DE4108853C2 - Balkenverbinder - Google Patents

Balkenverbinder

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/26Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood
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Description

Die Erfindung betrifft einen Balkenverbinder für einander kreuzende Balken, bestehend aus einer mit Bohrungen versehenen Platte, insbesondere aus Blech, die zwei gegeneinander abgewinkelte Teilflächen umfaßt und, in der Abwicklung gesehen, im wesentlichen als langgestrecktes Rechteck ausgebil­ det ist, in das auf gegenüberliegenden Längsseiten in Längsrichtung versetzte Schlitze im wesentlichen bis zur Längsmittelinie eintreten, welche Teilflä­ chen entlang der Längsmittellinie zwischen den Schlitzen gegeneinander ab­ gewinkelt sind.
Balkenverbinder zur Verbindung von Holzteilen, insbesondere in Dachstühlen oder ähnlichen Holzkonstruktionen, sind in großer Zahl und in unterschied­ lichen Formen bekannt. Wegen der in der Praxis auftreten den unterschiedli­ chen Art des Zusammentreffens von zwei zu verbindenden Holzteilen ist es bei der Durchführung der entsprechenden Arbeiten notwendig, eine große Anzahl unterschiedlicher Balkenverbinder oder Verbindungsbeschläge bereit­ zuhalten. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den speziellen Fall eines Balkenverbinders, der auch als Sparren-Pfetten-Anker bezeichnet werden kann und zum Verbinden von zwei einander kreuzenden, übereinanderliegen­ den Balken dient, also beispielsweise zum Verbinden von Sparren und Pfet­ ten verwendet werden kann. Bei diesen Balkenverbindern war es bisher not­ wendig, für die Verbindung der Balken auf der rechten und linken Seite zwei verschiedene, spiegelbildlich ausgebildete Beschlagtypen bereitzuhalten. Die Vielzahl der herzustellenden und für Montagearbeiten benötigten Balkenver­ binder führt jedoch zu relativ hohen Kosten für Herstellung und Bereithal­ tung, so daß es generell wünschenswert wäre, die Zahl der verfügbaren Bal­ kenverbinder auf wenige, vielseitig verwendbare Verbindungsbeschläge zu be­ schränken.
In Fig. 1, auf die zur Erläuterung des Standes der Technik bereits hier Bezug genommen werden soll, ist eine rechteckige Blechplatte 14 gezeigt, die auf gegenüberliegenden Seiten 10, 12 in versetzten Positionen eintretende Schlitze 16, 18 aufweist, die sich bis zu der mit 20 bezeichneten Längsmittel­ linie der Blechplatte erstrecken. Die beiden versetzten Schlitze weisen den selben Abstand zu einer nicht gezeigten, quer zum Rechteck gerichteten Mit­ tellinie auf. Entlang der Längsmittellinie 20 wird die Blechplatte 14 recht­ winklig abgewinkelt, so daß zwei im rechten Winkel zueinander stehende Teilflächen 22 und 24 entstehen, die beispielsweise bei einer Balkenkon­ struktion gegen einen von zwei einander überlagernden und kreuzenden Bal­ ken genagelt werden können. Zu diesen Teilflächen gehören die mit 26 und 28 bezeichneten Rand streifen beiderseits der abgewinkelten Längsmittellinie 20. In den Teilflächen 22, 24 einschließlich der Randstreifen 26, 28 befinden sich Bohrungen 30, 32, 34, 36 zur Aufnahme von Nägeln.
Ein derartiger Beschlag ist beispielsweise aus einem Prospektblatt "Holzver­ binder DT-MV 1" der Vereinigten Drahtwerke AG, Biel, aus dem Jahre 1974 bekannt. Er eignet sich grundsätzlich für die rechtsseitige und linksseite Verwendung an zwei einander kreuzenden Balken, hat jedoch wesentliche Nachteile. Während auf einer Seite des Balkenkreuzes, die von der Abwinke­ lungsrichtung des Beschlages abhängt, die Befestigung nur in unterschiedli­ chen Höhen erfolgen kann, wird die Höhe der Befestigung auf der anderen Seite des Balkenkreuzes durch die Lage des Schlitzes vorgegeben, und zwar derart, daß die Trennebene zwischen den aufeinanderliegenden Balken durch einen der beiden Schlitze verläuft. Während im letzteren Falle die Flä­ chenverteilung auf den beiden Balken sehr ungleichmäßig ist, führt anderer­ seits die mangelnde Vorgabe der Befestigungshöhe auf der anderen Seite zu Unsicherheiten beim verarbeitenden Personal, und die fehlende Vorgabe der Montagehöhe beeinträchtigt die statische Kalkulierbarkeit der Verbindung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Balkenverbinder der gattungsgemäßen Art derart auszubilden, daß er gleichmäßig auf beiden Sei­ ten einer Sparren-Pfetten-Verbindung eingesetzt werden kann und gewähr­ leistet, daß er auf beiden Seiten der Balkenverbindung auch durch ungeübte Benutzer in vorgegebener Höhe mit im wesentlichen gleichmäßiger Flächen­ verteilung auf beiden Balken montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem gattungsgemäßen Balkenver­ binder einer der Schlitze im Mittelbereich des Balkenverbinders, bezogen auf dessen Länge, angeordnet ist.
Die Anordnung eines der Schlitze des Verbinders im Mittelbereich des Ver­ binders ermöglicht es, den Verbinder auf beiden Balken mit gleicher Fläche anzunageln. Auf der anderen Seite ist diese Höhe zwar nicht fest vorgegeben, jedoch kann der im Mittelbereich liegende Schlitz als Orientierungs- und Montagehilfe verwendet und beispielsweise vom Hersteller auch bezeichnet werden. Es läßt sich also erreichen, daß beide Verbinder in gleicher Höhe angeordnet werden, so daß sich eine regelmäßige Flächenverteilung der Na­ gelflächen auf beiden Balken ergibt und das optische Erscheinungsbild nicht durch ungenaue und versetzte Montage der Beschläge beeinträchtigt wird.
Vorzugsweise ist einer der Ränder des im Mittelbereich liegenden Schlitzes senkrecht zur Längsmittellinie angeordnet, so daß er unmittelbar als Anlage- bzw. Peilkante für die Montage verwendet werden kann.
Der beschriebene Balkenverbinder kann eine gewisse Modifikation erfordern, wenn die zu verbindenden Balken schräg zueinander verlaufen, wie es etwa bei den Sparren eines sehr steilen Daches in Verbindung mit den Pfetten der Fall ist. In diesem Falle kann es schwierig oder sogar unmöglich sein, Nägel in denjenigen Teil des Balkenverbinders in die Pfette einzuschlagen, der sich unter den anderen Balken, d. h. den Sparren erstreckt, da unterhalb des Sparrens nur ein enger keilförmiger Raum zur Verfügung steht. In diesem Falle ist es notwendig oder zumindest vorzuziehen, den unter den Sparren greifenden Flächenteil des Verbinders, der zum Befestigen an der Pfette nicht nutzbar ist, zu kürzen oder vollständig fortzulassen. Naturgemäß kann es zur Unterbringung der erforderlichen Nagelzahl in diesem Falle notwendig sein, den ausgesparten, auf die Pfette genagelten Flächenteil zur anderen Sei­ te hin zu verbreitern oder insgesamt zu verlängern.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Abwicklung eines herkömmlichen Balkenverbinders;
Fig. 2 ist eine entsprechende Darstellung einer ersten Ausführungs­ form der Erfindung;
Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung der Verwendung des Balkenverbinders auf der rechten und linken Seite einer Sparren-Pfetten-Verbindung;
Fig. 4 ist eine vergrößert dargestellte Abwicklung einer weiteren Aus­ führungsform, die auf der Ausführung gemäß Fig. 2 basiert;
Fig. 5 zeigt eine weitere Abwandlung des Beschlages gemäß Fig. 2;
Fig. 6 zeigt die Ausführungsform gemäß Fig. 5 mit einer leichten Än­ derung zur Reduzierung der Herstellungskosten;
Fig. 7 veranschaulicht die Verwendung des Beschlages gemäß Fig. 4 beim Verbinden von zwei Balken.
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Balkenver­ binders als Abwicklung oder Rohling des Verbinders in der Form einer im wesentlichen rechteckigen Platte 38 aus Blech. Diese Ausführungsform unter­ scheidet sich von dem Balkenverbinder gemäß Fig. 1 im wesentlichen durch die Anordnung und Form der Schlitze, die in Fig. 1 mit 16, 18, in Fig. 2 mit 40, 42 bezeichnet sind.
Der in der rechten Längsseite 12 liegende Schlitz 42, der dem Schlitz 18 ge­ mäß Fig. 1 entspricht, weist einen oberen Rand 44 auf, der senkrecht zur Längsmittellinie 20 verläuft, während der untere Rand 46 etwa einen Winkel von 45° zur Längsmittelinie bildet.
Der auf der linken Seite befindliche Schlitz 40 weist zwei keilförmig zusam­ menlaufende Ränder 48, 50 auf, die miteinander einen Winkel von ca. 90° und jeweils einen Winkel von 45° mit der Längsmittellinie 20 bilden.
Der Schlitz 42 auf der rechten Seite ist so angeordnet, daß der obere, senk­ recht zur Längsmittellinie verlaufende Rand 44 im wesentlichen die querge­ richtete Mittellinie der Platte 38 bildet. Dementsprechend ist der gegen­ überliegende Schlitz 40 in Längsrichtung aus der Mitte versetzt angeordnet.
Die keilförmige oder schräge Anordnung der Ränder 46, 48, 50 der Schlitze 40, 42 ist aus einer Reihe von praktischen Gründen gewählt worden, etwa ei­ ner Vermeidung unnötig scharfer Ecken, einer Verbesserung des Kraftflusses und Vermeidung unnötiger Kerbwirkungen etc. Demgegenüber dient der senkrecht zur Längsmittellinie 20 verlaufende Rand 44 zugleich als Montage­ hilfe, wie ebenfalls anhand von Fig. 3 erläutert werden soll.
Auch der in Fig. 2 gezeigte Balkenverbinder weist Bohrungen 52, 54 in den beiden oberen und unteren, mit 56 und 58 bezeichneten Teilflächen auf.
Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Balkenverbinder in einer linken und ei­ ner rechten Montageposition.
In Fig. 3 sind ein erster Balken 60 und ein zweiter, über diesem liegenden und diesen kreuzenden Balken 62 gezeigt. Zwei erfindungsgemäße, identi­ sche Balkenverbinder 64, 66 sind auf beiden Seiten des unteren Balkens 60 angeordnet und mit dem oberen Balken 62 ebenfalls verbunden. Bezogen auf die Anordnung am Balken 60 wird der links in der Zeichnung liegende Bal­ kenverbinder 64 als "rechter", der rechts liegende Balkenverbinder 66 als "linker" Balkenverbinder bezeichnet. Anhand von Fig. 3 wird die Funktion des geraden Randes 44 des Schlitzes 42 deutlich. Dieser gerade oder senkrecht zur Längsmittellinie verlaufende Rand 44 dient in beiden Anwendungsfällen als Positionierungshilfe, und zwar bei dem rechten Balkenverbinder 64 durch Abstützung auf dem unteren Balken 60, bei dem anderen Balkenverbinder 66 durch fluchtende Anordnung in bezug auf den unteren Rand des oberen Bal­ kens 62.
Es wird erkennbar, daß die obere Tellfläche 56 einschließlich des an die Längsmittellinie 20 angrenzenden, nicht bezeichneten Randstreifens stets gegen den oberen Balken 62 anliegt, so daß die gesamte Fläche für die Un­ terbringung von Nägeln ausgenutzt werden kann. Dies bietet die Möglichkeit, die obere Teilfläche 56 relativ kurz auszuführen.
Dagegen ragt der an die Längsmittellinie 20 angrenzende Randstreifen der unteren Teilfläche 58 stets über den unteren Balken 60 hinaus, bietet also nicht die Möglichkeit, Nägel aufzunehmen. Die untere Tellfläche 58 ist daher in Längsrichtung länger als die obere Teilfläche 56.
Da der Balkenverbinder entlang der Längsmittellinie 20 abgewinkelt ist, liegt jeweils eine der Teilflächen in der Längsmittellinie der anderen Teilflächen. Der Balkenverbinder ist also insgesamt kompakt ausgebildet, während bei herkömmlichen Balkenverbindern die Verbindung der beiden Teilflächen stets über die äußeren Seltenränder erfolgt ist.
Die in Längsrichtung asymmetrische Ausbildung des Balkenverbinders gemäß Fig. 3 erleichtert dadurch die Handhabung, daß der gerade Rand 44 dem ver­ arbeitenden Handwerker stets und rasch anzeigt, wie der Balkenverbinder montiert werden muß. Der Rand stellt im übrigen bei sachgemäßer Anwen­ dung des Balkenverbinders sicher, daß stets die erforderliche Nagelzahl in beide Balken eingeschlagen wird.
Insoweit hat der zuvor geschilderte Verbinder gemäß Fig. 1 deutliche Nachteile. Die kompakte Ausbildung durch Abwinklung entlang der Längsmit­ tellinie 20 ist zwar auch hier gegeben, jedoch wird dem Monteur nicht ange­ zeigt, in welcher Höhe der Balkenverbinder anzuordnen ist. Bei der Verwen­ dung als rechter Balkenverbinder dient der Randstreifen 28 der oberen Teil­ fläche 22 zwangsläufig als zusätzliche Nagelfläche, während beim Einsatz als linker Balkenverbinder dem Benutzer überlassen bleibt, ob er den oberen Schlitz 16 oder den unteren Schlitz 18 In Höhe der Trennebene zwischen den Balken anordnet, oder eine zwischen beiden liegende Position wählt.
Bei sehr steilen Dächern oder ähnlichen Konstruktionen, bei denen die Dachsparren stark geneigt zu den Pfetten verlaufen, kann der zuvor beschrie­ bene Balkenverbinder eine weitere Abwandlung erfordern. Aus Fig. 3 ist er­ sichtlich, daß die untere Teilfläche 58 des Balkenverbinders, die mit dem unteren Balken 60, bezogen auf einen Dachstuhl, mit der Pfette verbunden sind, teilweise unter den anderen Balken 62, also den Sparren greift. Verläuft der Sparren sehr schräg zur Pfette, so kann es schwierig oder unmöglich werden, die Nägel zur Befestigung der unteren Teilfläche 58 in die Pfette einzuschlagen. Bei den im folgenden geschilderten Ausführungsformen ge­ mäß Fig. 4 und 5 ist daher die untere Teilfläche 58 Im Verhältnis zu der obe­ ren Teilfläche 56 nach links gegenüber der Basis-Ausführung gemäß Fig. 2 versetzt.
In Fig. 4 ist der geänderte Umriß der unteren Teilfläche 58 in durchgezoge­ nen Linien dargestellt, während die Ausgangsform gemäß Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist. Durch die Änderung wird links an die untere Teilfläche 58 ein Streifen 68 angesetzt, während rechts ein Streifen 70 wegfällt. Die rechte Begrenzung bildet die Längsmittellinie 20 des Balkenverbinders.
Eine weitere, stark vereinfachte Ausführungsform ist in Fig. 5 gezeigt. Hier ist zum einen bei der unteren Teilfläche 58 der rechte Streifen 70 entfernt wor­ den, während auf der anderen Seite bei der oberen Teilfläche 56 der ent­ sprechende obere Streifen 72 entfallen ist. Zwischen dieser stark vereinfach­ ten Ausführung und der Ausführungsform gemäß Fig. 2 gibt es eine Reihe von Varianten und Zwischenformen.
In Fig. 6 wird die Ausführungsform gemäß Fig. 5 noch einmal leicht abgewan­ delt. Neben den Streifen 70 und 72 entfallen hier zwei Dreiecke 74 und 76, die jeweils in Verlängerung dieser Streifen liegen. Die Form und Größe die­ ser Dreiecke 74, 76 ist so gewählt, daß ein parallelogrammförmiges Mittel­ stück 78 entsteht und daß die um den Streifen 72 verminderte obere Teilflä­ che 56 und die um den Streifen 70 verminderte untere Teilfläche 58 in ihrer versetzten Anordnung verbunden werden. Das Mittelstück 78 kreuzt die Längsmittelinie 20 des Ausgangs-Rechtecks des Zuschnitts, die die Faltlinie des Balkenverbinders bildet. Die beiden seitlichen Ränder 80, 82 des Mittel­ stücks verlaufen parallel.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß sie in besonders einfacher Weise ohne nennenswerten Materialverlust ausgestanzt werden kann, da sich die aufeinander folgenden Verbinder im Ausgangsmaterial ohne Flächenverlust ineinanderfügen lassen, so daß Verschnitt nur in den nicht bezeichneten, ab­ geschrägten oder abgerundeten Ecken des Beschlages auftritt.
Obgleich in Fig. 6 in den beiden Teilflächen 56, 58 jeweils nur eine Nagel­ lochreihe vorgesehen ist, kann die Breite der Teilflächen und des Mittel­ stücks naturgemäß auch auf mehrere Nagelreihen ausgelegt werden.
Fig. 7 veranschaulicht die Verwendung eines Balkenverbinders gemaß Fig. 4. Es ist erkennbar, daß die untere Teilfläche 58 vollständig außerhalb der Überdeckung durch den oberen Balken 62 liegt. Es kann daher seitlich an dem oberen Balken 62 vorbei genagelt werden, ohne daß es notwendig ist, den Hammer in den durch den oberen Balken 62 überdeckten Bereich zu führen.

Claims (5)

1. Balkenverbinder für einander kreuzende Balken, bestehend aus einer mit Bohrungen versehenen Platte, insbesondere aus Blech, die zwei gegeneinan­ der abgewinkelte Teilflächen umfaßt und, in der Abwicklung gesehen, im we­ sentlichen als langgestrecktes Rechteck ausgebildet ist, in das auf gegenüber­ liegenden Längsseiten (10, 12) in Längsrichtung versetzte Schlitze (16, 18, 40, 42) im wesentlichen bis zur Längsmittelinie eintreten, welche Teilflächen (56, 58) entlang der Längsmittellinie (20) zwischen den Schlitzen (16, 18, 40, 42) gegeneinander abgewinkelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schlitze (42) im Mittelbereich des Balkenverbinders, bezogen auf dessen Länge, angeordnet ist.
2. Balkenverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Mittelbereich des Balkenverbinders angeordnete Schlitz (42) wenigstens ei­ nen senkrecht zur Längsmittellinie (20) verlaufenden Rand (44) aufweist.
3. Balkenverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei wenigstens einer der durch die Längsmittellinie (20) getrennten Teilflä­ chen (56, 58) der über die Längsmittellinie (20) hinausgehende Flächenteil (70, 72) ausgespart ist.
4. Balkenverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenig­ stens eine der durch die Längsmittellinie (20) begrenzten Teilflächen (56, 58) über die von der Längsmittellinie (20) abgewandte Längsseite (10, 12) hinaus verbreitert ist.
5. Balkenverbinder nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei beiden durch die Längsmittellinie (20) getrennten Teilflächen (56, 58) der über die Längsmittellinie (20) hinausgehende Flächen-Teil (70, 72) aus­ gespart ist und daß die auf je einer Seite der Längsmittellinie (20) liegenden Teilflächen (56, 58) durch ein parallelogrammförmiges Mittelstück (78) verbun­ den sind.
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