DE4118087A1 - Legeeinrichtung - Google Patents
LegeeinrichtungInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/02—Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/06—Folding webs
- B65H45/10—Folding webs transversely
- B65H45/101—Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile
- B65H45/103—Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile by a carriage which reciprocates above the laying station
Landscapes
- Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Legeeinrichtung für Stoff
bahnen, umfassend einen Legetisch, einen relativ zum Lege
tisch mittels eines Antriebs verfahrbaren Legewagen und
eine Legewagensteuerung, mit welcher der Antrieb so an
steuerbar ist, daß der Legewagen in einem zwischen zwei
relativ zum Legetisch fest angeordneten Endstellungen
liegenden Fahrbereich bewegbar ist und beim Anfahren jeder
Endstellung seine Fahrtgeschwindigkeit entsprechend seinem
Bremsraum reduziert.
Bei derartigen Legeeinrichtungen besteht das Problem, daß
ein Fehler in der Legewagensteuerung, beispielsweise auch
ein Fehler in der Programmierung derselben oder ein Aus
fall eines der Legewagensteuerung zugeordneten Sensors,
dazu führt, daß die Legewagensteuerung nicht die Brems
rampe an dem gewünschten Ort einsetzt, sondern beispiels
weise den Legewagen mit voller Geschwindigkeit in Richtung
der jeweiligen Endstellung weiterfahren läßt. Dies führt
dazu, daß Beschädigungen von hinter den Endstellungen an
geordneten Gerätschaften, beispielsweise Fängereinrich
tungen oder ähnlichen Einrichtungen, entstehen und daß
außerdem Unfälle mit Bedienungspersonen entstehen können,
die damit rechnen, daß der Legewagen an den jeweiligen
Endstellungen anhält.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lege
einrichtung der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern,
daß der Legewagen nicht mit einer nennenswerten Geschwin
digkeit über die jeweiligen Endstellungen hinausfahren
kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Legeeinrichtung der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Legewagen eine Notbremseinrichtung aufweist und daß eine
Sicherheitssteuerung vorgesehen ist, welche unabhängig von
der Legewagensteuerung im Bereich der Bremsrampe vor Er
reichen der jeweiligen Endstellung die tatsächliche Fahrt
geschwindigkeit des Legewagens ermittelt, mit einem vor
gegebenen Maximalwert vergleicht und beim Überschreiten
des Maximalwertes die Notbremseinrichtung betätigt.
Durch diese unabhängig von der Legewagensteuerung zusätz
lich vorgesehene Sicherheitssteuerung, die die Fahrt
geschwindigkeit des Legewagens erfaßt, läßt sich in ein
facher Weise eine zusätzliche und zuverlässige Sicher
heitsmaßnahme einbauen.
Ein weiterer Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, daß
mit dem erfindungsgemäßen Konzept der Sicherheitssteue
rung, welche die Fahrtgeschwindigkeit mit einem Maximal
wert vergleicht, die Möglichkeit geschaffen ist, trotzdem
den Legewagen optimal mit der Legewagensteuerung zu be
treiben und somit insbesondere ein zeitlich optimiertes
Legeprogramm zu fahren, auf das die Sicherheitssteuerung
keinerlei Einfluß hat.
Insbesondere läßt sich der der Sicherheitssteuerung vor
gegebene Maximalwert so wählen, daß die Geschwindigkeit
des Legewagens bei optimiertem Betrieb unterhalb dieses
Maximalwerts liegt.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn der Maximalwert
durch entsprechende Einrichtungen variabel vorgebbar ist,
so daß bei einer Änderung eines Programms der Legewagen
steuerung gleichzeitig auch eine Anpassung dieses Maximal
werts möglich ist.
Die erfindungsgemäße Legeeinrichtung ist insbesondere dann
vorteilhaft einsetzbar, wenn die Legewagensteuerung frei
programmierbar ist und damit auch die Gefahr eines Pro
grammierfehlers besteht, aufgrund dessen der Legewagen die
Endstellungen überfahren würde. Damit lassen sich insbe
sondere mit der erfindungsgemäßen Legeeinrichtung auch
Programmierfehler, die zu Beschädigungen und Unfällen
führen können, hinsichtlich dieser Auswirkungen elimi
nieren.
Die erfindungsgemäße Lösung könnte prinzipiell so konzi
piert sein, daß die Sicherheitssteuerung über eine vor
gegebene Wegstrecke, beispielsweise einen Teilbereich der
Bremsrampe, eine mittlere Fahrtgeschwindigkeit des Lege
wagens ermittelt und diese mit dem Maximalwert vergleicht.
Besonders vorteilhaft ist jedoch eine Lösung, bei welcher
die Sicherheitssteuerung die Fahrtgeschwindigkeit des
Legewagens an einem tischfest im Fahrbereich vor der
jeweiligen Endstellung festgelegten vordersten Meßpunkt
ermittelt. Dadurch besteht die Möglichkeit, sehr rasch ein
Überschreiten eines Maximalwerts zu erkennen und ent
sprechend rasch die Notbremseinrichtung zu betätigen und
damit möglichst frühzeitig eine Notbremsung einzuleiten.
Günstig ist es dabei, wenn der vorderste Meßpunkt in einem
Abstand von der Endstellung angeordnet ist, der größer
oder gleich einem mit der Notbremseinrichtung erreichbaren
Bremsweg des Legewagens bei dem Maximalwert der Geschwin
digkeit ist. Diese Wahl des vordersten Meßpunkts garan
tiert nicht, daß in jedem Fall die Geschwindigkeit des
Legewagens in der Endstellung Null ist, sie stellt jedoch
sicher, daß schlimmstenfalls die Geschwindigkeit des Lege
wagens weit unter dessen Maximalgeschwindigkeit liegt.
Noch besser ist es jedoch, wenn der vorderste Meßpunkt in
einem Abstand von der Endstellung angeordnet ist, der
größer oder gleich einem mit der Notbremseinrichtung er
reichbaren Bremsweg des Legewagens bei der Maximalge
schwindigkeit desselben ist. Diese Wahl des vordersten
Meßpunktes stellt sicher, daß der Legewagen mit größter
Wahrscheinlichkeit in der Endstellung von der Notbremsein
richtung auf die Geschwindigkeit Null abgebremst ist,
lediglich in dem Fall, in dem die Geschwindigkeit des
Legewagens beim vordersten Meßpunkt über dessen Maximal
geschwindigkeit liegt, wäre nur eine Abbremsung des Lege
wagens auf eine Geschwindigkeit größer Null möglich.
Noch besser ist es jedoch, wenn die Sicherheitssteuerung
nicht nur an dem vordersten Meßpunkt die Fahrtgeschwindig
keit des Legewagens ermittelt, sondern wenn die Sicher
heitssteuerung die Fahrtgeschwindigkeit des Legewagens vor
Erreichen der jeweiligen Endstellungen mindestens ein
weiteres Mal ermittelt und mit einem für jede Ermittlung
vorgegebenen Maximalwert vergleicht. Bei einer derartigen
Konzeption einer derartigen Sicherheitssteuerung läßt sich
die Einhaltung der Bremsrampe durch die Legewagensteuerung
wesentlich detaillierter überwachen und insbesondere
sicherstellen, daß während der Strecke, während der die
Legewagensteuerung die Bremsrampe einhalten sollte, keine
weitere Beschleunigung des Legewagens mehr erfolgt, wohin
gegen lediglich bei Erfassen der Geschwindigkeit an dem
vordersten Meßpunkt nach Passieren desselben der Legewagen
erneut aufgrund eines Fehlers in der Legewagensteuerung
oder in einem Sensor der Legewagensteuerung beschleunigen
könnte.
Auch bei der weiteren Ermittlung der Fahrtgeschwindigkeit
ist es vorteilhaft, wenn die mindestens ein weiteres Mal
durchgeführte Ermittlung der Fahrtgeschwindigkeit an einem
tischfest im Fahrbereich festgelegten weiteren Meßpunkt
erfolgt, in gleicher Weise wie die Ermittlung der Fahrt
geschwindigkeit an dem vordersten Meßpunkt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Legeeinrichtung sieht dabei vor, daß der weitere Meßpunkt
so gelegt ist, daß dessen Abstand von der zugeordneten
Endstellung größer oder gleich einem mit der Notbremsein
richtung erreichbaren Bremsweg des Legewagens bei dem
Maximalwert der Geschwindigkeit für den vorhergehenden
Meßpunkt ist. Dieses Kriterium erlaubt es, die weiteren
Meßpunkte immer dichter an die Endstellung zu legen und
somit immer näher bei der Endstellung die Einhaltung der
Bremsrampe überwachen zu können und gleichzeitig noch
einen ausreichenden Bremsweg für den Legewagen zur Ver
fügung zu haben, da davon ausgegangen werden kann, daß der
Legewagen nach Passieren des vorhergehenden Meßpunktes
nicht mehr so stark beschleunigt, daß der dem vorher
gehenden Meßpunkt zugeordnete Maximalwert überschritten
wird. Sollte dies der Fall sein, so erfolgt zwar keine
Abbremsung des Legewagens bis zur Endstellung auf die
Geschwindigkeit Null, die verbleibende Geschwindigkeit ist
jedoch relativ zur Maximalgeschwindigkeit des Legewagens
so gering, daß erhebliche Beschädigungen oder schwer
wiegende Unfälle ausgeschlossen werden können.
Sobald an mehreren Meßpunkten eine Ermittlung der
Geschwindigkeit und ein Vergleich mit einem jeweiligen
Maximalwert erfolgen soll, stellt sich das Problem, wie
die Sicherheitssteuerung unterschiedliche Meßpunkte unter
scheiden kann. Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht
dabei vor, daß die Sicherheitssteuerung unterschiedliche
Meßpunkte aufgrund ihrer Reihenfolge und der Fahrtrichtung
erkennt. Dies ist die einfachste Möglichkeit, wobei aller
dings berücksichtigt werden muß, daß die Reihenfolge der
Meßpunkte stets gleich bleiben muß.
Um nun möglichst schnell jeweils an den einzelnen Meß
punkten einen Vergleich mit einem Maximalwert durchführen
zu können, ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die
Sicherheitssteuerung nach Ermittlung der tatsächlichen
Geschwindigkeit des Legewagens in dem Vergleich mit dem
Maximalwert die Maximalgeschwindigkeit für den nächst
folgenden Vergleich bereitstellt, so daß dieser sofort an
dem jeweiligen Meßpunkt durchgeführt werden kann.
Die Sicherheitssteuerung der erfindungsgemäßen Legeein
richtung könnte prinzipiell mit Daten arbeiten, die
bereits in der Legewagensteuerung vorliegen, das heißt
beispielsweise mit Positionsdaten, die die Legewagen
steuerung über ein ihr zugeordnetes Sensorsystem ermittelt
hat. Aus Gründen der Sicherheit ist es jedoch vorteilhaft,
wenn die Sicherheitssteuerung mit Signalen eines zugeord
neten Sensorsystems arbeitet, das heißt also nicht auf
Daten zugreift, die von der Legewagensteuerung aus
Signalen eines Sensorsystems errechnet wurden, da bei
einer derartigen Umrechnung auftretende Fehler eliminiert
werden können.
Die Sicherheitssteuerung könnte dann immer noch so konzi
piert sein, daß sie auf das Sensorsystem der Legewagen
steuerung zugreift. Noch vorteilhafter ist es jedoch, wenn
das der Sicherheitssteuerung zugeordnete Sensorsystem un
abhängig von einem der Legewagensteuerung zugeordneten
Sensorsystem ist, da dann auch ein Ausfall des Sensor
systems der Legewagensteuerung, das verantwortlich sein
könnte für das Nichteinhalten der Bremsrampe, nicht
gleichzeitig auch einen Einfluß auf die Sicherheitssteue
rung hat.
Um mit der erfindungsgemäßen Legeeinrichtung in der Lage
zu sein, mehrere Meßpunkte voneinander zu unterscheiden,
ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Sicherheits
steuerung über die Auswertung von Kombinationen von Be
standteilen der Signale des Sensorsystems mehrere Meß
punkte unterscheidet. Das heißt, daß beim Auftreten von
bestimmten Kombinationen von Bestandteilen der Signalen
die Sicherheitssteuerung erkennt, welcher Meßpunkt der
nächste sein wird und damit in der Lage ist, die Meßpunkte
voneinander zu unterscheiden.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn die Sicherheits
steuerung über die Auswertung von Kombinationen von Be
standteilen der Signale des Sensorsystems die Fahrtrich
tung des Legewagens erkennt, wobei auch in diesem Fall
beim Vorliegen von bestimmten Bestandteilen der Sicher
heitssteuerung vorgegeben ist, daß diese nur dann auf
treten, wenn der Legewagen in der einen oder anderen
Richtung fährt.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Legeeinrichtung sieht vor, daß die
Sicherheitssteuerung ein Sensorsystem aufweist, welches
eine Position des Legewagens relativ zum Legetisch über
ein Positionssignal anzeigt. Mit diesem Positionssignal
ist die Sicherheitssteuerung in der Lage, ihre vorge
gebenen Meßpunkte zu erkennen und an diesen Meßpunkten die
Geschwindigkeit des Legewagens zu ermitteln. Die Ermitt
lung der Geschwindigkeit des Legewagens kann in unter
schiedlichster Art und Weise erfolgen. So wäre es bei
einem Ausführungsbeispiel denkbar, daß die Sicherheits
steuerung einen Tachogenerator aufweist, welcher ein der
Geschwindigkeit proportionales Signal liefert. Aus Gründen
der Einfachheit und der Zuverlässigkeit ist es jedoch vor
teilhaft, wenn die Sicherheitssteuerung zur Ermittlung der
tatsächlichen Fahrtgeschwindigkeit eine Zeitspanne
zwischen zwei Positionssignalen des Sensorsystems be
stimmt, so daß die Positionssignale nicht nur zum Erkennen
der Meßpunkte herangezogen werden können, sondern auch
gleichzeitig zum Ermitteln der Fahrtgeschwindigkeit des
Legewagens. Vorzugsweise ist das Sensorsystem dabei so
aufgebaut, daß an dem tischfest festlegbaren Meßpunkt zwei
in einem der Fahrtgeschwindigkeit des Legewagens ent
sprechenden Zeitabstand aufeinanderfolgende Positions
signale erzeugbar sind, so daß an einem relativ zum Lege
tisch festgelegten Meßpunkt die Geschwindigkeit des Lege
wagens ermittelt wird.
Das Sensorsystem weist dabei vorteilhafterweise zur Er
zeugung der zwei Positionssignale mindestens einen Sensor
und eine Markierung auf. Noch vorteilhafter ist es, wenn
das Sensorsystem zur Erzeugung der zwei Positionssignale
zwei Positionssensoren aufweist, die beispielsweise eine
Markierung erfassen.
Die Markierungen können in unterschiedlichster Art und
Weise aufgebaut sein. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
sieht eine einfache Lösung vor, daß die Markierung einen
Positionssensor von einem Zustand in den anderen übergehen
läßt, das heißt also, daß die Markierung selbst nicht
dadurch definiert ist, daß der Positionssensor einen
bestimmten Zustand aufweist, sondern daß die Markierung
durch den Übergang von einem Zustand des Positionssensors
zum anderen definiert ist, wodurch eine bessere Ortsauf
lösung erreichbar ist.
Vorzugsweise sind die Positionssignale so gewählt, daß
jedes der Positionssignale eine Schaltflanke eines der
Positionssensoren an der Markierung darstellt.
Mit der Erfassung der Positionssignale wäre es grundsätz
lich möglich, mit der Sicherheitssteuerung den gewünschten
Meßpunkt zu erkennen und an diesem Meßpunkt eine Ermitt
lung der Fahrtgeschwindigkeit des Legewagens durchzu
führen. Noch vorteilhafter ist es jedoch, wenn die
Sicherheitssteuerung zusätzlich zu dem Positionssignal ein
statisches Zustandssignal jedes Sensors erfaßt, so daß
dabei beispielsweise auch erkannt werden kann, ob ein
Sensor vor und nach der Markierung in der gewünschten
Weise arbeitet.
Um insbesondere unterschiedliche Markierungen erkennen zu
können, ist bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Legeeinrichtung vorgesehen, daß die
Sicherheitssteuerung über die gemeinsame Erfassung der
Schaltflanke und des Zustandssignals unterschiedliche
Markierungen unterscheidet.
Darüber hinaus sieht eine verbesserte Version der Sicher
heitssteuerung vor, daß diese eine Flankenerkennungs
einheit zur Unterscheidung von ansteigenden und abfallen
den Schaltflanken aufweist. Insbesondere ist mit dieser
Zusatzinformation die Möglichkeit gegeben, daß die Sicher
heitssteuerung mittels der Flankenerkennungseinheit unter
schiedliche Meßpunkte unterscheidet, wobei darüber hinaus
vorteilhafterweise noch das statische Zustandssignal der
Sensoren herangezogen wird.
Vorzugsweise erkennt die Sicherheitssteuerung aufgrund der
ansteigenden und abfallenden Schaltflanken der Sensoren
und der Zustandssignale die Fahrtrichtung des Legewagens,
das heißt, ob der Legewagen zur linken oder rechten End
stellung hin fährt.
Die Anordnung der Markierungen wurde im Rahmen der bislang
beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht näher festgelegt.
So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß
die Markierung tischfest im Abstand von der Endstellung
angeordnet ist und mit ihrer Lage den tischfest angeord
neten Meßpunkt definiert. Um nun, insbesondere bei einer
Legeeinrichtung mit frei programmierbarer Legewagensteue
rung und insbesondere frei programmierbaren Endstellungen
die Markierungen entsprechend setzen zu können, ist vor
teilhafterweise vorgesehen, daß die Markierung auf einem
am Legetisch versetzbar gehaltenen Träger angeordnet ist,
wobei insbesondere der Träger mechanisch versetzbar am
Legetisch gehalten ist, beispielsweise in vorgegebenen
Positionen oder auch kontinuierlich in die jeweilige
gewünschte Position verschiebbar.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Lösung sieht vor, daß die Markierung durch eine Kante
einer Schaltleiste gebildet ist. Insbesondere dann, wenn
mehrere Markierungen vorgesehen sein sollen, ist vorge
sehen, daß unterscheidbare Markierungen durch eine An
fangskante und eine Endkante der Schaltleiste gebildet
sind.
Hinsichtlich der Art der insbesondere zwei vorgesehenen
Positionssensoren des Sensorsystems wurden bislang keine
Angaben gemacht. So ist es insbesondere aus Gründen der
Einfachheit des Aufbaus vorteilhafterweise vorgesehen, daß
die zwei Positionssensoren des Sensorsystems denselben
Abfrageweg durchlaufen und dieselbe Markierung erfassen.
Um mit Sicherheit die Fahrtrichtung erkennen zu können und
außerdem auch noch mehrere Meßpunkte voneinander unter
scheiden zu können, ist das Sensorsystem vorteilhafter
weise mit einem dritten Positionssensor versehen, der
einen Abfrageweg durchläuft. Vorzugsweise ist dabei die
Sicherheitssteuerung so ausgebildet, daß sie mit einem
Positionssignal des dritten Sensors Positionssignale
unterschiedlicher Meßpunkte unterscheidet.
Zusätzlich erfaßt die Sicherheitssteuerung noch vorzugs
weise ein Zustandssignal des dritten Sensors, um über
prüfen zu können, ob sich der Legewagen im Bereich der
linken oder rechten Endstellung befindet.
Alles in allem ist somit die Sicherheitssteuerung in der
Lage, mit dem Zustandssignal und dem Positionssignal des
dritten Sensors unterschiedliche Meßpunkte und unter
schiedliche Endstellungen voneinander zu unterscheiden.
Hinsichtlich der Art der Sensoren wurden bislang keine
näheren Angaben gemacht. Beispielsweise wäre es möglich,
daß der Positionssensor ein optischer Sensor ist, der eine
optische Markierung erkennt.
Noch vorteilhafter, insbesondere um Verschmutzungsprobleme
zu vermeiden, ist es jedoch, wenn der Positionssensor ein
induktiver Sensor ist. In diesem Falle ist vorteilhafter
weise die Markierung durch einen vom Sensor detektierbaren
Übergang Metall/Nichtmetall gebildet.
Um bei der erfindungsgemäßen Sicherheitssteuerung zu ver
hindern, daß durch Ausfall eines der Positionssensoren
oder andere Fehlschaltungen die Sicherheitssteuerung aus
fällt und nicht erkennt, daß die Fahrtgeschwindigkeit des
Legewagens an den vorgegebenen Meßpunkten einen Maximal
wert überschreitet, ist die Sicherheitssteuerung mit einer
Sensorprüfeinheit versehen, welche die Kombinationen von
auftretenden Bestandteilen der Sensorsignale des Sensor
systems auf unerlaubte Kombinationen überprüft und bei
Vorliegen einer solchen die Notbremseinrichtung betätigt.
Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Sicherheits
steuerung eine Sensorprüfeinheit aufweist, welche die von
der Sicherheitssteuerung erkannten ansteigenden und ab
fallenden Schaltflanken und die statischen Zustandssignale
der Positionssensoren auf aufgrund der Markierungen uner
laubte Kombinationen hin überprüft und bei Vorliegen einer
derartigen Kombination die Notbremseinrichtung betätigt.
Bei den bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen der
erfindungsgemäßen Legeeinrichtung arbeitet die Sicher
heitssteuerung völlig unabhängig von der Legewagensteue
rung. Um gleichzeitig noch zur zusätzlichen Sicherheit
überprüfen zu können, ob die Sicherheitssteuerung des
Legewagens von derselben Fahrtrichtung ausgeht wie die
Legewagensteuerung, ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß
die Sicherheitssteuerung ein Richtungssignal von der Lege
wagensteuerung auswertet.
Vorzugsweise ist es darüber hinaus zweckmäßig, wenn auch
die Sensorprüfeinheit das Richtungssignal der Legewagen
steuerung heranzieht und prüft, ob die Kombinationen des
Richtungssignals mit den positiven oder negativen Schalt
flanken und den statischen Zustandssignalen der Positions
sensoren zulässig sind.
Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Lege
einrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden sowie der
zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels
einer Legeeinrichtung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Aus
führungsbeispiels der erfindungsgemäßen Lege
einrichtung;
Fig. 2 eine vergleichende Darstellung mit
einer ausschnittsweise vergrößerten Seiten ansicht im Bereich der linken Endstellung in Fig. 2a,
dem Verlauf von Signalen S1, S2 und S3 der Sensoren in Fig. 2b,
und dem Verlauf der Bremsrampe sowie der Lage von vorgegebenen Maximalwerten in Fig. 2c;
einer ausschnittsweise vergrößerten Seiten ansicht im Bereich der linken Endstellung in Fig. 2a,
dem Verlauf von Signalen S1, S2 und S3 der Sensoren in Fig. 2b,
und dem Verlauf der Bremsrampe sowie der Lage von vorgegebenen Maximalwerten in Fig. 2c;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Sicherheitssteuerung;
Fig. 4 ein schematisches Schaltbild einer Pulsformer
stufe;
Fig. 5 ein schematisches Schaltbild einer Flankener
kennungsstufe;
Fig. 6 ein schematisches Schaltbild einer Sensorprüf
einheit;
Fig. 7 ein schematisches Schaltbild einer Seitener
kennung für die linke Seite;
Fig. 8 ein schematisches Schaltbild einer Seitener
kennung ähnlich Fig. 7 für die rechte Seite;
Fig. 9 ein schematisches Schaltbild einer Geschwindig
keitswahlschaltung für niedrige Geschwindig
keiten;
Fig. 10 ein schematisches Schaltbild einer Geschwindig
keitswahlschaltung für hohe Geschwindigkeiten;
Fig. 11 ein schematisches Schaltbild einer Geschwindig
keitsvorgabeschaltung;
Fig. 12 ein schematisches Schaltbild einer Geschwindig
keitsvergleichsschaltung;
Fig. 13 ein schematisches Schaltbild einer Auswerte
schaltung;
Fig. 14 ein schematisches Schaltbild einer
Stop-Schaltung;
Fig. 15 eine Darstellung eines Verlaufs von von der
Sicherheitssteuerung erfaßten Signalen über
einer Zeitachse beim Anfahren einer linken End
stellung durch den Legewagen und Wiederwegfahren
des Legewagens von der linken Endstellung.
Ein als Ganzes mit 10 bezeichnetes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Legeeinrichtung umfaßt einen mit
12 bezeichneten Legetisch, auf dessen Tischoberfläche 14
eine als Ganzes mit 16 bezeichnete Stoffbahn in Form
einzelner Stofflagen 18, vorzugsweise zu einem Stofflagen
paket 20 auslegbar ist.
Auf diesem Legetisch 12 ist ein als Ganzes mit 22 bezeich
neter Legewagen in Legerichtung 24, die mit der Längsrich
tung des Legetisches 12 zusammenfällt, verfahrbar, und
zwar zwischen zwei je nach auszulegendem Stofflagenpaket
20 relativ zum Legetisch 12 festlegbaren Endstellungen 26
und 28, wobei die Endstellung 26 die linke Endstellung und
die Endstellung 28 die rechte Endstellung darstellt.
Zum Verfahren des Legewagens 22 in dem zwischen den End
stellungen 26 und 28 liegenden Fahrbereich 30 ist der
Legewagen 22 mit einem Antrieb 32 versehen, welcher bei
spielsweise über einen Riementrieb 34 eine Laufrolle 36
oder ein Laufrollenpaar des Legewagens 22 antreibt.
Ein zweites Laufrollenpaar 38 des Legewagens 22 kann dabei
freilaufend oder ebenfalls angetrieben sein.
Zum Auslegen der Stoffbahn 16 ist diese auf einer Stoff
rolle 40 aufgewickelt und wird über eine Vorgabeeinheit 42
des Legewagens 22 von der Stoffrolle 40 abgezogen und
einem Legeaggregat 44 zugeführt, von welchem die Stoffbahn
16 ausgehend in Form der jeweiligen Stofflage 18 auf dem
Legetisch 12 ausgelegt wird.
Zur Steuerung der Bewegung des Legewagens 22 im Fahr
bereich 30 ist eine Legewagensteuerung 46 vorgesehen,
welche direkt den Antrieb 32 ansteuert und welche bei
spielsweise so programmierbar ist, daß mit dieser die
Endstellungen 26 und 28 variabel auf dem Legetisch 12
festlegbar sind.
Hierzu ist vorzugsweise der Legewagensteuerung 46 ein Weg
sensor 48 zugeordnet, welcher die Stellung des Legewagens
22 relativ zum Legetisch 12 erfaßt, beispielsweise durch
Erfassen der Drehung der Laufrolle 38, was insbesondere
formschlüssig durch ein Zahnrad möglich ist.
Um zu verhindern, daß bei einem Ausfall des Wegsensors 48
oder einem Programm oder einem Programmierfehler in der
Legewagensteuerung 46 der Legewagen 22 die Endstellungen
26 oder 28 überläuft und dabei hinter diesen angeordnete
Einrichtungen beschädigt oder Bedienungspersonal ge
fährdet, ist die erfindungsgemäße Legeeinrichtung mit einer
Sicherheitssteuerung 50 versehen, welche ein eigenes von
dem Wegsensor 48 der Legewagensteuerung 46 unabhängiges
Sensorsystem aufweist, wobei das Sensorsystem einen
Sensorkopf 52 und den Endstellungen 26 und 28 zugeordnete
Markierungsanordnungen 54 und 56 aufweist.
Die Markierungsanordnungen 54 und 56 sind beispielsweise
an einer der beiden gegenüberliegenden Längsstirnseiten 58
des Legetisches 12 angeordnet und umfassen jeweils einen
Markierungsträger 60 mit darauf angeordneten Markierungs
leisten 62, 64 und 66.
Ferner umfaßt der Sensorkopf 52 einen ersten Sensor 68,
einen zweiten Sensor 70 und einen dritten Sensor 72.
Der an dem Legewagen 22 gehaltene Sensorkopf 52 ist dabei
vor der Längsstirnseite 58 des Legetisches 12 beim Ver
fahren des Legewagens 22 in Legerichtung 24 bewegbar, und
zwar so, daß die Sensoren 68, 70 und 72 die Markierungs
anordnungen 54 und 56 überlaufen. Dabei bewegen sich der
erste Sensor 68 und der zweite Sensor 70 auf einer gemein
samen Abfragebahn 74, welche in diesem Fall die obere
Abfragebahn ist, während der dritte Sensor 72 sich auf
einer parallel zur Abfragebahn 74 verlaufenden Abfragebahn
76 bewegt, welche die untere Abfragebahn ist.
Ferner sind bei den Markierungsanordnungen 54 und 56 die
Markierungsleisten 62 und 64 hintereinander angeordnet und
zwar so, daß die Abfragebahn 74 über sie hinwegläuft,
während die Markierungsleiste 66 so angeordnet ist, daß
die Abfragebahn 76 über sie hinwegläuft.
Wie am Beispiel der der linken Endstellung 26 zugeordneten
Markierungsanordnung 54 in Fig. 2 dargestellt ist, sind
die Markierungsleisten 62 und 64 vorzugsweise gleich lang
ausgebildet und so angeordnet, daß ein Zwischenraum 78
zwischen diesen verbleibt, welcher mindestens gleich der
Länge der Markierungsleisten 62 und 64 ist. Die Markie
rungsleiste 64 liegt dabei der Endstellung 26 zugewandt,
während die Markierungsleiste 62 auf der der Endstellung
26 abgewandten Seite der Markierungsleiste 64 angeordnet
ist. Die Markierungsleisten 62 und 64 sind beispielsweise
aus Metall und auf dem nichtmetallischen Markierungsträger
60 angeordnet und bilden mit ihren Kanten Markierungen.
Eine der Endstellung 26 zugewandte Kante 80 der Markie
rungsleiste 64 stellt eine erste Markierung dar, während
eine der Endstellung 26 abgewandte Kante 82 eine zweite
Markierung darstellt. Desgleichen stellt eine der End
stellung 26 zugewandte Kante 84 der Markierungsleiste 62
eine dritte Markierung dar und eine der Endstellung 26
abgewandte Kante 86 der Markierungsleiste 62 eine vierte
Markierung. Die vier durch die Kanten 80, 82, 84 und 86
dargestellten Markierungen definieren gleichzeitig auch
vier Meßpunkte M1, M2, M3 und M4, bei denen die Sicher
heitssteuerung 50 eine Geschwindigkeitsmessung durchführt.
Die Meßpunkte M1, M2, M3 und M4 sind so angeordnet, daß
ein Abstand A1 bzw. A2 bzw. A3 bzw. A4 von der Endstellung
26 der aufeinanderfolgenden Meßpunkte M1, M2, M3 und M4
von Meßpunkt zu Meßpunkt größer wird (Fig. 2a).
Ferner ist die Markierungsleiste 66 so angeordnet, daß
deren linke Kante 88 mit der Endstellung 26 zusammenfällt,
während deren rechte Kante 90 zwischen den Meßpunkten M2
und M3 liegt und eine fünfte Markierung M5 darstellt, die
allerdings nicht auf der Abfragebahn 74, wie die ersten
vier Markierungen, liegt, sondern auf der Abfragebahn 76.
Die Lage aller, von der Markierungsanordnung 54 umfaßten
Markierungen ist dabei so gewählt, daß sie im Verlauf
einer Bremsrampe 92 liegen (Fig. 2c), in deren Verlauf
sich die Fahrtgeschwindigkeit V des Legewagens 22 beim
Annähern an die Endstellung 26 von einer Maximalgeschwin
digkeit VM bis zur Geschwindigkeit Null reduziert. Im ein
fachsten Fall ist die Bremsrampe 92 so gestaltet, daß sie
einen linearen Abfall von der Geschwindigkeit VM auf die
Geschwindigkeit Null darstellt. Entsprechend dieser Brems
rampe wird von der Legewagensteuerung 46 der Antrieb 32
gesteuert, so daß dieser die Fahrtgeschwindigkeit V des
Legewagens in Legerichtung beim Annähern an die Endstel
lung 26 reduziert.
Die Sicherheitssteuerung 50 arbeitet nun so, daß ihr zu
jedem der Meßpunkte M1 bis M4 Maximalwerte V1 bis V4 vor
gebbar sind. Beim Annähern des Legewagens 22 an die End
stellung 26 überprüft die Sicherheitssteuerung nun am Meß
punkt M4, ob die tatsächliche Geschwindigkeit V des Lege
wagens 22 im Bereich der Bremsrampe 92 unter dem Maximal
wert V4 liegt, nachfolgend bei Meßpunkt M3 überprüft die
Sicherheitssteuerung 50, ob die tatsächliche Geschwindig
keit V des Legewagens 22 unterhalb dem Maximalwert V3
liegt, am Meßpunkt M2, ob die tatsächliche Geschwindigkeit
V unter dem Maximalwert V2 liegt, und am Meßpunkt M1, ob
die tatsächliche Geschwindigkeit V des Legewagens 22
unterhalb des Maximalwerts V1 liegt. Liegt die tatsäch
liche Geschwindigkeit V jeweils unterhalb dieser Maximal
werte V4 bis V1, so läßt die Sicherheitssteuerung 50 den
Legewagen 22 entsprechend den Vorgaben durch die Lege
wagensteuerung 46 sich unbeeinflußt weiterbewegen.
Liegt allerdings die tatsächliche Geschwindigkeit V an
einem der Meßpunkte M1 bis M4 über dem diesem jeweiligen
Meßpunkt zugeordneten Maximalwert V1 bis V4, so betätigt
die Sicherheitssteuerung 50 eine Notbremseinrichtung 94,
welche, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, beispielsweise
auf die angetriebene Laufrolle 36 wirkt und so dimensio
niert ist, daß sie trotz laufendem Antrieb 32 in der Lage
ist, den Legewagen 22 abzubremsen. Die Notbremseinrichtung
94 umfaßt dabei vorzugsweise eine entsprechend groß dimen
sionierte mechanische Bremse, mit einer entsprechenden,
elektrischen Betätigungseinrichtung, welche von der
Sicherheitssteuerung 50 angesteuert ist.
Vorzugsweise werden die Abstände A1 bis A4 der Meßpunkte
M1 bis M4 folgendermaßen gewählt:
Der Meßpunkt M4 liegt so, daß der Abstand A4 größer oder gleich dem Bremsweg des Legewagens 22 bei wirksamer Not bremseinrichtung 94 ist unter der Annahme, daß der Lege wagen 22 bei Erreichen des Meßpunkts M4 noch mit maximaler Geschwindigkeit VM fährt. Der Abstand A3 ist so gewählt, daß er größer oder gleich dem möglichen Bremsweg des Lege wagens 22 ist, unter der Annahme, daß dieser am Meßpunkt M3 noch mit der Geschwindigkeit V4 fährt, die unterhalb der Geschwindigkeit VM liegt. Der Abstand A2 ist so ge wählt, daß diese größer oder gleich dem möglichen Bremsweg des Legewagens 22 unter der Annahme ist, daß dieser am Meßpunkt M2 noch mit der Geschwindigkeit V3 fährt, und der Abstand A1 ist so gewählt, daß dieser größer oder gleich dem möglichen Bremsweg des Legewagens 22 ist unter der Annahme, daß dieser beim Meßpunkt M1 noch mit der Ge schwindigkeit V2 fährt.
Der Meßpunkt M4 liegt so, daß der Abstand A4 größer oder gleich dem Bremsweg des Legewagens 22 bei wirksamer Not bremseinrichtung 94 ist unter der Annahme, daß der Lege wagen 22 bei Erreichen des Meßpunkts M4 noch mit maximaler Geschwindigkeit VM fährt. Der Abstand A3 ist so gewählt, daß er größer oder gleich dem möglichen Bremsweg des Lege wagens 22 ist, unter der Annahme, daß dieser am Meßpunkt M3 noch mit der Geschwindigkeit V4 fährt, die unterhalb der Geschwindigkeit VM liegt. Der Abstand A2 ist so ge wählt, daß diese größer oder gleich dem möglichen Bremsweg des Legewagens 22 unter der Annahme ist, daß dieser am Meßpunkt M2 noch mit der Geschwindigkeit V3 fährt, und der Abstand A1 ist so gewählt, daß dieser größer oder gleich dem möglichen Bremsweg des Legewagens 22 ist unter der Annahme, daß dieser beim Meßpunkt M1 noch mit der Ge schwindigkeit V2 fährt.
Um die Größe der Maximalwerte V1 bis V4 graphisch darzu
stellen, ist in Fig. 2c die Geschwindigkeit V des Lege
wagens 22 vor und im Bereich der Bremsrampe 92 über einem
Abstand A von der Endstellung 26 dargestellt und außerdem
sind die Maximalwerte V1 bis V4 eingezeichnet.
Darüber hinaus sind in Fig. 2b die Signale dargestellt,
die von den Sensoren 68, 70 und 72, unter der Annahme, daß
es sich um induktive Sensoren handelt, die die metal
lischen Markierungsleisten 62 und 64 sowie 66 überlaufen,
dargestellt.
Nähert sich der Sensorkopf 52 der Markierungsanordnung 54,
so überläuft zunächst der zweite Sensor 70 die diesem Meß
punkt M4 darstellende rechte Kante 86 der Markierungs
leiste 62, so daß dessen Sensorsignal S2 von einem als
Null bezeichneten statischen Zustand mit einer ansteigen
den Flanke ↑ in einen statischen Zustand 1 übergeht. Läuft
der Legewagen 22 weiter, so überläuft als nächstes der
erste Sensor 68 die rechte Kante 86 der Markierungsleiste
62, so daß auch dessen Sensorsignal S1 von dem statischen
Zustand Null über eine ansteigende Flanke ↑ in den Zustand
1 übergeht. Nun sind zunächst beide Sensoren 70 und 68 im
Zustand 1. Erreicht daraufhin der zweite Sensor 70 die
Kante 84 der Markierungsleiste 62, so geht dessen Sensor
signal S2 über eine abfallende Flanke ↓ wiederum in das
statische Signal Null über und kurze Zeit später passiert
das gleiche mit dem Signal S1 des ersten Sensors 68. Die
gleiche Signalfolge ergibt sich dann beim Überlaufen der
Markierungsleiste 64, so daß an der Kante 82 das statische
Signal S2 des Sensors 70 wiederum über eine ansteigende
Flanke ↑ von Null in den Zustand 1 übergeht und an
schließend das statische Signal S1 des Sensors 1. An der
Kante 80 geht das Sensorsignal S2 des Sensors 70 über eine
abfallende Flanke ↓ wiederum in den Zustand Null über und
nachfolgend geht auch das Sensorsignal S1 des ersten
Sensors 68 über eine abfallende Flanke ↓ in den Zustand
Null über.
Der dritte Sensor 72 ist so angeordnet, daß dieser dann
die Kante 90 der Markierungsleiste 66 überläuft, wenn
sowohl der zweite Sensor 70 als auch der erste Sensor 68
zwischen den beiden Markierungsleisten 64 und 62 das
statische Signal S2 bzw. S1 gleich Null anzeigen. Beim
Überlaufen der Kante 90 geht der dritte Sensor 72 in
seinem Sensorsignal 3 vom Zustand Null über eine an
steigende Flanke ↑ in den Zustand 1 über.
Fährt der Legewagen 22 von der Endstellung 26 wieder rück
wärts in die Endstellung 28, so ergeben sich die vor
stehend beschriebenen Signalfolgen in umgekehrter Rich
tung, wie später im Zusammenhang mit Fig. 15 noch im
Detail beschrieben wird.
Die Sicherheitssteuerung 50, schematisch im Blockschalt
bild dargestellt in Fig. 3, erhält die Signale S1, S2, S3
der Sensoren 68, 70 und 72 und zusätzlich zur Überprüfung
von der Legewagensteuerung 46 ein Fahrtrichtungssignal R,
welches in binärer Form Fahrt nach links, das heißt in
Richtung der Endstellung 26, oder Fahrt nach rechts, das
heißt in Richtung der Fahrtstellung 28, anzeigt. Die
Signale S1, S2, S3 und R werden zunächst von einer als
Ganzes mit 100 bezeichneten Pulsformereinheit als Recht
ecksignale geformt, um Störspitzen oder Deformationen
dieser Signale aufgrund anderer Störeinflüsse zu elimi
nieren. Hierzu umfaßt die Pulsformereinheit 100 für jedes
der Signale S1, S2, S3 und R eine Pulsformerstufe 102,
104, 106 und 108.
Am Ende der Pulsformerstufen 102, 104, 106 und 108 liegen
dann rechteckgeformte Signale (1), (2), (3) und (R) vor.
An die Pulsformereinheit 100 schließt sich eine Flanken
erkennungseinheit 110 an, die drei Flankenerkennungsstufen
112, 114 und 116 aufweist, welche ihrerseits Flanken in
den Signalen (1), (2) und (3) erkennen.
Mit der Pulsformereinheit 100 und der Flankenerkennungs
einheit 110 ist eine Sensorprüfeinheit 120 verbunden,
deren Funktion später dargestellt wird und die bei nicht
zulässigen Signalkombinationen ein Stop-Signal (ST) an
eine Stop-Schaltung 122 abgibt, welche ihrerseits die Not
bremseinrichtung 94 ansteuert und bei Auftreten eines
Stop-Signals (ST) betätigt.
Mit der Pulsformereinheit 100 und der Flankenerkennungs
einheit 110 ist ferner eine Geschwindigkeitsprüfeinheit
124 verbunden, welche eine Geschwindigkeitsvorgabe
schaltung 126, eine Geschwindigkeitsvergleichsschaltung
128 und eine Auswerteschaltung 130 umfaßt, wobei die Aus
werteschaltung 130 bei Überschreiten der Maximalwerte V1,
V2, V3 und V4 an den Meßpunkten M1, M2, M3 bzw. M4 ein
Stop-Signal (ST) ebenfalls an die Stop-Schaltung 122
abgibt, die ihrerseits dann wiederum die Notbremseinrich
tung 94 beim Vorliegen eines Stop-Signals betätigt.
Zur Vorgabe einer Zeitbasis sind sowohl die Flankener
kennungseinheit 110 als auch die Geschwindigkeits
prüfeinheit 124 mit einem Taktgenerator 132 verbunden,
wobei dessen Notwendigkeit sich aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung der einzelnen Komponenten der
Sicherheitssteuerung 50 ergibt.
Die einzelnen Einheiten der Sicherheitssteuerung 50 sind
wie folgt aufgebaut:
Die Pulsformerstufen 102, 104, 106 und 108, dargestellt in Fig. 4, sind identisch aufgebaut, und zwar folgendermaßen:
Ein Eingang 200 für das jeweilige Signal S1, S2, S3 oder R ist über einen Widerstand 202 mit einem Eingang 204 eines Schmitt-Triggers 206 verbunden, an dessen Ausgang 208 das geformte Signal (1), (2), (3) oder (R) ausgegeben wird. Ferner zweigt zwischen dem Eingang 200 und dem Widerstand 202 ein Widerstand 210 ab, welcher auf Masse liegt.
Die Pulsformerstufen 102, 104, 106 und 108, dargestellt in Fig. 4, sind identisch aufgebaut, und zwar folgendermaßen:
Ein Eingang 200 für das jeweilige Signal S1, S2, S3 oder R ist über einen Widerstand 202 mit einem Eingang 204 eines Schmitt-Triggers 206 verbunden, an dessen Ausgang 208 das geformte Signal (1), (2), (3) oder (R) ausgegeben wird. Ferner zweigt zwischen dem Eingang 200 und dem Widerstand 202 ein Widerstand 210 ab, welcher auf Masse liegt.
Zwischen einem Eingang 204 des Schmitt-Triggers und Masse
liegt ein Kondensator 212; ferner ist der Eingang 204 des
Schmitt-Triggers über eine Diode 214 mit der positiven
Speisespannung verbunden.
Das geformte Signal (R) ist 1 für Fahrt des Legewagens 22
nach rechts zur Endstellung 28 und 0 für Fahrt des Lege
wagens 22 nach links zur Endstellung 26.
Die Flankenerkennungsstufen (Fig. 5) 112, 114 oder 116
sind ebenfalls identisch aufgebaut und zwar jede einzeln
wie folgt:
Ein Signaleingang 300 für das geformte Signal (1), (2) oder (3) ist mit einem D-Eingang eines D-Flip-Flops 302 verbunden. Dessen Ausgang Q ist wiederum über eine Ver bindungsleitung 304 mit dem D-Eingang eines weiteren D-Flip-Flops 306 verbunden, wobei dessen Ausgang Q mit einem Eingang 308 eines EX-ODER-Gatters (EXOR) 310 verbunden ist. Jedes der D-Flip-Flops 302 und 306 weist einen Takteingang 312 bzw. 314 auf, welcher mit einem Takteingang 316 der Flankenerkennung verbunden ist, über den ein Taktsignal (T) des Taktgenerators 132 kommt.
Ein Signaleingang 300 für das geformte Signal (1), (2) oder (3) ist mit einem D-Eingang eines D-Flip-Flops 302 verbunden. Dessen Ausgang Q ist wiederum über eine Ver bindungsleitung 304 mit dem D-Eingang eines weiteren D-Flip-Flops 306 verbunden, wobei dessen Ausgang Q mit einem Eingang 308 eines EX-ODER-Gatters (EXOR) 310 verbunden ist. Jedes der D-Flip-Flops 302 und 306 weist einen Takteingang 312 bzw. 314 auf, welcher mit einem Takteingang 316 der Flankenerkennung verbunden ist, über den ein Taktsignal (T) des Taktgenerators 132 kommt.
Von der Leitung 304 zweigt eine Leitung 318 ab, welche zu
einem zweiten Eingang 320 des EX-ODER-Gatters 310 führt.
Ein Ausgang 322 des EX-ODER-Gatters 310 ist seinerseits
wiederum über eine Leitung 324 mit einem Eingang 326 eines
UND-Gatters 328 und mit einem Eingang 330 eines weiteren
UND-Gatters 332 verbunden. Ferner zweigt von der Leitung
318 eine Leitung 334 ab, welche einerseits mit einem
weiteren Eingang 336 des UND-Gatters 328 verbunden ist und
andererseits mit einem Eingang 338 eines Inverters 340,
dessen Ausgang 342 mit einem weiteren Eingang 344 des
UND-Gatters 332 verbunden ist.
Die UND-Gatter 328 und 332 haben jeweils noch einen
weiteren Eingang 346 bzw. 348, die beide über eine Leitung
350 mit einem inversen Takteingang 352 der Flankener
kennung verbunden sind und das invertierte Taktsignal (T)
erhalten.
An einem Ausgang 354 des UND-Gatters 328 wird bei an
steigender Flanke ein Impuls (↑) ausgegeben und ansonsten
kein Impuls, während an einem Ausgang 356 bei fallender
Flanke ein Impuls (↓) ausgegeben wird und ansonsten kein
Impuls.
Die Flankenerkennungseinheit 110 erzeugt somit zu den
Signalen (1), (2) und (3) von der Pulsformereinheit 100
noch zusätzlich einen Signalpuls dann, wenn die Signale
(1), (2), (3) eine Flanke aufweisen, und zwar je nachdem,
ob es sich um eine ansteigende oder eine abfallende Flanke
handelt. Bei ansteigender Flanke wird ein Signalpuls (1↑),
(2↑) bzw. (3↑) und bei abfallender Flanke ein Signal (1↓),
(2↓) bzw. (3↓) erzeugt.
Die Sensorprüfeinheit 120, dargestellt in Fig. 6, umfaßt
insgesamt 8 UND-Gatter 400, 402, 404, 406, 408, 410, 412
und 414, deren Ausgänge 416, 418, 420, 422, 424, 426, 428,
430 jeweils an einem Eingang eines ODER-Gatters 432 mit
entsprechend vielen Eingängen anliegen, dessen Ausgang 434
zu der Stop-Schaltung 122 führt.
Jedes der insgesamt 8 UND-Gatter 400 bis 414 weist drei
Eingänge auf, wobei die 8 UND-Gatter zu zwei mal vier
UND-Gattern für jede Fahrtrichtung zusammengefaßt sind.
Die 4 UND-Gatter 400 bis 406 erhalten an jeweils einem
Eingang das Fahrtrichtungssignal (R) aus der Pulsformer
stufe.
Das UND-Gatter 400 erhält an einem weiteren Eingang das
statische Signal (2) des Sensors 70 sowie den Puls für die
steigende Flanke (1↑) des Sensors 1. Das UND-Gatter 402
erhält an seinen weiteren Eingängen das invertierte
statische Signal () des Sensors 70 sowie den Puls für die
fallende Flanke (1↓) des Sensors 68. Das UND-Gatter 404
erhält an seinen weiteren Eingängen das statische Signal
(1) des Sensors 68 sowie den Puls für die fallende Flanke
(2↓) des Sensors 70 und das UND-Gatter 406 erhält an
seinen weiteren Eingängen das invertierte statische Signal
() des Sensors (68) sowie den Puls für die steigende
Flanke (2↑) des Sensors 70.
In gleicher Weise sind die UND-Gatter 408 bis 414 zu
sammengefaßt und erhalten jeweils an einem Eingang das
invertierte Signal (). Das UND-Gatter 408 erhält an
seinen weiteren Eingängen das statische Signal (2) des
Sensors 70 und die fallende Flanke (1↓) des Sensors 68.
Das UND-Gatter 410 erhält an seinen weiteren Eingängen das
invertierte statische Signal () des Sensors 70 und die
steigende Flanke (1↑) des Sensors 68. Das UND-Gatter 412
erhält an seinen beiden weiteren Eingängen das statische
Signal (1) des Sensors 68 und die steigende Flanke (2↑)
des Sensors 70 und das UND-Gatter 414 erhält an seinen
beiden weiteren Eingängen das invertierte statische Signal
() des Sensors 68 und die fallende Flanke (2↓) des
Sensors 70.
Sobald an allen drei Eingängen eines der UND-Gatter 400
bis 414 ein Signal (1) anliegt, liegt auch an deren Aus
gang 416 bis 430 ein Signal (1) an, welches vom ODER-
Gatter 432 auf dessen Ausgang 434 durchgeschaltet wird und
das Signal (ST) ergibt. Das heißt, daß beispielsweise bei
der Fahrt des Legewagens 22 nach links zur Endstellung 26
- d. h. R = 0 oder = 1 - die Signalkombinationen (2) = 1
und (1↓) = 1, (2) = 0 und (1↑) = 1, (1) = 1 und (2↑) = 1
sowie (1) = 0 und (2↓) = 1 als unerlaubte und - wie aus
Fig. 2 erkennbar - bei korrekter Sensorfunktion nicht mög
liche Kombinationen erkannt werden und zu einem Stop-
Signal (ST) führen.
Die Geschwindigkeitsvorgabeschaltung 126 umfaßt mehrere
Elemente. Eines dieser Elemente ist eine Seitenerkennung
für Linksfahrt 450 (Fig. 7). Diese ist aufgebaut aus einem
UND-Gatter 452, an dessen beiden Eingängen das invertierte
Fahrtrichtungssignal () sowie das Signal für die
ansteigende Flanke (3↑) anliegt. Ein Ausgang 454 dieses
UND-Gatters ist mit dem Set-Eingang S eines Set-Reset-Flip-
Flops 456 verbunden, dessen Reset-Eingang R das Signal für
die abfallende Flanke (3↓) erhält. An einem Q-Ausgang des
Flip-Flops 456 liegt das Signal (LI) für die linke Seite
an.
Eine Seitenerkennung 460 für die rechte Seite (Fig. 8) ist
im Prinzip gleich wie die Seitenerkennung 450 für die
linke Seite aufgebaut und umfaßt ein UND-Gatter 462, an
dessen beiden Eingängen das Signal für die ansteigende
Flanke (3↑) des Sensors 72 und das nicht invertierte
Richtungssignal (R) anliegt. Ein Ausgang 464 dieses
UND-Gatters 462 ist mit einem Set-Eingang S eines
Set-Reset-Flip-Flops 466 verbunden, dessen Reset-Eingang R
das Signal für die abfallende Flanke (3↓) des Sensors 72
erhält. An einem Q-Ausgang des Set-Reset-Flip-Flops liegt
das Signal (RE) für die rechte Seite an.
Ferner umfaßt die Geschwindigkeitsvorgabeschaltung 126
eine Geschwindigkeitswahlschaltung 470 für niedrige
Geschwindigkeiten (Fig. 9), welche aus zwei UND-Gattern
472 und 474 aufgebaut ist, deren Ausgänge 476 und 478 an
zwei Eingängen eines ODER-Gatters 480 anliegen, an dessen
Ausgang 482 ein Set-Signal (SN) für niedrige Geschwindig
keiten entsteht. Jedes der beiden UND-Gatter 472 und 474
hat vier Eingänge, wobei an den Eingängen des UND-Gatters
472 das statische Signal (3), das Signal für die linke
Seite (LI), das statische Signal (2) und das Signal für
eine ansteigende Flanke (1↑) des Sensors 68 anliegt und
den vier Eingängen des UND-Gatters 474 das statische
Signal (3) des Sensors 72, das Signal (RE) für die rechte
Seite, das statische Signal (1) des Sensors 68 und das
Signal für die ansteigende Flanke (2↑) des Sensors 70
anliegen.
Ferner ist noch eine Geschwindigkeitswahlschaltung 484 für
hohe Geschwindigkeiten vorgesehen (Fig. 10), welche vier
UND-Gatter 486, 488, 490 und 492 aufweist, deren Ausgang
jeweils mit vier Eingängen eines ODER-Gatters 494 ver
bunden sind, an dessen Ausgang 496 ein Set-Signal (SH) für
hohe Geschwindigkeiten entsteht. Jedes der UND-Gatter 486
bis 492 hat vier Eingänge, wobei an den vier Eingängen des
UND-Gatters 486 das statische Signal (3) des Sensors 72,
das Signal (LI) für linke Seite, das statische Signal (1)
des Sensors 68 und das Signal für die ansteigende Flanke
(2↑) des Sensors 70 anliegen. An den vier Eingängen des
Gatters 488 liegen das statische Signal (3) des Sensors
(72), das Signal (RE) für die rechte Seite, das statische
Signal (2) des Sensors (70) und das Signal für die an
steigende Flanke (1↑) des Sensors 68 an. An den vier Ein
gängen des UND-Gatters 490 liegen das statisch invertierte
Signal () des Sensors 72, das Signal (R) für Fahrt nach
rechts, das invertierte statische Signal () des Sensors
68 und das Signal für die abfallende Flanke (2↓) des
Sensors 70 an und an den vier Eingängen des UND-Gatters
492 liegen das statische invertierte Signal () des
Sensors 72, das Signal () für Fahrt nach links, das
invertierte statische Signal () des Sensors 70 und das
Signal für die abfallende Flanke (1↓) des Sensors 68 an.
Eine Endstufe 498 (Fig. 11) der Geschwindigkeitsvorgabe
schaltung 426 umfaßt eingangsseitig zwei UND-Gatter 500
und 502 mit jeweils vier Eingängen, wobei an den vier Ein
gängen des UND-Gatters 500 das invertierte statische
Signal () des Sensors 72, das Richtungssignal (R) das
statische Signal (1) des Sensors 68 und die steigende
Flanke (2↑) des Sensors 70 anliegen und an den vier Ein
gängen des UND-Gatters 502 das invertierte statische
Signal () des Sensors 72 das invertierte Richtungssignal
() das statische Signal (2) des Sensors 70 und die
steigende Flanke (1↑) des Sensors 68 anliegen. Die Aus
gänge 504 bzw. 506 der UND-Gatter 500 und 502 sind mit
zwei Eingängen eines ODER-Gatters 508 verbunden, welches
seinerseits einen Ausgang 510 aufweist, der mit einem
Takteingang 512 eines D-Flip-Flops mit Set- und Reset-Ein
gang sowie Q- und -Ausgang, als Ganzes mit 514 bezeich
net, verbunden ist.
Ein Set-Eingang 516 dieses Flip-Flops 514 wird durch das
Signal (SH) der Geschwindigkeitswahlschaltung 484 für hohe
Geschwindigkeiten gesetzt und ein Reset-Eingang 518 des
Flip-Flops 514 durch das Signal (SN) der Geschwindigkeits
wahlschaltung 470 für niedrige Geschwindigkeiten. Ferner
wird ein D-Eingang 520 mit einem -Ausgang 522 dieses
Flip-Flops 514 verbunden, der seinerseits wiederum mit
jeweils einem Eingang eines UND-Gatters 524 und 526 ver
bunden ist.
Ein Q-Ausgang 528 des D-Flip-Flops 514 ist seinerseits
wiederum mit jeweils einem Eingang eines UND-Gatters 530
und 532 verbunden. An einem weiteren Eingang der UND-
Gatter 530 und 524 liegt das statische Signal (3) des
Sensors 72 an, welches außerdem über einen Invertierer 534
an jeweils einem weiteren Eingang der UND-Gatter 526 und
532 anliegt.
An einem Ausgang 536 des UND-Gatters 524 wird ein Set-
Signal (SV1) für die Geschwindigkeit V1 ausgegeben, an
einem Ausgang 538 des UND-Gatters 530 ein Set-Signal (SV2)
für die Geschwindigkeit V2, an einem Ausgang 540 ein
Set-Signal (SV3) für die Geschwindigkeit V3 und an einem
Ausgang 542 ein Set-Signal (SV4) für die Geschwindigkeit
V4.
Mit diesen Set-Signalen SV1 bis SV4 wird der Geschwindig
keitsvergleichsschaltung 128 ein Zählerstand entsprechend
der gewählten Geschwindigkeit vorgegeben. Diese Vorgabe
der Maximalwerte der Geschwindigkeiten wird jeweils mit
der Signalkombination ausgelöst, die - wie sich aus der
nachfolgenden Beschreibung ergibt - den Zählvorgang für
die Ermittlung der tatsächlichen Geschwindigkeit V des
Legewagens beendet. Dabei wird jeweils in Abhängigkeit von
der Fahrtrichtung der Maximalwert V1, V2, V3 oder V4 ge
setzt, der zum in der jeweiligen Fahrtrichtung des Lege
wagens nächstfolgenden Meßpunkt M1, M2, M3 oder M4 gehört.
Die Geschwindigkeitsvergleichsschaltung 128 umfaßt vier
Vorwahlgruppen 544, 546, 548 und 550 (Fig. 12), die mit
den Set-Signalen (SV1), (SV2), (SV3) oder (SV4) für die
Geschwindigkeiten V1 bis V4 angesteuert werden, wobei bei
einer Ansteuerung der jeweiligen Vorwahlgruppe 544 bis 550
der in dieser Vorwahlgruppe einstellbare Zählerstand für
die entsprechende Geschwindigkeit in einem Rückwärtszähler
551 bei Vorliegen eines Preset-Signals (P) geladen wird.
Das Preset-Signal (P) entsteht an einem Ausgang 552 eines
ODER-Gatters 554, dessen vier Eingänge jeweils mit einem
Ausgang eines UND-Gatters 556, 558, 560 und 562 verbunden
sind.
Dabei liegen an den beiden Eingängen des UND-Gatters 556
das invertierte statische Signal () des Sensors 70 und
die steigende Flanke (1↑) des Sensors 68, an beiden Ein
gängen des UND-Gatters 558 das statische Signal (2) des
Sensors 70 und die fallende Flanke (1↓) des Sensors 68, an
beiden Eingängen des UND-Gatters 560 das invertierte
statische Signal () des Sensors 68 und die steigende
Flanke (2↑) des Sensors 70 und an beiden Eingängen des
UND-Gatters 562 das statische Signal (1) des Sensors 68
und die fallende Flanke (2↓) des Sensors 70 an.
Je nachdem, welche der Vorwahlgruppen 544 bis 550 durch
die Signale (SV1) bis (SV4) gesetzt ist, lädt der Zähler
551 beim Vorliegen des Preset-Signals (P) den entsprechend
in einer der jeweiligen Vorwahlgruppen 544 bis 550 einge
stellten Zählerstand für die entsprechende Geschwindigkeit
V1, V2, V3 oder V4 und zählt gemäß von dem Taktgenerator
132 über einen Takteingang vorgegebenen Taktsignalen (T)
mit den Zeitabständen dieser Taktsignale (T) entsprechen
den Zeitintervallen rückwärts, wobei an einem Ausgang (Z)
dann ein Signal Eins liegt, wenn der Zählerstand noch
größer Null ist oder eine Null, wenn der Zählerstand
gleich Null ist.
Eine Auswertung des Zählerstandes erfolgt in der nach
folgenden Auswerteschaltung 130.
Die Auswerteschaltung 130, dargestellt in Fig. 13, umfaßt
vier UND-Gatter 600, 602, 604 und 606, deren Ausgänge 608,
610, 612 und 614 jeweils mit vier Eingängen eines ODER-
Gatters 616 verbunden sind, dessen Ausgang 618 ein Ver
gleichssignal bildet, das an einem Eingang 620 eines
UND-Gatters 622 anliegt, an dessen weiterem Eingang 624
das Ausgangssignal (Z) des Zählers 551 anliegt. Ein Aus
gang 626 des UND-Gatters 622 gibt ein Stop-Signal (ST) an
die Stop-Schaltung 122.
Das Stop-Signal (ST) wird dann an die Stop-Schaltung 122
abgegeben, wenn an einem der Ausgänge 608, 610, 612 oder
614 der UND-Gatter 600, 602, 604 bzw. 606 das Signal 1
anliegt, was nichts anderes heißt, als dann, wenn bei
spielsweise im Falle des UND-Gatters 604 bei statischem
Signal (2) = 1 und steigender Flanke (1↑) des Sensors 68,
und das Signal (Z) größer Null ist, das heißt der Zähler
551, ausgehend vom Preset-Signal (P) bis zu dem Zeitpunkt,
zu dem die vorstehend genannten Bedingungen vorliegen,
noch nicht bis auf Null gezählt hat und somit beispiels
weise die Zeitspanne zwischen der ansteigenden Flanke (2↑)
des Sensors 70 und der ansteigenden Flanke (1↑) des
Sensors 68 am Meßpunkt M4 kleiner ist als die der Ge
schwindigkeit V4 entsprechende durch den Zählerstand für
V4 im Zähler 551 vorgegebene Zeitspanne. Das heißt, daß
der Legewagen 22 am Meßpunkt M4 schneller gefahren ist als
der vorgegebene Maximalwert V4, so daß erfindungsgemäß das
Stop-Signal (ST) erzeugt wird. Fährt der Legewagen 22 am
Meßpunkt M4 mit einer Geschwindigkeit V, die kleiner als
V4 ist, so hat der Zähler 551, bis die ansteigende Flanke
(1↑) auftritt, auf Null gezählt, so daß (Z) = 0 ist und
kein Stop-Signal (ST) abgegeben werden kann.
Die Stop-Schaltung 122, dargestellt in Fig. 14, umfaßt
eingangsseitig ein ODER-Gatter 700 mit zwei Eingängen 702
und 704, wobei am Eingang 702 der Ausgang 434 mit dem
Signal (ST) der Sensorprüfeinheit 120 anliegt und am Ein
gang 704 der Ausgang 626 der Geschwindigkeitsprüfeinheit
mit dem Signal (ST).
Ein Ausgang 706 des ODER-Gatters ist mit einem Set-Eingang
708 eines Flip-Flops 710 mit Set- und Reset-Eingang ver
bunden. Ein -Ausgang 712 dieses Flip-Flops 710 ist über
einen Widerstand 714 mit einer Basis 716 eines Schalt
transistors 718 verbunden, dessen Emitter 720 auf Masse
liegt und dessen Kollektor 722 über einen Widerstand 724
an einer Basis 726 eines zweiten Schalttransistors 728
liegt, dessen Emitter 730 an einer Speisespannung liegt,
wobei zwischen dem Emitter 730 und der Basis 726 noch ein
Widerstand 732 zum Abschalten des zweiten Schalttran
sistors 728 vorgesehen ist. Ein Kollektor 734 des zweiten
Schalttransistors 728 steuert einen Eingang 736 eines
Relais 738, das andererseits auf Masse liegt, wobei dem
Relais 738 eine Diode 740 parallelgeschaltet ist. Ein
Schaltkontakt 742 des Relais öffnet oder schließt einen
Steuerstromkreis 744 zur Betätigung der Notbremseinrich
tung 94 des Legewagens 22.
Sobald ein Signal (ST) der Stop-Schaltung 122 zugeführt
wird, setzt diese dieses in eine dauernde Betätigung der
Notbremseinrichtung 94 durch Schließen von deren Steuer
stromkreis 744 um und führt somit die Notbremsung des
Legewagens 22 herbei.
Die Funktion der Sicherheitssteuerung 50 soll nun an Hand
des Schemas der auftretenden Sensorsignale, dargestellt in
Fig. 15, im Detail kurz erläutert werden.
Fährt der Legewagen 22, wie in Fig. 2 dargestellt, von
rechts nach links, das heißt in Richtung auf die Endstel
lung 26, so sind vor Erreichen der Markierungsanordnung 54
die Signale S1, S2 und S3 gleich Null. Sobald der Sensor
70 den Meßpunkt M4 erreicht, zeigt das Signal S2 eine
ansteigende Flanke. Diese Stelle ist in Fig. 15 mit P1
gekennzeichnet. An dieser Stelle wird in den Zähler 551
aufgrund des Preset-Signals (P) die bereits durch das
Set-Signal (SV4) gesetzte Geschwindigkeit V4 geladen und
der Zähler gestartet, der nun entsprechend dem Takt des
Taktgenerators 132 rückwärts zählt, und zwar so lange bis
der Sensor 68 den Meßpunkt M4 erreicht hat und sich dessen
Signal S1 von Null nach Eins mit einer ansteigenden Flanke
ändert. An dieser mit P2 gekennzeichneten Stelle prüft die
Auswerteschaltung 130, ob der Zählerstand noch größer Null
ist.
Ist dies der Fall, so ist die Geschwindigkeit V des Lege
wagens 22 größer als die Geschwindigkeit V4, da die Zahl
der vom Zähler 551 gezählten Impulse kleiner ist als die
Zahl der der Geschwindigkeit V4 entsprechenden Impulse.
Die Notbremseinrichtung 94 wird daher betätigt.
Ist die Geschwindigkeit V des Legewagens 22 kleiner als
V4, so hat der Zähler auf Null gezählt, bis die an
steigende Flanke bei S1 kommt, somit wird kein Signal (ST)
herausgegeben, sondern der Legewagen 22 darf weiter ver
fahren und es wird durch Umschalten auf das Set-Signal SV3
auf die Geschwindigkeit V3 umgeschaltet.
Kommt nun der Sensor 70 an den Meßpunkt M3, so erzeugt die
abfallende Flanke des Signals S2 wiederum das Preset-
Signal P, mit welchem die Geschwindigkeit V3 in den Zähler
551 geladen wird und das Rückwärtszählen desselben ge
startet wird. Dies geht so lange bis der Sensor 68 eben
falls am Meßpunkt M3 angelangt ist und mit dessen ab
fallender Flanke in der Auswerteschaltung 130 ein Abfragen
des Ausgangs (Z) des Zählers 551 erfolgt. Ist auch in
diesem Fall der Zählerstand Null, so kann der Legewagen 22
weiterfahren. Die Signale S1 und S2 sind wiederum Null, da
beide Sensoren 70 und 68 in dem Zwischenraum 78 zwischen
den Markierungsleisten 62 und 64 stehen. Fährt der Lege
wagen 22 weiter nach links, so wird mit dem Sensor 72 die
Markierung M5 der Markierungsleiste 66 erkannt. Dies führt
an der Stelle P5 in Fig. 15 zu einem Umschalten der Ge
schwindigkeitsvorgabeschaltung 126 über das Set-Signal
(SV2) auf die Geschwindigkeit V2 und außerdem wird von der
Seitenerkennung 450 das Signal (LI) gesetzt.
Fährt der Legewagen 22 weiter nach links, so wird, wie am
Punkt P6 in Fig. 15 dargestellt, der Sensor 70 am Meßpunkt
M2 ankommen und das Preset-Signal (P) erzeugen, so daß der
Zählerstand für die Geschwindigkeit V2 in den Zähler 551
geladen und mit dem Rückwärtszählen begonnen wird. Dies
geht so lange, bis, wie am Punkt P7 in Fig. 15 dargestellt,
der Sensor 68 am Meßpunkt M2 angekommen ist und ein Ab
fragen des Zählers 551 auslöst, wobei - solange das Signal
(Z) Null ist - kein Stop-Signal (ST) ausgegeben wird.
Gleichzeitig wird die Geschwindigkeitsvorgabeschaltung 126
das Signal (SV1) erzeugen und auf die Geschwindigkeit V1
umschalten.
Sobald der Sensor 70 an dem Meßpunkt M1 angekommen ist,
wird dieser wiederum ein Preset-Signal (P) auslösen, bei
welchem die Geschwindigkeit V1 in den Zähler 551 geladen
und das Rückwärtszählen desselben gestartet wird, und zwar
so lange, wie auch am Punkt P9 dargestellt, der Sensor 68
am Meßpunkt M1 angekommen ist und ein Abfragen des Signals
(Z) initiiert. Ist dieses gleich Null, so wird kein Stop-
Signal (ST) ausgegeben und der Legewagen 22 fährt bis zur
Endstellung 26.
In allen Fällen hat die Sicherheitssteuerung 50 erkannt,
daß die Geschwindigkeit V des Legewagens kleiner war als
die vorgegebenen Geschwindigkeiten V4 bis V1, welche
Maximalwerte an den jeweiligen Meßpunkten M4 bis M1 dar
stellen.
Wäre jedoch bei einem der Meßpunkte M3 bis M1 der Zähler
stand größer Null gewesen, so hätte die Auswerteschaltung
130 das Stop-Signal (ST) herausgegeben und die Stop-
Schaltung 122 hätte die Notbremseinrichtung 94 betätigt,
was zu einer Notbremsung des Legewagens geführt hätte.
Gleichzeitig wurde während der vorstehend beschriebenen
Vorgänge von der Sensorprüfeinheit 120 stets überprüft, ob
die ankommenden Kombinationen von Signalen den in der
Sicherheitssteuerung 50 vorgesehenen Kombinationen ent
sprechen. Wäre, beispielsweise durch Ausfall eines der
Sensoren 68, 70 oder 72, eine zusätzliche, nicht durch die
Sensorprüfeinheit 120 zugelassene Kombination von Signalen
aufgetreten, so hätte die Sensorprüfeinheit 120 das Stop-
Signal (ST) an die Stop-Schaltung 122 abgegeben und diese
hätte die Notbremseinrichtung 94 betätigt, unabhängig
davon, ob die Geschwindigkeit V des Legewagens 22 den
Vorgaben durch die Bremsrampe entsprochen hätte und unter
halb der Maximalwerte V1 bis V4 gelegen wäre oder nicht.
Wird nun in der Endstellung 26 die Fahrtrichtung des Lege
wagens 22 umgekehrt, was an der Stelle P10 der Fig. 15
angedeutet ist, so kehrt sich die vorstehend beschriebene
Folge von Änderungen der Signale S1, S2 und S3 um.
Bei P11 hat der Sensor 68 den Meßpunkt M1 erreicht und
erzeugt mit seiner positiven Flanke das Preset-Signal (P),
bei welchem wiederum die Geschwindigkeit V1 in den Zähler
551 geladen und gestartet wird. Beim Punkt P12 wird über
prüft, ob der Stand noch gleich Null ist und außerdem wird
durch die ansteigende Flanke des Sensors 70 die Geschwin
digkeitsvorgabeschaltung 126 auf die Geschwindigkeit V2
umgeschaltet.
Am Punkt 13 in Fig. 15 erzeugt die abfallende Flanke des
Signals 1 wiederum ein Preset-Signal P, welches für ein
Laden der Geschwindigkeit V2 in den Zähler 501 sorgt und
diesen startet. Der Zählvorgang wird wiederum an Punkt P14
durch die abfallende Flanke des Sensors S2 beendet. Weiter
wird am Punkt P15 durch die abfallende Flanke des Signals
S3 das Signal (LI) gelöscht und von der Geschwindigkeits
vorgabeschaltung 126 auf die Geschwindigkeit V3 umge
schaltet.
Am Punkt 16 hat der Sensor 68 Meßpunkt M3 erreicht, und
setzt durch die ansteigende Flanke des Signals S1 wiederum
den Zähler 551 bei gleichzeitigem Start des Zählvorgangs,
der am Punkt P17 durch die ansteigende Flanke des Signals
S2 beendet wird, wobei gleichzeitig ein Umschalten der
Geschwindigkeitsvorgabeschaltung 126 auf die Geschwindig
keit V4 erfolgt.
Am Punkt P18 hat der Sensor 68 Meßpunkt M4 erreicht und
setzt mit der fallenden Flanke des Signals S1 wiederum ein
Preset-Signal (P) für den Zähler 551, so daß dieser die
Geschwindigkeit V4 lädt und mit Zählen beginnt. Dies ist
am Punkt P19 durch die abfallende Flanke des Sensors S2
beendet, die aber außerdem noch die Geschwindigkeits
vorgabeschaltung 126 auf die Geschwindigkeit V4 um
schaltet, so daß nunmehr die Sicherheitssteuerung 50 in
demselben Zustand ist, in dem beispielsweise wiederum nach
links gefahren und die Maximalwerte V4 bis V1 abgeprüft
werden kann.
Claims (34)
1. Legeeinrichtung für Stoffbahnen, umfassend einen
Legetisch, einen relativ zum Legetisch mittels eines
Antriebs verfahrbaren Legewagen und eine Legewagen
steuerung, mit welcher der Antrieb so ansteuerbar
ist, daß der Legewagen in einem zwischen zwei
relativ zum Legetisch fest angeordneten Endstel
lungen liegenden Fahrbereich bewegbar ist und beim
Anfahren jeder Endstellung seine Fahrtgeschwin
digkeit entsprechend einer Bremsrampe reduziert,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Legewagen (22) eine Notbremseinrichtung (94)
aufweist und daß eine Sicherheitssteuerung (50) vor
gesehen ist, welche unabhängig von der Legewagen
steuerung (46) im Bereich der Bremsrampe (92) vor
Erreichen der jeweiligen Endstellungen (26, 28) die
tatsächliche Fahrtgeschwindigkeit (V) des Legewagens
(22) ermittelt, mit einem vorgegebenen Maximalwert
(V1, V2, V3, V4) vergleicht und beim Überschreiten
des Maximalwerts (V1, V2, V3, V4) die Notbremsein
richtung (94) betätigt.
2. Legeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sicherheitssteuerung (50) die
Fahrtgeschwindigkeit (V) des Legewagens an einem
tischfest im Fahrbereich (30) vor der jeweiligen
Endstellung (26, 28) festgelegten vordersten Meß
punkt (M4) ermittelt.
3. Legeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der vorderste Meßpunkt (M4) in einem
Abstand (A4) von der Endstellung (26, 28) angeordnet
ist, der größer oder gleich einem mit der Notbrems
einrichtung (94) erreichbaren Bremsweg des Lege
wagens (22) bei dem Maximalwert (44) der Geschwin
digkeit ist.
4. Legeeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der vorderste Meßpunkt (M4) in
einem Abstand (A4) von der Endstellung (26, 28)
angeordnet ist, der größer oder gleich einem mit der
Notbremseinrichtung (94) erreichbaren Bremsweg des
Legewagens (22) bei der Maximalgeschwindigkeit (VM)
desselben ist.
5. Legeeinrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicher
heitssteuerung (50) die Fahrtgeschwindigkeit (V) des
Legewagens (22) vor Erreichen der jeweiligen End
stellung (26, 28) mindestens ein weiteres Mal (M1,
M2, M3) ermittelt und mit einem für jede Ermittlung
vorgegebenen Maximalwert (V1, V2, V3) vergleicht.
6. Legeeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mindestens ein weiteres Mal durch
geführte Ermittlung der Fahrtgeschwindigkeit (V) an
einem tischfest im Fahrbereich (30) festgelegten
weiteren Meßpunkt (M3, M2, M1) erfolgt.
7. Legeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der weitere Meßpunkt (M3, M2, M1) so
gelegt ist, daß dessen Abstand (A3, A2, A1) von der
zugeordneten Endstellung (26, 28) größer oder gleich
einem mit der Notbremseinrichtung (94) erreichbaren
Bremsweg des Legewagens (22) bei dem Maximalwert
(V4, V3, V2) der Geschwindigkeit für den vorher
gehenden Meßpunkt (M4, M3, M2) ist.
8. Legeeinrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicher
heitssteuerung (50) mit Signalen eines zugeordneten
Sensorsystems (52, 54, 56) arbeitet.
9. Legeeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das der Sicherheitssteuerung (50)
zugeordnete Sensorsystem (52, 54, 56) unabhängig von
einem der Legewagensteuerung (46) zugeordneten
Sensorsystem (48) ist.
10. Legeeinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherheitssteuerung (50)
über die Auswertung von Kombinationen von Bestand
teilen der Signale (S1, S2, S3) des Sensorsystems
(52, 54, 56) mehrere Meßpunkte (M1, M2, M3, M4) unter
scheidet.
11. Legeeinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitssteuerung
(50) über die Auswertung von Kombinationen von
Bestandteilen der Signale (S1, S2, S3) des Sensor
systems (52, 54, 56) die Fahrtrichtung des Legewagens
(22) erkennt.
12. Legeeinrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicher
heitssteuerung (50) ein Sensorsystem (52, 54, 56)
aufweist, welches eine Position des Legewagens (22)
relativ zum Legetisch (12) über ein Positionssignal
(1↑), (1↓), (2↑), (2↓) anzeigt.
13. Legeeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sicherheitssteuerung (50) zur
Ermittlung der tatsächlichen Fahrtgeschwindigkeit
(V) eine Zeitspanne zwischen zwei Positionssignalen
[(1↑), (2↑); (1↓), (2↓)] des Sensorsystems (52, 54,
56) bestimmt.
14. Legeeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sensorsystem (52, 54, 56) so auf
gebaut ist, daß an dem tischfest festlegbaren Meß
punkt (M4, M3, M2, M1) zwei in einem der Fahrtge
schwindigkeit (V) des Legewagens (2) entsprechenden
Zeitabstand aufeinanderfolgende Positionssignale
[(1↑), (2↑); (1↓), (2↓)] erzeugbar sind.
15. Legeeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sensorsystem (52, 54, 56) zur
Erzeugung der zwei Positionssignale [(1↑), (2↑);
(1↓), (2↓)] mindestens einen Positionssensor (68,
70) und eine Markierung (80, 82, 84, 86) aufweist.
16. Legeeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sensorsystem (52, 54, 56) zur
Erzeugung der zwei Positionssignale [(1↑), (2↑);
(1↓), (2↓)] zwei Positionssensoren (68, 70) aufweist.
17. Legeeinrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Markierung (80, 82, 84, 86)
den Positionssensor (68, 70) von einem Zustand in
den anderen Zustand übergehen läßt.
18. Legeeinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Positions
signale [(1↑), (2↑); (1↓), (2↓)] eine Schaltflanke
eines Signals (S1, S2) eines der Positionssensoren
(68, 70) darstellt.
19. Legeeinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitssteuerung
(50) zusätzlich zu dem Positionssignal [(1↑), (1↓);
(2↑), (2↓)] ein statisches Zustandssignal [(1), (2)]
jedes Positionssensors erfaßt.
20. Legeeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sicherheitssteuerung (50) über die
gemeinsame Erfassung der Schaltflanke [(1↑), (1↓),
(2↑), (2↓)] und des Zustandssignals [(1), (2)]
unterschiedliche Markierungen (80, 82, 84, 86)
unterscheidet.
21. Legeeinrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitssteuerung
(50) eine Flankenerkennungseinheit (110) zur Unter
scheidung von ansteigenden und abfallenden Schalt
flanken [(1↑), (2↑),; (1↓), (2↓)] aufweist.
22. Legeeinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sicherheitssteuerung (50) mittels
der Flankenerkennungseinheit (110) unterschiedliche
Meßpunkte (M1, M2, M3, M4) unterscheidet.
23. Legeeinrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherheitssteuerung (50)
aufgrund der ansteigenden und abfallenden Schalt
flanken [(1↑), (2↑); (1↓), (2↓)] der Sensoren (68,
70) und der Zustandssignale [(1), (2)] die Fahrt
richtung des Legewagens (22) erkennt.
24. Legeeinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung (80, 82,
84, 86) tischfest im Abstand (A1, A2, A3, A4) von
der Endstellung (26, 28) angeordnet ist und mit
ihrer Lage den tischfest angeordneten Meßpunkt (M1,
M2, M3, M4) definiert.
25. Legeeinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Markierung (80, 82, 84, 86) auf
einem am Legetisch (12) versetzbar gehaltenen Träger
(60) angeordnet ist.
26. Legeeinrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Markierung durch eine Kante
(80, 82, 84, 86) einer Schaltleiste gebildet ist.
27. Legeeinrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Positions
sensoren (68, 70) des Sensorsystems (52, 54, 56)
denselben Abfrageweg (74) durchlaufen.
28. Legeeinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorsystem (52,
54, 56) einen dritten Positionssensor (72) aufweist,
der einen eigenen Abfrageweg (76) durchläuft.
29. Legeeinrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sicherheitssteuerung (50) mit
einem Positionssignal [(3↑), (3↓)] des dritten
Sensors (72) Positionssignale [(1↑), (1↓), (2↑),
(2↓)] unterschiedlicher Meßpunkte (M1, M2, M3, M4)
unterscheidet.
30. Legeeinrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherheitssteuerung (50)
ein Zustandssignal [(3)] des dritten Sensors (72)
erfaßt.
31. Legeeinrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitssteuerung
(50) eine Sensorprüfeinheit (120) aufweist, welche
die Kombinationen von auftretenden Bestandteilen der
Sensorsignale (S1, S2, S3) des Sensorsystems
(52, 54, 56) auf unerlaubte Kombinationen überprüft
und bei Vorliegen einer solchen die Notbremseinrich
tung (94) betätigt.
32. Legeeinrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sensorprüfeinheit (120) die von
der Sicherheitssteuerung (50) erkannten ansteigenden
oder abfallenden Schaltflanken und die statischen
Zustandssignale der Positionssensoren auf aufgrund
der Markierungen (80, 82, 84, 86) unerlaubte Kombi
nationen hin überprüft und bei Vorliegen einer der
artigen Kombination die Notbremseinrichtung (94)
betätigt.
33. Legeeinrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicher
heitssteuerung (50) ein Richtungssignal (R) von der
Legewagensteuerung (46) auswertet.
34. Legeeinrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 33,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorprüfeinheit
(120) auch das Richtungssignal (R) der Legewagen
steuerung (46) heranzieht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914118087 DE4118087A1 (de) | 1991-06-01 | 1991-06-01 | Legeeinrichtung |
PCT/EP1992/001146 WO1992021600A1 (de) | 1991-06-01 | 1992-05-22 | Legeeinrichtung |
EP19920911049 EP0541755A1 (de) | 1991-06-01 | 1992-05-22 | Legeeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914118087 DE4118087A1 (de) | 1991-06-01 | 1991-06-01 | Legeeinrichtung |
Publications (1)
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DE4118087A1 true DE4118087A1 (de) | 1992-12-03 |
Family
ID=6433032
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914118087 Ceased DE4118087A1 (de) | 1991-06-01 | 1991-06-01 | Legeeinrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
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EP (1) | EP0541755A1 (de) |
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CN111517177B (zh) * | 2020-05-20 | 2021-10-29 | 上海华兴数字科技有限公司 | 一种水带收卷控制方法、装置及消防车 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0541755A1 (de) | 1993-05-19 |
WO1992021600A1 (de) | 1992-12-10 |
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