DE4118138A1 - Verfahren und vorrichtung zur justage und kontrolle von dental-artikulatoren - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur justage und kontrolle von dental-artikulatoren

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Justage und Kontrolle von Dental-Artikulatoren für die Simulation der Bewegungen des Unterkiefers gegenüber dem Oberkiefer unter Verwendung von im Dental-Artikulator eingepaßten und lösbar befestigten Gipsmodellen des Ober- und Unterkiefers.
Bekannte Dental-Artikulatoren bestehen im wesentlichen aus einem feststehenden Unterteil für die Aufnahme eines Unterkiefermodells und einem einseitig auf zwei Stützen gelenkig aufliegenden Oberteil zur Aufnahme eines Ober­ kiefermodells. Die gelenkige Auflage wird dabei durch an dem oberen Ende der Stützen angeordnete Kondylarkugeln und zugeordnete am Oberteil verdreh- und verschwenkbar befestig­ te Kondylargehäuse realisiert. Im vorderen Bereich des Unterteiles ist ein höhenverstellbarer Incisalstift be­ festigt, auf dem ein am vorderen Teil des Ober- oder Unterteiles befestigter winkelverstellbarer Zahnführungs­ tisch aufliegt.
Für die genaue Simulierung der Zahnstellung und der Bewegungen der Kieferteile ist es erforderlich, beim Einpassen deren exakte räumliche Lage zu reproduzieren. Dazu sind die schädelbezogenen Maße exakt auf dem Dental-Artiku­ lator und die darin zu befestigenden Gipsmodelle zu übertragen.
Die Befestigung der Gipsmodelle erfolgt dabei üblicherweise durch mit diesem zu verbindende mehrteilige Sockel, deren räumliche Abmessungen von den Abmessungen des jeweiligen Dental-Artikulators abhängen und damit einen statischen Fehlerausgleich ermöglichen.
Die Sockel bestehen dabei aus wenigstens einem Primärsockel und einem angegossenen, aus Gips bestehenden Sekundärsockel Diese Sockel müssen für jeden Dental-Artikulator gesondert hergestellt bzw. angepaßt werden, um Fertigungstoleranzen oder Montagefehler der Dental-Artikulatoren auszugleichen.
Die Übertragung der Sockel mit dem daran befestigten Gipsmodell auf andere Dental-Artikulatoren ist nicht mög­ lich.
Um eine Übertragung und Bearbeitung der Gips-Modelle von Unter- und Oberkiefer auf verschiedenen Dental-Artikulatoren bzw. deren Gleichschaltung realisieren zu können, ist es erforderlich, Normkontrollsockel aus Gips herzustellen und damit die für den anderen Dental-Artikulator passenden Primär- und Sekundärsockel herzustellen. Nur dadurch kann gesichert werden, daß die Relationen von Ober- und Unter­ kiefer von Gerät zu Gerät genau gleich sind. Dies kann jedoch nur für den statischen Fall gewährleistet werden. Eine Korrektur der Lagebeziehung von Scharnierachse zu oberer Montagebasis, die für den dynamischen Fall bedeutsam ist, erfolgt nicht.
Die hierfür erforderlichen umfangreichen Arbeitsgänge, z. B. durch Aufschmelzen eines im Primärsockel befindlichen Thermoplast-Materiales, müssen sehr exakt ausgeführt werden und erfordern einen erheblichen Zeitaufwand.
Diese Anpassungsarbeiten sind unbedingt erforderlich, um bei der Nutzung mehrerer Dental-Artikulatoren die genaue Lage­ beziehung der Gipsmodelle von Unter- und Oberkiefer im Zusammenbiß zu gewährleisten und eine den natürlichen Gegebenheiten entsprechende Bewegungssimulation zu garan­ tieren.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Justage von Dental-Arti­ kulatoren zu schaffen, wodurch eine Gleichschaltung der Dental-Artikulatoren auf einfache Weise und kostengünstig realisiert werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Justage und Kontrolle von Dental-Artikulatoren gelöst, bei dem zwischen dem Ober- und dem Unterteil ein Justageprüfkör­ per befestigt wird und nachfolgend die in die am Oberteil befestigten Kondylargehäuse eingreifenden Kondylarkugeln in der vom Justageprüfkörper vorgegebenen Position in der Null-Stellung zentriert und anschließend mittels eines selbsthärtenden Materials räumlich fixiert werden.
Das Verfahren ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung der an Trägerzapfen befestigten Kondylarkugeln schnell härtender Gips verwendet wird.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, zur Fixierung der Trägerzapfen einen härtenden Kunststoff zu verwenden.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht im wesentlichen aus einem feststehenden Unterteil mit einer Aufnahmevorrichtung für ein Unterkiefermodell und einem am Unterteil befestigten Vertikalträger mit zugehörigen justierbaren Kondylarkugeln. Die Kondylarkugeln werden über Trägerzapfen in diesem Vertikalträger gehalten und dienen zur gelenkigen Aufnahme eines mit zwei Kondylargehäusen versehenen Oberteiles, an dem eine Aufnahmevorrichtung zur Halterung eines Oberkiefermodelles angeordnet ist. Am Unterteil ist weiterhin an dessen vorderem Bereich ein höhenverstellbarer Incisalstift befestigt, auf dem ein am vorderen Teil des Oberteiles verdreh- und winkelverstell­ barer Incisalteller aufliegt.
Erfindungsgemäß ist der Vertikalträger als oben offener U-förmiger Rahmen ausgeführt, in dem die Trägerzapfen in horizontaler Lage eingesetzt sind und zwischen dem Ober- und Unterteil ein Justageprüfkörper befestigt ist.
Die Trägerzapfen sind dabei derart in dem oberen Bereich der vertikal angeordneten Schenkel des Rahmens eingesetzt, daß die Kondylarkugeln einwärts ausgerichtet sind.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Schenkel des Rahmens im oberen Bereich mit einer Durchgangsbohrung und auf dessen jeweiliger Außenseite mit einer fluchtenden wesentlich größeren Sackbohrung versehen.
Es ist zweckmäßig, daß die Durchgangsbohrung größer ist, als der Durchmesser des Trägerzapfens.
Zur Halterung des Trägerzapfens ist am Boden der Sackbohrung eine Scheibe eingesetzt, die sowohl am Umfang der Sackboh­ rung als auch am Trägerzapfen anliegt.
Zur sicheren axialen Fixierung ist es zweckmäßig, daß jeder Trägerzapfen mit einer sich in der jeweiligen Sackbohrung befindenden umlaufenden Einschnürung versehen ist.
Zur Gewährleistung einer eindeutigen Lagefixierung sind die Trägerzapfen in der Sackbohrung durch ein selbsthärtendes Material, vorzugsweise Gips, fixiert.
Die Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß der Justageprüfkörper zweiteilig, zur Montage miteinander ver­ schraubbar ausgeführt ist.
Der Justageprüfkörper besteht dabei aus einem Grundkörper mit zueinander parallelen Adapterflächen und einem aufsetz­ baren Sekundärsockel.
Zur eindeutigen Lagerfixierung ist die untere Adapterfläche mit Bohrungen zur Aufnahme von Paßstiften versehen, die aus der Aufnahmevorrichtung des Unterteiles hervorstehen und die obere Adapterfläche ist mit Zentriernuten zur Aufnahme von entsprechenden Erhebungen einer Paßfläche des Sekundär­ sockels versehen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die andere Paßfläche des Sekundärsockels mit Bohrungen zur Aufnahme von Paßstiften versehen, die aus der Aufnahmevorrichtung des Oberteiles hervorstehen.
Der Grundkörper und der Sekundärsockel sind zweckmäßigerwei­ se miteinander durch eine Schraubverbindung verbunden.
Der Grundkörper besteht vorzugsweise aus Metall.
Die besonderen Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß erstmalig die Möglichkeit geschaffen wird, die Dental- Artikulatoren mit einer einheitlichen Grundjustage zu versehen, wodurch es möglich ist, die Gipsmodelle an unterschiedlichen Dental-Artikulatoren zu bearbeiten, ohne Anpaßarbeiten ausführen zu müssen. Außerdem kann jederzeit die Justage überprüft und nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gegebenenfalls neu eingestellt werden.
Somit werden nicht die Unterschiede der Abmessungen kompen­ siert, sondern die Geräte werden funktionell identisch eingestellt.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Dental-Artikulators mit eingesetztem Justageprüfkörper,
Fig. 2 die Vorderansicht des Dental-Artikulators nach Fig. 1,
Fig. 3 eine im Träger fixierte Kondylarkugel, und
Fig. 4 eine Ausdrückvorrichtung.
Der zu justierende Dental-Artikulator gemäß Fig. 1, 2 besteht aus einem feststehenden Unterteil 1 mit einer Aufnahmevorrichtung 2, einer zugehörigen Befestigungsschrau­ be 3 und einem am Unterteil 1 befestigten Rahmen 4. Dieser Rahmen 4 ist U-förmig mit oben offenen Schenkein ausgeführt, die im oberen Bereich mit je einer in horizontaler Lage befestigten und dreidimensional bewegbaren Kondylarkugel 5 versehen sind. Die am Trägerzapfen 6 befestigten Kondylar­ kugeln 5 sind dabei derart in den Rahmen 4 eingesetzt, daß diese einwärts aufeinander gerichtet sind.
Das Oberteil 7 ist mit zwei Kondylargehäusen 8 versehen, die mittels Arretierschrauben 9 verschwenkbar befestigt sind und die auf den Kondylarkugeln 5 aufliegen. Mittels einer Arretiermutter 10 kann die Bewegbarkeit der Kondylarkugeln 5 innerhalb des Kondylargehäuses 8 entsprechend der anatomi­ schen Erfordernisse eingestellt werden. Das Oberteil 7 ist weiterhin mit einer oberen Aufnahmevorrichtung 11 und einer zugehörigen Befestigungsschraube 12 versehen. Die Aufnahme­ vorrichtungen 11, 2 dienen üblicherweise zur Aufnahme von Gipsmodellen des Ober- und Unterkiefers und sind zum Zwecke der Justage des Dental-Artikulators durch einen Justageprüf­ körper 13 ersetzt, welcher mittels der Befestigungsschrauben 3; 12 zwischen das Ober- und Unterteil 7; 1 eingesetzt ist. Am vorderen Ende des Oberteiles 7 befindet sich eine Aufnahme 14 für einen nicht dargestellten Incisalteller.
Die am Unterteil 1 angeordnete Halterung 15 dient zur Befestigung eines Incisalstiftes. Im dargestellten Fall ist der Incisalstift aus der Halterung 15 entfernt, so daß eine Kontrolle der Justage des Dental-Artikulators erfolgen kann. Das gilt ebenso für die Neueinstellung des Dental-Artiku­ lators.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, ist der als Bezugsnormal dienende Justageprüfkörper 13 zweiteilig ausgeführt und besteht aus einem Grundkörper 16 mit zueinander parallelen Adapterflächen 17; 18 und einem aufsetzbaren Sekundärsockel 19. Der Grundkörper 16 kann beispielsweise einen flachen durchbrochenen mittleren Bereich aufweisen und besteht vorzugsweise aus Aluminium.
Die untere Adapterfläche 17 ist mit Bohrungen zur Aufnahme von Paßstiften versehen, die aus der unteren Aufnahmevor­ richtung 2 hervorstehen. Zusätzlich befindet sich in der Adapterfläche 17 eine Gewindebohrung, in die die Befesti­ gungsschraube 3 eingeschraubt werden kann.
Die obere Adapterfläche 17 ist mit Zentriernuten 20 zur Aufnahme von entsprechenden Erhebungen 21 der Adapterfläche 18 des Sekundärsockels 19 versehen.
Zur Fixierung des am Grundkörper 16 mittels einer Schraube 22 befestigten Sekundärsockels 19 am Oberteil 7 ist dessen Paßfläche 23 mit Bohrungen zur Aufnahme von Paßstiften versehen, die aus der Aufnahmevorrichtung 11 des Oberteiles 7 hervorstehen.
Die Befestigung des Sekundärsockels 19 am Oberteil 7 erfolgt mittels der Befestigungsschraube 12.
Durch diese Ausgestaltung des aus dem Grundkörper 16 und dem Sekundärsockel 19 bestehenden Justageprüfkörpers 13 ist eine eindeutige dreidimensionale Zuordnung des Oberteiles 7 gegenüber dem Unterteil 1 des Dental-Artikulators gesichert.
Um diese räumliche Zuordnung fixieren zu können, sind die an den Trägerzapfen 6 befestigten Kondylarkugeln 5 bewegbar im Rahmen 4 gehaltert und werden in der durch den Justageprüf­ körper 13 vorgegebenen Lage mittels einer Gipsmasse 24 fixiert. Dazu befindet sich im oberen Bereich jedes Schenkels des Rahmens 4 eine Durchgangsbohrung 25, deren Durchmesser größer ist, als der Durchmesser der Kondylar­ kugel 5 und in der jeweiligen Außenseite des Rahmens 4 eine mit der Durchgangsbohrung 25 fluchtende größere Sackbohrung 26. In diese Bohrungen 25; 26 ragt der Trägerzapfen 6 hinein. In den Boden der Sackbohrung 26 ist eine Scheibe 27 eingesetzt, die sowohl am Umfang der Sackbohrung 26 als auch am Trägerzapfen 6 anliegt. Des weiteren ist der Trägerzapfen 6 mit einer sich in der Sackbohrung 26 befindlichen umlaufenden Einschnürung 28 versehen.
Die Justage des Dental-Artikulators erfolgt entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren derart, daß der Justageprüfkör­ per 13 zwischen dem Ober- und Unterteil 7; 1 befestigt wird und nachfolgend die in die am Oberteil 7 befestigten Kondylargehäuse 8 eingreifenden Kondylarkugeln 5 in der vom Justageprüfkörper 13 vorgegebenen Position in der Null-Stel­ lung zentriert werden. Anschließend werden die Trägerzapfen 6 im Rahmen 4 mit Hilfe eines in die Sackbohrungen 26 einzubringenden selbsthärtenden Materials räumlich fixiert. Dazu wird zweckmäßigerweise eine schnellhärtende Gipsmasse 24 verwendet.
Durch die Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, Dental-Artikulatoren so zu justieren, daß diese untereinan­ der identische Abmessungen aufweisen. Dadurch ist es möglich, ohne die sonst erforderlichen Anpaßarbeiten, Gipsmodelle von Unter- und Oberkiefer nacheinander in unterschiedlichen Dental-Artikulatoren zu prüfen oder zu bearbeiten. Außerdem ist es ohne weiteres möglich, bereits eingestellte Dental-Artikulatoren mittels des Justageprüf­ körpers 13 zu überprüfen. Bei festgestellten Einstellfehlern kann der Dental-Artikulator ohne weiteres neu eingestellt werden, indem die Kondylarkugeln 5 mit den Trägerzapfen 6 und den Scheiben 22 aus der Gipsmasse 24 mit Hilfe einer Auspreßvorrichtung 29 (Fig. 4) aus dem Rahmen 4 ausgepreßt und anschließend nach dem vorstehend beschriebenen einfachen Verfahren neu eingestellt werden. Die Auspreßvorrichtung 39 besteht aus einem U-förmigen Element, welches auf den Schenkel des Rahmens 4 aufgesetzt wird und die mittels einer Druckschraube 30 axial auf die Kondylarkugel 5 einwirkt. Zur Vermeidung von Oberflächenbeschädigungen der Kondylarkugel 5 beim Auspreßvorgang besteht die Druckschraube 30 aus weicherem Material als die Kondylarkugeln 5.
Bezugszeichen
 1 Unterteil
 2 Aufnahmevorrichtung
 3 Befestigungsschraube
 4 Rahmen
 5 Kondylarkugel
 6 Trägerzapfen
 7 Oberteil
 8 Kondylargehäuse
 9 Arretierschraube
10 Arretiermutter
11 Aufnahmevorrichtung
12 Befestigungsschraube
13 Justageprüfkörper
14 Aufnahme
15 Halterung
16 Grundkörper
17 Adapterfläche
18 Adapterfläche
19 Sekundärsockel
20 Zentriernut
21 Erhebung
22 Schraube
23 Paßfläche
24 Gipsmasse
25 Durchgangsbohrung
26 Sackbohrung
27 Scheibe
28 Einschränkung
29 Auspreßvorrichtung
30 Druckschraube

Claims (17)

1. Verfahren zur Justage und Kontrolle von Dental-Artiku­ latoren, bei dem zwischen dem Ober- und dem Unterteil ein Justageprüfkörper befestigt wird und nachfolgend die in die am Oberteil befestigten Kondylargehäuse eingrei­ fenden Kondylarkugeln in der vom Justageprüfkörper vorgegebenen Position in der Null-Stellung zentriert und anschließend mittels eines selbsthärtenden Materials räumlich fixiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Fixierung der Trägerzapfen schnellhärtender Gips verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Fixierung der Trägerzapfen kalthärtender Kunststoff verwendet wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, bestehend im wesentlichen aus einem feststehenden Unterteil mit einer Aufnahmevorrichtung für ein Unterkiefermodell, einem am Unterteil befestig­ ten Vertikalträger mit zugehörigen justierbaren Kondy­ larkugeln, die über Trägerzapfen in diesem Vertikalträ­ ger gehalten werden und zur gelenkigen Aufnahme eines mit zwei Kondylargehäusen und einer Aufnahmevorrichtung zur Halterung eines Oberkiefermodells versehenen Ober­ teils und einem im vorderen Bereich des Unterteils höhenverstellbar befestigten Incisalstift, auf dem ein am vorderen Teil des Ober- oder Unterteiles verdreh- und winkelverstellbarer Incisalteller aufliegt, da­ durch gekennzeichnet, daß der Vertikalträger als oben offener U-förmiger Rahmen (4) ausgeführt ist, in dem die Trägerzapfen (6) in horizon­ taler Lage eingesetzt sind und daß zwischen dem Ober- und Unterteil (7; 1 ) ein Justageprüfkörper (13) be­ festigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Trägerzapfen (6) derart in dem oberen Bereich der vertikal angeordneten Schenkel des Rahmens (4) eingesetzt sind, daß die Kondylarkugeln (5) einwärts ausgerichtet sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel des Rahmens (4) im oberen Bereich mit einer Durchgangsboh­ rung (25) und auf dessen jeweiliger Außenseite mit einer fluchtenden wesentlich größeren Sackbohrung (26) verse­ hen ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrung (25) größer ist, als der Durchmesser des Trägerzapfens (6) und der Kondylarkugel 5.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der Sackboh­ rung (26) eine Scheibe (27) eingesetzt ist, die sowohl am Umfang der Sackbohrung (26) als auch am Trägerzapfen (6) anliegt.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Trägerzapfen (6) mit einer sich in der jeweiligen Sackbohrung (26) befindenden umlaufenden Einschnürung (28) versehen ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerzapfen (6) in der Sackbohrung (26) durch ein selbsthärtendes Material, vorzugsweise Gips, fixiert sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Justageprüfkörper (13) zweiteilig ausgeführt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Justageprüfkörper (13) aus einem Grundkörper (16) mit zueinander paralle­ len Adapterflächen (17; 18) und einem aufsetzbaren Sekundärsockel (19) besteht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die untere Adapterfläche (17) mit Bohrungen zur Aufnahme von Paßstiften versehen ist, die aus der Aufnahmevorrichtung (2) des Unterteiles (1) hervorstehen und daß die obere Adapterfläche (18) mit Zentriernuten (20) zur Aufnahme von entsprechenden Erhebungen (21) einer Paßfläche des Sekundärsockels (19) versehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Paßfläche (23) des Sekundärsockels (19) mit Bohrungen zur Aufnahme von Paßstiften versehen ist, die aus der Aufnahmevor­ richtung (11) des Oberteiles (7) hervorstehen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (31) und der Sekundärsockel (19) miteinander durch eine Schraubverbindung verbunden sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Grundkörper (16) einen flachen durchbrochenen mittleren Bereich aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (16) aus Metall, vorzugsweise Aluminium besteht.
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8139 Disposal/non-payment of the annual fee
8170 Reinstatement of the former position
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation