DE19702840C1 - Gesichtsbogen - Google Patents

Gesichtsbogen

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Description

Die Erfindung betrifft einen Gesichtsbogen zur Achsrelationsbestimmung des Oberkiefers und zur Übertragung der achsbezüglichen Lagebestimmung des Oberkiefers zur räumlichen Orientie­ rung in einem Artikulator, wobei eine Gebißgabel mit einem Gabelteil und einem frei auskragen­ den Halteteil vorgesehen ist, wobei die Gebißgabel gegenüber dem Gesichtsbogen und ge­ genüber einer am Artikulator montierbaren Übertragungsvorrichtung lagegleich fixierbar ist.
Die Achsrelationsbestimmung der Zähne in allen drei Raumebenen ist nur mittels eines Ge­ sichtsbogens möglich. Es ist so die Distanz der Zähne des Oberkiefers in Relation zur Be­ zugsachse meßbar. Die Achsrelationsbestimmung gehört daher so selbstverständlich zu den vorbereitenden Maßnahmen wie die Abformung selbst und ein zentrisches Registrat.
Bei einem bekannten Gesichtsbogen der eingangs genannten Art (DE 93 14 168 U1 oder EP 0663006 A1) ist der Halteteil der Gebißgabel mittels eines aus Klemmelementen gebildeten Übertragungsgelenks an einer Führungssäule befestigt. Die Gebißgabel ist mittels der Führungssäule auch an einem Artikulator wechselweise fixierbar. Die Klemmelemente müssen durch festes Anziehen von Klemmschrauben blockiert werden. In diesem blockierten Zustand kann die Führungssäule von dem Gesichtsbogen demontiert und in ein Dentallabor gebracht werden. In dem blockierten Zustand der Klemmelemente wird die Führungssäule samt Gebißgabel dann in dem Artikulator montiert.
Probleme ergeben sich bei einer solchen Ausgestaltung dann, wenn die Blockierung der Klemmelemente beim Transport zum Dentallabor gelockert oder aufgehoben wird. Die Achsrelationsbestimmung muß dann wiederholt werden. Eine Dokumentation und damit Aufbewahrung von Achsrelationsbestimmungen ist aus Kostengründen unmöglich, weil jeweils die Führungssäule mit dem arretierten Übertragungsgelenk aufbewahrt werden müßte.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, einen Gesichtsbogen der eingangs genannten Art in der Handhabung wesentlich zu vereinfachen und die Möglichkeit zu schaffen, eine einmal durchgeführte Achsrelationsbestimmung auf kostengünstige Art und Weise wieder­ verwendbar aufzubewahren.
Die Aufgabe wird gemäß den im Anspruch 1 wiedergegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die die Achsrelationsbestimmung nachvollziehbare Gebißgabel wird also direkt mittels einer erhärtbaren Formmasse immer wiederholbar und nachvollziehbar und auch unverstellbar ge­ genüber einem Montagesockel formschlüssig fixiert. Auch wenn diese somit aus Gebißgabel und erhärtbarer Formmasse und gegebenenfalls zusätzlich aus einer Montageplatte bestehende Einheit transportiert (zum Beispiel vom Zahnarzt ins Dentallabor) oder auch längere Zeit aufbewahrt wird, kann beim Einsatz in einem Gesichtsbogen oder aber in einer Übertragungsvorrichtung eines Artikulators immer wieder die gleiche Stellung und Lage der einmal bestimmten Achsrelation nachvollzogen werden. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine wesentliche Vereinfachung insofern erreicht, als ein teures und bei unvorsichtiger Handhabung sogar ungewollt verstellbares Übertragungsgelenk entfallen kann. Die Dokumentierung der Achsrelationsbestimmung wird in Zukunft immer noch mehr zu einem Muß, da infolge der recht unterschiedlichen Gesetzgebung in einzelnen Ländern eine später erforderliche Rekonstruktion einer durchgeführten Arbeit teils vorgeschrieben wird. Wenn diese Dokumentation aber allein mittels einer in eine erhärtbare Formmasse eingesetzten Gebißgabel erfolgen kann, welche später wieder auf eine in einen Artikulator einsetzbare Übertragungsvorrichtung aufgesetzt werden kann, dann ist dies ein wesentlicher Fortschritt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist dann gegeben, wenn zumindest der freie Endbereich des Halteteiles der Gebißgabel mit Wülsten, Rippen, Kerben, Aufrauhungen, Einkerbungen, Öffnun­ gen oder mit anderen Oberflächenerhöhungen oder -vertiefungen oder mit Durchbrechungen versehen ist. Dadurch sind zusätzliche Verankerungsmöglichkeiten geschaffen, die ein unver­ rückbares Festlegen der Gebißgabel oder des Halteteils derselben durch die aufgebrachte, er­ härtbare Formmasse ermöglicht.
Für eine ausreichende Fixierung der Gebißgabel reicht es dabei aus, wenn zumindest der freie Endbereich des Halteteils von der erhärtbaren Formmasse umschlossen ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung sieht vor, daß in die an dem freien Ende des Halteteils der Gebißgabel fixierbare Montageplatte oder in die erhärtbare Formmasse selbst ein Dauermagnet oder aber bei Anordnung eines Dauermagneten in dem Montagesockel ein magnetisierbares Metallteil eingesetzt ist. Durch diese an sich in der Dentaltechnik bekannten Maßnahmen wird bereits beim Aufsetzen der mit der Formmasse und gegebenenfalls zusätzlich mit der Montage­ platte verbundenen Gebißgabel auch eine kraftschlüssige Fixierung erzielt, weil eben neben dem formschlüssigen gegenseitigen Ausrichten eine Magnethaftung auf dem Montagesockel ge­ schaffen wird.
In konstruktiver Hinsicht ist der Gebißteil trotz der wesentlich verbesserten Handhabung im Ge­ sichtsbogen und im Artikulator sehr einfach auszuführen. Erfindungsgemäß ist daher vorgese­ hen, daß der Gabelteil und der Halteteil der Gebißgabel als im wesentlichen durchgehend in einer Ebene liegendes einstückiges Metallteil ausgeführt sind.
Wenn der freie Endbereich des Halteteils der Gebißgabel mit einem oder mehreren Langlöchern versehen ist, dann ist nicht nur eine sichere Fixierung der Gebißgabel in der erhärtbaren Form­ masse geschaffen worden, weil eben die Formmasse auch durch diese relativ großen Langlöcher hindurchdringen kann, sondern dieses Langlöcher bringen auch eine verbesserte Handhabung der Gebißgabeln vor dem Einsetzen in die Formmasse mit sich.
Bei einer weiteren Konstruktionsvariante der Gebißgabel wird eine sichere und unverrückbare Halterung in der erhärtbaren Formmasse dadurch erreicht, daß die Seitenbegrenzungen des Halteteils der Gebißgabel Einkerbungen, Einbuchtungen, Vorsprünge oder eine wellenförmige oder gezahnte Kontur aufweisen.
Wenn am Randbereich des Halteteils der Gebißgabel wulstförmige Erhebungen ausgebildet sind, dann ergibt sich eine zusätzliche Versteifung des Halteteils, was sich insbesondere beim nachfolgenden Einsatz in der Übertragungsvorrichtung in einem Artikulator positiv auswirkt.
Gerade durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Gesichtsbogens und somit auch der Gebiß­ gabel sind fertigungstechnische Vorteile geschaffen worden, so daß die Gebißgabel aus Metall oder auch aus Kunststoff fertigen läßt. Im Rahmen der Erfindung sind auch Kombinationen dieser Materialen möglich.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sollen auch einfach umgesetzt werden können, also mit beim Zahnarzt und auch im Dentallabor vorhandenen Materialen, mit denen die Bedienungsper­ sonen vertraut sind. Es ist daher vorteilhaft, wenn als erhärtbare Formmasse eine Kunststoffma­ sse, Gips oder ähnliches, z. B. ein formstabiler Gips, einsetzbar ist.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben sich auch zusätzliche Möglichkeiten, indem nämlich an der Gebißgabel, an der erhärtbaren Formmasse oder an der über die erhärtbare Formmasse mit dem Halteteil verbindbaren Montageplatte ein beschriftbarer Abschnitt zum Festhalten der zum Gebißabdruck und zu dieser speziellen Achsrelationsbestimmung gehören­ den Daten angeordnet ist. Dadurch können die relevanten Daten, die zur Bearbeitung im Den­ tallabor oder aber bei der Dokumentation und Aufbewahrung notwendig sind, in einfacher und sicherer Art und Weise angeordnet werden.
In diesem Zusammenhang ist eine vorteilhafte Variante darin zu sehen, daß der beschriftbare Abschnitt beim Aufbringen der erhärtbaren Formmasse in diese eindrückbar ist.
Der Gesichtsbogen ist nur mit geringen zusätzlichen konstruktiven Maßnahmen zu versehen, damit die erfindungsgemäßen Effekte erzielt werden können. Eine vorteilhafte Ausführung sieht dabei vor, daß der Montagesockel am Gesichtsbogen mit Abstand unterhalb des Tragteiles zur verschwenkbaren und fixierbaren Aufnahme der Greifer sowie eines Widerlagers für die Ab­ stützung an der Nase des Patienten angeordnet und fest mit diesem Tragteil verbunden ist. Am Gesichtsbogen selbst kann also eine feste Montage des erforderlichen Montagesockels erfolgen, da bei jedem erfindungsgemäßen Einsatz dieser Montagesockel benötigt wird. Trotzdem ist aber gegenüber dem bisher erforderlichen Übertragungsgelenk auch in dieser Hinsicht eine Verbesserung gegeben, da der Platzbedarf geringer ist und die notwendige Zugänglichkeit für Klemmelemente wegfällt.
Auch beim nachfolgenden Einsatz in einem Artikulator sind einfache konstruktive Maßnahmen einsetzbar. Die hier vorgesehene Übertragungsvorrichtung mit dem zusätzlichen Montagesockel an einem Artikulator ist im Bereich der sonst an einem Artikulator angeordneten Lagerschale für einen Stützstift montierbar.
Damit der frei aus der erhärteten Formmasse auskragende Abschnitt der Gebißgabel beim nachfolgenden Einsatz im Artikulator nicht federnd nachgibt und die exakte Stellung auch unter­ stützt werden kann, wird weiter vorgeschlagen, daß an der den zusätzlichen Montagesockel an einem Artikulator aufnehmenden Übertragungsvorrichtung ein höhenverstellbares und fixierba­ res Stützelement vorgesehen ist, auf welchem bei eingesetzter Gebißgabel der dann frei auskra­ gende Bereich der Gebißgabel oder der Halteteil derselben abstützbar ist.
Gerade im Hinblick auf eine einfache Lagerhaltung und auch zur Vereinfachung des Einsatzes der im Gesichtsbogen bestimmten Achsrelationswerte in anderen Dentalgeräten, wie eben auch in einem Artikulator, ist es von besonderem Vorteil, wenn die Montagesockel am Gesichtsbogen und am Artikulator zur Halterung der Gebißgabel in ihrer Kontur und Gestaltung gleich sind den einem Artikulator bereits zugeordneten Montagesockeln.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägsicht eines Gesichtsbogens mit eingesetzter Gebißgabel;
Fig. 2 eine Schrägsicht einer Gebißgabel, welche mit ihrem einen Ende in eine erhärtete Formmasse eingesetzt ist;
Fig. 3 einen Artikulator in Schrägsicht, wobei eine Übertragungsvorrichtung zur Fixierung der Gebißgabel montiert ist.
Beschrieben ist im folgenden ein ganzes System, durch welches die bei der Herstellung von Gebissen oder Gebißteilen erforderlichen Arbeiten wesentlich erleichtert, vereinfacht und auch kostengünstiger gestaltet werden können. Ein Gesichtsbogen an sich mit einer Gebißgabel und ein Artikulator sind immer notwendig, doch kann gerade die Achsrelationsbestimmung durch die Erfindung optimal gestaltet werden.
Der Gesichtsbogen 1 dient zur Achsrelationsbestimmung des Oberkiefers und zur Übertragung der achsbezüglichen Lagebestimmung des Oberkiefers zur räumlichen Orientierung in einem Artikulator 2, wobei eine Gebißgabel 3 mit einem Gabelteil 4 und einem frei auskragenden Hal­ teteil 5 vorgesehen ist. Die Gebißgabel 3 ist gegenüber dem Gesichtsbogen 1 und gegenüber einer am Artikulator 2 montierbaren Übertragungsvorrichtung 6 lagegleich fixierbar.
Der Gesichtsbogen besteht im wesentlichen aus einem Tragteil 7 und zwei Greifern 8, 9, einem höhenmäßig und in dessen Achsrichtung verstellbaren Widerlager 10 zur Abstützung auf der Nase des Patienten, sowie einer Gebißgabel 3, welche gegenüber dem Tragteil 7 fixierbar ist, um dadurch nach dem Aufbringen einer erhärtbaren Abdruckmasse z. B. an drei Stellen des Gabel­ teiles 4 die Achsrelation bestimmen und somit auch nachvollziehbar registrieren zu können. Die Gesichtsbogen können verschieden Grundgestaltungen aufweisen, wobei eine nähere Erläute­ rung von Details nicht erforderlich ist, da jedem Fachmann der aus der Zeichnung ersichtliche Grundaufbau bekannt ist. Wie schließlich die Gebißgabel gegenüber dem Gesichtsbogen, also gegenüber dem Tragteil 7 fixiert wird, soll nachstehend noch erläutert werden.
Ein Artikulator ist in seinem Grundaufbau - in der Zeichnung sind der Übersichtlichkeit halber nicht alle Details dargestellt - aus einer Basisplatte 11, zwei vertikal mit Abstand voneinander nach oben hin ragenden Stehern 12, 13 sowie einer Gegenplatte 14 gebildet. Die Gegenplatte 14 ist, wie dies bei solchen Artikulatoren üblich ist, gegenüber der Basisplatte 11 an den Enden der Steher 12, 13 nach mehreren Freiheitsgraden beweglich, wodurch die Kaubewegung von Ober- und Unterkiefer gegeneinander nachgebildet werden kann. An der Basisplatte 11 und an der Gegenplatte 14 sind Montagesockel angeordnet, um die zu gestaltenden Zahnersatzteile an­ zuordnen und zu halten. Die in einem solchen Artikulator montierbare Übertragungsvorrichtung 6 wird nachstehend noch näher erläutert.
An dem Gesichtsbogen 1 ist ein Montagesockel 15 angeordnet, und zwar mit Abstand unterhalb des Tragteiles 7 zur verschwenkbaren und fixierbaren Aufnahme der Greifer 8, 9. Die feste Verbindung zwischen dem Montagesockel 15 und dem Tragteil 7 erfolgt über zwei Stege 16, die einerseits am Tragteil 7 angreifen und andererseits an vorspringenden Laschen 17 des Montagesockels 15 befestigt sind. In konstruktiver Gestaltung sind auch andere Möglichkeiten gegeben. So wäre es denkbar, nicht direkt den Montagesockel 15 mit den beiden Laschen 17 als Montageelement zu benutzen, sondern eine entsprechende untere Traverse vorzusehen, auf der dann die der Montagesockel 15 befestigt werden kann.
Die Gebißgabel 3 ist in bestimmungsgemäßer Lage zumindest mit ihrem Halteteil 5 bis zum Bereich oberhalb des Montagesockels 15 geführt, wie dies der Fig. 1 entnommen werden kann. Der Halteteil 5 ist hier mittels einer erhärtbaren Formmasse 18 fest und lagefixiert mit einer dem Montagesockel 15 zugeordneten und an der Oberfläche desselben formschlüssig zentrierten Montageplatte 19 verbindbar. In einfacherer Ausgestaltung wäre es aber auch möglich, die Montageplatte 19 wegzulassen. Dann ist die Gebißgabel 3 zumindest mit ihrem Halteteil 5 direkt in die erhärtbare Formmasse 18 eingebettet, wobei diese dann in direkter Auflage auf dem Montagesockel 15 des Gesichtsbogens 1 aushärtbar ist. Die mit der erhärtbaren Formmasse 18 verbundene Gebißgabel 3 ist somit direkt oder gegebenenfalls unter Zwischenschaltung der mitverbundenen Montageplatte 19 formschlüssig auf einen an der Übertragungsvorrichtung 6 vorgesehenen, gleich gestalteten Montagesockel 20 aufsetzbar.
Die Übertragungsvorrichtung 6 mit dem zusätzlichen Montagesockel 20 ist am Artikulator 2 im Bereich der sonst an einem Artikulator 2 angeordneten Lagerschale für einen Stützstift montier­ bar. Auch bei der Übertragungsvorrichtung 6 wirkt der Montagesockel 20 mit abstehenden La­ schen 21 als Montageelement zur Befestigung von Stehern 22, welche ein oberes Querstück 23 tragen. Dieses Querstück 23 nimmt einen Tragbolzen 24 auf, an dessen freiem Ende die Gegen­ platte 14 des Artikulators 1 abgestützt werden kann.
An der den zusätzlichen Montagesockel 20 am Artikulator 1 aufnehmenden Übertragungsvor­ richtung 6 ist ein höhenverstellbares und beispielsweise mit einer Stellschraube 26 fixierbares Stützelement 25 vorgesehen. Auf diesem Stützelement 25 kann bei eingesetzter Gebißgabel 3 der dann frei auskragende Bereich der Gebißgabel 3 oder der Halteteil 5 derselben abgestützt wer­ den.
Die Montagesockel 15 und 20 am Gesichtsbogen 1 und am Artikulator 2 zur Halterung der Ge­ bißgabel 3 sind von ihrer Kontur und Gestaltung gleich den einem Artikulator 2 bereits zugeord­ neten Montagesockeln, welche als Halterungen im Bereich der Basisplatte 11 und der Gegen­ platte 14 dienen.
Damit eine sichere Halterung des Halteteils 5 der Gebißgabel 3 in der erhärtbaren Formmasse 18 gewährleistet ist, kann zumindest der freie Endbereich des Halteteiles 5 mit Wülsten, Rippen, Kerben, Aufrauhungen, Einkerbungen, Öffnungen oder mit anderen Oberflächenerhöhungen oder -vertiefungen oder mit Durchbrechungen versehen sein. Diese Ausgestaltung ist deshalb sinnvoll, weil zumindest der freie Endbereich des Halteteils von der erhärtbaren Formmasse um­ schlossen ist. Vorteilhaft ist dabei der freie Endbereich des Halteteils 5 der Gebißgabel 3 mit einem oder mehreren Langlöchern 27 versehen. Es ist auch möglich, daß allein die Seitenbegrenzungen des Halteteils 5 der Gebißgabel 3 Einkerbungen, Einbuchtungen, Vorsprünge oder eine wellenförmige oder eine gezahnte Kontur aufweisen. Es wäre aber auch denkbar, am Randbereich des Halteteils 5 der Gebißgabel 3 wulstförmige Erhebungen auszubilden.
In die mit dem freien Ende des Halteteils 5 der Gebißgabel 3 fixierbare Montageplatte 19 oder in die erhärtbare Formmasse 18 selbst kann ein Dauermagnet oder aber bei Anordnung eines Dau­ ermagneten in dem Montagesockel 15 oder 20 ein magnetisierbares Metallteil eingesetzt werden, um dadurch eine Magnethaftung und somit neben dem formschlüssigen Eingriff im Bereich von Ausnehmungen 28 und vorspringenden Abschnitten 29 auch noch eine kraftschlüssige Halte­ rung zu bekommen.
Der Gabelteil 4 und der Halteteil 5 der Gebißgabel 3 sind als ein im wesentlichen durchgehend in einer Ebene liegendes einstückiges Metallteil ausgeführt. Dabei ist eine Fertigung sowohl aus Metall als auch aus Kunststoff möglich. Als erhärtbare Formmasse 18 kann eine Kunststoffmasse, Gips oder ähnliches, z. B. ein formstabiler Gips, eingesetzt werden.
Zusätzliche ist es denkbar, an der Gebißgabel 3, an der erhärtbaren Formmasse 18 oder an der über die erhärtbare Formmasse 18 mit dem Halteteil 5 verbindbaren Montageplatte 19 einen beschriftbaren Abschnitt zum Festhalten der zum Gebißabdruck und zu dieser speziellen Achsrelationsbestimmung gehörenden Daten vorzusehen. Dieser beschriftbare Abschnitt ist beispielsweise beim Aufbringen der erhärtbaren Formmasse in diese eindrückbar.

Claims (16)

1. Gesichtsbogen zur Achsrelationsbestimmung des Oberkiefers und zur Übertragung der achsbezüglichen Lagebestimmung des Oberkiefers zur räumlichen Orientierung in einem Artikulator, wobei eine Gebißgabel mit einem Gabelteil und einem frei auskragenden Halteteil vorgesehen ist, wobei die Gebißgabel gegenüber dem Gesichtsbogen und gegenüber einer am Artikulator montierbaren Übertragungsvorrichtung lagegleich fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Gesichtsbogen (1) ein Montagesockel (15) angeordnet ist und daß die Gebißgabel (3) in bestimmungsgemäßer Lage zumindest mit ihrem Halteteil (5) bis zum Bereich oberhalb des Montagesockels (15) geführt ist und mittels einer erhärtbaren Formmasse (18) fest und lagefixiert mit einer dem Montagesockel (15) zugeordneten und an der Oberfläche desselben formschlüssig zentrierten Montageplatte (19) verbindbar ist oder zumindest mit diesem Halteteil (5) direkt in eine erhärtbare Formmasse (18) einbettbar ist, welche in direkter Auflage auf dem Montagesockel (15) des Gesichtsbogens (1) aushärtbar ist und daß die mit der erhärtbaren Formmasse (18) verbundene Gebißgabel (3) direkt oder gegebenenfalls unter Zwischenschaltung der mitverbundenen Montageplatte (19) formschlüssig auf den an der Übertragungsvorrichtung (6) vorgesehenen, gleich gestalteten Montagesockel (20) aufsetzbar ist.
2. Gesichtsbogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der freie Endbereich des Halteteiles (5) der Gebißgabel (3) mit Wülsten, Rippen, Kerben, Aufrauhungen, Einkerbungen, Öffnungen oder mit anderen Oberflächenerhöhungen oder -vertiefungen oder mit Durchbrechungen versehen ist.
3. Gesichtsbogen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der freie Endbereich des Halteteils (5) von der erhärtbaren Formmasse (18) umschlossen ist
4. Gesichtsbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die an dem freien Ende des Halteteils (5) der Gebißgabel (3) fixierbare Montageplatte (19) oder in die erhärtbare Formmasse (18) selbst ein Dauermagnet oder aber bei Anordnung eines Dauermagneten in dem Montagesockel (15, 20) ein magnetisierbares Metallteil eingesetzt ist.
5. Gesichtsbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelteil (4) und der Halteteil (5) der Gebißgabel (3) als im wesentlichen durchgehend in einer Ebene liegendes einstückiges Metallteil ausgeführt sind.
6. Gesichtsbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Endbereich des Halteteils (5) der Gebißgabel (3) mit einem oder mehreren Langlöchern (27) versehen ist.
7. Gesichtsbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbegrenzungen des Halteteils (5) der Gebißgabel (3) Einkerbungen, Einbuchtungen, Vorsprünge oder eine wellenförmige oder gezahnte Kontur aufweisen.
8. Gesichtsbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Randbereich des Halteteils (5) der Gebißgabel (3) wulstförmige Erhebungen ausgebildet sind.
9. Gesichtsbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebißgabel (3) aus Metall oder Kunststoff gefertigt ist.
10. Gesichtsbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als erhärtbare Formmasse (18) eine Kunststoffmasse, Gips oder ähnliches, z. B. ein formstabiler Gips, einsetzbar ist.
11. Gesichtsbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gebißgabel (3), an der erhärtbaren Formmasse (18) oder an der über die erhärtbare Formmasse (18) mit dem Halteteil (5) verbindbaren Montageplatte (19) ein beschriftbarer Ab­ schnitt zum Festhalten der zum Gebißabdruck und zu dieser speziellen Achsrelationsbestimmung gehörenden Daten angeordnet ist.
12. Gesichtsbogen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der beschriftbare Abschnitt beim Aufbringen der erhärtbaren Formmasse (18) in diese eindrückbar ist.
13. Gesichtsbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagesockel (15) am Gesichtsbogen (1) mit Abstand unterhalb des Tragteiles (7) zur verschwenkbaren und fixierbaren Aufnahme der Greifer (8, 9) sowie eines Widerlagers (10) für die Abstützung an der Nase des Patienten angeordnet und fest mit dem Tragteil (7) verbunden ist.
14. Gesichtsbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsvorrichtung (6) mit dem zusätzlichen Montagesockel (20) an einem Artikulator (2) im Bereich der sonst an einem Artikulator (2) angeordneten Lagerschale für einen Stützstift montierbar ist.
15. Gesichtsbogen nach den Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der den zusätzlichen Montagesockel (20) an einem Artikulator (2) aufnehmenden Übertragungsvorrichtung (6) ein höhenverstellbares und fixierbares Stützelement (25) vorgesehen ist, auf welchem bei eingesetzter Gebißgabel (3) der dann frei auskragende Bereich der Gebißgabel (3) oder der Halteteils (5) derselben abstützbar ist.
16. Gesichtsbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagesockel (15, 20) am Gesichtsbogen (1) und am Artikulator (2) zur Halterung der Gebißgabel (3) in ihrer Kontur und Gestaltung gleich sind den einem Artikulator (2) bereits zugeordneten Montagesockeln.
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