DE4120746A1 - Automatische werkzeugvermessung - Google Patents
Automatische werkzeugvermessungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automati
schen Vermessen eines Werkzeuges auf einer Schärf-, Werkzeug-
oder dergl. Maschine, insbesondere auf einem Meß- und Ein
stellgerät, das einen in zwei Richtungen einer Ebene verstell
baren Koordinatenschlitten mit einer auf die Werkzeugschneide
ausrichtbaren Optik sowie eine Werkzeugaufnahme aufweist, mit
der die Werkzeugschneide in die Koordinatenebene verstellbar
ist.
Es sind optisch-mechanische Meß- und Einstellgeräte für Werk
zeuge von Bearbeitungs- und Werkzeugmaschinen bekannt, bei de
nen ein auf einer vertikalen oder horizontalen Bettführung be
weglicher und mit einem Betrachterobjektiv versehener Schlit
ten an einer beliebigen Position seines Verstellweges an eine
Feinverstelleinrichtung an- und abkuppelbar ist.
Beim Betrieb eines solchen Meß- und Einstellgerätes wird das
in einem Werkzeughalter befestigte Werkzeug in einer Aufnahme
gespannt, die der Werkzeughalteraufnahme der Bearbeitungsma
schine entspricht, auf der das Werkzeug zum Einsatz kommen
soll. Damit in einem automatisch ablaufenden Bearbeitungsvor
gang beispielsweise ein Bohrwerkzeug die vorgeschriebene Bohr
tiefe genau einhält, muß die Position der Werkzeugspitze in
bezug auf die Aufnahme des Werkzeughalters bestimmt werden.
Die am Einstellgerät ermittelten Maße, z. B. ein Längenmaß
oder die Koordinatenposition einer außerzentrisch angeordneten
Werkzeugschneide, sind auf die Aufnahme der Werkzeugmaschine
übertragbar.
Um das auf dem Schlitten des Einstellgerätes angeordnete Be
trachterobjektiv auf die Schneide des in der Aufnahme einge
spannten Werkzeuges auszurichten, kann man den Schlitten über
eine Grobverstellung schnell in das Sichtfeld des Betrachter
objektivs bzw. so nahe wie möglich an das auf einem Sicht
schirm abgebildete Fadenkreuz heranfahren und danach die wei
teren notwendigen Schlittenbewegungen bis zum Abgleich durch
einen Feinverstelltrieb vornehmen.
Wenn auf dem Einstellgerät beispielsweise die Werkzeugschneide
eines Ausdrehwerkzeuges in Form einer Bohrstange vermessen
werden soll, müssen die Meßwerte X für den radialen Abstand
der Schneidenspitze von der Werkzeugachse und Z für den Längs
abstand der Werkzeugschneide von der Aufnahme ermittelt wer
den.
Dazu wird das Werkzeug in der Aufnahme des Einstellgerätes
eingespannt und der Projektor bezüglich der beleuchteten Werk
zeugschneide so positioniert, daß die Werkzeugschneide genau
in das Fadenkreuz des Projektors gelangt. Beim Heranfahren des
Koordinatenschlittens des Einstellgerätes mit dem Projektor
bildet sich die Werkzeugschneide zunächst unscharf im Projek
tor ab. Durch Betätigen eines Handrades wird die Aufnahme mit
der Schneide in die Koordinatenebene gedreht und im Projektor
scharf gestellt. Nach dieser Scharfstellung wird durch Betäti
gung von für die Feinverstellung vorgesehenen Handrädern der
Koordinatenschlitten soweit verstellt, bis die Werkzeugschnei
de genau im Fadenkreuz des Projektors erscheint. Für das nun
mehr genau vermessene Werkzeug können an einem Digitalzähler
die Meßwerte X und Z abgelesen werden.
Das vorbeschriebene Meßverfahren ist weitgehend von der Quali
fikation der Bedienungsperson am Einstellgerät abhängig, und
zwar sowohl hinsichtlich der Einstellzeit als auch der Ein
stellgenauigkeit. Die hierbei erreichbare Genauigkeit liegt
zwischen 0,002 und 0,004 mm.
Die ermittelten Meßwerte X und Z können abgespeichert und bei
Gebrauch des Werkzeuges vom Rechner der Bearbeitungsmaschine
abgerufen werden, wenn das vermessene Werkzeug zum Einsatz
kommt. Zusätzlich oder alternativ können die Meßwerte X und Z
auch ausgedruckt werden und beim Werkzeug verbleiben, so daß
sie erst bei Einsatz des Werkzeuges von der Bedienungsperson
der Bearbeitungsmaschine eingegeben werden.
Wenn eine nachgeschliffene oder neu eingesetzte Werkzeug
schneide am Werkzeug selbst einstellbar ist, kann das Vermes
sen mit einem Einstellvorgang kombiniert werden. In diesem
Fall kommt es darauf an, die Werkzeugschneide auf vorgegebene
Koordinatenwerte einzustellen. Dazu werden die für den Be
trachter am Projektor erkennbaren Abweichungen der Meßwerte
von den Sollwerten durch geeignete Maßnahmen zur Verstellung
der Werkzeugschneide bezüglich des Werkzeughalters beseitigt,
z. B. durch Lösen von Spannschrauben, Verschieben bzw. Klopfen
des Werkzeuges und Anziehen der Spannschrauben.
Andererseits sind neuerdings sogenannte Einstellgeräte mit
Bildverarbeitung bekannt, mit denen Werkzeuge jedoch nur ge
messen, nicht aber eingestellt werden können. Diese Einstell
geräte besitzen anstelle des Projektors eine Kamera und einen
Monitor, auf dem die Werkzeugschneide dargestellt wird. Über
Schnittstellen ist an Kamera und Monitor ein Bildverarbei
tungsrechner angeschlossen, der außerdem einen Ausgang für ei
nen Digitalzähler aufweist.
Beim Meßvorgang wird der die Kamera tragende Koordinaten
schlitten des Einstellgerätes zunächst allgemein auf die Werk
zeugschneide ausgerichtet, bis die Schneide auf dem Monitor
erscheint. Mit einem Handrad wird die Aufnahme mit dem Werk
zeug um dessen Drehachse soweit verstellt, bis die Werkzeug
schneide auf dem Monitor scharf abgebildet ist. Nunmehr ist
der Bildverarbeitungsrechner in der Lage, mit Hilfe des von
der Kamera aufgezeichneten Bildes die Δ X- und Δ Z-Werte, d. h.
die Abstände der Schneide in X- und Z-Richtung vom Koordi
naten-Nullpunkt zu errechnen, der sich in einem in der Kamera
integrierten Flächenarray befindet, das von dem von der Kamera
aufgenommenen Bild überlagert wird und dem Bildverarbeitungs
rechner als Bezugssystem dient. Die Position des Nullpunktes
bezüglich der Werkzeugaufnahme sowie bezüglich der Werkzeug
achse, korrigiert um die errechneten Δ X- und Δ Z-Werte,
liefern das endgültige Meßergebnis, das an den Digitalzähler
ausgegeben wird.
Mit diesem Meßverfahren ist ein weitgehend von der Bedienungs
person unabhängiges Messen möglich. Die Meßgenauigkeit hängt
nicht mehr von der Bedienungsperson, sondern nur vom Meßsystem
selbst ab. Nachteilig sind bei diesem System der Bildverar
beitung sehr hohe Gestehungskosten und eine relativ niedrige
Meßgenauigkeit, die nur etwa 0,01 bis 0,02 mm beträgt und bei
größeren Δ X- und Δ Z-Werten noch darunter liegt. Die hohen
Kosten sind auf den dadurch verursachten Aufwand zurückzufüh
ren, daß die Kamera mit einem CCD-Flächenarray ausgestattet
ist, das sehr genau sein muß, und hohe Anforderungen an die
Optik der Kamera gestellt werden. Ferner benötigt das System
einen hochwertigen Rechner mit großer Rechenleistung, um die
Abstandswerte in den X- und Z-Richtungen mit der oben genann
ten Meßgenauigkeit errechnen zu können.
Diese bekannten Einstellgeräte werden häufig mit zwei Kameras
ausgestattet. Daraus resultiert ein zusätzlicher mechanischer
Aufwand, da die beiden Kameras automatisch zum Einsatz kommen
müssen. Außerdem sind solche Einstellgeräte mit motorischen
Antrieben ausgestattet, um die Bedienungsperson von manuellen
Eingriffen zu entlasten. Diese Automatik führt jedoch nicht zu
einer Verbesserung der Meßgenauigkeit, sondern lediglich zu
einem verbesserten Bedienungskomfort.
Demgegenüber hat sich die vorliegende Erfindung als Aufgabe
gestellt, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art dahin
gehend zu verbessern und weiterzubilden, daß eine automatische
Werkzeugvermessung mit hoher Meßgenauigkeit ermöglicht und der
dazu erforderliche Geräteaufwand im Verhältnis zur erreichba
ren hohen Genauigkeit und Schnelligkeit der Messungen verhält
nismäßig niedrig gehalten wird. Gleichzeitig soll es mit der
Vorrichtung auch möglich sein, Werkzeuge unter Ausnutzung von
der automatischen Vermessung dienender Teile oder Baugruppen
der Vorrichtung schnell einzustellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung zum automati
schen Vermessen von Werkzeugen erfindungsgemäß durch folgende
Merkmale gekennzeichnet:
- - der Schlitten trägt eine auf die Werkzeugschneide auszurich tende, an einen Bildverarbeitungsrechner angeschlossene Bild kamera,
- - die Kamera enthält ein Flächenarray mit einem errechneten Fadenkreuz, das als zugeordnetes Bezugssystem dem Bildverar beitungsrechner eingespeichert ist,
- - der Schlitten ist mit vom Bildverarbeitungsrechner gesteuer ten Motoren zum Verstellen der Schlitten in beiden Koordina tenrichtungen versehen,
- - der Bildverarbeitungsrechner enthält ein Arbeitsprogramm, mit dem ständig die Abstandswerte der Werkzeugschneide von den Koordinatenachsen des Fadenkreuzes ermittelt sowie die Ab standswerte entsprechend kompensierende Impulse an die Motoren solange abgegeben werden, bis in der neuen Werkzeugposition die Abweichungen in der X- und Z-Richtung Null sind und somit das Werkzeug genau vermessen ist,
- - der Bildverarbeitungsrechner ist über eine Schnittstelle mit einem Digitalzähler verbunden, der die auf die Werkzeugaufnah me bezogenen Koordinatenmeßwerte (X, Z) der Werkzeugschneide anzeigt.
Die erfindungsgemäße Meßvorrichtung, mit der sich Werkzeuge
unabhängig von einer Bedienungsperson genau vermessen lassen,
unterscheidet sich vorteilhaft von der weiter oben beschriebe
nen bekannten Meßvorrichtung, bei der mit dem Bildverarbei
tungssystem die vorhandenen Abstände der Werkzeugschneide in
den beiden Koordinatenrichtungen von dem dem Rechner eingege
benen Fadenkreuz errechnet und angegeben werden und dies er
rechnete Ergebnis verhältnismäßig ungenau ist, weil selbst bei
Aufwand einer hochwertigen Rechnerinstallation sowie hoher
Bildqualität der Kameras nur eine Meßgenauigkeit zwischen 0,01
bis 0,02 mm erzielt werden kann. Demgegenüber werden bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem Bildverarbeitungssystem
zunächst mehr oder weniger angenäherte Abstandswerte der Werk
zeugschneide in den X- und Z-Achsen errechnet und daraufhin
die Koordinatenschlitten des Gerätes in der X- bzw. Z-Achse
entsprechend verstellt. Aufgrund der ständig automatisch er
neut durchgeführten Messungen und Nachstellungen werden die
Abstände allmählich vollständig beseitigt, d. h. die Achsen des
Fadenkreuzes der Bildkamera mit der Werkzeugschneide zur Dec
kung gebracht. Die dadurch erreichbare wesentlich höhere Ge
nauigkeit ist darauf zurückzuführen, daß die während der vom
Rechner in Verbindung mit der Kameraoptik und den Stellmotoren
durchgeführten Meß- und Nachstellschritten die gemessenen Ab
standswerte ständig abnehmen und somit das durch die Qualität
der Kamera und die Kapazität des Rechners verfügbare Auflö
sungsvermögen den ständig kleiner werdenden Differenzwerten
zur Verfügung steht. Mit Hilfe dieser Meßmethode läßt sich die
Meßgenauigkeit bis in den Bereich von +/- 0,001 mm steigern,
wozu im Vergleich zum Stand der Technik erheblich geringere
Anforderungen an die Geräteempfindlichkeit und den Rechnerauf
wand zu stellen sind, was einer größeren Kostenreduzierung zu
Gute kommt. Darüber hinaus lassen sich Teile und Meßabläufe der
erfindungsgemäßen Vorrichtung auch zum Einstellen von Werkzeu
gen vorteilhaft anwenden.
In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung wird vorgeschlagen,
daß die Werkzeugaufnahme einen vom Bildverarbeitungsrechner
derart gesteuerten Stellmotor aufweist, daß der Rechner zu Be
ginn des Ablaufes des Arbeitsprogramms bei Bedarf (Unschärfe
der Werkzeugabbildung) solange Impulse an den Stellmotor ab
gibt, bis sich die Werkzeugschneide in der Koordinatenebene
befindet.
Zweckmäßigerweise kann ein insbesondere auf dem Koordinaten
schlitten angeordneter Monitor an den Bildverarbeitungsrechner
angeschlossen sein, auf dem das von der Kamera gelieferte Bild
einschließlich des Flächenarray mit dem errechneten Fadenkreuz
abgebildet sind. Zusätzlich können auf dem Monitor LED-Anzei
gen vorgesehen sein, die nach Beendigung des Arbeitsprogramms
des Rechners für die Scharfeinstellung der Werkzeugschneide
und für den Null-Abgleich in Richtung X-Achse und Z-Achse auf
leuchten. Außerdem können akkustische Signalgeber zur Anzeige
der Beendigung des Meßvorganges in der bzw. um die jeweilige
Achse vorgesehen sein, so daß die Bedienungsperson bei Durch
führung von Einstellarbeiten, soweit sie ohne den vollständi
gen automatischen Arbeitsablauf durchgeführt werden, über das
Erreichen des jeweiligen Null-Abgleiches informiert wird.
An den Bildverarbeitungsrechner können zusätzliche Stellmoto
ren zur Grobverstellung der Koordinatenschlitten und auch zur
Verdrehung der Werkzeugaufnahme zwecks Scharfeinstellung der
Werkzeugschneide angeschlossen sein. Die Koordinatenschlitten
können unabhängig von den Stellmotoren auch manuell z. B. mit
Hilfe von auf Verstellspindeln sitzenden Handrädern verstell
bar sein. Zum Starten des Arbeitsprogrammes, beginnend mit der
Scharfeinstellung der Werkzeugschneide, kann ein Automatik
schalter vorgesehen sein. Bei einer Ausführungsform ist die
Anordnung so getroffen, daß die mit dem Startknopf ausgelöste
Automatik nach der Scharfeinstellung der Werkzeugschneide un
terbrochen wird, so daß zum Starten des folgenden Arbeitspro
gramms der Automatikschalter nochmals betätigt werden muß oder
dafür eine zusätzliche Automatiktaste vorgesehen ist. Diese
Unterteilung und Drucktastenbetätigung ist beim Einstellen von
Werkzeugen zweckmäßig, wo die Scharfeinstellung jedesmal er
neut vorgenommen wird, nachdem die Werkzeugschneide nachge
stellt worden ist.
Ferner können im Bildverarbeitungsrechner Sicherungsmittel
vorgesehen sein, die das Arbeitsprogramm der automatischen
Werkzeugvermessung erst einschalten, nachdem die Werkzeug
schneide mit Hilfe der der Werkzeugaufnahme zugeordneten
Stelleinrichtung scharf abgebildet ist. - Die Vorrichtung nach
der Erfindung ist nicht an bestimmte Bauformen von Meß- und
Einstellgeräten gebunden, sondern läßt sich an alle beliebigen
Einstellgeräte anbauen. Sie ist ferner als Baugruppe an einer
Werkzeug- oder Erodiermaschine zur automatischen Vermessung
eingespannter Werkzeuge einsetzbar.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf ein Verfahren zum Ein
stellen eines Werkzeuges auf einem Einstellgerät unter Verwen
dung der vorbeschriebenen Vorrichtung, wobei das Verfahren da
rin besteht, daß die Koordinatenschlitten auf die durch den
Digitalzähler angezeigte Sollposition für die Werkzeugschneide
eingestellt werden, daß danach die Werkzeugschneide zur
Scharfabbildung auf dem Monitor gebracht und manuell so ver
stellt wird, daß ihr Abstand von den Achsen des Fadenkreuzes
in der X- bzw. Z-Richtung sich dem Wert Null annähert, und daß
schließlich durch Betätigen des Automatikschalters zur Ausfüh
rung des automatischen Meßvorganges und nachfolgendes manuel
les Einstellen der Werkzeugschneide, gegebenenfalls unter Wie
derholung dieser Schritte, der Abgleich durchgeführt wird, bis
für die jeweilige X- oder Z-Achse auf den LED-Anzeigen der
Null-Abgleich bzw. der vollzogene Einstellvorgang aufleuchtet.
Weitere Merkmale und Vorteile von Vorrichtung und Verfahren
nach der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung eines Ausführungsbeispiels sowie aus den Zeichnun
gen, die ebenfalls erfindungswesentliche Merkmale darstellen.
Die einzelnen Merkmale, insbesondere der Ansprüche, können je
weils für sich oder in beliebiger anderer Kombination weitere
Ausführungsformen der Erfindung bilden. Es zeigen, jeweils
schematisch,
Fig. 1 eine Übersicht über eine Vorrichtung nach der Erfin
dung in Anwendung bei einem Meß- und Einstellgerät,
Fig. 2 ein Beispiel eines in der Bildkamera integrierten
Flächenarray,
Fig. 3 eine Darstellung des Monitorbildschirms mit LED-An
zeigen und einer unscharf abgebildeten Werkzeug
schneide,
Fig. 4 einen Monitorschirm mit scharfgestellter und genau
eingestellter vermessener Werkzeugschneide,
Fig. 5 eine Übersicht über die zur erfindungsgemäßen Vor
richtung gehörenden Baugruppen im Zustand vor Beginn
des automatischen Meßvorganges und
Fig. 6 die Vorrichtung in ähnlicher Darstellung wie in Fig.
5 nach Beendigung des automatischen Meßvorgangs.
Ein in Verbindung mit der Vorrichtung nach der Erfindung aus
gestattetes Einstellgerät umfaßt entsprechend Fig. 1 ein Ge
rätebett 1 mit einer durch einen Balg abgedeckten Führung, auf
der ein unterer Koordinatenschlitten 2 in waagerechter Rich
tung verstellbar ist, der seinerseits eine Führung für einen
in senkrecht zur Zeichenebene verlaufender Richtung verstell
baren oberen Koordinatenschlitten 3 trägt. Auf einem vom Ober
teil des Koordinatenschlittens 3 ausgehenden Arm 4 ist eine
Fernseh-Bildkamera 7 eingespannt, während oben auf dem oberen
Koordinatenschlitten ein Bildschirm bzw. Monitor 8 angeordnet
ist, der auch an beliebiger anderer Stelle aufgestellt sein
kann. Mit Abstand unterhalb der Kamera ist am oberen Koordina
tenschlitten 3 eine Lichtquelle 5 angeordnet, so daß in dem
Abstand zwischen dieser und der Kamera 7 die Schneide 21 des
zu vermessenden Werkzeuges 20 aufgenommen werden kann.
Die senkrecht zur Zeichenebene von Fig. 1 stehende Koordina
tenebene, auf die die Kamera scharf eingestellt ist und in der
die Schneide des Werkzeuges zu vermessen ist, verläuft durch
die waagerechte Achse B eines Aufnahmegehäuses 15, das bei
spielsweise zusammen mit anderen nicht gezeigten Aufnahmen für
eine Bohrstange, einen Stahlhalter und/oder für Werkzeuge mit
Zylinderschaft oder Steilkegel auf einem auf dem Gerätebett 1
gelagerten Revolvertisch 16 angeordnet ist. Kamera 7 und Moni
tor 8 ersetzen den sonst bei Standard-Einstellgeräten vorhan
denen Projektor. Sie sind über Schnittstellen 11 bzw. 12 ihrer
Anschlußleitungen mit einem Bildverarbeitungsrechner 9 verbun
den, der über einen Ausgang und eine Schnittstelle 10 an einen
Digitalzähler 6 angeschlossen ist.
Das erfindungsgemäße Einstellgerät besitzt Stellmotoren 13 und
14 für die Verstellung der Koordinatenschlitten und der darauf
angeordneten Kamera 7. Außerdem kann ein Stellmotor 17 vorge
sehen sein, der eine im Aufnahmegehäuse 15 gelagerte Aufnahme
18 antreibt, um das darin eingesetzte bzw. eingespannte Bohr
werkzeug 20 um die rotatorische Achse B zu verstellen. Mit
Hilfe dieser Stellmotoren wird eine automatische Werkzeugver
messung durchgeführt, ohne daß sich die Bedienungsperson um
das Messen zu kümmern braucht. Zusätzlich zu den beschriebenen
Stellmotoren können nicht gezeigte Handräder vorgesehen sein,
um bei Bedarf manuell in den Meß- oder Einstellablauf eingrei
fen zu können.
In Fig. 2 ist ein auf dem Monitor abgebildetes Flächenarray 22
der Kamera 7 dargestellt. Das Flächenarray ist etwa 5·5 mm
groß und in der Kamera integriert. Das eingezeichnete Faden
kreuz ist im Bildspeicher des Bildverarbeitungsrechners 9 er
rechnet und wird der auf dem Monitor 8 abgebildeten Werkzeug
schneide überlagert.
In Fig. 3 ist der Monitor 8 mit einer bei Beginn der Werkzeug
vermessung sich zunächst unscharf abbildenden Werkzeugschneide
2 dargestellt. Auf dem Monitor sind zwei Gruppen 24, 26 von
jeweils drei LED-Anzeigen angeordnet, von denen die mittleren
gemeinsam beim abgeschlossenen Einstell- oder Meßvorgang ein
schließlich Scharfstellung für die rotatorische Achse B auf
leuchten. Diese oder andere Anzeigen können durch ein akusti
sches Signal begleitet werden. Je eine seitliche Leuchtdiode
der Gruppe 24, 26 zeigt die abgeschlossene Einstellung (Dif
ferenz = 0) bezüglich der X-Achse bzw. Z-Achse und die Leucht
diode auf der anderen Seite die vom Rechner erkannte Scharf
einstellung um die Achse B an.
Durch Betätigung eines Automatik-Schaltknopfes 28 in Fig. 1
beginnt der automatische Programmablauf beim Vermessen
und/oder Einstellen der Werkzeugschneide. Beim Meßvorgang
erkennt der Bildverarbeitungsrechner 9 zunächst die unscharf
abgebildete Schneide 21 des Werkzeugs 20. Er liefert zur
Scharfeinstellung Impulse an den Stellmotor 17, der die Auf
nahme 18 solange dreht, bis der Rechner 9 die in Fig. 4 darge
stellte Scharfeinstellung der Werkzeugschneide wahrgenommen
hat. Diese Scharfeinstellung wird auf dem Bildschirm durch je
eine LED- Anzeige der Gruppe 24, 26 gemäß Fig. 3 angezeigt.
Anschließend erkennt der Bildverarbeitungsrechner 9 entspre
chend seinem Programm, daß die Werkzeugschneide 2 sich um die
Beträge Δ X und Δ Z vom errechneten Fadenkreuz entfernt befin
det. Der Rechner gibt deshalb an die Stellmotoren 13 und 14
Impulse aus, mit denen die Koordinatensschlitten des Einstell
gerätes so weit gesteuert werden, bis die Abstände zwischen
dem Fadenkreuz und der abgebildeten Werkzeugschneide beseitigt
sind bzw. die Δ X- und Δ Z-Werte zu Null werden.
Nunmehr ist das Werkzeug genau eingestellt, und der Bildverar
beitungsrechner 9 gibt über die Schnittstelle 10 an den Digi
talzähler 6 die Fertigmeldung aus, von dem das genaue Meßer
gebnis abgelesen oder ausgedruckt werden kann. Die Meßgenauig
keit liegt bei diesem Verfahren im Bereich zwischen +/- 0,001
mm. Das Erreichen des genauen Meßergebnisses wird gleichzeitig
am Monitor 8 durch die LED-Anzeigen 24, 26 dargestellt und
kann auch von einem akustischen Signal begleitet werden. Die
ser Zustand ist auf dem Monitor in der Darstellung gemäß Fig.
6 gezeigt, wo die mittleren LED der Anzeigegruppen 24 für die
X-Achse und 26 für die Z-Achse aufleuchten.
Bei der milder erfindungsgemäßen Vorrichtung unabhängig von
einer Bedienungsperson durchgeführten neuartigen Werkzeugver
messung werden mit Hilfe des Bildverarbeitungssystems nach
Erfassung und Errechnung der angenäherten Δ X- und Δ Z-Werte
die Koordinatenschlitten des Einstellgerätes in der X- bzw.
Z-Achse entsprechend verstellt, wobei ständig erneute Messun
gen und Nachstellungen erfolgen, bis die Differenzen = 0 ge
worden sind. Die gegenüber der einmaligen Errechnung der Δ X-
und Δ Z-Werte bei dem eingangs beschriebenen bekannten Meß
gerät erfindungsgemäß wesentlich erhöhte Genauigkeit wird er
reicht, weil mit den im Zuge des Meß- und Nachstellverfahrens
immer kleiner werdenden Differenzen das in der Vorrichtung
enthaltene Auflösungsvermögen für ständig kleinere Differenz
werte zur Verfügung steht und somit der Abgleich immer genauer
wird, so daß im Vergleich erheblich geringere Anforderungen an
die Geräteempfindlichkeit und den Rechneraufwand gestellt zu
werden brauchen. Außerdem erfolgt über die Schnittstelle 10
vom Bildverarbeitungsrechner 9 an den digitalen Zähler 6 ledig
lich eine Fertigmeldung und keine Übertragung von Δ X- oder
Δ Z-Werten.
Der automatisch ohne Bedienungsperson ablaufende Meßvorgang
wird auf einem Meß- und Einstellgerät z. B. bei Fräsern,
Schneidstählen und anderen, nicht rotierenden Werkzeugen ange
wendet; denn diese sind nach dem Schleifen bzw. nach der An
lieferung in ihren Maßen vorgegeben und können deshalb nur
vermessen, nicht aber eingestellt werden.
Demgegenüber wird bei Rotationswerkzeugen ein Einstellvorgang
durchgeführt, insbesondere bei Bohrstangen, Bohrern oder Fräs
köpfen mit einstellbaren Schneiden. Beim Einstellvorgang wer
den die Koordinatenschlitten des Einstellgerätes manuell oder
motorisch soweit bewegt, bis im Digitalzähler 6 für die X- und
Z-Achsen die vorgegebenen Einstellwerte angezeigt sind. Das
Fadenkreuz der Kamera 7 befindet sich dann auf der Sollposi
tion für die Werkzeugschneide 2.
Die Werkzeugschneide 21 kann jetzt manuell soweit nachgestellt
werden, worauf sie sich auf dem Monitor 8 wie in Fig. 3 un
scharf darstellt. Nunmehr kann durch Betätigen des Automatik
knopfes 30 die Scharfeinstellung der Werkzeugschneide wie beim
Meßvorgang entsprechend Fig. 5 herbeigeführt werden. Anschlie
ßend wird die Schneide auf dem Werkzeug manuell so verstellt,
daß entweder der Δ X-Wert oder Δ Z-Wert = 0 wird. Als opti
sches Hilfsmittel leuchtet zu diesem Zeitpunkt die zugeordnete
LED-Anzeige der Gruppe 24 oder 26 auf. Δ X entspricht dem ge
nau eingestellten Radialwert (Abstand der Schneide von der
Achse B z. B. einer Bohrstange); Δ Z = 0 entspricht dem genau
eingestellten Längenmaß (Abstand der Schneide von der Werk
zeugaufnahme).
Je nach Art des Werkzeuges oder seiner Schneide kann Bedarf
bestehen, daß sowohl der Radius (Abstand von der Achse B) als
auch die Länge auf genaue Sollwerte einzustellen sind; es gibt
jedoch auch Fälle, in denen entweder nur der Radius oder nur
die Länge genau eingestellt werden müssen. Das Erreichen des
genauen Einstellwertes von Radius oder von Durchmesser wird
durch die LED-Anzeigen auf dem Monitor dargestellt, wobei auch
ein akustisches Signal von einem entsprechenden nicht gezeig
ten Gerät ausgegeben werden kann. Sobald die Differenzwerte =0
sind, ist der Einstellvorgang beendet.
In den Fällen, in denen nur der X-Wert oder der Z-Wert der
Werkzeugschneide eine Sollposition hat und diese Sollposition
durch manuelles Einstellen am Werkzeug herbeigeführt worden
ist, kann das unbestimmte Abstandsmaß bezüglich der jeweils
anderen Achse durch automatischen Vermessen des Werkzeuges er
mittelt werden. Dazu wird erneut der Automatikknopf 30 betä
tigt, um in der Vorrichtung den automatischen Meßvorgang be
züglich dieser anderen Achse einzuleiten, so daß nach Abschluß
des Meßvorganges sich die Werkzeugschneide, wie in Fig. 6, ge
nau eingestellt im Monitor darstellt. Somit gewinnt die Bedie
nungsperson automatisch und schnell die auf dem Digitalzähler
erscheinenden X- und Z-Werte, von denen der eine Wert entspre
chend der vorbestimmten Sollposition durch manuelles Nachstel
len der Schneide erreicht worden ist.
Die Ausnutzung der automatischen Werkzeugvermessung beim Ein
stellvorgang kann auch dann zweckmäßig sein, wenn die Bedie
nungsperson vor dem Einstellen oder bei schon teilweise nach
gestellter Werkzeugschneide den Abstand erfahren will, um den
die Schneide noch von dem bekannten Sollwert in der einen oder
anderen Richtung entfernt ist. Nach dieser automatischen Zwi
schenmessung werden die Koordinatenschlitten bzw. die Kamera
wieder auf die vorgegebene, auf dem Digitalzähler 6 erschei
nende Sollposition gebracht und danach die Schneide um den er
mittelten Differenzwert nachgestellt.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum automatischen Vermessen eines Werkzeuges
auf einer Schärf-, Werkzeug oder dergleichen Maschine, insbe
sondere auf einem Meß- und Einstellgerät, das einen in zwei
Koordinatenrichtungen einer Ebene verstellbaren Schlitten mit
einer auf die Werkzeugschneide ausrichtbaren Optik sowie eine
Werkzeugaufnahme aufweist, mit der die Werkzeugschneide in die
Koordinatenebene verstellbar ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - die Optik des Schlittens (3) umfaßt eine an einen Bildverar beitungsrechner (9) angeschlossene Kamera (7),
- - die Kamera enthält ein Flächenarray (22) mit einem errechne ten Fadenkreuz, das als Bezugssystem dem Bildverarbeitungs rechner (9) eingespeichert ist,
- - der Schlitten (3) ist mit vom Bildverarbeitungsrechner ge steuerten Motoren (13, 14) zur Verstellung in beiden Koordina tenrichtungen versehen,
- - der Rechner (9) enthält ein Arbeitsprogramm, mit dem ständig die Abstandswerte der Werkzeugschneide (21) von den Koordina tenachsen des Fadenkreuzes ermittelt sowie die Abstandswerte kompensierende Impulse an die Motoren (13, 14) solange abgege ben werden, bis in der neuen Werkzeugposition die Abweichungen in der X- und Z-Richtung Null sind und somit das Werkzeug (20) genau vermessen ist,
- - der Rechner (9) ist über eine Schnittstelle (10) mit einem Digitalzähler (6) verbunden, der die auf die Werkzeugaufnahme bezogenen Koordinatenmeßwerte (X, Z) der Werkzeugschneide an zeigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Werkzeugaufnahme (18) einen vom Bildverarbeitungsrechner
(9) derart gesteuerten Stellmotor (17) aufweist, der zu Beginn
des Ablaufes des Arbeitsprogramms bei Bedarf (Unschärfe der
Werkzeug-Abbildung) solange Impulse vom Rechner zugeführt er
hält, bis bei Scharfabbildung der Werkzeugschneide sich diese
in der Koordinatenebene befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein insbesondere auf dem Koordinatenschlitten (3) angeord
neter Monitor (8) an den Bildverarbeitungsrechner (9) ange
schlossen ist, auf dem das von der Kamera (7) gelieferte Bild
einschließlich des Flächenarray (22) mit dem errechneten Fa
denkreuz abgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß auf dem Monitor LED-Anzeigen (24,
26) vorgesehen sind, die nach Beendigung des Arbeitsprogramms
des Bildverarbeitungsrechners für die Scharfeinstellung der
Werkzeugschneide und für den Null-Abgleich in Richtung der
X-Achse und in Richtung der Z-Achse aufleuchten.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den optischen LED-An
zeigen akustische Signalgeber zur Anzeige der Beendigung des
Messvorganges in der bzw. um die jeweilige Achse vorgesehen
sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß an den Bildverarbeitungsrechner zu
sätzliche Stellmotoren zur Grobverstellung der Koordinaten
schlitten in Richtung der X- und Z-Achse sowie ein Stellmotor
zur Drehnung der Werkzeugaufnahme um die Rotationsachse (B)
zwecks Scharfeinstellung der Werkzeugschneide angeschlossen
sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Koordinatenschlitten unabhängig
von den Stellmotoren manuell verstellbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß im Bildverarbeitungsrechner Siche
rungsmittel vorgesehen sind, die das Arbeitsprogramm der auto
matischen Werkzeugvermessung erst einschalten, nachdem die
Werkzeugschneide mit Hilfe der der Werkzeugaufnahme zugeordne
ten Stelleinrichtung scharf abgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zum Starten des Arbeitsprogramms,
beginnend mit der Scharfeinstellung der Werkzeugschneide, ein
Automatikschalter (28) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie an bestehende Einstellgeräte an
baubar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie als Baugruppe an einer Werkzeug-
oder Erodiermaschine zur Vermessung eingespannter Werkzeuge
einsetzbar ist.
12. Verfahren zum Einstellen eines Werkzeuges auf einem Ein
stellgerät unter Verwendung der Vorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Koordinatenschlitten auf die durch den Digitalzähler ange
zeigte Sollposition für die Werkzeugschneide eingestellt wer
den,
daß danach die Werkzeugschneide zur Scharfabbildung auf dem Monitor gebracht und manuell so verstellt wird, daß ihr Ab stand von den Achsen des Fadenkreuzes in der X- bzw. Z-Rich tung sich dem Wert Null annähert,
und daß durch Betätigen des Automatikschalters zur Ausführung des automatischen Messvorganges und nachfolgendes manuelles Nachstellen der Werkzeugschneide vorgenannte Schritte wieder holt werden, bis für die jeweilige X- oder Z-Achse auf den LED-Anzeigen der Null- Abgleich aufleuchtet.
daß danach die Werkzeugschneide zur Scharfabbildung auf dem Monitor gebracht und manuell so verstellt wird, daß ihr Ab stand von den Achsen des Fadenkreuzes in der X- bzw. Z-Rich tung sich dem Wert Null annähert,
und daß durch Betätigen des Automatikschalters zur Ausführung des automatischen Messvorganges und nachfolgendes manuelles Nachstellen der Werkzeugschneide vorgenannte Schritte wieder holt werden, bis für die jeweilige X- oder Z-Achse auf den LED-Anzeigen der Null- Abgleich aufleuchtet.
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