DE4111240C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dosierten Einspei
sen von verbrannten Gasen in den Brennraum einer Verbrennungs
kraftmaschine mit einem Ansaugrohr, in dem eine Drosselklappe
angeordnet ist und einem Abgasrohr, wobei das Ansaugrohr und
das Abgasrohr durch eine Leitung mit einem darin enthaltenen
Sperrventil verbunden sind und wobei in dem Ansaugrohr die
Drosselklappe auf einer Antriebswelle angeordnet ist.
Eine solche Vorrichtung ist aus dem DE-Handbuch "Autoelektrik,
Autoelektronik am Ottomotor" der Firma Bosch VDI-Verlag, 1987, Seite 325
bekannt. Die
Drosselklappe und das Sperrventil sind dabei mit voneinander
unabhängig betätigbaren Antriebsmitteln versehen. Die bekannte
Vorrichtung ist hierdurch äußerst teuer herzustellen. Sie
zeichnet sich außerdem durch eine nur wenig befriedigende
Betriebssicherheit aus. Sie zeichnet sich außerdem durch eine
nur wenig befriedigende Betriebssicherheit und Funktionalität
aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
derart weiterzuentwickeln, daß sich bei
kostengünstigerer Herstellbarkeit eine wesentlich verbesserte
Betriebssicherheit sowie eine größere Funktionalität ergibt.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die
Unteransprüche Bezug.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es vorgesehen, daß
das Sperrventil ein Stellglied umfaßt, das durch die Antriebs
welle betätigbar ist. Die Vorrichtung läßt sich hierdurch
kostengünstig herstellen und montieren. Sie zeichnet sich
außerdem durch gute Gebrauchseigenschaften während einer
langen Gebrauchsdauer aus, wobei sich bereits dann eine
deutliche Verminderung von umweltbelastenden Abgasemissionen
ergibt, wenn auf eine ergänzende Verwendung von elektronischen
Steuereinrichtungen verzichtet wird. Aufgrund der kompakten
Baugröße und der wirtschaftlichen Herstellbarkeit empfiehlt
sich eine Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ins
besondere bei der Ausstattung von Verbrennungskraftmaschinen,
die in kleinen, kostengünstigen Kraftfahrzeugen zur Anwendung
gelangen.
Das Schließglied und die Antriebswelle können durch eine
Verbindungsvorrichtung miteinander verbunden sein, wobei die
Verbindungsvorrichtung durch eine einseitige Zwangsführung
gebildet ist. Hierbei ist von Vorteil, daß bei nur einseitiger
Zwangsführung des Schließgliedes durch die Antriebswelle der
Drosselklappe eine Behinderung der Drosselklappenbewegung bei
Bewegungsstörungen des Schließgliedes wirkungsvoll verhindert
werden. Eine Rückstellung der Drosselklappe durch eine Drehbe
wegung der Drosselklappenwelle ist jederzeit gewährleistet, so
daß die Betriebssicherheit der anschließenden Verbrennungs
kraftmaschine und des Kraftfahrzeuges nicht beeinträchtigt
wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß
das Ventil als Drehschieberventil gestaltet ist, mit einem
Ventilgehäuse und zwei in dem Ventilgehäuse gelagerten Stell
scheiben, die einander relativ verdrehbar berühren und die mit
jeweils zumindest einer in Deckung bringbaren Durchtrittsöff
nung außerhalb ihrer Verdrehachse versehen sind, wobei die
erste Stellscheibe durch die Antriebswelle verdrehbar und die
zweite Stellscheibe unverdrehbar in dem Ventilgehäuse gelagert
ist. Aufgrund der vergleichsweise hohen thermischen Belastung
des Sperrventils müssen die Werkstoffe der Vorrichtung ent
sprechend ausgewählt werden. So bieten sich insbesondere für
das Ventilgehäuse eine Graugußlegierung an und für die beiden
Stellscheiben ein metallischer oder keramischer Werkstoff. Bei
einer Ausgestaltung der Vorrichtung, wie vorstehend beschrie
ben, ist von Vorteil, daß sich eine besonders kleine Bauform
des Ventils ergibt, bestehend aus wenigen Einzelteilen und daß
der Antrieb des Drehschiebers durch die Antriebswelle, auf der
auch die Drosselklappe gelagert ist, besonders einfach ist.
Zur Abdichtung der Antriebswelle sind temperaturbeständige
Dichtungen vorzusehen. Auch die Größe der Durchtrittsöffnung
ist besonders feinfühlig auf den jeweiligen Betriebszustand
der Verbrennungskraftmaschine abstimmbar. Durch die kleine
Bauform und die wenigen verwendeten Einzelteile ergeben sich
ein geringes Gewicht der Vorrichtung und geringe Herstellungs
kosten.
Die zweite Stellscheibe kann in Richtung der Verdrehachse
bewegbar gelagert und durch eine Membran gegenüber dem Ventil
gehäuse verdrehgesichert und abgedichtet sein. Auch der
Werkstoff, aus dem die Membran besteht, muß aufgrund der
Abgastemperaturen wärmebeständig sein. Durch die drehbeweg
liche Lagerung der ersten Stellscheibe, relativ zu der dreh
fest im Gehäuse gelagerten zweiten Stellscheibe wird eine
einwandfreie Führung der beiden Stellscheiben, auch über
eine lange Gebrauchsdauer gewährleistet. Auch geringerer
Verschleiß an einer der beiden Stellscheiben beeinträchtigt
die Abdichtung in diesem Bereich nicht dadurch, daß die zweite
Stellscheibe mittels einer Druckfeder im Ventilgehäuse abge
stützt und an die erste Stellscheibe angedrückt ist. Für eine
gute Abdichtung innerhalb des Ventils zwischen Ansaugraum und
Abgasraum ist eine Membran vorgesehen, die beispielsweise
zwischen den beiden Ventilgehäuseteilen eingespannt und auf
der zweiten Stellscheibe gasdicht festgelegt ist. Sind die
Durchtrittsöffnungen der beiden Stellscheiben verschlossen,
gelangt kein Abgas in das Ansaugrohr der Brennkraftmaschine.
Die Federkennlinie der Druckfeder kann, wenn sie als Schrau
bendruckfeder ausgebildet ist, besonders einfach auf die
Verwendung spezifischer Kennwerte bezüglich des Anpreßdruckes
abgestimmt werden. Dies bewirkt ausgezeichnete Gebrauchseigen
schaften während einer langen Gebrauchsdauer des Ventils.
Darüber hinaus ist vorgesehen, daß die beiden Stellscheiben
verdrehbar ineinander gelagert sind. Dies kann beispielsweise
durch einen mit der ersten Stellscheibe einstückig verbundenen
Lagerzapfen erreicht werden, der bei Bedarf, beispielsweise um
Herstellungstoleranzen auszugleichen, ballig ausgeführt sein
kann. Der Lagerzapfen kann in einer Lagerzapfen-Aufnahme der
zweiten Stellscheibe gelagert sein. Eine weitere Ausgestaltung
kann darin bestehen, daß der Lagerzapfen mit der zweiten
Stellscheibe einstückig verbunden und in einer Lagerzapfen-
Aufnahme der ersten Stellscheibe gelagert ist. Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung können sowohl die erste als auch die
zweite Stellscheibe mit einer Lagerzapfen-Aufnahme versehen
sein, wobei in axialer Richtung koaxial zur Verdrehachse ein
separater Lagerzapfen angeordnet ist, der die beiden Stell
scheiben miteinander verbindet. Durch diese Ausgestaltung ist
eine gute Verdrehbeweglichkeit der beiden Stellscheiben
relativ zueinander gewährleistet sowie eine gute, außerhalb
der Durchtrittsöffnungen gasdichte Festlegung der beiden
Stellscheiben aneinander.
Zur leichteren, feinfühligeren Betätigung der Vorrichtung kann
zumindest eine der beiden Stellscheiben im Bereich der gegen
seitigen Berührungsflächen mit einer temperaturbeständigen,
reibungsvermindernden Oberflächenbeschichtung versehen sein.
Diese Anforderungen erfüllt beispielsweise eine Zwischen
platte, deren Oberfläche beschichtet ist. Die Zwischenscheibe
kann beispielsweise aus keramischem Werkstoff bestehen, der an
einer der beiden Stellscheiben relativ unverdrehbar und
dichtend befestigt sein kann.
Besteht zumindest eine der beiden Stellscheiben aus Keramik
oder Grauguß, kann die Zwischenscheibe entfallen. Die Stell
scheiben zeichnen sich dann durch gute Gleiteigenschaften und
geringen Verschleiß aus. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestal
tung ist vorgesehen, daß die Verbindungsvorrichtung eine
Schließvorrichtung mit einer Unterdruckdose umfaßt, die die
erste Stellscheibe bedarfsweise in Richtung Geschlossenstel
lung des Sperrventils überführt. Dies geschieht vorteilhaf
terweise gegen die Federkraft einer Verdrehfeder. Dadurch ist
gewährleistet, daß die Vorrichtung unabhängig von der Stellung
der Drosselklappe verschließbar ist. So besteht zum Beispiel
die Möglichkeit, die Abgasrückführung in das Ansaugrohr bei
kalter Verbrennungskraftmaschine zu unterbinden oder zumindest
stufenlos zu reduzieren.
Der Unterdruckdose kann eine Saugpumpe und ein Unterdruck
schaltventil zugeordnet sein. Das Unterdruckschaltventil kann
signalleitend mit der Motorsteuerung verbunden sein. Es dient
zur Steuerung des Unterdruckes auf die Unterdruckdose, wobei
der Unterdruck durch Saugrohrunterdruck oder eine Saugpumpe
aufgebracht werden kann. Durch kompliziertere Schaltungen ist
auch eine Saugdruckmodulation für Zwischenstellungen zwischen
voll geöffnetem Durchlaßquerschnitt und geschlossenem Durch
laßquerschnitt möglich. Vorteilhaft an dieser Ausgestaltung
ist, daß die Unterdruckdose außerhalb des eigentlichen Ventils
angeordnet ist, wodurch eine einfache Herstellbarkeit gewähr
leistet bleibt. Bei Verwendung der Vorrichtung an Verbren
nungskraftmaschinen, die im Ansaugrohr einen ausreichenden
Unterdruck zur Verfügung stellen, kann die Unterdruckdose
durch das Saugrohr unterdruckbeaufschlagt werden. Hierbei ist
von Vorteil, daß die Vorrichtung wirtschaftlicher herstellbar
ist.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand der als
Anlage beigefügten Schemazeichnung weiter verdeutlicht.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum dosierten Einspeisen
von verbrannten Gasen in den Brennraum einer Verbrennungs
kraftmaschine 5 gezeigt. Dabei ist im Bereich der Drossel
klappe 3 eine Zuleitung 2 in das Ansaugrohr 6 der Verbren
nungskraftmaschine 5 gezeigt, wobei die Zuleitung 2 mit dem
Sperrventil 1 verbunden ist. Zur Abgasrückführung verbrannter
Gase in die Verbrennungskraftmaschine 5 ist eine Leitung 8
vorgesehen, die einerseits dem Abgasrohr 7 zugeordnet ist und
andererseits an das Sperrventil 1 angeschlossen ist. Die
Zuleitung 2 zum Ansaugrohr 6 der Verbrennungskraftmaschine 5
ist durch das Sperrventil 1 verschließbar und/oder, unabhängig
von der Stellung des Sperrventils 1, durch eine Verbindungs
vorrichtung 22, die einer Unterdruckdose 17 zugeordnet ist,
die - wie hier dargestellt - an eine Saugpumpe 19 mit zwi
schengeschaltetem Unterdruckschaltventil 23 angeschlossen ist.
In dem Ansaugrohr 6 ist eine auf einer Antriebswelle 4 gela
gerte Drosselklappe 3 angeordnet. Das Sperrventil 1 umfaßt als
Stellglied einen Drehschieber, der durch die Antriebswelle 4
mit der daran befestigten Verbindungsvorrichtung 22 betätigbar
ist. Die Verbindungsvorrichtung 22 ist durch eine einseitige
Zwangsführung gebildet. Dadurch ist eine funktionelle Entkop
pelung der Vorrichtung von der Bewegung der Drosselklappe
gewährleistet. Wird die Drosselklappe 3 durch die Antriebs
welle 4 in Offenstellung überführt, wird auch die erste
Stellscheibe 10 durch die Verbindungsvorrichtung derart
gedreht, daß sich der Öffnungsquerschnitt durch das Sperr
ventil 1 vergrößert. Die Drosselklappe öffnet das Sperrventil
gegen die Federkraft einer Verdrehfeder 20, die den Dreh
schieber bei einwandfreier Funktion auch wieder in Geschlos
senstellung überführt. Ergeben sich aber beispielsweise
innerhalb des Sperrventils 1 Funktionsstörungen, führt diese
Anordnung nicht zu einer Arretierung der Drosselklappe in
Offenstellung, wodurch die Betriebssicherheit des Fahrzeuges
weiterhin gewährleistet bleibt. Der Drehschieber besteht im
wesentlichen aus zwei Stellscheiben 10, 11, die im Ventilge
häuse 9 angeordnet und gelagert sind und einander relativ
verdrehbar berühren. In den Stellscheiben 10, 11 sind jeweils
Durchtrittsöffnungen 10.1, 11.1 angeordnet, die in Abhängig
keit vom jeweiligen Anwendungsfall verschieden groß ausge
bildet sind und verschiedene Formen aufweisen können. Gemäß
diesem Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, daß die erste
Stellscheibe 10 durch die Antriebswelle 4 relativ zur zweiten
Stellscheibe 11 verdrehbar im Ventilgehäuse 9 gelagert ist.
Die erste Stellscheibe 10 ist mit einer Zwischenscheibe 16
versehen, die als Dichtscheibe aus keramischem Werkstoff
ausgebildet ist. Sie ist unmittelbar an der ersten Stell
scheibe 10 unverdrehbar festgelegt. Zur Verbesserung der
Gleiteigenschaften kann die Zwischenscheibe 16 mit einer
Oberflächenbeschichtung 15 versehen sein. Die beiden Stell
scheiben 10, 11 liegen außerhalb der sich zumindest teilweise
überdeckenden Durchtrittsöffnungen 10.1, 11.1 drehbeweglich
und gasdicht aneinander an. Zur Abdichtung des zweiteiligen
Gehäuses ist eine Membran aus temperaturbeständigem Werkstoff
vorgesehen, die zwischen den beiden Gehäusehälften eingeklemmt
ist und als Verdrehsicherung für die zweite Stellscheibe 11
fungiert. Die zweite Stellscheibe 11 und die Membran 13 sind
unverdrehbar und gasdicht aneinander festgelegt. Eine ausge
zeichnete Abdichtung zwischen Gaseintritt und Gasaustritt bei
geschlossenen Durchtrittsöffnungen 10.1, 11.1 wird hierdurch
bewirkt. Zur Verbesserung der Abdichtungswirkung im Bereich
der beiden Stellscheiben 10, 11 ist die zweite Stellscheibe 11
in Richtung der Verdrehachse 12 bewegbar über eine Druck
feder 14 auf dem Ventilgehäuse 9 abgestützt und wird gegen die
erste Stellscheibe 10 angedrückt. Die beiden Stellscheiben
10, 11 sind über einen axial zur Verdrehachse angeordneten
Lagerzapfen der ersten Stellscheibe 10, der in einer Ausneh
mung der zweiten Stellscheibe 11 gelagert ist, ineinander
verdrehbeweglich angeordnet. Neben der Druckfeder 14 ist eine
weitere Feder vorgesehen, die als Verdrehfeder 20 ausgebildet
ist und einerseits im Ventilgehäuse 9 und andererseits in der
Verbindungsvorrichtung 22 eingehängt ist. Desweiteren ist
zwischen der Antriebswelle 4 und dem Ventilgehäuse 9 eine
Dichtung 21 vorgesehen, die die Antriebsöffnung gegen die
Umgebung abdichtet.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum dosierten Einspeisen von verbrannten
Gasen in den Brennraum einer Verbrennungskraftmaschine
mit einem Ansaugrohr, in dem eine Drosselklappe angeord
net ist und einem Abgasrohr, wobei das Ansaugrohr und das
Abgasrohr durch eine Leitung mit einem darin enthaltenen
Sperrventil verbunden sind und wobei in dem Ansaugrohr
die Drosselklappe auf einer Antriebswelle angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrventil (1) ein
Schließglied umfaßt, das durch die Antriebswelle (4)
betätigbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schließglied und die Antriebswelle (4) durch eine
Verbindungsvorrichtung (22) miteinander verbunden sind
und daß die Verbindungsvorrichtung (22) durch eine
einseitige Zwangsführung gebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Sperrventil (1) als Drehschieberventil
gestaltet ist, mit einem Ventilgehäuse (9) und zwei in
dem Ventilgehäuse (9) gelagerten Stellscheiben (10, 11),
die einander relativ verdrehbar berühren und die mit
jeweils zumindest einer in Deckung bringbaren Durch
trittsöffnung (10.1, 11.1) außerhalb ihrer Verdrehachse
(12) versehen sind, wobei die erste Stellscheibe (10)
durch die Antriebswelle (4) verdrehbar und die zweite
Stellscheibe (11) unverdrehbar in dem Ventilgehäuse (9)
gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Stellscheibe (11) in Richtung der Verdrehachse
(12) bewegbar gelagert und durch eine Membran (13)
gegenüber dem Ventilgehäuse (9) verdrehgesichert und
abgedichtet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Stellscheibe (11) mittels einer Druckfeder
(14) in dem Ventilgehäuse (9) abgestützt und an die erste
Stellscheibe (10) angedrückt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Stellscheiben (10, 11) verdrehbar
ineinander gelagert sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest eine Stellscheibe (10, 11) im Bereich
der gegenseitigen Berührungsflächen mit einer reibungs
vermindernden Oberflächenbeschichtung (15) versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest eine der Stellscheiben (10, 11) aus
Keramik besteht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest eine der Stellscheiben (10, 11) aus
Grauguß besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenscheibe (16) in Richtung der Verdrehachse
(12) zwischen den beiden Stellscheiben (10, 11) angeord
net ist und an einer der Stellscheiben (10, 11) unver
drehbar befestigt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung (22) eine
Schließvorrichtung mit einer Unterdruckdose (17) umfaßt,
die die erste Stellscheibe (10) bedarfsweise in Richtung
Geschlossenstellung des Sperrventils (1) überführt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Unterdruckdose (17) eine Saugpumpe (19) und ein
Unterdruckschaltventil (23) zugeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Unterdruckdose (17) durch ein elektro
magnetisches Schaltventil betätigbar ist und daß das
Schaltventil signalleitend mit einer Motorsteuerung
verbunden ist.
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