DE551708C - Verfahren zur Herstellung eines Heizoeles - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines HeizoelesInfo
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- DE551708C DE551708C DEA57520D DEA0057520D DE551708C DE 551708 C DE551708 C DE 551708C DE A57520 D DEA57520 D DE A57520D DE A0057520 D DEA0057520 D DE A0057520D DE 551708 C DE551708 C DE 551708C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L1/00—Liquid carbonaceous fuels
- C10L1/32—Liquid carbonaceous fuels consisting of coal-oil suspensions or aqueous emulsions or oil emulsions
- C10L1/322—Coal-oil suspensions
Description
- Verfahren zur Herstellung eines Heizöles Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Heizöles, das aus einem Gemisch von flüssigen und festen Brennstoffen besteht und in dem die festen Brennstoffteile in dem flüssigen Brennstoff möglichst dauernd in Suspension gehalten werden.
- Brennstoffe, die aus brennbaren Flüssigkeiten mit darin suspendierten Teilchen fester, kohlenstoffhaltiger Substanz bestehen, sind bereits bekannt; sie haben jedoch den Nachteil, daß, um die Stabilität der Suspension zu begünstigen und ein Abscheiden der festen Teilchen zu verhindern, der feste Brennstoff bis auf kolloidale Teilchengröße gemahlen werden mußte. Die Herstellung einer solchen Mahlung ist mit großen Kosten verknüpft; daher konnten so hergestellte Produkte keine allgemeine Verwendung finden. Bei den bekannten Brennstoffen wurde ferner die Haltbarkeit der Suspension auch dadurch gesteigert, daß ein Stabilisierungsmittel, wie beispielsweise Kalk-Harz-Seife, oder ähnlich wirkende Zusätze Verwendung fanden.
- Bei dem neuen Verfahren bedarf aber der Brennstoff keiner weitgehenden Mahlung; die Brennstoffteilchen können in der Hauptsache in überkolloidaler Größe vorliegen. Eine dauerhafte Suspension der festen Teilchen in der Flüssigkeit wird bei dein neuen Verfahren nun dadurch bewirkt, daß die Viskosität des flüssigen Brennstoffes, vorzugsweise eines pflanzlichen Öles, durch eine hydrierende Behandlung erhöht wird.
- Erfindungsgemäß wird der mit dem flüssigen Brennstoff zu mischende feste Brennstoff zu einem ziemlich feinen Pulver gemahlen, damit er, in dem flüssigen Brennstoff suspendiert, leicht durch die Düsen und Ventile eines Ölbrenners hindurchgeht, ohne diesen zu verstopfen. Eine Zerkleinerung auf die so benötigte Teilchengröße kann mit geringen Kosten durch Mahlen in einer gewöhnlichen Pulvermühle erreicht werden. Der pulverisierte Brennstoff wird in die Flüssigkeit eingetragen und darin möglichst gleichmäßig verteilt. Da sich die festen Brennstoffteilchen alsbald aus dieser Suspension absetzen würden, wird eine Stabilisierung der Suspension durch Steigerung der Viskosität des flüssigen Brennstoffes bewirkt.
- Als Träger der festen Brennstoffteilchen kann vorzugsweise ein pflanzliches Öl dienen, z. B. minderwertiges ungenießbares Maisöl, Baumwollsamenöl, Sesamöl, Rapsöl, Rizinusöl, oder Rückstände solcher Öle. Der feste Brennstoff kann aus pulverisierter Kohle oder Koks bestehen; man kann auch pulverisiertes Trockenpech oder getrocknete Celluloseabfälle aus Rübenzuckerraffinerien oder Papiermühlen dazu benutzen. Die Viskosität der verwendeten flüssigen Brennstoffe wird durch Hydrierung erhöht, und zwar so@ weit, daß die festen Teilchen in der Flüssigkeit in dauernder Suspdnsiön gehalten Werden.
- Das so hergestellte Brennstoffgemisch kann als solches als BrennöLverwendet werden; es kann aber auch mit Mineralöl oder Steinkohlenteer in jedem gewünschten Verhältnis gemischt und dann verbrannt werden.
- Dem fertigen Brennstoff kann ferner Alkohol zugesetzt werden, wozu man zweckmäßig den aus Abfallmelasse gewonnenen Alkohol verwenden kann.
- Man kann die Viskosität des flüssigen Brennstoffes beliebig erhöhen; man kann die Zähigkeit des Brennstoffgemisches so weit steigern, daß dieses als halbfest angesprochen werden kann. Man kann durch geeignete Hydrierung und wechselnde Mischung der Anteile Brennöle von jeder gewünschten Viskosität erhalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Kohle enthaltenden Heizöles, bei welchem Kohlenstaub, dessen Teilchen im allgemeinen überkolloidale Größe besitzen, in einem 01, dessen Zähigkeit erhöht worden ist, suspendiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenstaub in einem pflanzlichen öl, dessen Zähigkeit durch eine hydrierende Behandlung erhöht worden ist, suspendiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA57520D DE551708C (de) | 1929-04-19 | 1929-04-19 | Verfahren zur Herstellung eines Heizoeles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA57520D DE551708C (de) | 1929-04-19 | 1929-04-19 | Verfahren zur Herstellung eines Heizoeles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE551708C true DE551708C (de) | 1932-06-04 |
Family
ID=6941128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA57520D Expired DE551708C (de) | 1929-04-19 | 1929-04-19 | Verfahren zur Herstellung eines Heizoeles |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE551708C (de) |
-
1929
- 1929-04-19 DE DEA57520D patent/DE551708C/de not_active Expired
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