DE3829235C2 - Prüfvorrichtung und Prüfverfahren zur berührungslosen optischen Prüfung von mechanischen Kennwerten eines plattenförmigen optischen Informationsspeichermediums - Google Patents
Prüfvorrichtung und Prüfverfahren zur berührungslosen optischen Prüfung von mechanischen Kennwerten eines plattenförmigen optischen InformationsspeichermediumsInfo
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- DE3829235C2 DE3829235C2 DE3829235A DE3829235A DE3829235C2 DE 3829235 C2 DE3829235 C2 DE 3829235C2 DE 3829235 A DE3829235 A DE 3829235A DE 3829235 A DE3829235 A DE 3829235A DE 3829235 C2 DE3829235 C2 DE 3829235C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung und ein
Prüfverfahren zur berührungslosen optischen Prüfung von
mechanischen Kennwerten eines plattenförmigen optischen
Informationsspeichermediums mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des auf eine Vorrichtung gerichteten
Patentanspruchs 1 bzw. mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des auf ein Verfahren gerichteten Patentanspruchs 5.
Mechanische Kennwerte des plattenförmigen
Informationsspeichermediums, beispielsweise einer
Bildplatte zur berührungslosen optischen Abtastung durch
einen Laserstrahl, sind z. B. statische Abweichung,
dynamische axiale Auslenkung, Beschleunigung der axialen
Auslenkung, radiale Auslenkung, Beschleunigung der
radialen Auslenkung, axialer Neigungswinkel, Rundheit und
dergleichen.
Eine Prüfvorrichtung und ein Prüfverfahren der eingangs
genannten Art sind aus der Druckschrift US 4 561 081
bekannt. Dort sind bereits eine Nachführeinrichtung zur
automatischen Nachführung eines optischen Kopfes und eine
Meßeinrichtung vorgesehen, die auch zur Messung
mechanischer Kennwerte dienen kann.
Aus der Druckschrift DE-OS 23 33 281 ist es bekannt, zur
Justierung eines optischen Speichersystems beim
Aufzeichnen von Information ein Interferometer
einzusetzen, ohne daß jedoch ein Zusammenspiel einer
Nachführeinrichtung und einer Meßeinrichtung herbeigeführt
wird.
Ähnlich verhält es sich bei der Abtastung eines optischen
Speichersystems nach der Druckschrift US 3 720 924.
Wie in dem im Yokogawa Technical Report, Bd. 31, Nr. 1,
1987, veröffentlichten Bericht "Optical Disk Test System"
beschrieben ist, werden bei der Herstellung einer
Bildplatte in einem letzten Schritt eines
Fertigungsvorgangs Kennwerte dieser Bildplatte daraufhin
überprüft, ob sie jeweiligen Normanforderungen genügen.
Dabei werden nach einem bekannten Verfahren Kennwerte der
Bildplatte unter Verwendung eines optischen Kopfes
geprüft, wobei Servospannungen für die Fokussierung und
Nachführung dieses Kopfes aufgenommen werden. Anschließend
werden aus den erfaßten Servospannungen Abweichungen in
Fokussier- und Nachführrichtung berechnet, um mechanische
Kenndaten der eingangs genannten Art zu ermitteln.
Wird bei einer bekannten Prüfvorrichtung für ein
Speichermedium für optische Daten die optische Information
unter Verwendung des Laserlichtstrahles in die Bildplatte
in einem berührungslosen optischen Vorgang eingeschrieben
oder ausgelesen, so ist es gewöhnlich notwendig, den
Optikkopf um einen geeigneten Betrag zu bewegen, um die
Abweichung und die axiale Auslenkung der Bildplatte bei
deren zulässigen Fehlern zu korrigieren, so daß der
Laserlichtstrahl genau auf die gewünschte Position der
Bildplatte fokussiert wird.
Das heißt, in diesem Fall werden ein fokussierendes
Servosteuergerät zur Aufrechterhaltung eines konstanten
Abstandes zwischen einem Objektiv eines Optikkopfes und
einer Scharfeinstellungsfläche einer Bildplatte und ein
Nachführservosteuergerät zum Folgen einer Bahn der
Bildplatte betrieben, indem das Objektiv in Radialrichtung
zur Korrektur einer radialen Auslenkung einer Bahn der
Bildplatte bewegt wird. Ferner enthalten die Fokussier- und
Nachführservosteuergeräte jeweils Fokussier- und
Nachführspulen, und das am Optikkopf befestigte Objektiv
wird in geeigneter Weise gesteuert, um durch die Zufuhr
elektrischer Ströme zu den Fokussier- und Nachführspulen
in Fokussier- und Nachführrichtung bewegt zu werden. Die
Stromgrößen, die der Fokussier- und Nachführspule zugeführt
werden, sind proportional der Bewegungsgröße des Objektivs
in den Fokussier- und Nachführrichtungen, und durch
Erfassung dieser Stromgrößen als Spannungsbeträge können
die Änderungsgrößen des Optikkopfes in den Fokussier- und
Nachführrichtungen wiederum berechnet werden. Damit können
die mechanischen Kenndaten der Bildplatte aus den
Änderungsgrößen des Optikkopfes berechnet werden. Da
jedoch bei der bekannten Vorrichtung die Änderungsgrößen
des Optikkopfes aus den Steuerstromgrößen für die
Fokussier- und Nachführservosteuergeräte berechnet werden,
sind Genauigkeit, Auflösungsvermögen und
Ansprechgeschwindigkeit bei der Messung der mechanischen
Kenndaten der Bildplatte niedrig oder unzureichend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Prüfvorrichtung und ein Prüfverfahren der eingangs
genannten Art zu schaffen, um mechanische Kenndaten eines
optischen Speichermediums mit hoher Genauigkeit und hohem
Auflösungsvermögen bei hoher Ansprechgeschwindigkeit zu
prüfen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 bzw. mit den
Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 5
gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den diesen
Patentansprüchen jeweils nachgeordneten Unteransprüchen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden
nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Darin zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer
Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen
Prüfvorrichtung für ein
Speichermedium für optische
Daten;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht
auf ein optisches System,
das in der Vorrichtung nach
Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht,
teilweise geschnitten, eines
in Fig. 1 dargestellten
Optikkopfes; und
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer
weiteren Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen
Prüfvorrichtung für ein
Speichermedium für optische
Daten.
Es wird auf die Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
Bezug genommen. In den Zeichnungen, in denen gleiche
Bezugszeichen in den verschiedenen Figuren gleiche oder
entsprechende Teile darstellen, ist in den Fig. 1 bis 3
eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Prüfvorrichtung für ein Speichermedium für optische Daten,
wie beispielsweise eine Bildplatte, dargestellt.
In den Zeichnungen enthält die Prüfvorrichtung einen
Spindelmotor (3) zum Antrieb einer Bildplatte (1) mit einer
darauf angeordneten, zu prüfenden Führungsrille (1a), und
einen Optikkopf (5) mit einem Objektiv (52), das an einem
beweglichen oder verschiebbaren Tisch (7) zur Bewegung
oder zum Betrieb des Optikkopfes (5) in die gewünschte
Position der Bildplatte (1) dient. Der Optikkopf (5) ist
in der Lage, sich zu bewegen oder seine eigene Position
derart zu ändern, daß das Objektiv (53) mechanischen
Kenndaten folgen kann, beispielsweise einer statischen
Abweichung, einer dynamischen, axialen Auslenkung, einer
Beschleunigung einer axialen Auslenkung, einer dynamischen
radialen Auslenkung, einer Beschleunigung der radialen
AusLenkung, einem axialen Neigungswinkel, einer Rundheit
und dergleichen der Rille (1a) der Bildplatte (1). Das
heißt, wenn das Objektiv (53) des Optikkopfes nicht genau
der Führungsrille (1a) der Bildplatte folgen kann,
beispielsweise wegen einer Verformung derselben, so
überspringt sie, d. h. sie nimmt eine gewisse Menge der in
der Bildplatte (1) gespeicherten, optischen Daten nicht
auf und ein Fehlerdetektor (9) erfaßt eine derartige
übersprungene Menge, die in der Änderung der
Führungsrille (1a) der Bildplatte (1) enthalten ist und
gibt ein Fehlersignal entsprechend der übersprungenen
Menge ab.
Ein Laserübertrager (11) erzeugt einen Laserlichtstrahl
(A), beispielsweise den parallelen He-Ne-Laserlichtstrahl,
zur Erfassung der Änderung der Führungsrille (1a) der
Bildplatte (1) an reflektierenden Spiegeln (58) (58T, 58F),
die an einem Halteblock (56) des Optikkopfes (5) befestigt
sind, über Interferometer (15) (15T, 15f), die am Tisch
(7) befestigt sind und Fokussierlinsen (13)(13T, 13F), die
am Tisch (7) befestigt sind, um die parallelen und
unterteilten Laserlichtstrahlen (A) an den jeweiligen
reflektierenden Spiegeln (58) (58T, 58F) zu fokussieren.
Die von den reflektierenden Spiegeln (58) reflektierten
Laserlichtstrahlen (A) werden zu den Interferometern (15)
über die Fokusierlinsen (13) (13T, 13F) zurückgebracht und
die Interferometer (15) (15T, 15f) überlagern die
reflektierten Laserlichtstrahlen dem vom Laserübertrager
(11) erzeugten Laserlicht. Anschließend treten die
überlagerten Laserlichtstrahlen aus den Interferometern
(15) (15T, 15F) in die am Tisch (7) befestigten Detektoren
(17) (17T, 17F) ein, um die Änderungen des das Objektiv
(53) aufnehmenden Halteblockes (56) in Fokussier- und
Nachführrichtung (Y, Z) zu erfassen, die sich jeweils in
einer Richtung parallel zur optischen Achse des Objektives
(53), und in einer weiteren Richtung senkrecht zur optischen
Achse und zur Richtung der Bahn der Bildplatte (1)
erstreckt. Die Detektoren (17) (17T, 17F) geben
Änderungssignale aus, entsprechend den Fokussier- und
Nachführänderungen des Halteblockes (56) des Objektives (53)
des Optikkopfes (5).
Die Änderungssignale werden von den Detektoren (17) (17T, 17F)
einem Verstärker (21) zur Verstärkung der Änderungssignale
zugeführt, und die verstärkten Änderungssignale werden einem
Digital/Analog (D/A)-Umsetzer (23) zwecks Umsetzung der
digitalen Änderungssignale in analoge Änderungssignale
eingespeist. Anschließend wird der Fehlersignalausgang
aus dem Fehlerdetektor (9) den analogen Änderungssignalen
zur Korrektur derselben zugeführt, und darauf werden die
korrigierten, analogen Änderungssignale einem
Analog/Digital (A/D)-Umsetzer (25) zugeführt und dort in
korrigierte, digitale Änderungssignale umgewandelt. Die
korrigierten, digitalen Änderungssignale werden einer
Zentraleinheit (CPU) (27) zugeführt. Der Spindelmotor (3)
und der Tisch (7) enthalten jeweilige, darin angeordnete
(nicht dargestellte) Antriebssteuerungen, die
aufeinanderfolgend jeweilige Positionsdatensignale an die
Zentraleinheit (27) abgeben, die beispielsweise einem
Drehwinkel des Spindelmotors (3) und einem Abstand des
Optikkopfes (5) vom Mittelpunkt der Drehachse des Motors
(3) entsprechen. Die Zentraleinheit (27) bearbeitet die
mechanischen Kenndaten aus den vom A/D-Umsetzer zugeführten
korrigierten, digitalen Änderungssignalen entsprechend
den Positionsdaten, die in den Positionsdatensignalen
enthalten sind, die vom Spindelmotor (3) und dem Tisch (7)
ausgegeben werden, und führt das erarbeitete Ergebnis,
wie beispielsweise die mechanischen Kennwerte, zusammen
mit den Positionsdaten einer Anzeige (29) zu. Die Anzeige
(29) zeigt die erarbeiteten mechanischen Kennwerte zusammen
mit den Lagedaten an.
In Fig. 2 ist ein optisches System zur Erfassung der
Änderungen des Objektives (53) des Optikkopfes (5) in der
Fokussier- und Nachführrichtung (Y, Z) in der Prüfvorrichtung
gemäß Fig. 1 dargestellt. Der vom Laserübertrager (11)
erzeugte Laserlichtstrahl (A) wird einem 50%-Strahlenteiler
(12) zugeführt und ein 50%iger Anteil des Laserlichtstrahls
(A) zur Erfassung der Nachführungsänderung des Objektives
(53) des Optikkopfes (5) wird in Nachführrichtung (Z)
unterteilt, und über das Interferometer (15T) und die
Fokussierlinse (13T) dem reflektierenden Spiegel (58T)
zugeführt, der an dem Halteblock (56) des Optikkopfes (5)
befestigt ist. Der vom Spiegel (58T) reflektierte
Laserlichtstrahl (A) wird über die Fokussierlinse (13T) zum
Interferometer (15) zurückgeführt und gelangt anschließend
in den Detektor (17T) und dieser erfaßt die
Nachführänderung des Objektives (53) des Optikkopfes (5) aus
dem Laserlichtstrahl (A).
Inzwischen fällt ein weiterer 50%-Anteil des
Laserlichtstrahls (A) zum Erfassen der Fokussieränderung
des Objetives (53) des Optikkopfes (5) in
Fokussierrichtung (Y), der durch den 50%-Strahlenteiler
(12) hindurchtritt, auf den reflektierenden Spiegel (58F),
der ebenfalls im Halteblock (56) des Optikkopfes (5)
befestigt ist, und zwar über ein total reflektierendes
Prisma (14), das Interferometer (15F) und die
Fokussierlinse (13F). Anschließend wird der
Laserlichtstrahl (A) vom Spiegel (58T) reflektiert, um
über die Fokussierlinse (13F) zum Interferometer (15F)
zurückzukehren und tritt dann in den Detektor (17F) ein.
Der Detektor (17F) erfaßt die Fokussieränderung des
Objektives (53) des Optikkopfes (5) aus dem eingetretenen
Laserlichtstrahl (A).
In Fig. 3 ist ein wesentlicher Aufbau einer Ausführungsform
des Optikkopfes (5) dargestellt, der in der
Prüfvorrichtung gemäß Fig. 1 verwendet wird. Im Optikkopf
(5) erzeugt eine Laserdiode (50) einen weiteren
Laserlichtstrahl und eine Sammellinse (51) macht den
Laserlichtstrahl parallel. Der parallel ausgerichtete
Laserlichtstrahl wird durch ein halbreflektierendes Prisma
(52) zu dem vom Halteblock (56) gehaltenen Objektiv (53)
reflektiert. Das Objektiv (53) fokussiert den Laserlichtstrahl
auf die Bildplatte (11) in Form eines Lichtstrahlpunktes.
Der von der Bildplatte (11) reflektierte Laserlichtstrahl
tritt durch das halbreflektierende Prisma (52) und eine
Zylinderlinse (54) hindurch, um in einen Fotodetektor (55)
zur Erfassung der Intensität des einfallenden
Laserlichtstrahles zu gelangen. Der Halteblock (56) ist
mit einer (nicht dargestellten) darauf aufgewickelten
Fokussierspule ausgestattet, um den Halteblock (56) in
Fokussierrichtung (Y) zu bewegen, sowie mit einer an ihm
angebrachten (nicht dargestellten) Nachführspule, um den
Halteblock (56) in Nachführrichtung (Z) zu bewegen. Vier
Magnete (57) sind um den Halteblock (56) angeordnet. Der
vorausgehend beschriebene Optikkopf (5) hat einen üblichen
Aufbau, ist jedoch nicht auf die in Fig. 3 angegebene
Anordnung beschränkt.
Der erfindungsgemäße Optikkopf (5) weist ferner ein
Paar reflektierender Spiegel (58F) zur Erfassung der
Änderung des Objektives (53) des Optikkopfes (5) in
Fokussierrichtung (Y) und ein weiteres Paar reflektierender
Spiegel (58T) zur Erfassung der Änderung des Objektives
(53) des Optikkopfes (5) in Nachfürrichtung (Z) auf,
und die reflektierenden Spiegel (58F, 58T) sind am
Halteblock (56) in Ebenen angeordnet, die jeweils senkrecht
zur Fokussier- und Nachführrichtung liegen. Der Optikkopf
(5) enthält ferner ein Paar total reflektierender Prismen
(59) zur Reflexion des horizontal einfallenden
Laserlichtstrahls (A) in Fokussierrichtung, um den
reflektierten Laserlichtstrahl (A) auf die Spiegel (58F)
zu fokussieren. Bei dieser Ausführungsform ist das Paar
reflektierender Spiegel (58F) oder (58T) am Optikkopf (5)
vorgesehen, um den Laserlichtstrahl (A) aus entgegengesetzten
Richtungen dem Optikkopf (5) zuzuführen, und somit wird
in der Praxis gewöhnlich nur einer der Spiegel (58F, 58T)
verwendet.
Anschließend wird der Betrieb der vorausgehend beschriebenen
Prüfvorrichtung in Verbindung mit den Fig. 1 bis 3
beschrieben.
Zunächst wird die Bildplatte (1) am Spindelmotor (3)
befestigt und der Spindelmotor (3) wird mit einer bestimmten
Geschwindigkeit, beispielsweise etwa 600 Upm angetrieben
oder zum Stillstand gebracht, abhängig von der jeweiligen
Prüfung der mechanischen Kenndaten, wie nachfolgend im
einzelnen erläutert wird. Dann wird durch Verwendung des
Optikkopfes (5) der Prüfvorgang der Bildplatte (1) eingeleitet.
Darauf wird andererseits der Laserübertrager (11) angetrieben,
um den Laserlichtstrahl (A) für die reflektierenden Spiegel
(58F, 58T) unter Zwischenschaltung des 50%-Strahlenteilers
(12), des total reflektierenden Prismas (14), der
Interferometer (15F, 15T) und der Fokussierlinsen (13F, 13T)
in der vorausgehend beschriebenen Weise zu erzeugen, und
die von den reflektierenden Spiegeln (58F, 58T) reflektierten
Laserlichtstrahlen (A) werden jeweils über die
Fokussierlinsen (13F, 13T) zu den Interferometern (15F, 15T)
zurückgeführt. In den Interferometern (15F, 15T) werden
die zurückgeführten Laserlichtstrahlen (A) den jeweiligen
Laserlichtstrahlen überlagert, die durch den
50%-Strahlenteiler (12) und das total reflektierende
Prisma (14) reflektiert werden und durch diese hindurchtreten,
und die Detektoren (17F, 17T) nehmen die jeweils überlagerten
Laserstrahlen auf und geben Änderungssignale an den
Verstärker (21) aus, die den Fokussier- und
Nachführänderungen des Objektives (53) des Optikkopfes
entsprechen.
Die Änderungssignale werden im Verstärker (21) verstärkt
und die verstärkten Änderungssignale werden anschließend
dem D/A-Umsetzer (23) zugeführt und in analoge
Änderungssignale umgewandelt. Der Fehlersignalausgang aus
dem Fehlerdetektor (9) wird den analogen Änderungssignalen
hinzugegeben, um die übersprungene Menge der optischen
Daten der Bildplatte (1) in den analogen Änderungssignalen
abhängig davon zu korrigieren, daß das Objektiv (53) nicht
den mechanischen Kenndaten der Rille der Bildplatte (1)
folgen kann. Die korrigierten analogen Änderungssignale
werden dann im A/D-Umsetzer (25) in korrigierte, digitale
Änderungssignale umgewandelt, und die korrigierten
digitalen Änderungssignale werden als Fokussier- und
Nachführänderungen des Objektives (53), entsprechend den
Positionsdaten verarbeitet, die durch den Spindelmotor (3)
und den Tisch (7) geliefert werden, damit die
mechanischen Kenndaten der Bildplatte (1) erhalten werden.
Die erhaltenen mechanischen Kenndaten werden auf der
Anzeige (29) zusammen mit den Positionsdaten angezeigt.
Im Optikkopf (5) wird, wie vorausgehend beschrieben, der
Halteblock (56) durch die Fokussier- und Nachführspulen,
abhängig von der dynamischen, axialen Auslenkung oder
der dynamischen, radialen Auslenkung der Rille der Bildplatte
(1) in Fokussier- und Nachführrichtung (Y, Z) angetrieben,
wodurch ein Nachführen der Rille der Bildplatte (1)
erfolgt.
Anschließend wird die Prüfung der mechanischen Kenndaten
eines Speichermediums für optische Daten, wie beispielsweise
einer Bildplatte, unter Verwendung der vorausgehend
beschriebenen Prüfvorrichtung erläutert.
Zunächst wird die Prüfung der statischen Auslenkung der
Bildplatte (1) durchgeführt. Das heißt, die Bildplatte (1)
wird am Spindelmotor (3) befestigt, und während der
Spindelmotor (3) still steht, wird die Oberfläche der
Bildplatte (1) von innen nach außen in Nachführrichtung
durch den Optikkopf (5) abgetastet. Dieser Abtastvorgang
wird dreimal nach jeder 120°-Drehung der Bildplatte (1)
durchgeführt. Die Änderung des Optikkopfes (5) in
Fokussierrichtung, beispielsweise die statische Abweichung,
wird gegenüber dem Abstand des Optikkopfes vom Zentrum
der Bildplatte (1) erfaßt.
Die Abweichung und die dynamische, axiale Auslenkung werden
geprüft. Der Motor (3) wird angetrieben, um die Bildplatte (1)
beispielsweise mit 600 Upm anzutreiben, und die Oberfläche
der Bildplatte (1) wird zur Gänze nach außen längs einer
Spirallinie in radialer Richtung durch den Optikkopf in
der gleichen Weise, wie vorausgehend beschrieben wurde,
abgetastet.
Die dynamische, axiale Auslenkung wird geprüft. Die Bildplatte
(1) wird mit 600 Upm in gleicher Weise, wie vorausgehend
beschrieben, gedreht, und der Optikkopf (5) wird an dem
vorgegebenen Radius eingestellt, um die Änderung des
Abstandes zwischen der Oberfläche der Bildplatte (1) und
dem Optikkopf (5) zu erfassen, d. h. die Änderung in
Fokussierrichtung. Dieser Vorgang wird etwa an fünf
verschiedenen Radien bestimmt. Die dynamische, axiale
Auslenkung wird bezüglich des Drehwinkels (0 bis 360°) der
Bildplatte erfaßt.
Es erfolgt die Prüfung der Beschleunigung der axialen
Auslenkung. Die Bildplatte (1) wird mit 600 Upm in gleicher
Weise,wie vorausgehend beschrieben, gedreht, und der
Optikkopf wird an den vorgegebenen Radius eingestellt.
Anschließend wird, während die Daten der dynamischen,
axialen Auslenkung abgefragt werden, die Beschleunigung
der axialen Auslenkung der Bildplatte (1) in
Fokussierrichtung durch den Optikkopf (5) erfaßt. Dies
wird bei 600 Upm durchgeführt und der ermittelte Wert
wird in den Wert bei 1800 Upm umgewandelt.
Die dynamische, radiale Auslenkung wird geprüft. Die
Bildplatte (1) wird mit 600 Upm in gleicher Weise wie
vorausgehend erwähnt, gedreht, und der Optikkopf (5)
wird im vorgegebenen Radius eingestellt. Der Optikkopf
(5) wird derart betätigt, daß er fokussiert und der Rille
der Bildplatte (1) nachgeführt wird, und die Änderung des
Optikkopfes (5) in Radialrichtung je einer Umdrehung der
Bildplatte (1) wird erfaßt. Aus den erfaßten Daten
wird der Mittelpunkt der Rille der Bildplatte (1) berechnet
und anschließend wird der Unterschied zwischen dem
Mittelpunkt der Rille und dem Mittelpunkt der Spindel des
Motors erhalten.
Es wird die Prüfung der Beschleunigung der radialen
Auslenkung durchgeführt. Die Bildplatte (1) wird mit
600 Upm in gleicher Weise, wie vorausgehend erläutert,
gedreht, und der Optikkopf (5) wird an dem vorbestimmten
Radius eingestellt. Anschließend wird, während die
Daten der dynamischen radialen Auslenkung abgefragt werden,
die Beschleunigung der radialen Auslenkung der Bildplatte
(1) in radialer Richtung durch den Optikkopf (5) erfaßt.
Dies wird bei 600 Upm durchgeführt und der erfaßte Wert
wird in den Wert bei 1800 Upm umgewandelt.
Es wird die Rundheit der Rille der Bildplatte geprüft.
Die Bildplatte (1) wird bei 600 Upm in gleicher Weise wie
vorausgehend beschrieben, gedreht und der Optikkopf (5) wird
an dem vorgegebenen Radius eingestellt. Anschließend wird,
während die Daten der dynamischen radialen Auslenkung
abgefragt werden und eine Drehung eines Durchschnittskreises
beschrieben wird, die Änderung des Radius des Kreises durch
den Optikkopf (5) erfaßt.
Es wird der axiale Neigungswinkel, beispielsweise ein
umfangsseitiger, axialer Neigungswinkel oder ein radialer
axialer Neigungswinkel, geprüft. Zuerst wird der
umfangsseitige, axiale Neigungswinkel geprüft. Die Bildplatte
(1) wird mit 600 Upm in gleicher Weise wie vorausgehend
beschrieben, gedreht, und der Optikkopf wird auf den
vorgegebenen Radius eingestellt. Anschließend wird, während
die Daten der dynamischen, axialen Auslenkung bei jedem
bestimmten Drehwinkel, beispielsweise bei 256 Punkten je
Drehung in Umfangsrichtung, abgefragt werden, die Bildplatte
(1) einmal gedreht, und der Optikkopf (5) erfaßt eine
Änderung eines Winkels, der durch den Mittelpunkt der
Drehung und zwei benachbarte Punkte der Bildplatte (1)
während einer Drehung gebildet wird. Anschließend wird
der radiale, axiale Neigungswinkel geprüft. Werden die
Abweichung und die dynamische, axiale Auslenkung durch
Abtasten der Oberfläche der Bildplatte auswärts längs der
Spirallinie in Radialrichtung in gleicher Weise wie
vorausgehend beschrieben geprüft, so werden die Daten bei
jedem bestimmten Intervall, beispielsweise 1 mm in
Radialrichtung, und bei jedem bestimmten Drehwinkel,
beispielsweise 22,5°, durch den Optikkopf (5) abgefragt, und
der Optikkopf (5) erfaßt eine Änderung eines Winkels, der
durch den Mittelpunkt der Drehung und zwei benachbarte
Punkte gebildet wird, die längs der gleichen
Radialwinkelrichtung fluchtend angeordnet sind.
Bei der vorausgehend beschriebenen Ausführungsform erfolgt
die Prüfung der mechanischen Kenndaten der Bildplatte,
wie beispielsweise der statischen Abweichung, der dynamischen,
axialen Auslenkung, der Beschleunigung der axialen
AusLenkung, der dynamischen, radialen Auslenkung, der
Beschleunigung der radialen Auslenkung, des axialen
Neigungswinkels, der Rundheit und dergleichen nacheinander,
wie vorausgehend beschrieben wurde, und nach Beendigung
der obigen Prüfung werden die erhaltenen Prüfungsergebnisse
der Bildplatte mit vorgegebenen Normwerten verglichen, um
die Bildplatten auszuwählen, die den Normanforderungen
entsprechen. Selbstverständlich können die zu prüfenden
Größen nach Bedarf ausgewählt werden.
Wie vorausgehend bei der ersten Ausführungsform beschrieben
wurde, werden die Fokussier- und Nachführänderungen des
Optikkopfes, der der Rille der Bildplatte entsprechend
den mechanischen Kenndaten folgt, unmittelbar erfaßt,
unter Verwendung des Laserlichtstrahles, ohne die
Stromgrößen der Servosteuergeräte zu verwenden, so daß
die Prüfung der mechanischen Kenndaten der Bildplatte mit
hoher Genauigkeit, hohem Auflösungsvermögen und rascher
Ansprechgeschwindigkeit durchgeführt werden kann, ohne
einen Einfluß auf die Servosteuergeräte des Optikkopfes
(5) auszuüben.
In Fig. 4 ist eine zweite Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung für ein Speichermedium
für optische Daten dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform hat die Prüfvorrichtung den
gleichen Aufbau wie die erste Ausführungsform gemäß
Fig. 1, außer daß ein reflektierender Spiegel (8) an
einem beweglichen Tisch (7) montiert ist, anstelle des
Optikkopfes (5) der ersten Ausführungsform, und in
Nachführrichtung (Z) beweglich ist, daß der Fehlerdetektor
(9) der ersten Ausführungsform nicht erforderlich ist
und weggelassen werden kann, wie anschließend näher
erläutert wird, und daß ein einziger Satz aus einer
Fokussierlinse (13), einem Interferometer (15) und einem
Detektor (17) am beweglichen Tisch (7) befestigt ist.
Somit wird in diesem Fall ein Laserlichtstrahl (A), der
von einem Laserübertrager (11) abgegeben wird, direkt
über das Interferometer (15), die Fokussierlinse (13) und
den reflektierenden Spiegel (8) auf die Oberfläche der
Bildplatte (1) fokussiert, und der von der Bildplatte (1)
reflektierte Laserlichtstrahl (A) wird zum Interferometer
(15) über den reflektierenden Spiegel (8) und die
Fokussierlinse (13) in ähnlicher Weise, wie bei der
vorausgehend beschriebenen ersten Ausführungsform
zurückgeführt. Im Interferometer (15) wird der
zurückgeführte Laserlichtstrahl mit dem Laserlichtstrahl
überlagert, der vom Laserübertrager (11) abgegeben wird,
und anschließend gelangt der überlagerte Laserlichtstrahl
in den Detektor (17). Der Detektor (17) gibt ein
Änderungssignal an einen Verstärker (21) ab, das die
Fokussieränderung der Rille der Bildplatte (1) darstellt.
Bei der zweiten Ausführungsform ist die Tiefenschärfe des
optischen Systems einschließlich der Fokussierlinse (13),
des reflektierenden Spiegels (8) und dergleichen ausreichend
tief bemessen, so daß die Fokussieränderung der Rille
der Bildplatte immer ohne Schwierigkeit erfaßt werden
kann. Da ferner die Änderung der Rille der Bildplatte (1)
durch unmittelbares Auftreffen des Laserlichtstrahls auf die
Oberfläche der Bildplatte (1) über den reflektierenden
Spiegel (8) erfaßt wird, kann die Fokussieränderung der
Rille der Bildplatte (1) genauer erfaßt werden, verglichen
mit der ersten Ausführungsform, ohne daß irgendein
Überspringen über die optischen Daten der Bildplatte (1)
als Folge des Versagens einer getreuen Nachführung des
Objektives (53) des Optikkopfes (5) längs der Rille der
Bildplatte (1) verursacht wird. Infolgedessen ist der
Fehlerdetektor (9) der ersten Ausführungsform nicht
erforderlich und kann weggelassen werden. Bei dieser
Ausführungsform kann die Nachführänderung an der Rille der
Bildplatte (1) nicht erfaßt werden und diese kann daher
durch Verwendung des Optikkopfes der ersten Ausführungsform
ermittelt werden, wie vorausgehend beschrieben wurde.
Das vom Detektor (17) ausgegebene Änderungssignal und die
von einem Spindelmotor (3) und dem Tisch (7) ausgegebenen
Positionsdatensignale werden in gleicher Weise verarbeitet
wie bei der ersten, vorausgehend beschriebenen Ausführungsform
und somit kann die nähere Beschreibung desselben zur
Vermeidung von Längen der Beschreibung vermieden werden.
Bei der zweiten Ausführungsform kann die Prüfung der
mechanischen Kenndaten der Bildplatte in gleicher Weise
wie bei der ersten Ausführungsform durchgeführt werden.
Wie vorausgehend in Verbindung mit den bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurde, ist
es mühelos erkennbar, daß, wenn die physikalischen
Kennwerte beispielsweise die mechanischen Kennwerte, wie
statische Abweichung, dynamische, axiale Auslenkung,
Beschleunigung der axialen Auslenkung, dynamische, radiale
Auslenkung, Beschleunigung der radialen Auslenkung,
axialer Neigungswinkel, Rundheit und dergleichen, der
Bildplatte (1) geprüft werden, der Laserlichtstrahl auf
den Optikkopf gerichtet wird, der sich bewegt und der
Rille der Bildplatte, abhängig von den mechanischen
Kenndaten folgt, oder unmittelbar auf die Bildplatte
gerichtet wird, und die mechanischen Kenndaten aus dem
Laserlichtstrahl, der von dem am Optikkopf befestigten
Spiegel oder die Bildplatte reflektiert wird, mit hoher
Genauigkeit, hohem Auslösevermögen und rascher
Ansprechgeschwindigkeit geprüft werden.
Obgleich die Erfindung in ihren bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben
wurde, ist es offensichtlich, daß sie nicht auf die
vorausgehend beschriebenen, bevorzugten Ausführungsformen
beschränkt ist, und daß verschiedene Änderungen und
Modifikationen vom Fachmann durchgeführt werden können, und
diese werden im Rahmen der anliegenden Ansprüche von der
Erfindung mitumfaßt.
Claims (8)
1. Prüfvorrichtung zur berührungslosen optischen Prüfung
von mechanischen Kennwerten eines plattenförmigen
optischen Informationsspeichermediums (1), mit
- a) einer Nachführeinrichtung (50 bis 55) zur automatischen Fokussierung und/oder Spurnachführung eines optischen Kopfes (5, 8) in bezug auf Informationsspuren des optischen Informationsspeichermediums (1) mittels einer Stelleinrichtung (7) zum Verstellen des optischen Kopfes in bezug auf die Informationsspuren, und
- b) einer Meßeinrichtung zur Messung mechanischer Kennwerte des Informationsspeichermediums (1) mit einer Laserstrahlquelle (11) zur Erzeugung eines Laserstrahls, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung zusätzlich umfaßt:
- c) eine Interferometereinrichtung (12, 15T, 13T, 58T; 14, 15F, 13F, 58F; 13, 15) zum Herbeiführen von Interferenz zwischen einem von der Verstellung des optischen Kopfes (5, 8) beeinflußbaren Meß-Laserstrahl und einem von der Laserstrahlquelle (11) kommenden Referenz-Laserstrahl mit fester Referenzzweiglänge,
- d) eine Detektoreinrichtung (17T, 17F; 17) zum Erfassen des Maßes der durch die Interferometereinrichtung (12, 15T, 13T, 58T; 14, 15F, 13F, 58F; 13, 15) bewirkten Interferenz und zum Erzeugen entsprechender Detektionssignale und
- e) eine Recheneinrichtung (27) zum Berechnen der mechanischen Kennwerte des optischen Informationsspeichermediums (1) aus den Detektionssignalen der Detektoreinrichtung (17T, 17F; 17).
2. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch die
Meßeinrichtung gemessenen mechanischen Kennwerte des
optischen Informationsspeichermediums (1) einen oder
mehrere der folgenden Werte umfassen:
- a) Eine dynamische axiale Abweichung, eine Beschleunigung dieser axialen Abweichung und einen axialen Kippwinkel, welche in Spurführungsrichtung parallel zum optischen Informationsspeichermedium (1) erzeugt werden, und
- b) eine statische Abweichung, eine dynamische axiale Abweichung, eine Beschleunigung dieser axialen Abweichung und eine Zirkularität, die in Fokussierrichtung senkrecht zum optischen Informationsspeichermedium (1) erzeugt werden.
3. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Interferometereinrichtung (12, 15T, 13T, 58T; 14, 15F,
13F, 58F; 13, 15) umfaßt:
- a) einen Strahlenteiler (12) zum Aufteilen des durch die Laserstrahlquelle (11) erzeugten Laserstrahles in einen ersten Teil des Referenz-Laserstrahls, der in einer Spurrichtung parallel zum optischen Informationsspeichermedium (1) verläuft, und in einen zweiten Teil des Referenz-Laserstrahls, der in einer Fokussierungsrichtung senkrecht zum optischen Informationsspeichermedium (1) verläuft,
- b) einen ersten Reflektor (58T), der mit dem optischen Kopf (5, 8) verbunden ist, zum Reflektieren des durch den Strahlenteiler (12) in Spurrichtung aufgeteilten Referenz-Laserstrahls, um einen Teil des Meß-Laserstrahls zu bilden,
- c) ein erstes Interferometer (15T) zur Herbeiführung von Interferenz zwischen dem durch den ersten Reflektor (58T) in Spurrichtung aufgeteilten Referenz-Laserstrahl und dem durch den ersten Reflektor (58T) reflektierten Meß-Laserstrahl,
- d) einen zweiten Reflektor (58F), der mit dem optischen Kopf (5, 8) verbunden ist, zum Reflektieren des durch den Strahlenteiler (12) in Fokussierrichtung aufgeteilten Referenz-Laserstrahls, um einen weiteren Teil des Meß-Laserstrahls zu bilden, und
- e) ein zweites Interferometer (15F) zur Herbeiführung von Interferenz zwischen dem durch den ersten Reflektor (58T) in Fokussierrichtung aufgeteilten Referenz-Laserstrahl und dem durch den zweiten Reflektor (58F) reflektierten Meß-Laserstrahl.
4. Prüfvorrichtung nach Anspruch 3, worin die
Detektoreinrichtung (17T, 17F) umfaßt:
- a) einen ersten Detektor (17T) zum Erfassen des Maßes der vom ersten Interferometer (15T) herbeigeführten Interferenz, um eine Änderung des optischen Informationsspeichermediums (1) bezüglich Spurverfolgung zu erfassen, und
- b) einen zweiten Detektor (17F) zum Erfassen des Maßes der vom zweiten Interferometer (15F) herbeigeführten Interferenz, um eine Änderung des optischen Informationsspeichermediums (1) bezüglich Fokussierung zu erfassen.
5. Prüfverfahren zur berührungslosen optischen Prüfung
von mechanischen Kennwerten eines plattenförmigen
optischen Informationsspeichermediums (1), mit
folgenden Schritten:
- a) Automatisches Fokussieren und/oder Nachführen eines optischen Kopfes (5, 8) in bezug auf Informationsspuren des optischen Informationsspeichermediums (1) beim Verstellen des optischen Kopfes (5, 8) entsprechend den Informationsspuren mittels einer Stelleinrichtung (7) und
- b) Messen mechanischer Kennwerte des optischen Informationsspeichermediums (1) unter Verwendung eines durch eine Laserstrahlquelle (11) erzeugten Laserstrahls, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßvorgang folgende Schritte umfaßt:
- c) Herbeiführen von Interferenz zwischen einem Referenz-Laserstrahl, der dadurch erhalten wird, daß der durch die Laserstrahlquelle (11) erzeugte Laserstrahl eine feste Referenzzweiglänge durchläuft, und einem Meß-Laserstrahl, der dadurch erhalten wird, daß der durch die Laserstrahlquelle (11) erzeugte Laserstrahl eine durch Verstellen des optischen Kopfes (5, 8) beeinflußte Meßzweiglänge durchläuft,
- d) Erfassen des Maßes der im vorstehenden Schritt herbeigeführten Interferenz sowie Erzeugen von entsprechenden Detektionssignalen und
- e) Berechnen der mechanischen Kennwerte des optischen Informationsspeichermediums (1) aus diesen Detektionssignalen.
6. Prüfverfahren nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch die
Meßung ermittelten mechanischen Kennwerte des
optischen Informationsspeichermediums (1) einen oder
mehrere der folgenden Werte umfassen:
- a) Eine dynamische axiale Abweichung, eine Beschleunigung dieser axialen Abweichung und einen axialen Kippwinkel, welche in Spurführungsrichtung parallel zum optischen Informationsspeichermedium (1) erzeugt werden, und
- b) eine statische Abweichung, eine dynamische axiale Abweichung, eine Beschleunigung dieser axialen Abweichung und eine Zirkularität, die in Fokussierrichtung senkrecht zum optischen Informationsspeichermedium (1) erzeugt werden.
7. Prüfverfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Interferenz in
folgenden Schritten herbeigeführt wird:
- a) Aufteilen des durch die Laserstrahlquelle (11) erzeugten Laserstrahls mittels eines Strahlenteilers (12) in einen ersten Teil des Referenz-Laserstrahls, der in einer Spurrichtung parallel zum optischen Infarmationsspeichermedium (1) verläuft, und in einen zweiten Teil des Referenz-Laserstrahls, der in einer Fokussierungsrichtung senkrecht zum optischen Informationsspeichermedium (1) verläuft,
- b) Reflektieren des durch den Strahlenteiler (12) in Spurrichtung aufgeteilten Referenz-Laserstrahls mittels eines ersten Reflektors (58T), der mit dem optischen Kopf (5, 8) verbunden ist, um einen Teil des Meß-Laserstrahls zu bilden,
- c) Herbeiführen von Interferenz zwischen dem durch den Strahlenteiler (12) in Spurrichtung aufgeteilten Referenz-Laserstrahl und dem durch den ersten Reflektor (58T) reflektierten Meß-Laserstrahl mittels eines ersten Interferometers (15T),
- d) Reflektieren des durch den Strahlenteiler (12) in Fokussierrichtung aufgeteilten Referenz-Laserstrahls mittels eines zweiten Reflektors (58F), der mit dem optischen Kopf (5, 8) verbunden ist, um einen weiteren Teil des Meß-Laserstrahls zu bilden, und
- e) Herbeiführen von Interferenz zwischen dem durch den Strahlenteiler (12) in Fokussierrichtung aufgeteilten Referenz-Laserstrahl und dem durch den zweiten Reflektor (58F) reflektierten Meß-Laserstrahl mittels eines zweiten Interferometers (15F).
8. Prüfverfahren nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Maß an
Interferenz in folgenden Schritten erfaßt wird:
- a) Erfassen des Maßes der vom ersten Interferometer (15T) herbeigeführten Interferenz, um eine Änderung des optischen Informationsspeichermediums (1) bezüglich Spurverfolgung zu erfassen, und
- b) Erfassen des Maßes der vom zweiten Interferometer (15F) herbeigeführten Interferenz, um eine Änderung des optischen Informationsspeichermediums (1) bezüglich Fokussierung zu erfassen.
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