DE4121050A1 - Vorrichtung zum sichern, insbesondere verzurren, eines gegenstandes, insbesondere eines containers - Google Patents
Vorrichtung zum sichern, insbesondere verzurren, eines gegenstandes, insbesondere eines containersInfo
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- B60P7/10—Securing to the vehicle floor or sides the load being plates, cases, or boxes
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichern, insbe
sondere Verzurren, eines Gegenstandes, insbesondere eines Con
tainers, an einem Befestigungspunkt, insbesondere eines Schif
fes, welche eine Verbindungseinrichtung zur Verbindung des Ge
genstandes mit dem Befestigungspunkt sowie mit der Verbindungs
einrichtung gegebenenfalls lösbar verbundene Befestigungsele
mente zur Anbringung an dem Gegenstand bzw. dem Befestigungs
punkt umfaßt, wobei die Verbindungseinrichtung in wenigstens
zwei Abschnitte unterteilt ist, die miteinander verbindbar
sind, vorzugsweise unter Ausbildung eines mehr oder weniger
groß wählbaren Überlapps, welcher durch diskrete Überlapp
streckenbereiche vorgegeben ist, und wobei einer der beiden Ab
schnitte eine die Längenerstreckung dieses Abschnittes zu ver
ändern erlaubende Spanneinrichtung aufweist.
Vorrichtungen dieser Gattung sind bekannt aus dem DE-GM 88 07 164.2
und dem DE-GM 89 11 834.0.
Derartige Vorrichtungen werden insbesondere zum Verzurren
von Containern auf einem Ladedeck eines Schiffes verwendet.
Ein Befestigungselement wird zumeist im Bereich einer oberen
Ecke eines Containers angeordnet oder an der unteren Ecke des
oberen Containers eines Containerstapels, das zweite Befesti
gungselement wird angeordnet an Deck des Schiffes in der Nähe
der Containerecke, die der das Befestigungselement aufweisen
den Ecke flächendiagonal gegenüberliegt. Zwischen beiden Be
festigungselementen wird als Diagonalverspannung die Verbin
dungseinrichtung angeordnet und mittels der Spanneinrichtung
gespannt. Eine solche Vorrichtung zum Sichern des Containers
wird an zwei einander gegenüberliegenden Flächen des Contai
ners angebracht, so daß der Container insgesamt gegen ein Ver
rutschen und insbesondere auch gegen ein Kippen bzw. ein Ver
winden gesichert ist.
Eine solche Sicherung kann mit einer durchgehenden Verbin
dungseinrichtung erreicht werden, die mittels der Spanneinrich
tung auf die richtige Länge gebracht werden kann. Dies würde
aber bedeuten, daß die Verbindungseinrichtung in bezug auf ihr
Längenmaß ungefähr an die Flächendiagonale des Containers
angepaßt sein muß, der mit der Vorrichtung gesichert werden
soll. Mittels der Spanneinrichtung, die zumeist eine Spann
schraube und eine Spindel umfaßt, wäre nur soviel Spiel gege
ben, um die Verbindungseinrichtung straff zu ziehen.
Es ist aber wünschenswert, eine solche Sicherungsvorrich
tung so auszubilden, daß sie zum Sichern unterschiedlich
großer Container geeignet ist. Die Verbindungseinrichtung
sollte daher auch auf verschiedene Grundlängen einstellbar
sein, die dann jeweils durch die Spanneinrichtung noch etwas
verkürzt oder verlängert werden können. Hierzu ist es bekannt,
die Verbindungseinrichtung in wenigstens zwei Abschnitte zu
teilen und diese beiden Abschnitte mit einem mehr oder weniger
groß wählbaren Überlapp miteinander zu verbinden. Dieser Über
lapp kann dabei zumeist in diskreten Schritten, die durch
diskrete Überlappstreckenbereiche vorgegeben sind, verändert
werden. Entsprechend kann also die Gesamtlänge der Verbindungs
einrichtung verändert werden. Bei den bekannten Vorrichtungen
ist hierfür vorgesehen, daß ein Abschnitt der Verbindungsein
richtung, nämlich der Abschnitt, der die Spanneinrichtung
nicht aufweist und als reines Zugelement ausgebildet ist, in
regelmäßigen Abständen Verdickungen aufweist. Der zweite Ab
schnitt, der die Spanneinrichtung aufweist, umfaßt einen Über
wurf, der formschlüssig über eine solche Verdickung geworfen
werden kann, so daß zwischen den beiden Abschnitten eine Ver
bindung hergestellt ist, die den durch die Spanneinrichtung be
wirkten Zug aufnehmen kann. Bei ungespannter Verbindungsein
richtung kann zum Lösen der Abschnitte die Verdickung wieder
aus dem Überwurf ausgehängt werden.
Problematisch wird eine solche Ausbildung der Verbindungs
einrichtung insofern, als die Spanneinrichtung beim Verbinden
der beiden Abschnitte so eingestellt sein muß, daß sich der
Überwurf dieses Abschnittes zwischen zwei Verdickungen des
anderen Abschnittes befindet. Eine formschlüssige Verbindung
kommt aber auch bei ungespannter Verbindungseinrichtung erst
dann zustande, wenn die Spanneinrichtung soweit verkürzt
worden ist, daß der Überwurf zumindest so dicht an die unter
ihm befindliche Verdickung herangezogen worden ist, daß er sie
wenigstens teilweise umgreift. Selbst für eine lose Verbindung
ist daher ein gewisses Anspannen der Spanneinrichtung notwen
dig, wobei aber gleichzeitig darauf geachtet werden muß, daß
die Verdickung des einen Abschnittes nicht aus dem Überwurf
des anderen Abschnittes herausrutscht. Zur losen, sicheren
Verbindung der beiden Abschnitte muß daher mindestens
beidhändig gearbeitet werden. In der Regel sind sogar zwei
Personen erforderlich, von denen die erste Person den Über
gangsbereich zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt
sichert, während die zweite Person beidhändig die Spannein
richtung soweit straffzieht, daß die erste Person den Über
gangsbereich der beiden Abschnitte loslassen kann. Dies führt
zu einer umständlichen Handhabung der Verbindungseinrichtung.
Zur Beseitigung dieses Problems offenbaren die eingangs ge
nannten Druckschriften zwei unterschiedliche Lösungen.
Im DE-GM 88 07 164.2 wird vorgeschlagen, die Spannschraube
von dem übrigen Gehäuse der Spanneinrichtung zu entkoppeln, so
daß das Gehäuse, welches auch den Überwurf umfaßt, längenver
schiebbar wird. Zur losen Verbindung der beiden Abschnitte der
Verbindungseinrichtung miteinander ist es dann möglich, das
verschiebbare Gehäuse der Spanneinrichtung über die ihrer
Position nach geeignete Verdickung des anderen Abschnittes zu
hängen. Da der Abschnitt mit der Spanneinrichtung in der Regel
der tiefer angeordnete Abschnitt ist, fällt dieses lose Ge
häuse mit dem Überwurf durch sein Eigengewicht über die
Verdickung, so daß unmittelbar ein Formschluß entsteht, ohne
daß der Übergangsbereich zwischen den beiden Abschnitten per
Hand gesichert werden müßte. Die Bedienungsperson kann sich
also darauf konzentrieren, die Spanneinrichtung anzuziehen,
ohne auf den oberen Bereich der Verbindungseinrichtung achten
zu müssen und ohne eine zweite Hilfsperson zu benötigen.
Demgegenüber schlägt das DE-GM 89 11 834.0 vor, den Über
wurf innerhalb der Spanneinrichtung als beweglichen Schlitten
auszubilden. Der Effekt ist derselbe, wie bei der vorgeschil
derten Lösung, wobei das Gehäuse der Spanneinrichtung fest mit
der Spannschraube verbunden sein kann und nicht mitangehoben
werden muß, wenn der Überwurf über die entsprechende Verdic
kung gehängt wird.
Beide Lösungen führen aber zu relativ komplizierten Aus
gestaltungen der ursprünglichen Verbindungseinrichtung. Insbe
sondere muß die Spanneinrichtung komplizierter ausgebildet wer
den, indem mehrere gegeneinander bewegliche Teile geschaffen
und gegeneinander geführt werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgahe zugrunde, eine gat
tungsgemäße Vorrichtung anzugeben, bei dem eine Verbindung
zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt der Ver
bindungseinrichtung sofort geschlossen werden kann, die Spann
einrichtung hierfür aber in einfacher, herkömmlicher Weise aus
gebildet bleiben kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
einer der beiden Abschnitte der Verbindungseinrichtung mit dem
mit ihm verbundenen Befestigungselement unter Verbleib eines
die Verschiebung dieses Abschnittes in Richtung auf den ande
ren Abschnitt erlaubenden Spieles verbunden ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird mit Vorteil das
zum Überhängen des Überwurfes über die Verdickung erforder
liche Spiel in den Verbindungsbereich zwischen einem Abschnitt
der Verbindungseinrichtung und dem diesen zugeordneten Be
festigungselement verlagert. Damit wird dieser Abschnitt insge
samt verschiebbar, so daß der den bekannten Lösungen ent
sprechende Effekt erreicht wird, der Abschnitt selbst aber in
seiner Struktur in herkömmlicher Weise einfach ausgebildet
sein kann. Das Vorsehen eines Spieles im Verbindungsbereich
zwischen einem Abschnitt und dem entsprechenden Befestigungs
element erfordert keine komplizierte Umgestaltung der Vor
richtung, sondern es braucht lediglich, wie nach einer
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, die Verbindung des mit
Spiel verbundenen Abschnittes mit dem entsprechenden Be
festigungselement wenigstens eine einem der beiden Teile zuge
ordnete längliche Führung zu umfassen, die das Spiel vorgibt,
wobei dem anderen Teil ein in der Führung geführtes Element
zugeordnet ist. Diese Führung kann beispielsweise einfach ein
Schlitz oder ein Langloch sein, wobei das geführte Element ein
darin eingreifender Stift sein kann. Ein solches Langloch kann
in besonders einfacher Weise dem Befestigungselement zuge
ordnet werden. Es wäre z. B. in einfachster Weise denkbar, ein
Verzurrauge länglich auszubilden oder ein schäkelartiges Be
festigungselement mit einem oder mehreren Langlöchern zu ver
sehen.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Befe
stigungselement zwei sich in Richtung der Verbindungseinrich
tung erstreckende, zueinander parallele Laschen aufweist, die
korrespondierend jeweils ein Langloch oder einen Schlitz auf
weisen, und daß der zugeordnete Abschnitt zur Verbindung mit
den Laschen ein im wesentlichen T-förmiges Verbindungselement
aufweist, dessen seitliche stiftförmige Enden in die Lang
löcher oder Schlitze der Laschen eingreifen. Zusätzlich sind
vorzugsweise an den Laschen im Bereich der Begrenzungen der
Langlöcher oder Schlitze Anschläge vorgesehen, über die die
Laschen miteinander verbunden sind, die als Anschlagbe
grenzungen des T-förmigen Verbindungselementes bezüglich einer
Verschwenkung des Verbindungselementes um seine seitlichen
Enden vorgesehen sind. Derartige Anschlagbegrenzungen ver
hindern, daß die stiftförmigen Enden des T-förmigen Verbin
dungselementes als Schwenkachse wirken, um die die Vorrichtung
abknickbar ist. Dies wird in besonders einfacher und wirksamer
Weise verhindert, wenn die Anschläge Bereiche einer zwischen
die Laschen gesetzten Führungshülse sind, in der der Stamm des
T-förmigen Verbindungselementes geführt ist.
Der mit Spiel verbundene Abschnitt ist vorzugsweise der
die Spanneinrichtung umfassende Abschnitt, da dieser Abschnitt
in der Regel der Abschnitt ist, der tiefer angeschlagen wird,
so daß dieser zur Verbindung mit der Verdickung des anderen Ab
schnittes angehoben werden muß und zur Bildung des Formschlus
ses durch sein Eigengewicht, das vorgegebene Spiel ausnutzend,
über die Verdickung fallen soll. Es wäre aber auch denkbar,
die erfindungsgemäße Vorrichtung einmal umgekehrt anzuschla
gen, also mit der Spanneinrichtung nach oben. In diesem Falle
wäre es günstig, den anderen Abschnitt mit Spiel zu verbinden,
so daß die Verdickung durch ihr Eigengewicht in den Überwurf
des Spanneinrichtungsabschnittes hineinfällt. Auch andere
kinematische Umkehrungen sind denkbar und sollen von der
erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt werden. Beispielsweise
wäre es denkbar, den die Spanneinrichtung aufweisenden
Abschnitt mit Verdickungen auszubilden und demgegenüber den
anderen Abschnitt mit einem Überwurf zu versehen.
Eine weitere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
das Erstreckungsmaß des bei der Verbindung von Abschnitt und
Befestigungselement verbleibenden Spieles etwa der Länge eines
Überlappstreckenbereiches entspricht. Dies gewährleistet, daß
bei jeglicher Einstellung der Spanneinrichtung immer der Über
wurf zwischen zwei Verdickungen bringbar ist und eine form
schlüssige Verbindung ganz ohne Bewegen der Spanneinrichtung
möglich ist. Es ist dann keinerlei vorherige Grobeinstellung
der Spanneinrichtung nötig, bevor die beiden Abschnitte der
Verbindungseinrichtung lose miteinander verbunden werden.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht insgesamt gesehen gegenüber den eingangs genannten be
kannten Lösungen darin, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung
durch die Einfachheit ihres Aufbaus eine besonders große Ar
beitssicherheit für die Bedienungsperson gewährleistet. Es ist
lediglich ein Spiel vorhanden, welches eine Verschiebung eines
Abschnittes der Verbindungseinrichtung insgesamt erlaubt, ohne
das die Verbindungseinrichtung selbst über komplizierte
laufende bzw. verschiebbare Teile verfügt, die verkanten oder
verklemmen könnten. Die erfindungsgemäße Spanneinrichtung kann
vielmehr so beibehalten werden, wie sie langfristig bekannt
ist, nämlich einfach und robust, im wesentlichen eine Spindel
und eine Spannschraube bzw. Spannmutter umfassend.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, daß die Spannschraube bzw. Spannmutter der Spanneinrich
tung starr mit einem Verbindungselement zur Verbindung des
Abschnittes mit dem anderen Abschnitt verbunden ist und daß
zur Fixierung der Spannschraube eine Kontermutter vorgesehen
ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann nach dem
zunächst groben Einstellen der zur Verzurrung erforderlichen
Länge der Vorrichtung und dem daran anschließenden Spannvor
gang die Spannschraube bzw. Spannmutter mittels der Kontermut
ter gesichert werden, was insbesondere bei der Sicherung von
Behältern auf Transportfahrzeugen, insbesondere Schiffen, not
wendig ist, da durch die Bewegungen des Transportfahrzeuges
bzw. durch Vibrationen, beispielsweise durch Motor- und/oder
Propellerschwingungen, ansonsten ein Lösen der Spannschraube
zu befürchten wäre. Daraus würde sich eine mangelhafte Stütz
wirkung der Gesamtvorrichtung ergeben.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gegenüber dem eingangs geschilderten Stand der Technik liegt
in dieser Beziehung darin, daß trotz des erforderlichen
Konterns der Spannschraube der erfindungsgemäße Verschiebeweg
für die miteinander verbundenen Abschnitte weiter vorhanden
ist. Zwar wird durch das Anziehen der Spannschraube die
gesamte Vorrichtung größtmöglich verkürzt, so daß sich der mit
Spiel verbundene Abschnitt an der Begrenzung des Spielwegs
befindet; dennoch kann dieser vorhandene Spielweg mit Vorteil
zum Tragen kommen, wenn es, beispielsweise während des Trans
portes eines gesicherten Behälters, zu Setzerscheinungen
kommt. Bei derartigen Setzerscheinungen würde die Spannung in
der Vorrichtung nachlassen. Dies würde bei herkömmlichen Vor
richtungen der genannten Gattung dazu führen, daß auch die
Stützwirkung nachläßt. Insbesondere könnte es passieren, daß
die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt
der Vorrichtung sich löst oder zumindest verschlechtert.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden dagegen
derartige Setzerscheinungen durch den vorhandenen Spielweg
aufgefangen, weil der mit Spiel verbundene Abschnitt bei einem
Nachlassen der Spannung insgesamt entlang dieses Spielweges
verschiebbar ist. Die Setzerscheinungen wirken sich daher
nicht auf die Verbindung der beiden Abschnitte aus. Diese
Verbindung bleibt vielmehr gesichert, insbesondere auch durch
die fixierte Position von Spannschraube, Kontermutter und mit
der Spannschraube starr verbundenem Verbindungselement, wel
ches zur Verbindung des die Spanneinrichtung aufweisenden
Abschnittes mit dem anderen Abschnitt dient.
An sich sollte bei einem Auftreten von Setzerscheinungen
die Vorrichtung sofort nachgespannt werden. Es besteht aber
das Problem, daß diese Setzerscheinungen nicht immer sofort
sicher erkannt werden. Daher ist der Vorteil der erfindungs
gemäßen Vorrichtung, diese Setzerscheinungen im Spielweg des
mit Spiel verbundenen Abschnittes aufzufangen, so wichtig.
Ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich weitere erfinderi
sche Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrich
tung in einer Seitenansicht und
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Ansicht quer
zur Ansicht der Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung umfaßt eine Verbin
dungseinrichtung, die aus einem als Zugorgan ausgebildeten
ersten Abschnitt 1 besteht und einem damit lösbar verbundenen
zweiten Abschnitt 2, welcher eine Spanneinrichtung 3 mit einer
Spindel 4 einer Spannschraube bzw. -mutter 5 und einer Konter
mutter 6 sowie eine Art Gehäuse 7 umfaßt.
Der als Zugorgan ausgebildete erste Abschnitt 1 ist in der
Fig. 1 nur abgebrochen dargestellt. Er weist an seinem dem
zweiten Abschnitt 2 zugewandten Ende in regelmäßigen Abständen
angeordnete Verdickungen 8 auf, die von einem Überwurf 9 des
Gehäuses 7 der Spanneinrichtung 3 formschlüssig übergriffen
werden können. Dabei entsteht ein Überlappungsbereich, in dem
sich der erste und der zweite Abschnitt 1, 2 überlappen. Die
kleiner oder größer wählbare Überlappung wird stufenweise vor
gegeben durch die vorgebenen Überlappstreckenbereiche, nämlich
den Abständen zwischen einander benachbarten Verdickungen 8.
Der Grundkörper des ersten Abschnittes 1, der beispielsweise
eine Stange oder ein Seil oder dergleichen sein könnte, kann
seitlich durch einen Schlitz 10 in den Überwurf 9 eingeschoben
werden, wenn sich die Tasche 11 des Überwurfs 9 oberhalb einer
Verdickung 8 befindet, so daß der Überwurf 9 danach auf die
Verdickung 8 abgesenkt werden kann, wobei die Tasche 11 die
Verdickung 8 dann nahezu allseitig umgibt.
Mit seinem dem ersten Abschnitt abgewandten Ende ist der
zweite Abschnitt lösbar mit einem Befestigungselement 12 ver
bunden, welches an einem Befestigungspunkt 13 einer Be
festigungsfläche 14 angeordnet ist. Das Befestigungselement 12
umfaßt ein an dem Befestigungspunkt 13 angeordnetes Verzurr
auge 15 und daran mit einem Schäkelbolzen 16 befestigte, zuein
ander parallele Laschen 17. Der am Verzurrauge 15 befestigte
Bereich 18 ist durch einen Verbindungssteg 19 zwischen den
Laschen 17 etwa in Form eines Schäkels ausgebildet. Die dem
Verzurrauge 15 abgewandten freien Endbereiche der Laschen 17
weisen miteinander korrespondierende Langlöcher 20 auf, die
sich in Richtung der Verbindungseinrichtung erstrecken.
An seinem an den Laschen 17 befestigten Ende weist der
zweite Abschnitt 2 der Verbindungseinrichtung ein T-förmiges
Verbindungselement 21 auf, dessen freie, stiftförmige Enden 22
in die Langlöcher 20 eingreifen und in diesen geführt sind.
Der Stamm 23 des T-förmigen Verbindungselementes 21 ist in ei
ner Führungshülse 24 geführt, die zwischen die freien Enden
der Laschen 17 gesetzt ist. Durch die Verschiebbarkeit des
T-förmigen Verbindungselementes 21 in den bzw. entlang der
Langlöcher 20 gewinnt der zweite Abschnitt 2 der Verbindungs
einrichtung ein Spiel, welches eine Längsverschiebung dieses
Abschnittes 2 erlaubt, wobei die Erstreckung dieses Spieles,
also die Länge der Langlöcher 20, etwa dem Abstand zweier Ver
dickungen 8 entspricht. Die Führungshülse 24 verhindert ein
Schwenken des Abschnittes 2 um die stiftförmigen Enden 22.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Ansicht
quer zur Blickrichtung der Fig. 1. In dieser Fig. 2 sind die
gleichen Bauelemente mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet
wie in Fig. 1.
In der Fig. 2 ist insbesondere die Ausbildung des Befesti
gungselementes 12 und die Ausbildung des Gehäuses 7 noch ein
mal in einer anderen Ansicht erkennbar.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Sichern, insbesondere Verzurren, eines
Gegenstandes, insbesondere eines Containers, an einem Be
festigungspunkt, insbesondere eines Schiffes,
welche eine Verbindungseinrichtung zur Verbindung des Gegen standes mit dem Befestigungspunkt sowie mit der Verbindungsein richtung gegebenenfalls lösbar verbundene Befestigungselemente zur Anbringung an dem Gegenstand bzw. dem Befestigungspunkt umfaßt,
wobei die Verbindungseinrichtung in wenigstens zwei Abschnitte unterteilt ist, die miteinander verbindbar sind, vorzugsweise unter Ausbildung eines mehr oder weniger groß wählbaren Über lapps, welcher durch diskrete Überlappstreckenbereiche vorge geben ist, und
wobei einer der beiden Abschnitte eine die Längenerstreckung dieses Abschnittes zu verändern erlaubende Spanneinrichtung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Abschnitte (1, 2) der Verbindungsein richtung mit dem mit ihm verbundenen Befestigungselement (12) unter Verbleib eines die Verschiebung dieses Abschnittes (2) in Richtung auf den anderen Abschnitt (1) erlaubenden Spieles verbunden ist.
welche eine Verbindungseinrichtung zur Verbindung des Gegen standes mit dem Befestigungspunkt sowie mit der Verbindungsein richtung gegebenenfalls lösbar verbundene Befestigungselemente zur Anbringung an dem Gegenstand bzw. dem Befestigungspunkt umfaßt,
wobei die Verbindungseinrichtung in wenigstens zwei Abschnitte unterteilt ist, die miteinander verbindbar sind, vorzugsweise unter Ausbildung eines mehr oder weniger groß wählbaren Über lapps, welcher durch diskrete Überlappstreckenbereiche vorge geben ist, und
wobei einer der beiden Abschnitte eine die Längenerstreckung dieses Abschnittes zu verändern erlaubende Spanneinrichtung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Abschnitte (1, 2) der Verbindungsein richtung mit dem mit ihm verbundenen Befestigungselement (12) unter Verbleib eines die Verschiebung dieses Abschnittes (2) in Richtung auf den anderen Abschnitt (1) erlaubenden Spieles verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit Spiel verbundene Abschnitt (2) der die Spannein
richtung (3) umfassende Abschnitt (2) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindung des mit Spiel verbundenen Ab
schnittes (2) mit dem entsprechenden Befestigungselement (12)
wenigstens eine einem der beiden Teile (2, 12) zugeordnete
längliche Führung, die das Spiel vorgibt, und ein dem anderen
Teil (2) zugeordnetes, in der Führung geführtes Element um
faßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung ein Schlitz oder Langloch (20) ist und das ge
führte Element ein darin eingreifender Stift (22).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz oder das Langloch (20) dem Befestigungselement
(12) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (12) zwei sich in Richtung der Ver
bindungseinrichtung (1, 2) erstreckende, zueinander parallele
Laschen (17) aufweist, die korrespondierend jeweils ein
Langloch (20) oder einen Schlitz aufweisen, und daß der zuge
ordnete Abschnitt (2) zur Verbindung mit den Laschen (17) ein
im wesentlichen T-förmiges Verbindungselement (21) aufweist,
dessen seitliche, stiftförmige Enden (22) in die Langlöcher
(20) oder Schlitze der Laschen (17) eingreifen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen (17) im Bereich der Begrenzungen der Lang
löcher (20) oder Schlitze über Anschläge miteinander verbunden
sind, die als Anschlagbegrenzungen des T-förmigen Verbindungs
elementes (21) bezüglich einer Verschwenkung des Verbindungs
elementes (21) um seine seitlichen Enden (22) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschläge Bereiche einer zwischen die Laschen (17) ge
setzten Führungshülse (24) sind, in der der Stamm (23) des
T-förmigen Verbindungselementes (21) geführt ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Erstreckungsmaß des
bei der Verbindung von Abschnitt (2) und Befestigungselement
(12) verbleibenden Spieles etwa der Länge eines Überlapp
streckenbereiches entspricht.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube
(5) bzw. Spannmutter der Spanneinrichtung (3) starr mit einem
Verbindungselement (Überwurf 9) zur Verbindung des Abschnittes
(2) mit dem anderen Abschnitt (1) verbunden ist und daß zur
Fixierung der Spannschraube (5) eine Kontermutter (6) vorge
sehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914121050 DE4121050A1 (de) | 1991-06-26 | 1991-06-26 | Vorrichtung zum sichern, insbesondere verzurren, eines gegenstandes, insbesondere eines containers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914121050 DE4121050A1 (de) | 1991-06-26 | 1991-06-26 | Vorrichtung zum sichern, insbesondere verzurren, eines gegenstandes, insbesondere eines containers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4121050A1 true DE4121050A1 (de) | 1993-01-07 |
Family
ID=6434753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914121050 Ceased DE4121050A1 (de) | 1991-06-26 | 1991-06-26 | Vorrichtung zum sichern, insbesondere verzurren, eines gegenstandes, insbesondere eines containers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4121050A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004031113A1 (de) * | 2003-06-30 | 2005-02-10 | David Hsieh | Positionierungsbaueinheit zum Positionieren eines Behälters auf einer Plattform |
DE202012100953U1 (de) | 2012-03-16 | 2012-04-02 | Sec Ships Equipment Centre Bremen Gmbh | Spannschraube, insbesondere zum Verzurren von Containern an Bord von Schiffen |
-
1991
- 1991-06-26 DE DE19914121050 patent/DE4121050A1/de not_active Ceased
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DE102004031113B4 (de) * | 2003-06-30 | 2007-04-05 | David Hsieh | Positionierungsbaueinheit zum Positionieren eines Behälters auf einer Plattform |
DE202012100953U1 (de) | 2012-03-16 | 2012-04-02 | Sec Ships Equipment Centre Bremen Gmbh | Spannschraube, insbesondere zum Verzurren von Containern an Bord von Schiffen |
WO2013135230A1 (de) | 2012-03-16 | 2013-09-19 | Sec Ship's Equipment Centre Bremen Gmbh & Co. Kg | Spannschraube, insbesondere zum verzurren von containern an bord von schiffen |
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