DE4111948C2 - Bett, insbesondere Krankenbett - Google Patents
Bett, insbesondere KrankenbettInfo
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- A47C20/041—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination by electric motors
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Description
Die Erfindung betrifft ein
Bett, insbesondere Krankenbett, mit einem Rahmen und mehreren
von diesem getragenen Liegeflächenteilen, die ein
verschwenkbares Rückenlehnenteil und/oder Oberschenkelteil und/oder
Fußteil zur Aufnahme einer Matratze einschließen und
bei denen sich die jeweilige virtuelle Schwenkachse in
einem Bereich nahe der Oberseite der Matratze befindet.
Bei derartigen Krankenbetten ist bekannt, die Schwenkachse
durch feststehende Gelenke an den gegenüberliegenden Enden
des verschwenkbaren Teils, z. B. des Rückenlehnenteils, und
dem benachbarten Liegeflächenteil auszubilden. Auf die
gleiche Weise werden auch ein verschwenkbares Oberschenkel
teil oder Fußteil an den benachbarten Liegeflächenteil
angeordnet. Das verschwenkbare Teil kann dann durch Hoch
klappen um die jeweilige Achse in eine mehr oder weniger
geneigte Winkellage gegenüber dem benachbarten Liegeflächen
teil gebracht werden, wobei die darauf angeordnete Matratze
sich dieser Winkellage anpaßt. Es kann dadurch eine
gewünschte Liegeposition der auf der Matratze ruhenden
Person erreicht werden.
Das Hochklappen des am benachbarten Liegeflächenteil ange
lenkten verschwenkbaren Teils, beispielsweise des Rücken
lehnenteils, hat den Nachteil, daß die darüber angeordnete
Matratze an ihrer dem Körper der auf dem Bett liegenden
Person zugewandten Oberseite gestaucht und sowohl zum
Kopfende als auch zum Fußende des Bettes hin verschoben
wird. In Hochstellung des Rückenlehnenteils steht die
Matratze kopfseitig über und wird durch das Rückenlehnenteil
nicht mehr abgestützt. Die auf der Matratze liegende Person
wird beim Hochstellen des Rückenlehnenteils durch die sich
zum Fußende hin verlagernde Oberseite der auf dem Rücken
lehnenteil angeordneten Matratze auf der übrigen Liegefläche
zum Fußende des Bettes hin verschoben. Dadurch wird der
Fußraum verkürzt, was zu einer Beeinträchtigung des Komforts
des Patienten führt. Beim Herunterklappen des Rückenlehnen
teils in die Waagerechte muß der Patient wieder zum Kopfende
des Bettes hin gezogen werden. Das Stauchen der Matratze und
das Verschieben des Patienten beim Verschwenken des bzw. der
Liegeflächenteile führt zu einer Belästigung des Patienten
und einer erhöhten Beanspruchung einzelner Körperstellen, so
daß die Gefahr des Wundliegens und der Stauchung von
Körperteilen vergrößert wird.
Da das Hochstellen des verschwenkbaren Rückenlehnenteils
gegen das Gewicht des Patienten und die Stauchung sowie die
Reibungskraft der Matratze erfolgt, ist eine relativ hohe
Betätigungskraft aufzubringen, die insbesondere dann von
Nachteil ist, wenn sie manuell aufgebracht werden muß.
Zur Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile ist bei
einem aus der DE 33 09 580 C2 bekannten Krankenbett vorge
sehen, daß das Rückenlehnenteil ein über seine Schwenkachse
hinausragendes, in Längsrichtung des benachbarten Liege
flächenteils verschiebbares schlittenartiges Verlängerungs
stück aufweist, das beim Hochklappen des Rückenlehnenteils
zur Vergrößerung des Beinteils der Liegefläche dient.
Dadurch wird erreicht, daß der den Körperschwerpunkt
unterstützende Liegeflächenteil beim Hochklappen des Rücken
lehnenteils vergrößert und eine Verschiebung des Patienten
zum Fußende des Bettes hin vermieden wird.
Bei dem mit der genannten Druckschrift vorgeschlagenen
Krankenbett hat das Hochklappen des Rückenlehnenteils jedoch
nach wie vor eine Stauchung der Matratze an deren dem
Patienten zugewandten Oberseite zur Folge. Durch das axiale
Verschieben des Verlängerungsstückes mit dem daran angelenk
ten Rückenlehnenteil läßt sich eine Körperreibung des
Patienten, insbesondere im Gesäß- und Rückenbereich, nicht
vermeiden. Das Verschieben des schlittenartigen Verlänge
rungsstückes unter der Matratze und ein beim Hochstellen des
Rückenlehnenteils nicht vermeidbares Verschieben zwischen
diesem Teil und der Matratze führen ebenfalls zu einer
Beeinträchtigung des Patienten.
Da der Körperschwerpunkt bei ausgefahrenem Verlängerungs
stück auf diesem ruht und das Hochstellen des an diesem
angelenkten Rückenlehnenteils gegen den Körperschwerpunkt
erfolgt, ist die beim Verstellen des Rückenlehnenteils
erforderliche Betätigungskraft weiterhin relativ groß.
Aus der EP 03 99 618 A1 ist ferner ein Bett bekannt, bei dem
das Rückenlehnenteil über einen daran angelenkten Arm am
Rahmen gelagert ist. Der Arm bewirkt eine Verlängerung der
waagerechten Liegefläche des Rückenlehnenteils beim Hoch
stellen desselben. Auch eine derartige Konstruktion kann
eine Stauchung der darauf angeordneten Matratze und eine
Positionsverlagerung des Patienten nicht vermeiden.
Weiterhin ist aus der DE-AS 13 03 029 eine Einrichtung für
verstellbare Betten oder Sessel mit einem in seiner Neigung
einstellbaren Oberteil und einem darunter befindlichen
Grundrahmen. Die Einrichtung besteht in der Hauptsache aus
einer in Querrichtung zum Rahmen verlaufenden und verstellbaren
Kreuzstütze, sowie aus in Längsrichtung des Rahmens
verlaufenden Lamellen, die über dem Stützelement angeordnet
sind.
Die Enden der Lamellen sind einseitig am oberen Ende des
Rahmens befestigt und ragen zwischen entsprechende Lamellen
im Grundrahmen hinein, welche beidseitig in diesen Rahmen
befestigt sind. Die beiden Rahmen sind in einer Drehachse
gelenkig miteinander verbunden.
Beim Anstellen der Lehne wandern die Lamellen zwangsläufig
zwischen den Lamellen im Grundrahmen nach vorn und beim
Flachlegen der Lehne wieder zurück.
Diese Konstruktion hat zur Folge, daß sich zwei auf den
Rahmen aufliegende Matratzen bei jeder Schwenkbewegung
gegeneinander verschieben, indem entweder eine Stauchung
auftritt, oder sich die Stoßkanten voneinander wegbewegen.
Das führt zu einer ständigen Veränderung der Liegefläche und
somit zu einer Beeinträchtigung des Patienten, da die
Matratzen immer wieder gerichtet werden müssen. Der gleiche
Effekt tritt auch bei einer geschlossenen Matratze auf, die
sich über beide Rahmenteile erstreckt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bett,
insbesondere Krankenbett, der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß beim Verstellen der verschwenkbaren Liege
flächenteile eine Beeinträchtigung der auf der Matratze
liegenden Person weitestgehend vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Verschwenkmechanismus und die Drehlager, die eine Drehung um
die virtuelle Achse bewirken, derart auf der Unter- bzw.
Rückseite der Liegeflächenteile und seitlich am Rahmen
angeordnet sind, daß sich diese in jeder Verstellposition
vollständig unterhalb und/oder hinter den Liegeflächenteilen
befinden, das die einander zugewandten Liegeflächenteile mit
kammartig ineinandergreifenden Auflageteilen versehen sind,
und daß die Liegeflächenteile mit einer gemeinsamen seitlichen
Umgrenzung versehen sind, die in allen Verstellpositionen
geschlossen ist.
Bei dem verschwenkbaren Teil kann es sich z. B. um das
Rückenlehnenteil, das Oberschenkelteil oder das Fußteil
handeln. Es können auch mehrere dieser Liegeflächenteile
verschwenkbar am Rahmen angeordnet sein.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Verlagerung der Schwenkachse
bzw. Schwenkachsen dieser Teile von der Unterseite der
Matratze zu deren Oberseite hin, kann ein Stauchen der
Matratze beim Hochstellen der verschwenkbaren Teile vermie
den werden. Insbesondere bei einer mehrteiligen Matratze,
deren benachbarte Teile im Bereich der Matratzenoberseite
miteinander verbunden sind, wird durch Anordnung der
betreffenden Schwenkachse in dem Verbindungsbereich ein
Stauchen der Matratze vollständig vermieden.
Die Lage der Schwenkachse innerhalb des angegebenen Bereichs
kann je nach Beschaffenheit der Matratze (weichere bzw.
härtere Ausführung) sowie Konstruktion und Anordnung der
Liegeflächenteile geeignet gewählt werden, um bei der
Verstellung der verschwenkbaren Liegeflächenteile eine
Beeinträchtigung des Patienten durch Reibung und/oder
Stauchung bestimmter Körperpartien soweit wie möglich zu
vermeiden.
Außerdem werden durch diese Konstruktion seitliche Bewegungen
der auf der Matratze liegenden Person und der Zugriff
zur Liegefläche nicht durch den Verschwenkmechanismus und
die Drehlager behindert.
Die Auflagenteile stützen die Matratze in jeder Lage der
zueinander verschwenkbaren Liegeflächenteile ab, wobei es
die gemeinsame seitliche Umgrenzung erlaubt, daß sich eine
auf der Liegefläche befindliche Person abstützen kann, ohne
daß die Gefahr einer eventuellen Verletzung besteht.
In einer bevorzugten Ausbildung einer derartigen Konstruktion
weist der Verschwenkmechanismus ein erstes Lenkerpaar
an dem dem unteren Ende benachbarten Bereich des verschwenk
baren Liegeflächenteils und ein im Abstand vom ersten
Lenkerpaar zum oberen Ende hin am verschwenkbaren Liege
flächenteil angeordnetes zweites Lenkerpaar auf, wobei die
Lenker des zweiten Lenkerpaars an ihren unteren Enden an
jeweils einem Winkelheber angelenkt sind, die in einem Stützlager
am Rahmen gelagert ist, und die Lenker des ersten
Lenkerpaares mit jeweils einem der Winkelheber und einem
Hebearm verbunden sind, der in einem Stützlager am Rahmen
gelagert ist.
Selbstverständlich kann der Konstrukteur den Verschwenk
mechanismus auch anders ausbilden, so daß ein Drehen des
betreffenden Liegeflächenteils um eine virtuelle, etwa an
der Oberseite der Matratze angeordnete Achse ermöglicht
wird.
In einer weiteren Ausbildung können der jeweilige Hebearm
und der am Rahmen gelagerte Arm des Winkelhebers in allen
Verschwenkstellungen ein Parallelogramm bilden und an ihren
unteren Enden gelenkig durch einen Zwischenarm miteinander
verbunden sein, an dem der jeweilige Lenker des ersten
Lenkerpaares angeformt ist.
In dieser Ausführung wird das für die Kreisbewegung des
verschwenkbaren Liegeflächenteils um die Verschwenkachse
vorteilhafte Lenkerparallelogramm durch die am Rahmen
gelagerten Hebearme erreicht.
In einer anderen bevorzugten Ausführung bilden der jeweilige
Lenker des ersten Lenkerpaares und der Lenker des zweiten
Lenkerpaares in allen Verschwenkstellungen ein Parallelo
gramm und sind an ihren unteren Enden mit dem am Lenker des
zweiten Lenkerpaares angelenkten Arm des Winkelhebers
verbunden, wobei der am Rahmen gelagerte Arm des Winkel
hebers außerhalb der beiden Lenker angeordnet ist und der
jeweilige Hebearm gelenkig am Lenker des ersten Lenkerpaares
angreift.
Bei dieser Ausbildung ist das Lenkerparallelogramm am
verschwenkbaren Liegeflächenteil angeordnet.
Der am Rahmen gelagerte Hebearm des Verschwenkmechanismus
kann einen daran angeformten Betätigungsarm aufweisen, an
dem ein Hubaggregat zur Verstellung des verschwenkbaren
Liegeflächenteils angreift.
Andererseits kann auch der am Rahmen gelagerte Arm des
Winkelhebers einen daran angeformten Betätigungsarm aufwei
sen, an dem ein Hubaggregat angreift.
Das Hubaggregat kann in bekannter Weise ausgebildet und mit
einem festen Stützlager am bzw. im Rahmen verbunden sein.
Wenn das Hubaggregat ausgefahren wird, werden der Hebearm
bzw. Winkelheber verschwenkt und heben dadurch die beiden
Lenkerpaare und folglich auch das betreffende Liegeflächen
teil.
Weiterhin sind die sich seitlich gegenüberliegenden Teile
des Verschwenkmechanismus durch Verbindungselemente miteinander
verbunden.
In einer weiteren bevorzugten Ausbildung der Erfindung weist
das dem verschwenkbaren Liegeflächenteil gegenüberliegende
Liegeflächenteil an seinen beiden Seiten sich axial zum
verschwenkbaren Teil hin erstreckende Verlängerungen und das
verschwenkbare Teil sich axial zum Liegeflächenteil hin
erstreckende Verlängerungen auf, die innenseitig zu den
Verlängerungen des Liegeflächenteils angeordnet sind.
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im
folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematisch vereinfachte Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Bettes,
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich Fig. 1 eines anderen
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Bet
tes,
Fig. 3 eine Teilansicht des Bettes gemäß Fig. 1 mit
hochgestelltem Rückenlehnenteil in der oberen
Hälfte der Figur und heruntergeklapptem Rücken
lehnenteil in der unteren Hälfte der Figur,
Fig. 4 eine Teildarstellung von Fig. 2 mit hochgestell
tem Rückenlehnenteil in der oberen Hälfte der
Figur und heruntergeklapptem Rückenlehnenteil in
der unteren Hälfte der Figur und
Fig. 5 eine obere Draufsicht auf das Rahmengestell eines
erfindungsgemäßen Bettes.
Das in der Zeichnung dargestellte Bett 1 weist einen Rahmen
2, ein waagerechtes Liegeflächenteil 3, ein verschwenkbares
Rückenlehnenteil 4 und eine darauf angeordnete Matratze 5
auf.
Wie im folgenden noch näher erklärt wird, ist die (virtuel
le) Schwenkachse für das Rückenlehnenteil 4 an der dem
Körper einer auf dem Bett liegenden Person zugewandten
Oberseite 6 der Matratze 5 im Punkt S angeordnet.
Der Verschwenkmechanismus 7 und die Drehlager, die eine
Drehung des Rückenlehnenteils 4 und die (virtuelle) Schwenk
achse S gestatten, sind unterhalb des waagerechten Liege
flächenteils 3 und des Rückenlehnenteils 4 seitlich am
Rahmen 2 angeordnet. Aufgrund dieser Konstruktion sind das
waagerechte Liegeflächenteil 3 und das Rückenlehnenteil 4
seitlich frei zugänglich.
Selbstverständlich können die Drehlager für die Verschwen
kung des Rückenlehnenteils auch in der Schwenkachse S
angeordnet werden. Die zuerst genannte Ausführung wird man
jedoch dann bevorzugen, wenn die seitliche Bewegungsfreiheit
der auf der Matratze liegenden Person und die Zugriffsmög
lichkeit von außen durch einen seitlich der Matratze
angeordneten Verschwenkmechanismus und in Höhe der Ma
tratzenoberseite angebrachte Drehlager behindert würde.
Eine kreisförmige Bewegung des Rückenlehnenteils 4 um die
(virtuelle) Schwenkachse S wird durch den Verschwenkmecha
nismus 7 gemäß der Fig. 1 und 3 erreicht. Dieser
Verschwenkmechanismus weist ein erstes Lenkerpaar 8 an dem
dem unteren Ende benachbarten Bereich des verschwenkbaren
Rückenlehnenteils 4 und ein im Abstand vom ersten Lenkerpaar
8 zum oberen Ende hin am Rückenlehnenteil 4 angeordnetes
zweites Lenkerpaar 9 auf. Die Lenker des zweiten Lenkerpaa
res 9 sind an ihren unteren Enden an jeweils einem
Winkelheber 10 angelenkt, der in einem Stützlager 11 am
Rahmen 2 gelagert ist. Die Lenker des ersten Lenkerpaares 8
sind mit jeweils einem der Winkelheber 10 und einem Hebearm
12 verbunden, der in einem Stützlager 13 am Rahmen 2
gelagert ist.
Um eine kreisförmige Bewegung des Rückenlehnenteils 4 um die
(virtuelle) Schwenkachse S zu erreichen, bilden der jeweili
ge Hebearm 12 und der am Rahmen 2 gelagerte Arm 14 des
Winkelhebers 10 in allen Verschwenkstellungen ein Parallelo
gramm. Dies geht insbesondere aus der in Fig. 3 oben
gezeigten Hochstellung und unten gezeigten Waagerechtstel
lung des Rückenlehnenteils 4 hervor.
An ihren unteren Enden sind der Hebearm 12 und der am Rahmen
2 gelagerte Arm 14 des Winkelhebers 10 gelenkig durch einen
Zwischenarm 15 miteinander verbunden, an dem der Lenker des
ersten Lenkerpaares 8 in etwa senkrechter Stellung angeformt
ist.
Eine andere Ausführung des Verschwenkmechanismus 7 um die
(virtuelle) Schwenkachse S ist in den Fig. 2 und 4
dargestellt. Das Grundprinzip dieses Gelenkmechanismus ist
zunächst das gleiche wie das des zuerst beschriebenen. Ein
erstes Lenkerpaar 16 greift an den dem unteren Ende
benachbarten Bereich 4 und ein zweites Lenkerpaar 17 im
Abstand vom ersten Lenkerpaar 16 zum oberen Ende hin am
Rückenlehnenteil 4 gelenkig an. Die Lenker des zweiten
Lenkerpaares 17 sind an ihren unteren Enden an jeweils einem
Winkelheber 18 angelenkt, der in einem Stützlager 19 am
Rahmen 2 gelagert ist. Die Lenker des ersten Lenkerpaares 16
sind mit jeweils einem der Winkelheber 18 und einem Hebearm
20 verbunden, der ebenfalls in einem Stützlager 21 am Rahmen
2 gelagert ist.
Die kreisförmige Drehbewegung des Rückenlehnenteils 4 um die
(virtuelle) Schwenkachse S wird bei diesem Ausführungsbei
spiel des Verschwenkmechanismus 7 dadurch bewirkt, daß der
jeweilige Lenker des ersten Lenkerpaares 16 und Lenker des
zweiten Lenkerpaares 17 in allen Verschwenkstellungen des
Rückenlehnenteils 4 ein Parallelogramm bilden. Die beiden
Lenker sind an ihren unteren Enden mit dem am Lenker des
zweiten Lenkerpaares 17 angelenkten Arm 22 des Winkelhebers
18 verbunden, wobei der am Rahmen 2 gelagerte Arm 23 des
Winkelhebers 18 außerhalb der beiden Lenker angeordnet ist
und der jeweilige Hebearm 20 gelenkig am Lenker des ersten
Lenkerpaares 16 angreift. Die Länge der verschiedenen Arme
des Verschwenkmechanismus ist so gewählt, daß die geforderte
Kreisbewegung des Rückenlehnenteils 4 um die (virtuelle)
Schwenkachse S verwirklicht wird.
Der Hebearm des in den Fig. 1 und 3 gezeigten Gelenk
mechanismus 7 weist einen daran angeformten Betätigungsarm
24 auf, an dem ein Hubaggregat 25 angreift.
Dagegen weist bei dem in den Fig. 2 und 4 dargestellten
Verschwenkmechanismus 7 zweckmäßigerweise der am Rahmen 2
gelagerte Arm 23 des Winkelhebers 18 einen daran angeformten
Betätigungsarm 24 auf, an dem ein Hubaggregat 25 angreift.
Die einzelnen Teile des Verschwenkmechanismus sind paarweise
ausgebildet. Die sich seitlich gegenüberliegenden Teile des
Verschwenkmechanismus 7 sind durch (in der Zeichnung nicht
dargestellte) Verbindungselemente miteinander verbunden. Die
Verbindungselemente verhindern Verwindungen und nehmen
Seitenkräfte, die z. B. bei seitlicher Verlagerung eines
Patienten entstehen, auf.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, weisen das waagerechte Liege
flächenteil 3 und das Rückenlehnenteil 4 sich axial zum
anderen Teil 4 bzw. 3 hin erstreckende Verlängerungen 26
bzw. 27 auf, wobei die Verlängerungen 27 des Rückenlehnen
teils 4 innenseitig zu den Verlängerungen 26 des waagerech
ten Liegeflächenteils 3 angeordnet sind.
Außerdem sind am waagerechten Liegeflächenteil 3 und
Rückenlehnenteil 4 über die gesamte Breite mehrere sich
axial erstreckende Auflageteile 28 bzw. 29 angeordnet, die
gegenseitig in ihre Zwischenräume eingreifen.
Wie aus den Fig. 1 und 2 weiterhin hervorgeht, sind am
Rahmen 2 des Bettes ein Kopfbügel 30 und ein Fußbügel 8
angeordnet.
Das Bett 1 weist ferner ein fahrbar ausgebildetes Bettunter
teil 32 auf. Das Bettunterteil 32 ist schematisch in den
Fig. 1 und 2 dargestellt und erlaubt ein Heben und Senken
des auf dem Rahmen 2 angeordneten Bettes 1.
Bezugszeichenliste
1 Bett
2 Rahmen
3 waagerechtes Liegeflächenteil
4 Rückenlehnenteil
5 Matratze
6 Oberseite
7 Verschwenkmechanismus
8 erstes Lenkerpaar
9 zweites Lenkerpaar
10 Winkelhebel
11 Stützlager
12 Hebearm
13 Stützlager
14 Arm
15 Zwischenarm
16 erstes Lenkpaar
17 zweites Lenkerpaar
18 Winkelheber
19 Stützlager
20 Hebearm
21 Stützlager
22 Arm
23 Arm
24 Betätigungsarm
25 Hubaggregat
26 Verlängerungen
27 Verlängerungen
28 Auflageteil
29 Auflageteil
30 Kopfbügel
31 Fußbügel
32 Bettunterteil
S Schwenkachse
2 Rahmen
3 waagerechtes Liegeflächenteil
4 Rückenlehnenteil
5 Matratze
6 Oberseite
7 Verschwenkmechanismus
8 erstes Lenkerpaar
9 zweites Lenkerpaar
10 Winkelhebel
11 Stützlager
12 Hebearm
13 Stützlager
14 Arm
15 Zwischenarm
16 erstes Lenkpaar
17 zweites Lenkerpaar
18 Winkelheber
19 Stützlager
20 Hebearm
21 Stützlager
22 Arm
23 Arm
24 Betätigungsarm
25 Hubaggregat
26 Verlängerungen
27 Verlängerungen
28 Auflageteil
29 Auflageteil
30 Kopfbügel
31 Fußbügel
32 Bettunterteil
S Schwenkachse
Claims (8)
1. Bett, insbesondere Krankenbett, mit einem Rahmen und mehreren
von diesem getragenen Liegeflächenteilen, die ein
verschwenkbares Rückenlehnenteil und/oder Oberschenkelteil und/oder
Fußteil zur Aufnahme einer Matratze einschließen und
bei denen sich die jeweilige virtuelle Schwenkachse in
einem Bereich nahe der Oberseite der Matratze befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschwenkmechanismus (7) und die Drehlager, die eine
Drehung um die virtuelle Achse bewirken, derart auf der
Unter- bzw. Rückseite der Liegeflächenteile (3, 4) und
seitlich am Rahmen (2) angeordnet sind, daß sich diese in
jeder Verstellposition vollständig unterhalb und/oder
hinter den Liegeflächenteilen (3, 4) befinden, daß die
einander zugewandten Liegeflächenteile (3, 4) mit kammartig
ineinandergreifenden Auflageteilen (28, 29) versehen
sind, und daß die Liegeflächenteile (3, 4) mit einer
gemeinsamen seitlichen Umgrenzung versehen sind, die in
allen Verstellpositionen geschlossen ist.
2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verschwenkmechanismus (7) ein
erstes Lenkerpaar (8; 16) an dem dem unteren Ende benachbarten
Bereich des verschwenkbaren Teils (4) und ein im
Abstand vom ersten Lenkerpaar (8; 16) zum oberen Ende hin
am verschwenkbaren Teil (4) angeordnetes zweites Lenkerpaar
(9; 17) aufweist, wobei die Lenker des zweiten
Lenkerpaares (9; 17) an ihren Enden an jeweils einem
Winkelheber (10; 18) angelenkt sind, der in einem Stützlager
(11; 19) am Rahmen (2) gelagert ist, und die Lenker
des ersten Lenkerpaares (8; 16) mit jeweils einem der
Winkelheber (10; 18) und einem Hebearm (12; 20) verbunden
sind, der in einem Stützlager (13; 21) am Rahmen (2) gelagert
ist.
3. Bett nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der jeweilige Hebearm (12) und der
am Rahmen (2) gelagerte Arm (14) des Winkelhebers (10) in
allen Verschwenkstellungen ein Parallelogramm bilden und
an ihren unteren Enden gelenkig durch einen Zwischenarm
(15) miteinander verbunden sind, an dem der jeweilige
Lenker des ersten Lenkerpaares (8) angeformt ist.
4. Bett nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der jeweilige Lenker des ersten
Lenkerpaares (16) und der Lenker des zweiten Lenkerpaares
(17) in allen Verschwenkstellungen ein Parallelogramm
bilden und an ihren unteren Enden mit dem am Lenker des
zweiten Lenkerpaares (17) angelenkten Arm (22) des Winkelhebers
(18) verbunden sind, wobei der am Rahmen (2) gelagerte
Arm (23) des Winkelhebers (18) außerhalb der
beiden Lenker angeordnet ist und der jeweilige Hebearm
(20) gelenkig am Lenker des ersten Lenkerpaares (16) angreift.
5. Bett nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hebearm (12) einen daran angeformten
Betätigungsarm (24) aufweist, an dem ein Hubaggregat
(25) angreift.
6. Bett nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der am Rahmen (2) gelagerte Arm (23)
des Winkelhebers (18) einen daran angeformten Betätigungsarm
(24) aufweist, an dem ein Hubaggregat (25) angreift.
7. Bett nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die sich seitlich gegenüberliegenden
Teile des Verschwenkmechanismus (7) durch
Verbindungselemente miteinander verbunden sind.
8. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das dem verschwenk
baren Teil gegenüberliegende Liegeflächenteil (3) an
seinen beiden Seiten sich axial zum verschwenkbaren Teil
(4) hin erstreckende Verlängerungen (26) und das ver
schwenkbare Teil (4) sich axial zum Liegeflächenteil (3)
hin erstreckende Verlängerungen (27) aufweist, die innenseitig
zu den Verlängerungen (26) des Liegeflächenteils
(3) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914111948 DE4111948C2 (de) | 1991-04-12 | 1991-04-12 | Bett, insbesondere Krankenbett |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914111948 DE4111948C2 (de) | 1991-04-12 | 1991-04-12 | Bett, insbesondere Krankenbett |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4111948A1 DE4111948A1 (de) | 1992-10-15 |
DE4111948C2 true DE4111948C2 (de) | 1994-02-03 |
Family
ID=6429440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914111948 Expired - Fee Related DE4111948C2 (de) | 1991-04-12 | 1991-04-12 | Bett, insbesondere Krankenbett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4111948C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103462752B (zh) * | 2013-09-28 | 2016-02-24 | 河南康立医疗设备科技有限公司 | 一种舒适型护理床 |
CN108771831B (zh) * | 2018-09-07 | 2023-08-22 | 南京林业大学 | 一种可翻转调节的家用老年人复健床 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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