DE4113842A1 - Verfahren und einrichtung zur messung und bestimmung einer wegdifferenz in interferometern nach michelson - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur messung und bestimmung einer wegdifferenz in interferometern nach michelsonInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung
zur Messung und Bestimmung einer Wegdifferenz in Interfero
metern nach Michelson mit mindestens einem hin- und herbe
wegbaren Spiegelelement und zur Wellenzahlkalibrierung von
ermittelten Spektren.
In solchen Interferometern wird gegenwärtig eine Wegmessung
mittels einer Laserstrahlung durchgeführt. Hierbei durch
läuft die Strahlung des Lasers das Interferometer, wobei
sich aus dem resultierenden Interferenzsignal über die
Kenntnis der Wellenlänge der Laserstrahlung die Wegdifferen
zen ergeben. Nachteilig bei dieser Art einer Wegmessung ist,
daß dazu entweder ein Interferenzinterferometer für die La
serstrahlung mit dem Signalinterferometer gekoppelt werden
muß oder die Laserstrahlung durch das Signalinterferometer
zugeführt werden muß. Bei der zweiten Lösung muß ein geson
derter Bereich des Strahlteilers für die Laserstrahlung ge
eignet sein. Dadurch wird entweder der Bereich der Signal
strahlung eingeengt, oder es müssen größere Komponenten, d. h.
größere Strahlteiler, Spiegel, Linsen u.ä. verwendet werden.
Ferner ist ein Strahlteiler aufwendig herzustellen, welcher
in zwei geometrisch getrennten Bereichen unterschiedliche,
optische Eigenschaften hat, da die Signalstrahlung meist im
Infraroten liegt, während der Laser meist ein HeNe-Laser mit
einer Wellenlänge von 632,8nm ist.
Außerdem ist als nachteilig anzusehen, daß die Schrittweite
bei der Digitalisierung durch die Wellenlänge der Laserstrah
lung vorgegeben ist. Das Abtasttheorem verlangt eine Schritt
weite, die etwas geringer ist als die Hälfte der kürzesten
Meßwellenlänge. Liegt diese im Bereich von ganzzahligen
Vielfachen der Laserwellenlänge bzw. etwas darunter, so muß
die Abtastschrittweite nahezu um die Hälfte kleiner gewählt
werden, als es eigentlich notwendig ist, da sie vom Laserin
terferogramm abgeleitet wird, welches keine anderen feineren
Abstufungen zuläßt. Folglich müssen nahezu doppelt soviele
Datenpunkte wie nötig aufgezeichnet und verarbeitet werden.
Außerdem ist die dabei notwendige Bandbreite doppelt so groß
und damit das erreichte Signal-Rausch-Verhältnis schlechter,
als es theoretisch erreichbar wäre. Mit anderen Worten, die
Dimensionierung richtet sich nach dem Laser und nicht nach
der zu untersuchenden Strahlung, was optimal wäre.
Weiterhin ist nachteilig, daß preiswerte Laserröhren in der
Regel eine geringe Lebensdauer haben, daß jedoch langlebige
Röhren teuer sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Wegmessung in In
terferometern mit mindestens einem hin- und herbewegbaren
Spiegelelement durchzuführen, bei welcher mit geringem Auf
wand eine hohe Zuverlässigkeit erreichbar ist. Gemäß der
Erfindung ist dies bei einem Verfahren sowie einer Einrich
tung zur Messung und Bestimmung einer Wegdifferenz in Inter
ferometern nach Michelson nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 oder 2 durch die Merkmale im kennzeichenden Teil des je
weiligen Anspruchs erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind Gegenstand der auf einen der vorstehenden Ansprüche un
mittelbar oder mittelbar rückbezogenen Unteransprüche.
Im Unterschied zu dem Stand der Technik, bei welchem eine
Wegmessung in Interferometern nach Michelson mit einem hin-
und herbewegbaren Spiegelelement mittels eines HeNe-Lasers
durchgeführt worden ist und sich dabei die eingangs ange
führten Nachteile ergeben haben, wird bei dem erfindungsge
mäßen Verfahren zur Messung und Bestimmung einer Wegdiffe
renz in Interferometern nach Michelson auf einem magneti
schen, optischen oder optomagnetischen Speichermedium eine
dem Abtasttheorem entsprechende Taktspur aufgebracht, indem
auf der Oberfläche des Speichermediums in der Bewegungs
richtung des Spiegelelements Impulse abgespeichert werden,
welche identisch mit denjenigen Impulsen sind, welche bei
der konventionellen Wegmessung aus den Laserinterferenzen
gewonnen worden sind. Die Abspeicherung erfolgt auf dem
Speichermedium synchron zu den Laserimpulsen, welche sich
bei der Bewegung des Spiegels ergeben; hierbei kann zu der
nur einmal erforderlichen Abspeicherung von Impulsen bei
spielsweise ein Laser verwendet werden.
Ferner ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Speicher
medium parallel zu dem Verfahrweg des hin- und herbewegbaren
Spiegelelements so vorgesehen, daß im Betrieb eine der Takt
spur entsprechende Impulsfolge von dem Speichermedium gele
sen wird. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Messung
und Bestimmung einer Wegdifferenz in solchen Interferometern
nach Michelson wird die auf dem Speichermedium abgespeicher
te Impulsfolge während der Bewegung des Spiegelelements von
einem dem bewegbaren Spiegelelement fest zugeordneten Lese
kopf gelesen und anschließend in bekannter Weise der weite
ren Verarbeitung zugeführt. Hierzu ist der Lesekopf so ange
ordnet, daß er während der gesamten Bewegung des Spiegelele
ments über dem Speichermedium bewegt wird.
Das beispielsweise mit einem Lagerbock des Antriebsmotors
starr verbundene Speichermedium und eben dieser Lagerbock
werden in bekannter Weise mittels geregelter, elektrischer
Heizdecken auf einer konstanten Temperatur gehalten, um auf
diese Weise thermisch begründete Längenänderungen im Ver
fahrweg des Spiegelelements und des Speichermediums zu ver
meiden. Ferner muß dafür gesorgt werden, daß dieselbe Tempe
ratur sowohl während der Montage als auch der Abspeicherung
der Taktfolge eingehalten wird.
Um Einflüsse aufgrund starker Temperaturänderungen und/oder
-schwankungen auszuschließen, ist gemäß einer bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung ein Speichermedium beispielsweise
in Form eines Magnetstreifens auf einem Träger aus gegenüber
Temperaturänderungen und -schwankungen weitestgehend unemp
findlichem Material, wie Zerodur-Glas, form- und kraftschlüs
sig aufgebracht. Ferner ist ein solcher Träger in der Nähe
der Nullstellung des bewegbaren Spiegelelements vorzugsweise
starr mit dem Lagerbock des Antriebsmotors verbunden.
Bei der Erfindung ist somit der üblicherweise verwendete La
ser durch eine Konserve eines beispielsweise mittels eines
solchen Lasers einmal erzeugten Signals ersetzt, welches im
mer wieder gelesen werden kann. Zur Erzeugung und Herstel
lung dieser Konserve kann ein spezielles, nur für diesen
Zweck vorgesehenes Interferometer verwendet werden; die ge
mäß der Erfindung vorgesehenen Speichermedien werden dann
während der Produktion in die gemäß der Erfindung ausge
statteten Interferometer eingebaut. Allerdings ist es auch
möglich und vorstellbar, daß jedes einzelne Interferometer
nur für den Fertigungsabschnitt mit einem Laser und einem
auf den Laser abgestimmten Strahlteiler und Detektor ausge
rüstet wird; nach der Aufzeichnung der Impulsfolge werden
dann die nicht mehr benötigten Komponenten, wie der Laser,
der auf ihn abgestimmte Strahlteiler und Detektor wieder
entfernt.
In Abwandlung der vorbeschriebenen Ausführungsform kann eine
Taktfolge auch auf dem Speichermedium aufgezeichnet werden,
welche nicht aus einem Laserinterferogramm gewonnen wird.
Hierbei wird zur Erzeugung der Taktfolge ein Impulsgenerator
hoher Frequenzstabilität verwendet; die Frequenz wird unter
Zugrundelegung des Abtasttheorems in bekannter Weise aus der
gewünschten Spiegelgeschwindigkeit und der kürzesten zu mes
senden Wellenlänge bestimmt. Eine solche Impulsfolge ist
dann optimal an das Interferometer angepaßt, da sie sich in
der Frequenz nach der kürzesten Meßwellenlänge richtet und
nicht an die Laserwellenlänge gebunden ist. In entsprechen
der Weise können dann die elektrische Bandbreite sowie die
Charakteristik elektrischer Filter eines solchen Geräts op
timiert werden.
Die im Betrieb gelesene Impulsfolge ist bezüglich der Posi
tion des verfahrbaren Spiegels korreliert und kann in be
kannter Weise zur Steuerung des Spiegelantriebs und damit
zur Regelung der Spiegelgeschwindigkeit, beispielsweise über
eine Frequenz-Spannungs-Wandlung und außerdem noch zur Trig
gerung eines Analog-Digital-Umsetzers verwendet werden. Zur
Erhöhung der Regelgenauigkeit kann auch ein Takt mit einem
Vielfachen der benötigten Frequenz aufgezeichnet werden,
welcher dann zur Triggerung in bekannter Weise herunterge
teilt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird als Antrieb für
das bewegbare Spiegelelement ein Schrittschaltmotor (oder
ein Linearmotor) mit einer hohen Schrittzahl und damit klei
nen Weginkrementen verwendet. Dabei wird die Drehbewegung
des Schrittschaltmotors über eine Gewindestange und eine
Mutter mit Innengewinde in eine Linearbewegung des Spiegel
elements umgewandelt. Ein solcher, gegebenenfalls entspre
chend untersetzter Motor wird von einem hochfrequenzstabilen
Impulsgeber angesteuert. Hierbei wird der Impulsgeber mit
einer hohen Frequenz betrieben, welche für den Motorantrieb
in bekannter Weise heruntergeteilt ist, während die hohe Fre
quenz selbst bei der Wegmessung benutzt wird. Der Beginn ei
ner Bewegung des Spiegelelements und damit der Messung wird
beispielsweise über eine Lichtschranke am bewegten Spiegel
element detektiert. Da dasselbe Signal konstanter Frequenz
des Impulsgebers sowohl für den Antrieb des Spiegelelements
als auch für die Triggerung der Abtastung verwendet wird,
ist somit letztere mit hoher Genauigkeit äquidistant.
Mittels des Lesekopfs wird somit die Impulsfolge gelesen und
auf diese Weise zweimal genutzt. Ohne Verwendung eines zu
sätzlichen Impulsgenerators wird sie in bekannter Weise zum
Ansteuern des das Spiegelelement antreibenden Motors und bei
spielsweise über eine Frequenz-Spannungswandlung zur Rege
lung der Motorgeschwindigkeit verwendet und außerdem wird
sie zur Triggerung eines nachgeordneten Analog-Digital-Um
setzers benutzt. Auf diese Weise regelt sich der Motor
selbst und die Abtastung erfolgt äquidistant. Zur Erhöhung
der Regelgenauigkeit kann auch ein Takt mit einem Vielfachen
der benötigten Frequenz aufgezeichnet werden, wobei dieser
Takt dann für die Triggerung in bekannter Weise herunterge
teilt wird.
Zusätzlich kann auch ein Impulsgenerator zum Ansteuern des
Motors verwendet werden, wobei beispielsweise die Regelung
der Motorgeschwindigkeit über einen Vergleich der Frequenzen
des lmpulsgenerators und der vom Speichermedium gelesenen
Impulsfolge erfolgen kann; die vom Speichermedium gelesene
Impulsfolge wird dann auch zur Triggerung des Analog-Digital-
Umwandlers verwendet.
Wie vorstehend bereits erwähnt, kann bei der beschriebenen
Ausführungsform der Meßbeginn über eine Lichtschranke am be
wegten Spiegelelement oder auch durch eine entsprechende
Marke auf dem Speichermedium festgelegt werden. Obendrein
können beide Seiten des Speichermediums beschrieben werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Aus
führungsform unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung
im einzelnen erläutert, in welcher schematisch ein Interfe
rometer dargestellt ist, das mit einer Einrichtung gemäß der
Erfindung versehen ist.
In der Figur weist ein Interferometer 1 einen Strahlteiler
12 auf, welcher unter 45° zu zwei zueinander senkrechten
Planspiegeln 13 und 14 angeordnet ist. Von diesen beiden
Spiegeln ist der eine Planspiegel 13 ortsfest, während der
andere Spiegel als ein parallel verschiebbares Spiegelele
ment 14 ausgeführt ist. Ein Lager 3 für das bewegbare Spie
gelelement 14 weist eine Spiegelhalterung 31 und eine sche
matische angedeutete Führung 32 auf. Der Führung 32 ist ein
als Block dargestellter Motor 2 zugeordnet, wobei die durch
den Motor 2 bewirkte Hin- und Herbewegung des Spiegelelemen
tes 14 durch einen mit zwei Spitzen versehenen Pfeil ange
deutet ist.
An der Spiegelhalterung ist ein Lesekopf 4 montiert, welcher
zusammen mit dem durch die Spiegelhalterung 31 getragenen
Spiegelelement 14 über ein ihm zugeordnetes Speichermedium 5
bewegt wird. Das Speichermedium 5 kann aus einem Magnetstrei
fen 51 gebildet sein, welcher kraft- und formschlüssig auf
einem nicht näher bezeichneten Träger aufgebracht ist, der
aus einem gegenüber Temperaturänderungen und/oder -schwan
kungen unempfindlichen Material, wie Zerodur-Glas besteht.
Dies gilt in analoger Weise selbstverständlich auch für alle
anderen, vorstehend angeführten Spiegelelemente.
Damit sich ferner Temperaturänderungen und/oder -schwankungen
auf die Messung und Bestimmung der Wegdifferenz in Interfe
rometern nach Michelson, soweit wie nur irgend möglich,
nicht nennenswert auswirken, ist der Lesekopf 4 in der Nähe aus
der Nullstellung des Verfahrwegs des Spiegelelements 14 am
Lagerbock 3 angebracht. Das nur schematisch wiedergegebe
ne Interferometer 1 weist ferner eine Sammellinse 11 sowie
einen Detektor 10 auf.
Bei der Herstellung des Interferometers 1 wird auf dem Spei
chermedium 5 synchron zur Bewegung des Spiegelelements 14
eine Impulsfolge abgespeichert, welche beispielsweise aus
dem Interferogramm eines in das Interferometer 1 einge
strahlten Lasers oder eines in ein entsprechendes Interfero
meters eingestrahlten Lasers gewonnen wird. Vorzugsweise
wird diese Impulsfolge aus einem hochstabilen Impulsgeber
abgeleitet. Bei der Auswahl des Lasers bzw. der Frequenz der
Impulsfolge und der Anzahl Impulse pro Weginkrement wird in
einer bei Interferometern bekannten Weise verfahren.
Als Speichermedium 5 wird vorzugsweise ein optischer WORM
(Write Once Read Multiple)-Speicher verwendet; es eignen
sich jedoch auch optische Speicher, beispielsweise die so
genannten Compact Disks oder auch Magnetspeicher in Form
von Floppy Disks, Floptical Disks oder Fixed Disks. Grund
sätzlich kann zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens und bei den erfindungsgemäßen Einrichtungen jeder
Speicher verwendet werden, dessen Inhalt durch eine Relativ
bewegung zwischen dem Lesekopf 4 und dem Speichermedium 5
ausgelesen wird.
Während des Betriebs liest der Lesekopf 4 bei einer Bewegung
des Spiegelelements 14 die gespeicherte Impulsfolge. Diese
wird in gleicher Weise wie die sonst mittels eines Lasers
erhaltene Impulsfolge weiterverarbeitet. Hierbei kann der
Takt sowohl zur Triggerung eines nicht dargestellten Analog-
Digital-Umsetzers als auch zur Regelung des Antriebsmotors 2
des Spiegelelements 14 verwendet werden. Aus dem Lasersignal
kann ferner auch ein höherfrequenter Takt gewonnen und auf
gezeichnet werden, der sich beispielsweise für die Antriebs
regelung besser eignet und der für einen Analog-Digital-Um
setzer benötigte niederfrequente Takt kann durch Herunter
teilen aus dem höherfrequenten Takt abgeleitet werden.
Hierbei ist das Interferometer selbstverständlich so ausge
führt, daß eine zuverlässige Justierung und Fixierung der
einzelnen Komponenten gewährleistet und damit die richtige
Zuordnung von Takt und einer daraus abgeleiteten Wegmessung
sichergestellt ist. Dies kann beispielsweise mittels Paß
stiften erreicht werden, welche eine starre, reproduzierbare
Verbindung zwischen dem Lagerbock 3 und dem Speichermedium
bzw. dem bewegten Spiegelelement 14 und dem Lesekopf 4 ge
währleisten.
Weiterhin ist bei der mit der Erfindung erreichbaren Wegmes
sung vorteilhaft, daß weitere Informationen auf dem Spei
chermedium 5 abgelegt werden können, so beispielsweise eine
Markierung der Null- oder Startstellung sowie andere für die
Steuerung des Interferometers 1 nutzbare Daten. Auch können
mehrere unterschiedliche Taktfolgen auf verschiedenen Spuren
abgespeichert werden, was besonders dann von Vorteil ist,
wenn Interferometer die Einstellung verschiedener, spek
traler Auflösungen ermöglichen, was wiederum unterschiedli
che Wegdifferenzen und damit Interferogramme mit einer unter
schiedlichen Anzahl von Meßpunkten zur Folge hat. So kann
beispielsweise für jede Einstellung eine entsprechende Takt
folge auf unterschiedlichen Spuren des Speichermediums 5 ab
gespeichert werden, hierzu können dann entweder mehrere fe
ste Leseköpfe oder ein einziger, zur Bewegungsrichtung senk
recht verstellbarer, fester Lesekopf vorgesehen sein.
Mit Hilfe eines Zahlenbeispiels lassen sich die mit dem er
findungsgemäßen Verfahren erzielbaren Vorteile eindrucksvoll
belegen: Die Speicherdichte beispielsweise eines CD-ROM
(Compact Disk-Read Only Memory) beträgt etwa 1 Bit/1,25 µm. Um
dem Abtasttheorem zu entsprechen, müssen etwa 3 Abtastwerte
pro Periode vorliegen; bei einem linearen Antrieb, wie bei
spielsweise dem Antrieb 2 ist damit ein Betrieb bei Signal
wellenlängen von etwa 4 µm möglich.
Ferner ist gemäß der Erfindung besonders vorteilhaft, daß
die Schrittweite für die Digitalisierung entsprechend dem
Abtasttheorem und auch die Elektronik hinsichtlich der ver
wendeten Filter und der vorgesehenen Bandbreiten u.ä. ent
sprechend optimiert und nicht nur ganzzahlige Vielfache ei
ner Laser-Wellenlänge verwendet werden können.
Claims (4)
1. Verfahren zur Messung und Bestimmung einer Wegdifferenz
in Interferometern nach Michelson mit mindestens einem hin-
und herbewegbaren Spiegelelement und zur Wellenzahlkalibrie
rung von ermittelten Spektren,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem magnetischen, optischen oder optomagnetischen Spei chermedium (5) eine dem Abtasttheorem entsprechende Taktfolge auf einer Taktspur aufgebracht wird;
das Speichermedium (5) parallel zum Verfahrweg des hin- und herbewegbaren Spiegelelements (14) vorgesehen wird;
im Betrieb eine der Taktspur entsprechende Impulsfolge von dem Speichermedium (5) gelesen wird, und
von der ausgelesenen Impulsfolge der geforderte Takt und da mit die Weginformation abgeleitet werden.
daß auf einem magnetischen, optischen oder optomagnetischen Spei chermedium (5) eine dem Abtasttheorem entsprechende Taktfolge auf einer Taktspur aufgebracht wird;
das Speichermedium (5) parallel zum Verfahrweg des hin- und herbewegbaren Spiegelelements (14) vorgesehen wird;
im Betrieb eine der Taktspur entsprechende Impulsfolge von dem Speichermedium (5) gelesen wird, und
von der ausgelesenen Impulsfolge der geforderte Takt und da mit die Weginformation abgeleitet werden.
2. Einrichtung zur Messung und Bestimmung einer Wegdifferenz
in Interferometern nach Michelson mit mindestens einem hin-
und herbewegbaren Spiegelelement und zur Wellenzahlkalibrie
rung von ermittelten Spektren,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein magnetisches, optisches oder optomagnetisches Speicher medium (5), auf welchem eine dem Abtasttheorem entsprechende Taktspur aufgebracht ist, entlang des gesamten Verfahrwegs des bewegbaren Spiegelelements (14) diesem fest zugeordnet ist, und
mit dem bewegbaren Spiegelelement (14) ein Lesekopf (4) fest verbunden ist, so daß er (4) genau über dem Speichermedium (5) bewegt wird.
daß ein magnetisches, optisches oder optomagnetisches Speicher medium (5), auf welchem eine dem Abtasttheorem entsprechende Taktspur aufgebracht ist, entlang des gesamten Verfahrwegs des bewegbaren Spiegelelements (14) diesem fest zugeordnet ist, und
mit dem bewegbaren Spiegelelement (14) ein Lesekopf (4) fest verbunden ist, so daß er (4) genau über dem Speichermedium (5) bewegt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Speichermedium (5) in Form eines
Magnetstreifens (51) auf einem Träger aus einem auch gegen
über größeren Temperaturschwankungen weitestgehend unemp
findlichen Material, wie Zerodur-Glas form- und kraftschlüs
sig aufgebracht ist, und daß der Träger in der Nähe der
Nullstellung des bewegbaren Spiegelelements (14) starr mit
dessen Lagerblock (3) verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Antreiben des Spiegelelements (14)
ein Schrittschaltmotor mit hoher Schrittzahl und damit klei
nen Weginkrementen vorgesehen ist, und daß der Schritt
schaltmotor mit einem hoch-frequenzstabilen Impulsgeber an
gesteuert ist, der seinerseits mit einer für den Betrieb des
Schrittschaltmotors herunterteilbaren hohen Frequenz betrie
ben ist.
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