DE4118138A1 - Verfahren und vorrichtung zur justage und kontrolle von dental-artikulatoren - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur justage und kontrolle von dental-artikulatorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Justage und Kontrolle von Dental-Artikulatoren für die
Simulation der Bewegungen des Unterkiefers gegenüber dem
Oberkiefer unter Verwendung von im Dental-Artikulator
eingepaßten und lösbar befestigten Gipsmodellen des Ober-
und Unterkiefers.
Bekannte Dental-Artikulatoren bestehen im wesentlichen aus
einem feststehenden Unterteil für die Aufnahme eines
Unterkiefermodells und einem einseitig auf zwei Stützen
gelenkig aufliegenden Oberteil zur Aufnahme eines Ober
kiefermodells. Die gelenkige Auflage wird dabei durch an dem
oberen Ende der Stützen angeordnete Kondylarkugeln und
zugeordnete am Oberteil verdreh- und verschwenkbar befestig
te Kondylargehäuse realisiert. Im vorderen Bereich des
Unterteiles ist ein höhenverstellbarer Incisalstift be
festigt, auf dem ein am vorderen Teil des Ober- oder
Unterteiles befestigter winkelverstellbarer Zahnführungs
tisch aufliegt.
Für die genaue Simulierung der Zahnstellung und der
Bewegungen der Kieferteile ist es erforderlich, beim
Einpassen deren exakte räumliche Lage zu reproduzieren. Dazu
sind die schädelbezogenen Maße exakt auf dem Dental-Artiku
lator und die darin zu befestigenden Gipsmodelle zu
übertragen.
Die Befestigung der Gipsmodelle erfolgt dabei üblicherweise
durch mit diesem zu verbindende mehrteilige Sockel, deren
räumliche Abmessungen von den Abmessungen des jeweiligen
Dental-Artikulators abhängen und damit einen statischen
Fehlerausgleich ermöglichen.
Die Sockel bestehen dabei aus wenigstens einem Primärsockel
und einem angegossenen, aus Gips bestehenden Sekundärsockel
Diese Sockel müssen für jeden Dental-Artikulator gesondert
hergestellt bzw. angepaßt werden, um Fertigungstoleranzen
oder Montagefehler der Dental-Artikulatoren auszugleichen.
Die Übertragung der Sockel mit dem daran befestigten
Gipsmodell auf andere Dental-Artikulatoren ist nicht mög
lich.
Um eine Übertragung und Bearbeitung der Gips-Modelle von
Unter- und Oberkiefer auf verschiedenen Dental-Artikulatoren
bzw. deren Gleichschaltung realisieren zu können, ist es
erforderlich, Normkontrollsockel aus Gips herzustellen und
damit die für den anderen Dental-Artikulator passenden
Primär- und Sekundärsockel herzustellen. Nur dadurch kann
gesichert werden, daß die Relationen von Ober- und Unter
kiefer von Gerät zu Gerät genau gleich sind. Dies kann
jedoch nur für den statischen Fall gewährleistet werden.
Eine Korrektur der Lagebeziehung von Scharnierachse zu
oberer Montagebasis, die für den dynamischen Fall bedeutsam
ist, erfolgt nicht.
Die hierfür erforderlichen umfangreichen Arbeitsgänge, z. B.
durch Aufschmelzen eines im Primärsockel befindlichen
Thermoplast-Materiales, müssen sehr exakt ausgeführt werden
und erfordern einen erheblichen Zeitaufwand.
Diese Anpassungsarbeiten sind unbedingt erforderlich, um bei
der Nutzung mehrerer Dental-Artikulatoren die genaue Lage
beziehung der Gipsmodelle von Unter- und Oberkiefer im
Zusammenbiß zu gewährleisten und eine den natürlichen
Gegebenheiten entsprechende Bewegungssimulation zu garan
tieren.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Justage von Dental-Arti
kulatoren zu schaffen, wodurch eine Gleichschaltung der
Dental-Artikulatoren auf einfache Weise und kostengünstig
realisiert werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur
Justage und Kontrolle von Dental-Artikulatoren gelöst, bei
dem zwischen dem Ober- und dem Unterteil ein Justageprüfkör
per befestigt wird und nachfolgend die in die am Oberteil
befestigten Kondylargehäuse eingreifenden Kondylarkugeln in
der vom Justageprüfkörper vorgegebenen Position in der
Null-Stellung zentriert und anschließend mittels eines
selbsthärtenden Materials räumlich fixiert werden.
Das Verfahren ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß zur
Fixierung der an Trägerzapfen befestigten Kondylarkugeln
schnell härtender Gips verwendet wird.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, zur Fixierung der
Trägerzapfen einen härtenden Kunststoff zu verwenden.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht im
wesentlichen aus einem feststehenden Unterteil mit einer
Aufnahmevorrichtung für ein Unterkiefermodell und einem am
Unterteil befestigten Vertikalträger mit zugehörigen
justierbaren Kondylarkugeln. Die Kondylarkugeln werden über
Trägerzapfen in diesem Vertikalträger gehalten und dienen
zur gelenkigen Aufnahme eines mit zwei Kondylargehäusen
versehenen Oberteiles, an dem eine Aufnahmevorrichtung zur
Halterung eines Oberkiefermodelles angeordnet ist. Am
Unterteil ist weiterhin an dessen vorderem Bereich ein
höhenverstellbarer Incisalstift befestigt, auf dem ein am
vorderen Teil des Oberteiles verdreh- und winkelverstell
barer Incisalteller aufliegt.
Erfindungsgemäß ist der Vertikalträger als oben offener
U-förmiger Rahmen ausgeführt, in dem die Trägerzapfen in
horizontaler Lage eingesetzt sind und zwischen dem Ober- und
Unterteil ein Justageprüfkörper befestigt ist.
Die Trägerzapfen sind dabei derart in dem oberen Bereich der
vertikal angeordneten Schenkel des Rahmens eingesetzt, daß
die Kondylarkugeln einwärts ausgerichtet sind.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Schenkel des
Rahmens im oberen Bereich mit einer Durchgangsbohrung und
auf dessen jeweiliger Außenseite mit einer fluchtenden
wesentlich größeren Sackbohrung versehen.
Es ist zweckmäßig, daß die Durchgangsbohrung größer ist, als
der Durchmesser des Trägerzapfens.
Zur Halterung des Trägerzapfens ist am Boden der Sackbohrung
eine Scheibe eingesetzt, die sowohl am Umfang der Sackboh
rung als auch am Trägerzapfen anliegt.
Zur sicheren axialen Fixierung ist es zweckmäßig, daß jeder
Trägerzapfen mit einer sich in der jeweiligen Sackbohrung
befindenden umlaufenden Einschnürung versehen ist.
Zur Gewährleistung einer eindeutigen Lagefixierung sind die
Trägerzapfen in der Sackbohrung durch ein selbsthärtendes
Material, vorzugsweise Gips, fixiert.
Die Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß der
Justageprüfkörper zweiteilig, zur Montage miteinander ver
schraubbar ausgeführt ist.
Der Justageprüfkörper besteht dabei aus einem Grundkörper
mit zueinander parallelen Adapterflächen und einem aufsetz
baren Sekundärsockel.
Zur eindeutigen Lagerfixierung ist die untere Adapterfläche
mit Bohrungen zur Aufnahme von Paßstiften versehen, die aus
der Aufnahmevorrichtung des Unterteiles hervorstehen und die
obere Adapterfläche ist mit Zentriernuten zur Aufnahme von
entsprechenden Erhebungen einer Paßfläche des Sekundär
sockels versehen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die andere
Paßfläche des Sekundärsockels mit Bohrungen zur Aufnahme von
Paßstiften versehen, die aus der Aufnahmevorrichtung des
Oberteiles hervorstehen.
Der Grundkörper und der Sekundärsockel sind zweckmäßigerwei
se miteinander durch eine Schraubverbindung verbunden.
Der Grundkörper besteht vorzugsweise aus Metall.
Die besonderen Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen,
daß erstmalig die Möglichkeit geschaffen wird, die Dental-
Artikulatoren mit einer einheitlichen Grundjustage zu
versehen, wodurch es möglich ist, die Gipsmodelle an
unterschiedlichen Dental-Artikulatoren zu bearbeiten, ohne
Anpaßarbeiten ausführen zu müssen. Außerdem kann jederzeit
die Justage überprüft und nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren gegebenenfalls neu eingestellt werden.
Somit werden nicht die Unterschiede der Abmessungen kompen
siert, sondern die Geräte werden funktionell identisch
eingestellt.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnungen
zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Dental-Artikulators mit
eingesetztem Justageprüfkörper,
Fig. 2 die Vorderansicht des Dental-Artikulators nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine im Träger fixierte Kondylarkugel, und
Fig. 4 eine Ausdrückvorrichtung.
Der zu justierende Dental-Artikulator gemäß Fig. 1, 2
besteht aus einem feststehenden Unterteil 1 mit einer
Aufnahmevorrichtung 2, einer zugehörigen Befestigungsschrau
be 3 und einem am Unterteil 1 befestigten Rahmen 4. Dieser
Rahmen 4 ist U-förmig mit oben offenen Schenkein ausgeführt,
die im oberen Bereich mit je einer in horizontaler Lage
befestigten und dreidimensional bewegbaren Kondylarkugel 5
versehen sind. Die am Trägerzapfen 6 befestigten Kondylar
kugeln 5 sind dabei derart in den Rahmen 4 eingesetzt, daß
diese einwärts aufeinander gerichtet sind.
Das Oberteil 7 ist mit zwei Kondylargehäusen 8 versehen, die
mittels Arretierschrauben 9 verschwenkbar befestigt sind und
die auf den Kondylarkugeln 5 aufliegen. Mittels einer
Arretiermutter 10 kann die Bewegbarkeit der Kondylarkugeln 5
innerhalb des Kondylargehäuses 8 entsprechend der anatomi
schen Erfordernisse eingestellt werden. Das Oberteil 7 ist
weiterhin mit einer oberen Aufnahmevorrichtung 11 und einer
zugehörigen Befestigungsschraube 12 versehen. Die Aufnahme
vorrichtungen 11, 2 dienen üblicherweise zur Aufnahme von
Gipsmodellen des Ober- und Unterkiefers und sind zum Zwecke
der Justage des Dental-Artikulators durch einen Justageprüf
körper 13 ersetzt, welcher mittels der Befestigungsschrauben
3; 12 zwischen das Ober- und Unterteil 7; 1 eingesetzt ist.
Am vorderen Ende des Oberteiles 7 befindet sich eine
Aufnahme 14 für einen nicht dargestellten Incisalteller.
Die am Unterteil 1 angeordnete Halterung 15 dient zur
Befestigung eines Incisalstiftes. Im dargestellten Fall ist
der Incisalstift aus der Halterung 15 entfernt, so daß eine
Kontrolle der Justage des Dental-Artikulators erfolgen kann.
Das gilt ebenso für die Neueinstellung des Dental-Artiku
lators.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, ist der als Bezugsnormal
dienende Justageprüfkörper 13 zweiteilig ausgeführt und
besteht aus einem Grundkörper 16 mit zueinander parallelen
Adapterflächen 17; 18 und einem aufsetzbaren Sekundärsockel
19. Der Grundkörper 16 kann beispielsweise einen flachen
durchbrochenen mittleren Bereich aufweisen und besteht
vorzugsweise aus Aluminium.
Die untere Adapterfläche 17 ist mit Bohrungen zur Aufnahme
von Paßstiften versehen, die aus der unteren Aufnahmevor
richtung 2 hervorstehen. Zusätzlich befindet sich in der
Adapterfläche 17 eine Gewindebohrung, in die die Befesti
gungsschraube 3 eingeschraubt werden kann.
Die obere Adapterfläche 17 ist mit Zentriernuten 20 zur
Aufnahme von entsprechenden Erhebungen 21 der Adapterfläche
18 des Sekundärsockels 19 versehen.
Zur Fixierung des am Grundkörper 16 mittels einer Schraube
22 befestigten Sekundärsockels 19 am Oberteil 7 ist dessen
Paßfläche 23 mit Bohrungen zur Aufnahme von Paßstiften
versehen, die aus der Aufnahmevorrichtung 11 des Oberteiles
7 hervorstehen.
Die Befestigung des Sekundärsockels 19 am Oberteil 7 erfolgt
mittels der Befestigungsschraube 12.
Durch diese Ausgestaltung des aus dem Grundkörper 16 und dem
Sekundärsockel 19 bestehenden Justageprüfkörpers 13 ist eine
eindeutige dreidimensionale Zuordnung des Oberteiles 7
gegenüber dem Unterteil 1 des Dental-Artikulators gesichert.
Um diese räumliche Zuordnung fixieren zu können, sind die an
den Trägerzapfen 6 befestigten Kondylarkugeln 5 bewegbar im
Rahmen 4 gehaltert und werden in der durch den Justageprüf
körper 13 vorgegebenen Lage mittels einer Gipsmasse 24
fixiert. Dazu befindet sich im oberen Bereich jedes
Schenkels des Rahmens 4 eine Durchgangsbohrung 25, deren
Durchmesser größer ist, als der Durchmesser der Kondylar
kugel 5 und in der jeweiligen Außenseite des Rahmens 4 eine
mit der Durchgangsbohrung 25 fluchtende größere Sackbohrung
26. In diese Bohrungen 25; 26 ragt der Trägerzapfen 6
hinein. In den Boden der Sackbohrung 26 ist eine Scheibe 27
eingesetzt, die sowohl am Umfang der Sackbohrung 26 als auch
am Trägerzapfen 6 anliegt. Des weiteren ist der Trägerzapfen
6 mit einer sich in der Sackbohrung 26 befindlichen
umlaufenden Einschnürung 28 versehen.
Die Justage des Dental-Artikulators erfolgt entsprechend dem
erfindungsgemäßen Verfahren derart, daß der Justageprüfkör
per 13 zwischen dem Ober- und Unterteil 7; 1 befestigt wird
und nachfolgend die in die am Oberteil 7 befestigten
Kondylargehäuse 8 eingreifenden Kondylarkugeln 5 in der vom
Justageprüfkörper 13 vorgegebenen Position in der Null-Stel
lung zentriert werden. Anschließend werden die Trägerzapfen
6 im Rahmen 4 mit Hilfe eines in die Sackbohrungen 26
einzubringenden selbsthärtenden Materials räumlich fixiert.
Dazu wird zweckmäßigerweise eine schnellhärtende Gipsmasse
24 verwendet.
Durch die Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen,
Dental-Artikulatoren so zu justieren, daß diese untereinan
der identische Abmessungen aufweisen. Dadurch ist es
möglich, ohne die sonst erforderlichen Anpaßarbeiten,
Gipsmodelle von Unter- und Oberkiefer nacheinander in
unterschiedlichen Dental-Artikulatoren zu prüfen oder zu
bearbeiten. Außerdem ist es ohne weiteres möglich, bereits
eingestellte Dental-Artikulatoren mittels des Justageprüf
körpers 13 zu überprüfen. Bei festgestellten Einstellfehlern
kann der Dental-Artikulator ohne weiteres neu eingestellt
werden, indem die Kondylarkugeln 5 mit den Trägerzapfen 6
und den Scheiben 22 aus der Gipsmasse 24 mit Hilfe einer
Auspreßvorrichtung 29 (Fig. 4) aus dem Rahmen 4 ausgepreßt
und anschließend nach dem vorstehend beschriebenen einfachen
Verfahren neu eingestellt werden. Die Auspreßvorrichtung 39
besteht aus einem U-förmigen Element, welches auf den
Schenkel des Rahmens 4 aufgesetzt wird und die mittels einer
Druckschraube 30 axial auf die Kondylarkugel 5 einwirkt. Zur
Vermeidung von Oberflächenbeschädigungen der Kondylarkugel 5
beim Auspreßvorgang besteht die Druckschraube 30 aus
weicherem Material als die Kondylarkugeln 5.
Bezugszeichen
1 Unterteil
2 Aufnahmevorrichtung
3 Befestigungsschraube
4 Rahmen
5 Kondylarkugel
6 Trägerzapfen
7 Oberteil
8 Kondylargehäuse
9 Arretierschraube
10 Arretiermutter
11 Aufnahmevorrichtung
12 Befestigungsschraube
13 Justageprüfkörper
14 Aufnahme
15 Halterung
16 Grundkörper
17 Adapterfläche
18 Adapterfläche
19 Sekundärsockel
20 Zentriernut
21 Erhebung
22 Schraube
23 Paßfläche
24 Gipsmasse
25 Durchgangsbohrung
26 Sackbohrung
27 Scheibe
28 Einschränkung
29 Auspreßvorrichtung
30 Druckschraube
2 Aufnahmevorrichtung
3 Befestigungsschraube
4 Rahmen
5 Kondylarkugel
6 Trägerzapfen
7 Oberteil
8 Kondylargehäuse
9 Arretierschraube
10 Arretiermutter
11 Aufnahmevorrichtung
12 Befestigungsschraube
13 Justageprüfkörper
14 Aufnahme
15 Halterung
16 Grundkörper
17 Adapterfläche
18 Adapterfläche
19 Sekundärsockel
20 Zentriernut
21 Erhebung
22 Schraube
23 Paßfläche
24 Gipsmasse
25 Durchgangsbohrung
26 Sackbohrung
27 Scheibe
28 Einschränkung
29 Auspreßvorrichtung
30 Druckschraube
Claims (17)
1. Verfahren zur Justage und Kontrolle von Dental-Artiku
latoren, bei dem zwischen dem Ober- und dem Unterteil
ein Justageprüfkörper befestigt wird und nachfolgend die
in die am Oberteil befestigten Kondylargehäuse eingrei
fenden Kondylarkugeln in der vom Justageprüfkörper
vorgegebenen Position in der Null-Stellung zentriert und
anschließend mittels eines selbsthärtenden Materials
räumlich fixiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Fixierung der Trägerzapfen
schnellhärtender Gips verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Fixierung der Trägerzapfen
kalthärtender Kunststoff verwendet wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den
Ansprüchen 1 bis 3, bestehend im wesentlichen aus einem
feststehenden Unterteil mit einer Aufnahmevorrichtung
für ein Unterkiefermodell, einem am Unterteil befestig
ten Vertikalträger mit zugehörigen justierbaren Kondy
larkugeln, die über Trägerzapfen in diesem Vertikalträ
ger gehalten werden und zur gelenkigen Aufnahme eines
mit zwei Kondylargehäusen und einer Aufnahmevorrichtung
zur Halterung eines Oberkiefermodells versehenen Ober
teils und einem im vorderen Bereich des Unterteils
höhenverstellbar befestigten Incisalstift, auf dem ein
am vorderen Teil des Ober- oder Unterteiles verdreh- und
winkelverstellbarer Incisalteller aufliegt, da
durch gekennzeichnet, daß der
Vertikalträger als oben offener U-förmiger Rahmen (4)
ausgeführt ist, in dem die Trägerzapfen (6) in horizon
taler Lage eingesetzt sind und daß zwischen dem Ober-
und Unterteil (7; 1 ) ein Justageprüfkörper (13) be
festigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trägerzapfen (6)
derart in dem oberen Bereich der vertikal angeordneten
Schenkel des Rahmens (4) eingesetzt sind, daß die
Kondylarkugeln (5) einwärts ausgerichtet sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Schenkel des
Rahmens (4) im oberen Bereich mit einer Durchgangsboh
rung (25) und auf dessen jeweiliger Außenseite mit einer
fluchtenden wesentlich größeren Sackbohrung (26) verse
hen ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrung
(25) größer ist, als der Durchmesser des Trägerzapfens
(6) und der Kondylarkugel 5.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß am Boden der Sackboh
rung (26) eine Scheibe (27) eingesetzt ist, die sowohl
am Umfang der Sackbohrung (26) als auch am Trägerzapfen
(6) anliegt.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Trägerzapfen
(6) mit einer sich in der jeweiligen Sackbohrung (26)
befindenden umlaufenden Einschnürung (28) versehen ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerzapfen (6)
in der Sackbohrung (26) durch ein selbsthärtendes
Material, vorzugsweise Gips, fixiert sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Justageprüfkörper
(13) zweiteilig ausgeführt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Justageprüfkörper
(13) aus einem Grundkörper (16) mit zueinander paralle
len Adapterflächen (17; 18) und einem aufsetzbaren
Sekundärsockel (19) besteht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die untere Adapterfläche
(17) mit Bohrungen zur Aufnahme von Paßstiften versehen
ist, die aus der Aufnahmevorrichtung (2) des Unterteiles
(1) hervorstehen und daß die obere Adapterfläche (18)
mit Zentriernuten (20) zur Aufnahme von entsprechenden
Erhebungen (21) einer Paßfläche des Sekundärsockels (19)
versehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die andere Paßfläche
(23) des Sekundärsockels (19) mit Bohrungen zur Aufnahme
von Paßstiften versehen ist, die aus der Aufnahmevor
richtung (11) des Oberteiles (7) hervorstehen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (31)
und der Sekundärsockel (19) miteinander durch eine
Schraubverbindung verbunden sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Grundkörper (16)
einen flachen durchbrochenen mittleren Bereich aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (16)
aus Metall, vorzugsweise Aluminium besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914118138 DE4118138C2 (de) | 1991-06-03 | 1991-06-03 | Verfahren und Vorrichtung zur Justage und Kontrolle von Dental-Artikulatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914118138 DE4118138C2 (de) | 1991-06-03 | 1991-06-03 | Verfahren und Vorrichtung zur Justage und Kontrolle von Dental-Artikulatoren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4118138A1 true DE4118138A1 (de) | 1992-12-10 |
DE4118138C2 DE4118138C2 (de) | 1995-06-08 |
Family
ID=6433062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914118138 Revoked DE4118138C2 (de) | 1991-06-03 | 1991-06-03 | Verfahren und Vorrichtung zur Justage und Kontrolle von Dental-Artikulatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4118138C2 (de) |
Cited By (2)
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DE4445871C2 (de) * | 1994-12-22 | 2000-03-16 | Synthese Dentale Forschungs Un | Dental-Artikulator |
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AT387322B (de) * | 1986-04-04 | 1989-01-10 | Kalteis Robert | Zweiteiliger montagesockel |
DE9001729U1 (de) * | 1990-02-14 | 1990-04-19 | Baumann, Karsten, 7130 Mühlacker | Zentriersockel für zahntechnische Artikulatoren |
-
1991
- 1991-06-03 DE DE19914118138 patent/DE4118138C2/de not_active Revoked
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4118138C2 (de) | 1995-06-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
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