DE4111820A1 - Schaltungsanordnung zur vermeidung von akustischen rueckkopplungen, insbesondere bei lauthoer-freisprech-telefonen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur vermeidung von akustischen rueckkopplungen, insbesondere bei lauthoer-freisprech-telefonen

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DE4111820A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M9/08Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R3/00Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Vermei­ dung von akustischen Rückkopplungen in elektroakustischen Anlagen, insbesondere Lauthör- und Freisprechtelefonen, die mit einem Mikrophon und einem Lautsprecher versehen sind.
Lauthör-Telefone neigen zum Schwingen, wenn der vom Laut­ sprecher auf das Mikrophon zurückwirkende Schall bei einer oder mehreren Frequenzen zu stark ist. Derartige Rückkopp­ lungen machen sich durch ein störendes Pfeifen bemerkbar.
Bei Freisprechtelefonen wird versucht, akustische Rückkopp­ lungen durch eine sprachintensitätsgesteuerte, die Verstär­ kung bestimmende Waage zu vermeiden. Der zur Vermeidung ei­ ner Rückkopplung erforderliche Hub dieser Waage ist so er­ heblich, daß die Gesprächsteilnehmer ihn als unangenehm emp­ finden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsan­ ordnung für elektro-akustische Anlagen, insbesondere für Lauthör- und Freisprechtelefonen zu schaffen, die die Unter­ drückung akustischer Rückkopplungen bewirkt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen dem Mikrophon zugeordneten ersten Frequenzdetektor und einem dem Lautsprecher zugeordneten zweiten Frequenzdetektor deren Ausgangssignale einem UND-Gatter zugeführt werden und ein dem Mikrophon und/oder dem Lautsprecher zugeordnetes Pegel­ dämpfungsglied, das bei Ansprechen des UND-Gatters den Pegel des Mikrophons und/oder des Lautsprechers absenkt, wobei die Ansprechfrequenz der Frequenzdetektoren der Rückkopplungs­ frequenz der Anlage und die Ansprechpegel der Frequenzdetek­ toren dem Pegel im Rückkopplungsfall entsprechen.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltung der Er­ findung an.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer Zeichnung er­ läutert, die ein Blockschaltbild eines Lauthörtelefons wie­ dergibt.
Dem Mikrophon 10 des Telefons ist ein erster Frequenzdetek­ tor 14, dem Lautsprecher 12 ein zweiter Frequenzdetektor 16 zugeordnet. Die Frequenzdetektoren 14 und 16 sind auf die Rückkopplungsfrequenz des Telefons, die sich aus den Kennli­ nien von Mikrophon und/oder Lautsprecher ergeben, einge­ stellt: Überschreitet der Pegel der eingestellten Rückkopp­ lungsfrequenz einen vorgegebenen Wert, geben die Frequenz­ detektoren 14, 16 ein Signal auf ein UND-Gatter 18. Dieses UND-Gatter 18 gibt dann und nur dann ein Ausgangssignal auf einen Zähler 26, wenn sowohl der dem Mikrophon 10 zugeordne­ te erste Frequenzdetektor 14 als auch der dem Lautsprecher 12 zugeordnete zweite Frequenzdetektor 16 ansprechen, also nur dann, wenn tatsächlich eine Rückkopplung auftritt (Fre­ quenzanteile der Sprache, die der Rückkopplungsfrequenz ent­ sprechen, bewirken also dann keine Dämpfung des Lautspre­ cherpegels, wenn der Rückkopplungspegel nicht erreicht wird). Der Zähler 26 wirkt auf ein dem Lautsprecher 12 vor­ geschaltetes Pegeldämpfungsglied 24, das durch ein elektro­ nisches Potentiometer dargestellt wird. Solange der erste Frequenzdetektor 14 und der zweite Frequenzdetektor 16 an­ sprechen, zählt der Zähler abwärts, der Widerstandswert des elektronischen Potentiometers wird vermindert, der Lautspre­ cher 12 wird gedämpft. Nach Erreichen einer Dämpfung, bei der die Rückkopplung nicht mehr auftritt, tritt an dem UND- Gatter 18 ein Ausgangssignal nicht mehr auf, der Zähler wird nicht weiter zur Steuerung des elektronischen Potentiometers angesteuert.
Die Taktrate des Zählers 26, aus der sich die Geschwindig­ keit des Herunterzählens und damit die Zeit, in der die er­ forderliche Dämpfung erfolgt, ist über ein Zeitglied ein­ stellbar.
Die Zeichnung läßt weiter erkennen, daß das elektronische Potentiometer 24 auch über eine Einrichtung 28 manuell ange­ steuert werden kann, etwa um die gewünschte Lautstärke ein­ zustellen oder aber um die automatisch erfolgte Dämpfung aufzuheben.
Statt der hier zeichnerisch dargestellten Pegeldämpfung des Lautsprechers kann auch der Pegel des Mikrophons gedämpft werden. Es können auch Lautsprecher und Mikrophon gedämpft werden.
Bei Anlagen, bei denen mehrere Rückkopplungsfrequenzen fest­ gestellt werden, die nicht durch konstruktive Maßnahmen (etwa durch Beachtung der Resonanzfrequenz des Gehäuses) vermieden werden können, sind mehrere Frequenzdetektoren, die paarweise jeweils auf eine der Rückkopplungsfrequenzen eingestellt sind, vorzusehen, die jeweils auf ein UND-Gatter wirken. Diese UND-Gatter sind sodann durch ein ODER-Gatter miteinander zu verbinden, daß das wiederum direkt oder aber über einen Zähler auf das Pegeldämpfungsglied wirkt.

Claims (4)

1. Schaltungsanordnung zur Vermeidung von akustischen Rückkopplungen bei mit einem Mikrophon (10) und einem Lautsprecher (12) versehenen elektro-akustischen Anla­ gen, gekennzeichnet durch einen dem Mikrophon (10) zu­ geordneten ersten Frequenzdetektor (14) und einem dem Lautsprecher (12) zugeordneten zweiten Frequenzdetektor (16), deren Ausgangssignale einem UND-Gatter (18) zuge­ führt werden und ein dem Mikrophon (10) und/oder dem Lautsprecher (12) zugeordnetes Pegeldämpfungsglied (24), das bei Ansprechen des UND-Gatters (18) den Pegel des Mikrophons (20) und/oder des Lautsprechers (22) ab­ senkt, wobei die Ansprechfrequenz der Frequenzdetekto­ ren (14, 16) der Rückkopplungsfrequenz der Anlage und die Ansprechpegel der Frequenzdetektoren (14, 16) dem Pegel im Rückkopplungsfall entsprechen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Pegeldämpfungsglied (24) ein elektronisches Potentiometer ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein zwischen dem Ausgang des UND-Gatters (18) und das Pegeldämpfungsglied (24) bildende Potentiometer liegenden, von einem Zeitglied getakteten Zähler (26).
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektro- akustische Anlage ein Lauthör- und/oder Freisprechtele­ fon ist.
DE19914111820 1990-09-12 1991-04-11 Schaltungsanordnung zur vermeidung von akustischen rueckkopplungen, insbesondere bei lauthoer-freisprech-telefonen Granted DE4111820A1 (de)

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