DE3104248A1 - Anordnung zum einstellen einer service-betriebsart in einem fernsehempfaenger - Google Patents
Anordnung zum einstellen einer service-betriebsart in einem fernsehempfaengerInfo
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Description
RCA 75 108 Ks/Ei
U.S. Serial No: 119,965
Filed: February 8, 1980
EGA Corporation New York, N.X., V.St.v.A.
Anordnung zum Einstellen einer Service-Betriebsart in einem Fernsehempfänger
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung in einem Fernsehempfänger
mit einem Schalter, der in einer bestimmten Stellung eine Schaltung für den Zusammenbruch der Vertikalablenkung
mit dem Vertikaloszillator koppelt, aber während des Normalbetriebs
die Zeilensprung-Bildabtastung in der gewünschten Weise arbeiten läßt.
Die Einjustierung einer Farbbildröhre erfordert neben mehreren anderen Einsteilvorgangen auch die Justierung der Farbtemperatur.
Hit dieser Justierung werden die Unterschiede der Kathodenemission der verschiedenen Strahlerzeugungssysteme in der Bildröhre
und die Unterschiede des Wirkungsgrades der verschiedenfarbigen Leuchtstoffe des Bildschirms berücksichtigt. Typischerweise
werden hierzu die zwischen die Kathoden und die Steuergitter der Bildröhre gelegten Steuergleichspannungen und die
Wechselstromverstärkungen der Ansteuerschaltungen für die Bildröhre so justiert, daß die Weiß-Information mit der richtigen
Farbtemperatur bei allen Helligkeitswerten zwischen minimalem
und maximalem Weiß wiedergegeben wird, und dabei der maximale Weißwert mit der größtmöglichen Helligkeit erscheint, die noch
eine gute Bildmöglichkeit garantiert.
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Für eine richtige Justierung muß man genau wissen, wo der Sperroder
Grenzpunkt liegt, bei welchem der Elektronenstrahl erlischt. Dieser Sperrpunkt ist bei voller Easterabtastung schwer zu erkennen
oder herauszufinden, und daher ist es üblich, die Vertikalablenkung
auf eine einzige Horizontalζeile zusammenbrechen
zu lassen, anhand derer sich der Sperrpunkt des Strahls leichter bestimmen läßt.
Es ist bekannt, an Farbfernsehempfängern einen sogenannten Serviceschalter
vorzusehen, der für das Werks- und das Servicepersonal eine bequeme Möglichkeit bietet, Justierungen ohne die
Notwendigkeit zusätzlicher Geräte vorzunehmen. Typischerweise sind die Serviceschalter zwischen zwei Stellungen umschaltbar,
einer Stellung "normal" und einer Stellung "Service". Wenn der Serviceschalter in der Stellung "normal" ist, dann befindet sich
der Empfänger in einem Betriebszustand zum Koppeln von Videosignalen auf die Bildröhre für eine normale Bildwiedergabe.
Ist der Serviceschalter in der Stellung "Service", dann sind die Vertikalablenkschaltungen unwirksam und die Farbsignale von den
Bildröhren-Ansteuerschaltungen abgekoppelt. Anstelle der normalen
Farbsignale werden feste Referenzsignale an die Ansteuerschaltungen gelegt. Die Ansteuerschaltungen werden so Justiert,
daß die Kathodenvorspannung jedes Strahlerzeugungssystems einen Wert hat, bei welchem eine gerade noch sichtbare schmale Horizontalzeile
auf der Bildröhre erschein·*". Wenn alle drei Strahlsysteme
in dieser Weise erregt sind, dann erscheint die Zeile
als weiße Linie niedrigen Helligkeitswerts. Eine ausführlichere Beschreibung des Serviceschalterbetriebs findet rioh in der US-Patentschrift
4- 204 221.
Ein Problem bei der Verwendung des Serviceschalters ergiu4- sich
daraus, daß der Schalter zweckmäßigerweise nahe den Justiergliedern für die Strahlvorspannung und die Ansteuerverstärkung
liegen sollte und somit zwangsläufig in einiger Entfernung von der Vertikalablenkschaltung. Dies erfordert eine lange Leitung
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vom Serviceschalter zur Vertikalablenkschaltung, was zur Folge
haben kann, daß die Leitung Störsignale der hohen Horizontalabi enkfrequenz auffängt. Wenn diese Störungen in den Vertikaloszillator
gekoppelt werden, dann kann sich die Vertikalablenkfrequenz
verschieben, wodurch die zeilenweise Verflechtung der von den Elektronenstrahlen abwechselnd abgetasteten Teilbilder
gestört wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Serviceschalter, der zum Abschalten der Vertikalablenkung während einer Service-Betriebsart
eines Fernsehempfängers dient, derart mit den Vertikalablenkschaltungen
zu koppeln, daß diese Schaltungen während des Normalbetriebs des Empfängers vor unerwünschten horizontalfrequenten
Störungen geschützt sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Diode zwischen
einen Punkt in der Vertikaloszillatorschaltung und einen
Kontakt am Serviceschalter gekoppelt. Wenn der Serviceschalter in der Stellung "Service" ist, wird an den erwähnten Schalterkontakt
ein erstes Potential gelegt, durch welches die Diode in Durchlaßrichtung gespannt wird. Die Leitfähigkeit der Diode bewirkt
eine Abschaltung des Vertikaloszillators, so daß die Vertikalablenkung
wegfällt. Wenn der Serviceschalter in der Stellung "normal" ist, dann wird an den erwähnten Schalterkontakt
ein zweites Potential gelegt, durch welches die Diode in Sperrrichtung gespannt wird. Bei fehlender Leitfähigkeit der Diode
ist der Vertikaloszillator eingeschaltet, so daß die normale Vertikalablenkung stattfinden kann. Während des Normalbetriebs
ist die Oszillatorschaltung durch die nicht-leitende Diode gegenüber horizontalfrequenten Störungen entkoppelt, welche durch
die vom Serviceschalter kommende Leitung aufgefangen werden.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
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anhang einer Zeichnung erläutert, deren einzige Figur teils in
Blockform und teils im Detail einen Teil eines Farbfernsehempfängers zeigt, der eine erfindungsgemäße Serviceschalteranordnung
enthält.
Der in Fig. 1 dargestellte Teil eines Farbfernsehempfängers umfaßt
eine Empfangsschaltung 10, die HF-Signale über eine Antenne 11 empfängt. Die Sapfangsschaltung setzt diese Signale mit Hilfe
von Verstärker- und Demodulatorschaltungen um, um ein Videosignalgemisch zu bilden, das Leuchtdichte-, Farbart- und Synchronsignale
enthält. Dieses Videosignalgemisch wird einer Synchronsignal-Abtrennstufe 12 zugeführt, welche die Horizontal-
und Vertikalsynchronimpulse abtrennt. Diese Impulse erscheinen
an den Klemmen HS und VS. Die Horizontalsynchronimpulse von der Klemme HS werden auf eine Horizontaloszillator- und -ablenkschaltung
14 gekoppelt, die an der Klemme HD ein geeignetes Horizontalablenksignal liefert. Das Videosignalgemisch wird ferner
einer Leuchtdichte- und Farbart-Verarbeitungsschaltung 13
zugeführt. Die Schaltung 13 gewinnt aus dem Signalgemisch in herkömmlicher Weise die einzelnen Farbdifferenzsignale E-X,
G-Y und B-Y und kombiniert diese Signale mit einem Leuchtdichtesignal
Y, um die gewünschten Farbsignale für die Farben Rot, Grün und Blau zu erzeugen.
Das von der Verarbeitungsschaltung 13 kommende Blausignal wird auf eine zugehörige Ansteuerschaltung (Bildröhrentreiber) 2OB
gekoppelt, um das Strahlsystem für die Farbe BIa^ in der Bildröhre
30 anzusteuern. In ähnlicher Weise wird -las Grünsignal
auf einen Grün-Bildröhrentreiber 2OG und das Rotsignal auf
einen Rot-Bildröhrentreiber 2OR gegeben. Die Bildröhrentreiber 2OB, 2OG und 2OR sind mit der Blau-Kathode 26B bzw. der Grün-Kathode
26G bzw. der Rot-Kathode 26R einer Elektronenstranlerzeugergruppe
gekoppelt, die sich im Hals der Farbbildröhre 30 befindet. Die Bildröhrentreiber 2OB, 2OG und 2OR verstärken
die an ihren Eingängen zugeführten Farbsignale und enthalten jeweils Einrichtungen zum Justieren der Vorspannung und der
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Ansteuerpegel an den jeweils zugeordneten Kathoden. Die Justierung
der Ansteuerpegel bestimmt die Verstärkungsfaktoren der Treiber 2OB, 2OG und 2OE. Die Justierung der Vorspannung bestimmt
die Treiberausgangsgröße in einem Ruhezustand.
Die Elektronenstrahlerzeugergruppe enthält ferner Gitterstrukturen
31, 32 und 33. Weben der Elektronenstrahlerzeugergruppe hat
die Bildröhre 30 noch eine Hochspannungsanode 34- innerhalb des
Röhrenkolbens und ein um den Röhrenhals liegendes Ablenkjoch
mit Horizontalablenkwicklungen 38 und Vertikalablenkwicklungen
39· Die Klemme HD der Horizontaloszillator- und -ablenksehaltungen
14 ist mit den Horizontalablenkwicklungen 38 des Jochs 35
gekoppelt. Die Gitterstrukturen 31, 32 und 33 und die Hochspannungsanode
34 sind elektrisch mit Spannungsversorgungsschaltungen
36 verbunden. Die Versorgungsschaltungen 36 steuern die an die Gitterstrukturen und an die Hochspannungsanode gelegten
Spannungen für den vorschriftsmäßigen Betrieb der Bildröhre Die von den Versorgungsschaltungen 36 gelieferten Spannungen
können in herkömmlicher Weise von den Horizontaloszillator- und -ablenkschaltungen 14 abgeleitet sein.
Der in der Zeichnung dargestellte Teil des Fernsehempfängers enthält ferner eine Serviceschalteranordnung 37>
die elektrisch voneinander isolierte Schalterpole 40 und 41 und Schalterkontakte
42, 43, 44, 45, 46 und 47 aufweist. Die Kontakte 42, 43
und 44 können vom Schalterpol 40 berührt werden, und die Kontakte 45, 46 und 47 können vom Schalterpol 41 berührt werden.
Die Schalterpole 40 und 41 der ServiceschalteranOrdnung 37
haben zwei mögliche Schaltstellungen. Eine Normalstellung für den Normalbetrieb des Fernsehempfängers und eine Servicestellung
(gestrichelt gezeichnet). In der Normalstellung verbindet der
Pol 40 Kontakte 43 und 44, während der Pol 41 die Kontakte 46 und 47 verbindet. In der Servicestellung verbindet der Pol 40
die Kontakte 42 und 43, .während der Pol 41 Kontakte 45 und 46
verbindet. Die Kontakte 42, 43, 44 und 46 sind mit der Leuchtdichte- und Farbartverarbeitungsschaltung 13 verbunden. Die
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gegenseitige Verbindung der Kontakte 43 und 44 und der Kontakte 46 und 47 in der Schalterstellung "normal" bewirkt, daß die Farbsignale
E, G- und B in der normalen Weise auf die zugeordneten Bildröhrentreiber 2OB, 2OG und 2OR gekoppelt werden. Die gegenseitige
Verbindung der Kontakte 42 und 43 und der Kontakte 45
und 46 in der Schalterstellung "Service" bewirkt, daß die Farbsignale
von den Treibern 2OB, 2OG und 2OH abgekoppelt sind und stattdessen ein festes Referenzsignal auf diese Treiber gegeben
wird. Eine ausführlichere Beschreibung der Betriebs- und Anschlußweise
des Serviceschalters findet sich in der oben erwähnten ÜS-Patentschrift 4 204 221.
Der Kontakt 45 ist mit einem auf Bezugspotential (Hasse) liegenden
Punkt verbunden, und der Kontakt 47 ist an ein Versorgungspotential angeschlossen, das als Klemme V-1 dargestellt ist. Der
Kontakt 46 ist über einen Widerstand 52 mit einem Anschlußpunkt
53 verbunden und außerdem an einen Anschluß 18 der Leuchtdichte-
und Farbartverarbeitungsschaltung 13 angeschlossen. Der Anschlußpunkt
53 ist über einen Widerstand 54 mit Masse gekoppelt und
außerdem mit der Kathode einer Diode 55 verbunden. Die Anode der Diode 55 ist an einen Punkt 56 angeschlossen, der mit der
Basis eines Transistors 57» über einen Widerstand 60 mit einem als Klemme Vp dargestellten Versorgungspotential und schließlich
mit dem Kollektor eines Transistors 61 verbunden ist.
Der Emitter des Transistors 57 ist mit der Klemme Vp und außerdem
über einen Kondensator 62 mit seinem Kollektor verbunden. Der Kollektor des Transistors 57 ist außerdem an einen Schaltungspunkt 63 angeschlossen. Die Basis des Transistor- C1 ist über
einen Widerstand 64 mit der Klemme Vo, über einen Widerstand 65
mit dem Schaltungspunkt 63 und über einen Widerstand 66 mit einem
Schaltungspunkt 67 verbunden. Der Emitter des Transistors 61 ist an einen Schaltungspunkt 70 angeschlossen.
Der Schaltungspunkt 67 ist über einen Kondensator 71 mit der
Klemme Vp, über einen Widerstand 72 mit Masse, über einen Wider-
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stand 73 mit dem Punkt 63 und über einen Kondensator 74- und einen
Widerstand 78 mit einem Schaltungspunkt 90 verbunden, der an
die Klemme VS der Synchronimpuls-Abtrennstufe 12 angeschlossen ist. Der Schaltungspunkt 63 ist über eine Diode 75 (von Anode
zu Kathode) und einen Widerstand 76 mit dem Punkt 70 verbunden,
ferner über eine Diode 77 (von Anode zu Kathode) mit einem Schaltungspunkt 80 und über einen Widerstand 81 mit einem Schaltungspunkt
82 verbunden. Der Punkt 80 ist über einen Kondensator 83 mit der Klemme V2 verbunden, ferner an eine Vertikalablenkschaltung
84 angeschlossen und außerdem über einen Widerstand mit Masse verbunden. Der Schaltungspunkt 82 ist über einen Widerstand
78 mit dem Schaltungspunkt 90 und über einen variablen
Vertikal-Haltewiderstand 85 und einen Widerstand 88 mit dem Punkt
70 verbunden. Der Schaltungspunkt 70 ist über einen Kondensator
86 mit der Klemme V2 verbunden. Der Ausgang der Vertikalablenkschaltung
84- ist mit den Vertikalablenkwicklungen 39 des AbI enk-3ochs
35 gekoppelt.
Wenn der Serviceschalter 37 in seiner Stellung "Service" ist,
dann liegt der Schaltungspunkt 85 auf Massepotential, wodurch
die Vertikalablenkung abgeschaltet ist, um die Justierungen der Vorspannung und des Ansteuerpegels vornehmen zu können. Die Abschaltung
der Vertikalablenkung geschieht in der folgenden Weise. Die Transistoren 57 und 61 und der Kondensator 86 bilden die
Grundbestandteile eines Kippgenerators. Bei der Normalstellung des Serviceschalters 37 liegt an der Kathode der Diode 55 ein
so hohes Potential, daß die Diode in Sperrichtung gespannt wird. Wenn die Anordnung am Anfang eingeschaltet wird, steigt daher
das Potential an der Basis des Transistors 57 auf einen Wert, der im wesentlichen gleich dem Versorgungspotential Vo ist, wodurch
der Transistor 57 in einem gesperrten Zustand gehalten
wird. Der Kondensator 86 ist anfänglich entladen, mit Einschaltung des Empfängers beginnt er sich jedoch aufzuladen. Die Aufladung
des Kondensators 86 erfolgt aus dem Versorgungspotential V2 und über die Widerstände 88, 85, 81, 73 und 72 nach Masse.
Die Aufladung des Kondensators 86 geht so lange weiter, bis
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der Basis-Emitter-Übergang des Transistors 61 in Durchlaßrichtung
gespannt und dieser Transistor damit eingeschaltet wird· Der Transistor 61 leitet Strom, der aus der Versorgungsklemme
Yp über den Widerstand 60 gezogen wird. Wenn der durch den Widerstand
60 fließende Strom genügend groß wird, um den Basis-Emitter-Übergang des Transistors 57 in Durchlaßrichtung vorzuspannen,
dann wird dieser Transistor leitend. Der vom Transistor 57 geleitete Strom fließt über den Widerstand 65 und den Basis-Emitter
-Üb er gang des Transistors 61 und entlädt den Kondensator 86. Die Transistoren 57 und 61 bleiben eingeschaltet und gesättigt,
bis sich der Kondensator 86 auf einen Punkt entlädt, bei welchem der Transistor 57 nicht mehr genügend Strom zur
Aufrechterhaltung der Leitfähigkeit zieht. Der Transistor 57
wird dann nicht-leitend und schaltet dadurch den Transistor 61 aus. Bei ausgeschalteten Transistoren 57 und 61 beginnt der Kondensator
86 wieder sich aufzuladen, wodurch ein weiterer Zyklus begonnen wird. Während des Aufladens des Kondensator 86, was dem
Hinlaufteil der Vertikalablenkperiode entspricht, lädt sich der Kondensator 83 aus der Versorgungsklemme Vp und über den nach
Masse führenden Widerstand 79 auf. Während der Entladung des Kondensators 86 entlädt sich der Kondensator 83 über die Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors 57» die Diode 77 und den
Widerstand 79 nach Masse. Der Kondensator 83 formt das eigentliche sägeζahnformige Vertikalablenksignal. Der Kondensator 86
wirkt als zeitbestimmendes Element des Oszillators, um die Dauer der Hinlauf- und Rücklaufteile der A,tl?nkperiode zu bestimmen.
Am Anschluß 90 erscheinen positivgerichtete Vertikaisynchronimpulse,
die von der Klemme VS der Synchronsignal-Abtrennstufe
12 kommen und durch den Widerstand 78, den Kondensator 74-, die
Widerstände 81 und 83 und den Kondensator 71 integriert werden,
um eventuelle horizontalfrequente Störkomponenten zu entfernen.
Die integrierten Impulse werden auf die Basis des Transistors
61 gegeben, um diesen Transistor synchron mit den Vertikalsynchronimpulsen einzuschalten. Bei fehlenden Synchronimpulsen
würde der Oszillator mit einer Frequenz schwingen, die etwas niedriger als die Vertikalsynchronfrequenz liegt. Hierdurch ist
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es möglich, daß die Vertikalsynchronimpulse den Oszillator in
jedem Zyklus triggern, kurz bevor sich der Transistor 61 im freilaufenden Zustand des Oszillators einschalten würde. Die
sägezahnförmige Spannung am Kondensator 83 wird auf die Vertikalablenkschaltung
84 gegeben, welche die Vertikalablenkwicklungen 59 des Jochs 55 erregt, um die Elektronenstrahlen über
den Schirm der Bildröhre abzulenken.
Venn der Serviceschalter 57 in seiner Servicestellung ist, liegt
der Schaltungspunkt 53 an Masse, wodurch die Diode 55 in Durchlaßrichtung
gespannt wird. Dies hat zur Folge, daß der Transistor 57 leitend wird und in die Sättigung kommt, wodurch der Transistor
61 eingeschaltet wird. Solange die Diode 55 in Durchlaßrichtung
gespannt bleibt, bleiben die Transistoren 57 und 61 leitend und
halten den Kondensator 86 in einem entladenen Zustand. Somit bleibt auch der Kondensator 83 entladen, so daß kein Sägezahnsignal
die Ablenkschaltung 84 erreicht und keine Vertikalablenkung
der Elektronenstrahlen stattfindet.
Ein vorteilhaftes Merkmal der Diode 55 besteht darin, daß sie als ein stromkreisunterbrechendes Trennelement wirkt. Während
die Diode 55 in der normalen Betriebsart des Empfängers in Sperrrichtung
gespannt ist, entkoppelt ihre hohe Impedanz die Oszillatorschaltung gegenüber horizontalfrequenten Störsignalen, die im
Verbindungsweg vom Serviceschalter 37 zum Schaltungspunkt 53 aufgefangen
werden können. Nachteilige Einflüsse auf die Zeilenverflechtung abwechselnder Teilbilder werden somit praktisch verhindert.
Die beschriebene Serviceschalteranordnung erlaubt daher
eine höhere Flexibilität hinsichtlich der räumlichen Anordnung von Elementen und Schaltungen im Empfänger und bildet gleichzeitig
eine wirksame Einrichtung zum Abschalten der Vertikalablenkung während Justiermaßnahmen zur Anfangseinstellung der Bildröhre.
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Leerseite
Claims (3)
- PatentansprücheAnordnung zum Einstellen einer Service-Betriebsart in einem Fernsehempfänger, der einen Vertikaloszxllator zur Lieferung eines Signals an eine Vertikalablenkschaltung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein Serviceschalter (37) vorgesehen ist, der einen elektrischen Kontakt aufweist und zwischen einer ersten Stellung ("Service") und einer zweiten Stellung ("normal") umschaltbar ist, wobei die erste Stellung einen Zustand definiert, bei welchem ein erstes Potential am elektrischen Kontakt liegt, und wobei die zweite Stellung einen Zustand definiert, bei welchem ein zweites, sich vom ersten Potential unterscheidendes Potential am elektrischen Kontakt liegt, und daß zwischen einen Punkt im Oszillator und den erwähnten elektrischen Kontakt des Schalters eine Diode (55) in solcher Polung gekoppelt ist, daß sie beim Anliegen des ersten Potentials am Kontakt in Durchlaßrichtung gespannt ist und dadurch den Oszillator un-130051/0565wirksam macht, während sie beim Anliegen des zweiten Potentials am Kontakt in Sperrichtung gespannt ist und dadurch den normalen Betrieb des Oszillators erlaubt und den erwähnten Punkt des Oszillators vom erwähnten Kontakt entkoppelt .
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikaloszillator einen Transistor (57) mit einer den erwähnten Schaltungspunkt darstellenden Eingangselektrode (Basis) aufweist und daß dieser Transistor während des Normalbetriebs des Oszillators periodisch nicht-leitend gemacht wird und daß die Diode (55) in ihrem leitenden Zustand den Transistor ununterbrochen leitend hält.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (57) eine Basis- und eine Emitterelektrode hat, von denen eine die Eingangselektrode ist und daß ferner eine Einrichtung vorgesehen ist, um an die andere Elektrode ein drittes Potential zu legen, welches sich vom ersten Potential unterscheidet, so daß in der ersten Stellung des Schalters die Basis-Emitter-Strecke des Transistors über die leitende Diode in Durchlaßrichtung gespannt wird.130051/0563
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