DE10130737B4 - Einstellsystem für Werkzeuge - Google Patents

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DE10130737B4 DE2001130737 DE10130737A DE10130737B4 DE 10130737 B4 DE10130737 B4 DE 10130737B4 DE 2001130737 DE2001130737 DE 2001130737 DE 10130737 A DE10130737 A DE 10130737A DE 10130737 B4 DE10130737 B4 DE 10130737B4
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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Abstract

Einstellsystem für Werkzeuge, das Einstellsystem mit mindestens einem an einem lokalen Standort angeordneten Einstellgerät (2, 3, 4), das mittels einer zugeordneten Anzeige- und Bedieneinheit (21) bedienbar ist und mindestens eine Steuereinrichtung (20) zum Empfang von Eingangsdaten sowie zur Abgabe von Ausgangsdaten aufweist, die aus den Eingangsdaten mittels Betriebssoftware ermittelbar sind;
mindestens einen an einem externen Standort angeordneten Server (5), auf dem Betriebssoftware für das Einstellgerät resident ist;
sowie
Einrichtungen (24) zur Herstellung einer Datenübertragungsverbindung zwischen der Steuereinrichtung des Einstellgerätes und dem Server;
wobei das Einstellsystem derart konfiguriert ist, dass mindestens ein Teil der zur Verarbeitung durch Betriebssoftware vorgesehenen Eingangsdaten zum Server (5) übertragbar, nach Übertragung durch einen über den Server zugänglichen Prozessor mindestens teilweise verarbeitbar und in Form von durch das Einstellgerät umsetzbaren Ausgangsdaten zur Steuereinrichtung (20) des Einstellgerätes rückübertragbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Einstellsystem für Werkzeuge, ein Verfahren zum Betreiben eines an einem lokalen Standort angeordneten Einstellgerätes, sowie ein Einstellgerät zur Verwendung in dem Einstellsystem.
  • Beim Einsatz moderner Werkzeugmaschinen und Bearbeitungszentren mit automatisierten Produktionsabläufen ist es wichtig, dass die für den Einsatz vorgesehenen Bearbeitungswerkzeuge mit hoher Präzision eingestellt oder vermessen werden können. Hierfür geeignete Vorrichtungen sind bekannt und werden häufig als Werkzeug-Voreinstellgeräte oder kurz Einstellgeräte bezeichnet. Ein Einstellgerät der hier betrachteten Art hat i.d.R. einen Grundkörper, an dem eine üblicherweise drehbare Werkzeugaufnahme zur Aufnahme des zu vermessenden Werkzeuges angebracht ist. Weiterhin ist normalerweise ein Koordinatenschlitten vorgesehen, der das eigentliche Meßsystem trägt, welches mit Hilfe des Koordinatenschlittens mehrdimensional verfahrbar ist. Als optische Meßsysteme wurden herkömmlich häufig Projektionsoptiken eingesetzt, in jüngster Zeit vielfach auch Kamerasysteme mit angeschlossenem Bildverarbeitungssystem. Ein Messysystem mit Kamera und angeschlossenem Bildverarbeitungssystem ist in dem Patent DE 44 31 059 C2 der Anmelderin gezeigt. Auch mechanische Meßsysteme, beispielsweise mit einem oder mehreren Tastern, werden vielfach eingesetzt. Ein Beispiel einer Messvorrichtung, die mit Messtastern arbeiten kann, ist in dem Patent DE 195 45 802 C2 gezeigt.
  • Die Einstellgeräte sind mittels einer zugeordneten Anzeige- und Bedieneinheit bedienbar und haben mindestens eine computergestützte Steuereinrichtung zum Empfang von Eingangsdaten sowie zur Abgabe von Ausgangsdaten, die aus den Eingangsdaten mittels Betriebssoftware ermittelbar sind. Bei den Eingangsdaten kann es sich beispielsweise um Steuerbefehle handeln, die über eine Eingabeeinheit, z. B. eine Tastatur, eingegeben werden. Bei den Ausgangsdaten kann es sich beispielsweise um ermittelte Messwerte handeln oder um Daten zum Aufbau einer Bedienoberfläche an der Anzeigeeinrichtung der Anzeige- und Bedieneinheit. Sofern das Einstellgerät computernumerisch ansteuerbare Antriebe, z. B. zur Bewegung des Meßsystemes und/oder der Werkzeugaufnahme aufweist, können die Ausgangsdaten auch Steuerbefehle für die entsprechenden Antriebe und die Eingangsdaten gegebenenfalls Messwerte von Weg- oder Winkelgebern am Einstellgerät umfassen. Auch der eigentliche Messvorgang liefert computernumerisch verarbeitbare Eingangsdaten, die zu Ausgangsdaten in Form von Messwerten oder dergleichen zu verarbeiten sind.
  • In der Praxis treten vielfältige Messaufgaben sowohl nach Art, als auch nach Umfang der vorzunehmenden Messungen auf. Entsprechend werden den Nutzern Einstellgeräte mit verschiedenen Austattungsvarianten angeboten, aus denen ein Nutzer die für seinen Bedarf optimalen Einstellgeräte auswählen kann. Die Palette reicht von einfachen, per Hand betätigbaren Einstellgeräten bis zu komplexen CNC-gesteuerten Anlagen, wobei auch die Messwertaufnahme- und ausgabe je nach Bedarf mehr oder weniger stark automatisiert sein kann. Beim Kauf eines Einstellgerätes wird sich ein Anwender i.d.R. an den aktuell zu lösenden Vermessungsaufgaben orientieren. Für eine sinnvolle Investition sind jedoch auch in der Zukunft möglicherweise auftretende Messaufgaben zu berücksichtigen, für. die das zu beschaffende Gerät grundsätzlich geeignet sein sollte. Hierbei ist ein guter Kompromiss zwischen dem aktuell benötigten Funktionsumfang eines Gerätes einerseits und Zukunftsfähigkeit andererseits unter der Randbedingung begrenzter Investitionsmittel nicht immer leicht zu finden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Einstellsystem für Werkzeuge, ein Verfahren zum Betreiben eines Werkzeug-Einstellgerätes und ein Einstellgerät zu schaffen, das bei günstigen Kosten für eine Vielzahl von Messaufgaben flexibel einsetzbar ist und sich durch hohen Kundennutzen auszeichnet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Einstellsystem mit den Merkmalen von Anspruch 1, ein Verfahren zum Betreiben eines Einstellgerätes mit den Merkmalen von Anspruch 12 sowie ein Einstellgerät mit den Merkmalen von Anspruch 15 vor. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Der Wortlaut sämtlicher Ansprüche wird durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
  • Das erfindungsgemäße Einstellsystem für Werkzeuge hat mindestens ein an einem lokalen Standort angeordnetes Einstellgerät, das mittels einer zugeordneten Anzeige- und Bedieneinheit bedienbar ist. Das Einstellgerät hat mindestens eine für digitale Datenverarbeitung geeignete Steuereinrichtung zum Empfang von Eingangsdaten sowie zur Abgabe von Ausgangsdaten, die aus den Eingangsdaten durch digitale Datenverarbeitung mit Hilfe von Betriebssoftware ermittelbar sind. Als Betriebssoftware werden hier Datenverarbeitungsprogramme bezeichnet, die für den Betrieb eines Einstellgerätes notwendig oder nützlich sind.
  • Es kann sich dabei insbesondere um Programme zur Steuerung einzelner Komponenten eines Einstellgerätes, beispielsweise von Motoren, Anzeigeeinrichtungen oder dergleichen handeln, und/oder um Programme zur Messwerterfassung- und auswertung. Das Einstellsystem umfasst weiterhin mindestens einen an einem externen Standort angeordneten Server, auf dem Betriebssoftware für das Einstellgerät resident ist, sowie Einrichtungen zur Herstellung einer Datenübertragungsverbin dung (DÜ-Verbindung) zwischen der Steuereinrichtung des Einstellgerätes und dem Server. Der Server ist eine vom Einstellgerät getrennte, für digitale Datenspeicherung- und verarbeitung eingerichtete Einheit, die i.d.R. nicht im gleichen Raum oder im gleichen Gebäude und normalerweise auch nicht im gleichen Betrieb oder am gleichen Ort aufgestellt ist wie das Einstellgerät. Ein Server im Sinne dieser Anmeldung kann auch mehrere untereinander verbundene Rechner umfassen. Das Einstellsystem ist derart konfiguriert, dass mindestens ein Teil der zur Verarbeitung durch Betriebssoftware vorgesehenen Eingangsdaten vom Einstellgerät zum Server übertragbar, nach der Übertragung durch einen über den Server zugänglichen Prozessor mindestens teilweise verarbeitbar und in Form von durch das Einstellgerät umsetzbaren Ausgangsdaten zur Steuereinrichtung des Einstellgerätes rückübertragbar ist.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Einstellsystem ist es also möglich, dass die für den Betrieb des Einstellgerätes zwingend erforderliche und/oder prinzipiell nutzbare oder nützliche Betriebssoftware zumindest teilweise nicht in der Steuereinrichtung des Einstellgerätes resident ist, sondern an einem vom Einstellgerät entfernten Ort auf einem geeigneten Server. Die erfindungsgemäße Aufteilung der Betriebssoftware kann prinzipiell so weit gehen, dass in der Steuereinrichtung des Einstellgerätes nur die für die Herstellung, Aufrechterhaltung und gegebenenfalls Unterbrechung der Datenübertragungsverbindung und eine gegebenenfalls erforderliche Konvertierung von Daten erforderliche Software vorhanden ist, während der überwiegende Teil der Betriebssoftware nur am externen Standort resident ist. In der Regel wird es jedoch so sein, dass ein gewisser Anteil der Betriebssoftware, insbesondere maschinennahe Softwarekomponenten beispielsweise zur Ansteuerung von Antrieben, in der Steuereinrichtung des Einstellgerätes, und gegebenenfalls nur dort, vorhanden sind, während andere Softwareanteile, beispielsweise einzelne Module oder die gesamte Auswertesoftware, auf dem Server und gegebenenfalls nur auf dem Server resident sind. Das erfindungs gemäße Konzept sieht vor, dass die während des Betriebes des Einstellgerätes aktive oder aktivierbare Datenverarbeitung teilweise oder im wesentlichen vollständig vom Einstellgerät auf den Server bzw. einen über den Server zugänglichen Prozessor verlagert wird. Dadurch kann das Einstellgerät bzw. seine für die Datenverarbeitung vorgesehene Steuereinrichtung sehr einfach aufgebaut sein und entsprechend kostengünstig bereitgestellt werden. Ein Einstellgerät, das in einem erfindungsgemäßen Server-client-Netzwerk eingebunden ist, kann prinzipiell so weit „abgespeckt" werden, dass es im wesentlichen nur die strukturellen Komponenten des Einstellgerätes (Grundkörper, Werkzeugaufnahme, gegebenenfalls Koordinatenschnitten für Meßsystem sowie das Meßsystem), eine „kleine" Steuereinheit und eine geeignete Anzeige- und Bedieneinheit enthält, die für den Nutzer eine geeignete Bedieneroberfläche bereitstellt. Beispielsweise kann die Kombination aus Steuereinheit und Anzeige- und Bedieneinheit durch einen handgehaltenen Kleincomputer gebildet sein, der nur moderate Rechenkapazität bereitstellen muß. Die DÜ – Verbindung zwischen Einstellgerät und Server kann permanent sein, ist jedoch i.d.R. nur zeitweise aktiv bzw. aktivierbar, was durch entsprechende Konfiguration der Einrichtungen zur Herstellung der DÜ – Verbindung zu erreichen ist.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene Fern-Vernetzung von einem oder mehreren Einstellgeräten mit einem an einem externen Standort installierten Datenspeicherungs- und verarbeitungssystem, das hier auch als „Extranet" bezeichnet wird, bringt nicht nur Vorteile im Hinblick auf einen einfachen Aufbau der eingebundenen Einstellgeräte. Vorteilhaft ist auch, dass Pflege und Aktualisierung der für den Betrieb der angeschlossenen Einstellgeräte nutzbaren Software zentral für die Software des Servers erfolgen kann, so dass den im Netz eingebundenen Einstellgeräten zu jeder Zeit die bestmögliche, aktuelle Betriebssoftware zur Verfügung gestellt werden kann. Dadurch wird das bei modernen, softwarebasierten Geräten bekannte Problem vermieden, dass diese Geräte häufig bereits kurz nach ihrer Auslieferung nicht mehr dem letzten Entwicklungsstand entsprechen, da sich die verfügbare Software inzwischen weiterentwickelt hat.
  • Eine besonders kostengünstige und nutzerfreundliche Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass die Einrichtungen zur Herstellung der Datenübertragungsverbindung zwischen Einstellgerät und externen Server so konfiguriert oder konfigurierbar sind, dass zur Datenübertragung mindestens ein Internet-Protokoll nutzbar ist. Ein Internet-Protokoll in diesem Sinne ist ein Protokoll, das es ermöglicht, zur Übertragung digitaler Informationen zwischen dem lokalen Standort des Einstellgerätes und dem externen Serverstandort das Internet (World-Wide-Web) zu nutzen. Dadurch kann ein erfindungsgemäßes Netzwerk ohne besondere Anforderungen an den Standort des Einstellgerätes und des Servers installiert werden, sofern beispielsweise Anschlüsse für Telefonleitungen erreichbar und geeignete Datenumwandlungsgeräte, z. B. Modems installiert sind. Zur Datenübertragung kann beispielsweise das TCP/IP-Protokoll genutzt werden. In der Steuereinrichtung des Einstellgerätes kann in diesem Fall entsprechende Umwandlungssoftware installiert sein, um eingehende Daten in durch Einrichtungen des Einstellgerätes weiterverarbeitbare Daten umzuwandeln bzw. um von diesem bereitgestellte Daten zur Übertragung zum Server vorzubereiten.
  • Besonders bedienerfreundlich wird das Einstellsystem bei bevorzugten Weiterbildungen dadurch, dass die Einstellgeräte-Steuereinrichtung ein Navigationsprogramm zur Navigation im Internet umfasst. Durch einen derartigen „integrierten Browser" wird an der Anzeige- und Bedieneinheit des Einstellgerätes ein „Fenster zum World-Wide-Web" geschaffen und der Gerätebediener findet an seinem Arbeitsplatz eine vertraute Bedienoberfläche vor, die ihm auch aus anderen Anwendungen des Internets bekannt ist. Die Bedieneroberfläche kann auch nach Art einer Browser- Bedieneroberfläche aufgebaut sein, ohne dass eine vollständige Browser-Software installiert ist.
  • Sofern das Einstellgerät nicht permanent mit dem externen Server in Verbindung steht, ist eine Umschaltung zwischen interner Datenverarbeitung innerhalb der Steuereinrichtung des Einstellgerätes und externer Datenverarbeitung mit Nutzung des durch den Server zugänglichen Prozessors vorgesehen. Diese Umschaltung kann automatisch erfolgen, beispielsweise in Abhängigkeit von bestimmten Bedingungen, die den Betriebszustand des Einstellgerätes kennzeichnen. Bei anderen Ausführungsformen ist eine Umschaltung zwischen interner und externer Datenverarbeitung vorgesehen, die vom Bediener des Einstellgerätes bewusst vorgenommen werden kann, beispielsweise über Betätigung eines geeigneten Schaltelementes der Anzeige- und Bedieneinheit. Es kann sich dabei insbesondere um einen geeigneten „Button" auf der Bedieneroberfläche handeln, der mit Hilfe einer Maus oder über eine Tastenkombination (hot key) betätigbar ist. Damit ist dem Bediener immer bewusst, ob er lokal oder in erweitertem Modus, d.h. unter Nutzung des externen Servers, arbeitet.
  • Der am externen Standort angeordnete Server, bei dem es sich um einen einzelnen Rechner oder um einen Verbund mehrerer Rechner handeln kann, ist vorzugsweise so eingerichtet, dass er Betriebssoftware und weitere Informationen für alle vom Anbieter des Einstellsystemes lieferbaren Einstellgeräte, gegebenenfalls auch für Einstellgeräte anderer Anbieter, in entsprechenden Speichereinrichtungen verfügbar hat. Die Nutzung einer geeigneten, vorzugsweise internetfähigen Datenbank ist hier besonders vorteilhaft. Die gespeicherte Information kann allgemeine Information über Einstellgeräte, beispielsweise in Form von häufig gestellten Fragen oder Hilfefunktionen genauso umfassen wie Spezialdaten, die nur für bestimmte Typen von Einstellgeräten oder auch für bestimmte einzelne Einstellgeräte nutzbar oder von Bedeutung sind.
  • Vorzugsweise ist das Einstellsystem so konfiguriert, dass zumindest ein Teil der Informationen nur für Nutzer mit einer geeigneten Zugangsberechtigung verfügbar ist. Ein lizenzierter oder autorisierter Zugang dieser Art wird bei bevorzugten Weiterbildungen dadurch erreicht, dass die Steuereinrichtung des Einstellgerätes zur Abgabe einer für das Einstellgerät spezifischen Einstellgerät-Kennung eingerichtet ist und dass der Server so konfiguriert ist, dass mindestens ein Satz von Spezialdaten in Abhängigkeit von der übertragenen Einstellgerät-Kennung bereitstellbar ist. Beispielsweise kann nach Empfang der Einstellgerät-Kennung aus der Gesamtheit der auf dem Server verfügbaren Informationen die Information gezielt ausgewählt und individuell bereitgestellt werden, die für das abfragende Einstellgerät nutzbar ist. Durch diesen individualisierten Zugriff kann der Server automatisch als Teil des jeweils nachfragenden Einstellgerätes konfiguriert werden. Andere, für den nachfragenden Typ von Einstellgerät nicht relevanten Daten können auf diese Weise herausgefiltert bzw. unterdrückt werden. Vorzugsweise ist mindestens eine über den Server zugängliche Datenbank installiert, die es z. B. ermöglicht, die Benutzerobertläche dynamisch und spezifisch für den Nutzer bzw. Das abfragende Einstellgerät aufzubauen. Durch die Möglichkeit der Übertragung einer Einstellgeräte-Kennung und der darauf abgestimmten Bereitstellung von Daten durch den Server wird der Bezug zwischen dem Einstellgerät und dem Server bzw. dem Anbieter des Einstellsystems spezifisch für die identifizierbare Maschine konfiguriert. Entsprechend kann der vom Anbieter des Einstellsystems bereitgestellte Service speziell auf den nachfragenden Typ von Einstellgerät, das individuelle Einstellgerät und/oder den über die Einstellgerät-Kennung bekannten Nutzer des Einstellgerätes abgestimmt werden. Es kann auch ein externer Zugriff auf den Server unabhängig von einem Einstellgerät vorgesehen sein, wobei sich beispielsweise ein Nutzer über einen Benutzernamen und ein Passwort autorisieren muß.
  • Die Einstellgerät-Kennung kann beispielsweise Daten über den Gerätetyp, die Gerätenummer, die Nummer eines gegebenenfalls vorhandenen hardwaregestützten Softwareschutzelementes (Dongle), ein Passwort und/oder weitere Parameter umfassen. Die individualisiert bereitstellbare Information kann beispielsweise speziell für den Nutzer des Einstellgerätes bereitgehaltene Nachrichtendaten, Aktualisierungssoftware für das nachfragende Einstellgerät, Hinweise auf für das Einstellgerät freischaltbare Softwaremodule, Hinweise auf für das Einstellgerät zum Herunterladen bereitgestellter Softwarepakete, allgemeine Informationssoftware, beispielsweise in Form von Beschreibungen, Hilfefunktion, häufig gestellten Fragen oder dergleichen umfassen.
  • Das erfindungsgemäße Einstellsystem bietet die Möglichkeit, jedem Endnutzer ein oder mehrere Einstellgeräte mit individuell optimierbaren Fähigkeiten bereitzustellen, wobei die Optimierung der Funktionalität des Einstellgerätes vom Nutzer im Rahmen der durch die Konstruktion des Einstellgerätes bedingen Möglichkeiten frei wählbar ist. Damit ist auch die Möglichkeit geschaffen, relativ kostengünstig oder gegebenenfalls kostenfrei zur Verfügung gestellte Einstellgeräte durch die Einbindung in das erfindungsgemäße Einstellsystem bei Bedarf für eine neu anstehende Vermessungsaufgabe zeitweise oder permanent durch Bereitstellung geeigneter Betriebssoftware „aufzurüsten". Durch die Verbindung zum Server kann das Einstellgerät zeitweise oder permanent mit neuen Nutzungsmöglichkeiten ausgestattet werden. Beispielsweise kann ein Nutzer ein bestimmtes Softwarepaket, das seinem Einstellgerät die Durchführung eines bisher nicht gebrauchten Vermessungsvorgang ermöglicht, gegen eine entsprechende Gegenleistung, beispielsweise einen vorbestimmten Kaufpreis, permanent zur Verfügung gestellt werden. Es ist für einen Nutzer im Rahmen der Erfindung auch möglich, gewisse, nur selten gebrauchte „Zusatzintelligenz" in einem vorbestimmten Umfang, beispielsweise für eine bestimmte Zeit oder eine vorbestimmbare Anzahl von Messvorgängen zu mieten, um auf diese Weise sein Einstellgerät zeitweise mit neuen Nutzungsmöglichkeiten auszustatten. Dadurch werden neue Geschäftsmodelle möglich, die für den Endanwender erfindungsgemäß vernetzter Einstellgeräte höchste Rentabilität bedeuten, da die Fähigkeiten der genutzten Einstellgeräte genau auf den aktuellen Vermessungsbedarf maßgeschneidert werden können und auch nur der tatsächlich genutzte Funktionalitätsumfang auch bezahlt werden muß. Dies alles kann dadurch erreicht werden, dass der Server so konfiguriert ist, dass mindestens ein Teil der über den Server zugänglichen Betriebssoftware in einem vom Nutzer des Einstellgerätes vorbestimmbaren Umfang für eine vom Umfang abhängige Gegenleistung zeitweise oder permanent bereitstellbar ist.
  • Die Einbindung von Einstellgeräten in ein mit einem externen Server ausgestattetes Netz bietet zahlreiche Service-Möglichkeiten für den Endnutzer der Einstellgeräte. Beispielsweise kann im Falle einer Störung im Einstellgerät bei entsprechender Meldung durch den Kunden oder durch das im Netz eingebundene Einstellgerät eine Fernwartung durch den Anbieter des Einstellsystems durchgeführt werden. Hierzu kann z. B. die in der Steuereinrichtung des Einstellgerätes vorhandene Steuerungssoftware durch die Datenübertragungsverbindung zum Server übernommen und durch Service-Techniker des Anbieters auf die Ursachen der Störung überprüft und nach Beseitigung der Störung rückübertragen werden.
  • Die Behandlung von Fehlern und Störungen kann auch durch Bereitstellung eines Call-Centers verbessert werden, indem über die Datenübertragungsverbindung ein sofort herstellbarer, gegebenenfalls ganztägiger Audio- und/oder Videokontakt zwischen Arbeitsplatz vor Ort und zentralem Server bzw. Anbieter hergestellt werden kann. Hierzu erforderliche elektronische Geräte, wie eine Web-Kamera und/oder Kopfhörer können auf Nutzerseite kostengünstig bereitgestellt werden.
  • Es ist auch möglich, die vom Kunden in geeigneten Zeitabständen zweckmäßig durchzuführende Datensicherung über die Datenübertragungsverbindung durch den Anbieter des Einstellsystemes vornehmen zu lassen. Auch eine automatische Überwachung von Service-Intervallen und ein Qualitätssicherungsmanagement kann über die Datenübertragungsverbindung zwischen Einstellgerät und Server durch den Anbieter des Einstellsystems übernommen werden. Gegebenenfalls kann vom Anbieter des Einstellsystems eine elektronische Maschinenakte für die individuellen Einstellgeräte geführt werden, was beispielsweise vorteilhaft im Falle eines Kaufs bzw. Verkaufs von Gebrauchsgeräten ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einstellsystems mit mehreren an verschiedenen lokalen Standorten aufgestellten Einstellgeräten, welche über das Internet in Datenübertragungsverbindung mit einem entfernt aufgestellten, externen Server gebracht werden können; und
  • 2 eine schematische Diagrammdarstellung von Informationsfluß in einem erfindungsgemäßen Einstellsystem.
  • Die schematische Darstellung in 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einstellsystems 1 zur Vermessung und/oder Einstellung von Werkzeugen, wie sie z. B. in Werkzeugmaschinen und Bearbeitungszentren mit automatisierten Produktionsabläufen verwendet werden. Das Einstellsystem umfasst mehrere verschiedene Typen von Einstellgeräten 2 bis 4, die an unterschiedlichen lokalen Standorten, beispielsweise in unterschiedlichen Produktionsbetrieben, aufgestellt sind, sowie einen Server 5, der an einem von allen lokalen Standorten entfernten externen Standort, beispielsweise im Betrieb des Anbieters des Einstellsystems 1, aufgestellt ist. Die Einstellgeräte 2, 3, 4 sind völlig unabhängig voneinander betreibbar, insbesondere sind sie nicht über Datenübertragungsleitungen direkt miteinander verbunden. Sie haben jedoch Einrichtungen, die es ermöglichen, das jeweilige Einstellgerät zur Übertragung von Daten über ein Netzwerk mit dem Server 5 zu verbinden. Das Netzwerk kann einen Teil des Internet (World-Wide-Web) umfassen. Es kann gegebenenfalls auch ein anderes Langstreckennetzwerk ohne Verbindung zum Internet genutzt werden. Die Einstellgeräte sind als „Clients" des Netzwerkes konfiguriert.
  • Das im Folgenden näher dargestellte Einstellgerät 2 hat einen von einem Gestell getragenen Grundkörper 10, der auf seiner Oberseite eine um eine vertikale Achse drehbare Werkzeugaufnahme 11 hat, in die ein Werkzeug 12, beispielsweise ein Fräser, eingespannt ist. Der Grundkörper 10 trägt weiterhin einen horizontal in X-Richtung 13 verfahrbaren Schlitten, welcher einen Turm 14 trägt, an welchem ein in vertikaler Z-Richtung 15 verfahrbarer weiterer Schlitten angeordnet ist. An diesem Schlitten ist mit Hilfe eines Optikträgers 16 ein optisches Meßsystem 17 angebracht, das eine auf das Werkzeug 12 ausrichtbare CCD-Kamera umfasst.
  • Die nicht gezeigten, elektromotorischen Antriebe für die Drehbewegung der Werkzeugaufnahme 11 sowie für die Bewegungen der Linearschlit ten für die mehrdimensionale Bewegung des Optikträgers sind an eine Steuereinrichtung 20 des Einstellgerätes angeschlossen, welche u.a. der computernumerischen Motorsteuerung der Antriebsmotoren dient. Auch die Kamera 17, deren aufgenommene Bilder über Bildbearbeitungssoftware auswertbar sind, ist an die Steuereinrichtung 20 angeschlossen. An die Steuereinrichtung 20 ist weiterhin eine dem Einstellgerät zugeordnete Anzeige- und Bedieneinheit 21 angeschlossen, bei der eine Anzeigeeinheit in Form eines LCD-Bildschirms 22 und eine Eingabeeinheit in Form einer Tastatur 23 in einem Gerät integriert sind. Die Einheiten 20, 21 können durch einen Personalcomputer, gegebenenfalls mit seperatem Bildschirm und seperater Tastatur gebildet sein. Sie können auch in einem einzigen Gerät integriert sein, z. B. in einem handgehaltenen Kleincomputer.
  • Der Steuereinrichtung 20 ist weiterhin ein Modem 24 zugeordnet, das als Einrichtung zur Herstellung einer Datenübertragungsverbindung zwischen der Steuereinrichtung 20 und dem externen Server 5 dient. Hierzu ist das Modem in an sich bekannter Weise an eine Telefonbuchse angeschlossen und so konfiguriert, dass von der Steuereinrichtung 20 zum Modem übertragene Daten mit Hilfe eines geeigneten Internet-Protokolls, z. B. einem TCP/IP-Protokoll über das Internet (World-Wide-Web) zum Server übertragen bzw. vom Server übertragene Daten in die Steuereinrichtung 20 übernommen werden können.
  • Die für den Betrieb des Einstellgerätes 2 teils erforderliche und teils verfügbare Betriebssoftware ist aufgespalten bzw. aufgeteilt, wobei ein lokaler Anteil 25 der Betriebssoftware in geeigneten digitalen Speichereinrichtungen der Steuereinrichtung 20 resident ist, während ein externer Anteil 26 in geeigneten, digitalen Speichereinrichtungen des Servers 5 resident ist. Die Speichereinrichtung 20 und der Server 5 verfügen auch über geeignete Prozessoren zur digitalen Datenverarbeitung, wobei die dem Server zugängliche Rechenkapazität normalerweise um ein Vielfaches höher sein wird als die Rechenkapazität der Steuereinrichtung 20.
  • Der lokale Anteil 25 der Betriebssoftware umfasst im wesentlichen die für die Ansteuerung der computergesteuerten Antriebe des Einstellgerätes erforderliche, maschinennahe Software sowie einen Teil der Software, die für die Kommunikation mit der Anzeige- und Bedieneinheit 21 erforderlich ist. Der lokale Anteil 25 der Betriebssoftware umfasst auch ein Programm bzw. Programmpaket, insbesondere ein Internet-Navigationsprogramm, das an der Anzeigeeinheit 22 eine für Internet-Nutzer vertraute Bedieneroberfläche nach Art einer Browser-Oberfläche mit entsprechenden Schaltflächen und Symbolen für Navigation erzeugt. Weiterhin sind Programmanteile vorgesehen, die Eingabemasken für Messinformation und Messbefehle sowie Ausgabemasken für Messergebnisse oder Zustandsparameter oder dergleichen an der Anzeigeeinheit 22 erzeugen. Die Daten sind zum Teil in einer Datenbankstruktur organisiert.
  • Der überwiegende Teil der umfangreichen Bildverarbeitungssoftware sowie der Software für die Auswertung der erfassten Bilder zur Erzeugung von Messwerten ist dagegen nur in entsprechenden Speichereinrichtungen des Servers 5 als Teil des externen Softwareanteils 26 vorhanden. Entsprechend laufen die Berechnungen zur Ermittlung von Messwerten oder dergleichen auch nur auf dem Server 5 oder einem für den Server zugänglichen externen Prozessor. Dank dieser erheblichen Entlastung von erforderlicher Rechenleistung kann die Rechenkapazität der Einstellgerät-Steuereinrichtung 20 relativ klein gehalten und diese daher kostengünstig bereitgestellt werden.
  • Anhand von 2 werden nun die Gesamtverteilung und der Fluß von Daten und deren Verwaltung im Rahmen des erfindungsgemäßen Einstellsystems näher erläutert. Die auf dem Server 5 vorhandene bzw. ü ber den Server zugängliche Datenstruktur umfasst den externen Anteil 26 der Betriebssoftware und eine relationale, internetfähige Datenbank 30, die dynamisch programmiert ist. In einem nur für den Anbieter des Einstellsystems zugänglichen Rückbereich bzw. Backend-Bereich 31 werden die in die Datenbank 30 aufzunehmenden Daten eingeschrieben bzw. die vorhandenen Daten gepflegt (Systemadministrator, ADMIN). In geeigneten Zeitabständen wird der Inhalt der Datenbank 30 aktualisiert.
  • Auf der Nutzerseite, d.h. auf Seiten der angeschlossenen Einstellgeräte, erfolgt der Zugriff auf den Inhalt der Datenbank über einen Vorderbereich oder Frontend-Bereich 32. Dieser umfasst normalerweise die für einen Bediener eines Einstellgerätes sichtbare Benutzeroberfläche, die auf der Anzeigeeinheit 22 erscheint. Die Information erscheint beispielsweise übersichtlich geordnet auf einer Portalseite (PORTAL) und umfasst u.a. häufig gestellte Fragen (FAQ) und deren Antworten, speziell auf den Abfrager abgestimmte Service-Dienstleistungen (SERV) und nähere Beschreibungen (BES) von angebotenen Dienstleistungen oder Informationen. Der Dialog zwischen Einstellgerät-Nutzer und Anbieter wird dabei über vorgefertigte Formulare (FORM) erleichtert.
  • Die im rückwärtigen Bereich 31 vom Systemadministrator eingepflegten Daten können insbesondere folgende Daten und Informationen umfassen:
    Nutzerdaten, z. B. Daten, die die Zugangsberechtigung definieren;
    Aktualisierte Betriebssoftware für Up-dates von Software;
    Nachrichten an Kunden;
    Steuerungsbeschreibungen z. B. verschiedene Datenblätter von Übertragungsprotokollen für Steuerungen von Werkzeugmaschinen unterschiedlicher Anbieter;
    häufig gestellte Fragen (FAQ) und deren Antworten;
    statistische Informationen.
  • Entsprechend können die beim Einloggen von der Nutzerseite zugänglichen Daten u.a. folgende Informationen für den zugreifenden Nutzer bzw. ein zugreifendes Einstellgerät umfassen:
    Hinweise auf eingegangene Nachrichten;
    Hinweise auf Servicerelease und aktuelle Betriebssoftware inkl. genauer Beschreibung;
    Hinweise über Aktualisierungssoftware (Up-Date Möglichkeiten);
    Hilfe bei der Navigation bzw. beim Zurechtfinden in der verfügbaren Information inkl. häufig gestellter Fragen und deren Antworten, Nutzerforum, Kundenservice, Steuerungsbeschreibung und dergleichen.
  • Wie in 2 zu erkennen ist, ist bei der beschriebenen Ausführungsform der Zugriff auf die Server-Information auf zwei verschiedene Weisen möglich. Einerseits kann unabhängig von einem angeschlossenen Einstellgerät ein externer Zugang (EXT) vorgesehen sein, bei dem sich ein Nutzer, beispielsweise durch Eingabe eines Nutzernamens und eines Passwortes als Login-Information am Server anmeldet und bei Verifizierung der Zugangsberechtigung die für den zugreifenden Nutzer speziell aufgebreitete Information erhält.
  • Andererseits kann der Zugriff auf den Server über die Steuereinrichtung 20 eines angeschlossenen Einstellgerätes erfolgen. In dieser ist als Teil des lokalen Anteils 25 der Software eine geeignete Internet-Navigationssoftware (Browser) und die für den Zugriff auf den Server erforderliche Spezial-Software vorhanden, die insbesondere eine Datenbank mit gerätespezifischen Daten umfassen kann. Um das angeschlossene Einstellgerät beim Server anzumelden, wird eine Einstellgerät-Kennung übertragen, die als Übergabeparameter beispielsweise Daten über den Gerättyp, die Gerätnummer, die Nummer eines angeschlossenen Dongles, ein Passwort und/oder andere gerätespezifische Übergabeparameter enthalten kann. Wird das abfragende Einstellgerät erkannt (OK), so ist ein Zugriff auf die Rechenkapazität des Servers 5 und die über diesen zugängliche Information und Software möglich, anderenfalls wird der Zugriff verweigert (%).
  • Mit dem beschriebenen Einstellsystem kann nun beispielsweise wie folgt gearbeitet werden. Vor Beginn einer Messung ist im hier betrachteten Beispielsfall keine Datenübertragungsverbindung zwischen der Steuereinrichtung 20 und dem Server 5 aufgebaut. Ein Bediener bereitet das Einstellgerät durch Einsetzen eines Werkzeuges 12 in die Werkzeugaufnahme und durch Anfahren des zu vermessenden Werkzeuges mit der Messoptik 17 vor. Die hierfür nötigen Bedienbefehle werden über die Tastatur 23 der Anzeige- und Bedieneinheit 21 eingegeben. Weiterhin werden auch Daten über das zu vermessende Werkzeug, beispielsweise eine entsprechende Nummer eingegeben, um die zu ermittelten Messdaten dem Werkzeug eindeutig zuordnen zu können. Diese Vorbereitungsschritte können mit Hilfe der in der lokalen Steuereinrichtung 20 vorhandenen lokalen Betriebssoftware 25 durchgeführt werden. Diese enthält auch alle Softwarebestandteile, die für die üblicherweise mit dem Einstellgerät vorgenommenen Standard-Messungen erforderlich sind.
  • Soll nun eine besondere Messaufgabe erfüllt werden, für die das Einstellgerät nicht routinemäßig eingesetzt wird, so kann sich ein Bediener alle hierzu notwendigen Informationen und die hierfür gegebenenfalls erforderliche zusätzliche Betriebssoftware durch Herstellung einer Datenfernübertragungsverbindung zum Server 5 verfügbar machen. Hierzu ist bei der gezeigten Ausführungsform auf der Bedieneroberfläche der Anzeige- und Bedieneinheit 21 ein softwaregenerierter Umschaltknopf (Button) vorgesehen. Wird dieser Button durch Anklicken oder durch Drücken einer geeigneten Tastenkombination aktiviert, so stellt das in der Steuereinrichtung 20 integrierte Modem 24 eine Datenfernübertragungsverbindung zum Server 5 her. Sobald die Verbindung aufgebaut ist, wird automatisch von der Steuereinrichtung 20 eine Einstellgerät-Kennung zum Server 5 übertragen, mit der die Zugriffsberechtigung ü berprüft werden kann. Die Einstellgerät-Kennung umfasst im gezeigten Beispiel Daten für den Geräte-Typ, die spezifische Gerätenummer, die Nummer des angeschlossenen Dongles und ein für das Einstellgerät spezifisches Passwort sowie Übergabeparameter, aus denen die aktuelle auf dem Einstellgerät residente Softwareversion, die aktuelle Landessprache, die Update-Fähigkeit und das Datum der Sprachdatenbank ableitbar sind. Die Einstellgerät-Kennung kann je nach Konfiguration auch andere, weniger oder mehr Übergabeparameter umfassen.
  • Sobald das anfragende System vom Server erkannt ist, erscheinen auf dem Bildschirm 22 aktuelle Hinweise auf eingegangene Nachrichten für den Einstellgerät-Nutzer, Hinweise auf Service-Releases und Update-Möglichkeiten sowie die aktuelle Sprachdatenbank und weitere Navigationshilfen, um beispielsweise Informationen über die aktuell anstehende Messaufgabe und deren Bewältigung zu erhalten. Dank der übertragenen Einstellgerät-Kennung werden die Informationen spezifisch für das Abfragegerät aufbereitet, was durch eine dynamische Programmierung der Datenbank 30 ermöglicht wird.
  • Über Anklicken eines entsprechenden „Links" kann der Bediener nun die für den anstehenden Messvorgang auf dem Server 5 verfügbare Betriebssoftware auswählen und er wird durch vom Server 5 zum Sfeuergerät 20 übertragene Daten (DAT) über die Anzeige 22 durch alle folgenden Schritte des Messvorganges geführt. Hierbei ist wichtig, dass das Einstellsystem so konfiguriert ist, dass mindestens ein Teil der zur Verarbeitung durch Betriebssoftware vorgesehenen Eingangsdaten (DAT), beispielsweise Bilddaten des optischen Meßsystems 17, zum Server übertragen, nach der Übertragung durch einen Prozessor des Servers teilweise oder ganz verarbeitet und die aus dieser Verarbeitung hervorgehenden Ausgangsdaten in Form von durch das Einstellgerät umsetzbaren Ausgangsdaten (DAT) über die Datenfernübertragungsverbindung zur Steuereinrichtung des Einstellgerätes rückübertragen werden. Da die gegebenenfalls rechenintensive Datenverarbeitung dieses Teiles der Daten in einem dem Server 5 zugeordneten Prozessor erfolgt, muß diese Rechenleistung in der Steuereinrichtung 20 des Einstellgerätes nicht verfügbar sein. Auch entsprechende Speicherkapazität zur Bereithaltung der nur selten benötigten Software muß in der lokalen Steuereinheit 20 nicht bereitgehalten werden. Ist nun der Messvorgang abgeschlossen, werden die Messergebnisse in einer dem Bediener gewohnten Weise an der Anzeige- und Bedieneinheit 21 ausgegeben. Werden keine weiteren Serverdienste benötigt, kann durch erneutes Anklicken des Umschalt-Buttons der Abbau der Datenfernübertragungsverbindung eingeleitet werden.
  • Der auf dem Server 5 residente Anteil der Betriebssoftware kann als Teil des permanenten Leistungsumfanges des Einstellgerätes 2 beim Kauf des Einstellgerätes oder danach vom Nutzer erworben worden sein. Es ist auch möglich, bestimmte, nur gelegentlich benötigte Nutzen je nach Nutzungsumfang zu mieten. Dadurch, dass die auf dem Server 5 residente Betriebssoftware ständig vom Anbieter des Einstellsystems über den Backend-Bereich 31 zentral gepflegt und aktualisiert werden kann, stehen allen am Server 5 angeschlossenen Einstellgeräten 2, 3, 4 die aktuell bestmöglichen Nutzungsmöglichkeiten zur Verfügung. Hierüber kann ein Einstellgerät-Nutzer, der sich am Server 5 einloggt, gerätespezifisch informiert werden, indem die an der lokalen Anzeige- und Bedieneinheit angezeigte Bedienerinformation in Abhängigkeit von der beim Einloggen übertragenen Einstellgerätekennung aufbereitet wird. Der Kundenservice kann auch dadurch verbessert und stärker individualisiert gestaltet werden, dass beispielsweise bei Anfragen eines Kunden per e-mail oder dergleichen die Gerätedaten automatisch übernommen werden können, so dass auf Seiten des Systemanbieters individuell zugeschnittene, zutreffende Antworten gegeben werden können.
  • Im Zusammenhang mit der Bereitstellung von aktualisierter Software (Update), überarbeiteter Software (Service-Release) oder der Freischaltung bestimmter, vom Nutzer benötigter Softwaremodule sowie beim Ersatz für ein Dongle kann dem Server über die Einstellgerätekennung mitgeteilt werden, ob das zugreifende Einstellgerät schon die aktuelle Software nutzt, welche Erweiterungsmöglichkeiten existieren und es kann eine Versionsprüfung durchgeführt werden. Falls bestimmte Softwareeinheiten zum Herunterladen vom Server in die Steuereinrichtung des Einstellgerätes vorgesehen sind, kann ebenfalls anhand der Einstellgerätekennung eine Abfragung nach Kompatibilität und die für den Kunden in Betracht kommenden Applikationen durchgeführt werden, um einen kundenspezifischen Warenkorb bereitzustellen. Sofern über den Server auch ein Verkaufssystem bzw. Vertriebssystem für Zubehör und Ersatzteile bereitgestellt wird, so können auch hier die Angebote auf den nachfragenden Nutzer speziell abgestimmt werden. Die Möglichkeit der Softwarevermietung, beispielsweise von Messprogrammen, wurde bereits angesprochen. Eine permanente Modulfreischaltung von auf dem Server residenten Softwaremodulen kann mit einem Kauf von Software verglichen werden, wobei jedoch das Endgerät des Nutzers Speicherplatz zur Aufbewahrung sowie Rechenkapazität zur Nutzung der Software nicht bereitstellen muß.
  • Im Rahmen der Kundenunterstützung ermöglicht das erfindungsgemäße Einstellsystem weitere bisher unbekannte Vorteile. So kann beispielsweise im Störungsfall eine Fernwartung durchgeführt werden. Hierzu kann beispielsweise ein Kunde eine Störung telefonisch oder per e-mail melden. Über die Datenfernübertragungsverbindung kann der Administrator des Einstellsystems die Kunden-PC-Steuerung übernehmen, überprüfen und nach Beseitigung von Störungen rückübertragen. Ein weiteres automatisches Serviceangebot kann die Überwachung von Serviceintervallen im Rahmen der Qualitätssicherung umfassen. Beispielsweise können im Einstellgerät geschriebene Fehler-Logfiles zum Server über tragen, auf Seiten des Systemanbieters ausgewertet und eventuelle Fehlerbehebungsmaßnahmen online durchgeführt oder dem Nutzer entsprechende Information angeboten werden. Auch ein Datensicherungsservice ist möglich, bei dem der Systemanbieter die Kundendatensicherung online über die Datenübertragungsverbindung übernimmt.
  • Die Einbindung eines Einstellgerätes in ein erfindungsgemäßes Einstellsystem mit Möglichkeit der Datenübertragung zu einem entfernten Server lässt sich auch dadurch nutzen, dass dem Bediener an der Anzeige- und Bedieneinheit seines Einstellgerätes Antworten auf Fragen und Problemlösungen angeboten werden. Gegebenenfalls können auch Diskussionen unter Anwendern mit dem Austausch von Tipps und Tricks nach Art eines Nutzer-Forums über den Server vermittelt werden. Auch Echtzeit-Gespräche zwischen Nutzern verschiedener an einen Server angeschlossener Einstellgeräte nach Art von Chat-Groups sind möglich. Nicht zuletzt kann der Anbieter des Einstellsystems einen Informationsservice bereitstellen, um beispielsweise Hinweise auf Fortbildungsveranstaltungen oder Neuerungen zu platzieren, beispielsweise in Form eines Newsletters.

Claims (16)

  1. Einstellsystem für Werkzeuge, das Einstellsystem mit mindestens einem an einem lokalen Standort angeordneten Einstellgerät (2, 3, 4), das mittels einer zugeordneten Anzeige- und Bedieneinheit (21) bedienbar ist und mindestens eine Steuereinrichtung (20) zum Empfang von Eingangsdaten sowie zur Abgabe von Ausgangsdaten aufweist, die aus den Eingangsdaten mittels Betriebssoftware ermittelbar sind; mindestens einen an einem externen Standort angeordneten Server (5), auf dem Betriebssoftware für das Einstellgerät resident ist; sowie Einrichtungen (24) zur Herstellung einer Datenübertragungsverbindung zwischen der Steuereinrichtung des Einstellgerätes und dem Server; wobei das Einstellsystem derart konfiguriert ist, dass mindestens ein Teil der zur Verarbeitung durch Betriebssoftware vorgesehenen Eingangsdaten zum Server (5) übertragbar, nach Übertragung durch einen über den Server zugänglichen Prozessor mindestens teilweise verarbeitbar und in Form von durch das Einstellgerät umsetzbaren Ausgangsdaten zur Steuereinrichtung (20) des Einstellgerätes rückübertragbar ist.
  2. Einstellsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (24) zur Herstellung einer Datenübertragungsverbindung so konfiguriert oder konfigurierbar sind, dass zur Datenübertragung mindestens ein Internet-Protokoll nutzbar ist.
  3. Einstellsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuereinrichtung (20) ein Modem (24) zur Herstellung einer Datenübertragungsverbindung zu einem externen Server (5) über das World-Wide-Web zugeordnet ist.
  4. Einstellsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (20) des Einstellgerätes (2, 3, 4) mindestens ein Navigationsprogramm zur Navigation im Internet umfasst.
  5. Einstellsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Umschalteinrichtung zur wahlweisen Herstellung oder Unterbrechung einer Datenübertragungsverbindung zwischen der Steuereinrichtung (20) des Einstellgerätes (2, 3, 4) und dem Server (5), wobei die Umschalteinrichtung vorzugsweise über die Anzeige- und Bedieneinheit (21) von einem Bediener betätigbar ist.
  6. Einstellsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (20) des Einstellgerätes (2, 3, 4) zur Abgabe einer für das Einstellgerät spezifischen Einstellgerät-Kennung eingerichtet ist und dass der Server (5) so konfiguriert ist, dass mindestens ein Satz von Spezialdaten in Abhängigkeit von der übertragenen Einstellgerät-Kennung bereitstellbar ist.
  7. Einstellsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Datenspeicher des Servers (5) aktualisierte Betriebssoftware für Einstellgeräte (2, 3, 4) resident ist, wobei der Server vorzugsweise so konfiguriert ist, dass mindestens ein Teil der aktualisierten Betriebssoftware in Abhängigkeit von einer empfangenen Einstellgerät-Kennung bereitstellbar ist.
  8. Einstellsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Datenspeicher des Servers (5) Nachrichtendaten für Einstellgeräte-Nutzer resident ist, wobei der Server vorzugsweise so konfiguriert ist, dass mindestens ein Teil der Nachrichtendaten in Abhängigkeit von einer empfangenen Einstellgerät-Kennung bereitstellbar ist.
  9. Einstellsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Datenspeicher des Servers (5) mindestens ein freischaltbares Softwaremodul für Einstellgeräte (2, 3, 4) resident ist, wobei der Server vorzugsweise so konfiguriert ist, dass mindestens ein Teil der freischaltbaren Softwaremodule in Abhängigkeit von einer empfangenen Einstellgerät-Kennung bereitstellbar ist.
  10. Einstellsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Datenspeicher des Servers (5) mindestens ein zum Herunterladen in die Steuereinrichtung des Einstellgerätes (2, 3, 4) vorbereitetes Softwarepaket resident ist, wobei der Server vorzugsweise so konfiguriert ist, dass mindestens ein Teil der herunterladbaren Software in Abhängigkeit von einer empfangenen Einstellgerät-Kennung bereitstellbar ist.
  11. Einstellsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (5) so konfiguriert ist, dass mindestens ein Teil der über den Server zugänglichen Betriebssoftware (26) in einem vom Nutzer des Einstellgerätes (2, 3, 4) vorbestimmbaren Umfang für eine vom Umfang abhängige Gegenleistung zeitweise oder permanent bereitstellbar ist.
  12. Verfahren zum Betreiben eines an einem lokalen Standort angeordneten Einstellgerätes (2, 3, 4), das mittels einer zugeordneten Anzeige- und Bedieneinheit (21) bedienbar ist und mindestens eine Steuereinrichtung (20) zum Empfangen von Eingangsdaten sowie zur Abgabe von Ausgangsdaten aufweist, die aus den Eingangsdaten mittels Betriebsoftware ermittelbar sind, das Verfahren mit folgenden Schritten: Bereitstellung mindestens eines an einem externen Standort angeordneten Servers (5), auf dem Betriebssoftware (26) für das Einstellgerät resident ist; Herstellung einer Datenübertragungsverbindung zwischen der Steuereinrichtung (20) des Einstellgerätes und dem Server (5); Übertragung von Eingangsdaten von der Steuereinrichtung (20) des Einstellgerätes zum Server (5); Verarbeitung der Eingangsdaten durch Betriebssoftware (26) des Servers zur Erzeugung von Ausgangsdaten; Übertragung der Ausgangsdaten vom Server (5) zur Steuereinrichtung des Einstellgerätes; Betrieb des Einstellgerätes (2, 3, 4) mit Hilfe der vom Server (5) erzeugten Ausgangsdaten.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Übertragung einer für das Einstellgerät (2, 3, 4) spezifischen Einstellgerät-Kennung von der Steuereinrichtung (20) des Einstellgerätes zum Server (5); Verarbeitung von Daten und/oder Bereitstellung von Daten durch den Server (5) in Abhängigkeit von der Einstellgerät-Kennung.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenübertragungsverbindung unter Nutzung des World-Wide-Web hergestellt wird.
  15. Einstellgerät für Werkzeuge, insbesondere zur Verwendung in einem Einstellsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, das Einstellgerät (2, 3, 4) mit einer zugeordneten Anzeige- und Bedieneinheit (21) zur Bedienung des Einstellgerätes und mindestens einer Steuer einrichtung (20) zum Empfangen von Eingangsdaten sowie zur Abgabe von Ausgangsdaten, die aus den Eingangsdaten mittels Betriebssoftware ermittelbar sind, sowie mit mindestens einer Einrichtung (24) zur Herstellung einer Datenübertragungsverbindung zwischen der Steuereinrichtung (20) und einem an einem entfernten Standort angeordneten Server (5), wobei das Einstellgerät derart konfiguriert oder konfigurierbar ist, dass mindestens ein Teil der zur Verarbeitung durch Betriebssoftware vorgesehenen Eingangsdaten zum Server (5) übertragbar ist und dass das Einstellgerät mit Hilfe von Ausgangsdaten betreibbar ist, die mindestens teilweise durch Verarbeitung von Eingangsdaten in einen Prozessor des Servers (5) erzeugbar sind.
  16. Einstellgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuereinrichtung (20) ein Modem (24) zur Herstellung einer Datenübertragungsverbindung zu einem externen Server (5) über das World-Wide-Web zugeordnet ist.
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