DE4121091A1 - Anschlagspindelverstellung mit integrierter schnittschlagdaempfung und einer gleichlaufeinrichtung fuer hydraulische pressen - Google Patents

Anschlagspindelverstellung mit integrierter schnittschlagdaempfung und einer gleichlaufeinrichtung fuer hydraulische pressen

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DE4121091A1
DE4121091A1 DE19914121091 DE4121091A DE4121091A1 DE 4121091 A1 DE4121091 A1 DE 4121091A1 DE 19914121091 DE19914121091 DE 19914121091 DE 4121091 A DE4121091 A DE 4121091A DE 4121091 A1 DE4121091 A1 DE 4121091A1
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Wolfgang Hartung
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Umformtechnik Erfurt GmbH
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Umformtechnik Erfurt GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses
    • B30B15/24Control arrangements for fluid-driven presses controlling the movement of a plurality of actuating members to maintain parallel movement of the platen or press beam
    • B30B15/245Control arrangements for fluid-driven presses controlling the movement of a plurality of actuating members to maintain parallel movement of the platen or press beam using auxiliary cylinder and piston means as actuating members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0076Noise or vibration isolation means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlagspindelver­ stellung mit integrierter Schnittschlagdämpfung und einer Gleichlaufeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, insbesondere für hydraulische Probierpressen zum Tuschieren bzw. zur Erprobung der Werkzeuge im Werkzeugbau sowie zur Bearbeitung von Blechteilen oder großflächigen Plastformteilen in ge­ ringen Stückzahlen.
Bei hydraulischen Tuschierpressen ist es bekannt, mittels zwei am Stößel gelagerter Ritzelwellen, die zwangsläufig über vier an den Seitenständern befestigte Zahnstangen gekuppelt sind, ein Verkanten des Stößels während des Hubes zu verhindern. Zur Hubbegrenzung sowie zur Gewährleistung der Parallelität in der Endlage sind vier einstellbare Anschlagspindeln an den Ecken des Stößels zwischen Kopfstück und Stößel angeordnet, auf denen der Stößel in der unteren Endlage aufsetzt.
Derartige Tuschierpressen werden in erster Linie bei der Herstellung von Werkzeugen im Werkzeugbau angewendet und verfügen nur über eine geringe Preßkraft, so daß Umform- und Schneidarbeiten zur Herstellung von Teilen in kleinen Stückzahlen - beispielsweise zur Erprobung der Werkzeuge - nicht ausgeführt werden können. Es sind deshalb auch keine Einrichtungen zur Schnittschlag­ dämpfung bzw. zur exakten Gleichlaufregelung unter Bela­ stung an diesen Pressen vorgesehen.
Um bei Schneidarbeiten auf hydraulischen Pressen ein Durchfallen des Stößels beim Schnittbruch zu vermeiden sowie die Erschütterungen und Lärmentwicklung zu dämpfen, ist bei bekannten Lösungen ein Gegenhalterzy­ linder mit einem über eine Zugstange mit den Hauptpreß­ kolben verbundenen Kolben oberhalb des Pressenkörpers angeordnet (DE-AS 28 12 973) oder es sind mehrere hy­ draulische Gegenhalterzylinder im Werkzeugraum zwischen Stößel und Pressentisch angeordnet (DE-OS 31 41 259, DE-OS 36 25 895), die im Moment des Schnittbruches eine der Stößelbewegung entgegenwirkende Haltekraft erzeugen, wobei der Aufsetzzeitpunkt des Stößels mittels Spindel­ vorstellgetrieben einstellbar ist.
Nachteilig wirkt sich bei den letztgenannten Lösungen die Einschränkung des zur Verfügung stehenden Werkzeug­ raumes durch die Schnittschlagdämpfungszylinder aus. Derartige Pressen wären auch ohne zusätzliche Einrich­ tungen zur Gleichlaufregelung für Umformarbeiten zur Herstellung von Blech- oder Plastformteilen oder als Tuschierpresse für den Werkzeugbau nicht geeignet.
Zur Regelung des Parallellaufes des Stößels bei Umform­ arbeiten auf hydraulischen Pressen sind bei bekannten Lösungen (DE-OS 37 26 578) Meßwertgeber sowie von diesen ansteuerbare hydraulische Gleichlaufzylinder an den Eckpulten des Stößels im Werkzeugraum angeordnet, die bei Abweichungen von der Parallelität eine der vor­ laufenden Stößelseite entgegenwirkende Gegenkraft auf­ bringen können.
Ein Mangel derartiger Lösungen ist ebenfalls in dem zusätzlichen Platzbedarf im Werkzeugraum zu sehen, der dessen Verfügbarkeit einschränkt.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, für eine universell einsetzbare hydraulische Presse der vor­ stehend genannten Art Anschlagspindelverstellung, Schnittschlagdämpfung und Gleichlaufregelung als eine kompakte Baugruppe zu gestalten, die außerhalb des Werk­ zeugraumes angeordnet werden kann und die Verfügbarkeit des Werkzeugraumes nicht einschränkt.
Erfindungsgemäß wird das durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 beschriebenen Merkmale er­ reicht. Weitere detaillierte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 2 bis 4 beschrieben.
Bei der Wirkung der Anschlagspindeln als Festanschläge zur Begrenzung des Stößelhubes werden die Schnittschlag­ dämpfungszylinder druckentlastet und die Rückzugs­ zylinder beaufschlagt, die die Spindelmuttern und die Kolben der Schnittschlagdämpfungszylinder soweit ab­ senken, bis deren Anschläge auf den Kolben der Gleich­ laufzylinder aufliegen. Zum leichtgängigen Drehen der Spindelmuttern bei der Verstellung werden die Rückzugs­ zylinder zeitweise wieder druckentlastet.
Die Funktionen Schnittschlagdämpfung und Gleichlaufrege­ lung können alternativ eingestellt werden.
Für die Funktion Schnittschlagdämpfung werden die Kolben der Schnittschlagdämpfungszylinder druckbeaufschlagt, während gleichzeitig die Gleichlaufzylinder und die Rückzugszylinder druckentlastet sind. Zur Gleichlauf­ regelung werden die Kolben der Schnittschlagdämpfungs­ zylinder druckentlastet und befinden sich in der unteren Endlage, während gleichzeitig die Kolben der Gleichlauf­ zylinder druckbeaufschlagt sind.
Eine zweckmäßige Form der Realisierung der Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die Anordnung der Anschlagspindelverstellung in einer Presse;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Spindelver­ stellgetriebes als Längsschnitt.
Die hydraulische Presse enthält vorzugsweise vier Anschlagspindeln 1, deren unteres Ende um einen vorgegebenen Hub vertikal verschiebbar im Stößel 2 gelagert und deren oberes Ende mit am Kopfstück 3 an­ geordneten Spindelverstellgetrieben 4 in Wirkverbindung steht (Fig. 1). In gleicher Weise könnten auch die unteren Enden der Anschlagspindeln 1 fest im Stößel 2 angeordnet und die Verstellgetriebe 4 um einen ent­ sprechenden Hub vertikal verschiebbar im Kopfstück gelagert sein.
Jedes Spindelverstellgetriebe 4 (Fig. 2) enthält eine drehbar und axial verschiebbar im Getriebegehäuse 5 gelagerte Spindelmutter 6, welche drehfest und axial verschiebbar mit einem Mitnahmering 7 verbunden ist. Der Mitnahmering 7 ist an seinem Umfang mit einer Schnecken­ radverzahnung versehen, welche ihrerseits mit der als Schneckenwelle ausgeführten Antriebswelle 8 des Spindel­ verstellgetriebes 4 in Wirkverbindung steht. Die An­ triebswellen 8 aller vier Spindelverstellgetriebe 4 sind in bekannter Weise über nicht dargestellte Verteiler­ getriebe mit einem zentralen Verstellmotor verbunden.
Im unteren Bereich des Getriebegehäuses 5 sind ein Schnittschlagdämpfungszylinder 9 und ein Gleichlauf­ zylinder 10 vorgesehen. Der Kolben 11 des Gleichlauf­ zylinders 10 ist ringförmig ausgeführt und um die Länge des Gleichlaufweges verschiebbar im Getriebegehäuse 5 gelagert. Der Kolben 12 des Schnittschlagdämpfungs­ zylinders 9 ist seinerseits verschiebbar und stützt mit seiner oberen Stirnfläche die Spindelmutter 6 ab.
Im oberen Bereich des Getriebegehäuses 5 ist ein Rück­ zugszylinder 13 mit einem ringförmig angeführten Kolben 14 vorgesehen, dessen untere Stirnseite auf der Spindel­ mutter 6 aufliegt und bei Druckbeaufschlagung und gleichzeitiger Druckentlastung des Schnittschlag­ dämpfungszylinders 9 dessen Kolben 12 in eine durch einen festen Anschlag 15 gegenüber dem Kolben 11 des Gleichlaufzylinders 10 begrenzte Endlage bewegt.
Jedem Gleichlaufzylinder 10 ist ein nicht dargestellter Meßwertgeber in bekannter Weise zugeordnet. Die Steue­ rung des Öldruckes in den Zylindern erfolgt ebenfalls in bekannter Weise mittels elektrisch steuerbarer Wegeven­ tile bzw. Proportionalventile und ist nicht Bestandteil der Erfindung.

Claims (4)

1. Anschlagspindelverstellung mit integrierter Schnitt­ schlagdämpfung und einer Gleichlaufeinrichtung für hy­ draulische Pressen, mit einem Spindelverstellgetriebe und einem hydraulischen Schnittschlagdämpfungszylinder, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittschlagdämpfungszylinder (9) und ein hy­ draulischer Gleichlaufzylinder (10) im unteren Bereich des Getriebegehäuses (5) angeordnet sind, deren Kolben (11, 12) ringförmig ausgeführt und koaxial zur Anschlag­ spindel (1) angeordnet sind und die Spindelmutter (6) drehbar und axial verschiebbar im Getriebegehäuse (5) gelagert sowie in axialer Richtung auf dem Kolben (12) des Schnittschlagdämpfungszylinders (9) abgestützt ist, der seinerseits axial verschiebbar im Kolben (11) des Gleichlaufzylinders (10) gelagert ist.
2. Anschlagspindelverstellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des Getriebegehäuses (5) ein Rück­ zugszylinder (13) angeordnet ist, dessen Kolben (14) ringförmig ausgeführt und koaxial zur Anschlagspindel (1) im Getriebegehäuse (5) gelagert ist sowie alternativ zum Kolben (12) des Schnittschlagdämpfungszylinders (9) druckbeaufschlagbar ist.
3. Anschlagspindelverstellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (6) drehfest und axial verschieb­ bar in einem Mitnahmering (7) gelagert ist, der seiner­ seits drehbar im Getriebegehäuse (5) gelagert sowie mittels einer Schneckenrad- bzw. Stirnradverzahnung mit der Antriebswelle eines Stellantriebes verbunden ist.
4. Anschlagspindelverstellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (12) des Schnittschlagdämpfungszylinders (9) mit einem festen Anschlag (16) zur Begrenzung der oberen Endlage verbunden ist.
DE19914121091 1991-06-26 1991-06-26 Anschlagspindelverstellung mit integrierter schnittschlagdaempfung und einer gleichlaufeinrichtung fuer hydraulische pressen Withdrawn DE4121091A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113664471A (zh) * 2021-08-24 2021-11-19 荆州恒隆汽车零部件制造有限公司 一种压紧式调整塞的装配以及检验方法

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