DE4113536A1 - Binokulare sehtest-vorrichtung mit polarisierten testzeichen - Google Patents

Binokulare sehtest-vorrichtung mit polarisierten testzeichen

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DE4113536A1 DE19914113536 DE4113536A DE4113536A1 DE 4113536 A1 DE4113536 A1 DE 4113536A1 DE 19914113536 DE19914113536 DE 19914113536 DE 4113536 A DE4113536 A DE 4113536A DE 4113536 A1 DE4113536 A1 DE 4113536A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine binokulare Sehtest- Vorrichtung mit polarisierten Testzeichen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der subjektiven Refraktion sowie bei anderen Seh­ tests (im Rahmen der vorliegenden Beschreibung allge­ mein als Sehtest bezeichnet) ist es vorteilhaft, soge­ nannte Trenner einzusetzen, die es erlauben, dem linken und dem rechten Auge des Probanden simultan oder quasi­ simultan unterschiedliche Testzeichen darzubieten.
Hierzu sind in der Vergangenheit mechanische Trenner, z. B. Turville-Trenner, Rastertrenner nach Überschaar, Farbtrenner, z. B. Worth-Tests sowie Trenner nach dem Prinzip des Phasen-Differenz-Haploskops vorgeschlagen worden. Eine große Zahl von Trennern beruht jedoch auf dem Polarisationsprinzip.
Bei den bekannten Vorrichtungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sind zur simultanen bzw. quasi­ simultanen Darbietung unterschiedlicher Testzeichen Polfilter vorgesehen, die gewendet werden müssen. Damit ist es bei den bekannten Vorrichtungen nicht möglich, schnell zwischen unterschiedlichen Seheindrücken umzu­ schalten.
Darüber hinaus können die Polfilter aufgrund der erfor­ derlichen Zugänglichkeit nicht an beliebigen Stellen eingebaut werden. Ferner gehen insbesondere von Polfil­ tern mit kleinem Durchmesser beispielsweise bei der Nahprüfung unerwünschte Akkommodations-, Fusions- oder Fixationsreize aus. Letztlich unterliegen die Umschal­ teinrichtungen einem mechanischen Verschleiß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung zur binokularen Sehtest-Prüfung anzugeben, die eine schnelle Umschaltung der Darbietungen ohne mecha­ nischen Verschleiß und unerwünschte Anreize ermöglicht.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben, gemäß dem wenigstens eine elektrisch ansteuerbare Einheit vorgesehen ist, mit der die lineare Polarisationsrich­ tung in jedem Strahlengang änderbar ist.
Diese elektrisch ansteuerbare Einheit kann beispiels­ weise ein elektrisch bewegbares Polfilter sein, beson­ ders vorteilhaft ist es jedoch, wenn gemäß Anspruch 2 die Einheit eine LCD-Einheit ist, mit der die Polarisa­ tionsrichtung in jedem Strahlengang unabhängig von dem anderen Strahlengang änderbar ist. Dies bedeutet nicht notwendigerweise, daß die Polarisationsrichtungen in den beiden Strahlengängen immer um 90° gekreuzt sein müssen, vielmehr kann in bestimmten Fällen auch eine simultane Änderung erfolgen.
Durch die LCD-Einheit können beispielsweise die Sehein­ drücke des linken und des rechten Auges des Probanden vertauscht werden. Dabei ist der Wechsel innerhalb von Milli-Sekunden möglich, so daß sich praktisch keine Unterbrechung des Seheindrucks ergibt.
Aufgrund der einfachen Umschaltung der LCD-Einheit beispielsweise mit einem Schalter durch die Untersu­ chungsperson unterliegt der Einbau der LCD-Einheit keinen Beschränkungen:
So kann die LCD-Einheit beispielsweise bei einer Seh­ test-Vorrichtung, bei der ein Projektor zur Projektion von polarisierten Testzeichen verwendet wird, in oder unmittelbar vor dem Projektor vorgesehen werden. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß der gesamte Lichtstrom erfaßt und Unregelmäßigkeiten der LCD-Einheit ausgemit­ telt werden.
Ferner ist es möglich, die LCD-Einheit vor den Testzei­ chen bzw. vor einer Projektionsfläche, auf die ein Projektor die Testzeichen projiziert, anzuordnen.
Weiterhin ist es möglich, die LCD-Einheit an einer Testbrille oder in bzw. an einem Phoropter anzuordnen.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungs­ beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung exempla­ risch beschrieben, auf die im übrigen bezüglich der Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten er­ findungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine Sehtest-Vorrichtung mit einem Projektor, und
Fig. 2 eine Sehtest-Vorrichtung mit polarisierten Testzeichen.
Fig. 1 zeigt eine Sehtest-Vorrichtung mit einem Pro­ jektor 1, der linear polarisierte Testzeichen auf eine Projektionsfläche bzw. -tafel 2 projiziert. Desweiteren ist der Beobachtungs-Strahlengang dargestellt, in dem die beiden Augen der Untersuchungsperson mit 4 und eine Testbrille oder ein Phoropter mit 3 bezeichnet sind.
Die elektrisch ansteuerbare Einheit 5, mit der die Polarisationsrichtung in jedem Strahlengang änderbar ist, und die insbesondere eine LCD-Einheit sein kann, kann in oder unmittelbar vor dem Projektor 1 vorgesehen sein. Alternativ kann die elektrisch ansteuerbare Ein­ heit 5 (gestrichelt dargestellt) vor den Testzeichen bzw. vor der Projektionsfläche 2 oder im Bereich der Testbrille 3 bzw. des Phoropter angeordnet sein (strichpunktiert dargestellt).
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem gleiche oder entsprechende Teile mit den selben Bezugs­ zeichen bezeichnet sind, so daß auf eine erneute Vor­ stellung verzichtet wird; deshalb werden lediglich die Abweichungen dieses Ausführungsbeispiels gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert:
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Testzeichen nicht projiziert, sondern sind als linear polarisierte Testzeichen auf einer Tafel 2 vorgesehen. In diesem Falle kann die elektrisch ansteu­ erbare Einheit 5 vor den Testzeichen bzw. oder im Be­ reich der Testbrille 3 bzw. des Phoropter angeordnet sein (strichpunktiert dargestellt).
In jedem Falle erhält man eine Sehtest-Vorrichtung, bei der in jedem Strahlengang eine LCD-Einheit angeordnet ist, die die lineare Polarisationsrichtung in den bei­ den Strahlengängen unabhängig voneinander oder simultan ändern.

Claims (7)

1. Binokulare Sehtest-Vorrichtung mit polarisierten Testzeichen und mit einem in den Strahlengängen zwi­ schen den Testzeichen und den beiden Augen des Proban­ den vorgesehenen Analysator, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarisationsrichtung in jedem Strahlengang durch eine elektrisch ansteuerba­ re Einheit änderbar ist.
2. Sehtest-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch ansteuerbare Einheit wenigstens eine LCD-Einheit aufweist, mit der die Polarisationsrichtung in jedem Strahlengang unab­ hängig von dem anderen Strahlengang änderbar ist.
3. Sehtest-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem Projektor, der polarisierte Testzeichen auf eine Projektionsfläche projiziert, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch ansteuerbare Einheit in oder unmittelbar vor dem Projektor vorgese­ hen ist.
4. Sehtest-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch ansteuerbare Einheit vor den Testzeichen bzw. vor einer Projektions­ fläche, auf die ein Projektor die Testzeichen proji­ ziert, angeordnet ist.
5. Sehtest-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch ansteuerbare Einheit an einer Testbrille angeordnet ist.
6. Sehtest-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch ansteuerbare Einheit in oder an einem Phoropter angeordnet ist.
7. Sehtest-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Strahlengang eine LCD-Einheit angeordnet ist, die die Polarisationsrich­ tung in den beiden Strahlengängen unabhängig voneinan­ der oder simultan ändern.
DE19914113536 1991-04-25 1991-04-25 Binokulare sehtest-vorrichtung mit polarisierten testzeichen Granted DE4113536A1 (de)

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