werden, indem das Haupt-Akkumulatorregister sowohl als Teilproduktakkumulator als auch als Multiplikatorregister ausgenutzt wird. Eine derartige Lösung führt jedoch zu stärkeren Schwierig-
4ii keiten, wenn es erwünscht ist, auch Gleitkomma-Operationen mit Operanden auszuführen, deren Brüche länger sind als der Hälfte des Hauptakkumulators entspricht
Abschließend sei noch bemerkt daß die Erfindung zwar im Zusammenhang mit einer besonderen Ausfüh-
Ai rungsform erläutert worden ist daß die Erfindung darauf jedoch nicht beschränkt ist Vielmehr ist die Erfindung generell bei digitalen Rechnern anwendbar, die eine Multiplikation dadurch ausführen, daß sie eine Vielzahl von Multiplikatorbits zu einem Zeitpunkt verarbeiten. So werden z. B. bei der beschriebenen Ausführungsform Paare von Multiplikatorbits von rechts nach links verarbeitet, wobei jedoch die Reihenfolge der Verarbeitung der betreffenden Bitpaare nicht notwendig ist Vielmehr können die betreffenden Bitpaare in irgendeiner Reihenfolge oder, sofern erwünscht, parallel verarbeitet werden; bei derartigen Modifikationen zeigt sich jedoch die Neigung, daß die Kosten der Verarbeitungsanordnung ansteigen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Ausführung einer Multiplikation zwischen zwei Binärzahlen, mit einem -> Addierer, der die algebraische Summe eines ersten Operanden und eines zweiten Operanden zu liefern vermag, mit einer an dem Addierer angeschlossenen Akkumulatoreinrichtung, die die von dem Addierer jeweils abgegebene Bitfolge zu speichern und den ι ο ersten Operanden für den Addierer zu liefern vermag, mit einem an dem Addierer angeschlossenen Multiplikandenregister, in welchem der durch den Multiplikanden gebildete zweite Operand für den Addierer aufnehmbar ist, und mit einem Multiplikatorregister für die Aufnahme des Multiplikators, dessen Bits in Gruppen von jeweils (n+\) einander unmittelbar benachbarten Bits nach einer vorgegebenen Regel zur Bildung eines Multiplikanden-Vervielfachungsfaktors bewertet werden, mit > <> welchem der Multiplikand zu multiplizieren ist, wobei das aus dem Multiplikanden und dem jeweiligen Multiplikanden-Vervielfachungsfaktor gebildete Produkt in der Akkumulatoreinrichtung einem in dieser gegebenenfalls bereits enthaltenen r> entsprechenden, zuvor gebildeten Produkt hinzuzuaddieren ist und wobei mit jeder derartigen Addition eine Verschiebung des Inhalts der Akkumulatoreinrichtung und eine Verschiebung der Auswahl der jeweils zu bewertenden (/?+1) einander unmittelbar ω benachbarten Bits jeweils um π Bits verbunden ist, gekennzeichnet durch
a) eine Einleiteinrichtung (11, 12, 13), die vor der ersten Bewertung des Multiplikators dessen r, Wert verdoppelt;
b) Verknüpfungseinrichtungen (150), die von dem im Wert verdoppelten Multiplikator ausgehend zwischen jeweils (/?+1) unmittelbar benachbarten zu bewertenden Bits und den Multiplikan- den-Vervielfachungsfaktoren folgende Zuordnung festlegen
4r>
(n + 1) zu be Multiplikanden- wertende Bits Vervielfachungs faktor 0 00 0 001 '/2 010 '/2 011 1 100 -1 101 -'/2 1 10 -'/2 1 11 0
c) derart ausgestattete Zyklussteuereinrichtungen (120-129);
daß lediglich der Wert des mit dem jeweiligen Multiplikanden-Vervielfachungsfaktor multiplizierten Multiplikanden zu dem Inhalt der Akkumulatoreinrichtung (36) hinzuaddiert wird, bevor gegebenenfalls die Bewertung einer weiteren Bitgruppe des im Wert verdoppelten Multiplikators und eine Verschiebung des Inhalts der Akkumulatoreinrichtung (36) erfolgen.
b0
2. Schaltungsanordnung zur Ausführung einer Multiplikation zwischen zwei Binärzahlen, mit einem Addierer, der die algebraische Summe eines ersten Operanden und eines zweiten Operanden zu liefern vermag, mit einer an dem Addierer angeschlossenen Akkumulatoreinrichtung, die die von dem Addierer jeweils abgegebene Bitfolge zu speichern und den ersten Operanden für den Addierer zu liefern vermag, mit einem an dem Addierer angeschlossenen Multiplikandenregister, in welchem der durch den Multiplikanden gebildete zweite Operand für den Addierer aufnehmbar ist, und mit einem Multiplikatorregister für die Aufnahme des Multiplikators, dessen Bits in Gruppen von jeweils (n+1) einander unmittelbar benachbarten Bits nach einer vorgegebenen Regel zur Bildung eines Multiplikanden-Vervielfachungsfaktor bewertet werden, mit welchem der Multiplikand zu multiplizieren ist, wobei das aus dem Multiplikanden und dem jeweiligen Multiplikanden-Vervielfachungsfaktor gebildete Produkt in der Akkumulatoreinrichtung einem in dieser ggf. bereits enthaltenen entsprechenden; zuvor gebildeten Produkt hinzuzuaddieren ist und wobei mit jeder derartigen Addition eine Verschiebung des Inhalts der Akkumulatoreinrichtung und eine Verschiebung der Auswahl der jeweils zu bewertenden (n+l) einander unmittelbar benachbarten Bits jeweils um η Bits verbunden ist, gekennzeichnet durch:
a) eine Einleiteinrichtung (U, 12, 13), die vor der ersten Bewertung des Multiplikators dessen Wert verdoppelt;
b) Verknüpfungseinrichtungen (150), die von dem im Wert verdoppelten Multiplikator ausgehend zwischen jeweils (n+l) unmittelbar benachbarten zu bewertenden Bits und den Multiplikanden-Vervielfachungsfaktoren folgende Zuordnung festlegen:
(n+l) zu be Multiplikanden- wertende Bits Vervielfachungs faktor 0 000 0 0001 'A 0010 1A 0011 '/2 0100 '/2 0 101 3A 0 110 3A Olli 1 1000 -1 1001 -3A 1010 -3A 1011 -V2 1 100 -'/2 1 101 -1A 1 110 -1A 1 111 0
c) derart ausgestattete Zyklussteuereinrichtungen (120-129),
daß lediglich der Wert des mit dem jeweiligen Multiplikanden-Vervielfachungsfaktor multiplizierten Multiplikanden zu dem Inhalt der Akkumulator-
einrichtung (36) hinzuaddiert wird, bevor ggf. die Bewertung einer weiteren Bitgruppe des im Wert verdoppelten Multiplikators und eine Verschiebung des Inhalts der Akkumulatoreinrichtung (36) erfolgen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Einleiteinrichtungen (11, 12, 13) ein Register (14) nachgeschaltet ist welches zur Aufnahme des Multiplikators dient und mit dem die Verknüpfungsschaltung (150) verbunden ist, und daß am Ausgang des Registers (14) ein die Akkumulatoreinrichtung (36) bildendes Akkumulator-Register (36) mit seinem Eingang angeschlossen ist
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Addierer (38) eingangsseitig am Ausgang des Akkumulator-Registers (36) und am Ausgang eines Multiplikanden-Registers (40) angeschlossen ist, weiches selektiv einen dem jeweiligen Multiplikandenfaktor entsprechenden Teil des Multiplikanden abgibt und daß der Addierer (38) ausgangsseitig mit dem Akkumulator-Register (36) verbunden ist
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausgang des Addierers (38) wenigstens ein zusätzliches Register (55, 56) nachgeschaltet ist
Zweierkomplement Jn dem Buch »Digital Computer Design Fundamentals« von Yaohan C h u, McGraw-Hill, 1962, Seiten 24 bis 35, sind Standard-Multiplikationsalgorithmen beschrieben.
Bei 36-Bit-Operanden erfordert dieses Multiplikationsverfahren die Bereitstellung von 36 Zyklen, wobei eine Addieroperation jeweils dann ausgeführt wird, wenn eine »1« an einer Bitposition des Multiplikators vorhanden ist Damit ist aber Zeit erforderlich, um den Obertrag durch den Addierer je Addiereroperation hindurchzuleiten. Ein Weg zur Beschleunigung der Multiplikation besteht darin, die Multiplikatorbits paarweise zu überprüfen und Vielfache des Multiplikanden zu dem Inhalt des Akkumulatorregisters hinzuzuaddieren oder von diesem Inhalt zu subtrahieren. Beispiele iür diese Art von Multiplikation sind in dem Buch »The Logic of Computer Arithmetic« von Ivan FI ο res, Prentice-Hall, Ina, 1963, Seiten 164 bis 174 beschrieben. Bei dieser Verfahrensweise wird eine Bitfolge »11« als Bitfolge behandelt, die eine Subtraktion des Multiplikanden und ein Obertrags-Ausgangssignal erfordert, das gespeichert wird und das effektiv die Addition des Vierfachen des Multiplikanden während des nächsten Zyklus bewirkt. Eine Modifikation dieses Algorithmus ist in der Zeitschrift »Proceedings of the IRE«, Januar 1961, Seiten 73 bis 75 beschrieben.
Bei dem gerade erwähnten Algorithmus wird die nachstehend angegebene Entscheidungstabelle benutzt:
DE2221693A 1971-05-03 1972-05-03 Schaltungsanordnung zur Ausführung einer Multiplikation zwischen zwei Binärzahlen Expired DE2221693C3 (de)

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