DE4113532A1 - Video-display-geraet mit schutzschaltung gegen einbrennen von punkten auf der bildroehre - Google Patents
Video-display-geraet mit schutzschaltung gegen einbrennen von punkten auf der bildroehreInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft ein Fernseh-Display-Gerät und im
besonderen eine Schutzschaltung für derartige Geräte zur
Vermeidung des Einbrennens von Punkten an der Display-
Bildröhre beim Vorliegen eines Ausfalls der Abtastung.
Direktbild- und Projektions-Displaysysteme verwenden
üblicherweise Bildröhren als Display-Geräte. Beim normalen
Betrieb einer Bildröhre wird ein Elektronenstrahl durch eine
Abtastschaltung abgelenkt, so daß ein Raster mit einer
relativ großen Fläche auf dem Schirmträger der Bildröhre
erzeugt wird, und die Videomodulation des Strahls erzeugt
ein sichtbares Bild durch Aktivierung von auf dem
Schirmträger angebrachten Phosphoren. Im Normalbetrieb
verteilt sich die Energie des Strahls über den gesamten
Bereich des Schirmträgers der Bildröhre. Tritt ein Versagen
der Abtastung auf, so kann sich diese Energie auf einen
relativ kleinen Bereich konzentrieren und diese hohe
Energiekonzentration kann bleibenden Schaden beim Phosphor
anrichten, einen sogenannten "eingebrannten Punkt" (spot
burn). Ein Ausfall der Abtastung kann auftreten während des
Anschaltens beim sogenannten "Warmstart", er kann auch
während des Abschaltens auftreten und kann auch während des
Normalbetriebs des Displays auftreten, beispielsweise
aufgrund des Versagens eines Bauteiles.
Es ist allgemein bekannt, einen Schutz gegen den Ausfall der
Abtastung vorzunehmen, indem man das Auftreten des Ausfalls
des Abtastung erkennt oder "vorhersagt" und als Reaktion auf
das erkannte oder vorausgesagte Auftreten eine Gitter-zu-
Kathode-Vorspannung an die Bildröhre anlegt, die einen zum
Austasten oder Abschalten des Elektronenstrahls
ausreichenden Wert aufweist. Nachstehend werden drei
Beispiele einer Abschaltung des Strahls zum Schutz gegen
Einbrennen von Punkten diskutiert.
In einem ersten Beispiel einer Abschaltung des Strahls zum
Schutz gegen Einbrennen eines Punktes wird die
Strahlabschaltung dadurch vorgenommen, daß die
Verstärkervorstufe (Steuerverstärker) der Bildröhrenkathode
auf maximale positive Ausgangsspannung gesteuert wird, was
dem Spitzenschwarzwert ("ultraschwarz") entspricht. Ein
Beispiel für dieses Verfahren ist U.S. Patent Nr. 46 60 093
mit dem Titel TELEVISION RECEIVCER WITH DELAYED DISPLAY
(Fernsehempfänger mit verzögertem Display) erteilt für Craig
et al. am 21. Aprilil 1987. In diesem Beispiel ist eine
Steuerschaltung vorgesehen, um den Betrieb der Vorstufen
(Steuerstufen) der Bildröhre für einen kurzen Zeitraum nach
Zuführung von Energie an den Empfänger, insbesondere unter
Bedingungen des "Warmstarts", zu unterdrücken, um die
Darstellung störender Artefakte durch die Bildröhre zu
verhindern. Die Schaltung steuert die Kathoden der Bildröhre
auf Abschalten ("Ultraschwarzpegel"), indem sie die Basis
des Ausgangstransistors einer Kaskoden-Verstärkervorstufe
auf Masse schaltet.
In einem zweiten Beispiel für einen Schutz gegen Einbrennen
eines Punktes ist die Strahlabschaltung derart vorgesehen,
daß das Steuergitter im Verhältnis zu seinem normalen
Vorspannungswert negativ gesteuert wird. Diese Technik wird
beispielhaft beschrieben in U.S. Patent Nr. 43 40 910 mit
dem Titel CRT SPOT SUPPRESSION CIRCUIT (Schaltung zur
Unterdrückung von Punktflecken auf Kathodenstrahlröhren),
erteilt am 20. Juli 1982 auf den Namen Valdes. In dieser
Schaltung wird ein Abtastanzeigesignal über einen parallelen
Widerstand und Kondensator an die Anode einer PN-Diode und
an das Steuergitter der Bildröhre angelegt. Die Kathode der
Diode liegt an Masse. Während des Betriebes lädt das
Abtastanzeigesignal den Kondensator auf, und ein Teil des
Signals fließt durch den Widerstand und entwickelt eine an
der Diode abfallende Gittervorspannung von etwa 0,6 Volt.
Bei Versagen der Abtastung wird die Verminderung der
Abtastanzeigespannung über den aufgeladenen Kondensator an
die Diode weitergegeben, wodurch sie eine umgekehrte
Vorspannung der Diode erzeugt und das Gitter der Bildröhre
negativ steuert, um ein Abschalten des Gitters zu erreichen,
wodurch der Elektronenstrahl der Bildröhre abgeschaltet
wird.
In einem dritten Beispiel eines Schutzes gegen Einbrennen
eines Punktes wird das Versagen der Abtastung vorausgesagt
und das Steuergitter wird vor dem eigentlichen Auftreten des
Ausfalls der Abtastung negativ geschaltet. Ein Beispiel für
dieses Schutzverfahren ist U.S. Patent Nr. 44 88 181
betitelt ELECTRON BEAM SUPPRESSION CIRCUIT FOR A TELEVISION
RECEIVER (Schaltung zum Unterdrücken des Elektronenstrahls
in einem Fernsehempfänger), welche am 11. Dezember 1984 für
Haferl erteilt wurde. In diesem Beispiel entwickelt eine
Fernsteuerschaltung ein An/Aus-Befehlssignal zum Umschalten
zwischen normalem und Standby-Betrieb. Ein erster Schalter
reagiert auf das Befehlssignal und verhindert beim Auftreten
des Zustands "Aus" des Befehlssignals die normale Erzeugung
des Abtaststromes, um den normalen Abtastvorgang des
Elektronenstrahls zu hemmen. Ein zweiter Schalter, welcher
ebenfalls auf das Befehlssignal reagiert, führt beim
Auftreten des Zustandes "Aus" des Befehlssignals einer der
Elektroden der Bildröhre, wie z. B. der Gitterelektrode, ein
Blockierpotential zu, um die Erzeugung des ElektronenstrahIs
vor der Verhinderung der Erzeugung des Abtaststromes zu
unterdrücken. In einer besonderen Ausführungsform der
Erfindung wird das Blockierpotential von einer Schaltung
geliefert, welche einen Kondensator mit einer ersten, an
eine Aufladequelle angeschlossenen Platte und mit einer
zweiten Platte, die an das Gitter der Bildröhre
angeschlossen und über eine PN-Diode mit Masse verbunden
ist, enthält. Im Normalbetrieb wird der Kondensator durch
die Ladequelle aufgeladen und ein parallel zum Kondensator
liegender Widerstand versorgt die Diode mit einer
Vorspannung in Vorwärtsrichtung, wodurch eine
Gittervorspannung für die Bildröhre von etwa 0,6 Volt
erzeugt wird. Das Blockieren des Gitters wird mittels eines
Mitnahmetransistors bewirkt, welcher als Reaktion auf den
Ausschaltbefehl die erste Platte des Kondensators auf Masse
schaltet, wodurch die Diode mit umgekehrter Vorspannung
versehen und das Gitter auf ein negatives Potential
gesteuert wird.
Auf den ersten Blick sieht es so aus, als könne man die
Vorteile sowohl der Strahlabschaltung über die
Kathodenvorstufe als auch der Strahlabschaltung durch
Gitterblockierung erlangen, indem man einfach das erste
vorstehend diskutierte Beispiel der Vorstufenblockierung mit
entweder dem zweiten oder dritten Beispiel einer
Gitterblockierung kombiniert. Es hat sich jedoch gezeigt,
daß sich in dem besonderen Fall, wo die Bildröhrenvorstufe
vom Kaskoden-Typ ist, wie im ersten diskutierten Beispiel,
bestimmte Probleme ergeben beim Versuch, eine durchführbare
Kombination zu erlangen. Auf einer allgemeineren Ebene hat
sich gezeigt, daß die bekannten, oben beschriebenen
Gitterblockierschaltungen allgemein nicht gut für den
Gebrauch mit Kathodenverstärkervorstufen des Kaskoden-Typs
geeignet sind, unabhängig davon, ob solche Verstärker
Vorrichtungen zur Vornahme einer Strahlabschaltung enthalten
oder nicht.
Im besonderen hat sich gezeigt, daß sich bei Video-Display-
Geräten, in denen ein Schutz vor Einbrennen von Punkten
entsprechend den obigen Beispielen zwei und drei beim Gitter
einer Bildröhre angewendet wird, in dem bestimmten Fall, wo
die Kathode der Bildröhre von einer Verstärkervorstufe des
Kaskoden-Typs gesteuert wird, ein deutlicher Verlust an
Spitzenhelligkeit und genereller visueller Dynamik ergeben
kann. Wie sich herausgestellt hät, hängen die Grunde für
diese Mängel mit der Vorspannung der Gitterschaltung der
Bildröhre im Verhältnis zum Bereich der Betriebsspannung der
Kathodenverstärkervorstufe zusammen und werden nachstehend
näher diskutiert.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, das Bedürfnis nach
einem Display-Gerät zu erfüllen, in welchem ein Schutz vor
dem Einbrennen von Punkten mittels eines "Ladepumpen"-
Verfahrens an die Gitterelektrode der Bildröhre vorgesehen
ist und welches die Verwendung von Bildröhren-
Verstärkervorstufen vom Kaskoden-Typ ohne Verluste in der
generellen Dynamik oder Spitzenhelligkeit von durch die
Bildröhre dargestellten Bildern erlaubt.
Ein erfindungsgemäßes Video-Display-Gerät umfaßt eine
Bildröhre mit einer mit einem Ausgang eines Videoverstärkers
verbundenen Kathode und mit einem Steuergitter, welches mit
einem Ausgang eines Schutznetzes eines Typs verbunden ist,
welcher einen Kondensator mit einer ersten Elektrode
enthält, die mit einem Quellstrahl-Austastsignal verbunden
ist, und mit einer zweiten, mit dem Steuergitter verbundenen
Elektrode zum Anlegen einer negativen Abschalt-Vorspannung
daran als Reaktion auf das Auftreten des
Strahlaustastsignals.
Der Erfindung gemäß enthält die Schaltung außerdem einen
Potentialteiler mit einem mit der zweiten Elektrode des
Kondensators verbundenen Ausgang zum Anlegen einer positiven
Vorspannung eines festgelegten Wertes an das Gitter bei
Nichtvorhandensein des Strahlaustastsignals, wobei der
festgelegte Wert geringer als eine vom Videoverstärker
erzeugte Mindestausgangsspannung ist. Eine auf die
Beendigung des Strahlaustastsignals reagierende
Durchschlagvorrichtung begrenzt die maximale positive
Gittervorspannung der Bildröhre auf einen Wert, der größer
ist als der durch den Potentialteiler bestimmte festgelegte
Wert, und geringer als die vom Videoverstärker erzeugte
minimale positive Ausgangsspannung.
Die obengenannten und weitere Merkmale der Erfindung werden
in der beiliegenden Zeichnung erläutert, in der gleiche
Teile durch gleiche Referenznummern gekennzeichnet sind und
in der
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockdiagramm, teilweise in
schematisierter Form, eines Farbfernsehempfängers
mit einem erfindungsgemäßen Video-Display-System,
und
Fig. 2 ein Kurvendiagramm ist, welches die Arbeitsweise
eines Gittervorspannungsnetzes in dem Empfänger
gemäß Fig. 1 erläutert.
Der Fernsehempfänger in Fig. 1 enthält eine
Videoverarbeitungs- und Steuerschaltung 10 mit einem Eingang
12 zum Empfangen eines Videoeingangssignals von einem
Empfangsteil (Tuner) oder einer anderen geeigneten Quelle
und mit einem Ausgang, an welchem verarbeitete
Videoausgangssignale stehen, welche zur Darstellung über
eine Verstärkervorstufe 20 (von gestrichelter Linie
umrandet) mit der Kathode K einer Bildröhre 30 verbunden
sind. Die Arbeitsvorspannung (z. B. 12 Volt) für die
Basiselektrode des Ausgangstransistors 22 in Verstärker 20
wird von einer Vorstufen-Vorspannungssteuereinheit 50 (von
gestrichelter Linie umrandet) geliefert. Die
Gittervorspannung für das Gitter G von Bildröhre 30 wird
erzeugt von einer Gittervorspannungs-Steuereinheit 60 (von
gestrichelter Linie umrandet). Die Vorspannung der
Verstärkervorstufe und die Vorspannung des Gitters der
Bildröhre werden von Einheiten 50 und 60 in Abhängigkeit von
einem Strahlaustastsignal BBC gesteuert, welches von einem
Strahlaustastsignalgenerator 80 erzeugt wird, welcher mit
der Videoverarbeitungs- und Steuereinheit 10 verbunden ist.
Zur Vereinfachung der Zeichnung ist die Bildröhre 30
dargestellt, als habe sie nur eine einzelne Kathode. Für die
Darstellung von Farbbildern in einem Direktbildempfänger
oder Monitor sei angenommen, daß die Bildröhre 30 mit drei
Kathoden ausgestattet ist und daß drei getrennte Kathoden-
Verstärkervorstufen vorhanden sind, eine für jede Kathode.
Für die Darstellung von Farbbildern in einem Empfänger oder
Monitor vom Projektions-Typ wären drei Bildröhren vorhanden
(eine für jede der Grundfarben) und drei dazugehörige
Bildröhren-Verstärkervorstufen. Unabhängig davon, ob eine
Direktbild- oder Projektionsanwendung vorliegt, wäre eine
separate Verstärkervorstufen-Vorspannungssteuereinheit und
ein separates Gittervorspannungs-Steuernetz für jede Kathode
und Gitter vorhanden.
Verarbeitungseinheit 10 kann auf herkömmliche Weise
konstruiert sein und enthält Schaltungen zur Abstimmung,
zum Detektieren, zur ZF-Verstärkung und Luminanz- und
Chrominanzverarbeitungsschaltungen. Einheit 10 entält
außerdem Netzteil- und Steuerschaltungen,
Tonverarbeitungsschaltungen und eine Abtastschaltung für die
Ablenkung eines Elektronenstrahls, welcher von der Kathode K
über den Schirmträger 32 von Bildröhre 30 emittiert wird,
zum Erzeugen eines Rasters während des Normalbetriebs des
Empfängers.
Verstärker 20 erfüllt die Funktion der Verstärkung des
verarbeiteten, von Einheit 10 gelieferten Videosignals auf
Spannungspegel, die für die Steuerung der Kathode K der
Bildröhre 30 geeignet sind, und ist vom Kaskoden-Typ bei dem
Eingangs(23)- und Ausgangs(22)-Transistoren in
Kaskodenform verbunden sind. Ein wichtiger Vorteil der
Verwendung eines Kaskodenverstärkers als Videovorstufe ist,
daß solche Verstärker nur einen einzigen Hochspannungs-
Ausgangstransistor benötigen, im Gegensatz zu beispielsweise
komplementären Gegentaktverstärkern, die wenigstens ein Paar
Hochspannungs-Ausgangstransistoren benötigen. Ein weiterer
Vorteil ist, daß Kaskodenverstärker relativ immun gegenüber
dem sogenannten "Miller-Effekt" sind und deshalb einen
außergewöhnlich guten Frequenzgang aufweisen.
Noch detaillierter betrachtet, weist der Eingangstransistor
23 in Verstärker 20 eine Emitterelektrode auf, die durch
einen Emitterwiderstand 24 mit Masse verbunden ist und die
mit Einheit 10 verbunden ist, um von Einheit 10 ein
Luminanzeingangssignal (Y) zu empfangen. Die Basis von
Transistor 23 ist ebenfalls mit Einheit 10 verbunden, um ein
Farbdifferenzsignal R-Y zu empfangen. Mit diesen
Signalverbindungen erfüllt der Eingangstransistor 23 eine
Farbmatrixfunktion (zusätzlich zur Verstärkung), wobei der
erzeugte Kollektorstrom einem roten (R) Steuersignal
entspricht. Der Kollektorstrom des Eingangstransistors 23
wird an den Emitter von Ausgangstransistor 22 angelegt, der
an seiner Basiselektrode eine Wechselvorspannung Vb empfängt
(z. B. 12 Volt während des Normalbetriebs), die von einer
Vorstufenvorspannungs-Steuereinheit 50 geliefert wird. Der
Kollektor von Ausgangstransistor 22 ist über eine Last mit
einer Quelle (Zuführklemme 25) von Hochspannung Vs (z. B.
nominal 200 Volt oder ähnlich) verbunden. Die Last umfaßt
ein Paar Widerstände 26, 27, welche in Reihe zwischen dem
Kollektor von Transistor 22 und Versorgungsklemme 25
geschaltet sind. Die Entzerrung wird von einem Induktor 28
geleistet, der parallel mit Widerstand 27 geschaltet ist.
Das verstärkte rote Steuersignal, welches am Kollektor von
Ausgangstransistor 22 ankommt, ist über einen
Lichtbogenschutzwiderstand 29 mit der Kathode K von
Bildröhre 30 verbunden.
Der Schutz gegen das Einbrennen von Punkten für Bildröhre 30
wird durch Strahlaustaststeuersignalgenerator 80
vorgenommen, der ein Strahlaustaststeuersignal BBC für die
Vorstufenvorspannungs-Steuereinheit 50 und die
Gittervorspannungs-Steuereinheit 60 erzeugt. Für diesen
Zweck geeignete Austastsignalgeneratoren sind allgemein gut
bekannt, und Beispiele für für solche Zwecke geeignete
Generatoren sind in den oben diskutierten Patenten von Craig
et al. und Haferl angegeben. Für die vorliegende Erfindung
ist wichtig, daß eine geeignete Form von Austaststeuersignal
vorgesehen ist zur Unterdrückung des Elektronenstrahls von
Bildröhre 30 unter Bedingungen, die sonst die Bildröhre
beschädigen könnten oder die möglicherweise ungewollte
visuelle Artefakte erzeugen könnten (z. B. zufällige
Farbblitze während des Abschaltens des Displays). Beispiele
für geeignete Austastgeneratoren sind unter anderem die
folgenden: (1) ein Stromeinschalt-Detektor, der beim
Einschalten des Empfängers ein kurzzeitiges Austastsignal
erzeugt (z. B. wie im Patent von Craig et al.), (2) ein
Stromausschalt-Detektor, der ein Austastsignal beim
Abschalten des Empfängers, vorzugsweise gerade eben vor dem
Verlust der Funktion der Abtastschaltungen des Empfängers,
erzeugt (z. B. wie im Haferl-Patent); (3) einen
Abtastversagens-Detektor, welcher beim Erkennen des
Verlustes der vertikalen oder horizontalen Abtastsignale ein
Austastsignal erzeugt; (4) eine Spulen-(Joch-)Verriegelungs-
Schaltung, welche ein Austastsignal erzeugt, wenn die
Steckverbindungen der Spule der Bildröhre zu den
Abtastschaltungen des Empfängers gelöst werden.
Strahlaustastgenerator 80 kann ein oder mehrere der
vorstehend genannten Detektoren oder eine andere geeignete
Form von Detektor oder Generator enthalten.
Die Funktion der Vorstufenvorspannungs-Steuereinheit 50 ist
es, unter Bedingungen des Normalbetriebs eine
Gleichvorspannung für den Ausgangstransistor 22 von
Verstärker 20 zu erzeugen und unter Austastbedingungen eine
Abschalt-Vorspannung zu erzeugen. Die Abschalt-Vorspannung
schaltet den Leitungsweg von Ausgangstransistor 22
nichtleitend, wodurch die Verstärkerausgangsspannung einen
hohen positiven Wert annimmt, welcher ungefähr gleich der
Hochspannungsversorgung (Vs) ist. Dieser Zustand versetzt
die Kathode K von Bildröhre 30 in einen Zustand der
Vorspannung auf einem Ultraschwarzpegel und unterbricht
wirksam den Fluß des Strahlstroms in der Bildröhre. Das
gezeigte, diese Funktionen aufweisende Schaltungsbeispiel
enthält einen Emittergrundschaltungstransistor 51 mit einer
Kollektorelektrode, welche mit der Basis von Transistor 22
und über einen Kollektorlasttransistor 52 mit einer
Versorgungsklemme 53 verbunden ist, an der eine Vorspannung
Vb (z. B. 12 Volt) anliegt. Klemme 53 ist über eine Diode 54
und zwei Widerstände 55, 56 mit der Basis von Transistor 51
verbunden. Ein Überbrückungskondensator 57 ist von der
Kathode von Diode 54 auf Masse gelegt. Das
Austaststeuersignal BBC wird dem gemeinsamen Anschluß der
Widerstände 55 und 56 zugeführt. Während des Betriebes ist
das Austaststeuersignal normalerweise niedrig, wodurch
Transistor 51 durch Vorspannung abgeschaltet wird und es
ermöglicht wird, daß von Versorgungsklemme 53 mittels
Widerstand 52 eine Vorspannung an Transistor 22 in
Verstärker 20 angelegt wird. Unter Austastbedingungen ist
der Ausgang von Generator 80 im wesentlichen eine offene
Schaltung und eine Anschaltvorspannung für Transistor 51
wird seiner Basiselektrode über Diode 54 und Widerstände 55
und 56 zugeführt. In diesem Zustand schaltet Transistor 51
die Basis von Transistor 22 auf Masse, wodurch Transistor 22
abgeschaltet und die Kathode von Bildröhre 30 auf einen
Ultraschwarz-Spannungspegel gesteuert wird.
Die von der Gittervorspannungssteuereinheit 60 erfüllten
Funktionen schließen das Versehen des Gitters G von
Bildröhre 30 mit Vorspannung auf einem positiven
Spannungspegel während des Normalbetriebs und das Zuführen
einer negativen Gitterabschaltvorspannung an das Gitter
unter Austastbedingungen ein. Maßnahmen zur Maximierung der
Helligkeit von dargestellten Bildern sind vorgesehen in Form
der Auswahl der positiven Gittervorspannung in bezug auf
bestimmte Parameter der minimalen Ausgangsspannung bei
Spitzenweißpegel des Kaskodenverstärkers. Außerdem sind
Maßnahmen vorgesehen zum Schutz der Bildröhre gegen die
Möglichkeit des Versehens der Gitterkathodenelektroden mit
Vorspannung in Vorwärtsrichtung während einer Erholungszeit
nach Beendigung des Austaststeuersignals.
Noch detaillierter betrachtet, beinhaltet die
Gittervorspannungssteuereinheit einen
EmittergrundschaItungs-Eingangstransistor 61 mit einer
Basiselektrode, die über einen den Eingangsstrom
begrenzenden Widerstand 62 mit Leiter 85 verbunden ist, um
das Strahlaustaststeuersignal BBC zu empfangen. Während des
Normalbetriebs (ohne BBC) schaltet ein Ausgangstransistor in
Einheit 80 den Leiter 85 auf Masse, wodurch Transistor 61
abgeschaltet wird. Wird Austastung gewünscht, so schaltet
der Ausgangstransistor von Einheit 80 ab und Leiter 85 wird
durch den von Diode 54 und Widerstand 55, welche an
Versorgungsklemme 53 angeschlossen sind, gelieferten Strom
auf ein positives Potential gehoben. Entsprechend wird
Transistor 61 durch den von Eingangstransistor 62
gelieferten Strom angeschaltet, wenn das
Strahlaustaststeuersignal BBC vorhanden ist.
Der Kollektor von Transistor 61 ist über einen in Reihe
geschalteten Widerstand 63 und Diode 64 mit der
Hochspannungs-Versorgungsklemme 25 verbunden, an der die
Versorgungsspannung Vs (z. B. 200 Volt) anliegt. Der
Kollektor von Transistor 61 ist ebenfalls an die erste
Platte (66) eines Kondensators 65 angeschlossen, von dem
eine zweite Platte 67 an einen Schaltungsknoten 70
angeschlossen ist. Eine Diode 68 ist mit Kondensator 65
parallelgeschaltet, wobei die Anode davon an
Schaltungsknoten 70 und die Kathode davon an den Kollektor
von Transistor 61 angeschlossen ist.
Schaltungsknoten 70 entspricht dem Ausgang eines
Potentialteilers mit einem ersten Widerstand 71, welcher
zwischen Knoten 70 und der positiven Versorgungsklemme 25
für Kaskodenverstärkervorstufe 20 geschaltet ist, und einem
zweiten Widerstand 72, der mit einem Ende auf Masse gelegt
und mit dem anderen Ende über die Kathoden-Anoden-Strecke
einer Diode 73 mit Knoten 70 verbunden ist. Eine
Durchschlagvorrichtung 75 (z. B. eine Zener-Diode) ist
parallel zu dem zweiten Widerstand 72 des Potentialteilers
71-72 geschaltet. Der Ausgang 70 des Potentialteilers ist
über einen Widerstand 76 mit der Gitterelektrode G von
Bildröhre 30 und über einen Überbrückungskondensator 77 mit
Masse verbunden.
Im Normalbetrieb des Empfängers in Fig. 1 ist Transistor 61
von Gittervorspannungssteuereinheit 60 durch das
Strahlaustaststeuersignal BBC mit Vorspannung AUS versehen,
wie oben erklärt. In diesem Zustand erhält Kondensator 65
einen Ladestrom von Widerstand 63 und lädt sich auf ein
Potential auf, welches der Versorgungsspannung Vs abzüglich
des Potentials am Ausgang (Knoten 70) des Potentialteilers
enspricht. Die Werte der Widerstände 71 und 72 im
Potentialteiler sind so gewählt, daß sie eine bestimmte
Ausgangsspannung Vo am Schaltungsknoten 70 ergeben, die
geringer ist, als die minimale Ausgangsspannung Vom der
Verstärkervorstufe 20 aber groß genug ist, um
sicherzustellen, daß eine maximale Helligkeit durch
Bildröhre 30 erzeugt werden kann, wenn die Kathode K auf
Spitzenweißpegel gesteuert wird.
Die Auswahl der Ausgangsspannung des Potentialteilers hat
einen entscheidenen Einfluß auf die Spitzenhelligkeit
dargestellter Bilder, wie nachstehend erklärt werden soll.
Man rufe sich in Erinnerung, daß Verstärkervorstufe 20 mit
einer Ausgangsstufe vom Kaskoden-TYp arbeitet. Die minimale
Ausgangsspannung dieses Verstärkers an der Kathode K von
Bildröhre 30 entspricht ungefähr dem Verhältnis:
Vom=Vbias+Vsat+Vkr
wobei Vbias die an die Basiselektrode des Ausgangstransistors angelegte Spannung darstellt; Vsat ist die Sättigungsspannung des Ausgangstransistors 22, und Vkr ist der Spannungsabfall an dem Kathodenwiderstand 29. Im gezeigten Beispiel ist Vbias 12 Volt, Vsat ungefähr 15 Volt, und Vkr ist ungefähr 10 Volt (bei Spitzenweißsteuerung). Die Summe dieser Spannungen bei dem gezeigten Beispiel beträgt 37 Volt.
Vom=Vbias+Vsat+Vkr
wobei Vbias die an die Basiselektrode des Ausgangstransistors angelegte Spannung darstellt; Vsat ist die Sättigungsspannung des Ausgangstransistors 22, und Vkr ist der Spannungsabfall an dem Kathodenwiderstand 29. Im gezeigten Beispiel ist Vbias 12 Volt, Vsat ungefähr 15 Volt, und Vkr ist ungefähr 10 Volt (bei Spitzenweißsteuerung). Die Summe dieser Spannungen bei dem gezeigten Beispiel beträgt 37 Volt.
Da die Helligkeit der Bildröhre in umgekehrter Beziehung zur
Spannung zwischen Kathode und Gitter steht, wird die
maximale Helligkeit durch Versetzen des Gitters mit
Vorspannung bei einer Spannung erreicht, die die
PotentiaIdifferenz zwischen Gitter und Kathode minimiert,
ohne das Gitter im Verhältnis zur Kathode positiv zu
steuern. Würde man das Gitter unter Vorspannung bei oder
nahe Massepotential setzen, wie in den oben diskutierten
vorbekannten Schaltungen, wäre die Helligkeit des Bildes
schwach, da die minimale Spannung zwischen Gitter und
Kathode in etwa gleich Vom oder ungefähr -37 Volt wäre.
Zweck des Potentialteilers 71/72 ist es, die Gitter-
Kathoden-Spannung bei Spitzenweiß zu reduzieren, während
gleichzeitig ein sicherer Abstand an Spannungsdifferenz
erhalten bleibt, um sicherzustellen, daß das Gitter nicht im
Verhältnis zur Kathode positiv gesteuert wird, was
beispielsweise als Folge von Toleranzen von Bauteilen oder
des Netzteiles geschehen könnte. Nachteilige Effekte infolge
von Netzteiltoleranzen werden dadurch kompensiert, daß der
Potentialteiler über dasselbe Netzteil angeschlossen wird,
an welches die Verstärkervorstufe angeschlossen ist. Im
dargestellten Beispiel und bei dem angenommen Wert von Vom
sind die Potentialteilerwiderstände so gewählt, daß sie eine
Ausgangsspannung von etwa 25 Volt ergeben. Dies ist 10 Volt
weniger als die minimale, an die Kathode K von Bildröhre 30
gelieferte Verstärkerausgangsspannung und bietet einen
ausreichenden Abstand für Bauteiltoleranzen bei
gleichzeitigem Erhalt der Fähigkeit zur maximalen Helligkeit
von Bildern, wenn Verstärker 20 auf einen Spitzenweißpegel
gesteuert wird.
Fig. 2 erläutert die Arbeitsweise der
Gittervorspannungssteuereinheit 60 als Funktion der Zeit.
Die Kurve (nicht maßstabsgerecht) zeigt den Wert der
Gittervorspannung Vo für verschiedene Betriebszustände. Der
Bereich "A" entspricht der Ausgangsspannung im Normalbetrieb
des Empfängers, wie oben beschrieben. Bei Aufreten des
Versagens der Abtastung schaltet Transistor 61 ein, wodurch
die erste Platte 66 von Kondensator 65 auf Masse geschaltet
wird. Man rufe sich in Erinnerung, daß Kondensator 65
während der Normalbetriebszeit "A" auf ein Potential
aufgeladen wurde, welches der Versorgungsspannung Vs
(200 Volt) minus der Ausgangsspannung des Potentialteilers
(25 Volt) entspricht. Demzufolge wird die zweite Platte 67, wenn
die erste Platte von Kondensator 65 als Reaktion auf das
Strahlaustaststeuersignal BBC auf Masse geschaltet wird,
negativ auf ein Potential von 175 Volt gesteuert. Dieses
Potential wird an das Gitter G von Bildröhre 30 angelegt und
liefert eine negative Gitterabschaltung, wodurch die
Bildröhre vor dem Einbrennen von Punkten geschützt wird. In
diesem Zustand ist zu erwähnen, daß Diode 73 im
Potentialteiler mit umgekehrter Vorspannung versehen ist.
Als Folge davon sind sowohl Widerstand 72 als auch Zener-
Diode 75 von Kondensator 65 isoliert, und Widerstand 71
stellt den einzigen Entladungsweg des Kondensators dar.
Dieser Widerstand entlädt den Kondensator 65 langsam, wie in
Bereich "B" in Fig. 2 gezeigt. Es sei erwähnt, daß wenn
Diode 73 nicht vorhanden wäre, Diode 75 dann in
Vorwärtsrichtung mit Vorspannung versehen wäre und
Kondensator 65 rasch entladen würde. Dies wäre unerwünscht,
da der Zeitraum des durch Kondensator bewirkten Schutzes
durch Strahlabschaltung gekürzt würde. Mit anderen Worten,
Diode 73 maximiert die Entladungszeitkonstante von
Kondensator 65 und maximiert damit den Zeitraum des Schutzes
durch Gitterabschaltvorspannung.
Wie in Fig. 2 gezeigt, setzt sich die Entladung von
Kondensator 65 in Bereich "B" fort bis ein Punkt erreicht
ist, an dem die Ausgangsspannung auf einen kleinen positiven
Wert (etwa 0,7 Volt) geschaltet wird. Dies ergibt sich, da
Diode 68 einschaltet, wenn die Spannung an der zweiten
Platte diejenige der ersten Platte um ihre Schwellenwert
übersteigt und die erste Platte 66 auf Masse geschaltet
wird. Dies ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung, da es
sicherstellt, daß sich über Kondensator 65 keine erhebliche
umgekehrte Spannung entwickelt. Man kann daher für diese
Anwendung einen polarisierten Kondensator verwenden, ohne
die Gefahr von dielektrischem Versagen, dadurch daß ein
umgekehrtes Polarisationspotential an den Kondensator
angelegt wird.
Am Ende des Zeitabschnittes des Verlustes der Abtastung ("B"
bis "C"), wenn das Austaststeuersignal BBC endet, wird
Transistor 61 AUS-geschaltet. Da Kondensator 65 sich in
entladenem Zustand befindet, wird die Ausgangsspannung Vo
von Potentialteiler 71/72 geneigt sein, unmittelbar
anzusteigen, wenn der Ladestrom von der Versorgung Vs über
Widerstand 64 zum Kondensator 65 fließt. Ohne Korrektur
könnte dieser Spannungsanstieg womöglich das Gitter G von
Bildröhre 30 mit Vorspannung in Vorwärtsrichtung versehen,
was den Fluß von überhöhtem Strahlstrom zur Folge haben
könnte. Die Möglichkeit wird durch Zenerdiode 75 verhindert,
die die maximale Ausgangsspannung des Potentialteilers auf
einen Wert (z. B. 27 Volt) begrenzt, der etwas mehr positiv
als die Ausgangsspannung des Potentialteilers aber geringer
als die minimales Ausgangsspannung Vom von Verstärker 20
ist. Dieser Begrenzungseffekt findet in Bereich "D" von
Fig. 2 statt bis zu dem Zeitpunkt, an dem sich Kondensator
65 seinem endgültigen Ladepotential annähert. Diode 75
schaltet dann aus (Bereich "E"), während Kondensator 65 sein
Aufladung fortsetzt bis auf die endgültige normale
Betriebsspannung (Bereich "F"), welche gleich Vs-Vo ist, und
wobei Vo bestimmt wird durch die Potentialteilerwiderstände
71, 72 und den Wert von Hochspannungsquelle Vs.
In der vorstehenden Beschreibung des Empfängers in Fig. 1
sei erwähnt, daß eine Strahlabschaltung sowohl durch
Vorstufenvorspannungssteuerung 50, die eine
Kathodenabschaltung bewirkt, als auch durch
Gittervorspannungssteuerung 60, die eine
Gittervorspannungsabschaltung bewirkt, erreicht wird. Diese
Redundanz ist erwünscht, da sie eine Sicherung gegenüber dem
Versagen einer der Abschaltschaltungen darstellt. In einer
bestimmten Anwendung, wo eine solche Redundanz nicht
benötigt wird, kann die Vorstufenvorspannungs-
Steuerungseinheit 50 entfallen oder durch eine andere Art
von Schutzschaltung ersetzt werden. Die vorliegende
Erfindung befaßt sich in erster Linie mit der
Gittervorspannungsabschaltung des Strahlstroms einer
Bildröhre in Empfängern des Typs, die mit
Videoausgangsvorstufen des Kaskoden-Typs arbeiten, wie
obenstehend beschrieben.
Claims (7)
1. Video-Display-Gerät, mit
einer Bildröhre (30) mit einer mit einem Ausgang eines Videoverstärkers (20) verbundenen Kathode (K) und mit einem Steuergitter (G), welches verbunden ist mit einem Ausgang einer Schutzschaltung, welche einen Kondensator (65) enthält mit einer ersten, mit einer Quelle eines Strahlaustaststeuersignals (BBC) verbundenen Elektrode (66) und einer zweiten, mit dem Steuergitter (G) der Bildröhre (30) verbundenen Elektrode (67), dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzschaltung weiterhin einen Potentialteiler (71, 72) enthält, mit einem Ausgang, der mit der zweiten Elektrode (67) des Kondensators (65) verbunden ist, zum Anlegen einer positiven Vorspannung eines festgelegten Wertes an das Gitter (G) in Abwesenheit des Strahlaustastsignals (BBC), wobei der festgelegte Wert geringer ist als eine von dem Verstärker (20) erzeugte Mindestausgangsspannung; und
eine Durchschlagvorrichtung (75) in dem Potentialteiler (71, 72) zur Begrenzung der maximalen positiven Gittervorspannung der Bildröhre (30) auf einen Wert, welcher höher ist als der von dem Potentialteiler (71, 71) bestimmte festgelegte Wert und geringer als die von dem Verstärker (20) erzeugte minimale positive Ausgangsspannung.
einer Bildröhre (30) mit einer mit einem Ausgang eines Videoverstärkers (20) verbundenen Kathode (K) und mit einem Steuergitter (G), welches verbunden ist mit einem Ausgang einer Schutzschaltung, welche einen Kondensator (65) enthält mit einer ersten, mit einer Quelle eines Strahlaustaststeuersignals (BBC) verbundenen Elektrode (66) und einer zweiten, mit dem Steuergitter (G) der Bildröhre (30) verbundenen Elektrode (67), dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzschaltung weiterhin einen Potentialteiler (71, 72) enthält, mit einem Ausgang, der mit der zweiten Elektrode (67) des Kondensators (65) verbunden ist, zum Anlegen einer positiven Vorspannung eines festgelegten Wertes an das Gitter (G) in Abwesenheit des Strahlaustastsignals (BBC), wobei der festgelegte Wert geringer ist als eine von dem Verstärker (20) erzeugte Mindestausgangsspannung; und
eine Durchschlagvorrichtung (75) in dem Potentialteiler (71, 72) zur Begrenzung der maximalen positiven Gittervorspannung der Bildröhre (30) auf einen Wert, welcher höher ist als der von dem Potentialteiler (71, 71) bestimmte festgelegte Wert und geringer als die von dem Verstärker (20) erzeugte minimale positive Ausgangsspannung.
2. Video-Displav-Gerät gemäß Anspruch 1 weiterhin
dadurch gekennzeichnet, daß
der Potentialteiler (71, 72) einen ersten Widerstand (71)
umfaßt, welcher zwischen eine Versorgungsspannungsklemme
(25) und die zweite Elektrode (67) des Kondensators (65)
geschaltet ist, und einen zweiten Widerstand (72), der
zwischen die zweite Elektrode (67) des Kondensators (65) und
einen Referenzpotentialpunkt geschaltet ist; und
wobei die Durchschlagvorrichtung (75) zu dem zweiten Widerstand (72) parallel geschaltet ist.
wobei die Durchschlagvorrichtung (75) zu dem zweiten Widerstand (72) parallel geschaltet ist.
3. Video-Display-Gerät gemäß Anspruch 1, weiterhin
dadurch gekennzeichnet, daß
der Potentialteiler (71, 72) einen ersten Widerstand (71)
umfaßt, welcher zwischen eine Versorgungsspannungsklemme
(25) und die zweite Elektrode (67) des Kondensators (65)
geschaltet ist, und eine Serienkombination eines zweiten
Widerstandes (72) und einer Diode (73) enthält, die zwischen
die zweite Elektrode (67) des Kondensators (65) und
einen Referenzpotentialpunkt geschaltet ist; und
wobei die Durchschlagvorrichtung (75) zu dem zweiten Widerstand (72) parallel geschaltet ist.
wobei die Durchschlagvorrichtung (75) zu dem zweiten Widerstand (72) parallel geschaltet ist.
4. Video-Display-Gerät gemäß Anspruch 1, weiterhin
gekennzeichnet durch
eine Diode (68) mit einer an die erste Elektrode (66) des
Kondensators (65) angeschlossenen Kathode und mit einer an
die zweite Elektrode (67) des Kondensators (65)
angeschlossenen Anode.
5. Video-Display-Gerät gemäß Anspruch 1, weiterhin
gekennzeichnet durch
einen Verstärker mit einem Eingang zum Empfang des
Strahlaustaststeuersignals (BBC), welcher eine nicht-lineare
Impedanz aufweist und einen an die erste Elektrode (66) des
Kondensators (65) angeschlossenen Ausgang besitzt.
6. Video-Display-Gerät gemäß Anspruch 1, weiterhin
gekennzeichnet durch
einen Transistor (61) mit einem zwischen die erste Elektrode (66) des Kondensators (65) und eine Referenzpotentialquelle geschalteten Leitungsweg und mit einer Steuerelektrode, die so geschaltet ist, daß sie das Strahlaustaststeuersignal empfängt; und
einen Widerstand (63), welcher in Reihe mit einer Diode (64) zwischen die erste Platte (66) des Kondensators (65) und eine Versorgungsspannungsquelle (VS) geschaltet ist, wobei die Diode (64) so gepolt ist, daß sie das Aufladen des Kondensators (65) über den Widerstand (63) ermöglicht und das Entladen des Kondensators (65) über den Widerstand (63) verhindert.
einen Transistor (61) mit einem zwischen die erste Elektrode (66) des Kondensators (65) und eine Referenzpotentialquelle geschalteten Leitungsweg und mit einer Steuerelektrode, die so geschaltet ist, daß sie das Strahlaustaststeuersignal empfängt; und
einen Widerstand (63), welcher in Reihe mit einer Diode (64) zwischen die erste Platte (66) des Kondensators (65) und eine Versorgungsspannungsquelle (VS) geschaltet ist, wobei die Diode (64) so gepolt ist, daß sie das Aufladen des Kondensators (65) über den Widerstand (63) ermöglicht und das Entladen des Kondensators (65) über den Widerstand (63) verhindert.
7. Video-Display-Gerät gemäß Anspruch 1, weiterhin
gekennzeichnet durch
eine Versorgungsspannungsklemme (25), welche mit einem Versorgungsspannungseingang des Potentialteilers und mit einem Versorgungsspannungseingang des Kaskodenverstärkers (20) verbunden ist; und
einen zwischen den Ausgang des Potentialteilers und eine Referenzpotentialquelle geschalteten Kondensator (77).
eine Versorgungsspannungsklemme (25), welche mit einem Versorgungsspannungseingang des Potentialteilers und mit einem Versorgungsspannungseingang des Kaskodenverstärkers (20) verbunden ist; und
einen zwischen den Ausgang des Potentialteilers und eine Referenzpotentialquelle geschalteten Kondensator (77).
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