DE411409C - Brennstoff fuer OElmotoren - Google Patents

Brennstoff fuer OElmotoren

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DE411409C DEH95366D DEH0095366D DE411409C DE 411409 C DE411409 C DE 411409C DE H95366 D DEH95366 D DE H95366D DE H0095366 D DEH0095366 D DE H0095366D DE 411409 C DE411409 C DE 411409C
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L1/00Liquid carbonaceous fuels
    • C10L1/32Liquid carbonaceous fuels consisting of coal-oil suspensions or aqueous emulsions or oil emulsions
    • C10L1/322Coal-oil suspensions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L1/00Liquid carbonaceous fuels
    • C10L1/32Liquid carbonaceous fuels consisting of coal-oil suspensions or aqueous emulsions or oil emulsions
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Description

  • Brennstoff für Ölmotoren. Die Erfindung betrifft Brennstoffe für 01-rnotoren und besteht darin, daß leicht entzündlicher Braunkohlenstaub schwer flüchtigen, hoch entflammbaren Brennölen in fein verteilter Form zugesetzt wird. Das Brennstoffgemisch kann zur Erzielung einer haltharen Gleichmäßigkeit in der Verteilung von Kohlenstaub im Brennöl unter Zusatz von Emulgierungsmitteln in Emulsionsform übergeführt werden.
  • Es ist bekannt, nicht nur flüssige und gasförmige Brennstoffe in Brennkraftmaschinen zu verbrennen, sondern auch feste Brennstoffe. Als die Versuche, feste Brennstoffe motorisch zu verbrennen, fehlschlugen, ging man daran, den festen Brennstoffen leicht entzündliche Stoffe, wie Petroleum, zuzusetzen. Aber auch hiermit konnte kein praktisch verwertbares Ergebnis erzielt werden, weil man feste Brennstoffe benutzte, die nicht hinlänglich aschefrei im Zvlinder des Motors verbrannten. Außergewöhnlich hoher Verschleiß der Zylinder und Verschmutzungen, insbesondere auch d,#r \-"enlile der Maschinen, waren die Folge der Verwendung solcher festen oder zum Teil festen, zum Teil flüssigen Brennstoffe.
  • Inzwischen ist die Gewinnung sehr feinen, aschearmen Kohlenstaubes gelungen. Es gibt beispielsweise jetzt 1n großen Mengen elektrisch gewonnenen Braunkohlenstaub, cler einen so hohen Feinheitsgrad hat, daß er durch ein Maschensieb von 6400 Maschen je em= hindurchgeht. Dieser Kohlenstaub besitzt die Eigenschaften, leicht entzündlich. auch leicht selbstentzündlich zu sein. Das Lagern und Verschicken solchen Kohlenstaubes ist daher mit großen Gefahren verbunden. Es müssen besondere Vorsichtsmaßregeln und Vorkehrungen hierfür getroffen werden. Dieses wirtschaftlich wertvolle Produkt wird heute größtenteils zur Brikettfabrikation oder für Staubkohlenfeuerung verwendet. Es kann indes dank seiner leichten Entzündlichkeit und seiner nahezu rückstandslosen Verbrennung in viel wirtschaftlicherer Weise verwendet werden, wenn es dem gebräuchlichen, flüssigen Brennstoff für Motoren.in gleichmäßiger Verteilung beigemischt und im Arbeitszylinder selbst mit verbrannt wird. Durch die Beimengung des Braunkohlenstaubes zum Brennöl wird dem Braunkohlenstaub beim Lagern und Transportieren seine große Entzündungsgefahr genommen.
  • Eine Schwierigkeit, ein homogenes Brennstoffgemisch dieser Art herzustellen, besteht allerdings in der Verschiedenheit der spezifischen Gewichte von Kohlenstaub und flüssigem Brennstoff. Man kann jedoch den Kohlenstaub viel leichter in dem flüssigen Brennstoff gleichmäßig verteilt in Schwebe halten, wenn man dem Brennstoffgemisch von Brennöl und Kohlenstaub Wasser oder wäßrige Lösungen zwecks Emulgierung zusetzt. Die Emulgierung des Brennstoffes in Gegenwart von Wasser hat eine Erhöhung der Zähflüssigkeit des Brennstoffes zur Folge, und in dieser Form werden die Kohlenstaubteilchen in dem Brennstoff gleichmäßig verteilt gehalten. Es handelt sich hier ivcht um das bekannte Emulgieren -von Brennstoff und Wasser zum Zwecke, den thermischen Wirkungsgrad der Maschine zu verbessern, sondern darum, feste und flüssige Brennstoffbestandteile in homogenen Zustand zu versetzen und zu erhalten. Gewiß kann man auch durch Rühren oder Zusetzen von Kohlenstaub zum Brennstoff unmittelbar vor seiner Einführung in den Arbeitszylinder eine Mischung von Kohlenstaub und Brennöl herstellen.

Claims (1)

  1. PATCNT-ANSPRÜCHE: i. Brennstoff für Ölmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß leicht entzündlicher Braunkohlenstaub schwer flüchtigen, hochentflammbaren Brennölen in fein verteilter Form zugesetzt ist. z. Brennstoff für Ölmotoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer haltbaren Gleichmäßigkeit der Verteilung von Kohlenstaub im Brennöl das Gemisch unter Zusatz von Emulgierungsmitteln in Emulsionsform übergeführt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2548509A1 (de) * 1974-10-29 1976-05-13 Convair Investments Ltd Verfahren zur herstellung eines brennstoffs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2548509A1 (de) * 1974-10-29 1976-05-13 Convair Investments Ltd Verfahren zur herstellung eines brennstoffs

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