DE4118966A1 - Thermostatische steuer- und regeleinrichtung fuer eine raumheizung mit einem stellorgan zur betaetigung eines heizungsventils - Google Patents
Thermostatische steuer- und regeleinrichtung fuer eine raumheizung mit einem stellorgan zur betaetigung eines heizungsventilsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine thermostatische Steuer-
und Regeleinrichtung für eine von der Raumtemperatur beeinflußte
Raumheizung, mit einem Stellorgan zur Betätigung
eines Heizungsventils.
Bei herkömmlichen Regelgeräten für Raumheizungen sind die
einzelnen Elemente wie Temperaturfühler, Stellorgan und dergleichen
meist an den jeweils zweckmäßigen Stellen des Raumes
oder wenigstens einer Wand verteilt angeordnet und durch
elektrische Kabel verbunden. Auf diese Weise, insbesondere
durch die meist ständige Regelung der Heizleistung, sind die
Energie- und Betriebskosten schon wesentlich gesenkt worden,
und der Heizkomfort wurde gesteigert. Schwierigkeiten können
sich jedoch durch die außen z. T. frei liegenden Leitungen,
Anschlüsse und Geräteelemente ergeben.
Mit der vorliegenden Weiterbildung der Erfindung wird daher
die Lösung der Aufgabe angestrebt, eine Regeleinrichtung zur
Regelung der Heizleistung von vornehmlich kleineren Raumeinheiten
wie Einzelräume, Ein-Zimmer-Wohnungen und dergleichen
zu schaffen, die bei geringem Raumbedarf gesteigerte Funktions-
und Betriebssicherheit und eine weitere Minderung der
Heizkosten ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß bei einer
Steuer- und Regeleinrichtung der vorgenannten Gattung die
wesentlichen Funktions- bzw. Steuerelemente in einem mit der
Raumluft in Verbindung stehenden Belüftungsraum eines gemeinsamen
Gehäuses zusammengefaßt, das wenigstens einen Außenanschluß
für die Stromversorgung aufweist und einen thermisch
angetriebenen Thermostaten mit einem angekoppelten Bimetall-Temperaturregler
aufnimmt, der zwischen Ein- und Ausstellung
wechselweise voll umschaltet und ohne Strom die Heizung abstellt.
Hier kommt man im Prinzip mit einem einzigen kleinen Gehäuse
für die Steuerung aus, in dem sich alle notwendigen Geräteteile
unterbringen lassen. Auf diese Weise werden Geräteelemente,
Schalter, Leitungen, Kontakte und dergleichen weitgehend
vor Verschmutzung, Korrosion und Beschädigung geschützt,
da sich alles nach außen hin bedarfsgemäß abkapseln läßt.
Dies gilt auch für den Fall, daß man die Temperatur im Gerätegehäuse
der Temperatur außerhalb des Gehäuses angleicht,
um in bevorzugter Weise innen zuverlässige Temperaturmessungen
für die Heizsteuerung vornehmen zu können.
Der Innenraum läßt sich also belüften, wobei ein Bimetall-Temperaturregler
die Steuerung eines Thermostaten übernimmt,
der die leistungsmäßige Umsetzung der Regelwerte bewirkt,
während der Bimetall-Regler selbst nur verschwindend kleine
Regelleistung zu erbringen hat. Daher sind auch seine Verlustleitungen
entsprechend klein. Das Gerätegehäuse läßt
sich auch ohne weiteres so gestalten, daß die Regeleinrichtung
bequem zu überwachen, zu warten und ggf. auch zu reparieren
ist. Zudem wird hier durch die Abschaltung ohne Strom
und die Abkapselung zusätzliche Energie eingespart und die
Betriebssicherheit weiter gesteigert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein
Zeitglied zur Steuerung erhöhter Temperaturen oberhalb einer
vorgegebenen Grundtemperatur über einen begrenzten Zeitraum
vorgesehen. Während normalerweise die Heizung mit einer
Grundtemperatur von ca. 18, 19 oder 20 Grad betrieben wird,
kann diese Grundtemperatur nach Bedarf gesteigert werden,
wenn die Außentemperatur abgesunken ist oder man die Raumtemperatur
aus einem beliebigen Anlaß für eine vorzuwählende
Zeitspanne anheben will.
Dies läßt sich vornehmlich erreichen durch die elektronische
Ausbildung des Zeitgliedes, das durch einen Auslöseschalter
nach Bedarf ggf. auch selbsttätig eingeschaltet wird und vorübergehend
die Heizleistung so steigert, daß kurzfristig die
angestrebte höhere Temperatur erreicht und gehalten wird.
Dies ist vor allem durch die Verwendung eines Bimetall-Temperaturreglers
möglich, der bis zum Erreichen der angestrebten
Temperatur die volle verfügbare Heizleistung einbringt.
Der Thermostat wird dabei in üblicher Weise durch ein Niederspannungs-Heizelement
angetrieben.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind in
den Unteransprüchen und in der anschließenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen wiedergegeben.
Die Zeichnung gibt die Erfindung beispielsweise wieder. Es
zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform B der
Erfindung mit einem Regelgerät 1(B),
Fig. 2 eine Vorderansicht dieses Regelgerätes 1(B),
Fig. 3 dessen räumliche Darstellung,
Fig. 4 eine Vorderansicht des Gerätes bei abgenommenem
Gerätedeckel und
Fig. 5 eine räumliche Darstellung des Grundgerätes bei
ebenfalls abgenommenem Gerätedeckel; während
Fig. 6 eine räumliche Darstellung des Grundgehäuseteils
und des Gehäusedeckels erkennen läßt,
Fig. 7 zeigt wiederum eine der Fig. 2 entsprechende
Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform C der
Erfindung, ferner
Fig. 8 eine räumliche Darstellung des Gerätegehäuses, wobei
die beiden Geräteteile etwas auseinandergezogen
sind,
Fig. 9 eine Ansicht des Gerätegrundteils bei abgenommenem
Gerätedeckel,
Fig. 10 eine räumliche Darstellung des Geräte-Grundteils
neben dem abgenommenen Gehäusedeckel,
Fig. 11 eine Ansicht der Innenseite des Deckels mit einer
Einstellsicherung und die
Fig. 12 und 13 Schnitte nach den Linien XII-XII und XIII-XIII in
Fig. 11.
Ein Regelgerät (11), insbesondere in der Ausführung B, dient
zur Steuerung einer Raumheizung mit wenigstens einem Heizkörper
(10). Es weist einen Thermostaten (43) zur Betätigung
eines Heizungsventils (14) auf.
Sinkt die Zimmertemperatur geringfügig ab, so kann dem durch
mehr oder weniger weites Öffnen des Heizungsventils entgegengewirkt
werden. Ist jedoch der Temperaturabfall zu groß,
so wird zur Energieeinsparung die Heizung vorübergehend abgeschaltet,
bis eine passende Mindesttemperatur erreicht bzw.
unterschritten ist, die je nach dem besonderen Zweck eine
Frostschutztemperatur sein kann. Wenn diese Temperatur unterschritten
wird, dann muß unabhängig davon weitergeheizt
werden, ob nun die Wärme ständig oder nur periodisch abfließt.
Das Regelgerät (11) wird aus der Anschlußdose (12) mit Strom
versorgt. Dazu dient ein mehradriges Kabel (25).
Auf diese Weise läßt sich bei einer Warmwasserheizung die
Zufuhr des strömungsfähigen Heizmediums zu dem etwa als Konvektor
ausgebildeten Heizkörper durch Öffnen und/oder Schließen
des Ventils (14) steuern, wozu ggf. auch ein Elektromotor
(15) oder ein anderes Betätigungsorgan verwendet wird.
Am Regelgerät (11) läßt sich mittels Einsteller (29) eine
Regeltemperatur beispielsweise zwischen 6 und 30 Grad Celsius
einstellen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit,
durch Betätigen eines Auslöseschalters die Raumtemperatur
über diesen vorerwähnten Grundtemperatur-Bereich hinaus
anzuheben. Diese Temperaturanhebung bleibt durch ein einstellbares
Zeitglied über einen Zeitraum von beispielsweise 2 Stunden
erhalten. Anschließend müßte ggf. nochmals der Auslöseschalter
betätigt werden. Durch diese Zeitsteuerung wird
verhindert, daß die Heizung weiterhin unnötigerweise mit
überhöhter Leistung betrieben wird.
Eine Ausführung eines Regelgerätes B nach den Fig. 2 bis 6
ist sehr kompakt ausgeführt und nahezu ausschließlich im
zweiteiligen Gerätegehäuse (20) mit Grundgehäuse (21) und
einem auf dieses aufschiebbaren Gehäusedeckel (22) untergebracht.
Beide Gehäuseteile bestehen aus einem zähen, schlagfesten
Kunststoff wie z. B. Polystyrol. Die aneinandergleitenden
Seitenteile (23, 24) überdecken sich größtenteils und
kommen wenigstens z. T. abdichtend aneinander zur Anlage. Die Gehäuse
sind verhältnismäßig flach, parallel zu einer Hauptebene
geteilt und weisen keine wesentlichen nach außen ragenden
Vorsprünge auf. Sie sind knapp und kompakt um die Einzelteile
des Regelgerätes herumgeformt, so daß sie sich als Ganzes
leicht und ohne Verletzungsgefahr handhaben lassen.
Anstatt die unter größeren Zwischenabständen im Raum vorhandenen
Teilgeräte durch sternförmig verlaufende Leitungen zu
verbinden, ist hier lediglich ein Kabel (25) für den Anschluß
ans Stromnetz nach außen geführt. Dies unabhängig davon,
ob hier ein Spannungswandler oder dergleichen nach Belieben
im Gehäuse oder etwa im Gerätestecker angebracht ist.
Zudem dient eine Rändelmutter (26) zur Verbindung mit mindestens
einem Rohrelement, das mit dem zu steuernden Heizventil
wenigstens mittelbar in Verbindung ist, vorzugsweise
einen Bestandteil des in Fig. 1 dargestellten Heizungsventils
(14) bildet.
Auf der Vorderseite des Gehäuses (20) bzw. am Gehäusedeckel
(22) ist eine drehbare Einstellscheibe (30) mit einer entlang
einer Segmentskala (31) zu verstellenden Marke (32) auf
einem Einsteller (29) angebracht. Der Schwenkweg des Einstellers
ist durch zwei Anschläge (28) begrenzt.
An dieser Skala läßt sich je nach Verdrahtung entweder der
gewünschte Temperaturbereich oder die Zeitdauer einer Heizphase
einstellen. Eine mit einem LED versehene bzw. dadurch
gebildete Kontrolleuchte (33) zeigt die Funktionsbereitschaft
der Heizung an.
Fig. 3 läßt deutlich erkennen, wie die Seitenteile (23, 24)
des Deckels (22) das Grundgehäuse (21) umgreifen. Auf der
Oberseite des Grundgehäuses sind auch Luftschlitze (34) dargestellt,
die mit einem oder mehreren innerhalb des Gehäuses
gebildeten Belüftungsräumen (39), insbesondere durch Siebe
oder Gitter verbunden sind, um eine eventuell gefilterte
Luftströmung mit Umgebungstemperatur hindurchzuführen. Dadurch
wird eine Messung der Raumtemperatur unter Gehäuseschutz
ermöglicht.
Die in den Fig. 4 und 6 erkennbare Grundplatte (35) ist
durch eine Mehrzahl Schrauben (36) am Grundgehäuse (21) befestigt
und trägt neben einem Bimetallregler (27) den auch
als Stellmotor verwendeten Thermostaten (43), der aus dem
geschlossenen Gehäuse durch eine kreisförmige Durchbrechung
(40) hindurch in die vordere Außenfläche des Deckels (22)
vorragt. Der als Druckschalter ausgebildete Auslöseschalter
(41) übernimmt hier die Funktion eines Auslösers und steuert
das elektronische Zeitglied (42) an, wenn über eine bestimmte
Zeitspanne die Raumtemperatur erhöht werden soll.
Aufgabe der Grundplatte (35) ist zunächst eine Stabilisierung
und Aussteifung des Gehäuses und damit der an diesem
befestigten Teile, insbesondere also des Thermostaten (43).
Durch ihre metallische Ausbildung wird ein begrenzter Temperaturausgleich
im Belüftungsraum erzielt, und durch die
Luftströmung wird die Temperatur im Belüftungsraum den Bedingungen
außerhalb des Gehäuses (20) angeglichen, ohne daß
elektrische Leitungen oder Gaskanäle über große Entfernungen
geführt werden müssen.
Die über das Kabel (25) bewerkstelligte Stromversorgung ermöglicht
dabei einen Stellantrieb mit 24 Ampere bei 3 Volt,
wobei der Raumtemperaturregler einen Temperaturbereich von
5 bis 30 Grad steuert, dessen Untergrenze 5 Grad eine Frostschutzfunktion
übernimmt.
Während beim Regelbereich des Gerätes B bis auf die Frostschutzgrenze
herabgeregelt werden kann, ist beim Gerät C
nach den Fig. 4 bis 6 eine feste Grundeinstellung vorgesehen,
die sich auch wieder einstellen bzw. justieren läßt. Für
die meisten Zwecke, insbesondere für Einzelräume oder kleine
Wohnungen, deren Räume ständig miteinander in Luftverbindung
stehen, wird meist eine untere Wohntemperatur von ca. 18 bis
20 Grad Celsius eingerichtet. Es gibt dann keinen Temperaturschock
beim Übergang von einem Raum in den anderen, und die
Zeit bis zum Aufheizen eines Raumes über etwa 2 oder 3 Grad
läßt sich klaglos ertragen, sofern die Heizleistung nicht zu
knapp bemessen ist und der Übergang zu lange dauert. Dies
verhindert hier vornehmlich der Bimetallregler (27), der nahezu
kraftlos den Thermostaten (43) steuert, aber nach Bedarf
augenblicklich die volle Heizleistung zur Verfügung
stellt und bis zum Erreichen der angestrebten Temperatur eingeschaltet
hält. Man braucht also nur den Kippschalter (44)
aus der Bereitschaftsstellung für eine intern einstellbare
Zeit, etwa eine, zwei oder drei Stunden auf Heizstellung zu
schalten. Dann wird nach Bedarf voll geheizt oder eine obere
Temperaturgrenze angesteuert. Hier empfiehlt es sich wieder,
die Temperatursteuerung einem Kaltleiter zu überlassen, dessen
Widerstand sich bei erhöhter Temperatur vergrößert und
dadurch eine Absicherung gegen Überhitzen bringt.
Gerade bei kleinen Wohneinheiten kann die Raumtemperatur den
ganzen Tag nahezu konstant gehalten werden, wenn man zwischendurch
einmal gründlich durchlüftet. Eine besondere Rolle
spielt bei dem Gerät B die Länge der Druckspindel des
Thermoelementes, wodurch Ungenauigkeiten der Nachsteuerung
weitgehend eliminiert werden. In aller Regel ist jedoch wegen
der Genauigkeit der Steuerung der Einsatz eines Bimetallreglers
(27) zu empfehlen.
Das Thermoelement im Thermostatkopf ist zweckmäßigerweise so
beschaffen, daß es von keiner Umgebungstemperatur unter 50 Grad
angeregt werden kann, sondern in der unmittelbaren Umgebung
nur im höheren Temperaturbereich von 50 bis 140 Grad
gesteuert wird.
Ein Regelgerät hat oft unterschiedliche Einstellmöglichkeiten,
die teilweise nur von befugten Personen benützt werden
sollen. In den Fig. 11 bis 13 ist beispielsweise eine
Sicherungsvorrichtung gegen unbefugtes Einstellen der Einstellscheibe
(30) bzw. den über diese bedienten Einsteller
(29) mittels eines Permanent-Magneten (Schlüsselmagnet 16)
dargestellt. Dieser hat hier die Form eines Quaders, kann
aber beispielsweise auch als handlicher Schlüssel ausgebildet
sein, der mittelbar oder unmittelbar am Schlüsselbund
festgelegt ist.
Wie vor allem Fig. 11 erkennen läßt, ist auf der Außenseite
des Deckels (22) ein nach Bedarf anzusetzender oder abzunehmender
Schlüsselmagnet (16) und quer zu der Ansatzebene (18)
ein Schieber (19) angebracht, der auf der Innenfläche des
Deckels gemäß Doppelpfeil (2) in einem Führungsteil (3) frei
hin- und hergehend geführt ist. Dieser Schieber (19) weist
an seinem einen in Fig. 11 linken Ende gegenüber der Ansatzfläche
(18) für den Schlüsselmagneten (16) einen Lappen
(4) aus magnetisierbarem Werkstoff auf. Am anderen Ende ist
ein Vorsprung (5) vorgesehen, den das freie Ende (6) einer
Drahtfeder (7) hintergreift, die anderen Endes am Deckel
festgelegt ist.
In der in Fig. 11 gezeigten Ansatzstellung des Schlüsselmagneten
(16) wird der Schieber bis zur Anlage des Lappens
(4) an der Seitenwand des Gehäusedeckels (22) gemäß Pfeil
(8) gezogen. Sobald man den Schlüsselmagneten (16) abnimmt,
wird der Schieber durch die schwächere Drahtfeder (7) entgegen
der jetzt ausgeschalteten Magnetkraft nach rechts gezogen
und dadurch die Betätigungskette von der Einstellscheibe
(30) über den Einsteller (29) zum Funktionselement
geschlossen, dort eben dem Bimetall-Regler (27).
Der Schlüsselmagnet (16) bleibt normalerweise in den Händen
einer Aufsichtsperson, etwa des Hausmeisters, der also nach
Bedarf zu steuernde Temperaturen einstellen kann.
Wird der Schlüsselmagnet weggenommen, so wird unverzüglich
der Schieber nach rechts gezogen, wobei die eiförmige Durchtrittsaussparung
(46) bremsend über den Nabenansatz (47) der
im Antriebszug vor dem Einsteller (29) liegenden Einstellscheibe
greift. Einsteller und Einstellscheibe werden also
einmal in einer jeweiligen Stellung festgeklemmt; zum andern
ist ein Verstellung durch Unbefugte dadurch verhindert, daß
eben die Magnetkraft durch Abnahme des Magnetschlüssels aufgehoben
wird. Man kommt mit einem einzigen Magnetschlüssel
für eine Vielzahl von Regelgeräten aus, was die Überwachung
erheblich vereinfacht und die unbefugte Steuerung von Heizvorgängen
erleichtert.
Die Einstellscheibe (30) wird dann zweckmäßigerweise gegen
eine äußerlich ähnliche Scheibe ausgetauscht, die mehr Attrappe
oder Dummy ist.
Claims (14)
1. Thermostatische Steuer- und Regeleinrichtung für eine von
der Raumtemperatur beeinflußte Raumheizung, mit einem
Stellorgan zur Betätigung eines Heizungsventils, dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktions- bzw. Steuerelemente in einem
mit der Raumatmosphäre verbundenen Belüftungsraum (39)
eines gemeinsamen Gerätegehäuses (20) zusammengefaßt sind,
das wenigstens einen Außenanschluß für die Stromversorgung
(Kabel 25) aufweist und einen thermisch angetriebenen Thermostaten
(43) mit einem angekoppelten Bimetall-Temperaturregler
(27) aufnimmt, der zwischen Ein- und Ausstellung wechselweise
voll umschaltet und ohne Strom die Heizung abstellt.
2. Regelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Stromversorgung (Kabel 25) ein im gemeinsamen Gerätegehäuse
(20) oder in einem Anschlußstecker für das Stromnetz
angeordneter Wechselspannungs-Umformer (Transformator) eingeschaltet
ist.
3. Regelgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es ein integriertes Zeitglied (42) zur Steuerung
erhöhter Temperaturen über einen begrenzten Zeitraum oberhalb
einer vorgegebenen Grundtemperatur aufweist.
4. Regelgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein durch einen Auslöseschalter (41) einschaltbares elektronisches
Zeitglied (42) vorgesehen ist.
5. Regelgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche 3 oder
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (43) durch ein
Niederspannungs-Thermoelement gesteuert wird.
6. Regelgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
es eine grüne Kontrolleuchte (33) zur Anzeige der Betriebsbereitschaft
aufweist.
7. Regelgerät nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch
eine rote Kontrolleuchte (38) zur Anzeige der Heizungsphase.
8. Regelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das vornehmlich außen glattflächig ausgebildete
Gerätegehäuse (20) innen durch eingelagerte, verschraubte
oder auf andere Weise mit dem Gehäusekörper verbundene
Einlagerungen verstärkt ist.
9. Regelgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gerätegehäuse (20) mit geringem Abstand von seiner Rück-
oder Bodenseite eine metallische Grundplatte (35) zur Aufnahme
der einzelnen Geräteelemente (43, 27) aufweist, deren
belüfteter Aufnahmeraum (39) von einem an seinen Rändern
ggf. abdichtend am Gerätegrundgehäuse gehaltenen haubenartigen
Deckel (22) überspannt ist.
10. Regelgerät für vornehmlich thermostatische Steuer- und
Regeleinrichtungen, mit einem außerhalb des Gerätegehäuses
angeordneten Einstellelement (30), von dem ausgehend ein Getriebezug
zu einem innerhalb des Gehäuses vorgesehenen Funktionselement
(Bimetallregler 27) geführt ist, insbesondere
nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Einstellelement und Funktionselement
ein von außen berührungsfrei zu betätigendes Stellglied
(Schieber 19) vorgesehen ist.
11. Regelgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
ein innerhalb des Gehäuses (20) vorgesehenes Stellglied
(Schieber 19) in der Einschaltrichtung durch eine Feder (17)
und in der Ausschaltrichtung durch eine wahlweise zu aktivierende
Magnetkraft (16) vorgesehen ist.
12. Regelgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
ein wahlweise an der Außenseite des Gehäuses (20, 22) in Stellung
zu bringender Permanent-Magnet (Schlüsselmagnet 16) vorgesehen
ist.
13. Regelgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einstellelement (30) gegen eine Einsteller-Attrappe austauschbar
ist.
14. Regelgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb des Gehäuses ein Schieber (19) zwischen Ein- und
Ausschaltstellung geführt ist, mit einem Ende an eine in
Wirkstellung wirkende Feder (7) angeschlossen ist und am anderen
Ende einen Ankerlappen (4) aus magnetisierbarem Werkstoff
dicht an einer äußeren Ansetzstelle für einen Permanetmagneten
(Schlüsselmagnet 16) aufweist.
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