DE4109229C2 - Schnecken-Ölpresse - Google Patents

Schnecken-Ölpresse

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    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schnecken-Ölpresse zur Erzeugung von Speiseöl aus Ölsaaten unter niedrigen Temperaturen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Speiseöle aus Leinsamen, Sonnenblumen, Mohn oder dgl. sollen zur möglichst weitgehenden Erhaltung der wichtigen Vitalstoffe und Aromen sowohl erst kurz vor dem Verzehr hergestellt als auch unter niedrigen Temperaturen gepreßt werden.
Bekannte Schnecken-Ölpressen weisen den Nachteil auf, daß das Preßgut durch die bei der Pressung vorliegende Reibung einer Temperatur von erfahrungsgemäß 80 bis 100°C ausgesetzt ist. Eine Temperatur, welche einen Verlust der Vitalstoffe und Aromen verhindert, liegt aber unter 40°C. Mit diesen bekannten Ölpressen sind demnach keine vollwertigen Speiseöle zu erzeugen, wenn sie auch als "kaltgepreßt" zum Verkauf bezeichnet werden dürfen, falls das Mahlgut nicht vor dem Pressen zusätzlich hocherhitzt wurde, was bei Speiseölen, bei denen kein Hinweis "kaltgepreßt" bzw. "kaltgeschlagen" vermerkt ist, der größeren Ausbeute wegen erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schnecken-Ölpresse der angegebenen Bauart wirksam zu kühlen, so daß das Preßgut gesichert in keinem Bereich über etwa 38°C erhitzt wird und die geeignet ist, zum Pressen für kleine, mittlere sowie große Leistungen angewandt zu werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß aus allen zur Speiseölgewinnung verwendeten, nicht durch Erhitzen bzw. Rösten vorbehandelten Ölsaatfrüchten rationell ein Speiseöl erzeugt werden kann, bei dem infolge der geringen auftretenden Temperaturen beim Pressen alle enthaltenen Vitalstoffe und Aromen erhalten bleiben, wobei der Bedienungsaufwand klein, die Leistung im Verhältnis zu den bekannten Pressen dieser Art gleich ist und mit dem gleichen angewandten System wirtschaftlich Pressen für kleinere, mittlere und größere Leistungen herzustellen sind. Dies ist von besonderer Bedeutung, weil hierdurch für alle Bedarfsfälle ein besonders gesundheitsförderndes, vitalstoff- und aromareiches Speiseöl auch kurz vor dem Verzehr erzeugt werden kann, ohne daß jeweils längere, zeitraubende und aufwendige Transporte und dgl. sowie die Herstellung größerer Vorräte erforderlich sind, denn solche wertvollen Speiseöle erleiden durch Lagerung stets Qualitätsverluste, wobei die Ölsaatfrüchte unbehandelt länger gelagert werden können, ohne daß Qualitätsverluste bei dem dann erzeugten Speiseöl vorlägen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 8 angegeben.
Es ist bei Schneckenpressen mit einem Preßzylinder anderer Bauart bekannt, diesen mit Kanälen für Kühlflüssigkeit auszustatten, vergl. z. B. die US 2320765 und US 2262566.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung, überwiegend schematisch, dargestellt, es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht auf den Erfindungsgegenstand,
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1, um 90° versetzt und ohne einen Trichter dargestellt,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie A-B in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 einen Ausschnitt gemäß Einzelheit Z nach Fig. 2, vergrößert dargestellt, wobei zusätzlich ein gemeinsamer Kühlflüssigkeitsanschlag vorgesehen ist,
Fig. 5 ein Paar von zusammengesetzten Seiherringscheiben in der Draufsicht - teils aufgebrochen - dargestellt,
Fig. 6 eine Ansicht gemäß Fig. 5 - teils aufgeschnitten - dargestellt,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie C-D nach Fig. 6,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines zusammengesetzten Paares von Seiherringscheiben,
Fig. 9 einen Querschnitt durch zwei wasserkühlbare Seiherringscheiben,
Fig. 10 einen Querschnitt durch den Erfindungsgegenstand mit schnell anschließbarem Kühlflüssigkeitsanschluß.
Eine Schnecken-Ölpresse 1 nach den Fig. 1 und 2 weist im wesentlichen ein Preßgutaggregat 2 und ein Elektro-Motor- Getriebeaggregat 3 auf, die auf einem Rahmengestell 4 angeordnet sind, wobei eine zweiteilige Schneckenwelle 5 mittels eines Riementriebs 6 angetrieben wird.
Die mit Schneckengängen 9, siehe auch Fig. 3, versehene Schneckenwelle 5 zum Pressen der Ölsaatfrüchte in Verbindung mit einem sie umgebenden, aus einer Vielzahl von Paaren von Seiherringscheiben 10, 10a gebildeten Preßzylinder 8 sowie einer bekannten Einstelleinrichtung 7 zum Regulieren der Preßstärke auf das Preßgut ist prinzipiell in bekannter Weise ausgeführt. Diese Paare von Seiherringscheiben bestehen aus zusammengesetzten Seiherringscheiben 11 und 12, die dichtend plangenau mit ihren Stirnflächen 15 gegeneinanderliegen und die durch eine Vielzahl am Umfang verteilt vorgesehener Innensechskantschrauben 13 miteinander verbunden sind, wobei in der Scheibe 11 die Schraubenköpfe und in der Scheibe 12 die entsprechenden Gewinde eingearbeitet sind, wie es in Fig. 5 bis 7 im einzelnen zeigen.
Von den Stirnflächen 15 ausgehend sind die Seiherringscheiben 11 und 12 mit gleichen Ringnuten 17 versehen, die so einen Ringkanal 16 bilden, in den gegenüberliegend, von außen kommend, ein Zulaufanschluß 18 bzw. Ablaufanschluß 18a je zur Hälfte mündet. Des weiteren befinden sich in dem Paar 10 von Seiherringscheiben am Umfang verteilt drei runde Paßlöcher 20, mit denen die Vielzahl derselben in bekannter Weise auf Halte- und Spannschrauben 19 zur Bildung des Preßzylinders 8 aufgesteckt sind. Im Zentrum des Paares 10 von Seiherringscheiben befindet sich ein Preßzylinder- Innenbereich 21, dessen Innendurchmesser 22 etwas größer als die einragende Schneckenwelle 5 ist.
Durch den Trichter 28 wird die Ölsaat zugeführt, und mittels einer Vielzahl Längsnuten 23 wird der zu pressende Ölsaatkuchen auf Verdrehung stabilisiert. Durch die Höhe 24 von Anlagen 27, die um die Paßlöcher 20 zu den Stirnflächen 25 vorstehend ausgebildet sind, wird die aus Erfahrung bekannte Weite von Ölablaufspalten 37 zum Austritt des ausgepreßten Öls zwischen den Seiherringscheibenpaaren 10 bestimmt. Bei der Montage der Scheiben 11, 12 und 12a können die Stirnflächen 15 mit Dichtungsmasse versehen werden, so daß eine größere Sicherheit vorliegt, daß kein Ein- und Ausfluß von Kühlwasser bzw. Speiseöl eintritt. Es kann auch so vorgegangen werden, daß zur Absicherung der Dichtverhältnisse bzw. zur Einsparung der Dichtmasse Flachdichtungen zwischen die Scheiben 11 und 12 oder Dichtringe, wie O-Ringe 14 aus Metall oder elastischem Werkstoff, neben der Ringnut 16 zum Einsatz kommen.
Mittels in den Zulaufanschluß 18 bzw. Ablaufanschluß 18a eingearbeitete Gewinde werden Rohrstücke 26 eingeschraubt, und an diese können Schläuche direkt oder über bekannte Schnellkupplungen angesetzt werden zur Zu- und Abführung von Kühlflüssigkeit, die gemäß den Pfeilen 29 durch die Ringnut 16 fließt und hiermit die Paare 10 bzw. 10a von Seiherringscheiben überwiegend im Anschluß an die Preßzylinder-Innenbereiche 21 laufend während des Betriebes so abkühlt, daß das ausgepreßte Speiseöl eine Temperatur von 38°C nicht übersteigt.
Zur Temperaturkontrolle können an geeigneter Stelle, wie z. B. an den Speiseölauslaufstellen oder in die Scheiben 11 und 12 bis nah an den Preßzylinder-Innenbereich 21 entsprechende, bekannte Temperaturfühler vorgesehen werden, durch die die Temperatur über entsprechende Ausrüstungen ablesbar ist. Hierbei kann über die Temperaturmessung und entsprechenden Einrichtungen auch die Kühlflüssigkeitszufuhr automatisch so geregelt werden, daß die Speiseöltemperatur von 38°C nicht überschritten wird.
An einem vorderen Anschlußstück 32a ist die äußere Seiherringscheibe 12a des äußeren Paares 10a von Seiherringscheiben an den Trichter 28 angeschlossen, wogegen außen anderendig das letzte Paar 10 von Seiherringscheiben an einer nicht am Rahmengestell 4 fest angeordneten, sondern nur auf ihm aufsitzenden Halteplatte 30 anschließt, mit der ein Preßkonusstück 32 fest verbunden ist. Durch die Größe eines über die Einstelleinrichtung 7 veränderbaren Ringschlitzes 34 zwischen einem Innenkonus 35 und einem Preßkonusbereich 36 der Schneckenwelle 5 wird die Preßstärke für den Ölkuchen bestimmt.
Gemäß Fig. 4 ist an Rohrstücken 26a eine Flüssigkeitszuführung 31 durch Aufstecken mit ihren Anschlußstücken 31a aufgesetzt, so daß das Anbringen und Entfernen der Flüssigkeitszu- und -abführung für alle Paare 10 und 10a von Seiherringscheiben vereinfacht ist. Die Rohrstücke 26a können aus begrenzt elastischem Material bestehen, damit eventuelle Abstandsdifferenzen ausgeglichen werden. Hierzu eignen sich Rohre aus Gummi, Kunststoff oder Federstahl. Zur Abdichtung ist in die Anschlußstücke 31a ein O-Ring 33 eingesetzt. Zum Ausgleichen von Abstandsdifferenzen können auch auf metallische bzw. harte, kunststoffartige Rohrstücke 26a elastisch ausgebildete Übergangs- bzw. Mundstücke mit konischen Anschlußpartien, wie sie später noch beschrieben werden, aufgesetzt werden, mit denen entsprechende Anschlußstücke von Flüssigkeitszu- bzw. -abführeinrichtungen kontaktieren.
Ein Paar 38 von Seiherringscheiben gemäß Fig. 8 besteht - ähnlich wie die Seiherringscheibenpaare 10 und 10a - aus zwei zusammengesetzten Scheiben oder Teilstücken 39 und 40, wobei das Teilstück 39 etwas breiter als das Teilstück 40 ausgebildet ist. In die Teilstücke 39 und 40 sind ebenfalls Ringnuten 41, 42 zur Bildung eines Ringkanals 43 eingearbeitet, von denen in dem Teilstück 39 gegenüberliegend nach außen führende Zu- und Ablaufanschlüsse 44 bzw. 44a vorgesehen sind, mit denen mittels ihrem Innengewinde oder bei Ausführung als Preßsitz mit diesem Anschlußstücke 45 zur Flüssigkeitszufuhr bzw. Rohrstücke 46 zur Flüssigkeitsableitung durch Einschrauben oder Einpressen in Verbindung sind.
Das Anschlußstück 45 ist mit Gewinde in das Teilstück 39 eingeschraubt und weist einen Anschlußkonus 47 auf, auf den ein aus elastischem Werkstoff bestehendes Mundstück 48 aufgesteckt wird, wenn die Flüssigkeitszufuhr anzuschließen ist. Hierzu ist ein für alle Anschlüsse vorgesehenes, gemeinsames Zuführrohr 49 der Kühlflüssigkeit mit einer entsprechenden Anzahl Rohrstücke 50 versehen, auf die die Mundstücke 48 aufgesteckt und festgesetzt sind, so daß das Anschließen der Flüssigkeitszufuhr für alle Paare 38 von Seiherringscheiben durch einen einzigen, schnell ausführbaren Arbeitsgang erfolgt. Die Flüssigkeitsabfuhr kann, falls die Flüssigkeit direkt und mit Druck wieder einer Leitung zugeführt werden soll, auf gleiche Art erfolgen. Es kann aber, wie dargestellt auch das z. B. abgewinkelte Rohrstück 46 vorgesehen sein, dessen Auslauf über einer Rinne oder dgl. mündet, falls die Flüssigkeit auf diese Weise abzuführen ist.
Durch O-Ringe 51, deren Nuten jeweils nur in einem Teilstück, z. B. 40, eingearbeitet sind, erfolgt eine sichere Abdichtung zwischen Stirnflächen 52. Es kann auch so vorgegangen werden, daß die Stirnflächen 52 genau plan gefertigt sind, so daß hierdurch die Abdichtung erreicht ist.
Eine einstückige Seiherringscheibe 53 nach Fig. 9 ist mit einem Ringkanal 54 nahe des Preßzylinder-Innenbereiches 21 liegend versehen, indem in ihn eine Ringnut 65 eingearbeitet ist, die durch einen Ring 56 durch Einschweißen wie dargestellt oder Einlöten von einer Stirnseite 55 aus dicht verschlossen wird, wobei die weiteren Ausstattungen hierzu denen der bereits beschriebenen Ausführungen von Paaren von Seiherringenscheiben entsprechen. Ein Zulauf- und Ablaufanschluß 63 bzw. 63a mündet jeweils in den Ringkanal 54.
In die Paare 10, 10a bzw. 38 von Seiherringscheiben oder in die Seiherringscheiben 53 gemäß Fig. 10 ist sowohl zum Zulaufanschluß ein Anschlußstück 57 mit einem Anschlußkonus 47 als auch gegenüberliegend zum Ablaufanschluß ein Ablaufrohr 58 eingeschraubt. Eine Mittellinie 59 dieser eingeschraubten Teile liegt unter einem Winkel α von etwa 30° schräg zur Horizontalen, damit vor dem Entfernen eines Zuführrohres 60 und später der Paare 10, 10a, 38 von Seiherringscheiben bzw. der Seiherringscheiben 53 die Kühlflüssigkeit in diesen sowie angeschlossenen Rohrstücken 61, Mundstücken 62, Anschlußstücken 57 ausläuft und so nicht die Gefahr besteht, daß diese in eine Auffangschale 64 gelangt. In letzterer wird das ausgepreßte Speiseöl gesammelt bzw. von ihr anderen Behältnissen zugeführt.
Die Kühlflüssigkeit gelangt aus den Ablaufrohren 58 in eine Rinne 72. Es kann auch hier eine entsprechende Zuführanlage, wie vorstehend beschrieben, angewandt werden, falls die Kühlflüssigkeit in eine Rohr- oder Pumpenanlage zurückgeführt werden soll.
Zur bequemen Handhabung ist das Zuführrohr 60 an zwei Lagerhebeln 66 angeordnet, die an einer Nabe 68 anschließen und um eine Achse 67 verschwenkbar sind. Anderseitig schließt an der Nabe 68 ein Spannhebel 69 an, an dem ein Exzenterspannhebel 70 schwenkbar gelagert ist, der sich an einem Bolzen 71, der in Lagerlaschen 73 der Achse 67 eingesetzt ist zur Einleitung des Spannhubes, abstützt, so daß hierdurch die elastischen Mundstücke 62 festsitzend und dichtend auf die Anschlußkonen 47 der Anschlußstücke 57 aufgesetzt werden, wobei die Exzenterspanneinrichtung 70, 71 durch Selbsthemmung festsitzend ist. Zum Entfernen der Mundstücke 62 von den Anschlußkonen 47, z. B. zur Demontage der Ölpresse zwecks Reinigung nach Gebrauch, wird der Exzenterspannhebel 70 entgegengesetzt verschwenkt, wonach das Zuführrohr 60 im Uhrzeigersinn entsprechend abzuschwenken ist. Eine Zugfeder 74 zieht in Ruheposition des Zuführrohres 60 den Spannhebel 69 an einen Anschlag 75, wobei das Mundstück 62 vom Anschlußkonus 47 dann so weit entfernt ist, daß der Aus- und Einbau der Paare von Seiherringscheiben 10, 10a bzw. 38 oder der Seiherringscheibe 53 von ihnen nicht gestört ist.

Claims (8)

1. Schnecken-Ölpresse zur Erzeugung von Speiseöl aus Ölsaaten, deren Preßzylinder aus einem zusammengespannten Paket von mit radialen Ölablaufspalten zwischen sich versehenen Seiherringscheiben aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß Seiherringscheiben (53) in ihrem Innern - oder ein Paar (10, 10a, 38) von Seiherringscheiben (11, 12, 39, 40) in den zueinander gekehrten Stirnflächen (15, 52) - einen Ringkanal (16, 43, 54) aufweisen bzw. bilden, der nahe des Preßzylinder- Innenbereiches (21) liegt und einen Zulauf- (18, 44, 63) und einen diagonal gegenüberliegenden Ablaufanschluß (18a, 44a, 63a) für durch den Ringkanal (16, 43, 54) strömbare Kühlflüssigkeit aufweist.
2. Schnecken-Ölpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (54) durch einen in die Seiherringscheibe (53) eingebrachte Ringnut (65) gebildet und durch eine Abdeckscheibe (56) verschlossen ist oder daß ein Verschluß des Ringkanals (16, 43) durch die dichte Anlage der zueinandergekehrten Stirnflächen (15, 52) der zu Paaren (10, 10a, 38) zusammengesetzten Seiherringscheiben (11, 12, 39, 40) erfolgt.
3. Schnecken-Ölpresse nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seiherringscheiben (11, 12, 39, 40) der Paare (10, 10a, 38) Dichtmasse oder eine Dichtscheibe vorgesehen ist oder beidseitig des Ringkanals (16, 43) O-Ringe (14, 51) eingesetzt sind.
4. Schnecken-Ölpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Zu- und Ablaufanschlüsse (18, 18a, 44, 44a; 63, 63a) Rohrstücke (26, 26a, 46) bzw. Anschlußstücke (45, 57) oder Ablaufrohre (58) durch Einschrauben oder -pressen und an diese bedarfsweise Schläuche oder Schnellkupplungen für diese angeschlossen sind, wobei auf in begrenzt elastischer Ausführung bestehende Rohrstücke (26a) in einem Arbeitsgang eine gemeinsame Flüssigkeitszuführung (31) mittels ihrer Anschlußstücke (31a) durch Aufstecken anschließbar bzw. durch Abziehen abnehmbar ist.
5. Schnecken-Ölpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Zu- und Ablaufanschlüsse (18, 18a, 44, 44a, 63, 63a) Anschlußstücke (45) mit einem Anschlußkonus (47) angeschlossen sind, wobei auf letzterem elastische Mundstücke (48) jeweils einer Kühlflüssigkeitsleitung einzeln aufsteckbar oder abziehbar sind, oder daß eine Vielzahl solcher Mundstücke (48) an einem Zuführrohr (49) angeordnet sind und gemeinsam aufsteckbar bzw. abziehbar sind.
6. Schnecken-Ölpresse nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Zulaufanschlußstücke (61) an einem Zuführrohr (60) angeordnet sind und dieses mit schwenkbar angeordneten Lagerhebeln (66) verbunden ist und letztere über einen Spannhebel (69), an dem eine Schnellspanneinrichtung, z. B. eine verschwenkbare Exzenterspanneinrichtung (70, 71), anschließt, verschwenk- und festsetzbar ist.
7. Schnecken-Ölpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mittellinie (59) der an Seiherringscheiben (53) bzw. Paaren (10, 10a, 38) von Seiherringscheiben angeordneten Anschlußstücke (57) und Ablaufrohre (58) um einen Winkel (α) von etwa 30° schrägliegend zur Horizontalen vorgesehen ist.
8. Schnecken-Ölpresse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in Seiherringscheiben (53) bzw. Paaren (10, 10a, 38) von Seiherringscheiben ein Temperaturfühler bis nah an den Preßzylinder-Innenbereich (21) eingebracht ist, durch den die Kühlflüssigkeitsmenge zur Zeiteinheit laufend so automatisch geregelt wird, daß das Speiseöl nur eine vorgegebene Höchsttemperatur während des Auspressens erreicht.
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