DE4113388A1 - Stromregelventil mit einstellbarer, einem regelkolben nachgeschalteten drossel - Google Patents

Stromregelventil mit einstellbarer, einem regelkolben nachgeschalteten drossel

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Stromregelventil mit einstellbarer, einem Regelkolben nachgeschalteten Dros­ sel, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Stromregelventile, die als 2-Wege- oder 3-Wege-Stromregelventile ausgebildet sein können, werden dazu eingesetzt, den eingestellten Ölstrom auch bei Druckschwankungen konstant zu halten, um auf diese Weise trotz unterschiedlicher Belastungen am Verbrau­ cher dessen Arbeitsgeschwindigkeit konstant zu halten.
Durch die Einstellbarkeit der dem Regelkolben nachge­ schalteten Drossel ist das Einsatzgebiet dieser Strom­ regelventile erweiterbar. Durch Verstellung der Drossel ändert sich das Druckgefälle an der Drosselstelle, wo­ durch der Durchfluß auf einen anderen, konstanten Wert eingestellt wird.
Es ist bekannt, derartige Stromregelventile über einen Drehknopf bzw. einen Rollenhebel zu verstellen. Beide Betätigungen eignen sich nur bedingt dafür, das Strom­ regelventil in einem Regelkreis zu betreiben. Bei der Betätigung über Rollenhebel kommt das Problem hinzu, daß sich die Stellkraft mit dem Verstellweg ändert, so daß zur genauen Einstellung des Stromregelventils eine Wegmessung und eine geeignete Rückführung vorgesehen sein müssen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Stromregelventil der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß die Verstellgenauigkeit mit gerin­ gem schaltungstechnischen Aufwand im Bereich der An­ steuerung angehoben werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Stromregelventil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ansteuerung der Drossel­ blende ist nicht nur eine sehr schnelle, sondern auch eine sehr exakte Verstellung der Ventilcharakteristik erzielbar, wobei sich durch die Kombination des Schrittmotors mit elektromagnetischer Haltebremse der besondere Vorteil ergibt, daß der Schrittmotor keinen Betrieb im geschlossenen Regelkreis erfordert. Eine hohe und reproduzierbare Stellgenauigkeit ist bereits dann gegeben, wenn der Schrittantrieb als offene Steue­ rung ausgebildet wird, wobei vorzugsweise Weg-, Ge­ schwindigkeits- und/oder Richtungssignale vorgegeben werden. Durch die sehr gute Leistungscharakteristik von Schrittmotoren kann der für den Antrieb der Drossel­ blende benötigte Bauraum verhältnismäßig klein gehalten werden, da dem Motor nachgeschaltete Untersetzungsge­ triebe entfallen können. Der Bauraum wird zusätzlich dadurch minimiert, daß Sensoren für einen Stellungs-Re­ gelkreis der Drosselblende entfallen. Die für die Ver­ stellung der Drosselblende erforderlichen Nennmomente des Schrittmotors bewegen sich in einem Bereich, in dem ein großes Spektrum von möglichen Schrittfrequenzen vorliegt. Es ist dementsprechend der zusätzliche Vor­ teil erzielbar, daß die Verstellung der Charakteristik des Stromregelventils mit sehr einfachen Maßnahmen an den jeweiligen Hydraulikkreis angepaßt werden kann.
Eine besonders raumsparende Ausgestaltung des einstell­ baren Stromregelventils ergibt sich mit der Weiterbil­ dung des Patentanspruchs 2. Die Auflösung der Regelven­ til-Verstellung kann dabei zum einen durch Wahl der Schrittfrequenz und zum anderen durch die Geometrie der Blende selbst in weiten Grenzen beeinflußt werden, so daß das erfindungsgemäße Stromregelventil für unter­ schiedlichste Anwendungsgebiete, wie z. B. unterschied­ liche Leistungsbereiche eingesetzt werden kann, ohne am Grundaufbau des Ventils etwas ändern zu müssen. Insbe­ sondere in Verbindung mit dieser Weiterbildung erweist sich die Kombination von Schrittmotor und elektromagne­ tischer Haltebremse als besonders vorteilhaft, da die Haltebremse es ermöglicht, bei Stromausfall (Störfall) die Charakteristik des Stromregelventils beizubehalten. Dabei führt die Haltebremse auch zu einer Energieein­ sparung, da der Schrittmotor nach Einstellung des ge­ wünschten Drosselwertes abgeschaltet werden kann.
Wenn die Kraft des Schrittmotors über eine Mitnehmer­ buchse, eine Stellwelle und eine Klauenkupplung auf die Drosselblende übertragen wird, können herkömmliche Schrittmotoren ohne weitgreifende Umkonstruktionen am Ventilgehäuse angebracht werden. Über die Mitnehmer­ buchse bzw. die Stellwelle erfolgt dann jeweils die An­ passung an die betreffende Ventilkonstruktion. Die Wei­ terbildung gemäß Patentanspruch 4 schafft dementspre­ chend die Voraussetzungen für einen modularen Aufbau des Stromregelventils, der sich positiv auf den Her­ stellungsaufwand dieses Ventils auswirkt. Von zusätzli­ chem Vorteil dieser Weiterbildung ist dabei, daß über die Mitnehmerbuchse gleichzeitig montagetechnisch be­ dingte Fluchtungsabweichungen der Achsen des Schrittmo­ tors einerseits und der Drosselblende andererseits kom­ pensiert werden können.
Der von der Mitnehmerbuchse in axialer Richtung bean­ spruchte Bauraum wird mit der Weiterbildung gemäß Pa­ tentanspruch 5 vorteilhafterweise dazu genutzt, die Welle des Schrittmotors von Axialkräften zu entlasten, die ansonsten vom Stromregelventil über die Drossel­ blende und die Stellwelle eingeleitet würden. Die Bewegungsübertragung vom Schrittmotor zu Drosselblende kann dadurch weitgehend frei von Störkräften gehalten werden, wodurch die Hysterese des Verstellantriebs gün­ stig beeinflußt wird. Die elektrischen Steuerimpulse können auf diese Art und Weise direkt den Winkelschrit­ ten zugeordnet werden, so daß der Schrittantrieb als offene Steuerung ausgeführt werden kann. Durch die Ein­ leitung der druckbedingten Axialkräfte über den Radial­ flansch der Mitnehmerbuchse in ein Axiallager wird dar­ über hinaus die Folgegenauigkeit des Schrittmotors zu­ sätzlich angehoben.
Eine besonders reibungsarme Lagerung des Antriebs für die Drosselblende bei Bereitstellung höchster Einstell­ genauigkeit ergibt sich dann, wenn zu beiden Seiten des Radialflansches jeweils ein Axiallager, vorzugsweise in Form eines Axial-Wälzlagers vorgesehen wird.
Mit der Weiterbildung des Patentanspruchs 13 ergibt sich eine spielfreie Positionierung der Stellwelle in axialer Richtung, mit der toleranzbedingte Maßabwei­ chungen der einzelnen Komponenten kompensiert werden können.
Der erfindungsgemäße Aufbau des Stromregelventils er­ laubt es, durch einfache konstruktionstechnische Maß­ nahmen einen Drehanschlag für die Verstellbewegung der Drosselblende bereitzustellen. Dieser Drehanschlag kann in vorteilhafter Weise dazu genutzt werden, für den Schrittmotor einen Referenzpunkt bereitzustellen, so daß ein Abgleich mit dem Hydraulik-Steuerkreis möglich wird.
Besonders raumsparend läßt sich der Drehanschlag dann integrieren, wenn die Gehäuse für das Ventil, für die Zwischenwelle und für den Motor modular hintereinander geschaltet werden, wobei der Drehanschlag im Bereich der Zentrierungen zwischen dem Ventilgehäuse und dem angrenzenden Gehäusemodul vorgesehen wird, was Gegen­ stand der Patentansprüche 8 bis 10 ist. Durch Austausch bzw. durch Versetzen der Anschläge in Umfangsrichtung kann auf den Verstellbereich des Stromregelventils ge­ zielt Einfluß genommen werden, was vorzugsweise in Ver­ bindung mit einem Austausch des Gehäusemoduls ge­ schieht, der die Brücke zwischen dem Schrittmotor und dem eigentlichen Ventilgehäuse bildet.
Wenn eine Steuerschaltung vorgesehen wird, mit der beim Start des Schrittmotors eine synchrone Lüftung des Schrittmotors einerseits und der elektromagnetischen Haltebremse andererseits erfolgt, kann die Stellgenau­ igkeit bei Minimierung der Leistungsverluste auf einem sehr hohen Niveau gehalten werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
Nachstehend wird anhand schematischer Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein einstellbares Stromregelventil längs der Achse der verstellbaren Drossel; und
Fig. 2 ein Prinzip-Schaltbild eines ein­ stellbaren 2-Wege-Stromregelventils, das mit einer verstellbaren Drossel­ blende gemäß Fig. 1 ausgestattet sein kann.
Zur Erläuterung der Erfindung soll zunächst auf die Fi­ gur 2 Bezug genommen werden, mit der das Funktions­ schema eines einstellbaren 2-Wege-Stromregelventils kurz erläutert werden soll. Das Stromregelventil ist mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet und besteht im we­ sentlichen aus zwei Komponenten, nämlich einem gewöhn­ licherweise als Druckwaage bezeichneten Regelkolben 4 und einer diesem nachgeschalteten einstellbaren Drossel 6. Die Durchflußrichtung des Stromregelventils ist von A nach B, so daß sich vor dem Ventil der Systemdruck P1 aufbaut. Um den Druckabfall P2-P3 an der einstellba­ ren Drossel 6 gleich zu halten, wird der Druck P3 stromab der einstellbaren Drossel 6 über eine erste Steuerleitung S auf eine erste Stellfläche A3 des Re­ gelkolbens 4 und der Druck P2 stromauf der einstellba­ ren Drossel 6 über eine zweite Steuerleitung 10 auf eine zweite Stellfläche A2 des Regelkolbens 4 gegeben. Eine Regelkolbenfeder, die auf die erste Stellfläche A3 einwirkt, ist mit 12 bezeichnet. In der Regelposition bei durchströmtem Ventil befindet sich der Regelkolben 4 kräftemäßig im Gleichgewicht, wobei der Druckabfall P3-P2 bestimmt wird durch den Quotienten aus der Kraft der Regelfeder 12 und der Größe der ersten bzw. zweiten Stellfläche A2 bzw. A3. Aufgrund dessen, daß nur geringe Federwege auftreten, kann dieser Quotient als konstant angenommen werden, so daß auch der Druckabfall über der einstellbaren Drossel 6 konstant bleibt, auch wenn sich der Druck P3 am Verbraucher än­ dert.
Die Einstellbarkeit der Drossel 6 erlaubt es, das Stromregelventil an die Bedürfnisse des betreffenden Verbrauchers bzw. des jeweiligen Hydraulikkreises anzu­ passen, was beispielsweise dann von Vorteil ist, wenn unterschiedliche Verbraucher über ein Mehrwegeventil versorgt werden müssen. Zu diesem Zweck ist das erfin­ dungsgemäße Stromregelventil mit einem besonderen An­ trieb für die Drosselblende ausgestattet, der nachste­ hend unter Bezug auf die Fig. 1 näher erläutert werden soll.
Der Schnitt gemäß Fig. 1 ist senkrecht zu einer Achse 202 des allgemein mit 200 bezeichneten einstellbaren Stromregelventils geführt. Mit 400 ist der Regelkolben bezeichnet und mit der Bezugsnummer 600 allgemein die dem Regelkolben 400 nachgeschaltete einstellbare Dros­ sel mit dem Durchfluß vom Ventilraum 206 zum Anschluß 208.
Aus der Darstellung geht hervor, daß die Achse 602 der einstellbaren Drossel 600 im wesentlichen senkrecht auf der die Achse 202 enthaltenden Mittelebene 210 des Re­ gelventilgehäuses 204 steht. Der Aufbau der einstellba­ ren Drossel und der zugehörige Antrieb ist folgenderma­ ßen ausgeführt:
In einer mit 604 bezeichneten Bohrung ist eine Steuer­ buchse 606 aufgenommen, die Steuerdurchbrüche 608 und 610 aufweist. Die Steuerbuchse 606 wird mittels eines Paßstiftes 612 positioniert, der von der gemäß Fig. 1 linken Seite in eine entsprechende Paßausnehmung der Bohrung 604 einsetzbar ist. In ein Innengewinde 614 der Steuerbuchse 606 ist eine Einstellmutter 616 ge­ schraubt, die sich an einer Verschlußplatte 618 ab­ stützt, die mit dem Ventilgehäuse 204 verschraubt ist.
Zur Einstellung der Blende wirkt der Steuerdurchbruch 610 mit einer Drosselblende 620 zusammen, die im we­ sentlichen die Form eines schräg abgeschnittenen Hohlzylinders hat, der mit Passung in der Innenbohrung 622 der Steuerbuchse 606 aufgenommen ist. Die schräg abgeschnittene Stirnseite der Drosselblende 620 bildet dementsprechend eine Steuerkante zur Einstellung des Druckabfalls an der einstellbaren Drossel 600.
Auf der der Steuerkante abgewandten Seite der Drossel­ blende 620 ist eine zentrische Klauenkupplung 622 aus­ gebildet, die für den Drehantrieb der Drosselblende 620 dient. Die Klauenkupplung 622 wird gegen den mit 624 bezeichneten Drosselraum durch ein Ventilelement 626 abgeschirmt, das durch die Kraft einer Feder 628, die sich an einem Bund 630 eines Zentrierstifts 632 ab­ stützt, gegen eine Innenschulter 634 der Drosselblende 620 gedrückt wird. Auf diese Weise wird ein Ventilsitz mit axialer Spielfreiheit ausgebildet.
Mit ihrer der Steuerkante abgewandten Stirnseite stützt sich die Drosselblende 620 an einer Paßscheibe 636 ab, deren Material vorzugsweise derart gewählt wird, daß möglichst geringe Reibungskräfte zwischen Paßscheibe 636 und Drosselblende 620 auftreten.
Der Antrieb der Drosselblende 620 erfolgt über einen Schrittmotor 640 mit elektromagnetischer Haltebremse 642, dessen Achse 644 mit der Achse 602 der einstellba­ ren Drossel 600 zusammenfällt.
Der Schrittmotor 640 ist unter Zuhilfenahme eines Zen­ trierfortsatzes 646 an einen als Zwischengehäuse die­ nenden Gehäusemodul 648 angeflanscht, der seinerseits mit dem Ventilgehäuse 204 fest verschraubt ist. Zu die­ sem Zweck weist der Gehäusemodul 648 eine Zentrieraus­ nehmung 650 und das Ventilgehäuse 204 einen korrespon­ dierenden Zentrierfortsatz 212 auf, wobei zwischen die­ sen beiden Komponenten ein Dichtungsring 638 angeordnet ist.
Im Gehäusemodul 648 erfolgt zum einen die Drehan­ triebskopplung zwischen einer Abtriebswelle 652 des Schrittmotors 640 mit einer Stellwelle 654 und zum an­ deren eine reibungsarme Axial-Abstützung der Stellwelle 654, um den Schrittmotor mit integrierter elektromagne­ tischer Haltebremse vor druckkraftbedingten Axialbela­ stungen abzuschirmen.
Die Stellwelle 654 steht mit nicht näher bezeichneten Klauenfortsätzen in Eingriff mit der Klauenkupplung 622 und sie ist unter Zuhilfenahme von Dichtungen 656 abgedichtet aus dem Ventilgehäuse 204 herausgeführt. Außerhalb des Ventilgehäuses 204 geht die Zwischenwelle 654 über eine Schulter in einen Bund 658 über, der sich an einer Mitnehmerbuchse 660 abstützt.
Die Mitnehmerbuchse 660 übergreift die einander zuge­ wandten Enden der Zwischenwelle 654 einerseits und der Abtriebswelle 652 andererseits und ist mit diesen je­ weiligen Ende verstiftet, um eine dreh- und axialfeste Verbindung zwischen diesen Wellen bereitzustellen.
Um die vom Ventil über die Stellwelle 654 eingeleiteten axialen Kräfte vom Schrittmotor 640 mit integrierter elektromagnetischer Haltebremse abzuhalten und um auf diese Weise die Folgegenauigkeit des Schrittmotors mög­ lichst hoch zu halten, ist im Gehäusemodul 648 zusätz­ lich eine Axiallageranordnung vorgesehen, die nachste­ hend näher beschrieben werden soll:
Die Mitnehmerbuchse 660 weist auf der dem Bund 658 ab­ gewandten Seite einen Radialflansch 662 auf, der zu beiden Seiten mit Axial-Kugellagern 664, 666 zusammen­ wirkt. Über die Kugellager 664, 666 wird der Radial­ flansch 662 reibungsarm axial positioniert, indem eine durch ein Federpaket 668 beaufschlagte Druckscheibe 670 das Lager 666 gegen den Radialflansch 662 und dieser über das Lager 664 eine weitere Druckscheibe 672 gegen das Motorgehäuse 674 spannt. Das Federpaket 668 stützt sich an einem Ringblock 676 ab, der am Grund der die Axiallagerung aufnehmenden Bohrung 678 anliegt. Mit 680 ist eine Dichtungspackung bezeichnet.
Die Einstellung des Druckregelventils 200 auf einen er­ forderlichen Strömungsmittel-Durchflußwert erfolgt durch die Ansteuerung des Schrittmotors mit elektroma­ gnetischer Haltebremse unter Zuhilfenahme einer ange­ paßten elektronischen Schaltung, die bewirkt, daß die Motor-Abtriebswelle 652 proportional zu den betreffen­ den Eingangssignalen in Form von Weg-, Geschwindig­ keits- und/oder Richtungssignalen verdreht wird. Diese Drehbewegung wird auf die Zwischenwelle und über die Klauenkupplung 622 auf die Drosselblende 620 übertra­ gen, wodurch der Durchflußquerschnitt entsprechend va­ riiert wird. Bei Motorstart wird synchron die elektro­ magnetische Kupplung 642 mit dem Motor gelüftet, so daß möglichst geringe Leistungsverluste auftreten. Bedingt durch die erfindungsgemäße Axiallagerung wird die Mo­ tor-Abtriebswelle 652 des Schrittmotors 640 selbst bei hohen Drücken im Drosselraum 624 nicht spürbar bela­ stet, so daß der Schrittmotor eine hohe Folgegenauig­ keit erhält. Die Kugellager 664, 666 sorgen für eine sehr reibungsarme Drehkraftübertragung, wodurch der Schrittantrieb eine sehr kleine Hysterese erhält, die zu einer direkten Zuordnung zwischen den elektrischen Steuerimpulsen und den gewünschten Winkelschritten führt.
Nach Abschluß der Stellbewegung wird der Motor automa­ tisch abgeschaltet und die elektromagnetische Halte­ bremse tritt in Funktion, wobei eine weitere Stromver­ sorgung des Antriebs nicht mehr erforderlich ist.
Das vorstehend beschriebene einstellbare Stromregelven­ til ist darüber hinaus mit einer Drehwinkelbegrenzung ausgestattet, die dafür sorgt, daß bestimmte Grenzwerte der Drosseleinstellung nicht über- bzw. unterschritten werden. Diese Drehwinkelbegrenzung wird nachfolgend nä­ her erläutert:
Zwischen der Stirnfläche 214 des Zentrieransatzes 212 des Regelventilgehäuses 204 und der Bodenfläche 682 der Zentrierausnehmung 650 des Gehäusemoduls 648 ist ein Freiraum 684 ausgebildet, der von einem Anschlagstift 686 überbrückt wird. Der Anschlagstift wirkt mit einem Radialstift 690 zusammen, der in einer Radialbohrung des Bundes 658 der Zwischenwelle 654 fest aufgenommen ist.
Bei Erreichen der erwünschten Grenz-Drehwinkelstellung schlägt der Radialstift 690 gegen den Anschlagstift 686, wodurch auch die Drehbewegung der Drosselblende 620 gestoppt wird.
Die Erfindung schafft somit ein Stromregelventil mit einstellbarer, einem Regelkolben nachgeschalteten Dros­ sel, welche eine in einer Steuerbuchse drehbar aufge­ nommene Drosselblende aufweist. Um das Stromregelventil mit sehr einfachem schaltungstechnischen Aufwand schnell auf einen vorbestimmten Durchflußwert einstel­ len zu können, ist der Drosselblende als Antrieb ein Schrittmotor mit elektromagnetischer Haltebremse zuge­ ordnet, der entsprechend einem Eingangssignal unter Zu­ hilfenahme einer geeigneten elektronischen Steuerschal­ tung das Drosselelement nach synchroner Lüftung der elektromagnetischen Haltebremse um eine vorbestimmte Anzahl von Schrittwinkeln antreibt.

Claims (15)

1. Stromregelventil mit einstellbarer, einem Regel­ kolben nachgeschalteten Drossel, die eine Drosselblende aufweist, welche drehbar in einer Steuerbuchse aufge­ nommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel­ blende (620) von einem Schrittmotor (640) mit elektro­ magnetischer Haltebremse (642) angesteuert ist.
2. Stromregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittmotor (640, 642) derart an das Gehäuse (204) des Stromregelventils (200) ange­ flanscht ist, daß die Abtriebswelle (652) des Schritt­ motors (640, 642) mit der Achse (602) der Drosselblende (620) fluchtet.
3. Stromregelventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselblende (620) ein Drehan­ schlag (686, 690) zur Begrenzung des Verdrehwinkels zu­ geordnet ist.
4. Stromregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (652) des Schrittmotors (640, 642) mittels einer Mitnehmer­ buchse (660) drehfest mit einer Stellwelle (654) ver­ bunden ist, die mit ihrem der Abtriebswelle (652) abge­ wandten Ende in eine Klauenkupplung (622) der Drossel­ blende (620) eingreift.
5. Stromregelventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerbuchse (660) einen Ra­ dialflansch (662) hat, über den auf die Stellwelle (654) einwirkende Axialkräfte in ein Axiallager (664, 666) einleitbar sind.
6. Stromregelventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Radialflan­ sches (662) jeweils ein Axiallager (664, 666) vorgese­ hen ist.
7. Stromregelventil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerbuchse (660) in einem zwischen Motorgehäuse (674) und Ventil­ gehäuse (204) zwischengeflanschten Gehäusemodul (648) aufgenommen ist.
8. Stromregelventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischengeflanschte Gehäusemo­ dul (648) eine Zentrierausnehmung (650) für die Ankopp­ lung an einen Zentriervorsprung (212) am Ventilgehäuse (204) hat, und daß im angeflanschten Zustand des Gehäu­ semoduls (648) zwischen den Stirnseiten (214, 682) der Zentrierausnehmung (650) einerseits und des Zentrier­ vorsprungs (212) andererseits ein Raum (684) gebildet wird, in dem sich ein mit der Stellwelle (654) gekop­ pelter Anschlag (690) relativ zu einem gehäusefesten Anschlag (686) bewegen kann.
9. Stromregelventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Stellwelle (654) gekop­ pelte Anschlag von einem Radialstift (690) gebildet ist.
10. Stromregelventil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der gehäusefeste Anschlag (686) von einem Axialstift (686) gebildet ist, der den Raum (684) überbrückt.
11. Stromregelventil nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerbuchse (660) die Abtriebswelle (652) des Schrittmotors (640, 642) und die Stellwelle (654) dreh- und verschiebefest koppelt.
12. Stromregelventil nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Axiallager von Ku­ gellagern (664, 666) gebildet sind, die sich an Druck­ scheiben (670, 672) abstützen.
13. Stromregelventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugellager (664, 664) mittels der dem Schrittmotor (640, 642) abgewandten Druck­ scheibe (670) federnd gegen das Gehäuse (674) des Schrittmotors (640, 642) gespannt sind.
14. Stromregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schrittmotor (640, 642) eine Elektronik-Schaltung zugeordnet ist, mit der die Bewegung des Schrittmotors (640, 642) in Abhängig­ keit von elektrischen Eingangssignalen nach Richtung, Weg und Geschwindigkeit steuerbar ist.
15. Stromregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine Steuerschaltung mit der beim Start des Schrittmotors (640, 642) eine synchrone Lüftung des Schrittmotors (640) und der elektromagneti­ schen Haltebremse (642) erfolgt.
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