DE4119679A1 - Perfektionierter schwingender werkzeughalter fuer schleif- und/oder poliermaschinen zur behandlung von oberflaechen aus natur- und verbundsteinmaterialien - Google Patents
Perfektionierter schwingender werkzeughalter fuer schleif- und/oder poliermaschinen zur behandlung von oberflaechen aus natur- und verbundsteinmaterialienInfo
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B41/00—Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
- B24B41/04—Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto
- B24B41/047—Grinding heads for working on plane surfaces
- B24B41/0475—Grinding heads for working on plane surfaces equipped with oscillating abrasive blocks, e.g. mounted on a rotating head
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Maschinenkopf für
Schleif- und/oder Poliermaschinen zur Bearbeitung der
Oberflächen von Natur- und Verbundsteinmaterialien,
genauer gesagt einen perfektionierten schwingenden
Werkzeughalter für diesen Kopf.
Unter Natursteinmaterialien versteht man z. B. Granit,
Quarz, Kieselsand, Marmor u. a., während
Verbundsteinmaterialien Zusammensetzungen aus mit
Polymeren oder anorganischen Verbindungen gebundenen
Steingranulaten sind.
Zum Schleifen von Platten werden normalerweise Maschinen
verwendet, auf denen üblicherweise mehrere Köpfe
installiert sind, die jeweils um eine vertikale
Trägerwelle rotieren; jeder Kopf und das dazugehörige
Gehäuse tragen normalerweise mehrere Werkzeughalter, die
um einen im Gehäuse dieser Köpfe angebrachten Stift
schwingen.
Die Schwingung des Werkzeughalters findet in einem
bestimmten Winkel und in tangentialer Richtung zur
Rotationsbewegung der vertikalen Welle statt.
Jeder schwingende Werkzeughalter trägt einen Schleifstein,
der sich mit einem bestimmten Druck auf die zu schleifende
oder polierende Plattenoberfläche legt, die ihrerseits auf
einer festen oder beweglichen Trägerplatte aufliegt.
Bekannt sind verschiedene rotierende Köpfe mit
schwingenden Sektoren, von denen einer in der
italienischen Patentanmeldung Nr. 85 541 A/83 vom 14. März
1983 auf den Namen des Anmelders beschrieben wird, auf
deren Text hier verwiesen, und die zum vollständigen
Verständnis der vorliegenden Erfindung voll einbezogen
wird.
Bei den bekannten rotierenden Köpfen bestehen die die
Schleifscheibe tragenden Werkzeughalter aus einem einzigen
Stück, was manchmal nachteilig sein kann. Tatsächlich
können in der Endphase des Polierens, wenn Schleifsteine
mit feiner Körnung von z. B. 1000 bis 1500 mesh verwendet
werden, Phänomene wie "Gleiten" oder "Stolpern" zwischen
Schleifstein und Plattenoberfläche auftreten, wodurch die
polierte Oberfläche kein vollständig gleichmäßiges
Aussehen erhält, was von der Art der benutzten
Schleifscheibe und des behandelten Steinmaterials abhängt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diesen Mißstand zu
beseitigen. Gegenstand der Erfindung ist also ein
schwingender Werkzeughalter für Schleif- und/oder
Poliermaschinen für Oberflächen aus Natur- oder
Verbundsteinmaterialien, bestehend aus einem Trägerelement
und einem austauschbaren Schleifelement, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Trägerelement und dem
Schleifelement wenigstens eine elastische Kupplung,
bestehend aus elastomerem Material, einem ersten und
zweiten Fassungprofil aus diesem elastomeren Material und
einem Element zum Spannen dieser Profile, eingefügt wird.
Vorzugsweise wird dieses elastomere Material unter Druck
vorgespannt und besteht aus einem Gummigemisch mit einer
Shore-Härte zwischen 60 und 90 Grad.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das
erste Fassungsprofil mit einer Unterplatte mit dem
Trägerelement verbunden, während das zweite Fassungsprofil
mit einer Unterplatte mit dem Schleifelement verbunden ist.
Vorzugsweise besteht das Spannselement aus einer Schraube
mit kegelstumpfförmigem Kopf und sechseckigem Einschnitt.
Gemäß einer Variante der vorliegenden Erfindung bilden das
erste und zweite Profil und der kegelstumpfförmige Kopf
der Schraube einen ringförmigen Zwischenraum, um das
elastomere Material aufzunehmen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
enthält das erste Profil wenigstens einen durchgehenden
Hohlraum mit einer ersten und zweiten ringförmigen inneren
Wand in Kegelstumpfform mit übereinstimmenden kleineren
Basen und größeren Basen, die sich an den axial
entgegengesetzten Seiten des Hohlraumes befinden, wobei
das zweite Profil einen kegelstumpfförmigen Vorsprung mit
kleinerer Basis in Höhe der kleineren Basen der
kegelstumpfförmigen Wände des Hohlraumes aufweist, während
das Fassungselement eine kegelstumpfförmige Schraube mit
einer kleineren Basis enthält, die mit der kleineren Basis
des Vorsprungs übereinstimmt, wobei das erste und zweite
Profil und der Kopf zusammen einen ringförmigen
Zwischenraum in Form eines doppelten Kegelstumpfes mit
gemeinsamer kleinerer Basis bilden, die sich in Höhe der
kleineren Basis des Vorsprungs des zweiten Profils
befindet, wobei sich der Zwischenraum in einer länglichen,
zwischen erstem und zweitem Profil gelegenen Zone befindet
und wenigstens teilweise mit elastomerem Material gefüllt
ist. Die besonderen erfindungsgemäßen Kennzeichen und
Vorteile ergeben sich noch deutlicher aus der folgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform in bezug
auf die beigefügten Zeichnungen, wobei
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
elastischen Kupplung darstellt;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang den Linien II-II der
elastischen Kupplung der Fig. 1 zeigt, wobei die
gestrichelten Linien jeweils den schwingenden
Werkzeughalter und das Schleifelement darstellen;
Fig. 3 einen Grundriß der elastischen Kupplung von Fig. 1
gemäß Pfeil F zeigt;
Fig. 4 einen Grundriß der elastischen Kupplung von Fig. 1
gemäß Pfeil F1 zeigt, und
Fig. 5 eine schematische axonometrische Sicht des
vollständigen erfindungsgemäßen schwingenden
Werkzeughalters darstellt.
In Fig. 1, 2 und 5 ist mit 10 der schwingende
Werkzeughalter mit der elastischen Kupplung 11 zwischen
dem Trägerelement 12 und dem Schleifelement 13, die in
gestrichelten Linien gezeigt werden, bezeichnet. Mit 14
wird der Bolzen bezeichnet, mit dem der schwingende
Werkzeughalter an dem entsprechenden Stift eines
rotierenden Kopfes (nicht dargestellt) befestigt wird. Die
elastische Kupplung 11 besteht aus einem oberen Profil
15, einem unteren Profil 16 und einer Schraube mit
kegelstumpfförmigem Kopf 17, der in einer Gewindebohrung
17′ (Fig. 4) steckt, um die Profile, wie später erläutert
wird, zusammenzufassen. Im Zwischenraum zwischen den
genannten Elementen befindet sich das elastomere Material
19. Im kegelstumpfförmigen Kopf der Schraube ist eine
sechseckige Aussparung 20 (Fig. 3) zum Auf- und
Zuschrauben vorgesehen.
Das obere Profil 15 weist zwei durchgehende Hohlräume 21
mit zwei ringförmigen Wänden 22, 23 in
kegelstumpfartiger Form mit übereinstimmenden kleineren
Basen 24 auf; die größeren Basen 25, 26 befinden sich in
Übereinstimmung mit den axial entgegengesetzten Seiten 27,
28 des Hohlraumes 21.
Das Profil 15 weist außerdem eine längliche (siehe Fig.
2, 3) rechteckige, sich nach außen verbreiternde
Unterplatte 29 und eine flache längliche Grundplatte 30
auf, die der Verbindung des Profils 15 mit dem
Trägerelement 12 dienen.
Wie man in Fig. 3 sehen kann, sind die Unterplatte 29
und Grundplatte 30 leicht abgeschrägt, um die notwendige
Verstärkung der Verbindung zu ermöglichen.
Das untere Profil 16 hat zwei kegelstumpfförmige
Vorsprünge 31 mit einer kleineren Basis 32, die sich in
Höhe der kleineren Basen 24 der kegelstumpfförmigen Wände
22, 23 des Hohlraumes 21 befinden, und mit einer
größeren Basis 33, die mit einer länglichen Grundplatte
34 des Profils 16 verbunden ist. Gegenüber den Vorsprüngen
31 hat das Profil 16 einen weiteren länglichen Hohlraum
35 mit leicht abgeschrägten Wänden 36 (siehe Fig. 4) zur
Verbindung mit dem austauschbaren Schleifelement 13, das
nicht weiter beschrieben wird, da es aus dem Stand der
Technik bekannt ist. Der kegelstumpfförmige Kopf 17 der
Schraubenfassung weist eine kleinere Basis 32 auf, die
sich mit der kleineren Basis 32 der kegelstumpfförmigen
Vorsprünge 31 deckt und mit ihnen in Berührung steht;
dieser Kopf wird vollständig vom durchgehenden Hohlraum 21
des oberen Profils 15 aufgenommen.
Wie die Fig. 2 zeigt, bilden die Profile 15, 16 und der
kegelstumpfförmige Schraubenkopf 17, wenn sie
zusammenkommen, einen ringförmigen Zwischenraum 18, der
zur Aufnahme des elastomeren Materials bestimmt ist.
Dieser Zwischenraum hat die Form eines doppelten
Kegelstumpfes mit einer kleineren gemeinsamen Basis in
Höhe der kleineren Basis 32 des kegelstumpfformigen
Vorsprungs 31; da der Neigungswinkel der seitlichen
Oberflächen der verschiedenen kegelstumpfförmigen Teile
gegenüber der Vertikalwelle im wesentlichen gleichbleibt,
vorzugsweise unter 45 Grad, bleibt die Breite des
Zwischenraumes (also die Dicke des aufgenommenen
elastomeren Materials) im wesentlichen konstant und von
einer Konsistenz, die die gewünschten elastischen
Bewegungen zwischen dem mit dem Sektor des schwingenden
Werkzeughalters 12 verbundenen oberen Fassungsprofil 15
und dem, mit dem Schleifelement 13 verbundenen, unteren
Fassungsprofil 16 ermöglicht.
Der ringförmige Zwischenraum 18 ist mit einem weiteren
flachen, länglichen Zwischenraum verbunden, der sich
zwischen den Profilen 15 und 16 befindet; dieser
Zwischenraum 38 hat die gleiche Breite wie der
ringförmige Zwischenraum 18.
Das elastomere Material kann zweckmäßigerweise aus
vulkanisierten Gummimischungen mit einer Shore-Härte
zwischen 60 und 90 Grad ausgewählt werden.
Abhängig vom Grad der Beanspruchung, der das elastomere
Material während des Schleif-/Poliervorganges unterworfen
wird, kann es ein vulkanisiertes Profil sein, das mit
einer einfachen Spannung der Schraube 17 (die eventuell
mit einem Kleber wie Loctite® befestigt wird), die es
gegen die kegelstumpfförmigen Wände der umgebenden
Elemente preßt, in Stellung gehalten wird.
Als Alternative dazu kann das elastomere Material im
Rohzustand im Zwischenraum 18 untergebracht und nach
einer zweckmäßigen Behandlung der Wände des Zwischenraums
zur Erreichung einer guten Gummi-Metall-Haftung, unter
Zuhilfenahme von geeigneten Formen gepreßt und
vulkanisiert werden.
Gemäß einer weiteren Alternative könnte das elastomere
Material auch mit Hilfe von geeigneten Formen in den
Zwischenraum 18 gegossen und dann vulkanisiert werden.
Je nach Anwendung könnte das elastomere Material sich auch
in einen Teil des Zwischenraumese 38 ausdehnen.
Aus der vorangegangenen Beschreibung geht hervor, wie der
erfindungsgemäße schwingende Werkzeughalter das durch die
Phänomene des "Gleitens" und "Stolperns" zwischen
Schleifscheibe und behandelten Plattenoberflächen
entstandene Problem löst.
Denn, indem das zwischen das Trägerelement 12 und das
Schleifelement 13 geschobene elastische Verbindungsstück
kleine Bewegungen zwischen diesen Komponenten ermöglicht,
und zwar sowohl in axialer als auch in tangentialer
Richtung zur rotierenden Bewegung des Kopfes, ermöglicht
es dem schwingenden Werkzeughalter ein Überwinden des
kritischen Punktes, an den er unvorhergesehen während des
Poliervorganges geraten ist, und verhindert so, daß die
Plattenoberfläche ein ungleichmäßiges Aussehen erhält.
Während die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Bezug auf
eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben worden ist,
versteht sich, daß mögliche Änderungen oder Varianten
ebenfalls unter den Schutzumfang der Erfindung fallen.
Claims (8)
1. Schwingender Werkzeughalter für Schleif- und/oder
Poliermaschinen für Oberflächen aus Natur- oder
Verbundsteinmaterialien, bestehend aus einem Trägerelement
(12) und einem Halteelement für die austauschbare
Schleifscheibe (13), dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Trägerelement (12) und
Schleifscheibenhalter wenigstens ein elastisches
Verbindungsstück eingesetzt ist, das aus elastomerem
Material, einem ersten (15) und zweiten (16)
Fassungsprofil aus dem elastomeren Material und einem
Spannelement (17, 17′) für diese Profile besteht.
2. Schwingender Werkzeughalter gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere
Material unter Druck vorgepreßt wurde.
3. Schwingender Werkzeughalter gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere
Material aus einer Gummimischung mit einer Shore-Härte
zwischen 60 und 90 Grad besteht.
4. Werkzeughalter gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Fassungsprofil
(15) durch eine rechteckige Unterplatte (29) mit dem
Trägerelement (12) verbunden ist.
5. Schwingender Werkzeughalter gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Fassungsprofil (16) durch eine rechteckige Unterplatte
(34) mit dem Schleifelement (13) verbunden ist.
6. Schwingender Werkzeughalter gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Spannungselement aus einer Schraube mit
kegelstumpfförmigem Kopf (17) und einer sechseckigen
Aussparung (20) besteht.
7. Schwingender Werkzeughalter gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste und
zweite Profil (15, 16) und der kegelstumpfförmige Kopf
(17) der Schraube einen ringförmigen Zwischenraum (18)
zur Aufnahme des elastomeren Materials bilden.
8. Schwingender Werkzeughalter gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Profil (15) wenigstens einen durchgehenden Hohlraum mit
einer ersten und zweiten ringförmigen inneren Wand mit
kegelstumpfförmiger Form und kleineren übereinstimmenden
Basen und größeren Basen aufweist, die axial
entgegengesetzt zu den Wänden des Hohlraumes angebracht
sind, wobei das zweite Profil (16) einen
kegelstumpfförmigen Vorsprung mit einer in Höhe der
kleineren Basis der kegelstumpfförmigen Wände des
Hohlraumes angebrachten kleineren Basis hat, während das
Spannelement aus einer Schraube mit kegelstumpfförmigem
Kopf (17) mit einer kleineren, mit der kleineren Basis
des Vorsprungs übereinstimmenden, Basis besteht, und das
erste und zweite Profil und der Kopf zusammen einen
ringförmigen Zwischenraum mit der Form eines doppelten
Kegelstumpfes mit kleinerer gemeinsamer Basis bilden, die
in Höhe der kleineren Basis des Vorsprungs des zweiten
Profils (16) angeordnet ist, wobei der Zwischenraum (18)
sich in einer länglichen, zwischen dem ersten und zweiten
Profil liegenden Zone erstreckt und wenigstens teilweise
mit elastomerem Material gefüllt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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EP0941807A1 (de) * | 1998-03-12 | 1999-09-15 | Sven Wallin | Vorrichtung für Flächenbearbeitung von harten Materialien |
EP1046467A1 (de) * | 1999-04-16 | 2000-10-25 | F.I.M.A.D. s.r.l. | Poliermaschine mit einem Drehkopf der eine Vielzahl von Poliersektoren mit segmentierten und elastischen Strukturen trägt |
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- 1991-06-20 PT PT9805091A patent/PT98050A/pt not_active Application Discontinuation
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Also Published As
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IT223051Z2 (it) | 1995-06-09 |
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