DE3611402C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen eines Bezugslichtstrahles
gegenüber einem Grundlichtstrahl in einem
Shearing-Interferometer-System nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren zum Einstellen eines Bezugslichtstrahles
gegenüber einem Grundlichtstrahl in einem sog.
Shearing-Interferometer-System ist in den offengelegten japanischen
Patentanmeldungen 60-2 22 702, 60-2 22 703 und 60-0 55 213
beschrieben. Diese Shearing-Interferometer-Systeme
dienen der Erfassung der Oberflächenbeschaffenheit
eines Gegenstandes, wobei das Shearing-Interferometer-System
eine Laserlichtquelle und einen Strahlteiler enthält, um das
Licht der Lichtquelle zu einem zu untersuchenden Objekt zu
lenken und um das von dem Objekt reflektierte Licht in Form
eines Grundlichtstrahls zu einem weiteren Strahlteiler zu
lenken. Ferner enthält dieses System mehrere Winkelprismen,
um den Grundlichtstrahl und einen Bezugslichtstrahl räumlich
zu versetzen. Mit Hilfe eines Lichtdetektors wird die räumliche
Lage des Grundlichtstrahls in Relation zur räumlichen
Lage des Bezugslichtstrahls festgestellt. Bei diesem bekannten
System werden ferner die Grund- und Bezugslichtstrahlen,
die sich parallel zueinander ausbreiten, mit Hilfe einer
Kondensorlinse in einem Konvergenzpunkt konvergiert. Der
Grundlichtstrahl und der Bezugslichtstrahl werden durch Aufteilen
eines Meßlichtstrahls, der von dem zu messenden Gegenstand
reflektiert wurde, abgeleitet. Die genannten zwei
Lichtstrahlen sind einander gleichwertig und haben dieselbe
Wellenfront. Der Einfachheit halber werden nachstehend nur
eindimensionale Meßprinzipien beschrieben. Die Wellenfrontform
des Grundlichtstrahls an einem Flächensensor läßt sich
durch W(x) ausdrücken; die Wellenfront des Bezugslichtstrahls
auf dem Flächensensor läßt sich infolge der Verdoppelung (Verschiebung) S
durch W(x+S) ausdrücken. Da die Verdoppelung (Verschiebung) S im allgemeinen
ziemlich klein ist, wird die Differenz zwischen den
Wellenfronten W(x+S)-W(x) zu und kann als
ΔW(x) · S ausgedrückt werden, wenn = ΔW(x) ist. Der Wert
W(x) kann mit hoher Genauigkeit bekannt sein, indem das Interferenzstreifenmuster
der beiden Lichtstrahlen in einem bekannten
interferometrischen Streifenabtastsystem gemessen und analysiert
wird. Durch eine Rechenoperation
kann die Wellenfrontform W(x) bestimmt werden. Die Wellenfrontform
wird dann auf der Basis einer Beziehung zwischen
der Wellenfrontform und der Konfiguration u. ä. der zu messenden
Oberfläche korrigiert, so daß die Oberflächenkonfiguration
herausgefunden werden kann. Information bezüglich
der Ausführung und des Leistungsvermögens einer Linse kann
aus der auf diese Weise bestimmten Wellenfrontform erhalten
werden.
Für genaue Messungen in dem Shearing-Interferometer-System
muß daher die rechte Seite der Gl. (1) genau berechnet werden.
Die Genauigkeit der rechten Seite der Gl. (1) wird unmittelbar
durch die Verdopplung S beeinflußt, und folglich
ist die Genauigkeit des Shearing-Interferometer-Sytems von
der Genauigkeit der Verdopplung S abhängig. Für eine ausreichende
Meßgenauigkeit sollte eine Genauigkeit der Verdopplung
S vorzugsweise bei 0,1 µm gehalten werden. Da die Verdopplung
S eine Verschiebung zwischen dem Bezugslichtstrahl
und dem diesbezüglich verschobenen Grundlichtstrahl ist,
muß die Voraussetzung, bei welcher keine Verdopplung vorhanden
ist, d. h. der Ursprung der Verdopplung für eine genaue
Bestimmung der Verdopplung genau gemessen werden.
Bisher ist der Ursprung einer Verdopplung auf folgende
Weise festgestellt worden. In dem Ursprung einer Verdopplung
überlappen sich die Grund- und Bezugslichtstrahlen
ohne eine Phasendifferenz vollständig, und folglich wird
auf dem Flächensensor kein Interferenzstreifen abgebildet.
Es ist daher üblich gewesen, den Interferenzstreifen auf
einer Kathodenstrahlröhre (CRT) basierend auf dem Ausgangssignal
von dem Flächensensor darzustellen und die Verdopplung
auf Null einzustellen, während der dargestellte Interferenzstreifen
zum Feststellen des Verdopplungsursprungs
überwacht wird. Das herkömmliche Verfahren ist jedoch nicht
leicht durchzuführen, und die Bestimmungsgenauigkeit wird
stark von der Erfahrung und der Geschicklichkeit der Bedienungsperson
beeinflußt. Es wäre günstig, wenn die Verdopplung
S unmittelbar mit hoher Genauigkeit gemessen würde.
Der prinzipielle Aufbau eines herkömmlichen Shearing-Interferometers
geht aus der US-PS 38 29 219 hervor. Auch dieses
bekannte Shearing-Interferometer dient dazu, sog. Shearing-
Interferogramme von Wellenfronten zu erzeugen, die sich an
einem Konvergenzpunkt der Lichtstrahlen überlagern.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
ein Verfahren zum Einstellen eines Bezugslichtstrahles gegenüber
einem Grundlichtstrahl in einem Shearing-Interferometer-
System zu schaffen, welches
eine besonders hohe Einstellgenauigkeit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird
bei einem Verfahren der eingangs angegebenen Gattung
erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil
des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich aus dem
Anspruch 2.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines
Verfahrens mit Merkmalen nach der Erfindung zum
Feststellen des Ursprungs einer Verdopplung in einem
Shearing-Interferometer-System.
In Fig. 1 ist ein Shearing-Interferometer-System dargestellt,
mit welchem ein Verfahren zum Feststellen des Ursprungs
einer Verdopplung (Verschiebung) durchführbar ist. Das sogenannte Shearing-
Interferometer-System weist eine Lichtquelle 10 mit einer
Laserstrahlquelle, wie einem He-Ne-Laser, eine Kollimator-
Linse 12, einen Strahlteiler 14, eine Konverterlinse 16,
einen Strahlteiler 18, Winkelprismen 20, 22 (die nachstehend
der Einfachheit halber nur noch als "Prismen 20, 22"
bezeichnet werden), ein Abbildungsobjektiv 24, einen Flächensensor
26, Lichtverschlußeinrichtungen 21, 23, einen
halbtransparenten Spiegel 25, eine Kondensorlinse 27 und
einen Viersegment-Lichtdetektor 28 auf.
Das Shearing-Interferometer-System wird dazu verwendet, um
die Oberflächenkonfiguration eines Gegenstandes oder Objektes
zu messen, welcher in Fig. 1 (I) mit 100 bezeichnet ist.
Die Lichtverschlußeinrichtung 21 ist in dem Lichtweg des
Grundlichtstrahls angeordnet, um diesen Lichtweg zu öffnen
oder zu versperren. Die Lichtverschlußeinrichtung 23 ist in
dem Lichtweg eines Bezugslichtstrahls angeordnet, um diesen
Lichtweg zu öffnen und zu versperren. Das Winkelprisma 22
dient als ein Strahlverdopplungsteil und ist in X- und Y-
Richtungen verschiebbar. Wenn das Prisma 22 in der X-Richtung
bewegt wird, wird eine Verdopplung in der X-Richtung
erzeugt, und wenn das Prisma 22 in der Y-Richtung (senkrecht
zu der Zeichenebene der Fig. 1) bewegt wird, wird
eine Verdopplung in der Y-Richtung erzeugt.
Die Grund- und Bezugslichtstrahlen breiten sich parallel
zueinander zwischen dem Strahlteiler 18 und dem Abbildungsobjektiv
24 aus. Diese Lichtstrahlen werden durch den halbtransparenten
Spiegel 25 extrahiert und fallen auf die Kondensorlinse
27. Der Viersegment-Lichtdetektor 28 wird entlang
der optischen Achse aus dem Kovergenzpunkt der Kondensorlinse
27 etwas verschoben. Daher haben die Lichtstrahlen,
welche auf den Viersegment-Lichtdetektor 28 auftreffen,
einen kreisförmigen Querschnitt.
Wie in Fig. 1 (II) dargestellt, hat der Viersegment-Lichtdetektor
28 vier lichtfühlende Oberflächen α, β, γ und δ, von
welchen jeweils Ausgangssignale α₁, β₁, γ₁ und δ₁ erzeugt
werden. Die Ausgangssignale α₁, β₁ werden an einen Verstärker
30 angelegt, welcher (α₁-β₁) verstärkt als ein Ausgangssignal
A₀ erzeugt. Die Ausgangssignale γ₁, δ₁ werden
an einen Verstärker 32 angelegt, welcher (γ₁-δ₁) verstärkt
als ein Ausgangssignal B₀ erzeugt. Die Ausgangssignale A₀,
B₀ von den Verstärkern 30, 32 werden dann an einen Verstärker
34 angelegt, welcher (A₀-B₀) verstärkt als ein Ausgangssignal
C₀ erzeugt.
Der Ursprung einer Verdopplung wird folgendermaßen festgestellt.
Die Lichtquelle 10 wird erregt, und die Oberfläche
des zu messenden Gegenstandes 100 wird in den Konvergenzpunkt
des Lichtes von der Konverterlinse 16 her bewegt,
durch welche der Gegenstand 100 beleuchtet wird. Zu diesem
Zeitpunkt ist dann der Gegenstand 100 in der Lage angeordnet,
welche durch die ausgezogenen Linien in Fig. 1 (I) angezeigt
ist. Meßlicht, d. h. Licht, das von dem Gegenstand
100 reflektiert wird, wird von der Konverterlinse 16 durchgelassen,
wobei die Lichtstrahlen zueinander parallel sind.
Dann wird die Lichtverschlußeinrichtung 23 geschlossen, um
den Bezugslichtstrahl zu unterbrechen, so daß nur der Grundlichtstrahl
auf den Viersegment-Lichtdetektor 28 fällt. Während
der Überwachung des Ausgangssignals von dem Viersegment-
Lichtdetektor 28 wird dieser (28) von der Bedienungsperson
so positioniert, daß der Grundlichtstrahl auf die
Mitte des Viersegment-Lichtdetektors 28 trifft. Hierzu wird
die Position des Viersegment-Lichtdetektors 28 so eingestellt,
daß alle Ausgangssignale A₀, B₀ und C₀ null sind. Nachdem der
Viersegment-Lichtdetektor 28 bezüglich seiner Lage richtig
eingestellt ist, wird die Lichtverschlußeinrichtung 21 geschlossen,
um den Grundlichtstrahl zu unterbrechen und die
Lichtverschlußeinrichtung 23 wird geöffnet, damit nur der
Bezugslichtstrahl auf den Viersegment-Lichtdetektor 28
fallen kann. Die Richtung,
entlang welcher die lichtfühlenden Flächen α, β angeordnet
sind, wird so gewählt, daß sie in Y-Richtung ist,
und die Richtung,
entlang welcher die lichtfühlenden Flächen γ, δ angeordnet
sind, wird so gewählt, daß sie die X-Richtung ist. In Abhängigkeit
von den jeweiligen Größen der Ausgangssignale A₀,
B₀ wird die Richtung, in welcher das Prisma 22 zu bewegen
ist, festgelegt, und das Prisma 22 wird so positioniert, daß
die Ausgangssignale A₀, B₀, C₀ im wesentlichen eliminiert
sind. Das Prisma 22 kann durch einen Schritt- oder einen
Gleichstrommotor mit Rückkopplungsschleife bewegt werden,
um die Ausgangssignale A₀, B₀ und C₀ auszuschalten. Auf diese
Weise werden die optische Achse des Grundlichtstrahls und
die optische Achse des Bezugslichtstrahls miteinander über
den Viersegment-Lichtdetektor 28 zur Deckung gebracht. Der
Ursprung einer Verdopplung kann festgestellt werden, wenn
die Ausgangssignale A₀, B₀ und C₀ im wesentlichen null sind.
Sobald der Verdopplungsursprung festgestellt ist, wird der
Gegenstand 100 in eine in Fig. 1 (I) gestrichelt wiedergegebene
Lage bewegt, und die Lichtverschlußeinrichtungen
21, 23 werden geöffnet. Dann wird das Prisma 22 für eine
vorgeschriebene Verdopplung in der X-Richtung bewegt. Nunmehr
ist die Vorbereitung eines Meßvorgangs beendet. Der
Meßvorgang selbst wird unten beschrieben.
Wenn die Lichtquelle 10 erregt ist, wird das von ihr abgegebene
Licht durch die Kollimatorlinse 12 in einen Parallellichtstrahl
mit entsprechendem Durchmesser konvergiert,
welcher durch den Lichtteiler 14 reflektiert wird, damit
er sich nach links (in Fig. 1 (I)) ausbreitet. Der Lichtstrahl
wird dann durch die Konverterlinse 16 in eine konvergente
Kugelwelle umgewandelt, welche auf den Gegenstand
100 gerichtet wird und von diesem als Meßlicht reflektiert
wird. Das Meßlicht trägt Informationen bezüglich der Oberflächenkonfiguration
des Gegenstands 100.
Das Meßlicht passiert die Konverterlinse 16 nach rechts und
gelangt durch den Strahlteiler 14 auf den Strahlteiler 18.
Der Strahlteiler 18 teilt das Meßlicht in einen (durch ausgezogene
Linien wiedergegebenen) Grundlichtstrahl und in
einen (durch gestrichelte Linien wiedergegebenen) Bezugslichtstrahl
auf. Der Grundlichtstrahl fällt auf das Prisma
20 und wird von diesem zurückreflektiert und wird dann durch
den Strahlteiler 18 so reflektiert, daß er sich in der Z-
Richtung ausbreitet. Der Grundlichtstrahl fällt dann über
das Abbildungsobjektiv 24 auf den Flächensensor 26.
Der Bezugslichtstrahl trifft auf das Prisma 22 auf und wird
von diesem reflektiert, um dann den Lichtteiler 16 in der Z-
Richtung und anschließend das Abbildungsobjektiv 24 zu passieren,
um auf den Flächensensor 26 zu fallen.
Wie in Fig. 1 (III) dargestellt, werden der Grundlichtstrahl
A und der Bezugslichtstrahl B in dem Flächensensor
26 überdeckt, wenn sie in der X-Richtung etwas versetzt
sind, wodurch ein Interferenzstreifen in dem Überdeckungsbereich
erzeugt wird.
Das Prisma 20 wird dann in der X-Richtung verschoben, um
die Länge des Lichtwegs des Bezugslichtstrahls zu verändern,
wodurch der Interferenzstreifen auf dem Flächensensor 26
verändert wird. Die Veränderung in dem Interferenzstreifen
wird mittels des Flächensensors 26 gelesen, um Daten auf
dem Interferenzstreifen zu erhalten, auf welchem basierend
dann eine vorgeschriebene Rechenoperation durchgeführt wird,
um die Wellenfrontform des Grundlichtstrahls auf dem Flächensensor
26 zu berechnen. Die auf diese Weise berechnete
Wellenfrontform steht in einer bestimmten Beziehung zu der
Oberflächenkonfiguration des Gegenstands 100. Diese Beziehung
ist im voraus bekannt, da sie durch das optische System
zwischen dem Gegenstand 100 und dem Flächensensor 26
vorgegeben ist.
Die Oberflächenkonfiguration des Gegenstands 100 kann basierend
auf der vorstehend angeführten Beziehung durch Korrigieren
der Wellenfrontform bestimmt werden. Bei einem tatsächlichen
Meßvorgang wird zuerst eine Verdopplung in der
X-Richtung erzeugt, um Interferenzstreifendaten in der X-
Richtung zu lesen; dann wird eine Verdopplung in der Y-Richtung
(welche zu der Zeichenebene der Fig. 1 senkrecht verläuft)
erzeugt, um Interferenzstreifendaten in der Y-Richtung
zu lesen. Die Wellenfrontformen, welche aus den gelesenen
Daten berechnet worden sind, werden zusammengefaßt,
um eine dreidimensionale Wellenfrontform zu erzeugen.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Ursprung
einer Verdopplung auf der Basis der Ausgangssignale
des Viersegment-Lichtdetektors gefühlt und kann folglich
leicht und zuverlässig festgestellt werden. Der Ursprung
bzw. die Herkunft einer Verdopplung kann sogar automatisch
festgestellt werden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Einstellen eines Bezugslichtstrahles gegenüber
einem Grundlichtstrahl in einem Shearing-Interferometer-
System, welches enthält:
eine Lichtquelle, einen Strahlteiler, um das Licht der Lichtquelle zu einem Objekt zu lenken und um das von dem Objekt reflektierte Licht in Form eines Grundlichtstrahls zu einem weiteren Strahlteiler zu lenken, Winkelprismen, um den Grundlichtstrahl und den Bezugslichtstrahl räumlich zu versetzen, und eine Lichtdetektoranordnung zur Erfassung der räumlichen Lage des Grundlichtstrahls in Relation zu dem Bezugslichtstrahl, wobei die Grund- und Bezugslichtstrahlen, die sich parallel zueinander ausbreiten, mit Hilfe einer Kondensorlinse in einem Konvergenzpunkt konvergieren, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Lichtquelle, einen Strahlteiler, um das Licht der Lichtquelle zu einem Objekt zu lenken und um das von dem Objekt reflektierte Licht in Form eines Grundlichtstrahls zu einem weiteren Strahlteiler zu lenken, Winkelprismen, um den Grundlichtstrahl und den Bezugslichtstrahl räumlich zu versetzen, und eine Lichtdetektoranordnung zur Erfassung der räumlichen Lage des Grundlichtstrahls in Relation zu dem Bezugslichtstrahl, wobei die Grund- und Bezugslichtstrahlen, die sich parallel zueinander ausbreiten, mit Hilfe einer Kondensorlinse in einem Konvergenzpunkt konvergieren, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) Lichtverschlußeinrichtungen (21, 23) angeordnet werden, mit denen der Strahlengang des Grundlichtstrahls und der Strahlengang des Bezugslichtstrahls selektiv gesperrt werden kann,
- b) ein Viersegment-Lichtdetektor (28) an einer Stelle vorgesehen wird, welche von dem Konvergenzpunkt in der Richtung der optischen Achse etwas versetzt ist,
- c) der Lichtweg des Bezugslichtstrahls mit der in dem optischen Weg angeordneten Lichtverschlußeinrichtung (23) versperrt wird, damit nur der Grundlichtstrahl auf den Viersegment-Lichtdetektor (28) fallen kann,
- d) der Viersegment-Lichtdetektor (28) verschoben wird, während die Ausgangssignale von dem Viersegment-Lichtdetektor (28) überwacht werden, bis der Viersegment-Lichtdetektor (28) so positioniert ist, daß der Grundlichtstrahl auf die Mitte des Viersegment-Lichtdetektors (28) fällt,
- e) dann der Lichtweg des Grundlichtstrahls mit Hilfe der in dem optischen Weg angeordneten Lichtverschlußeinrichtung (21) versperrt und der Lichtweg des Bezugslichtstrahls geöffnet wird, damit nur der Bezugslichtstrahl auf den Viersegment-Lichtdetektor (28) fällt, und
- f) ein Winkelprisma (22) verschoben wird, welches den Bezugslichtstrahl verdoppelt, während die Ausgangssignale von dem Viersegment-Lichtdetektor (28) überwacht werden, bis der Bezugslichtstrahl auf die Mitte des Viersegment- Lichtdetektors (28) fällt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 zum Einstellen eines Bezugslichtstrahles gegenüber
einem Grundlichtstrahl in einem Shearing-Interferometer-
System, welche enthält:
eine Lichtquelle, einen Strahlteiler, um das Licht der Lichtquelle zu einem Objekt zu lenken und um das von dem Objekt reflektierte Licht in Form eines Grundlichtstrahls zu einem weiteren Strahlteiler zu lenken, Winkelprismen, um den Grundlichtstrahl und den Bezugslichtstrahl räumlich zu versetzen, Lichtverschlußeinrichtungen, mit denen der Strahlengang des Grundlichtstrahls und der Strahlengang des Bezugslichtstrahls selektiv gesperrt werden kann, und einen Viersegment-Lichtdetektor, der an einer Stelle vorgesehen ist, welche von einem Konvergenzpunkt in der Richtung der optischen Achse etwas versetzt ist, wobei die Grund- und Bezugslichtstrahlen, die sich parallel zueinander ausbreiten, mit Hilfe einer Kondensorlinse auf den Konvergenzpunkt gelenkt werden, gekennzeichnet durch eine mit dem Viersegment- Lichtdetektor (28) verbundene Differenz-Verstärkeranordnung (30, 32, 34), von der zwei Differenzverstärker (30, 32) als Eingangssignale jeweils zwei Ausgangssignale von den Segmenten (α, β, γ, δ) des Viersegment-Lichtdetektors (28) empfangen und von der ein dritter Differenzverstärker (34) die beiden Ausgangssignale (A₀, B₀) der zwei anderen Differenzverstärker (30, 32) als Eingangssignale empfängt und ein weiteres Ausgangssignal (C₀) erzeugt.
eine Lichtquelle, einen Strahlteiler, um das Licht der Lichtquelle zu einem Objekt zu lenken und um das von dem Objekt reflektierte Licht in Form eines Grundlichtstrahls zu einem weiteren Strahlteiler zu lenken, Winkelprismen, um den Grundlichtstrahl und den Bezugslichtstrahl räumlich zu versetzen, Lichtverschlußeinrichtungen, mit denen der Strahlengang des Grundlichtstrahls und der Strahlengang des Bezugslichtstrahls selektiv gesperrt werden kann, und einen Viersegment-Lichtdetektor, der an einer Stelle vorgesehen ist, welche von einem Konvergenzpunkt in der Richtung der optischen Achse etwas versetzt ist, wobei die Grund- und Bezugslichtstrahlen, die sich parallel zueinander ausbreiten, mit Hilfe einer Kondensorlinse auf den Konvergenzpunkt gelenkt werden, gekennzeichnet durch eine mit dem Viersegment- Lichtdetektor (28) verbundene Differenz-Verstärkeranordnung (30, 32, 34), von der zwei Differenzverstärker (30, 32) als Eingangssignale jeweils zwei Ausgangssignale von den Segmenten (α, β, γ, δ) des Viersegment-Lichtdetektors (28) empfangen und von der ein dritter Differenzverstärker (34) die beiden Ausgangssignale (A₀, B₀) der zwei anderen Differenzverstärker (30, 32) als Eingangssignale empfängt und ein weiteres Ausgangssignal (C₀) erzeugt.
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