DE4115482A1 - Linearfuehrungseinheit - Google Patents
LinearfuehrungseinheitInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H25/22—Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members
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- F16C29/0635—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a bearing body defining a U-shaped carriage, i.e. surrounding a guide rail or track on three sides whereby the return paths are provided as bores in a main body of the U-shaped carriage, e.g. the main body of the U-shaped carriage is a single part with end caps provided at each end
- F16C29/0638—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a bearing body defining a U-shaped carriage, i.e. surrounding a guide rail or track on three sides whereby the return paths are provided as bores in a main body of the U-shaped carriage, e.g. the main body of the U-shaped carriage is a single part with end caps provided at each end with balls
- F16C29/064—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a bearing body defining a U-shaped carriage, i.e. surrounding a guide rail or track on three sides whereby the return paths are provided as bores in a main body of the U-shaped carriage, e.g. the main body of the U-shaped carriage is a single part with end caps provided at each end with balls with two rows of balls, one on each side of the rail
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Description
Die Erfindung betrifft eine Linearführungseinheit mit
einer Führungsschiene, die seitlich mit Führungsbahnen für
Wälzkörper versehen ist, die in endlosen Wälzkörperreihen
in Umlaufführungen geführt sind, die einem Schlitten zuge
ordnet sind, der durch einen Wälzschraubtrieb entlang der
Führungsschiene bewegbar ist, wobei der Wälzschraubtrieb
aus einer einen Bestandteil des Schlittens bildenden Mut
ter und aus einer diese zumindest teilweise durchdringende
und mit einem schraubenlinienförmigen Gang versehenen
Spindel besteht, welche durch einen Drehantrieb antreibbar
ist, und wobei der Schlitten zum Anschluß eines zu bewe
genden Teiles ausgebildet ist.
Eine derartige Linearführungseinheit ist beispielsweise
aus der US-PS 49 53 418 bekannt. Dabei ist der Wälz
schraubtrieb als Kugelschraubtrieb ausgebildet. Die Mut
ternbohrung ist halbiert. Am Schlitten sind, der Führungs
schiene gegenüberliegend, über einen Halbkreis verlaufend,
die Rillen für die Führung der Kugeln untergebracht. An
sonsten ist die Führungsschiene mit einer die Ausnehmung
im Schlitten zu einer Bohrung ergänzenden, jedoch nicht
mit Rillen versehenen Halbkreisausnehmung ausgestaltet.
Nur circa die Hälfte der Kugeln, die zur Verstellung des
Tisches zwischen Spindel und Tisch bzw. Führungsschiene
angeordnet sind, nehmen an der Drehmomentübertragung teil.
Aus diesem Grunde ist diese Ausführungsform nur für gerin
ge Verstellkräfte geeignet. Darüberhinaus ergibt sich der
Nachteil, daß die als geschlossene Reihe umlaufenden
Kugeln die Führungsrillen in der Ausnehmung des Tisches
verlassen und später wieder in die nächste Rille eintreten.
Am Übergang ergibt sich ein Stoß, der zum Verklemmen
führen kann, wenn die Kugeln über diesen Spalt laufen.
Hieraus folgt, daß auch nur geringe Verstellgeschwindig
keiten erreichbar sind. Ein weiterer Nachteil ist darin
begründet, daß durch die offene Bauweise Verstellkräfte,
die über die Spindel auf die Kugeln übertragen werden als
Biegemomente auf den Schlitten einwirken und darüberhinaus
die Kugelumlaufführungen zur Führung des Schlittens an der
Führungsschiene belasten.
Ein weiterer Nachteil der Verwendung eines Kugelwälz
schraubtriebs besteht darin, daß aufgrund der Kugeln als
drehmomentübertragende Bauteile eine relativ große Stei
gung erforderlich ist, die die Positioniergenauigkeit
herabsetzt.
Ferner ist beispielsweise aus der DE 38 15 595 A1 eine
Linearführungseinheit bekannt, bei der der Führungs
schlitten aus mehreren Komponenten zusammengesetzt ist.
Die Umlaufführungen haben einen separates Gehäuse zur
Aufnahme der Laufbahnen. Dieses ist an einem Verbindungs
körper durch Schrauben befestigt. Ferner ist für den Wälz
schraubtrieb eine separate Mutter vorgesehen, die in eine
Bohrung des Verbindungskörpers eingesetzt und ebenfalls
mit diesem verschraubt ist. Diese Ausführungsform führt
aufgrund der Anzahl der zusammenzufügenden Bauteile zu
einem großen Bauvolumen und Gewicht, da jedes Bauteil so
auszulegen ist, daß es festigkeitsmäßig den auftretenden
Belastungen genügt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakte
und kostengünstige Linearführungseinheit vorzuschlagen,
die für hohe Verstellkräfte geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Spindel durch eine unmittelbar in den Schlitten eingear
beitete und parallel zur Längsachse der Führungsschiene
verlaufende Bohrung des Schlittens, einen Ringraum
zwischen ihrer Außenfläche und der Wandung der Bohrung
bildend, hindurchgeführt ist, daß der schraubenlinienför
mige Gang der Spindel als Gewinde ausgebildet ist und im
Ringraum zwischen der Außenfläche der Spindel und der
Wandung der Bohrung gerillte Rollen umfangsverteilt ange
ordnet sind, die mit ihrem Rillenprofil in die Lücken des
Gewindeganges der Spindel und die Lücken der profilierten
Bohrung eingreifen.
Von Vorteil bei dieser Lösung ist, daß nur wenige Einzel
teile vorhanden sind. Hierdurch ergibt sich eine Kosten
reduzierung. Ferner ergibt sich gegenüber dem Stand der
Technik ein kleinerer Bauraum, insbesondere eine kleinere
Bauhöhe. Diese resultiert daraus, daß die bei der Auf
teilung in Einzelbauteile jeweils für die Aufnahme der
Belastung erforderlichen Materialstärken reduziert werden
können. Die volle Integration der Funktion hat aber auch
den Vorteil, daß neben der Reduzierung des Höhenabstandes
zwischen der Längsachse der Spindel und der der Traglauf
bahn der Umlaufführung eine höhere Steifigkeit gegenüber
einer geteilten Ausführungsform erzielt wird. Insbesondere
wird hierdurch die Möglichkeit erreicht, höhere Drehmomen
te zu übertragen und damit können größere Lasten bewegt
werden. Ferner wird durch die kleinere Bauweise auch eine
verbesserte Kippsteifigkeit erreicht. Aus der kompakten
Bauweise resultieren kleinere Gewichte und geringere
Massenkräfte. Die Ausbildung des Wälzschraubtriebs als
Rollengewindetrieb führt desweiteren zu einer erhöhten
Positioniergenauigkeit und zu einer Verringerung der
Schwingungen.
Schließlich lassen sich auch die Bautoleranzen günstig
beeinflussen, weil Schnittstellen wegfallen. Es wird eine
insgesamt höhere Fertigungsgenauigkeit erzielt, während
bei einer Lösung mit einer geteilten Führung und Ausbil
dung als Kugelschraubtrieb besonders enge Toleranzen ge
wählt werden müssen, um einen stoßfreien und klemmfreien
Betrieb zu gewährleisten.
Eine Folge aus der Integration eines Rollengewindetriebs
gegenüber den bekannten Kugelschraubtrieben ist auch das
Arbeiten mit höheren Verstellgeschwindigkeiten und höheren
Drehzahlen. Ferner ergeben sich geringere Geräusche beim
Betrieb, weil ein kontinuierliches Abwälzen gewährleistet
ist, während beim Stand der Technik stets im Bereich des
Überlaufens in die nächste Führungsrille ein Stoß erzielt
wird. Desweiteren ist es möglich, den Gewindegang der
Spindel für einen Rollengewindetrieb im harten Zustand
durch Wirbeln herzustellen. Daraus resultieren geringere
Verzüge, so daß die Genauigkeit noch erhöht wird. Schließ
lich besteht noch ein Vorteil gegenüber einem Kugel
schraubtrieb darin, daß der Führungsschlitten im Fertig
zustand getrennt von der Spindel bevorratet werden kann.
Die Rollen sind fest im Führungsschlitten gelagert,
während bei einem Kugelschraubtrieb grundsätzlich
Führungsschlitten und Spindel gemeinsam in montierter Form
zu lagern sind, um ein Herausfallen der Kugeln zu ver
meiden.
Es sind zwei verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten vorge
sehen. Nach einer ersten Ausführungsform können auch die
Rollen und die Bohrung im Schlitten mit einem dem Gewinde
der Spindel entsprechenden Gewinde versehen sein. Alter
nativ ist es jedoch möglich, die Rollen und die Bohrung
des Schlittens mit dem Querschnitt des Gewindegangs und
den Lücken des Gewindes der Spindel angepaßten, aber ent
sprechend der Steigung des Gewindes parallel beabstandeten
umlaufenden Rillen zu versehen.
Eine solche Lösung ist möglich, weil der Kontakt zwischen
den Rollen und der Spindel sich jeweils auf einen geringen
Umfangsabschnitt des Gewindes beschränkt.
Die an sich schon kompakte Bauweise kann noch dadurch ver
bessert werden, daß die in den Schlitten unmittelbar ein
gearbeiteten Traglaufbahnen und Rücklaufbahnen für die
Wälzkörper der Umlaufführungen, die sich parallel zur
Längsachse der Führungsschiene erstrecken, mit einem Ver
satz der Rücklaufbahn für die Wälzkörper gegenüber der
Traglaufbahn zur Anschlußfläche des Schlittens hin ausge
führt sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es auch mög
lich, die die Rollen aufnehmende Bohrung des Schlittens
und die beiden Umlaufführungen durch eine Schmierstelle
mit Schmiermittel zu versorgen. Hierzu sind deren Schmier
kanäle verbunden. Es entfallen Dichtstellen, die bei der
getrennten Bauweise für eine zentrale Schmierung vorzu
sehen wären. Zur Schmierung der Umlaufführung ist vorge
sehen, daß die Schmierkanäle in den Rücklaufbohrungen
münden.
Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich dann, wenn
die Führungsschiene an einer Innenfläche eines länglichen,
im Querschnitt U-förmigen Gehäuses angebracht ist und der
aus dem Gehäuse herausragende Schlitten längs derselben
verstellbar ist und von einem am Gehäuse angebrachten
Drehantrieb antreibbar ist. Hierbei wird eine vorgefertig
te Baueinheit erreicht, die komplett einbaufertig ist.
Diese Baueinheit kann auch schon abgedichtet sein. Es
erübrigen sich separate Abdichtungen für den Rollengewin
detrieb und die Längsführung. Es ist jedoch auch eine
gemeinsame Abdichtung für diese möglich, wenn beide nicht
in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine komplette Linearführungseinheit, die in
einem Gehäuse untergebracht ist, im Längs
schnitt gemäß Schnitt A-A nach Fig. 2,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie B-B nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Schnittdarstellung, aus
der die Lage einer Umlaufführung im Schlitten
und bezüglich der Führungsschiene erkennbar
ist und
Fig. 4 eine Einzelheit Z entsprechend Fig. 1.
Die Linearführungseinheit 1 umfaßt das Gehäuse 2, das von
der Spindel 3, die in einem Festlager 4 und Loslager 5
gehalten ist, passiert wird. Festlager 4 und Loslager 5
sind an den Stirnflächen des Gehäuses 2 befestigt. Das
Gehäuse ist, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, als
U-förmiges Profil gestaltet. Im Gehäuse ist entlang der
Spindel 3 und einer Führungsschiene 8, die an der dem
Boden 11 des Gehäuses 2 zugehörigen Innenfläche 9 be
festigt ist, längs verfahrbar angebracht. Die Führungs
schiene 8 ist durch Befestigungsschrauben 10 am Boden 11
festgelegt. Die Spindel 3 ist über einen Drehantrieb 12,
der den Antriebszapfen 13 antreibt, in Drehung versetzbar.
Der Schlitten 6 ist mit einer Anschlußfläche 7 versehen,
die nach oben aus dem Gehäuse 2 herausragt und zum An
schluß von zu bewegenden Lasten gedacht ist.
Das Loslager 5 besteht aus dem Lagergehäuse 14, das mit
dem Gehäuse 2 verbunden ist, und dem Nadellager 16, wel
ches den Lagerzapfen 15 der Spindel 3 drehbar lagert.
Das Festlager 4 umfaßt ebenfalls ein Lagergehäuse 17, in
welchem zwei zweireihige Schrägschulterkugellager 18 ange
ordnet sind. Die Innenringe 19 der beiden Kugellager 18
sind auf dem Zapfen 20 der Spindel 3 aufgenommen und wer
den durch eine Mutter 21 gegen eine Schulter 22 der Spin
del 3 verspannt. Die Außenringe 23 der beiden Schräg
schulterkugellager 18 sind in der Bohrung 24 des Lagerge
häuses 17 aufgenommen und sind ebenfalls durch eine Mutter
25 axial festgelegt.
Der Schlitten 6 ist über Kugelumlaufführungen 26 entlang
der Führungsschiene 8 bewegbar. Wie insbesondere aus den
Fig. 2 und 3 hervorgeht, weist die Führungsschiene 8
beidseitig Tragrillen 27 auf, in welchen die Kugeln 31 der
Umlaufführungen 26 abwälzen. Der Schlitten 6 weist eine
Ausnehmung auf, in deren Seitenflächen die Traglaufbahnen
28 angeordnet sind, welche den Tragrillen 27 der Führungs
schiene 8 gegenüberliegen. Die Kugeln 31 werden gegen
Herausfallen durch Haltestege 32 gesichert. Seitlich sind
an den Schlitten 6 Umlenkführungen 30 angeschlossen,
welche die Traglaufbahnen 28 an ihren Enden mit den Rück
laufbohrungen 29 im Schlitten verbinden. Die Umlenk
führungen 30 enthalten halbkreisförmige Umlenkbahnen, in
denen die Kugeln 31, je nach Bewegungsrichtung, von den
Traglaufbahnen 28 zu den Rücklaufbohrungen 29 oder aus
der Rücklaufbohrung 29 in die Traglaufbahn 28 überführt
werden. Die Rücklaufbohrungen 29 sind gegenüber der Trag
laufbahn 28 nach oben zur Anschlußfläche 7 hin versetzt.
Hierdurch wird in Querrichtung bezüglich der Schiene eine
geringere Abmessung erforderlich.
Die Spindel 3 ist durch eine Bohrung 33 im Schlitten 6
hindurchgeführt. Die Spindel 3 ist auf ihrer Außenfläche
mit einem Gewinde 36, insbesondere einem ein- oder
mehrgängigen Spitzgewinde versehen. Im Ringraum zwischen
der Außenfläche der Spindel 3 und der Wandung der Bohrung
33 des Schlittens 6 sind umfangsverteilt Rollen 34
angeordnet. Wie aus den Fig. 1, 2 und 4 ersichtlich,
weisen die Rollen 34 auf ihrer Außenfläche entweder Rillen
oder ein Gewinde auf, welche mit dem Positionszeichen 37
versehen sind. Mit diesem Rillenprofil 37 greifen die
Rollen 34 in die mit entsprechenden Rillen 35 versehene
Bohrung 33 des Schlittens 6 ein. Es bestehen verschiedene
Ausgestaltungsmöglichkeiten. So können die Rillen 35 der
Bohrung 33 und die Rillen 37 der Rollen 34 als umlaufende
Ringrillen gestaltet sein oder aber entsprechend dem
Gewinde 36 der Spindel 3 ebenfalls als Gewinde
ausgestaltet sein. Voraussetzung in beiden Fällen ist, daß
ein Ineinandergreifen der sich ergebenden Profile der
Rillen 35, 37 des Gewindes 36 gewährleistet ist.
Wie aus Fig. 4 erkennbar, ist der Gewindegang 45 des
Gewindes 36 der Spindel 3 durch Lücken 46 unterbrochen. In
die Lücke 46 greift die Rolle 34 mit ihrem Profil 49 ein.
In die Lücken 50 des Profiles 49 der Rolle 34 greift das
Profil 47 der Bohrung 33 des Schlittens 6 ein. Die Lücken
48 des Profils der Bohrung 33 passen zu dem Profil 49 der
Rolle 34. Entweder können Rolle 34 und Bohrung 33 so ge
staltet sein, daß deren Lücken 48 und 50 Ringrillen bilden
oder entsprechend dem Gewinde 36 gestaltet sind. Für den
Fall, daß Ringrillen gebildet werden, weisen diese einen
Lückenabstand auf, der dem der Steigung des Gewindes 36
entspricht.
Die Rollen 34 weisen an beiden Enden Zahnritzel 38 auf,
die über Verzahnungen 39 in entsprechende Innenverzahnun
gen eines Zahnringes 40 eingreifen, welche jeweils in
seitlichen Bohrungsabsätzen der Bohrung 33 des Schlittens
6 eingesetzt sind. Die Verzahnung 39 und der Eingriff der
Zahnritzel 38 in die Verzahnung der Zahnringe 40 gewähr
leistet einen synchronen Umlauf der umfangsverteilten
Rollen 34. Ferner besitzen die Rollen 34 an ihren Enden
Führungszapfen 41, mit denen sie in Führungsbohrungen 43
von Führungsscheiben 42 eingreifen. Diese sichern die
Umfangslage der Rollen 34 einander gegenüber und halten
die Rollen 34 in Eingriff zu der profilierten Bohrung 33
des Schlittens 6. Die Führungsscheiben 42 sind drehbar und
über einen Sicherungsring 44 axial gehalten. Beim Abwälzen
der Rollen 34 drehen sich die Führungsscheiben 42 ent
sprechend gegenüber dem Schlitten 6 und der Spindel 3 um
die Drehachse X. Zur Verstellung des Schlittens 6 entlang
der Führungsschiene 8 wird die Spindel 3 über den Drehan
trieb 13 in Drehung versetzt. Der Drehbewegung der Spindel
3 entsprechend wälzen sich die Rollen 34 auf dem Gewinde
36 der Spindel 3 ab und verstellen den Schlitten 6.
Zur gemeinsamen Schmierung der Umlaufführung 26 und der
Bohrung 33 sind Schmierkanäle 51, 52 vorgesehen. Die
Schmierkanäle 51 führen zu den Rücklaufbohrungen 29 der
Umlaufführung 26 bzw. zur Bohrung 33 des Schlittens 6, in
dem die Rollen 34 abwälzen. Sie sind durch einen gemein
samen Schmierkanal 52 verbunden, der über einen Anschluß
53 mit Schmiermittel zu versehen ist.
Sowohl das Gehäuse 2 als auch der Schlitten 6 weisen auf
ihrer Außenfläche bzw. Anschlußfläche 7 Nuten 54 zur Be
festigung auf, in welche entsprechende Klemm- oder Halte
elemente in Form von Muttern oder Schraubenköpfen einsetz
bar sind.
Bezugszeichenliste.
1 Linearführungseinheit
2 Gehäuse
3 Spindel
4 Festlager
5 Loslager
6 Schlitten
7 Anschlußfläche des Schlittens
8 Führungsschiene
9 Innenfläche des Gehäuses
10 Befestigungsschrauben
11 Boden des Gehäuses
12 Drehantrieb
13 Antriebszapfen
14 Lagergehäuse des Loslagers
15 Lagerzapfen des Loslagers
16 Nadellager
17 Lagergehäuse des Festlagers
18 zweireihiges Schrägschulterkugellager
19 Innenringe
20 Zapfen
21 Mutter
22 Schulter
23 Außenring
24 Bohrung im Lagergehäuse
25 Mutter
26 Umlaufführungen
27 Tragrillen der Führungsschiene
28 Traglaufbahn im Schlitten
29 Rücklaufbohrung im Schlitten
30 Umlenkführung
31 Kugeln/Wälzkörper
32 Haltesteg
33 Bohrungen im Schlitten
34 Rollen
35 Rillen in Bohrung
36 Gewinde der Spindel
37 Rillen der Rollen
38 Zahnritzel
39 Verzahnung
40 Zahnring
41 Führungszapfen
42 Führungsscheibe
43 Führungsbohrung
44 Sicherungsring
45 Gewindegang der Spindel
46 Lücken des Gewindeganges
47 Profil der Bohrung
48 Lücken des Profils der Bohrung/Rillen
49 Profil der Rolle
50 Lücken des Profils der Rolle/Rillen
51, 52 Schmierbohrung/Schmierkanäle
53 Schmieranschluß
54 Nuten
2 Gehäuse
3 Spindel
4 Festlager
5 Loslager
6 Schlitten
7 Anschlußfläche des Schlittens
8 Führungsschiene
9 Innenfläche des Gehäuses
10 Befestigungsschrauben
11 Boden des Gehäuses
12 Drehantrieb
13 Antriebszapfen
14 Lagergehäuse des Loslagers
15 Lagerzapfen des Loslagers
16 Nadellager
17 Lagergehäuse des Festlagers
18 zweireihiges Schrägschulterkugellager
19 Innenringe
20 Zapfen
21 Mutter
22 Schulter
23 Außenring
24 Bohrung im Lagergehäuse
25 Mutter
26 Umlaufführungen
27 Tragrillen der Führungsschiene
28 Traglaufbahn im Schlitten
29 Rücklaufbohrung im Schlitten
30 Umlenkführung
31 Kugeln/Wälzkörper
32 Haltesteg
33 Bohrungen im Schlitten
34 Rollen
35 Rillen in Bohrung
36 Gewinde der Spindel
37 Rillen der Rollen
38 Zahnritzel
39 Verzahnung
40 Zahnring
41 Führungszapfen
42 Führungsscheibe
43 Führungsbohrung
44 Sicherungsring
45 Gewindegang der Spindel
46 Lücken des Gewindeganges
47 Profil der Bohrung
48 Lücken des Profils der Bohrung/Rillen
49 Profil der Rolle
50 Lücken des Profils der Rolle/Rillen
51, 52 Schmierbohrung/Schmierkanäle
53 Schmieranschluß
54 Nuten
Claims (9)
1. Linearführungseinheit mit einer Führungsschiene, die
seitlich mit Führungsbahnen für Wälzkörper versehen
ist, die in endlosen Wälzkörperreihen in Umlaufführun
gen geführt sind, die einem Schlitten zugeordnet sind,
der durch einen Wälzschraubtrieb entlang der Führungs
schiene bewegbar ist, wobei der Wälzschraubtrieb aus
einer einen Bestandteil des Schlittens bildenden Mut
ter und aus einer diese zumindest teilweise durchdrin
gende und mit einem schraubenlinienförmigen Gang ver
sehenen Spindel besteht, welche durch einen Drehan
trieb antreibbar ist, und wobei der Schlitten zum
Anschluß eines zu bewegenden Teiles ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spindel (3) durch eine unmittelbar in den
Schlitten (6) eingearbeitete und parallel zur Längs
achse (X) der Führungsschiene (8) verlaufende Bohrung
(33) des Schlittens (6), einen Ringraum zwischen ihrer
Außenfläche und der Wandung der Bohrung (33) bildend,
hindurchgeführt ist, daß der schraubenlinienförmige
Gang der Spindel (3) als Gewinde (36) ausgebildet ist
und im Ringraum zwischen der Außenfläche der Spindel
(3) und der Wandung der Bohrung (33) gerillte Rollen
(34) umfangsverteilt angeordnet sind, die mit ihrem
Rillenprofil in die Lücken (46) des Gewindeganges (45)
der Spindel (3) und die Lücken (48) der profilierten
Bohrung (33) eingreifen.
2. Längsführungseinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollen (34) mit dem Querschnitt des Gewinde
ganges und den Lücken (46) des Gewindes (36) der Spindel
(3) angepaßten und entsprechend der Steigung des
Gewindes (36) parallel beabstandeten umlaufenden Ril
len (50) versehen sind.
3. Längsführungseinheit nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (33) des Schlittens (6) mit dem Quer
schnitt des Gewindeganges (45) und den Lücken des
Gewindes (36) der Spindel angepaßten und entsprechend
der Steigung des Gewindes (36) parallel beabstandeten,
umlaufenden Rillen (48) versehen ist.
4. Längsführungseinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollen (34) und die Bohrung (33) des Schlit
tens (6) mit einem dem Gewinde (36) der Spindel (3)
entsprechenden Gewinde versehen sind.
5. Längsführungseinheit nach Anspruch 1 mit in den
Schlitten unmittelbar eingearbeiteten Traglaufbahnen
und Rücklaufbahnen für die Wälzkörper der Umlauf
führungen, die sich parallel zur Längsachse der
Führungsschiene erstrecken,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rücklaufbohrung (29) der Umlaufführungen (26)
für die Wälzkörper (31) gegenüber deren Traglaufbahn
(28) zur Anschlußfläche (7) des Schlittens (6) hin
versetzt ist.
6. Linearführungseinheit nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälzkörper (31) für die Umlaufführungen (26)
als Kugeln ausgebildet sind.
7. Linearführungseinheit nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß Schmierkanäle (51, 52) vorhanden sind, über die
sowohl die beiden Umlaufführungen (26) als auch die
Bohrung (33) in der die Rollen (34) aufgenommen sind
mit Schmiermittel versorgbar sind.
8. Linearführungseinheit nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmierkanäle (51, 52) für die Umlaufführungen
(26) in der Bohrung (29) münden.
9. Linearführungseinheit nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (8) an einer Innenfläche (9)
eines länglichen, im Querschnitt U-förmigen Gehäuses
(2) angebracht ist und der aus dem Gehäuse (2) heraus
ragende Schlitten (6) längs derselben verstellbar ist
und von einem am Gehäuse (2) angebrachten Drehantrieb
antreibbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914115482 DE4115482A1 (de) | 1991-05-11 | 1991-05-11 | Linearfuehrungseinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914115482 DE4115482A1 (de) | 1991-05-11 | 1991-05-11 | Linearfuehrungseinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4115482A1 true DE4115482A1 (de) | 1992-11-12 |
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ID=6431505
Family Applications (1)
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DE19914115482 Withdrawn DE4115482A1 (de) | 1991-05-11 | 1991-05-11 | Linearfuehrungseinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
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