DE4109481A1 - Sprengring - Google Patents
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- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/10—Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sprengring mit einer Ringöff
nung zum federnden Einrasten in eine mit einer Nutschräge
versehene Innennut oder Eindrehung in einer Innenöffnung
eines Ringteils und eine mit Radialfreiraum zur Montage
versehene Außennut auf einem Zapfen zur Herstellung einer
lösbaren Schnappverbindung, insbesondere zur axialen
Sicherung einer Kerbzahnprofilverbindung zwischen Ringteil
und Zapfen, der in unverspanntem Zustand in axialer Sicht
auf seine Außenkontur bezogen eine unrunde Form hat und
bei dem der Materialquerschnitt des Rings über dem Umfang
gleichbleibend ist.
Ein außen ovaler Sprengring ist aus der SU 6 67 709 be
kannt, der jedoch nicht zum Eingriff in eine Innennut
vorgesehen ist, sondern mit zwei Radialvorsprüngen in
Öffnungen einer Hohlwelle eingreift. Der kleinste Krüm
mungsradius in Bezug auf die Außenkontur liegt dabei etwa
im Bereich dieser Innenvorsprünge. Die Besonderheit der
Innenkontur dieses Sprengringes besteht darin, daß er im
zusammengedrückten, in der Außenkontur kreisförmigem Zu
stand eine in Richtung zur Ringöffnung längere ovale
Innenkontur hat.
Es sind weiterhin ovale Sprengringe üblicher Art aus Draht
bekannt, die in montierter Stellung im wesentlichen unver
formt bleiben und mit den in Richtung ihrer langen Achse
liegenden Bereichen in einer Außennut und mit den in
Richtung ihrer kurzen Achse liegenden Bereichen in eine
dieser gegenüberliegende Innennut eingreifen. Diese Art
der Verbindung ist wenig belastbar und für den hier in
Betracht kommenden Anwendungsfall ungeeignet.
Sprengringe üblicher Art, die auch für den zuvor genannten
Anwendungsfall der axialen Sicherung einer Kerbzahnprofil
verbindung zwischen Ringteil und Zapfen vorgesehen sind,
weisen in entspanntem Zustand eine außen runde Form mit
benachbart zur Ringöffnung nach innen eingezogenen oder
abgebogenen Enden auf. Dies soll bewirken, daß bei der
Montage und Demontage die Ringenden von den Zahnköpfen der
Verzahnung in der Innenöffnung völlig frei werden, um ein
Verhaken zu verhindern. Dies kann jedoch mit der zuvor
benannten Ringform nicht sichergestellt werden. Ein Ver
haken findet dort gleichwohl häufig statt. Dies kommt
daher, daß die Lastverteilung am zusammengedrückten Ring,
der bei der Montage und Demontage eine deutlich ovale Form
annimmt, ungleich ist, was partiell zu einer hohen Be
lastung führt, so daß es an den höher belasteten Umfangs
bereichen zu einem Verquetschen des Rings an den Zahn
köpfen kommt; diese Bereiche liegen jeweils der Ringöff
nung radial gegenüber sowie unmittelbar benachbart zu
dieser.
Durch die genannten örtlichen Belastungen und bei den
genannten Verhakungen kann es in besonders nachteiliger
Weise zu Kantenausbrüchen an der Ringnut kommen, von denen
Beschädigungen des Ringteils insgesamt ausgehen können,
die die Funktion gefährden. Stellt z. B. das Ringteil einen
Bestandteil eines Gleichlaufdrehgelenks in einem Kraft
fahrzeug dar, so liegt hierin ein hoher Risikofaktor. Für
die ordnungsgemäße Montage und Demontage von derartigen
Gelenken ist es auch besonders nachteilig, daß die Reib
verhältnisse der bekannten Ringe undefiniert sind und in
weitem Bereich streuen, selbst wenn diese Montagevorgänge
nicht jedesmal zu den genannten Beschädigungen führen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Sprengring der eingangs genannten Art bereitzustel
len, der sich bei der Demontage durch Einwirkung der Nut
schräge in der Innennut oder Eindrehung in der Innenöff
nung unter im wesentlichen gleichmäßiger Belastung zur
runden Form zusammendrückt, wobei ein Verhaken der Enden
an der Ringöffnung verhindert werden soll. Die Lösung
hierfür besteht darin, daß in unverspanntem Zustand des
Ringes der örtliche Außenradius radial gegenüberliegend
zur Ringöffnung am größten und die örtlichen Außenradien
jeweils benachbart zur Ringöffnung am kleinsten sind, und
daß in montiertem Zustand der Ring unter Radialvorspannung
im wesentlichen rundgedrückt in der Innennut rundum an
liegt. Hierbei sind die Radienübergänge vorzugsweise ste
tig auszugestalten. Ausgangsmaterial für den Ring ist
Draht, der in der Regel rund oder oval, jedoch bei Bedarf
im Querschnitt auch vieleckig sein kann. Der erfindungsge
mäß gestaltete Ring drückt sich bei der Montage an den
Stirnschrägen der Verzahnung des Ringteils und bei der
Demontage, die durch rein axiale Belastung zwischen Ring
teil und Zapfen bewirkt wird, an der Nutschräge bei etwa
gleichmäßiger Radialbelastung zur ideal runden Form zusam
men, wobei insbesondere mangels abweichender Verhältnisse
an den Ringenden ein Verhaken derselben verhindert wird.
Der demontierte Ring bleibt beschädigungsfrei und läßt
sich erneut verwenden.
Das zuvor genannte Ergebnis stellt sich insbesondere bei
stärkeren Ringen dann mit Sicherheit ein, wenn die ört
lichen äußeren Krümmungsradien im unverspannten Zustand
radial gegenüberliegend zur Ringöffnung größer als der
halbe freie Innendurchmesser der Innenöffnung und die
örtlichen äußeren Krümmungsradien unmittelbar benachbart
zur Ringöffnung in unverspanntem Zustand gleich oder klei
ner dem halben freien Innendurchmesser der Innenöffnung
sind. Eine günstige Abwandlung kann darin bestehen, daß
der Ring im Materialquerschnitt eine Flankenschräge zum
Kontakt mit der äußeren Nutenschräge hat, die bei der
Demontage den Ring zur Kreisform zusammendrückt.
Um ein Verhaken oder Verquetschen an den Ringenden benach
bart zur Ringöffnung mit Sicherheit zu verhindern, kann
auch vorgesehen werden, den Materialquerschnitt zu den
Ringenden hin bei Wahrung der zuvor genannten erfindungs
gemäßen Außenkontur im unverspannten Zustand zu reduzieren.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist
anhand der Zeichnung im Vergleich mit Ringen nach dem
Stand der Technik anhand der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine lösbare Schnappverbindung mit einem
gattungsgemäßen Sprengring im Längsschnitt,
Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Sprengring in zwei
Zuständen im Querschnitt,
Fig. 3 zeigt einen Sprengring nach dem Stand der Technik
in zwei Zuständen,
Fig. 4 zeigt einen Sprengring nach dem Stand der Technik
in abgewandelter Form in zwei Zuständen.
In Fig. 1 ist ein Ringkörper 1 mit einer Innenausnehmung
2, beispielsweise eine Kugelnabe eines Gleichlaufdrehge
lenks und ein in dieses eingesteckter Wellenzapfen 3 im
Längshalbschnitt dargestellt. Die Innenöffnung 2 weist
eine Keilverzahnung 4 auf. Der Zapfen 3 ist mit einer mit
dieser im Eingriff befindlichen Keilverzahnung 5 versehen.
In der Innenöffnung 2 ist eine Innennut 6 ausgebildet, die
dem freien Wellenende axial entgegengerichtet eine Nut
schräge 7 aufweist. Der Nut 6 radial gegenüberliegend ist
im Wellenzapfen 3 eine Außennut 9 vorgesehen, in die der
Sprengring 8 federnd eingedrückt werden kann, so daß er
völlig innerhalb der Kontur der Innenöffnung 2 liegt. In
diesen Nuten liegt im Bereich des Verzahnungseingriffes
der Keilverzahnungen 4 und S ein nach außen gefederter
Sprengring 8.
In Fig. 2 ist im Querschnitt ein Teil der Innenverzahnung
4 erkennbar, wobei der freie Innendurchmesser der Innen
öffnung 2 mit Di bezeichnet ist. Der über die Nutschräge
zusammengedrückte Sprengring 8′ liegt an der freien Innen
öffnung 2 mit dem Durchmesser Di ideal unter gleich
mäßiger Vorspannung kreisförmig an. In der gleichen Dar
stellung ist der Sprengring 8 in entspanntem Zustand ge
zeigt, wobei zwei Ringenden 10, 11 und die dazwischenlie
gende Ringöffnung 12 im einzelnen gekennzeichnet sind. Wie
durch Maßpfeile im einzelnen bezeichnet ist, ist der ört
liche Radius Rg radial gegenüberliegend zur Ringöffnung
12 größer als der halbe freie Durchmesser Di/2 der
Innenausnehmung 2, während die örtlichen Krümmungsradien
Re der beiden Ringenden 10, 11 unmittelbar benachbart
zur Ringöffnung 12 gerade dem halben Durchmesser Di/2
der freien Innenöffnung 2 des Außenteils 1 entsprechen.
In Fig. 3 ist ähnlich wie in Fig. 2 die freie Innenöffnung
2 einer Verzahnung 4 mit dem freien Innendurchmesser Di
dargestellt, in Fig. 4 ist nur dieser Innendurchmesser
Di gezeigt. In Fig. 3 ist ein Sprengring 18 in entspann
tem Zustand gezeigt, der bis in den Bereich seiner Ring
enden 20, 21 vollständige Kreisform hat. An dem mit 18′
bezeichneten radial zusammengedrückten Sprengring sind
Bereiche 24, 25 an den Ringenden und ein Bereich 23 radial
gegenüberliegend der Ringöffnung 22 markiert, die radial
erhöht belastet sind und damit zum Verhaken und zum Ver
quetschen neigen, während in anderen Umfangsbereichen
Radialspiele 26, 27 zwischen zusammengedrücktem Ring 18′
und freier Innenöffnung 2 bestehen. Fig. 4 zeigt im we
sentlichen die gleiche Darstellung wie Fig. 3, wobei ein
Sprengring 28 an den Ringenden 30, 31 außen einen ver
stärkten Krümmungsverlauf 36, 37 hat. Auch hierbei ent
stehen Verquetschungsbereiche 34, 35 im Bereich nahe der
Ringenden 30, 31 am radial zusammengedrückten Sprengring
28′ sowie ein Verquetschungsbereich 33 radial gegenüber
liegend der Ringöffnung 32.
Wenn anstelle der gezeigten Innennut 6 eine axiale offene
Eindrehung am Ringkörper 1 am einen axialen Ende der
Verzahnung 4 vorgesehen wird, die nur eine Abstützung in
einer Richtung ermöglicht, ist am gegenüberliegenden Ende
der Verzahnung 5 ein Bund am Wellenzapfen 3 zu sehen,
gegen den sich der Ringkörper 1 in Gegenrichtung abstützen
kann.
Bezugszeichenliste
1 Ringteil
2 Innenöffnung
3 Zapfen
4 Keilverzahnung
5 Keilverzahnung
6 Innennut
7 Nutschräge
8 Sprengring
9 Außennut
10 Ringende
11 Ringende
12 Ringöffnung
18 Sprengring
20 Ringende
21 Ringende
22 Ringöffnung
23 Verquetschungsbereich
24 Verhakungsbereich
25 Verhakungsbereich
26 Luftspalt
27 Luftspalt
28 Sprengring
30 Ringende
31 Ringende
32 Ringöffnung
33 Verquetschungsbereich
34 Verquetschungsbereich
35 Verquetschungsbereich
36 Krümmungsverstärkung
37 Krümmungsverstärkung
2 Innenöffnung
3 Zapfen
4 Keilverzahnung
5 Keilverzahnung
6 Innennut
7 Nutschräge
8 Sprengring
9 Außennut
10 Ringende
11 Ringende
12 Ringöffnung
18 Sprengring
20 Ringende
21 Ringende
22 Ringöffnung
23 Verquetschungsbereich
24 Verhakungsbereich
25 Verhakungsbereich
26 Luftspalt
27 Luftspalt
28 Sprengring
30 Ringende
31 Ringende
32 Ringöffnung
33 Verquetschungsbereich
34 Verquetschungsbereich
35 Verquetschungsbereich
36 Krümmungsverstärkung
37 Krümmungsverstärkung
Claims (7)
1. Sprengring (8) mir einer Ringöffnung (12) zum federn
den Einrasten in einem mit einer Nutschräge (7) ver
sehene Innennut (6) oder Eindrehung in einer Innen
öffnung (2) eines Ringteils (1) und eine mit Radial
freiraum zur Montage versehene Außennut (9) auf einem
Zapfen (3) zur Herstellung einer lösbaren Schnappver
bindung, insbesondere zur axialen Sicherung einer
Kerbzahnprofilverbindung (4, 5) zwischen Ringteil und
Zapfen, der in unverspanntem Zustand in axialer Sicht
auf seine Außenkontur bezogen eine unrunde Form hat,
und bei dem der Materialquerschnitt des Rings (8) über
dem Umfang gleichbleibend ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in unverspanntem Zustand des Ringes der örtliche Außenradius Rg radial gegenüberliegend zur Ringöff nung (12) am größten und die örtlichen Außenradien Re jeweils benachbart zur Ringöffnung (12) am klein sten sind, und
daß in montiertem Zustand der Ring unter Radialvor spannung im wesentlichen rundgedrückt in der Innennut (6) rundum anliegt.
daß in unverspanntem Zustand des Ringes der örtliche Außenradius Rg radial gegenüberliegend zur Ringöff nung (12) am größten und die örtlichen Außenradien Re jeweils benachbart zur Ringöffnung (12) am klein sten sind, und
daß in montiertem Zustand der Ring unter Radialvor spannung im wesentlichen rundgedrückt in der Innennut (6) rundum anliegt.
2. Sprengring nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der örtliche Außenradius Rg radial gegenüberlie
gend zur Ringöffnung (12) in unverspanntem Zustand
größer als der halbe freie Innendurchmesser Di/2 der
Innenöffnung (2) des Ringteils (1) ist (Rg < Di/2).
3. Sprengring nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die örtlichen Außenradien Re jeweils benachbart
zur Ringöffnung (12) in unverspanntem Zustand gleich
oder kleiner dem halben freien Innendurchmesser Di/2
der Innenöffnung (2) des Ringteils (1) sind
(Re Di/2).
4. Sprengring nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergänge der Außenradien des Rings (8) in
unverspanntem Zustand stetig sind.
5. Sprengring nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (8) im Materialquerschnitt rund oder oval
ist.
6. Sprengring nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (8) im Materialquerschnitt vieleckig
- insbesondere mit gerundeten Kanten - ist.
7. Sprengring nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (8) im Materialquerschnitt eine Flanken
schräge zum Kontakt mit der äußeren Nutschräge (7) hat.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4109481A DE4109481C2 (de) | 1991-03-22 | 1991-03-22 | Sprengring |
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FR9203415A FR2674299B1 (fr) | 1991-03-22 | 1992-03-20 | Anneau d'arret elastique. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4109481A DE4109481C2 (de) | 1991-03-22 | 1991-03-22 | Sprengring |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4109481A1 true DE4109481A1 (de) | 1992-10-01 |
DE4109481C2 DE4109481C2 (de) | 1994-01-13 |
Family
ID=6427994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4109481A Expired - Lifetime DE4109481C2 (de) | 1991-03-22 | 1991-03-22 | Sprengring |
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Owner name: GKN LOEBRO GMBH, 63073 OFFENBACH, DE |
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R071 | Expiry of right |