DE4116519A1 - Licht-empfindliche zusammensetzung - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine negativ
arbeitende lichtempfindliche Zusammensetzung, speziell
eine lichtempfindliche Zusammensetzung, die geeignet
in einer photoempfindlichen lithographischen
Druckplatte verwendet wird, die eine hervorragende
Entwickelbarkeit in wäßrigen alkalischen Entwicklern,
eine hervorragende Druck-Beständigkeit und eine
hervorragende Filmfestigkeit in Bildbereichen während
der Entwicklung aufweist. Die vorliegende Erfindung
betrifft auch eine lichtempfindliche lithographische
Druckplatte mit dieser neuen lichtempfindlichen
Zusammensetzung darauf.
Die große Mehrheit von lichtempfindlichen Substanzen,
die verwendet werden, um negativ-bildenden
Druckmaterialien Lichtempfindlichkeit zu verleihen,
sind Diazoniumverbindungen. Am häufigsten verwendet
werden Diazonium-Harze, unter denen das
Kondensationsprodukt von p-Diazodiphenylamin und
Formaldehyd representativ ist.
Die Zusammensetzung der lichtempfindlichen Schichten
von lichtempfindlichen lithographischen Druckplatten
unter Verwendung von Diazo-Harzen kann in zwei Gruppen
eingeteilt werden: (1) Diejenigen, die nur Diazoharze
enthalten, d. h. ohne Binder, wie in der US-PS 27 14 066
beschrieben, und (2) solche, die Mischungen aus
Diazoharzen und Bindern enthalten, wie in der
japanischen Patentanmeldung Nr. 50-30604 (entsprechend
der US-PS 42 75 138) beschrieben. In den letzten Jahren
wurden jedoch für die meisten lichtempfindlichen
lithographischen Druckplatten mit
Diazonium-Verbindungen Diazonium-Verbindungen und
Polymerbindemittel verwendet, um ihnen eine hohe
Druckbeständigkeit zu verleihen.
Derartige lichtempfindliche Schichten, wie sie in der
US-PS 41 23 276 beschrieben werden, können vom
sogenannten Alkali-Entwicklungs-Typ sein, bei dem nicht
belichtete Bereiche durch einen wäßrigen alkalischen
Entwickler entfernt werden, oder vom sogenannten
Lösungsmittel-Entwickler-Typ, bei dem die nicht
belichteten Bereiche entfernt werden durch einen
Entwickler vom organischen Lösungsmitteltyp. Vom
Standpunkt der Laborgesundheit und Sicherheit gebührt
den Entwicklern vom Alkali-Typ jedoch Beachtung.
Bindemittel, die in derartigen lichtempfindlichen
Schichten vom Alkali-Entwicklungs-Typ verwendet werden,
können Copolymere von 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat und
Carbonsäure enthaltende Monomere, wie Methacrylsäure
sein, wie sie in der US-PS 41 23 276 beschrieben
werden; oder Copolymere von aromatischen Hydroxygruppen
enthaltenden Monomeren und Carbonsäure enthaltende
Monomere wie Methacrylsäure, wie sie in der japanischen
Patentanmeldung 57-43890 beschrieben werden; oder
Polymere, die hergestellt werden durch die Umsetzung
des Carbonsäure-Teils, der durch die Reaktion der
verbleibenden OH-Gruppen von Polyvinylacetatharz und
einem Säureanhydrid gebildet werden, mit einer
halogenierten Verbindung, die eine Hydroxygruppe oder
eine Aminogruppe trägt, wie in der US-PS 47 41 985
beschrieben; oder Polymere, die hergestellt werden
durch die Umsetzung von Sulfonylisocyanat mit einem
Polymer, das freie OH-Gruppen hat, wie in der US-PS
37 32 105 beschrieben. Keines der obenbeschriebenen
Bindemittel ist jedoch ausreichend zufriedenstellend.
In der japanischen Patentanmeldung 63-113450
(entsprechend der US-PS 48 77 711) wird ein
Polyurethanharz beschrieben, das eine
Substituentengruppe mit einem sauren Wasserstoffatom
trägt, welches eine große Verbesserung in der
Abriebfestigkeit darstellt; aber es sind weitere
Verbesserungen erwünscht.
In der US-PS 34 04 003 wird eine lichtempfindliche
Zusammensetzungsschicht beschrieben, die eine
Diazoniumverbindung enthält, und die ein anderes
organisches Phosphonat als Polyvinylphosphonat enthält.
Dieser Schichttyp hat jedoch kein Harz von hoher
Abriebbeständigkeit, wie es in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, und es kann deshalb nicht
angenommen werden, daß sie eine zufriedenstellende
Wirksamkeit hat.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine
lichtempfindliche Zusammensetzung zur Verfügung zu
stellen, die einer lichtempfindlichen lithographischen
Druckplatte eine weit überlegene Entwickelbarkeit in
wäßrigen Alkali-Entwicklern, eine überlegene
Film-Festigkeit der Bildbereiche während der Entwicklung
und eine überlegene Druckfestigkeit verleiht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
lichtempfindliche Zusammensetzung gelöst, die
- a) eine Diazonium-Verbindung,
- b) ein Polyurethanharz mit einer Substituentengruppe, die ein acides Wasserstoffatom hat und
- c) eine Verbindung der allgemeinen Formel umfaßt; worin X eine Einfachbindung, -O-, -CH₂-, oder -CH₂O- ist, Y eine Alkylgruppe, eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe, eine Nitrogruppe oder ein Halogenatom ist; n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist; R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe ist; und worin Y gleich oder verschieden sein kann, wenn n≧2.
Des weiteren stellt die vorliegende Erfindung eine
lichtempfindliche lithographische Druckplatte zur
Verfügung, die einen Träger und eine darauf
aufgebrachte lichtempfindliche Schicht umfaßt, die die
neue lichtempfindliche Zusammensetzung enthält.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
ersichtlich.
Nach intensiver Forschungsarbeit wurde herausgefunden,
daß die obengestellte Aufgabe gelöst werden kann durch
ein Polyurethanharz mit einer Substituentengruppe, die
ein acides Wasserstoffatom hat, wobei das Harz einen
bestimmten Typ von Additiv zugefügt hat.
Das bedeutet, die vorliegende Erfindung ist eine
lichtempfindliche Zusammensetzung, umfassend:
- a) eine Diazoniumverbindung,
- b) ein Polyurethanharz mit einer Substituentengruppe, die ein acides Wasserstoffatom hat, und
- c) eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel:
In der Formel bedeutet X eine Einfachbindung, -O-,
-CH₂- oder -CH₂O-; Y eine Alkylgruppe, eine
Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe, eine Nitrogruppe oder
ein Halogenatom; n eine ganze Zahl von 0 bis 5; R ein
Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Phenylgruppe
oder eine substituierte Phenylgruppe; Y kann gleich
oder verschieden sein, wenn n≧2.
Spezifische Beispiele für Y sind die folgenden: eine
Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe,
eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine
Isobutylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine
sec-Butylgruppe, eine Hydroxygruppe, eine Methoxygruppe,
eine Ethoxygruppe, eine n-Propoxygruppe, eine
Isopropoxygruppe, eine n-Butoxygruppe, eine
Isobutoxygruppe, eine tert-Butoxygruppe, eine
sec-Butoxygruppe, eine Nitrogruppe, ein Fluoratom, ein
Chloratom, ein Bromatom und ein Jodatom.
Spezifische Beispiele für R sind die folgenden: ein
Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe,
eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine
n-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine
tert-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe, eine
Phenylgruppe, eine Fluorphenylgruppe, eine
Chlorphenylgruppe, eine Bromphenylgruppe und eine
Tolylgruppe.
Spezifische Beispiele für die durch die obengenannte
allgemeine Formel dargestellten Verbindungen, die in der
vorliegenden Erfindung verwendet werden sind
Phenylphosphonsäure, Methylphenylphosphonat,
Ethylphenylphosphonat, Propylphenylphosphonat,
Butylphenylphosphonat, Nitrophenylphosphonsäure,
Chlorphenylphosphonsäure, Dichlorphenylphosphonsäure,
Tolylphosphonsäure, Phenylphosphorsäure,
Methylphenylphosphat, Benzylphosphonsäure,
Phenylbenzylphosphat, Fluorbenzylphosphonsäure,
Chlorbenzylphosphonsäure, Brombenzylphosphonsäure,
Nitrobenzylphosphonsäure, Benzylphosphat,
Nitrobenzylphosphat, Chlorbenzylphosphat,
Brombenzylphosphat und Fluorbenzylphosphat.
Insbesondere bevorzugt sind Phenylphosphonsäure und
Benzylphosphonsäure. Der Anteil der durch die
obenstehende allgemeine Formel dargestellten Verbindung
in der lichtempfindlichen Zusammensetzung ist, bezogen
auf die Diazoniumverbindung 0,1 bis 50 Gew.-%, bevorzugt
0,5 bis 30 Gew.-%. Wird die Verbindung auf eine
Druckplatte in einer Menge, die geringer ist als 0,1 Gew.-%
aufgebracht, so sind die Filmfestigkeit der
Bildbereiche während der Entwicklung und die
Druckfestigkeit nicht zufriedenstellend; wird mehr als
50 Gew.-% aufgetragen, so leidet die Entwickelbarkeit.
Das in der vorliegenden Erfindung verwendete
Polyurethan-Harz hat eine Substituenten-Gruppe mit
einem sauren Wasserstoffatom. Derartige
Substituentengruppen mit sauren Wasserstoffatomen sind
Gruppen, die eine Säuredissoziationskonstante (pKa) in
Wasser von weniger als 7 aufweisen, und sie umfassen
beispielsweise -COOH, -SO₂NHCOO-, -CONHSO₂-,
-CONHSO₂NH- und -NHCONHSO₂-. Insbesondere bevorzugt ist
-COOH. Die Menge der pro Gramm Polyurethanharz
enthaltenen Säure ist vorzugsweise 0,05 bis 6 me. Sind
weniger als 0,05 me enthalten, ist die Entwickelbarkeit
im Entwickler unzureichend, und sind mehr als 6 me
enthalten, wird die Abriebfestigkeit schlechter.
Bevorzugt sind 0,2 bis 4 me enthalten.
Das obengenannte Polyurethan-Harz kann nach
verschiedenen Methoden hergestellt werden.
Beispielsweise kann ein bevorzugtes Polyurethan-Harz mit
einer Carboxylgruppe als Substituenten-Gruppe mit einem
aciden Wasserstoffatom ein Harz sein mit einem Gerüst,
das durch die Reaktion der Isocyanat-Komponente, die
durch die allgemeine Formel (I) dargestellt wird, und
die Diol-Komponente mit einer Carboxyl-Gruppe, die durch
die allgemeine Formel (II), (III) oder (VI) dargestellt
wird, gebildet werden.
In den Formeln ist R¹ entweder ein substituierter,
zweiwertiger aliphatischer oder substituierter,
zweiwertiger aromatischer Kohlenwasserstoff (die
bevorzugten Substituenten sind beispielsweise Alkyl,
Alkenyl, Aralkyl, Aryl, Alkoxy und Halogen). Wenn
nötig, kann auch eine andere funktionelle Gruppe in R¹
enthalten sein, die nicht mit der Isocyanatgruppe
reagiert, beispielsweise ein Ester, ein Urethan, ein
Amid und ein Ureid und eine ungesättigte
Kohlenstoff-Kohlenstoffbindung.
R² ist ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder
unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl-, Aryl-,
Alkoxy- oder Aryloxy-Gruppe. Bevorzugte Substituenten
sind beispielsweise Alkyl, Aryl, Alkoxy, Ester,
Urethan, Amid-, Ureid und Halogen. R² ist vorzugsweise
ein Wasserstoffatom, ein Alkyl mit 1-8
Kohlenstoffatomen, ein Alkenyl mit 2-8 Kohlenstoffatomen
oder ein Aryl mit 6-15 Kohlenstoffatomen.
R³, R⁴ und R⁵ können gleich oder verschieden sein und
können eine Einfachbindung oder einen substituierten
oder unsubstituierten, zweiwertigen aliphatischen oder
aromatischen Kohlenwasserstoff darstellen (die
bevorzugten Substituenten sind Alkyl, Alkenyl, Aralkyl,
Aryl, Alkoxy und Halogen). R³, R⁴ und R⁵ stellen
bevorzugt ein Alkylen mit 1-20 Kohlenstoffatomen, ein
Arylen mit 6-15 Kohlenstoffatomen und besonders
bevorzugt ein Alkylen mit 1-8 Kohlenstoffatomen dar.
Für weitere Erfordernisse können R³, R⁴ und R⁵ eine
weitere funktionelle Gruppe enthalten, die nicht mit
der Isocyanatgruppe reagiert, wie z. B. eine
Estergruppe, ein Urethan, ein Amid, ein Ureid oder eine
ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoffbindung. Des
weiteren können zwei oder drei aus R², R³, R⁴ und R⁵
einen Ring bilden.
Ar ist ein substituierter oder unsubstituierter
dreiwertiger aromatischer Kohlenwasserstoff, bevorzugt
eine aromatische Gruppe mit 6-15 Kohlenstoffatomen.
Die folgenden spezifisch genannten Verbindungen liegen
im Rahmen der Isocyanatverbindung, die durch die
allgemeine Formel (I) dargestellt ist: aromatische
Diisocyanatverbindungen, wie 2,4-Tolylendiisocyanat,
2,4-Tolylendiisocyanatdimer, 2,6-Tolylendiisocyanat,
p-Xylylendiisocyanat, m-Xylylendiisocyanat,
4,4′-Diphenylmethandiisocyanat,
1,5-Naphthalendiisocyanat, 3,3′-Dimethylbiphenyl-4,4′-diisocyanat;
aliphatische Diisocyanatverbindungen, wie
Hexamethylendiisocyanat,
Trimethylhexamethylendiisocyanat, Lysindiisocyanat und
Dimersäurediisocyanat; alicyklische
Diisocyanatverbindungen, wie Isophorondiisocyanat,
4,4′-Methylen-bis(cyclohexylisocyanat),
Methylcyclohexan-2,4-(oder 2,6-)-diisocyanat und
1,3-(Isocyanatmethyl)cyclohexan; und
Diisocyanatverbindungen, die Reaktionsprodukte von
Diolen und Diisocyanaten sind, wie das Additionsprodukt
von 1 Mol 1,3-Butylenglycol und 2 Mol
Tolylendiisocyanat.
Die folgenden spezifisch genannten Verbindungen liegen
im Rahmen der Diolverbindungen mit Carboxylgruppen, die
durch die allgemeine Formel (II), (III) oder (VI)
dargestellt werden: 3,5-Dihydroxybenzoesäure,
2,2-Bis(hydroxymethyl)propinsäure,
2,2-Bis(2-hydroxyethyl)propionsäure,
2,2-Bis(3-hydroxypropyl)propionsäure,
Bis(hydroxymethyl)essigsäure,
Bis(4-hydroxyphenyl)essigsäure, 4,4-Bis(4-hydroxyphenyl)-pentansäure,
Weinsäure,
N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-3-Carboxypropionamid.
Polyurethan-Harze mit anderen Substituenten mit aciden
Wasserstoffatomen als Carboxylgruppen umfassen
Polyurethan-Harze mit einer Gerüststruktur, die durch
Umsetzung der Diisocyanatgruppe der allgemeinen Formel
(I) mit Diolverbindungen der nachstehenden Formel (V),
(VI), (VII) oder (VIII) gebildet werden.
In diesen Formeln sind R², R³, R⁴, R⁵ und
Ar wie oben definiert.
R⁶ ist ein substituierter oder unsubstituierter,
einwertiger, aliphatischer oder aromatischer
Kohlenwasserstoff (als Substituenten sind bevorzugt
beispielsweise Alkyl, Alkoxy oder Halogen). R⁶ ist
bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1-20 Kohlenstoffatomen,
eine Alkenylgruppe mit 2-20 Kohlenstoffatomen, eine
Arylgruppe mit 6-15 Kohlenstoffatomen oder eine
Aralkylgruppe mit 7-15 Kohlenstoffatomen. Insbesondere
ist R⁶ eine Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen, eine
Alkenylgruppe mit 2-8 Kohlenstoffatomen oder eine
Arylgruppe mit 6-10 Kohlenstoffatomen.
Y steht für eine N-Sulfonylamidgruppe (-CO-NH-SO₂-),
eine N-Sulfonylureidogruppe (-NH-CO-NH-SO₂-), eine
N-Aminosulfonylamidgruppe (-CO-NH-SO₂-NH-) oder eine
Sulfonylurethangruppe (O-CO-NH-SO₂-).
Die Diolverbindungen, die durch die allgemeinen Formeln
(V), (VI), (VII) oder (VIII) dargestellt werden, können
synthetisiert werden durch Umsetzen von beispielsweise
den Diolkomponenten mit Carboxylgruppen, wie sie durch
die allgemeinen Formeln (II), (III) und (IV) dargestellt
werden, nachdem die Hydroxygruppen geschützt wurden, in
Anwesenheit einer Base, mit den Verbindungen der
allgemeinen Formeln (IX), (X), (XI) oder (XII). Die
obengenannten Diolverbindungen können ebenfalls
hergestellt werden durch Umsetzung der Diolkomponenten
mit Carboxylgruppen, die durch die allgemeine Formel
(II), (III) oder (IV) dargestellt werden, nachdem die
Hydroxygruppen geschützt worden sind mit
Chlorsulfonylisocyanat, und anschließende Umsetzung des
erhaltenen Produkts mit der Aminverbindung der
allgemeinen Formel (XIII).
R⁶-SO₂-NCO (IX)
X-R³-CO-NH-SO₂-R⁶ (X)
X-R³-NH-CO-NH-SO₂-R⁶ (XI)
X-R³-CO-NH-SO₂-NH-R⁶ (XII)
R⁶-NH₂ (XIII)
In den Formeln ist X ein Chloratom oder ein Bromatom.
Es besteht die Möglichkeit, eine Hydroxygruppe der
Trihydroxyverbindung mit der Verbindung der allgemeinen
Formel (IX) umzusetzen, um eine Verbindung der
allgemeinen Formel (V), (VI) oder (VII) herzustellen, in
der Y eine Sulfonylurethangruppe ist.
Die Verbindung der allgemeinen Formel (X) kann
hergestellt werden durch Umsetzung der Verbindung der
nachstehenden allgemeinen Formel (XIV) und (XV). Die
Verbindung der allgemeinen Formel (XI) kann hergestellt
werden durch Umsetzung der nachstehenden Verbindung der
allgemeinen Formel (XVI) und (XV). Die Verbindung der
allgemeinen Formel (XII) kann dadurch synthetisiert
werden, daß zuerst die nachstehende Verbindung der
allgemeinen Formel (XVII) mit Chlorsulfonylisocyanat
umgesetzt wird und anschließend das erhaltene Produkt
mit dem Amin der allgemeinen Formel (XIII) umgesetzt
wird.
X-R³-COCl (XIV)
R⁶-SO₂-NH₂ (XV)
X-R³-NCO (XVI)
X-R³-COOH (XVII)
Des weiteren kann die Diolverbindung der allgemeinen
Formel (VIII) auf verschiedene Weise hergestellt werden
durch Hydroxylierung der Reaktionsprodukte von
beispielsweise der Umsetzung von Verbindung (XIV) und
der nachstehenden Verbindung (XVIII), der Umsetzung von
Verbindung (XVI) und der nachstehenden Verbindung
(XVIII), der Umsetzung der ersten Reaktionsverbindung
(XVIII) mit Chlorsulfonylisocyanat unter anschließender
Umsetzung mit der nachstehenden Verbindung (XIX).
X-R⁴-SO₂-NH₂ (XVIII)
X-R⁴-NH₂- (XIX)
Die nachstehenden Verbindungen sind als spezifische
Beispiele für die Diolverbindungen der allgemeinen
Formeln (II), (III), (IV) und (V) angeführt.
Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten
Polyurethanharze werden synthetisiert durch Umsetzung
der Diisocyanatverbindungen der allgemeinen Formel (I)
mit den Diolverbindungen der allgemeinen Formel (VI),
(VII) oder (VIII), um ein Polyurethanharz zu bilden, das
Carboxylgruppen trägt, und anschließende Umsetzung des
Reaktionsprodukts mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel (IX), (X), (XI) oder (XII) in Anwesenheit eines
Basenkatalysators; oder durch Umsetzung des
obengenannten Polyurethanharzes, das Carboxylgruppen
trägt, mit Chlorsulfonylisocyanat und anschließende
Umsetzung mit einer Aminverbindung der allgemeinen
Formel (XIII).
Des weiteren ist es möglich, zusätzlich ein Diol,
substituiert mit einer anderen Gruppe, in dem Rahmen zu
verwenden, daß die Alkali-Entwickelbarkeit nicht
reduziert wird. Diese andere Gruppe ist keine
Carboxylgruppe und keine Gruppe, die mit Isocyanat
reagiert.
Spezifische Beispiele für diese Art von Diolen sind
nachstehend aufgeführt: Ethylenglycol; Diethylenglycol;
Triethylenglycol; Tetraethylenglycol; Propylenglycol;
Dipropylenglycol; Polyethylenglycol; Polypropylenglycol;
Neopentylglycol; 1,3-Butylenglycol; 1,4-Butandiol;
1,5-Pentandiol; 1,6-Hexandiol; 2-Buten-1,4-diol;
2-Butin-1,4-diol, 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol;
2,2-Diethyl-1,3-propandiol;
1,4-Bis-β-hydroxyethoxycyclohexan; Cyclohexandiol;
Cyclohexandimethanol; Tricyclodecandimethanol;
hydriertes Bisphenol A;
2,2-Dimethylolmalonsäurediethylester;
Bis(2-hydroxyethyl)sulfid; hydriertes Bisphenol F;
das Addukt von Bisphenol A und Ethylenoxid; das Addukt
von Bisphenol A und Propylenoxid; das Addukt von
Bisphenol F und Ethylenoxid; das Addukt von Bisphenol F
und Propylenoxid; das Addukt von hydriertem
Bisphenol A und Ethylenoxid; das Addukt von
hydriertem Bisphenol A und Propylenoxid;
Hydrochinondihydroxyethylether, p-Xylylenglycol;
Dihydroxyethylsulfon;
Bis(2-hydroxyethyl)-2,4-tolylendicarbamat;
2,4-Toluol-bis(2-hydroxyethylcarbamid),
Bis(2-hydroxyethyl)-m-xylyendicarbamat; und
Bis(2-hydroxyethyl)isophthalat.
In das in der vorliegenden Erfindung verwendete
Polyurethan-Harz kann ein Substituent mit einem aciden
Wasserstoffatom eingeführt werden, nämlich -SO₂NHCOO-,
durch Umsetzung einer Rest-OH-Gruppe mit der
Verbindung der allgemeinen Formel (IX).
Die Polyurethanharze der vorliegenden Erfindung werden
synthetisiert durch Umsetzung der obengenannten
Diisocyanatverbindungen und Diolverbindungen durch
Erhitzen in einem aprotischen Lösungsmittel, zu dem
verschiedene bekannte Katalysatoren zugesetzt werden.
Die Aktivität der Katalysatoren hängt ab von der
Reaktivität der obengenannten Diisocyanatverbindungen
und Diolverbindungen. Die Katalysatoren können
beispielsweise Diethylanilin, 2,2,2-Diazobicyclooctan
und n-Dibutylzinnlaurat sein. Das verwendete
Mol-Verhältnis zwischen dem Isocyanat und der
Diolverbindung ist vorzugsweise 0,8 : 1-1,2 : 1. Bleibt
ein terminales Isocyanat übrig, wird das Polymer mit
einem Alkohol oder einem Amin behandelt, so daß kein
Isocyanat mehr bleibt.
Das mittlere Molgewicht des in der vorliegenden
Erfindung verwendete Polyurethanharzes ist
vorzugsweise mehr als 1000, insbesondere im Bereich
zwischen 5000 und 150 000.
Diese Polyurethan-Harze können allein oder in Mischung
verwendet werden. Wenn sie in eine lichtempfindliche
Schicht eingebracht werden, ist das Gewicht des
anwesenden Polyurethan-Harzes mehr als 50 Gew.-%,
bevorzugt 50 bis 95 Gew.-% und insbesondere ungefähr 60
bis 90 Gew.-%.
Die erfindungsgemäße lichtempfindliche Schicht kann
ein anderes Polymer in einer Menge von weniger als 50 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht des Polyurethan-Harzes
enthalten. Das zugemischte Polymer kann beispielsweise
ein Polyamidharz, ein Epoxyharz, ein Polyacetalharz,
ein Acrylharz, ein Methacrylharz, ein Harz vom
Polystyroltyp oder ein Phenolharz vom Novolack-Typ
sein.
Als in der vorliegenden Erfindung verwendete
Diazoniumverbindungen können die Diazoniumverbindungen
genannt werden, die in der US-PS 38 67 147 bzw. in der
US-PS 26 32 703 genannt werden. Spezielle
repräsentative anwendbare Diazo-Harze sind
Kondensationsprodukte von aromatischen Diazoniumsalzen
und beispielsweise Verbindungen, die aktive
Carbonylgruppen enthalten (beispielsweise Formaldehyd).
Bevorzugte Diazo-Harze umfassen beispielsweise
Hexafluorphosphate oder Tetrafluorborate der
Kondensationsprodukte von p-Diazodiphenylamin und
Formaldehyd oder Acetaldehyd. Ebenfalls bevorzugt sind
verschiedene Salze der Kondensationsprodukte von
p-Diazodiphenylamin und Formaldehyd, wie in der US-PS
33 00 309 beschrieben, wie Sulfonate (z. B.
p-Toluolsulfonat, Dodecylbenzolsulfonat und
2-Methoxy-4-hydroxy-5-benzoylbenzolsulfonat),
Phosphinate (z. B. Benzolphosphinat), Salze von
Hydroxygruppen enthaltenden Verbindungen (z. B.
2,4-Hydroxybenzophenon-Salze) und organische
Carboxylate.
Andere geeignete Diazoverbindungen sind das
Mesitylensulfonat des Kondensationsprodukts aus
3-Methoxy-4-diazodiphenylamin und 4,4′-Bis-methoxymethyldiphenylether
und ähnlichen, wie in der
japanischen Patentanmeldung 58-27141 beschrieben.
Außerdem können ebenfalls Diazo-Harze verwendet werden
wie diejenigen, die in den japanischen
Patentanmeldungen 1-102456, 1-102457, 1-254949,
1-255246 und 2-66 beschrieben sind. Die Menge dieser
Diazoverbindungen in der lichtempfindlichen Schicht
beträgt 1-50 Gew.-%, bevorzugt 3-20 Gew.-%. Falls
erforderlich, kann eine Mischung von zwei oder mehr
Diazoverbindungen verwendet werden.
Es können verschiedene Additive zu der
erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Zusammensetzung
gegeben werden.
Beispiele für solche Additive sind Alkylether zur
Verbesserung der Anwendbarkeit (z. B. Ethylcellulose und
Methylcellulose); oberflächenaktive Stoffe (z. B.
fluorhaltige oberflächenaktive Stoffe), wie in
den US-PS 37 87 351, 37 90 382, 45 04 567 und 48 22 713
beschrieben); Kunststoffmaterialien zur
Verbesserung der Flexibilität und Abriebfestigkeit des
Films (z. B. Tricresylphosphat, Dimethylphthalat,
Dibutylphthalat, Trioctylphosphat, Tributylphosphat,
Tributylcitrat, Polyethylenglycol, Polypropylenglycol);
Färbemittel zum Sichtbarmachen des Bildteils nach der
Entwicklung, wie Acridinfarbstoffe, Cyaninfarbstoffe,
Styrylfarbstoffe, Triphenylmethanfarbstoffe der andere
Pigmente, wie Phthalocyanin. Andere Additive sind
allgemeine Verbindungen zur Stabilisierung des
Diazoharzes (z. B. Phosphorsäure, phosphorige Säure,
Pyrophosphorsäure, Oxalsäure, Borsäure,
p-Toluolsulfonsäure, Benzolsulfonsäure,
p-Hydroxybenzolsulfonsäure,
2-Methoxy-4-hydroxy-5-benzoylbenzolsulfonsäure,
Äpfelsäure, Weinsäure, Dipicolinsäure, Polyacrylsäure
und seine Copolymere, Polyvinylphosphonsäure und seine
Copolymere, Polyvinylsulfonsäure und seine Copolymere,
5-Nitronaphthalin-1-phosphonsäure,
Natriumphenylmethylpyrazolonsulfonat,
2-Phosphonbutan-1,2,4-tricarbonsäure,
1-Phosphonbutan-1,2,2-tricarbonsäure und
1-Hydroxyethan-1,1-disulfonsäure). Zur Verbesserung der
Farbaufnahmefähigkeit können hydrophobe Substanzen, wie
diejenigen zugegeben werden, die in den japanischen
Patentanmeldungen 62-60701 und 63-262642 (entsprechend
der US-PS 49 02 602) beschrieben sind. Die Menge dieser
Additive ändert sich in Abhängigkeit von dem
gewünschten Zweck; die Menge beträgt im allgemeinen
jedoch 0,5 bis 30 Gew.-% der Feststoffe in der
lichtempfindlichen Schicht.
Eine lichtempfindliche lithographische Druckplatte
(PS-Platte) kann hergestellt werden durch Auflösen der
erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Zusammensetzung
in einem geeigneten organischen Lösungsmittel und
Auftragen der Lösung auf einen Träger mit einer
hydrophilen Oberfläche, so daß das trockene
Überzugsgewicht 0,5 bis 5 g/m² ist. Es ist erwünscht,
daß die Konzentration der Feststoffe in der
lichtempfindlichen Zusammensetzung zum Zeitpunkt des
Auftragens im Bereich von 1 bis 50 Gew.-% liegt. Die
Überzugs-Lösungsmittel können Methylcellosolve,
Ethylcellosolve, 1-Methoxy-2-propanol,
Methylcellosolveacetat, Aceton, Methylethylketon,
Methanol, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid,
Ethylendichlorid, Methyllactat, Ethyllactat,
Cyclohexanon, Dioxan und Tetrahydrofuran sein. Es kann
auch günstig sein, zu dem Lösungsmittel oder dem
Lösungsmittelgemisch eine geringe Menge Wasser, Toluol
oder ein anderes Lösungsmittel zuzufügen, was das
Diazo-Harz oder eine hochmolekulare Verbindung nicht
löst. Die lichtempfindliche Flüssigkeit, die durch das
Lösen der lichtempfindlichen Zusammensetzung in einem
obengenannten Lösungsmittel erhalten wird, wird
aufgetragen und dann gewünschtenfalls bei 50 bis 150°C
getrocknet. Die Trockenmethode kann darin bestehen, daß
zuerst vorgetrocknet wird bei niedrigen Temperaturen
und dann bei hohen Temperaturen getrocknet wird,
oder, abhängig von der gewünschten Auswahl des
Lösungsmittels und der Konzentration, kann direkt bei
hohen Temperaturen getrocknet werden.
Auf der so hergestellten lichtempfindlichen Schicht
kann eine Mattierungsschicht aufgetragen werden wie in
der japanichen Patentanmeldung 58-182636 (entsprechend
der US-PS 45 57 994) beschrieben.
Der Träger mit der hydrophilen Oberfläche, auf den die
erfindungsgemäße lichtempfindliche Zusammensetung
aufgetragen wird, ist vorzugsweise eine
Aluminiumplatte, die einer hydrophilen Behandlung
unterworfen worden ist. Zuerst wird die Oberfläche
granuliert durch Granulieren mittels einer Drahtbürste,
Granulieren mit einer Bürste durch Aufrauhen der
Oberfläche mit einer Nylonbürste, während eine
Aufschlämmung von Schleifpartikeln darüberläuft;
mechanische Methoden, wie Kugelgranulieren; chemische
Granulierung unter Verwendung von HF, AlCl₃ oder HCl
als Ätzmittel; elektrolytische Granulierung unter
Verwendung von Salpetersäure oder Salzsäure als
Elektrolyt; oder ein zusammengesetztes Verfahren zur
Aufrauhung von Oberflächen unter Verwendung einer
Zusammensetzung der obengenannten Methoden. Wenn nötig
wird die Platte danach einer Ätzbehandlung mit Säure
oder Alkali unterworfen, gefolgt von einer
Anodisierung, bis ein passiver harter Film auf der
Oberfläche des Aluminiums gebildet ist. Die
Anodisierung wird durchgeführt in Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Oxalsäure, Borsäure, Chromsäure,
Amidosulfonsäure oder einer Mischung der obengenannten
Säuren bei Gleich- oder Wechselstrom. Die obengenannte
Art des passiven Films selbst macht die Oberfläche des
Aluminiums hydrophil, aber, wenn nötig, kann die Platte
auch einer der folgenden Behandlungen unterworfen
werden: Silikat-Behandlung (Natriumsilikat,
Kaliumsilikat), wie in den US-PS 27 14 066 oder 31 81 461
beschrieben; einer Kalium-Fluorzirkonat-Behandlung,
wie in der US-PS 29 46 638 beschrieben; einer
Phosphomolybdat-Behandlung, wie in der US-PS 32 01 241
beschrieben; einer Alkyltitanat-Behandlung, wie in der
GB-PS 11 08 559 beschrieben; einer
Polyacrylsäure-Behandlung, wie in der DE-PS 10 91 433
beschrieben; einer Polyvinylphosphonsäure-Behandlung,
wie in der DE-PS 11 34 093 oder der GB-PS 12 30 447
beschrieben; einer Phosphonsäure-Behandlung, wie in der
japanischen Patentanmeldung 44-6409 beschrieben, einer
Phytinsäure-Behandlung, wie in der US-PS 33 07 951
beschrieben; einer Unteranstrich-Behandlung mit einem
Komplex eines zweiwertigen Metalls und einer
wasserlöslichen hochmolekularen organischen Verbindung,
wie in der japanischen Patentanmeldung 58-16893 oder
der japanischen Patentanmeldung 58-18291 beschrieben;
oder eine hydrophile Behandlung durch Überziehen mit
einem wasserlöslichen Polymer mit einer
Sulfonsäuregruppe, wie in der japanischen
Patentanmeldung 59-101651 beschrieben. Eine zusätzliche
hydrophile Behandlung ist das elektrolytische
Abscheiden von Silikat, das in der US-PS 36 58 662
beschrieben ist.
Die durch das Auftragen des lichtempfindlichen Überzugs
auf die hydrophile Oberfläche des Trägers hergestellte
PS-Platte wird bildweise belichtet, das Bild wird durch
einen schwach alkalischen wäßrigen Entwickler
entwickelt und man erhält ein negatives Reliefbild des
Originalbildes.
Geeignete Lichtquellen für die Belichtung sind
Kohlebogenlampen, Quecksilberlampen, Xenonlampen,
Metallhalogenidlampen, Röhrenblitze, ultraviolette
Strahlen und Laserstrahlen und andere. Der Entwickler
zum Entwickeln der PS-Platte mit der erfindungsgemäßen
lichtempfindlichen Schicht kann ein schwach
alkalischer wäßriger Entwickler sein, der ein
organisches Lösungsmittel mit einer Wasserlöslichkeit
von weniger als 10 Gew.-% (z. B. Benzylalkohol oder
Ethylenglycolmonophenylether), ein Alkali (z. B.
Triethanolamin oder Monoethanolamin), ein anionisches
oberflächenaktives Mittel (z. B. ein aromatisches
Sulfonat, Dialkylsulfosuccinat, Alkylnaphthalinsulfonat,
ein verzweigtes Alkylsulfonatsalz der folgenden Formel:
unter anderen oberflächenaktiven Mitteln) und Wasser
umfaßt. Falls erforderlich, kann dem Entwickler auch
ein Antischäummittel (z. B. Natriumsulfit oder das
Natriumsalz von Sulfopyrazolon) oder ein
Wasserweichmacher (z. B. Ethylendiamintetraacetat 4 Na,
N-(CH₂COONa)₃) zugefügt werden.
Bevorzugte Entwickler werden in den japanischen
Patentanmeldungen 51-77401, 51-80228, 53-44202, (US-PS
41 86 006) und 55-52054 beschrieben.
Die vorliegende Erfindung wird in weiteren Einzelheiten
durch die folgenden Beispiele beschrieben.
In einen 500-ml-Dreihalskolben mit Rührer und Kühler
wurden 11,5 g (0,0680 Mol)
2,2-Bis(hydroxymethyl)propionsäure, 7,26 g (0,0684 Mol)
Diethylenglycol und 4,11 g (0,0456 Mol)
1,4-Butandiol gegeben und in 118 g N,N-Dimethylacetamid
gelöst. Zu der entstandenen Lösung wurden 30,8 g (0,123 Mol)
4,4′-Diphenylmethandiisocyanat, 13,8 g (0,0818 Mol)
Hexamethylendiisocyanat und, als Katalysator,
0,1 g Di-n-butylzinnlaurat gegeben. Die erhaltene
Reaktionsmischung wurde unter Erwärmen bei 90°C 7
Stunden gerührt. Danach wurden 100 ml
N,N-Dimethylacetamid, 50 ml Methanol und 50 ml
Essigsäure zu der Reaktionsmischung gegeben und,
nachdem die Reaktionsmischung gerührt war, die Mischung
unter Rühren in 4 l Wasser gegeben, und ein weißes
Polymer fiel aus. Nachdem das Polymer abfiltriert, mit
Wasser gewaschen und bei reduziertem Druck getrocknet
war, wurden 62 g Polymer (erfindungsgemäßes Polyurethan
(a)) erhalten.
Durch die Messung des Molekulargewichts durch
Gelpermeationschromatographie (GPC) wurde ein mittleres
Molekulargewicht von 70 000 bestimmt
(Polystyrol-Standard). Die Zahl der Carboxylgruppen
wurde durch Titration bestimmt; sie betrug 1,12 meq/g.
Zuerst wurde die Oberfläche einer 0,3 mm dicken
Aluminiumplatte unter Verwendung einer Nylonbürste und
einer wäßrigen Suspension von Bimsstein von 400 mesh
granuliert und die Platte anschließend mit Wasser
gründlich gespült. Die Platte wurde dann durch
Eintauchen in eine 10%ige wäßrige
Natriumhydroxidlösung geätzt und nach dem Waschen unter
fließendem Wasser mit 20%iger Salpetersäure
neutralisiert. Unter Verwendung eines quadratischen
Sinusstroms von VA=12,7 V, VC=9,1 V wurde eine
elektrolytische Aufrauhbehandlung in 1%iger wäßriger
Salpetersäure bei einem Anodenstrom von 160 Coulomb/dm²
durchgeführt. Die Aluminiumplatte wurde dann mit einer
10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung behandelt, bis
die Menge an gelöstem Aluminium 1,2 g/m² betrug. Sofort
danach wurde die Platte in eine 30%ige wäßrige
Schwefelsäurelösung getaucht und bei 55°C für 2 Minuten
entschmutzt bzw. gereinigt. Nach der Reinigung wurde
die anodische Behandlung in einer 7%igen wäßrigen
Schwefelsäurelösung durchgeführt, bis die Menge des
Aluminiumoxidüberzugs 2,5 g/m² erreicht hatte. Danach
wurde die Platte behandelt durch Eintauchen in eine
3%ige wäßrige Natriumsilikatlösung für 1 Minute bei
70°C und mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Derartige Aluminiumplatten wurden mit einer
lichtempfindlichen Lösung der nachstehenden
Zusammensetzung überzogen, so daß das Trockengewicht
der lichtempfindlichen Schicht 2,0 g/m² betrug und
nach dem Trocknen wurden die lichtempfindlichen
Platten A-F erhalten.
Lichtempfindliche Lösung | |
Polyurethan (a) aus Synthesebeispiel 1 | |
5 g | |
Dodecylbenzolsulfonat des Kondensationsprodukts von 4-Diazodiphenylamin und Formaldehyd | 0,5 g |
Farbstoff-2 aus Arbeitsbeispiel 2 der jap. Patentanmeldung 63-127235 (1-Naphtalinsulfonat von Victoria Blau (Triarylmethan-Grundfarbstoff) | 0,1 g |
erfindungsgemäße Komponente (c) (Tabelle 1) | 0,1 g |
Fluorad FC-430 (fluorhaltiges oberflächenaktives Mittel, hergestellt durch 3M Corporation, USA) | 0,02 g |
1-Methoxy-2-propanol | 40 g |
Methylalkohol | 30 g |
Methyl-ethylketon | 30 g |
oberflächenaktives Mittel (Surflon S-112: Asahi Glass K.K., 15%ige wäßrige Suspension) | 0,15 g |
Die photoempfindlichen lithographischen Druckplatten
A-F wurden bildweise für eine Minute bei einem Abstand
von 1 m mit einem PS-Licht (hergestellt von Fuji Photo
Film, Co., Ltd.) belichtet. Wenn die Platten in eine
wäßrige alkalische Entwicklerlösung DN-3C (hergestellt
von Fuji Photo Film Co., Ltd.) (verdünnt mit Wasser in
einem Volumenverhältnis von 1 : 1) für drei Minuten
eingetaucht worden waren und gebürstet waren, traten
Unterschiede in den Defekten auf, die in Tabelle 1
angezeigt sind, obwohl jede der Platten ein schönes
Bild produzierte.
Nach dem bildweisen Belichten und der Verwendung des
obengenannten verdünnten Entwicklers und einer
Gummierlösung FN-2 (hergestellt von Fuji Photo Film,
Co., Ltd.) (verdünnt mit Wasser in einem
Volumenverhältnis von 1 : 1) in einer automatischen
Entwicklermaschine (hergestellt von Fuji Photo Film
Co., Ltd.) wurden die so hergestellten lithographischen
Druckplatten auf ihre Druckbeständigkeit auf einer
Heidelberg GTO-Druckpresse getestet. Die erhaltene
Anzahl der gut gedruckten Blätter ist in Tabelle 1
aufgeführt.
In einen 500-ml-Dreihalskolben mit Kühler wurden 75 g
(0,3 Mol) 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat, 33,6 g (0,2 Ml)
1,6-Hexamethylendiisocyanat und 67 g (0,5 Mol)
2,2-Bis(hydroxymethyl)propionsäure gegeben und das
Ganze in 290 ml Dioxan gelöst. Zu dieser Lösung wurde
1 g N,N-Diethylanilin als Katalysator gegeben und die
erhaltene Mischung 6 Stunden unter Erwärmen gerührt
und am Rückfluß gekocht. Danach wurde die
Reaktionsflüssigkeit unter Rühren in 4 l Wasser, das 40 ml
Essigsäure enthielt, gegossen, wobei sich ein weißes
Polymer abschied. Dieses Polymer wurde abfiltriert, mit
Wasser gewaschen, und nach dem Trocknen im Vakuum
wurden 158 g erhalten.
Bei der Messung des Molekulargewichts durch
Gel-Permeationschromatographie wurde das mittlere
Molekulargewicht zu 45 000 bestimmt
(Polystyrolstandard). Die Menge der Carboxylgruppen
wurde durch Titration bestimmt: der Wert betrug 2,80 meq/g.
Anschließend wurden 40 g dieses Polymers in einen 300 ml
Dreihalskolben mit Kühler und Rührer gegeben und in
200 ml Dimethylformamid (DMF) gelöst. Zu dieser Lösung
wurden 6,46 g (0,064 Mol) Triethylamin und, nach dem
Aufheizen auf 80°C, 8,0 g (0,064 Mol)
Ethylenbromhydrin unter Rühren während 10 Minuten
zugetropft. Danach wurde noch für weitere 2 Stunden
gerührt.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde die
Reaktionslösung unter Rühren in 4 l Wasser gegossen,
das 200 ml Essigsäure gelöst enthielt, wobei sich ein
weißes Polymer abschied. Dieses Polymer wurde durch
Filtration abgetrennt, mit Wasser gewaschen, und nach
dem Trocknen im Vakuum wurden 42 g des Polymers
erhalten.
Durch NMR-Messungen wurde bestätigt, daß
Hydroxyethylgruppen in die Carboxylgruppen eingeführt
worden waren.
Außerdem wurde die Menge der verbleibenden
Carboxylgruppen durch Titration bestimmt; der Wert
betrug 1,21 meq/g (erfindungsgemäßes Polyurethan (b)).
Die lichtempfindliche Lösung der nachstehenden
Zusammensetzung wurde unter Verwendung derselben
Platten wie in Arbeitsbeispiel 1 und mit denselben
Methoden wie in Arbeitsbeispiel 1 auf die Platten
aufgetragen, um eine lichtempfindliche Schicht mit
einem Trockengewicht von 1,8 g/m² herzustellen. Nach
dem Trocknen wurden die lichtempfindlichen
lithographischen Druckplatten G-K erhalten.
Lichtempfindliche Lösung | |
Polyurethan (b) aus Synthesebeispiel 2 | |
5 g | |
Dodecylbenzolsulfonat des Kondensationsprodukts von 4-Diazodiphenylamin und Formaldehyd | 0,5 g |
Victoria Pure Blue-BOH (Viktoria Reinblau) | 0,1 g |
erfindungsgemäße Komponente (c) (Tabelle 2) | 0,05 g |
Fluorrad FC-430 (fluorhaltiges oberflächenaktives Mittel, hergestellt durch 3M Corporation, USA) | 0,01 g |
Tricresylphosphat | 0,25 g |
Pivalinsäureester (Veresterungsrate 83 mol%) von Poly-p-hydroxystyrol (mittleres Molekulargewicht 5000) | 0,1 g |
1-Methoxy-2-propanol | 40 g |
Ethylenglycolmonomethylether | 10 g |
Methylalkohol | 20 g |
Methylethylketon | 30 g |
Die Filmfestigkeit der Bildteile während der
Entwicklung und die Druckbeständigkeit dieser
lichtempfindlichen lithographischen Druckplatten wurde
in derselben Art wie in Arbeitsbeispiel 1 getestet. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Die erfindungsgemäße lichtempfindliche Zusammensetzung
stattet lichtempfindliche lithographische Druckplatten
mit einer ausgezeichneten Entwickelbarkeit in wäßrigen
alkalischen Entwickler, hervorragender
Filmfestigkeit in den Bildteilen während der
Entwicklung und hervorragender Druckbeständigkeit aus.
Claims (16)
1. Lichtempfindliche Zusammensetzung,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
- a) eine Diazonium-Verbindung,
- b) ein Polyurethanharz mit einer Substituentengruppe, die ein acides Wasserstoffatom enthält und
- c) eine Verbindung der allgemeinen Formel worin X eine Einfachbindung, -O-, -CH₂-, oder -CH₂O- ist, Y eine Alkylgruppe, eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe, eine Nitrogruppe oder ein Halogenatom ist; n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist; R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe ist; und worin Y gleich oder verschieden sein kann, wenn n≧2, umfaßt.
2. Lichtempfindliche Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Y eine Methylgruppe, eine
Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe,
eine n-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine
tert-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe, eine
Hydroxygruppe, eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe,
eine n-Propoxygruppe, eine Isopropoxygruppe, eine
n-Butoxygruppe, eine Isobutoxygruppe, eine
tert-Butoxygruppe, eine sec-Butoxygruppe, eine
Nitrogruppe, ein Fluoratom, ein Chloratom, ein Bromatom
oder ein Jodatom ist.
3. Lichtempfindliche Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß R ein Wasserstoffatom, eine
Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe,
eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine
Isobutylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine
sec-Butylgruppe, eine Phenylgruppe, eine
Fluorphenylgruppe, eine Chlorphenylgruppe, eine
Bromphenylgruppe oder eine Tolylgruppe ist.
4. Lichtempfindliche Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in Komponente (c)
Phenylphosphonsäure, Methylphenylphosphonat,
Ethylphenylphosphonat, Propylphenylphosphonat,
Butylphenylphosphonat, Nitrophenylphosphonsäure,
Chlorphenylphosphonsäure, Dichlorphenylphosphonsäure,
Tolylphosphonsäure, Phenylphosphorsäure,
Methylphenylphosphat, Benzylphosphonsäure,
Phenylbenzylphosphat, Fluorbenzylphosphonsäure,
Chlorbenzylphosphonsäure, Brombenzylphosphonsäure,
Nitrobenzylphosphonsäure, Benzylphosphat,
Nitrobenzylphosphat, Chlorbenzylphosphat,
Brombenzylphosphat und Fluorbenzylphosphat ist.
5. Lichtempfindliche Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (c)
Phenylphosphonsäure oder Benzylphosphonsäure ist.
6. Lichtempfindliche Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Menge der Komponente (a) bei
1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, liegt.
7. Lichtempfindliche Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Komponente (a)
bei 3 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, liegt.
8. Lichtempfindliche Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Komponente (b)
bei 50 bis 95 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, liegt.
9. Lichtempfindliche Zuammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Komponente (b)
bei 60 bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, liegt.
10. Lichtempfindliche Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Komponente (c)
bei 0,1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Komponente (a), liegt.
11. Lichtempfindliche Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Komponente (c)
bei 0,5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Komponente (a), liegt.
12. Lichtempfindliche Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (c) ein
aromatisches Diazoniumsalz-Kondensat ist.
13. Lichtempfindliche Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (b) eine
Substituentengruppe, ausgewählt aus -COOH, -SO₂NHCOO-,
-CONHSO₂-, -CONHSO₂NH- und -NHCONHSO₂, umfaßt.
14. Lichtempfindliche Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (b) ein Harz
mit einem Gerüst umfaßt, das durch die Reaktion der
Diisocyanatverbindung, die durch Formel (I) dargestellt
wird, und eine oder mehrere Diolverbindungen mit
Carboxylgruppen, die durch die Formeln (II), (III) oder
(VI) dargestellt werden, gebildet wird:
worin
R¹ eine substituierte oder unsubstituierte, zweiwertige, aliphatische oder substituierte oder unsubstituierte, zweiwertige, aromatische Kohlenwasserstoffgruppe ist;
R² ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl-, Aryl-, Alkoxy- oder Aryloxy-Gruppe ist;
R³, R⁴ und R⁵ gleich oder verschieden sind und jeder eine Einfachbindung, eine substituierte oder unsubstituierte, zweiwertige, aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffgruppe darstellen, worin zwei oder drei aus R², R³, R⁴ und R⁵ einen Teil eines Ringes bilden können; und
Ar eine substituierte oder unsubstituierte, dreiwertige aromatische Kohlenwasserstoffgruppe ist.
R¹ eine substituierte oder unsubstituierte, zweiwertige, aliphatische oder substituierte oder unsubstituierte, zweiwertige, aromatische Kohlenwasserstoffgruppe ist;
R² ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl-, Aryl-, Alkoxy- oder Aryloxy-Gruppe ist;
R³, R⁴ und R⁵ gleich oder verschieden sind und jeder eine Einfachbindung, eine substituierte oder unsubstituierte, zweiwertige, aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffgruppe darstellen, worin zwei oder drei aus R², R³, R⁴ und R⁵ einen Teil eines Ringes bilden können; und
Ar eine substituierte oder unsubstituierte, dreiwertige aromatische Kohlenwasserstoffgruppe ist.
15. Lichtempfindliche Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (b) ein Harz
mit einem Gerüst ist, das durch die Reaktion des
Diisocyanats, dargestellt durch Formel (I), mit einer
oder mehreren Diol-Verbindungen, dargestellt durch die
Formeln (V), (VI), (VII) oder (VIII), gebildet wird:
worin
R¹ eine substituierte oder unsubstituierte, zweiwertige, aliphatische oder substituierte oder unsubstituierte divalente aromatische Kohlenwasserstoffgruppe ist;
R² ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl-, Aryl-, Alkoxy- oder Aryloxy-Gruppe ist;
R³, R⁴ und R⁵ gleich oder verschieden sind und jeweils eine Einfachbindung, eine substituierte oder unsubstituierte, zweiwertige, aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffgruppe darstellen, worin zwei oder drei aus R², R³, R⁴ und R⁵ einen Teil eines Ringes bilden können;
Ar eine substituierte oder unsubstituierte, dreiwertige aromatische Kohlenwasserstoffgruppe ist.
R⁶ eine substituierte oder unsubstituierte monovalente aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffgruppe ist; und
Y eine N-Sulfonylamidgruppe (-CO-NH-SO₂-), eine N-Sulfonylureidogruppe (-NH-CO-NH-SO₂-), eine N-Aminosulfonylamidgruppe (-CO-NH-SO₂-NH-) oder eine Sulfonylurethangruppe (O-CO-NH-SO₂-) ist.
R¹ eine substituierte oder unsubstituierte, zweiwertige, aliphatische oder substituierte oder unsubstituierte divalente aromatische Kohlenwasserstoffgruppe ist;
R² ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl-, Aryl-, Alkoxy- oder Aryloxy-Gruppe ist;
R³, R⁴ und R⁵ gleich oder verschieden sind und jeweils eine Einfachbindung, eine substituierte oder unsubstituierte, zweiwertige, aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffgruppe darstellen, worin zwei oder drei aus R², R³, R⁴ und R⁵ einen Teil eines Ringes bilden können;
Ar eine substituierte oder unsubstituierte, dreiwertige aromatische Kohlenwasserstoffgruppe ist.
R⁶ eine substituierte oder unsubstituierte monovalente aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffgruppe ist; und
Y eine N-Sulfonylamidgruppe (-CO-NH-SO₂-), eine N-Sulfonylureidogruppe (-NH-CO-NH-SO₂-), eine N-Aminosulfonylamidgruppe (-CO-NH-SO₂-NH-) oder eine Sulfonylurethangruppe (O-CO-NH-SO₂-) ist.
16. Lichtempfindliche lithographische Druckplatte mit
einem Träger und einer darauf aufgebrachten
lichtempfindlichen Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schicht eine lichtempfindliche Zusammensetzung,
umfassend
- a) eine Diazoniumverbindung,
- b) ein Polyurethanharz mit einer Substituentengruppe, die ein acides Wasserstoffatom enthält, und
- c) eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel, worin X eine Einfachbindung, -O-, -CH₂- oder -CH₂-O ist; Y eine Alkylgruppe, eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe, eine Nitrogruppe oder ein Halogenatom ist; n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist; R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe ist; und worin Y gleich oder verschieden sein kann, wenn n≧2 ist, umfaßt.
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