DE1804640C2 - Spritzkopf zur Herstellung von Kunststoffrohren oder -schläuchen - Google Patents
Spritzkopf zur Herstellung von Kunststoffrohren oder -schläuchenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spritzkopf zur und eine Materialschwächungszone einschließen. Die
Herstellung von Kunststoff rohren oder*-schlauchen Spannschrauben dieser bekannten Ausführungsform
mit einer Düse mit zenirierbarem Ringspalt, der können sowohl positiv als auch negativ betätigt werzwischen
einem Spritzkopfmantel und einem inner- den, d. h., sie können die beiden Flansche entweder
halb desselben koaxial angeordneten Dorn gebildet 5 zusammenziehen oder auseinanderspreizen. Die
ist, wobei von dem Spritzkopfmantel durch eine Spannschrauben der bekannten Ausführungsform
durch einen quer zur Spritzkopfachse liegenden ring- sind in mehrfacher Anzahl in gleichmäßigem Umförmigen
Einstich gebildete Schwächungszone ein fangsabstand an den Flanschen angeordnet. Bei der
zur Düsenmündung hin liegender Mündungsteil ab- bekannten Ausführungsform befindet sich nun der
geteilt ist, der durch mehrere auf den Umfang verteilt io ringförmige Einstich unmittelbar in dem Spritzkopfparallel
zur Spritzkopfachse angeordnete, auf die an mantel, und zwar nahe der Düsenmündung. Bei
dem Einstich liegende Stirnfläche des Mündungs- dieser Ausführungsform bleibt bei einer Verstellung
teiles wahlweise mit Zug oder Druck einwirkende des Ringspaltes durch die Spannschrauben die
Spannschrauben aus der Spritzkopfachsrichtung Gesamtquerschnittsfläche des Ringspaltes nicht erelastisch
verbiegbar ist. 15 haltet». Durch die nahe Anordnung des ringförmigen
Derartige Düsen zur Herstellung von schlauch- Einstiches an der Düsenöffnung ergibt sich nämlich
förmigen Kunststoffrohren oder -schläuchen bestehen zwischen dem Ende des Einstiches und der innenaus
einem inneren Dorn und einem äußeren Spritz- fläche des Spritzkopfmantels ein Materialquerschnitt,
kopfmantel. Der Außendurchmesser des Domes ist der wesentlich geringer ist als der Abstand des
geringer als der Innendurchmesser des Spritzkopf- ao Endes des Einstiches von der Außenfläche des
mantels, so daß sich bei zentrischer Anordnung der Spritzkopfmantels. Durch diese geringe Wanddicke
beiden Teile ein ringförmiger Spalt, der sogenannte zwischen dem ringförmigen Einstich und der Innen-Düsenspalt,
ergibt, aus dem der plastifizierte Kunst- fläche des Spritzkopfmantels wird bei Verstellung
stoff mittels einer Extruderschnecke ausgepreßt wird. einer Spannschraube zufolge der durch diesen ge-Der
Spritzkopfmantel ist fest an einem Anschluß- 35 ringen Abstand gegebenen Elastizität des Spritzkopfstück
angeordnet, das seinerseits mit dem Extruder- mantels dieser nicht als Ganzes verstellt, sondern die
mantel fest verbunden ist, der die Extruderschnecke Versteiiung erfolgt lediglich im Bereich der betätigaufnimmt.
Der Dorn :st in der Regel an einem Dorn- ten Spannschrauben, ohne daß die außerhalb dieser
halter befestigt. Voraussetzung für ein einwandfreies Spannschrauben liegenden Teile des Spritzkopf-Arbeiten
derartiger Ringdüse,j ist, ',aß der Spritz- 30 mantels einer Verstellung unterzogen werden. Damit
kopfmantel zum Dorn genau zsntrisrh ausgerichtet ist aber die zu stellende Forderung nach Aufrechtist,
damit das Rohr oder der Schlauch geradlinig in erhaltung der Gesamtquerschnittsfläche Ues Ring-Richtung
der Spritzkopfachse aus der Düse austritt. Spaltes nicht gewahrt, da bei einer Verstellung die
Da nun bei der Montage von Spritzkopfmantel und Gesamtquerschnittsfläche zwangläufig vergrößert
Dorn die durch die Fertigung an sich bedingte kon- 35 oder verkleinert wird.
zentrische Lage nicht immer aufrechterhalten wird Bei einer anderen bekannten Ausführungsforir
und da auch während des Betriebes sich durch eine (deutsche Auslegeschrift 1 244 38j) besteht der
Relatiwerstellung des Spritzkopfmantels zum Dorn Spritzkopfmantel aus zwei über eine ringförmige,
eine, wenn auch geringe Exzentrizität ergeben kann, kugelig ausgebildete Dichtungsflächen verbundenen
ist es notwendig, die Möglichkeit zu schaffen, eine 40 Teilen. Beide Teile werden durch federbelastete
exzentrische Lage von Spritzkopfmantel und Dorn Halteschrauben so miteinander verbunden, daß die
durch eine entsprecher.de Vorrichtung am Spritz- kugeligen Dichtungsflächen aufeinanderliegen. Seitkopf
in eine zentrische Lage bringen zu können. Bei Hch neben diesen Halteschrauben sind Spannciner
exzentrischen Lage von Spritzkopfmantel und schrauben angeordnet, die an einem Außenflansch
Dorn ist an einer Seite des Ringspaltes die Spalt- 45 angreifen. Bei einer erforderlichen Zentrierung des
breite größer als auf der entgegengesetzten Seite. Spritzkopfmantels zum Dorn wird durch cnl-Hierdurch
tritt der mit Druck extrudierte Kunststoff sprechendes Lösen und Anziehen der Spannan
der Stelle der größeren Querschnittsbreite schnei- schrauben der mündungsseitige Teil des Spritzkopfler
aus als an der Stelle geringerer Querschnittsbreite, mantels auf seiner kugeligen Dichtungsfläche verwodurch
das extrudierte Erzeugnis eine bogen- 50 schwenkt. Bei d eser bekannten Zentriervorrichtung
förmige Form erhält, die eine Weiterverarbeitung zu bleibt zwar der Gesamtquerschnitt des Ringspaltcs
Rohren, Schläuchen, Folien oder Hohlkörpern aus- immer erhalten, ein wesentlicher Nachteil besteht
schließt. Eine grundsätzliche Forderung für Spiitz- jedoch darin, daß bei einer Verstellung des miinköpfe
besteht darin, daß die Gesamtquerschnitts- dungsseitigen Teiles des Spritzkopfrnantels ein Teil
fläche des Ringspaltes beim Zentriervorgang nicht 55 der ringförmigen Innenkante der Dichtungsfläche in
verändert wird, damit ein Rohr oder Schlauch in den den plastifizierten Kunststoff vom Extruder zur
dem gegebenen Gesamtquerschnitt und damit Ge- Düsenmündung führenden Ringkanal eintritt. Durch
wicht, das durch den Ringspalt bestimmt ist, erzeugt diese, in den Kanal vorspringende Randfläche wird
werden kann. ein Teil des Kunststoffes angestaut, wobei er durch Es ist bereits (deutsche Auslegeschrift 1 236 173) 60 thermische Zersetzung nachträglich beeinträchtigt
eine Verstellvorrichtung für einen Ringspalt zur Her- wird, was eine nachteilige Wirkung auf die Qualität
stellung von Kunststoffolien bekannt, bei der der des Erzeugnisses zur Folge hat. Bei thermisch
Spritzkopfmantel durch parallel zur Spritzkopfachse empfindlichem Kunststoff, z. B. PVC, wird dadurch
liegende, wahlweise positiv oder negativ betätigbare eine Reinigung des gesamten Schlauchkopfes erSpannschrauben
gegenüber dem Dorn querverstell- 65 forderlich.
bar ist. Hierbei greifen die Spannschrauben an zwei Schließlich ist ein Spritzkopf bekannt (deutsches
Flanschen an, die durch einen ringförmigen, quer Gebrauchsmuster 1 974 876), bei dem in den Spritz-
zur Spritzkopfachse liegenden Einstich gebildet sind kopfmantel ein Düsenmantel eingesetzt ist, der
durch einen ringförmigen Einstich in einen eingc- weise konisch, erweitert ist, daß ein durch j
spannten strangpreßseitigen und einen gegenüber verlaufende Wandungen begrenzter scnwat
dem Düsenkern verschiebbaren, in sich starren . steg gebildet ist. Durch die konische
dem Düsenkern verschiebbaren, in sich starren . steg gebildet ist. Durch die konische
mündungsseitigen Teil unterteilt ist. Der Einstich des Einstiches zur Spritzkopfachse hin vvirü ein
weist parallel verlaufende Wandungen auf. Der ver- 5 Schwächlingszone in Form eines der hPmzkop':^"
schiebbare Teil der Düse ist durch über den Umfang annähernd parallelliegenden Ringsteges ges^nanc ,
verteilt angeordnete Keilflächen verschiebbar, die über der wegen seiner Länge die Elastizität und ?™"lu
ein Getriebe paarweise quer zur Spritzkopfachse Nachgiebigkeit erhöht, so daß u bereits n ßer'"fLrun2
gleichsinnig bewegbar gekoppelt sind. Bei diesem Kopf Stellkräfte an den Spannschrauben zur Durchtunrung
bleibt beim Verstellen des verschiebbaren Düsen- io der Zentrierung ausreichen.
ttiles die Gesamtquerschnittsfläche des Ringspaltes Vorteilhafterweise ist an der AuUenwanu u
erhalten, aber die Einrichtung zur Zentrierung des Schwächungssteges anliegend ein ring omiSLr P"
Rinnspaltes ist in ihrer Herstellung und Wartung satz aus wärmeisolierendem Material anBe°·"' ./
aufwendig; außerdem wird bei dem geringen Ab- Dieser wärmeisolierende Einsatz hat den gjecK,
stand des Einstiches zum Düsenaustritt und bei dem <5 einen Wärmeverlust an dem nngtormigen ^"
geringen Abstand der Keilbolzen zum Einstich der chungssteg und damit eine nachteilige Beeinflussung
Schwächungssteg nicht elastisch verbogen. des Kunststoffes auszuschließen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Es ist schließlich noch ™™lhaf^ .?*Β **JJ£
Spritzkopf zu schaffen, der die den bekannten Aus- Einstich liegende Stirnfiarhe ^es Mundungsteiles
fi hrungsformen anhaftenden Nachteile vermeidet" Gewindebohrungen aufweis, inι die je ein tnae ν
£ Vereinigung ihrer Vorteile derart, daß die den als an beiden Enden mit Gewinden venehcnen
Aafrechterhaltung der Gesamtquerschnittsfläche des Bolzen ausgebildeten Spannschrauben eingreif an
Ringspaltes gewährleistet ist, ohne den Fluß des der am Einstich liegenden Stirnflache des zur strang
plasfifizierten Kunststoffes nachträglich zu beein- presse hin gelegenen festen Teiles des_Spntztopf_
flüssen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, *5 mantels auf den Spannschrauben drehbare^ bpann
ti-iß die axiale Länge des verbiegbaren Mündungs- muttern abgestützt s.nd und der sPri£*°P'm!.n™
iclles einschließlich einer in diesem koaxial aus- mit Schrauben an einem Beiestigungsnanscheines
wechselbar angeordneten Düse vom Einstich bis zur Anschlußstückes, durch deri die anderen, ζ e'™
Düsenmündung ein Vielfaches des radialen Ab- zweite Spannmuttcr tragenden Enden der *P?™
SandSder Spinnschrauben von der Spritzkopfachse 30 schrauben ragen, befestigt ist wöbe, zwischendiesen
beträgt. Zufolga der Anordnung des erfindungs- zweiten Spannmutten. und de.-zum Befert gungs
pemäß großen Abstandes zwischen der Düsen- flansch hm gelegenen Stirnflache des Spntztopt
mundung' und dem ringförmigen Einstich wird mantels den Befetf.gungsfl.nsch *™^£±^
erreicht, daß eine stellenweise Verstellung des die Spannschrauben umfassende Buchsen angeoranei
Spritzkopfmantels im Bereich der Spannschrauben 35 sind. h„icnipUwpise Aus-
uLöglich ist, da wegen des großen Abstandes der Die Zeichnung zeigt «ne b5«P gsweise *"'
Sprit.kopfmantel eine ungeschwächte starre Einheit führungsform des Spntzkopfes im.SJ"1"' ..,α jst
bildet, die nur im ganzen verstellt werden kann, so Bei der Ausfuhrungsform nach der Abbildung ist
daß bei einer Zentrierung des Spritzkopfmantels eine Schnecke 1 in einem Extrudennantel 2 aufgc
Gegenüber dem Dorn durch die Spannschrauben die 40 nommen, der mit einem. ™#°^*£^£
«famte Querschnittsfläche des Ringspaltes erhalten .umgeben ist. An der U"te«e'te djg Ex ruder,enteis
bleibt. Damit genügt der Spritzkopf den zu stellen- -ist der Spntzkopfmantel 10 befestigt, und zwar
den Anforderungen. Ein weiterer Vorteil, der auf mittels eines ZenineranSai2eS Pwn,rie mantels 2 den
Abstand zwischen der Düsenmündung und dem sprechende Ausnehmung ^«.E^™^* Z-ringförmigen
Einstich zurückzuführen ist, liegt 45 greift Zum Zwecke: der Befest.gung ^ ein An
darin, daß bereits eine geringe Verstellung der schlußstuck 6 des Spritz kopfmantesl 0 an seinem
Spannschrauben ausreicht, um eine Zentrierung dem Extrude mantel 2 nigew ajdte^ Ende emcn
durchzuführen. Hierdurch unterliegt das Material Flanschnng 4, m dem, Schrauben ^ »Jgeo™
des ringförmigen Schwächungssteges einer mini- sind, die in G?wind.e p b°h;"n n g s e c n hri„'b 4 ^ von
malen Verformung, bei der die hochglanzpolierte so mantels 2 eingreifen Jer Flanschi ng 4, der >
Oberfläch2 an der Innenseite des Schwächungssteges e.nem Heizband 5 umgehen ist. ist auf
e„o,der,ich
Einstich zur Spritzkopfachsc hin derart, beisp.els- anschließenden Spritzkopfmantels W,
die Schrauben 8 gleichzeitig der Dornhaltering 9 fest
zwischen dem Anschiußstück 6 und dem Spritzkopfmantel
10 eingespannt wird. Der Spritzkopfmantel 10 ist von ringförmigen Heizbändern 13 umgeben.
Am unteren Ende des Spritzkopfmantels tO ist eine Düse 14 befestigt über einen Befestigungsflansch 15,
der Schrauben 17 besitzt, die von unten her in den Spritzkopfmantel 10 eingreifen. Die Düse trägt ein
ringförmiges Heizband 16. Die Düse 14 greift mit einem Zcntricransatz 18 in den Spritzkopfmantel 10 to
ein. In den Dornhalter 28 ist der Dorn Il eingeschraubt,
der zusammen mit der Düse 14 die Düsenmündung 31 bildet.
In ungefährer Mitte des Spritzkopfmantels 10 ist ein ringförmiger Einstich 26 vorgesehen, der, wie
die Abbildung zeigt, zur Spritzkopfachse hin erweitert ist, so daß sich ein schmaler, ringförmiger
Schwächungssteg 27 ergibt, dessen Seitenwandungen annähernd parallel zur Spritzkopfachse verlaufen. In
den erweiterten Teil des Einstiches 26 ist ein ring- »ο
förmiger Einsatz 12 aus wärmeisolierendem Material angeordnet, der einen den plastifizierten Kunststoff
schädigenden Wärmeverlust durch Strahlung verhindern soll. Durch den Einstich 26 wird, wie die
Abbildung zeigt, der Spritzkopfmantel 10 in einen «5
oberen Flansch und einen zur Düsenmündung 31 hin liegenden Mündungsteil 32 geteilt. In dem oberen
Flansch ist eine Spannschraube 20 aufgenommen, die als Gewindebolzen ausgebildet ist und an ihren
beiden Enden mit Gewinde versehen ist. Das untere Ende der Spannschraube 20 greift in ein·: Gewindebohrung
des Mündungsteiles 32 ein. Dieses untere Ende der Spannschraube 20 trägt eine untere Spannmutter
19, die an der Unterseite des oberen Flansches des Spritzkopfmantels 10 angreift. Die Spannschraube
20 durchgreift mit ihrem mittleren Bereich eine Bohrung des oberen Flansches des Spritzkopfmantels 10
und außerdem eine Bohrung des im Abstand befindlichen Befestigungsflansches 7. In der Bohrung des
Befestigungsflansches 7 ist eine Buchse 22 aufgenommen, an deren oberen Rand eine obere Spannmutter
23 angreift. Der untere Rand der Buchse 22 stützt sich auf der Oberseite des oberen Flansches
des Spritzkopfmantels 10 ab. Die Spannschrauben 20 sind in Mehrzahl auf dem Umfang des Flansches 7
verteilt; beispielsweise können drei Spannschrauben 20 vorgesehen werden, mit einem Winkelabstand
von je 120°..
Die Wirkungsweise des Spritzkopfes ist folgende.
Wenn bei der Montage der Dorn 11 beim Einbringen in dem Dornhalter 28 nicht genau zentrisch
zu dem die Düse 14 tragenden Spritzkopf mantel 10 ausgerichtet ist, werden die oberen und unteren
Spannmuttern 23 und 19 der Spannschrauben 20 gelöst. Wenn der Ringspalt zufolge der exzentrischen
Lage des Domes 11 auf der linken Seite breiter ist als auf der rechten Seite, müssen der obere Flansch
und der Mündungsteil 32 links auseinandergespannt werden. Dies geschieht dadurch, daß die untere
Mutter 19 angezogen wird. Ist die zentrische Stellung erreicht, wird die Mutter 23 ebenfalls angezogen; sie
wirkt als Kontermutter. Beim Anziehen der Mutter 19 wird der Mündungsteil 32 durch die nach unten
geführte Spannschraube 20 nach unten gedrückt, so daß sich der Ringspalt auf der ünken Seite verkleinert
so lange, bis eine zentrische Lage erreicht ist. Ist der Ringspalt auf der linken Seite kleiner als
auf der rechten Seite, so müssen der obere Flansch und der MUndungsteil 32 links zusammengespannt
werden. Zu diesem Zweck werden wiederum zunächst die Muttern 23 und 19 gelöst. Dann wird die
obere Mutter 23 angezogen, wodurch 'die Spannschraube 20 über die Buchse 22 und den oberen
Flansch des Spritzkopfmantels 10 angehoben wird, so daß der MUndungsteil 32 links an den oberen
Flansch herangeführt wird. Hierdurch wird der Ringspalt auf der linken Seite so lange verbreitert,
bis eine zentrische Stellung erreicht ist. Dann wird die untere Mutter 19 angezogen, die ihrerseits als
Kontermutter wirkt. Es ist vorteilhafter, vier Spannschrauben 20 mit einem Winkelabstand von 90°
vorzusehen, so daß bei der Zentrierung auf der einen Seite die Mutter 19 angezogen wird, während auf der
180° gegenüberliegenden Seite die Mutter 23 angezogen wird. Zum Kontern werden dann jeweils von
der Schraube 20 die Gegenmuttern angezogen.
Claims (5)
1. Spritzkopf zur Herstellung von Kunststoffrohren oder -Schläuchen mit einer Düse mit
zentrierbarem Ringspalt, der zwischen einem Spritzkopfmantel und einem innerhalb desselben
koaxial angeoidneten Dorn gebildet ist, wobei von dem Spritzkopfmantel durch eine durch
einen quer zur Spritzkopfachse liegenden ringförmigen Einstich gebildete Schwächungszone
ein zur Düsenmündung hin liegender Mündungsteil abgeteilt ist, der durch mehrere auf den
Umfang verteilt parallel zur Spritzkopfachse angeordnete, auf die an dem Einstich liegende
Stirnfläche des Mündungstciles wahlweise mit Zug oder Druck einwirkende Spannschrauben aus der
Spritzkopfachsrichtung elastisch verbiegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale
Länge des verbiegbaren MUndungsteiles (32) einschließlich einer in diesem koaxial auswechselbar
angeordneten Düse (14) vom Einstich (26) bis zur Düsenmündung (31) ein Vielfaches des
radialen Abstandes der Spannschrauben (20) von der Spritzkopfachse beträgt.
2. Spritzkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Einstich (26)
annähernd in der Mitte des Spritzkopfmantels (10) angeordnet ist.
3. Spritzkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige
Einstich (26) zur Bildung eines durch parallel verlaufende Wandungen begrenzten Schwächungssteges
(27) zur Spritzkopf achse hin, beispielsweise konisch, erweitert ist.
4. Spritzkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenwand des
Schwächungssteges (27) anliegend ein ringförmiger Einsatz (12) aus wärmeisolierendem
Material angeordnet ist.
5. Spritzkopf nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die am Einstich
(26) liegende Stirnfläche des Mündungsteiles (32) Gewindebohnmgen aufweist, in die je ein Ende
von den als an beiden Enden mit Gewinden versehenen Bolzen ausgebildeten Spannschrauben
(20) eingreift, an der am Einstich (26) lieeenden Stirnfläche des zur Strangpresse (1, 2) hin gelegenen
festen Teiles des Spritzkopfmantels (10) auf den Spannschrauben (20) drehbare -Spann-
muttern (19) abgestützt sind und der Spritzkopfmantel (10) mit Schrauben (8) an einem Befestigungsflansch
(7) eines Anschlußstückes (6), durch den die anderen, je eine zweite Spannmutter
(23) tragenden Enden der Spannschrauben (20) rapjn, befestigt ist, wobei zwischen diesen
zweiten Spannmuttern (23) und der zum Befestigungsflansch (7) hin gelegenen Stirnfläche
des Spritzkopfmantcls (10) den Befestigungsflansch (7) durchgreifende und die Spannschrauben
(20) umfassende Buchsen (22) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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