DE411544C

DE411544C - Gardinenstange mit Klemmvorrichtungen

Info

Publication number: DE411544C
Application number: DESCH69650D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-02-21
Filing date: 1924-02-21
Publication date: 1925-04-01

Description

Gardinenstange mit Klemmvorrichtungen. Mit Vorrichtungen zum Einklemmen der Gardinen versehene Gardinenstangen sind bekannt. In der Hauptsache besitzen die meisten derselben federnde, gezackte Backen oder Zungen aus Metall, womit sie die Gardinen an die Gardinenstangen festspießen, was oft zu Rostflecken, Rissen im Gardinenstoff und zu Handverletzungen führt. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird die Gardine mittels Holzbacken in eine durch zwei Leisten auf der Gardinenstange gebildete Rinne hineingeklemmt, und zwar nicht mit Federkraft, sondern mittels eines.. K,iemmringes. Diese Vorrichtung ist vielteilig, bedingt eine Änderung der innen flachen Gardinenstange und hält, gleich den vorgenannten. Klemmen, die Gardinen zu fest.
Die Gardinenstange nach der Erfindung besitzt diese Mängel nicht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt; Abb. i bis 3 stellen Seiten- und Stirnansichten von drei Ausführungsformen dar, während Abb. q. einen Grundriß der Gardinenstange mit den Klemmvorrichtungen zeigt.
Die Erfindung besteht in der Hauptsache in einer gerollten Feder b, c, d, deren Enden als Klemmarme entgegengesetzt übereinandergreifen und zwei hölzerne Klemmbacken e, f, wovon die längere/ (gemäß Abb. i) an die Gardinenstange a genagelt werden kann, zwischen sich tragen. Die bewegliche Klemmbacke e stützt sich beim Öffnen. des IGemmspaltes auf die in den ausgefrästen Lagerstellen g, h der Xlemmbacken ruhende Ro_Ilfeder b. Abb. i zeigt eine Ausführung mit zwei Holzklemmbacken e, f von bekannter Ausführung, die durch die Feder b, c, d an ihrem unteren Ende zusammengedrückt werden. In zwei abgeänderten Formen (Abb. a, 3) fehlt die eine IGemmbacke t oder beide, wobei in beiden Fällen die Gardinenstange a als die eine Klemmbacke wirkt und im letzteren Falle an Stelle der beweglichen Backe e eine Druckrollen tritt, die durch einen Griff o gelockert werden kann. Die Gardinen k werden dabei zwischen ebenen Klemmflächen oder zwischen einer ebenen und einer rollenden Fläche gefaßt, wodurch sie nicht zerreißen, aber im Notfalle leicht abgezogen werden können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gardinenstange mit Klemmvorrichtungen aus gezackten Metallfederbacken oder ineinandergreifenden Holzklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmvorrichtung aus einer gerollten, mit ihren verlängerten Enden (c, d) übereinandergreifenden und Holzbacken (e, f) zwischen sich festhaltenden Drahtfeder (b) besteht, wobei die feste Holzbacke (f) durch die Gardinenstange (a) und die bewegliche (e) durch Druckrollen (n) von Holz o. dgl. ersetzt werden kann.