DE412106C - Selbstformende Gasgluehlichtstruempfe fuer Stehlichtbrenner - Google Patents

Selbstformende Gasgluehlichtstruempfe fuer Stehlichtbrenner

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Publication number
DE412106C
DE412106C DEM83050D DEM0083050D DE412106C DE 412106 C DE412106 C DE 412106C DE M83050 D DEM83050 D DE M83050D DE M0083050 D DEM0083050 D DE M0083050D DE 412106 C DE412106 C DE 412106C
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DE
Germany
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light
self
burner
burners
standing
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Expired
Application number
DEM83050D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Alfred Gumperz
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GASGLUEHLICHT AUER F GmbH
Original Assignee
GASGLUEHLICHT AUER F GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H1/00Incandescent mantles; Selection of imbibition liquids therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Finger-Pressure Massage (AREA)

Description

  • Selbstformende Gasglühlichtstrümpfe für Stehlichtbrenner. Für hängende Glühlichtbrenner sind selbstformende Glühlichtstrümpfe bekannt, welche unabgebrannt, in flacher Form verpackt, versandt werden können und welche erst auf dein Gebrauchsbrenner nach Befestigung am Aufhängering oder am Brenner selbst abgebrannt werden und sich beim Abbrennen von selbst formen und härten. Für aufrechte Brenner, bei denen das Gas nach oben entsteigt, hat man selbstformende, erst vom Verbraucher durch Abbrennen vom Zellulosegerüst zu befreiende Glühstrümpfe, welche unver brannt flach verpackt zur Versendung gelangen, in zweckdienlicher Form bisher nicht herstellen können. Versucht man nämlich die noch weichen Glühstrümpfe auf den üblichen Verbrauchsbrennern selbst abzubrennen, so macht man die Erfahrung, daß schon beim Anzünden das Strumpfge-,vebe am Rand des Brennerkopfes klebenbleibt, und daß der Glühstrumpf in dem Augenblick, in dem die Zellulose verbrannt ist und das Schwinden des Strumpfes einsetzt, infolge der Spannung, die der auf :der Gabelspitze des Tragestiftes befestigte, gleichzeitig am Brennerkopf anhaftende Glühstrumpf erleidet, beim Schwinden zerreißt.
  • Man hat diesen Übelstand dadurch zu beseitigen gesucht, daß man den mit einer geringen Menge eines Versteifungsmittels gesteiften Strumpf an einem Tragstifte von einer dem veraschten Glühstrumpf entsprechenden Länge, aber mit so langen Gabelzinken aufhängt, daß auch vor dem Veraschen des Glühstrumpfes die Tragöse des auf dein Brennerkopf stehenden Strumpfes zwischen den Gabelzinken gefangen war. Oder man hat Tragstifte verwendet mit nachgebenden Verbindungsstellen, die sich beim Erwärmen teleskopartig zusammenschoben. Man hat auch Glühstrümpfe verwendet, .deren Gewebe durch Brennen in harmonikaartige Falten gebracht war, oder solche, die nur oben und unten und nur oben oder unten, nicht aber in ihrem mittleren Teil versteift waren. Alle diese Maßnahmen aber haben ihre Nachteile. Die teleskopartig zusammenschiebbare Gabel funktioniert nicht immer richtig und besonclers konstruierte Tragstifte mit verlängerten Gabelzinken müssen besonders hergestellt und geliefert werden. Auch die teilweise versteiften Strümpfe haben ihren Zweck nicht erfüllt. Die genannten Vorrichtungen sind deshalb nicht in Aufnahme gekommen.
  • Es wurde indes beobachtet, daß, wenn man einen in seiner Länge den Schwindungsverhältnissen gemäß richtig bemessenen, unabgebrannten Glühstrumpf an seinem unteren Rande mit einem Metallring aus Blech versieht, .der so gestaltet ist, daß - er mit umgelegtem Rand oder mit Zacken o. dgl. auf dem Kopf des Brenners locker und ohne Reibung aufsitzt, derart, daß der damit gefaßte untere Rand des Strumpfes nicht über den Brennerkopf herunterhängt, man den Glühstrumpf ohne Zerreißungsgefahr auf jedem der üblichen Brenner für Gase oder flüssige Brennstoffe verbrennen und ihm mit Hilfe des ausströmenden Gases selbst die richtige Form geben kann. Läßt man jetzt das Gas einströmen Und zündet an, so verbrennt das Gewebe gleichmäßig und beginnt zu schwinden. Man schließt darauf den Gashahn und überläßt das verglimmte Gewebe sich selbst so lange, bis die schwarzen Kohlepartikelchen weiß gebrannt sind. Alsdann setzt man den Zylinder auf den Brenner, öffnet den Gashahn, entzündet wieder und läßt den Formprozeß unter der Wirkung des ausströmenden Gases sich vollziehen.
  • Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung dar.
  • Abb. i zeigt einen Brenner mit unatgebranntem Glühstrumpf, Abb. 2 einen solchen mit fertig abgebranntem, aber noch nicht geformtem Strumpf, Abb. 3 den fertig geformten Strumpf. Abb. ¢ zeigt einen versandbereiten Strumpf a mit Metallring, daneben eine geeignete Form des Ringes im Querschnitt.
  • Man kann den Metallring natürlich auch durch einen Ring aus leichter keramischer oder sonst geeigneter Masse oder durch einen Draht ersetzen. Man kann endlich auch den Glühstrumpf mit seinem unteren Rand mit einem Draht, Band oder einem Asbestfaden direkt am Brennerkopf festbinden. In dem Falle a''er, wo die Verbindung zwischen dem Brennerkopf und dem Glühstrumpfsaum eine starre ist, liegt die Gefahr vor, daß der Strumpf, wenn er etwas zu kurz geraten ist und mehr schwindet, als dem Abstand zwischen der Stiftgabel und dem Brennerkopfrande entspricht, sich sehr spitz formt oder gar reißt. Diese Erscheinung kann bei der Verwendung eines locker auf dem Brennerkopf aufsitzenden, durch eine Auflage getragenen Ringes nicht auftreten, da ein solcher Ring, wenn er nicht gar zu schwer ist, auch vom abgebrannten Strumpf getragen wird, ohne daß Zerreißen eintritt.
  • Man hat es nun in der Hand, die weichen, unabgebrannten Glühkörper flach zusammengefaltet, mit dein daran angebrachten Ring, Draht oder Asbestfaden stückweise oder zu mehreren verpackt in den Handel zu bringen und kann das Abbrennen des Glühstrumpfes unbedenklich dem Gebraucher überlassen. Beschädigunge,i, wie sie beim Transport die fertig abgebrannten und danach kollodinierten Glühkörper häufig erleiden, sind ausgeschlossen. Die Versendung ist also eine viel einfachere. Die ganze Art-eit tles Abbrennens und Kollodinierens im Fabrikationsprozeß fällt fort, und der Preis des Glühkörpers verbilligt sich außerordentlich. Auch ist finit einem Ausschuß in Gestalt von zu engen, auf den Brenner nicht passenden, und zu weiten, schlecht leuchtenden Strümpfen nicht mehr zu rechnen.
  • Man hat Glühstrümpfe für stehende Beleuchtungskörper für die automatische Verbrennung in der Weise hergerichtet, daß man in ihren .unteren Rand einen Ring oder Asbestfaden zur Beschwerung und Offenhaltung des Gewebes während des Veraschungsvorganges einlegte. Man verhinderte so eine Beschädigung des Strumpfes beim Veraschungsprozeß in der Ab:brennmaschine, welche sonst beim automatischen Herabsenken der im Rahmen hängenden Strümpfe über die das Gewebe entzündenden Brenner durch die Mündungen dieser Brenner leicht erfolgte. Immer aber wurden diese Glühkörper nach ihrer Veraschung von dein daran angebrachten Ring oder Asbestfaden befreit, nachdem sie in üblicher Weise der Kollodinierung unterworfen waren. Verascht und kollodiniert gelangten sie auch immer zum Vertrieb, damit sie diesen ohne Schädigung aushielten.
  • Der neue Glühstrumpf aber wird in unveraschtem und daher gegen: Zusammenfalten, Einbeulen, Knüllen usw. unempfindlichen Zustand dem dem Verbraucher in die Hand gegeben, so hergerichtet, daß er durch jedermann auf dem Gebrauchsbrenner, auf dem er als Leuchtstrumpf dienen soll, verascht werden kann, zu jeder beliebigen Zeit mit der Sicherheit, daß der Strumpf unbeschädigt bleibt. Der maschinelle Veraschungsprozeß, die Kollodinierung des veraschten Strumpfes für den Versand kommen in Fortfall, wie auch alle Unzuträglichkeiten, -die mit dein Vertrie;> der veraschten Glühkörper verbunden sind.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRIJCHE: i. Zum Selbstformen auf dem Verbrauchsbrenner bestimmte, unveraschte Glühstrümpfe für stehende Beleuchtungskörper, dadurch gekennzeichnet, daß mit den üblichen Leuchtsalzen getränkte, nicht kollodinierte Glühstrümpfe am unteren Rande mit einem Metallring versehen werden, der das Halten des Gewebes über den Brennerkopf ermöglicht.
  2. 2. Glühstrümpfe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man an Stelle des Metallringes einen solchen aus leichter keramischer oder sonstiger geeigneter Masse oder auch einen einfachen Draht oder Asbestfaden verwendet und den Saum des Glühstrumpfes mittels dieser Vorrichtung einfach auf dem Brennerkopf fest oder lose aufklemmt, anbindet oder sonstwie befestigt.
DEM83050D 1923-11-16 1923-11-16 Selbstformende Gasgluehlichtstruempfe fuer Stehlichtbrenner Expired DE412106C (de)

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