DE4116061C2 - Separator - Google Patents
SeparatorInfo
- Publication number
- DE4116061C2 DE4116061C2 DE19914116061 DE4116061A DE4116061C2 DE 4116061 C2 DE4116061 C2 DE 4116061C2 DE 19914116061 DE19914116061 DE 19914116061 DE 4116061 A DE4116061 A DE 4116061A DE 4116061 C2 DE4116061 C2 DE 4116061C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hollow body
- pump
- separator
- separator according
- outer hollow
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D19/00—Degasification of liquids
Description
Die Erfindung betrifft einen Separator zur Trennung von
Luft aus einem Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch.
Aus der DE-B-20 20 871, der DE-B-24 02 707, der DE-U-
87 17 347 sowie aus Zilly, G. Wasserentgasung unter
Vakuum, in: cav. H.7, Juli 1988, S. 46-47, sind
Vorrichtungen zur Vakuum-Entgasung von Flüssigkeiten,
insbesondere Wasser, bekannt. Die DE-A-32 26 344 zeigt
ferner eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Eindampfen
von Flüssigkeiten und zur Lösungsmittelrückgewinnung.
Durch die DE-A-36 41 644 ist eine senkrecht angeordnete
Durchflußkammer zum Entfernen von Gasblasen aus einer
Flüssigkeit, insbesondere Blut, bekannt.
Die DE-A-37 04 302 zeigt eine Vorrichtung zum
kontinuierlichen Trennen von Gemischen aus zwei
Flüssigkeiten unterschiedlichen spezifischen Gewichts
und einem Gas. Schließlich ist in der DE-A-25 22 324
ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum
Materialaustausch in Gas/Flüssigkeit-Systemen im
Gegenstrom offenbart, wobei die Flüssigkeit von einer
Flüssigkeitsaustrittsstelle einer ersten Stufe des
Gegenstromsystemes zur Flüssigkeitsaustrittsstelle der
n-ten Stufe des Gegenstromsystemes durch die Wirkung
der Schwerkraft strömt.
Aus der DE-A-32 26 394 ist eine Vorrichtung zur Absau
gung von Aerosol bekannt, die einen Separator enthält,
der vertikal angeordnet ist und ein zur Zuführung des
Aerosols dienendes an seinem unteren Ende offenes
inneres Rohr, sowie ein das innere Rohr mit Abstand
umgebendes äußeres Rohr enthält. Am unteren Ende des
äußeren Rohres ist ein Ventil vorgesehen, das als eine
durch das Gewicht der Flüssigkeit und festen
Bestandteile im äußeren Rohr belastete Klappe
ausgebildet ist.
Dieser bekannte senkrechte Separator ermöglicht - bei
einfachem Aufbau - eine äußerst wirkungsvolle Trennung
von Luft aus einem Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch. Er
wird insbesondere in Zahnarztpraxen eingesetzt, unter
denen jedoch ein Kellerraum zur Verfügung stehen muß,
denn das aus dem Mund eines Patienten bei einer
zahnärztlichen Behandlung abgesaugte Aerosol muß einem
Gefälle folgend in den Separator eingebracht werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den
Separator so auszubilden, daß sein Einsatz zusammen mit
anderen Geräten auf derselben Etage möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des
Anspruches 1 gelöst.
Durch den flach geneigten inneren Hohlkörper ist die
Anordnung des Zulaufs für das Flüssigkeits-Feststoff-
Gemisch in den Separator relativ niedrig, so daß ein
geringer Höhenunterschied zwischen dem Separator und
einem an seinen Zulauf angeschlossenes Behandlungsgerät
besteht und somit ein einwandfreies Absaugen gewährlei
stet ist. Damit das Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch in
einen, dem Separator nachgeschalteten Amalgam-Abschei
der gelangen kann, wobei u. U. ein Höhendifferenz zu
überwinden ist, ist die Pumpe vorgesehen.
Dieser Separator kann somit zusammen mit ihm vor- und
nachgeschalteten Geräten auf einer Etage (=Geschoß)
eingesetzt werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche und werden in der nachfolgenden
Beschreibung und der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Separator,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Separators,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Separators und
Fig. 4 eine geschnittene Seitenansicht eines Steuerele
mentes.
Anhand der Fig. 1 bis 3 wird zunächst der Aufbau eines
Separators 1 näher erläutert.
Der Separator 1 enthält im wesentlichen einen zur Zu
führung eines Flüssigkeits-Feststoff-Gemisches dienen
den, an seinem unteren Ende 2a offenen inneren Hohlkör
per 2 sowie einen den inneren Hohlkörper 2 mit Abstand
umgebenden äußeren Hohlkörper 3. Der innere Hohlkörper
2 wird zweckmäßig durch ein am unteren Ende offenes
Rohr gebildet, das mit seinem oberen Ende an einer
Rückwand 3a des äußeren Hohlkörpers 3 anliegt. An diese
Rückwand 3a des äußeren Hohlkörpers ist eine mit dem
oberen Ende des inneren Hohlkörpers 2 in Verbindung
stehende Zuführöffnung 5 vorgesehen.
Der äußere Hohlkörper 3 ist in dem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel als ein, gegenüber
der Horizontalen flach geneigtes Vierkantrohr ausgebil
det. Der innere Hohlkörper 2 ist ebenfalls gegenüber
der Horizontalen flach geneigt angeordnet. Der Winkel
kann hierbei beispielsweise zwischen 2 und 45°, vor
zugsweise zwischen 5 und 20°, liegen.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich wird, ist der
durch ein Vierkantrohr gebildete äußere Hohlkörper 3
auf einer seiner Kanten flach geneigt angeordnet, so
daß der Boden des äußeren Hohlkörpers durch eine
spitzwinklige Rinne gebildet wird.
Auf einer horizontalen Bodenplatte 6 sind Stützen 7
vorgesehen, die den äußeren Hohlkörper 3 in seiner
flach geneigten Lage halten. Der äußere Hohlkörper 3
weist ferner eine senkrecht angeordnete Vorderwand 3b
auf, die ihn in diesem Bereich gegenüber der Boden
platte 6 abstützt. Zwischen der Bodenplatte 6 und dem
äußeren Hohlkörper 3 ist eine Pumpe 8 vorgesehen, deren
Saugseite mit dem unteren Ende des äußeren Hohlkörpers
3 in Verbindung steht. Zu diesem Zweck ist an der tief
sten Stelle des äußeren Hohlkörpers 3 ein Saugkopf 8a
angeordnet, der über eine Saugleitung 8b mit der Pumpe
8 verbunden ist. Auf der Druckseite der Pumpe 8 geht
eine Druckleitung 8c ab, die an eine Auslauföffnung 9
angeschlossen ist.
Im Anschluß an das untere Ende 2a des inneren Hohlkör
pers 2 ist ein als auswechselbarer Siebeinsatz ausge
bildeter Filter 10 angeordnet.
Im oberen Bereich ist außen auf den äußeren Hohlkörper
3 ein mit dem Innenraum des äußeren Hohlkörpers 3 in
Verbindung stehendes Gehäuse 11 und ein Unter
druckschalter 12 angeordnet. An dem Gehäuse 11 sind
eine Unterdruckdose 13 sowie ein Anschlußstutzen 4 vor
gesehen. Über diesen Anschlußstutzen 4 steht der obere
Bereich des äußeren Hohlkörpers 3 mit einer zur Absau
gung des Flüssigkeits-Feststoff-Gemisches dienenden, in
der Zeichnung nicht veranschaulichten Saugmaschine in
Verbindung.
Auf der Vorderwand 3d des äußeren Hohlkörpers 3 ist
ferner ein Steuerelement 14 befestigt, das in Fig. 4 in
einer geschnittenen Seitenansicht dargestellt ist. Das
Steuerelement 14 besteht aus einem Gehäuse 14a, das
oben durch einen Deckel 14b, unten durch einen Sockel
14c und und auf der an der Vorderwand 3b des äußeren
Hohlkörpers 3 anliegenden Seite durch diese Vorderwand
3b verschlossen ist.
Auf den Deckel 14b des Steuerelements 14 ist ein Ven
tilzapfen 14d aufgesetzt. In dem Ventilzapfen 14d ist
eine Bohrung 14e vorgesehen, in der ein Ventilstößel
14f gleitbeweglich gelagert ist. Über der Bohrung 14e
ist eine mit dieser in Verbindung stehende Querbohrung
14g vorgesehen, die mit Anschlüssen 14h und 14i am
Ventilzapfen 14d in Verbindung steht. In die Bohrung
14e mündet von außen eine querverlaufende Nebenluftöff
nung 14k, die in einer entsprechenden Stellung des Ven
tilstößels 14f von innen verschließbar ist. Das letzte
Stück der Bohrung 14e, d. h. im Bereich der Mündung in
die Querbohrung 14g, ist im Durchmesser größer als die
Querbohrung 14g und ebenso groß wie die Nebenluftöff
nung 14k. Der Ventilstößel 14f ist mit einer starren
Nylonseele 14l verbunden, die zum einen durch eine Boh
rung im Deckel 14b in das Gehäuse 14a des Steuerele
ments 14 reicht und zum anderen durch eine Bohrung 14m
in Verlängerung der Bohrung 14e aus dem Ventilzapfen
14d herausgeführt ist und auf einen nur schematisch
dargestellten Taster 14o wirkt. An dem im Gehäuse 14a
des Steuerelements 14 befindlichen Ende der Nylonseele
141 ist ein Prallteller 14p befestigt. Ferner befindet
sich in diesem Gehäuse 14a ein kugelförmiger Schwimmer
14q.
Im Sockel 14d ist eine Bohrung 14r vorgesehen, die zu
sammen mit einer entsprechenden Bohrung 3c in der
Vorderwand 3b eine Verbindung zwischen dem äußeren
Hohlkörper 3 und dem Inneren des Steuerelements 14 her
stellt. In der Vorderwand 3b ist eine weitere, im Ver
gleich zur Bohrung 3c größere Bohrung 3d vorgesehen,
durch die der äußere Hohlkörper 3 mit dem oberen Be
reich des Gehäuses 14a des Steuerelementes 14 verbunden
ist.
Der Anschluß 14h des Ventilzapfens 14d steht über einen
Unterdruckschlauch 15 mit der Unterdruckdose 13 in
Verbindung, während an den Anschluß 14i ein Unterdruck
schlauch 16 angeschlossen ist, der im Anschlußstutzen 4
zur Saugmaschine mündet.
Zwischen der Pumpe 8 und der Auslauföffnung 9 zweigt
von der Druckleitung 8c eine Leitung 17 ab, die im
Durchmesser kleiner als die Leitung 17 ist und im obe
ren Bereich des äußeren Hohlkörpers 3 mündet.
Im folgenden wird die Funktion des Separators 1 näher
erläutert:
Der oben beschriebene Separator 1 kann beispielsweise zusammen mit zahnärztlichen Behandlungsgeräten zum Ein satz kommen. Hierbei wird eine Saugmaschine mit einer geeigneten Leitung an den Anschlußstutzen 4 des Separa tors 1 angeschlossen. Die Zuführöffnung 5 wird mit ei nem in den Mund eines Patienten einführbaren Saugers verbunden, während die Auslauföffnung 9 mit einem Puf fergefäß in Verbindung steht. An dieses Puffergefäß wird sich zweckmäßig ein Sedimentiergefäß anschließen.
Der oben beschriebene Separator 1 kann beispielsweise zusammen mit zahnärztlichen Behandlungsgeräten zum Ein satz kommen. Hierbei wird eine Saugmaschine mit einer geeigneten Leitung an den Anschlußstutzen 4 des Separa tors 1 angeschlossen. Die Zuführöffnung 5 wird mit ei nem in den Mund eines Patienten einführbaren Saugers verbunden, während die Auslauföffnung 9 mit einem Puf fergefäß in Verbindung steht. An dieses Puffergefäß wird sich zweckmäßig ein Sedimentiergefäß anschließen.
Wird nun der Sauger am zahnärztlichen Behandlungsgerät
entnommen, um das Aerosol aus dem Mund eines Patienten
bei der zahnärztlichen Behandlung abzusaugen, wird die
Saugmaschine zur Erzeugung des nötigen Unterdrucks an
gesteuert.
Durch den erzeugten Unterdruck wird eine Gummimembran
in der Unterdruckdose 13 fest auf ihren Sitz gezogen
und verschließt dadurch den Nebenluftbypass. Auf der
Druckseite der Pumpe ist ferner ein Verschlußelement
vorgesehen, das beispielsweise am Einlauf in das Puf
fergefäß angeordnet ist, und durch eine hängende Gummi
klappe gebildet wird. Auch dieses Verschlußelement wird
auf seinen Sitz gezogen, so daß der Separator 1 nach
außen abgedichtet ist und somit am Sauger ein Unter
druck anliegt, um das Aerosol aus dem Mund des Patien
ten zu saugen.
Aufgrund des Unterdrucks steuert der Unterdruckschalter
12 die Pumpe 8 an, die das im Separator 1 befindliche
Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch zu fördern beginnt. Der
Druck der Pumpe 8 reicht jedoch nicht aus, um das Ver
schlußelement im Puffergefäß gegen den Unterdruck zu
öffnen, so daß das Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch über
die Leitung 17 wieder in äußeren Hohlkörper 3 gepumpt
wird. Das Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch wird somit
zunächst im Kreislauf geführt und bewirkt dadurch eine
Spülung des Separators 1, wodurch eine Sedimentation
vermieden wird.
Um eine Überlastung oder einen Motorschaden der Saugma
schine zu vermeiden, ist ein, in der Zeichnung nicht
veranschaulichtes Nebenluftventil nötig.
Der am Anschluß 14i befestigte Unterdruckschlauch 16
mündet im Anschlußstutzen 4, wo der größte dynamische
Unterdruck anliegt. Die Nebenluftöffnung 14k dient der
Belüftung des Ventilzapfens 14d, so daß die von der
Saugmaschine über den Unterdruckschlauch 16 gezogene
Nebenluft über die Nebenluftöffnung 14k, die daran an
schließende senkrechte Bohrung 14e und den zum Anschluß
14i führenden Teil der Querbohrung 14g einströmt. Im
beschriebenen Ausführungsbeispiel reicht die Menge die
ser einströmenden Luft jedoch nicht aus, um das eigent
liche Nebenluftventil zu ersetzen.
Bei der oben beschriebenen Grundsituation liegt am Sau
ger eine ausreichende Saugleistung an, so daß das
Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch (Aerosol) aus dem Mund
des Patienten durch die Zuführöffnung in den inneren
Hohlkörper 2 gelangt. In dem als langes Rohr ausgebil
deten inneren Hohlkörper 2 liegt bei dem Saugvorgang
eine laminare Strömung an, so daß bereits in dem Rohr
das Gemisch mit seinen flüssigen und festen Bestandtei
len von dem Transportmedium Luft getrennt wird. Die
Luft durchströmt den am unteren Ende 2a des inneren
Hohlkörpers 2 angeordneten Filter 10 und wird über den
Anschlußstutzen 4 abgesaugt, während das von Luft be
freite Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch gefiltert in den
äußeren Hohlkörper 3 läuft. In diesem Filter 10 werden
somit bereits größere Partikel zurückgehalten, um eine
Beeinträchtigung der Pumpe 8 zu verhindern. Der als
auswechselbarer Siebeinsatz ausgebildete Filter 10 ist
zu gegebener Zeit zu reinigen.
Die Pumpe 8 fördert das von Luft befreite Flüssigkeits-
Feststoff-Gemisch in einem Kreislauf, in dem es am
tiefsten Punkt des äußeren Hohlkörpers 3 vom Saugkopf
8a abgesaugt wird und über die Saugleitung 8b, die
Pumpe 8, die Druckleitung 8c und die abzweigende
Leitung 17 wieder in den äußeren Hohlkörper 3 zurückgeför
dert wird.
Sobald der Sauger wieder in das Behandlungsgerät einge
hängt wird und sich dadurch die Saugmaschine abschal
tet, baut sich der Unterdruck im Separator 1 ab und der
Druck der Wasserpumpe reicht aus, um das Verschlußele
ment im Puffergefäß zu öffnen und das Flüssigkeits-
Feststoff-Gemisch aus dem Separator 1 in das Pufferge
fäß zu fördern.
Der Unterdruckschalter 12 gewährleistet, daß die Pumpe
8, nach Abbau des Unterdrucks, noch eine Zeitlang nach
läuft. Sobald die Pumpe 8 abschaltet, wird das in der
Druckleitung 8c befindliche Flüssigkeits-Feststoff-Ge
misch in den Separator 1 zurücklaufen, wodurch ein
Trockenlaufen der Pumpe 8 beim erneuten Einschalten
verhindert wird.
Damit lediglich eine geringe Menge des Flüssigkeits-
Feststoff-Gemisches aus der Verbindung zwischen der
Pumpe 8 und dem Puffergefäß zurück in den Separator 1
fließt, sollte diese Verbindung möglichst kurz gehalten
werden.
Steigt nun während einer Absaugphase der Pegel des
Flüssigkeits-Feststoff-Gemisches so weit an, daß es
durch die Bohrung 3d in der Vorderwand 3b in das Ge
häuse 14a des Steuerelementes 14 übertritt, ist ein
zwischenzeitliches Entlastungsintervall erforderlich.
Bei diesem Entlastungsintervall fördert die Pumpe 8
zumindest einen großen Teil des Flüssigkeits-Feststoff-
Gemisches in das nachgeschaltete Puffergefäß. Um die
zahnärztliche Behandlung jedoch nicht zu beeinträchti
gen, muß dieses Entlastungsintervall auch dann erfol
gen, wenn der Sauger nicht in das Behandlungsgerät ein
gehängt wird und daher die Saugmaschine weiterläuft.
Diese erste Grenzsituation wird dadurch überwunden, daß
das in das Gehäuse 14a des Steuerelements 14 übertre
tende Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch den Schwimmer 14q
anhebt, der auf den Prallteller 14p trifft und diesen
zusammen mit dem über die Nylonseele 14l verbundenen
Ventilstößel 14f nach oben bewegt. Entsprechend der
Menge des Flüssigkeits-Feststoff-Gemisches in dem Ge
häuse des Steuerelements 14 wird der Ventilstößel 14f
in der Bohrung 14e nach oben bewegt, bis er die Neben
luftöffnung 14k sowie die Verbindungsbohrung zwischen
der Bohrung 14e und der Querbohrung 14g verschließt.
Der Ventilzapfen 14d wird infolgedessen nicht mehr über
die Nebenluftöffnung 14k belüftet, so daß sich der
durch die Saugmaschine erzeugte und über den Unter
druckschlauch 16 anstehende Unterdruck über die Quer
bohrung 14g und den Unterdruckschlauch 15 bis in die
Unterdruckdose 13 fortsetzen kann.
Dieser fortgesetzte Unterdruck zieht jedoch die Membran
der Unterdruckdose 13 von ihrem Sitz ab. Durch den sich
öffnenden Nebenluftbypaß kann die Saugmaschine nun so
viel Nebenluft ziehen, daß sich der Unterdruck im
Separator 1 abbaut. Demzufolge reicht auch der Druck
der Pumpe 8 aus, um das Verschlußelement im Puffergefäß
zu öffnen und das Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch aus
dem Separator 1 herauszufördern. Sowie das Flüssig
keits-Feststoff-Gemisch aus dem Gehäuse des Steuerele
ments 14 über die im Sockel 14c befindliche Bohrung 14r
und die Bohrung 3c in der Vorderwand 3b zurück in den
äußeren Hohlkörper 3 geflossen ist, ist auch der
Schwimmer 14q und mit ihm der Prallteller 14p und der
Ventilstößel 14f entsprechend abgesunken. Der Ventil
stößel 14f gibt wieder die im Vergleich zum Ne
benluftbypaß wesentlich kleinere Nebenluftöffnung 14k
frei, so daß sich der Unterdruck in der Unterdruckdose
13 abbaut und ihre Membran wieder auf ihren Sitz gezo
gen wird.
In der Bohrung 14r im Sockel 14c des Steuerelementes 14
ist eine Einstellschraube vorgesehen, mit der die Aus
laufgeschwindigkeit des Flüssigkeits-Feststoff-Gemi
sches aus dem Gehäuse des Steuerelementes 14 reguliert
werden kann. Dadurch läßt sich die Dauer des Entla
stungsintervalls feinfühlig einstellen. Um jedoch mög
lichst schnell wieder eine optimale Saugwirkung am Sau
ger zu gewährleisten, sollte dieses Entlastungsinter
vall nur wenige Sekunden, beispielsweise 1 bis 2 sec.,
dauern.
Sobald sich der Unterdruck im Separator 1 wieder aufge
baut hat und das Verschlußelement im Puffergefäß auf
seinen Sitz gezogen ist, ist der normale Betrieb wieder
hergestellt.
Neben dieser ersten Grenzsituation ist eine zweite
Grenzsituation denkbar, bei der beispielsweise Wasser
in die Saugleitung gelangt, ohne daß die Saugmaschine
in Betrieb ist. In diesem Fall wird der Pegel des Gemi
sches in dem äußeren Hohlkörper 3 so weit ansteigen,
bis er in das Gehäuse 14a des Steuerelementes 14 über
tritt. Der durch den Schwimmer 14q nach oben gedrückte
Prallteller 14p schiebt entsprechend auch die Nylon
seele 14l nach oben, die auf den Taster 14o einwirkt.
Der Taster 14o schaltet daraufhin die Wasserpumpe 8 an,
die das Gemisch aus dem Separator 1 in das Puffergefäß
fördert. Sobald der Schwimmer wieder abgesunken ist und
dadurch auch die Nylonseele 141 nicht mehr auf den Ta
ster 14o einwirkt, schaltet sich die Pumpe 8, u. U. mit
einer Verzögerung, wieder aus.
Durch die geringe Höhe der Zuführöffnung 5, beispiels
weise ungefähr 30 cm, treten auch bei sogenannten Eta
genpraxen keine Absaugprobleme auf. Die Saugleitung
zwischen dem Sauger und der Zuführöffnung 5 wird zuver
lässig trockengesaugt.
Claims (9)
1. Separator (1) zur Trennung von Luft aus einem Flüs
sigkeits-Feststoff-Gemisch, bestehend aus
- a) einem gegenüber der Horizontalen flach geneigt angeordneten, an seinem unteren Ende (2a) offenen inneren Hohlkörper (2),
- b) einem, den inneren Hohlkörper (2) mit Abstand umgebenden äußeren Hohlkörper (3), dessen oberer Bereich mit einer Saugmaschine in Verbindung steht,
- c) einer Pumpe (8), deren Saugseite mit dem unteren Ende des äußeren Hohlkörpers (3) in Verbindung steht.
2. Separator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Hohlkörper (2) als Rohr ausgebildet
ist.
3. Separator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Hohlkörper (3) als Vierkantrohr aus
gebildet ist.
4. Separator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Anschluß an das untere Ende (2a) des inneren
Hohlkörpers (2) ein Filter (10) vorgesehen ist.
5. Separator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Unterdruckschalter (12) vorgesehen ist,
durch den die Pumpe (8) bei einem von der Saugma
schine erzeugten Unterdruck ansteuerbar ist.
6. Separator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Druckseite der Pumpe (8) ein Verschluß
element vorgesehen ist, das entgegen dem Druck der
Pumpe (8) durch den von der Saugmaschine erzeugten
Unterdruck verschließbar ist.
7. Separator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Pumpe (8) und dem Verschlußelement
eine Druckleitung (8c) vorgesehen ist, von der eine
Leitung (17) abzweigt, die in einen oberen Bereich
des äußeren Hohlkörpers (3) mündet.
8. Separator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ansteuerung der Pumpe (8) in Abhängigkeit
vom Pegel des Flüssigkeits-Feststoff-Gemisches im
äußeren Hohlkörper (3) ein Steuerelement (14) vorge
sehen ist.
9. Separator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerelement (14) einen Schwimmer (14q) und
einen mit diesem zusammenwirkenden Taster (14o) ent
hält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914116061 DE4116061C2 (de) | 1991-05-16 | 1991-05-16 | Separator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914116061 DE4116061C2 (de) | 1991-05-16 | 1991-05-16 | Separator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4116061A1 DE4116061A1 (de) | 1992-11-19 |
DE4116061C2 true DE4116061C2 (de) | 1996-07-11 |
Family
ID=6431808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914116061 Expired - Fee Related DE4116061C2 (de) | 1991-05-16 | 1991-05-16 | Separator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4116061C2 (de) |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2020871B2 (de) * | 1970-04-29 | 1975-09-25 | Leybold-Heraeus Gmbh & Co Kg, 5000 Koeln | Verfahren und Vorrichtung zur Vakuumentgasung von Flüssigkeiten |
CH547111A (de) * | 1973-02-22 | 1974-03-29 | Micafil Ag | Vorrichtung zum entgasen von fluessigkeiten. |
DE2522324A1 (de) * | 1975-05-20 | 1976-12-02 | Koolaj Gazipari Tervezo | Verfahren und vorrichtungen zum materialaustausch in gas/fluessigkeits- systemen im gegenstrom |
FR2509623B1 (fr) * | 1981-07-17 | 1987-08-28 | Roussel Uclaf | Dispositif pour concentrer les solutions et recuperer les solvants |
US4681606A (en) * | 1986-02-26 | 1987-07-21 | Cobe Laboratories, Inc. | Drip chamber |
DE8717347U1 (de) * | 1986-12-22 | 1988-09-15 | Kieselmann Gmbh, 7134 Knittlingen, De | |
DE3704302A1 (de) * | 1987-02-12 | 1988-08-25 | Karl Meier | Vorrichtung zum kontinuierlichen trennen von gemischen aus zwei fluessigkeiten unterschiedlichen spezifischen gewichts und einem gas |
-
1991
- 1991-05-16 DE DE19914116061 patent/DE4116061C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4116061A1 (de) | 1992-11-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60206680T2 (de) | Vakuum-Abwassersystem mit einem Vakuumregelventil | |
DE69529278T3 (de) | Filtrationsvorrichtung zur entfernung von leukozyten | |
DE60317688T2 (de) | FLüSSIGKEITS-PROBENEHMER UND VERFAHREN | |
DE2802265A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entlueften von pulver, beispielsweise milchpulver, das in ein behaeltnis, beispielsweise einen beutel eingefuellt wird | |
DE3140997A1 (de) | Vorrichtung zur trennung von fluiden und feststoffen | |
EP0852150A2 (de) | Blut-Gas-Trennverfahren und -Trennvorrichtung | |
DE2138831A1 (de) | Zahnärztliche Absaugeinrichtung | |
DE60305763T2 (de) | Venöse Blutkammer in einem extrakorporalen Kreislauf | |
DE102019132349A1 (de) | Verfahren zur intermittierenden Abreinigung eines Filters sowie Filtereinrichtung für eine Metall-Druckeinrichtung | |
DE19802351A1 (de) | Blutsammelvorrichtung | |
DE19650406A1 (de) | Blutabsaugvorrichtung | |
EP0332090B1 (de) | Vorrichtung zur Absaugung und Abführung einer Schadstoffe enthaltenden Flüssigkeit, insbesondere von Schmutzwasser | |
DE4116061C2 (de) | Separator | |
DE2804733A1 (de) | Vorrichtung zum erneuern von oel | |
DE1270879B (de) | Brennstoffreiniger | |
EP0167950A2 (de) | Vorrichtung zum Separieren von Flüssigkeiten | |
DE2822877C2 (de) | Hebevorrichtung für mit Dickstoffen versetzte Abwässer o.dgl. | |
DE3726394C2 (de) | Separator | |
DE3107899C2 (de) | ||
DE4205936A1 (de) | Abscheideeinrichtung | |
EP0163749B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Biomasse und anorganischen Bestandteilen aus dem Schlamm eines Methan-Reaktors einer anaeroben Abwasseranlage | |
DE322575C (de) | Absaugevorrichtung zum Herstellen grosser Koerper aus Papiermasse | |
DE2932779A1 (de) | Vorrichtung zum stoppen eines fluessigkeitsflusses | |
EP3958719A1 (de) | Staubsaugvorrichtung mit einem sammelbehälter, in dem unterschiedliche bereiche abgetrennt werden können, sowie verfahren zum auswechseln eines entsorgungsbeutels in einer staubsaugvorrichtung | |
DE19614829A1 (de) | Abscheider |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |