DE3542478A1 - Linearkugellager fuer schlitten in werkzeugmaschinen oder dgl. - Google Patents

Linearkugellager fuer schlitten in werkzeugmaschinen oder dgl.

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DE3542478A1 DE19853542478 DE3542478A DE3542478A1 DE 3542478 A1 DE3542478 A1 DE 3542478A1 DE 19853542478 DE19853542478 DE 19853542478 DE 3542478 A DE3542478 A DE 3542478A DE 3542478 A1 DE3542478 A1 DE 3542478A1
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Zoltan Laszlofalvi
Uwe Mayer
Lothar Walter
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Ewellix GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C29/00Bearings for parts moving only linearly
    • F16C29/04Ball or roller bearings
    • F16C29/06Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load
    • F16C29/0614Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a shoe type bearing body, e.g. a body facing one side of the guide rail or track only
    • F16C29/0621Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a shoe type bearing body, e.g. a body facing one side of the guide rail or track only for supporting load in essentially two directions, e.g. by multiple points of contact or two rows of rolling elements
    • F16C29/0623Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a shoe type bearing body, e.g. a body facing one side of the guide rail or track only for supporting load in essentially two directions, e.g. by multiple points of contact or two rows of rolling elements with balls

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Linearkugellager für Schlitten in Werkzeugmaschinen oder dgl. gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Linearlager der genannten Art ist bekannt, bei dem zwischen den belasteten Kugeln von zwei Kugelreihen Zwi­ schenkugeln angeordnet sind, die ihrerseits auf einer am Tragkörper befestigten Schiene von außen geführt sind (DE-PS 12 58 670). Dieses bekannte Linearkugellager hat den Nachteil, daß zur Unterbringung der belasteten Kugeln, der Zwischenkugeln und der von außen führenden Schiene ein relativ großer Bauraum vorgesehen werden muß, der nicht immer vorhanden ist. Außerdem ist das bekannte Linearku­ gellager wegen der zusätzlich zu den tragenden Kugeln in den Tragkörper einzufädelnden, nicht-tragenden Zwi­ schenkugeln in seiner Fertigung und in seiner Montage aufwendig und teuer.
Durch die DE-PS 22 47 456 ist ein weiteres Linearkugel­ lager bekannt geworden, bei dem lediglich die belaste­ ten Kugeln jeweils zweier benachbarter Kugelreihen ver­ setzt zueinander angeordnet sind, so daß die belasteten Kugeln der einen Reihe in die Lücken der belasteten Ku­ geln der benachbarten anderen Reihe eingreifen. Dabei sind mehr als zwei Kugelreihen in einer eine Welle um­ gebenden Hülse als Tragkörper untergebracht. Die bela­ steten Kugeln dieses Linearkugellagers können in zwei parallel nebeneinander angeordneten Rollbahnen eines Schlittens nicht untergebracht werden.
Der in Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Linearkugellager der genannten Gattung zu schaffen, welches kompakt gebaut und dabei wirtschaftlich herstellbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mittels der in Anspruch 1 ge­ kennzeichneten Merkmale, wobei in den Unteransprüchen 2 und 3 zwei konkrete Ausführungsformen gekennzeichnet sind.
Mit der Anordnung nach der Erfindung wird erreicht, daß sämtliche Kugeln der zwei parallel nebeneinander ange­ ordneten Kugelreihen ähnlich einer Verzahnung gegensei­ tig eingreifen, so daß eine gegenseitige Führung dieser Kugeln bei relativ hoher Tragfähigkeit des Linearkugel­ lagers gegeben ist. Von den Kugeln wird dabei ein äußerst enger seitlicher Bauraum eingenommen. Da die Schiene ei­ nen in den äußeren Zwischenraum zwischen den belasteten Kugeln der zwei Reihen eingreifenden bzw. auf jeder der beiden äußeren Seiten je einen längsverlaufenden Füh­ rungssteg aufweist, kann die Außenwand des bzw. der an­ schließenden Haltestege der Schiene bei relativ hoher Festigkeit der Schiene nur wenig über die Kontur der be­ lasteten Kugeln vorstehend angeordnet sein. Das Linear­ kugellager hat somit auch in Richtung zum Schlitten hin eine vorteilhaft gedrungene Bauform. Es besteht übrigens aus wenigen, wirtschaftlich zu fertigenden Bauelementen, die einfach zusammengebaut werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen des in den Ansprüchen 1, 2 und 3 angegebenen Linearkugellagers sind in den weiteren Unteransprüchen 4 bis 12 gekennzeichnet.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 4 wird erreicht, daß die belasteten Kugeln im Linearkugellager auf relativ großen Führungsflächen entlang der Schiene geführt werden.
Die Weiterbildung nach Anspruch 5 bewirkt, daß die bela­ steten Kugeln der zwei Reihen gegenseitig und entlang ihren längsverlaufenden Laufbahnen an der Schiene beson­ ders genau geführt sind.
Die Weiterbildung nach Anspruch 6 bringt den Vorteil, daß die belasteten Kugeln jeder der beiden Kugelreihen spielfrei eingestellt sind.
Die Ausführung nach Anspruch 7 deutet auf eine Weiterbil­ dung hin, bei der die belasteten Kugeln des vom Schlitten entfernten, also ausgebauten Linearkugellagers aus der Vertiefung des Tragkörpers nicht nach außen herausfallen. Das Linearkugellager stellt somit eine selbsthaltende Bau­ einheit dar, die bereits im Herstellwerk mit Kugeln kom­ plettiert und betriebsfertig gefettet und geschmiert wer­ den kann.
Weitere Ausbildungen der Erfindung, welche vor allem die Gestaltung und Herstellung der Bauelemente des Linearku­ gellagers vereinfachen, sind in den Unteransprüchen 8 bis 12 gekennzeichnet.
Das erfindungsgemäße Linearkugellager wird in der folgen­ den Beschreibung dreier Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 den Querschnitt durch ein auf einer der beiden Seiten eines Schlittens eingebautes Linearku­ gellager,
Fig. 2 die teilweise Schnittansicht entlang der Linie A-A durch das in Fig. 1 dargestellte Linear­ kugellager im ausgebauten Zustand,
Fig. 3 die vergrößerte Ansicht des in Fig. 1 mit "B" gekennzeichneten Ausschnitts,
Fig. 4 die vergrößerte teilweise Querschnittansicht eines abgeänderten Linearkugellagers im einge­ bauten Zustand und
Fig. 5 die vergrößerte teilweise Querschnittansicht eines weiteren abgeänderten Linearkugellagers im eingebauten Zustand.
Mit 1 ist in den Fig. 1, 2 und 3 der Schlitten einer Werkzeugmaschine oder dgl. (nicht gezeigt) bezeichnet. Auf seinen beiden Seiten hat der Schlitten 1 zwei längs­ verlaufende Rollbahnen 2 für die in einem blockförmigen Tragkörper 3 eines Linearkugellagers eingebauten bela­ steten Kugeln 4 A, 5 A. Die belasteten Kugeln 4 A, 5 A ge­ hören zu zwei in jeweils einer Umlaufebene nebeneinander angeordneten, endlosen Reihen von Kugeln 4, 5. Jede Reihe ist in einer Kugelführung 6, 7 des Tragkörpers 3 einge­ baut und in jeweils einer Umlaufebene liegend angeordnet. Die Umlaufebenen der zwei Kugelreihen verlaufen parallel zueinander.
Jede Kugelführung 6, 7 des Tragkörpers 3 besteht aus ei­ ner längsverlaufenden, zur betreffenden Rollbahn 2 nach außen hin offenen Laufbahn 8 für die belasteten Kugeln 4 A, 5 A und einer die beiden Enden dieser Laufbahn 8 mit­ einander verbindenden, die Kugeln zumindest zum Teil von außen umschließenden Umlenkbahn 9 für die nicht belaste­ ten Kugeln 4 B, 5 B.
Die zwei längsverlaufenden Laufbahnen 8 sind rillenförmig ausgebildet und haben einen den Kugeln 4 bzw. 5 eng ange­ paßten Querschnitt. Sie sind auf jeweils einer der beiden Seiten einer gemeinsamen Laufbahnrippe 10 des Tragkörpers 3 eingearbeitet, also relativ zu den Mitten der belaste­ ten Kugeln 4 A bzw. 5 A seitlich nach innen versetzt ange­ ordnet. Die Laufbahnrippe 10 liegt in der Mitte zwischen den zwei Rollbahnen 2 des Schlittens 1 und ragt zum Teil zwischen die belasteten Kugeln 4 A, 5 A der zwei Kugelreihen.
Die dicht hintereinander liegenden belasteten Kugeln 4 A und unbelasteten Kugeln 4 B der einen Kugelreihe greifen dabei in die Lücken der dicht hintereinander liegenden, belasteten Kugeln 5 A und unbelasteten Kugeln 5 B der an­ deren Reihe ein und verzahnen sich gegenseitig.
Über den belasteten Laufbahnen 8 der Laufbahnrippe 10 ist eine Schiene 11 angeordnet, welche aus einem ab­ riebfesten, Molybdänsulfid als Schmierstoff enthalten­ den Kunststoff gefertigt ist. Die beiden längsseitigen Enden 12 der Schiene 11 sind zum Tragkörper 3 hin ver­ dickt ausgeführt. Durch eine quer zur Längsrichtung in den Tragkörper 3 eingeschraubte Schraube 13 ist jedes Ende 12 mit dem Tragkörper 3 fest verbunden.
Die Schiene 11 weist einen längsverlaufenden Führungs­ steg 14 auf, welcher der Laufbahnrippe 10 gegenüberliegt und von außen nach innen zum Teil zwischen die belaste­ ten Kugeln 4 A, 5 A der zwei Reihen greift und diese Ku­ geln 4 A, 5 A seitlich führt (Fig. 3).
Auf jeder der beiden Seiten des Führungssteges 14 hat die Schiene 11 je einen längsverlaufenden Haltesteg 15, der am Führungssteg 14 direkt anschließt und die bela­ steten Kugeln 4 A, 5 A der betreffenden Reihe zum Teil von außen umfaßt.
Sowohl der Führungssteg 14 als auch die beiden Halte­ stege 15 der Schiene 11 haben eine im Querschnitt kon­ kav gewölbte, längsverlaufende Führungsfläche 16, die der Kontur der belasteten Kugeln 4 A, 5 A der betreffen­ den Reihe eng angepaßt ist und diesen belasteten Ku­ geln 4 A, 5 A mit äußerst geringem Spiel gegenübersteht. Der Tragkörper 3 besitzt einen Grundkörper 17 und einen in der Zeichnung in Fig. 1 von oben nach unten auf die­ sen aufsetzbaren Deckel 18, der die Umlenkbahnen 9 des Tragkörpers 3 von außen dicht abdeckt. Der Grundkörper 17 ist aus hartem Stahl gefertigt und der Deckel 18 aus einem relativ weichen, aber abriebfesten Gießwerkstoff. Durch quer zur Längsrichtung verlaufende Befestigungs­ schrauben 19 ist der Deckel 18 am Grundkörper 17 fest­ gehalten.
Auf seiner in Fig. 1 unteren Seite hat der Grundkör­ per 17 eine ebene Stützfläche 20, welche der ebenen Aufspannfläche 21 des Maschinengestelles 22 der Werk­ zeugmaschine gegenüberliegt. Mit Hilfe von zwei Paß­ schrauben 23, die durch ein Paßloch des Grundkörpers 17 hindurchgreifen und in ein Gewindeloch des Maschi­ nengestelles 22 eingeschraubt sind, ist das Linearku­ gellager in seiner vorgeschriebenen Stellung am Maschi­ nengestell 22 festgehalten.
Die belasteten Kugeln 4 A, 5 A der zwei Kugelreihen sind in jeweils einer längsverlaufenden Vertiefung 24 des Tragkörpers 3 angeordnet. Jede Vertiefung 24 besitzt eine äußere Seitenwand 25, welche an ihrem äußeren Rand mit dem gegenüberliegenden Haltesteg 15 einen nach au­ ßen führenden Längsspalt 26 bildet. Durch diesen Längs­ spalt 26 greifen die belasteten Kugeln 4 A, 5 A zum Teil nach außen hindurch und kommen mit der betreffenden Rollbahn 2 des Schlittens 1 in wirksame Berührung. Der Längsspalt 26 hat eine geringere Breite 27 als der Durchmesser der durch den betreffenden Längsspalt 26 hindurchgreifenden Kugeln 4 A, 5 A.
Die belasteten Kugeln 4 A, 5 A sind im vorliegenden Fall zwischen ihrer Laufbahn 8 und ihrer Rollbahn 2 derart angeordnet, daß die Kraftwirkungslinien 28 der einen Kugelreihe und die Kraftwirkungslinien 29 der anderen Kugelreihe zum Tragkörper 3 hin gegenseitig zusammen­ gehend verlaufen.
Sämtliche Kugeln 4 A, 4 B, 5 A, 5 B haben übrigens einen gleichgroßen Durchmesser und die Kraftwirkungslinien 28, 29 der zwei Kugelreihen schneiden sich in Punkten 30, die auf einer zwischen den Umlaufebenen der beiden Ku­ gelreihen liegenden, längsverlaufenden Mittenebene 31 liegen.
In Fig. 4 ist ein abgeändertes Linearkugellager darge­ stellt, welches eine Schiene 32 aufweist, die auf je­ weils der äußeren Seite der belasteten Kugeln 4 A, 5 A der beiden Kugelreihen angeordnet ist. Jede Schiene 32 besitzt einen die belasteten Kugeln 4 A bzw. 5 A der ge­ genüberliegenden Kugelreihe seitlich führenden, längs­ verlaufenden Führungssteg 14 auf seiner äußeren Seite und einen daran direkt anschließenden, die belasteten Kugeln 4 A bzw. 5 A zum Teil von außen umfassenden, längs­ verlaufenden Haltesteg 15 auf seiner inneren Seite.
Zwischen einer ebenen, längsverlaufenden Außenfläche 33 der Schiene 11 und einer gegenüberliegenden, längsver­ laufenden Begrenzungsfläche 34 des Schlittens 1 ist ein enger Dichtspalt 35 gebildet.
Die Laufbahnen 8 des Tragkörpers 3 sind rillenförmig aus­ gebildet und relativ zu den Mitten der Kugeln 4 A bzw. 5 A der betreffenden Reihe seitlich nach außen versetzt ange­ ordnet. Die Kugeln 4 A, 5 A sind zwischen ihrer Laufbahn 8 und der zugehörigen Rollbahn 2 derart angeordnet, daß die Kraftwirkungslinien 28 der belasteten Kugeln 5 A der ei­ nen Reihe und die Kraftwirkungslinien 28 der belasteten Kugeln 4 A der anderen Reihe zum Tragkörper 3 hin gegen­ seitig auseinandergehend verlaufen.
Die beiden Schienen 32 sind mit einem Zwischenstück 36 auf jeder ihrer beiden längsseitigen Enden einstückig miteinander verbunden und über dieses Zwischenstück 36 durch Schrauben (nicht gezeigt) am Tragkörper 3 befe­ stigt.
Die Kugeln 4 A, 5 A der zwei Reihen haben einen gleich­ großen Durchmesser. Die Kraftwirkungslinien 28, 29 der beiden Reihen sind derart angeordnet, daß diese sich in Punkten 30 schneiden, die sämtlich auf der längsverlau­ fenden Mittenebene 31 liegen.
Die belasteten Kugeln 4 A, 5 A jeder Kugelreihe sind in jeweils einer längsverlaufenden Vertiefung 24 des Trag­ körpers 3 angeordnet. Beide Vertiefungen 24 haben eine innere Seitenwand 25, welche an ihrem äußeren Rand mit dem dieser gegenüberliegenden Haltesteg 15 einen nach außen führenden, inneren Längsspalt bildet. Jeder innere Längsspalt hat eine geringere Breite 27 als der Durch­ messer der durch den betreffenden Längsspalt zum Teil nach außen hindurchgreifenden Kugeln 4 A bzw. 5 A.
Zwischen jeder Schiene 32 und einem außenseitigen Bord 37 der zugehörigen Laufbahn 8 ist außerdem noch ein äußerer Längsspalt gebildet, dessen Breite ebenfalls etwas klei­ ner als der Durchmesser der Kugeln 4 A bzw. 5 A ist.
In Fig. 5 ist ein weiteres abgeändertes Linearkugel­ lager gezeigt, bei dem die Kraftwirkungslinien 38 der beiden Kugelreihen parallel zur Mittenebene 31 verlau­ fen, so daß sich die Kraftwirkungslinien 38 der einen Reihe mit den Kraftwirkungslinien 38 der anderen Reihe nicht schneiden. Dabei sind sowohl die Laufbahnen 8 des Tragkörpers 3 als auch die Rollbahnen 2 des Schlittens 1 rillenförmig ausgebildet und besitzen beide einen dem Umfang der Kugeln 4 A bzw. 5 A der betreffenden Reihe eng angepaßten, kreisabschnittförmigen Rillenquerschnitt. Zwischen den beiden Rollbahnen 2 des Schlittens 1 ist eine, die Schiene 11 aufnehmende Längsnut 39 eingear­ beitet.
Die Schiene 11 besitzt einen zwischen die belasteten Kugeln 4 A, 5 A der zwei Reihen von außen nach innen zum Teil eingreifenden, die Kugeln 4 A und 5 A seitlich von innen führenden, längsverlaufenden Führungssteg 14. Auf seinen beiden Seiten hat dieser Führungssteg 14 je ei­ nen direkt anschließenden, längsverlaufenden Haltesteg 15, welcher die belasteten Kugeln 4 A bzw. 5 A zum Teil von außen umfaßt.
Die belasteten Kugeln 4 A, 5 A jeder Reihe sind in jeweils einer längsverlaufenden Vertiefung 24 des Tragkörpers 3 untergebracht. Beide Vertiefungen 24 haben eine äußere Seitenwand 25, welche an ihrem äußeren Rand mit dem ge­ genüberliegenden Haltesteg 15 der Schiene 11 einen nach außen führenden Längsspalt bildet. Dieser Längsspalt hat eine geringere Breite 27 als der Durchmesser der durch den Spalt zum Teil nach außen zur Rollbahn 2 hindurch­ greifenden Kugeln 4 A bzw. 5 A.
Die vorstehenden beschriebenen Ausführungsbeispiele kön­ nen konstruktiv abgeändert werden. Z. B. kann die Schie­ ne biegeelastisch ausgebildet sein und mit ihrem bzw. ihren Haltesteg(en) und/oder mit ihrem bzw. ihren Füh­ rungssteg(en) die belasteten Kugeln der betreffenden Ku­ gelreihe mit Vorspannung berührend angeordnet sein. Die belasteten Kugeln des betreffenden Linearkugellagers sind dann spielfrei eingestellt, so daß diese beim Transport des Linearkugellagers oder auch im Betrieb weniger Anlauf­ stöße an den Führungsflächen der Schiene erleiden.
Außerdem braucht die Schiene nicht an ihren beiden Enden mit dem Tragkörper verbunden zu sein, vielmehr kann diese lediglich an einem ihrer beiden längsseitigen Enden eine feste Verbindung mit dem Tragkörper, z. B. durch Kleben oder Schweißen, aufweisen.
Es ist nicht notwendig, daß die belasteten Kugeln der zwei Reihen dicht hintereinander angeordnet sind. Die belasteten Kugeln der einen Reihe können nämlich in Lüc­ ken der belasteten Kugeln der anderen Reihe derart ein­ greifen, daß die belasteten Kugeln der einen oder der beiden Reihen durch die eingreifenden Kugeln der benach­ barten Reihe in einem kleinen gegenseitigen Abstand von­ einander gehalten werden. Auf diese Weise rücken die Ku­ geln der beiden Reihen seitlich näher zusammen und der von den Kugeln im Tragkörper beanspruchte seitliche Bau­ raum wird weiter verkleinert. Bei gleicher tragender Länge des Linearkugellagers bzw. der Laufbahnen dieses Linearkugellagers ist dann aber eine kleinere Tragfähig­ keit gegeben, weil pro Längeneinheit der tragenden Lauf­ bahn weniger Kugeln Last übertragen.

Claims (12)

1. Linearkugellager für zwei nebeneinander angeord­ nete, längsverlaufende Rollbahnen aufweisende Schlitten in Werkzeugmaschinen oder dgl., beste­ hend aus einem blockförmigen Tragkörper mit zwei, in jeweils einer Umlaufebene nebeneinander ange­ ordneten, jeweils eine endlose Reihe von Kugeln aufnehmenden Kugelführungen, wobei jede Kugelfüh­ rung aus einer längsverlaufenden, nach außen zur betreffenden Rollbahn hin offenen Laufbahn für die belasteten Kugeln und einer die beiden Enden dieser Laufbahn miteinander verbindenden, die Ku­ geln zumindest zum Teil umschließenden Umlenkbahn für die nicht-belasteten Kugeln zusammengesetzt ist und eine am Tragkörper befestigte, die bela­ steten Kugeln von außen führende Schiene über den beiden längsverlaufenden Laufbahnen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (4 A, 4 B, 5 A, 5 B) der zwei Kugelreihen so versetzt zueinander an­ geordnet sind, daß die belasteten und die unbela­ steten Kugeln (4 A, 4 B) der einen Reihe in die Lüc­ ken der hintereinander angeordneten belasteten bzw. unbelasteten Kugeln (5 A, 5 B) der anderen Reihe seit­ lich eingreifen und daß die Schiene (11, 32) einen die belasteten Kugeln (4 A und 5 A) seitlich führen­ den, längsverlaufenden Führungssteg (14) mit einem direkt anschließenden, die belasteten Kugeln (4 A bzw. 5 A) zum Teil umfassenden, längsverlaufenden Haltesteg (15) aufweist.
2. Linearkugellager nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schiene (11) in der Mitte zwischen den zwei Kugelreihen angeordnet ist und einen zwi­ schen die belasteten Kugeln (4 A, 5 A) der zwei Rei­ hen von außen nach innen zum Teil eingreifenden, die belasteten Kugeln (4 A und 5 A) seitlich von in­ nen führenden, längsverlaufenden Führungssteg (14) mit einem auf jeder seiner beiden Seiten direkt an­ schließenden, die belasteten Kugeln (4 A bzw. 5 A) zum Teil umfassenden, längsverlaufenden Haltesteg (15) aufweist.
3. Linearkugellager nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schiene (32) auf jeweils der äu­ ßeren Seite jeder der beiden Reihen angeordnet ist und einen die belasteten Kugeln (4 A, 5 A) seitlich von außen führenden, längsverlaufenden Führungssteg (14) mit einem auf seiner inneren Seite direkt an­ schließenden, die belasteten Kugeln (4 A bzw. 5 A) der gegenüberliegenden Reihe zum Teil umfassenden, längsverlaufenden Haltesteg (15) aufweist.
4. Linearkugellager nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl jeder Führungssteg (14) als auch jeder Haltesteg (15) der Schiene (11) eine der Kontur der belasteten Kugeln (4 A, 5 A) der be­ treffenden Reihe angepaßte Führungsfläche (16) auf­ weist.
5. Linearkugellager nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der bzw. die Führungsstege (14) als auch der bzw. die an­ schließenden Haltestege (15) den belasteten Kugeln (4 A, 5 A) der betreffenden Kugelreihe mit geringem Spiel gegenüberstehend angeordnet sind.
6. Linearkugellager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (11) biege­ elastisch ausgebildet und mit ihrem bzw. ihren Hal­ testeg(en) (15) und/oder ihrem bzw. ihren Führungs­ steg(en) (14) die belasteten Kugeln (4 A, 5 A) der be­ treffenden Kugelreihe mit Vorspannung berührend an­ geordnet ist.
7. Linearkugellager nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die belasteten Kugeln (4 A, 5 A) der zwei Kugelreihen in jeweils ei­ ner längsverlaufenden Vertiefung (24) des Tragkör­ pers (3) angeordnet sind und beide Vertiefungen (24) jeweils eine äußere bzw. innere Seitenwand (25) auf­ weisen, welche an ihrem äußeren Rand mit dem gegen­ überliegenden Haltesteg (15) der Schiene (11, 32) einen nach außen führenden Längsspalt (26) mit ge­ ringerer Breite (27) als der Durchmesser der durch den betreffenden Längsspalt (26) zum Teil nach außen hindurchgreifenden Kugeln (4 A, 5 A) bildet.
8. Linearkugellager nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (11, 32) an ihrem einen oder an ihren beiden längs­ seitigen Enden (12) durch Schrauben (13) oder dgl. mit dem Tragkörper (3) fest verbunden ist.
9. Linearkugellager nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die belasteten Kugeln (4 A, 5 A) zwischen der betreffenden Laufbahn (8) und der zugehörigen Rollbahn (2) des Schlittens (1) derart angeordnet sind, daß die Kraftwirkungs­ linien (28) der belasteten Kugeln (5 A) der einen Reihe und die Kraftwirkungslinien (29) der belaste­ ten Kugeln (4 A) der anderen Reihe entweder zum Trag­ körper (3) hin gegenseitig zusammengehend oder aus­ einandergehend verlaufen.
10. Linearkugellager nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kugeln (4, 5) der zwei Kugelrei­ hen einen gleichgroßen Durchmesser aufweisen und die Kraftwirkungslinien (28, 29) dieser beiden Rei­ hen in einer zwischen den beiden Umlaufebenen der zwei Reihen liegenden, längsverlaufenden Mitten­ ebene (31) sich schneidend angeordnet sind.
11. Linearkugellager nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn (8) des Tragkörpers (3) rillenförmig ausgebildet ist und einen den Umfang der Kugeln (4 bzw. 5) der betreffenden Reihe eng angepaßten Rillenquerschnitt aufweist.
12. Linearkugellager nach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (4 A, 4 B, 5 A, 5 B) jeder Reihe dicht hintereinander laufend angeordnet sind.
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