DE4119583A1 - Verfahren und vorrichtung zur verpackung von gegenstaenden in einem faltkarton sowie faltkarton - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur verpackung von gegenstaenden in einem faltkarton sowie faltkartonInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Verpackung von Gegenständen, insbesondere
Quarzuhrwerken, in einem zumindest eine Basiswandung und
eine mit dieser verbundenen Aufnahmewandung aufweisenden
Faltkarton. Des weiteren betrifft die Erfindung einen Falt
karton zur Verpackung von Gegenständen, insbesondere Quarz
uhrwerken, vorzugsweise unter Verwendung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung.
Faltkartons finden vorzugsweise als Mengenverpackung von in
dustriell hergestellten Serienteilen Verwendung. Faltkartons
bieten allgemein den wesentlichen Vorteil, daß sie platz
sparend lagerbar sind und erst dann aufgestellt werden, wenn
tatsächlich Verpackungsbedarf besteht. Hierbei erweist es
sich aber als außerordentlich wichtig, daß eine Aufstellung
des Kartons möglichst einfach und damit schnell zu bewerk
stelligen ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn man die
Verpackung von Serien- oder Großserienteilen als tatsächlich
letzten Schritt von deren Herstellung ansieht, bevor sie den
Herstellungsbetrieb verlassen. Jede Verlängerung der Ver
packungsdauer trägt dabei nämlich zu einer Erhöhung der Ver
weildauer der Produkte im Herstellungsunternehmen bei.
Es sind Faltkartons bekannt, die im wesentlichen aus einer
Basiswandung und einer mit dieser verbundenen Aufnahmewan
dung bestehen. Dabei dient die Aufnahmewandung im wesentli
chen zur Aufnahme der zu verpackenden Gegenstände. Die Be
reitstellung solcher Faltkartons zur Aufnahme der Verpackungs
gegenstände erfordert eine Aufstellung der Aufnahmewandung
gegenüber der Basiswandung sowie eine Fixierung dieser Auf
stellung, damit daran anschließend eine Aufnahme der Ver
packungsgegenstände in der Aufnahmewandung erfolgen kann.
Die Verpackung der Gegenstände läßt sich somit in die drei
wesentlichen Phasen (a) Aufstellen des Faltkartons, (b)
Fixieren der Aufstellung, und (c) Einsetzen der Verpackungs
gegenstände in die Aufnahmewandung, gliedern. Allein aus der
Anzahl der bei der Verwendung eines Flachkartons als Ver
packung notwendigen Verfahrensschritte folgt, daß hiermit
ein erheblicher Zeitaufwand verbunden ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verpackung von Gegen
ständen in Faltkartons zu schaffen, mit dem bzw. der ein
schnelles Aufstellen des Faltkartons sowie eine sichere
Fixierung der Aufstellung bei geringstmöglichem Verpackungs
aufwand ermöglicht wird.
Es ist ferner Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Falt
karton bereitzustellen, der die Anwendung des erfindungs
gemäßen Verfahrens bzw. die Verwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstellung der Aufnahmewan
dung gegenüber der Basiswandung in eine Aufnahmeposition zur
Aufnahme zumindest eines Verpackungsgegenstandes mittels ei
ner mit einer Aufstelleinrichtung versehenen Packvorrichtung
erfolgt und die Aufnahmewandung in der Aufnahmeposition durch
eine beim Einsetzen von zumindest einem Verpackungsgegenstand
in die Aufnahmewandung betätigte Stützeinrichtung des Falt
kartons gesichert wird.
Das Aufstellen der Aufnahmewandung mittels einer Aufstellein
richtung ermöglicht ein einfaches und schnelles Aufstellen
zur Aufnahme der Verpackungsgegenstände, das etwa gleichzei
tig mit der Anordnung des Faltkartons auf einer Packfläche
erfolgen kann. Die Aufnahmewandung wird zunächst in ihrer
Aufnahmeposition durch die Aufstelleinrichtung gehalten, bis
diese schließlich mit den Verpackungsgegenständen bestückt
ist. Gleichzeitig mit dem Einsetzen der Verpackungsgegenstän
de in die Aufnahmewandung wird eine die Aufnahmewandung gegen
über der Basiswandung abstützende Stützeinrichtung betätigt.
Auf diese Weise kann nach dem Einsetzen der Verpackungsgegen
stände in die Aufnahmewandung die Aufstelleinrichtung entfernt
werden, wobei dann die Aufnahmewandung aufgrund der zwischen
der Aufnahmewandung und der Basiswandung wirkenden Stützein
richtung in ihrer Aufnahmeposition gesichert ist.
Neben dem Vorteil, daß bei einer entsprechenden Anordnung
der Aufstelleinrichtung eine Aufstellung der Aufnahmewan
dung mit dem Bereitstellen des Faltkartons erfolgt, ist durch
die gleichzeitig mit dem Einsetzen der Verpackungsgegenstän
de in die Aufnahmewandung erfolgende Betätigung der Stützein
richtung der bisher notwendige separate Arbeitsschritt der
Sicherung der Aufnahmewandung in der Aufnahmeposition entfal
len. Hierdurch erfährt das Verpackungsverfahren eine entschei
dende Vereinfachung, die den Verpackungsaufwand schon vom
notwendigen Zeitaufwand her erheblich reduziert.
Vorteilhafterweise erfolgt die Aufstellung der Aufnahmewan
dung über Aufstellstifte, die in hierfür vorgesehene Bohrun
gen der Basiswandung eingeführt werden, um somit die oberhalb
der Basiswandung angeordnete Aufstellwandung in die zur Auf
nahme der Verpackungsgegenstände geeignete Aufnahmeposition
zu überführen. Das auf diese Art und Weise durchgeführte Ver
fahren hat den Vorteil, daß gleichzeitig mit der Aufstellung
der Aufnahmewandung durch die in die Bohrungen der Basiswan
dung geführten Aufstellstifte eine vorübergehende Fixierung
des Faltkartons auf der Packfläche erfolgt, so daß eine re
produzierbare Positionierung des Faltkartons auf der Packflä
che ermöglicht wird. Dies erweist sich als besonders vorteil
haft, wenn die Bestückung der Aufnahmewandung mit Verpackungs
gegenständen automatisch, etwa über Handhabungsvorrichtungen
oder auch programmierbare Handhabungsgeräte, erfolgt.
Die mit dem Einsetzen der Verpackungsgegenstände erfolgende
Abstützung der Aufnahmewandung in ihrer Aufnahmeposition wird
durch ein Verschwenken von mit der Aufnahmewandung verbunde
nen Stützlaschen infolge des Kontakts mit den Verpackungs
gegenständen bei deren Einsetzen in die Aufnahmewandung er
reicht. Die Betätigung der durch die Stützlaschen gebildeten
Stützeinrichtung erfolgt also durch die Verpackungsgegenstände
selbst. Auf diese Art und Weise ist zum einen die Gleichzei
tigkeit zwischen dem Abstützvorgang und dem Einsetzen der
Verpackungsgegenstände sichergestellt, zum andern sind keine
besonderen Hilfsmittel zum Verschwenken der Stützlaschen not
wendig.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Aufstelleinrich
tung zur Aufstellung der Aufnahmewandung auf, die aus in ei
ner Packfläche angeordneten Aufstellorganen, vorzugsweise
Aufstellstiften, gebildet ist. Die Packfläche besteht dabei
aus der Oberfläche eines Packtisches, der im Zusammenwirken
mit den Aufstellstiften einen Koordinatentisch bildet. Durch
den Koordinatentisch wird eine genaue, reproduzierbare Anord
nung des Faltkartons in der Verpackungsebene ermöglicht. So
mit kommt den Aufstellstiften der Aufstelleinrichtung neben
ihrer Aufstellfunktion noch eine Fixier- bzw. Justierfunktion
zu.
Vorteilhafterweise sind die Aufstellstifte der Aufstellein
richtung versenkbar gestaltet, so daß etwa nach erfolgter Be
stückung des Faltkartons mit Verpackungsgegenständen die Auf
stelleinrichtung im Packtisch versenkt werden kann, um einen
Abtransport des Faltkartons auf dem Packtisch zu ermöglichen.
Der erfindungsgemäße Faltkarton weist Merkmale auf, die ihn
besonders geeignet machen, bei der Anwendung des erfindungs
gemäßen Verfahrens verwendet zu werden. Auch ermöglicht die
ser Faltkarton den vorteilhaften Einsatz der erfindungsgemäßen
Vorrichtung. Der erfindungsgemäße Faltkarton weist in ei
ner Grundfläche seiner Basiswandung Öffnungen auf, die zum
Durchtritt von Aufstellstiften einer Aufstelleinrichtung ge
eignet sind. In durch Aufnahmeöffnungen in der Aufnahmewan
dung des Faltkartons gekennzeichneten Aufnahmebereichen sind
Stützeinrichtungen vorgesehen, die eine Abstützung der
Aufnahmewandung gegenüber der Basiswandung des Faltkartons
ermöglichen.
Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel des Faltkartons
bestehen die Stützeinrichtungen aus längs eines Verbindungs
randes der Aufnahmeöffnung ansetzenden Stützlaschen, wobei
vorzugsweise zwei Stützlaschen je Aufnahmeöffnung vorgesehen
sind, die jeweils an gegenüberliegenden Querrändern der Auf
nahmeöffnung angeordnet sind. Durch diese doppelte Abstützung
ist eine sichere, gleichmäßige Abstützung des Aufnahmeberei
ches gegenüber der Basiswandung gegeben. Die Stützlaschen
sind aus einem integralen Bestandteil der Aufnahmewandung im
Bereich des Aufnahmebereichs gebildet, so daß für die Bereit
stellung der Stützlaschen keine gesonderten Faltkartonbestand
teile notwendig sind.
Weitere vorteilhafte Merkmale des Faltkartons werden im Zusam
menhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrich
tung zur Verpackung von Gegenständen in Faltkartons nachste
hend anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen eine Basiswandung und eine Aufnahmewandung auf
weisenden Faltkarton in zusammengelegtem Zustand;
Fig. 2 den Zuschnitt für die Basiswandung des Faltkartons
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 den Zuschnitt für die Aufnahmewandung des Faltkartons
gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Teildarstellung des auf einem Packtisch angeord
neten Faltkartons in einer Draufsicht;
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung des Faltkartons gemäß
Schnittlinienverlauf V-V in Fig. 4 mit teilweise in
die Aufnahmewandung eingesetzten Quarzuhrwerken;
Fig. 6 eine Seitenansicht des in Fig. 4 dargestellten Falt
kartons mit in die Aufnahmewandung eingesetzten
Quarzuhrwerken.
Fig. 1 zeigt einen Faltkarton 10 mit einer auf einer Basis
wandung 11 aufliegenden Aufnahmewandung 12, so wie er in der
Regel bis zur Bereitstellung als Verpackung gelagert wird.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Zuschnitte für die Basiswandung
11 und die Aufnahmewandung 12 in ausgebreitetem Zustand. Die
Basiswandung 11 besteht aus einer Grundfläche 13, die abge
teilt durch Faltlinien 14, 15 an gegenüberliegenden Rändern
in Aufstellaschen 16, 17 übergeht. Die Aufstellaschen 16, 17
sind ihrerseits durch Faltlinien 18, 19 in unmittelbar an die
Grundfläche 13 angrenzenden Seitenteile 20, 21 und die äußeren
Randbereichen der Aufstellaschen 16, 17 bildende Abdeckteile
22, 23 unterteilt. An ihren gegenüberliegenden Querrändern
geht die Grundfläche 13 abgeteilt durch Faltlinien 24, 25 in
Verbindungslaschen 26, 27 über. Die Basiswandung 11 weist über
die Grundfläche 13 verteilte Durchtrittsöffnungen 28 auf. Auf
den Faltlinien 14, 15, die die Grundfläche 13 von den Auf
stellaschen 16, 17 abteilen, sind jeweils zwei schlitzartig
ausgebildete Eingrifföffnungen 29, 30 bzw. 31, 32 vorgesehen.
Fig. 3 zeigt den Zuschnitt der Aufnahmewandung 12 in ausge
breitetem Zustand. Die Aufnahmewandung 12 besteht aus einer
Aufnahmefläche 33, an deren Längsrändern, abgeteilt durch
Faltlinien 34, 35, Seitenlaschen 36, 37 ansetzen. Die Seiten
laschen 36, 37 sind an ihren längsseitigen Außenrändern mit
jeweils zwei Eingreiflaschen 38, 39 bzw. 40, 41 versehen.
Die Eingreiflaschen 38, 39 bzw. 40, 41 dienen bei gegenüber
der Basiswandung 11 aufgestellter Aufnahmewandung 12 des
Faltkartons 10 zum Einsatz in die Eingreiföffnungen 29, 30
bzw. 31, 32 der Basiswandung 11. An ihren Querrändern geht
die Aufnahmefläche 33, abgeteilt durch Faltlinien 42, 43, in
Verbindungslaschen 44, 45 über. Die Verbindungslaschen 44, 45
der Aufnahmewandung 12 dienen zur Verbindung mit den Verbin
dungslaschen 26, 27 der Basiswandung 11, wodurch dann der in
Fig. 1 dargestellte zusammengelegte Faltkarton gebildet ist.
Die Aufnahmefläche 33 der Aufnahmewandung 12 ist mit Aufnah
mebereichen 46 versehen, die zur Aufnahme von Verpackungs
gegenständen in entsprechend der Querschnittskontur der Ver
packungsgegenstände ausgebildete Aufnahmeöffnungen 47 dienen.
Wie in Fig. 4 dargestellt, sind die Aufnahmebereiche 46 an
einander gegenüberliegenden Querrändern der Aufnahmeöffnun
gen 47 mit Stützlaschen 48, 49 versehen. Die Stützlaschen 48,
49 sind integraler Bestandteil der Aufnahmewandung 12 und
setzen längs von durch Faltlinien 50, 51 definierten Verbin
dungsrändern 52, 53 an einander gegenüberliegenden Rändern
der Aufnahmeöffnungen 47 an. Bei den Stützlaschen 48, 49
handelt es sich um bis auf den Verbindungsrand 52, 53 längs
ihres Umfanges freigestanzte Teile der Aufnahmewandung 12.
Die Faltlinien 50, 51 der Stützlaschen 48, 49 sind ebenso
wie sämtliche andere an der Basiswandung 11 und der Aufnah
mewandung 12 befindlichen Faltlinien 14, 15; 18, 19; 24, 25;
34, 35; 42, 43; durch eine auf die Aufnahmewandung 12 bzw.
die Basiswandung 11 aufgebrachte Prägung erzeugt und lassen
sich demzufolge gegen geringen Widerstand aus der Ebene der
Aufnahmewandung 12 auf die Basiswandung 11 zu verschwenken.
Die Schwenklänge der Stützlaschen 48, 49 entspricht dabei
im wesentlichen dem bei Aufstellung der Aufnahmewandung 12
gegenüber der Basiswandung 11 erzeugten Abstand.
Wie ebenfalls aus Fig. 4 ersichtlich sind die vorbeschriebe
nen Durchtrittsöffnungen 28 in der Basiswandung 11 des Falt
kartons 10 so angeordnet, daß sie bei gegenüber der Basiswan
dung 11 aufgestellter Aufnahmewandung 12 unterhalb von die
einzelnen Aufnahmebereiche 46 bzw. Aufnahmeöffnungen 47 der
Aufnahmefläche 33 trennenden Trennstegen 54 zu liegen kommen.
Fig. 5 zeigt eine Aufstellvorrichtung 55, die im wesentli
chen aus in einem Packtisch 56 angeordneten, eine Aufstell
einrichtung bildenden Aufstellstiften 58 besteht. Die Auf
stellstifte 58 sind entsprechend der Verteilung der Durch
trittsöffnungen 28 in der Grundfläche 13 der Basiswandung
11 angeordnet und entsprechen in ihrer freien Länge dem Ab
stand, den die Aufnahmefläche 33 der Aufnahmewandung 12 im
aufgestellten Zustand von der Grundfläche 13 der Basiswan
dung 11 einnimmt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand der
Fig. 4, 5 und 6 erläutert. Der erste Schritt des Verfahrens
besteht darin, daß der in Fig. 1 dargestellte, noch zusam
mengelegte Faltkarton 10 derart auf den mit der Aufstell
einrichtung 58 versehenen Packtisch 56 aufgesetzt wird, daß
die Durchtrittsöffnungen 28 in der Grundfläche 13 der Basis
wandung 11 auf den Aufstellstiften 58 zu liegen kommen. Wird
dann auf die Grundfläche 13 der Basiswandung 11 in Richtung
Packtisch 56 Druck ausgeübt, so ergibt sich die in Fig. 5
dargestellte Konfiguration zwischen Aufstelleinrichtung 58
und Faltkarton 10. Im wesentlichen gleichzeitig mit dem be
schriebenen Aufsetzen des Faltkartons 10 auf die Aufstell
einrichtung 57 erfolgt ein hier nicht näher dargestelltes
Einschwenken der Seitenlaschen 36, 37 der Aufnahmewandung
12, bis die Eingreiflaschen 38, 39, 40, 41 der Seitenlaschen
36, 37 in die hierfür vorgesehenen Eingreiföffnungen 29, 30,
31, 32 der Basiswandung 11 einrasten. Gleichzeitig hiermit
kann ein Abkanten der Abdeckteile 22, 23 an den Aufstell
laschen 16, 17 der Basiswandung 11, wie in Fig. 6 dargestellt,
erfolgen.
Der zweite Verfahrensschritt besteht darin, daß, wie in Fig.
5 dargestellt, die Verpackungsgegenstände, hier in Form von
Quarzuhrwerken 59, in die Aufnahmeöffnungen 47 der Aufnahme
fläche 33 eingesetzt werden. Als Folge des Kontakts zwischen
den Quarzuhrwerken 59 und den von den Rändern der Aufnahme
öffnungen 47 abgehenden Stützlaschen 48, 49 ergibt sich ein
Einschwenken der Stützlaschen 48, 49 in Richtung auf die
Grundfläche 13 der Basiswandung 11. Da die Abstützung der
Aufnahmefläche 33 durch die Aufstellstifte 58 im Bereich der
die einzelnen Aufnahmeöffnungen 47 voneinander trennenden
Trennstege 54, unmittelbar benachbart den Verbindungsrändern
52, 53 der Stützlaschen 48, 49 erfolgt, wird eine etwaige
Deformation der Aufnahmefläche 33 beim Einbiegen der Stütz
laschen 48, 49 auf ein absolutes Mindestmaß beschränkt.
Nach erfolgtem Einsetzen der Quarzuhrwerke 59 in die Aufnah
meöffnungen 47 der Aufnahmefläche 33 ergibt sich die in Fig. 5,
rechts außen, dargestellte Konfiguration. Nun ist es mög
lich, den Faltkarton 10 zusammen mit den in ihm aufgenommenen
Quarzuhrwerken 59 vom Packtisch 56 abzuheben, oder bei in den
Packtisch 56 versenkbarer Ausführung der Aufstelleinrichtung
57 die Aufstellstifte 58 zu versenken. Dabei wird die auf
gestellte Position der Aufnahmewandung 12 bzw. deren Aufnah
mefläche 33 gegenüber der Basiswandung 11 durch die einge
schwenkten, dann mit ihrem freien Ende an der Grundfläche
13 der Basiswandung 11 anstoßenden Stützlaschen 48, 49 ge
sichert. Abschließend erfolgt, wie in Fig. 6 dargestellt,
ein Aufschwenken der Aufstellaschen 16, 17 der Basiswandung
11, wodurch infolge der die Quarzuhrwerke 59 zumindest in
einem Teilbereich abdeckenden Abdeckteile 22, 23 der
Aufstellaschen 16, 17 eine stapelbare Verpackungseinheit
geschaffen ist. Umgeben mit einem leichten Umkarton oder
in Papier eingeschlagen, werden die Aufstellaschen 16, 17
in ihrer aufrechten Position gesichert und man erhält ei
ne versandfertige Verpackungseinheit.
Aufgrund des völligen Verzichts von zusätzlichen Verbindungs
mitteln, etwa Klebemitteln, ist der erfindungsgemäße Faltkar
ton 10 nach der Verwendung als Verpackung jederzeit wieder
in die zusammengelegte, in Fig. 1 dargestellte, einfach zu
lagernde Ausgangskonfiguration rückführbar. Die Verwendung
von Pappe als Kartonmaterial macht, falls notwendig, jeder
zeit eine im wesentlichen rückstandsfreie Entsorgung möglich.
Claims (16)
1. Verfahren zur Verpackung von Gegenständen, insbesondere
Quarzuhrwerken, in einem zumindest eine Basiswandung und
eine mit dieser verbundenen Aufnahmewandung aufweisenden
Faltkarton, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstellung
der Aufnahmewandung (12) gegenüber der Basiswandung (11)
in eine Aufnahmeposition zur Aufnahme zumindest eines
Verpackungsgegenstandes mittels einer Aufstelleinrichtung
(58) erfolgt und die Aufnahmewandung (12) in der Aufnah
meposition durch eine beim Einsetzen von zumindest einem
Verpackungsgegenstand (59) in die Aufnahmewandung (12)
betätigte Stützeinrichtung (48, 49) des Faltkartons (10)
gesichert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufstellung der Aufnahmewandung (12) mittels zumin
dest eines Aufstellstiftes (58) erfolgt, der durch eine
in der Basiswandung (11) vorgesehene Öffnung (28) hin
durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherung der Aufnahmewandung (12) des Faltkartons
(10) in der Aufnahmeposition mittels zumindest einer mit
der Aufnahmefläche (33) verbundenen Stützlasche (48, 49)
erfolgt, die beim Einsetzen eines Verpackungsgegenstan
des (59) zur Abstützung der Aufnahmewandung (12) gegen
über der Basiswandung (11) gegen die Basiswandung (11)
verschwenkt wird.
4. Vorrichtung zur Verpackung von Gegenständen, insbesonde
re Quarzuhrwerken, in einem zumindest eine Basiswandung
und einen mit dieser verbundenen Aufnahmewandung aufwei
senden Faltkarton, insbesondere nach den Ansprüchen 1 bis
3, gekennzeichnet durch eine Aufstelleinrichtung (58),
die aus zumindest einem in einer Packfläche (56) angeord
neten Aufstellorgan (58) besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufstellorgan aus einem auf einem Packtisch (56) an
geordneten Aufstellstift (58) besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufstelleinrichtung aus einer Vielzahl von
auf dem Packtisch (56) angeordneten und zusammen mit die
sem einen Koordinatentisch bildenden Aufstellstiften (58)
besteht.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstellstifte (58)
in den Packtisch (56) versenkbar ausgebildet sind.
8. Faltkarton zur Verpackung von Gegenständen, insbesondere
Quarzuhrwerken, vorzugsweise unter Verwendung einer Vor
richtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, mit einer Basiswan
dung, einer mit dieser verbundenen zur Aufnahme zumindest
eines Verpackungsgegenstandes dienenden Aufnahmewandung
und mit zumindest einem, eine Aufnahmeöffnung aufweisen
den Aufnahmebereich, dadurch gekennzeichnet, daß in einer
Grundfläche (13) der Basiswandung (11) zumindest eine
Öffnung (28) zum Einführen einer Aufstelleinrichtung und
im Aufnahmebereich (46) eine die Aufnahmewandung (12)
gegenüber der Basiswandung (11) abstützende Stützeinrich
tung (48, 49) vorgesehen ist.
9. Faltkarton nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützeinrichtung aus zumindest einer in einem Rand
bereich (Verbindungsrand 52, 53) der Aufnahmeöffnung (47)
ansetzenden Stützlasche (48, 49) besteht.
10. Faltkarton nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Stützlasche (48, 49) einen integralen Be
standteil der Aufnahmewandung (12) bildet und aus einem
bis auf den Verbindungsrand (52, 53) längs seines Umfan
ges freigestanzten Teil des Aufnahmebereichs (46) gebil
det ist.
11. Faltkarton nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aufnahmebereich
(46) zwei, vorzugsweise an den Querrändern der Aufnahme
öffnung (47) ansetzende Stützlaschen (48, 49) aufweist.
12. Faltkarton nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (28) in
der Grundfläche (13) der Basiswandung (11) derart ange
ordnet sind, daß sie bei aufgestellter Aufnahmewandung
(12) unmittelbar unterhalb von einzelnen, die Aufnahme
bereiche (46) voneinander trennenden Zwischenbereichen
(54) der Aufnahmewandung (12) angeordnet sind.
13. Faltkarton nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungen (28) jeweils unterhalb eines jeweils zwei
Stützlaschen (48, 49) benachbarter Aufnahmebereiche (46)
voneinander trennenden Trennsteges (54) angeordnet sind.
14. Faltkarton nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmewandung (12)
und die Basiswandung (11) längs zweier gegenüberliegen
den Seitenrändern, mittels Verbindungslaschen (26, 27;
44, 45) miteinander verbunden sind.
15. Faltkarton nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Basiswandung (11) von
der Grundfläche (13) durch Faltlinien (14, 15) abgeteilte
Aufstellaschen (16, 17) aufweist, die ihrerseits durch
Faltlinien (18, 19) in einen Seitenteil (20, 21) und ei
nen Abdeckteil (22, 23) unterteilt sind.
16. Faltkarton nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmewandung (12)
von der Aufnahmefläche (33) durch Faltlinien (34, 35) ab
geteilte Seitenlaschen (36, 37) aufweist, die an ihren
Längsrändern mit Eingreiflaschen (38, 39; 40, 41) verse
hen sind zum Einsatz in Eingrifföffnungen (29, 30; 31,
32), die im Bereich der die Grundfläche (13) der Basis
wandung (11) begrenzenden Faltlinien (14, 15) vorgesehen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914119583 DE4119583A1 (de) | 1991-06-14 | 1991-06-14 | Verfahren und vorrichtung zur verpackung von gegenstaenden in einem faltkarton sowie faltkarton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914119583 DE4119583A1 (de) | 1991-06-14 | 1991-06-14 | Verfahren und vorrichtung zur verpackung von gegenstaenden in einem faltkarton sowie faltkarton |
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---|---|
DE4119583A1 true DE4119583A1 (de) | 1992-12-17 |
DE4119583C2 DE4119583C2 (de) | 1993-06-17 |
Family
ID=6433907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914119583 Granted DE4119583A1 (de) | 1991-06-14 | 1991-06-14 | Verfahren und vorrichtung zur verpackung von gegenstaenden in einem faltkarton sowie faltkarton |
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- 1991-06-14 DE DE19914119583 patent/DE4119583A1/de active Granted
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