DE4108632A1 - Lasergestuetzter waffenwirkungssimulator - Google Patents
Lasergestuetzter waffenwirkungssimulatorInfo
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- F41G3/26—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
- F41G3/2616—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device
- F41G3/2622—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating the firing of a gun or the trajectory of a projectile
- F41G3/2655—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating the firing of a gun or the trajectory of a projectile in which the light beam is sent from the weapon to the target
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
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Description
Die Erfindung betrifft einen lasergestützten Waffenwir
kungssimulator für Handfeuerwaffen nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Aus der Zeitschrift "Deutsches Waffenjournal", DWJ 6/1990,
Seiten 879 bis 881 ist ein taktisches Laser-Duell-Simula
torsystem beschrieben, mit dem das taktische Verhalten von
Polizisten, Soldaten und Kommandogruppen verbessert werden
soll. Dieses System ist anwendbar für Pistolen, Maschinen
pistolen und Gewehre und besteht aus einem in die Waffe
integrierten oder zur Waffe adaptierten Lasersender und
einem sogenannten Körpergurtempfänger. Hinzu kommt noch
ein Ausbildungskontrollgerät und bei Bedarf ein Kopfgurt
empfänger. Beim Betätigen des Abzugs der Waffe wird eine
Platzpatrone gezündet und gleichzeitig ein Laserstrahl
ausgesandt. Dadurch bleiben die Waffenhandhabung, das
Zielen und Schießen wie beim scharfen Schuß. Trifft nun
ein Laserstrahl auf einen Detektor des Körper- oder Kopf
gurtempfängers, so wird ein akustisches oder ein optisches
Signal beim Getroffenen aktiviert. Der Schützt erkennt, ob
er getroffen hat, während der Getroffene weiß, daß er
getroffen wurde.
Jeder Waffe ist ein für diese kodierter Laserimpuls zuge
ordnet, so daß bei Einsatz von mehreren Schützen zweifels
frei festgestellt werden kann, aus welcher Waffe der Tref
fer abgegeben wurde. Das Abstellen des akustischen oder
des optischen Signales nach einem Treffer ist nur über das
Ausbildungskontrollgerät bzw. über einen codierten Schlüs
selhalter möglich.
Eine weitere Ausrüstung für die Schießausbildung ist in
der Zeitschrift "Internationale Wehrrevue" 5/1988, Seite
580 offenbart. Dieses Schießausbildungssystem besteht aus
einem Laser, der auf eine Handfeuerwaffe gesetzt wird und
eine Ausgangsleistung hat, die aus Gründen des Augenschut
zes weit unter der höchst zulässigen Grenze liegt. Die
Übungsteilnehmer erhalten Helm- und Körpergurte mit Laser
detektoren, die an eine Alarmeinheit angeschlossen sind.
Beim Abzug der Laser-Waffe auf ein Ziel, wird über einen
piezo-elektrischen Sensor ein Laserimpuls ausgesendet. Im
Falle eines Treffers wird durch die Detektoren ein aku
stisches Signal abgegeben. Zum Abschalten des Treffer-Si
gnals muß die angeschlossene Alarmeinheit entsprechend be
tätigt werden. Dieses System geht insgesamt davon aus, daß
der mit den Detektoren am Körper- oder Helmgurt ausge
rüstete Übungsteilnehmer dann als getroffen gilt, wenn der
ausgesandte Laserimpuls den Übungsteilnehmer trifft oder
in einem maximalen Abstand von 45 cm an ihm vorbeigesendet
wird.
Durch die DE 40 03 960 A1 ist ein Gurtzeug für Körper und
Helm als Ausrüstung zur Erfassung von Personen mittels
Laserstrahlen zu Übungs- oder Simulationszwecken bekannt,
welcher y-artig mit zwei vorderen Brustgurten und einem
Rückengurt ausgebildet ist. Im Schulterbereich sind an die
Brustgurte angeschlossene Schultergurtstücke vorgesehen.
Die Gurte besitzen Ausstanzungen zur Aufnahme von an einem
separaten Kabelbaum angebrachten Detektoren. Mit dem so
ausgebildeten Gurtzeug soll ein fester Sitz mit einer
gleichzeitig großen Bewegungsfreiheit für die Trägerperson
ermöglicht werden.
In der DE 30 47 561 A1 (WO 80/02 741) sind Waffenwirkungs
simulatoren beschrieben, bei denen ein Laser mit niedriger
Spitzenleistung Strahlungsstöße iniitiert. Jeder dieser
Strahlungsstöße besitzt einen Impuls oder eine Modulation
einer kontinuierlichen Welle bei 170 kHz. Ein Detektor zum
Empfangen eines Strahlungsstoßes besitzt Fotozellen, die
in Parallelschaltung mit einem einzigen Verstärker ver
bunden sind. Die Detektoren sind mit einer Kontrolleinheit
verbunden, die einen erhaltenen Treffer festhält und die
Waffe des getroffenen Übungsteilnehmers im Falle eines
Treffers am Feuern hindert.
Ein besonderes Problem bei diesen Simulationssystemen
liegt darin, daß bei Teilnahme mehrerer Übungsteilnehmer
nicht exakt festgestellt werden kann, welcher von bei
spielsweise zwei Teilnehmern zuerst einen Treffer erhalten
hat, wenn beide Übungsteilnehmer nahezu gleichzeitig ihre
Waffe betätigt und einen Laserstrahl ausgesandt haben.
Durch diesen Mangel kann nicht der exakte Nachweis er
bracht werden, daß beispielsweise ein Übungsteilnehmer in
Bruchteilen von Sekunden früher getroffen wurde als der
von ihm selbst bekämpfte Übungsteilnehmer.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem lasergestützten
Simulator für Handfeuerwaffen die Möglichkeit zu schaffen,
exakt die Trefferzeit und die Trefferreihenfolge festzu
halten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst.
Dieser erfindungsgemäße lasergestützte Waffenwirkungssimu
lator eignet sich in besonderer Weise zum taktischen Trai
ning von Personenschutzgruppen und Polizeibeamten in der
Einzel- oder in der Gruppenausbildung. Die relativ hohen
schießtechnischen Fertigkeiten der Schützen können mit
diesem System in ein taktisch richtiges Verhalten in der
Praxis umgesetzt werden. Vor Beginn der taktischen Ausbil
dung legen die Übungsteilnehmer ihre Empfängerkörper- und
Kopfgurte an, die Waffen werden mit Platzpatronen geladen
und anschließend wird das System durch den Übungsleiter
aktiviert. Durch den Abschuß einer Platzpatrone sendet der
integrierte oder adaptierte Laser Pulse aus, die beim Auf
treffen am gegnerischen Empfängergurt eine optische
und/oder akustische Trefferanzeige auslösen und somit den
Ausfall dieses Übungsteilnehmers anzeigen. Da alle Waffen
ihren eigenen Identifikationscode mitaussenden, kann der
Übungsleiter nach dem Übungsende bei den getroffenen
Teilnehmern über eine Anzeige am Empfängergurt ablesen,
wer zu welcher Zeit wo und auch durch wen getroffen wurde.
Diese Anzeigeeinrichtung ist nur von dem Übungsleiter zu
rücksetzbar.
Dieses Laser-Duell-Simulations-System hat die speziellen
Vorteile, daß originale Waffenbedingungen von den Übungs
teilnehmern angetroffen werden, da der Laser in die Waffe
eingebaut ist. Dazu wird natürlich ein Augen unschädlicher
Laser eingesetzt. Die Ausfallanzeige nach einem erhaltenen
Treffer wird akustisch oder optisch, beispielsweise durch
einen Signalton oder eine Blitzlampe angezeigt.
Die Elektronikempfangseinheit erlaubt ein exaktes Ablesen
der Trefferdaten für eine eventuelle Nachbesprechung nach
dem Übungsende. Das gesamte Taktiktraining findet unter
realistischen Bedingungen statt.
Durch den Einbau der funkgesteuerten Uhr ist jede Elek
tronik-Empfangseinheit auf eine Echtzeit einstellbar. Bei
der sehr wichtigen gleichzeitigen Teilnahme von mehreren
Übungspersonen bedeutet der Einsatz dieser funkgesteuerten
Uhr, daß alle Elektronik-Empfangseinheiten aller Übungs
teilnehmer auf die exakt gleiche Uhrzeit eingestellt sind
und bleiben. Dadurch ist es möglich, sehr kleine Unter
schiede in der Trefferfolge von beispielsweise 1/10-Sekun
de festzuhalten, was mit dem bloßen Auge durch den Übungs
leiter so nicht möglich ist.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Aus
rüstung der Elektronik-Empfangseinheit mit der Bereichser
kennung. Diese Bereichserkennung sagt aus, daß bei An
ordnung von mehreren Detektoren am Körper- oder am Kopf
gurt exakt festgestellt werden kann, welcher einzelne Kör
perbereich getroffen wurde. Durch die gleichzeitige Iden
tifikation des Schützen durch entsprechende Kodierung und
die Speicherung der Treffernummer ist fernerhin die Aus
sage möglich, durch welchen Schützen in einem bestimmten
Körperbereich, der einem dort angeordneten Detektor ent
spricht, zu einer bestimmten Zeit ein bestimmter Treffer
erzielt wurde. Durch das Auslesen der gespeicherten Daten
und die Aufspielung auf ein Rechnersystem mit Bildschirm
ist auch die nachträgliche Betrachtung und die gesamte
Übungs-Gefechts-Simulation möglich.
In der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sind
weitere Einzelheiten der Erfindung dargelegt. Es zeigen:
Fig. 1 einen lasergestützten Waffenwirkungssimulator
mit Sender und Empfänger in vereinfachter Dar
stellung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Elektronik-Empfangsein
heit und
Fig. 3 den Sender des Waffenwirkungssimulators im
Schnitt.
Der Waffenwirkungssimulator gemäß Fig. 1 besteht im we
sentlichen aus einer Waffe 1, die in dem gezeigten Bei
spiel als Pistole dargestellt ist und alternativ auch ein
Gewehr oder eine Schnellfeuerpistole oder ein Revolver
sein kann, aus einem Körpergurt 2 und einer Elektro
nik-Empfangseinheit 3.
In die Waffe 1 ist entsprechend der schematischen Dar
stellung nach Fig. 3 im Waffenlauf 4 eine Hülse 5 einge
schraubt, in welcher sich ein Piezo-Sensor 6 und ein Hy
bridbaustein 7 zur Erzeugung einer Lichtpulsfolge befin
det. Dieser Hybridbaustein 7 steuert ferner die Laserdiode
an und generiert den für diese Waffe typischen Code. Der
Hybridbaustein 7 ist mit dem Piezo-Sensor 6 wirkverbunden.
Vor dem Waffenlauf 4 befindet sich ein Vorsatzstück 8, in
den die mit dem Hybridbaustein 7 verbundene Laser-Diode 9
und eine Optik 10 befinden. Unterhalb der Laser-Diode 9
ist eine Batterie 11 in das Vorsatzstück 8 eingesetzt, die
ebenfalls mit dem Hybridbaustein 7 wirkverbunden ist.
Mit dieser Waffe 1 werden bei Betätigung des Abzugs 12
Platzpatronen abgefeuert, wodurch über den Piezo-Sensor 6
und den Hybridbaustein 7 schließlich ein Laserstrahl aus
der Waffe ausgesendet wird.
Der in Fig. 1 dargestellte Körpergurt 2 besitzt ein
Brustteil 13 und ein Rückenteil 14. An den Schulterpartien
15 sind Armgurte 16 angeschlossen. Im unteren Teil des
Körpergurtes 2 befinden sich noch Beingurte 17. Der gesam
te Körpergurt ist mit Empfängern bzw. Detektoren 18 ver
sehen, die alle mit der Elektronik-Empfangseinheit 3 über
Leitungen 19 in Verbindung stehen. Die Elektronik-Emp
fangseinheit 3 ist in dem gezeigten Beispiel nach Fig. 1
am Nackengurt 20 befestigt. An dem Körpergurt 2 befinden
sich außerdem noch eine optische Anzeige 21 und eine
akustische Alarmanzeige 22.
Die Elektronik-Empfangseinheit 3 besteht aus einem Gehäuse
23, auf dessen Oberseite die Antenne 24 für den Empfang
des DCF 77-Senders eingerichtet ist. Ferner weist die
Elektronik-Empfangseinheit 3 einen Ein-Aus-Schalter 25
sowie einen Drucktaster 26 für das Anzeigen eines Treffers
bzw. einer Uhrzeit auf. An der Frontseite des Gehäuses 23
befindet sich eine LCD-Anzeige 27, die 16stellig
ausgeführt ist. Die erste Stelle 27.1 zeigt die
Treffernummer an, die zweite Stelle 27.2 ist für die
Schützenidentifikation eingerichtet, die dritte Stelle
27.3 zeigt den Trefferbereich an und ab der vierten Stelle
27.4 wird die genaue Trefferzeit festgehalten und ange
zeigt.
Die Elektronik-Empfangseinheit ist demzufolge einge
richtet, mehrere Treffer, die die Waffe 1 mit dem Sender
laser 9 im Bereich des Körpergurtes 2 erzielt hat, einzeln
festzuhalten und der Reihenfolge nach zu speichern. Diese
Reihenfolge kann durch den Taster 26 aufgerufen werden.
Die ebenfalls anzeigbare Schützenidentifikation in der
zweiten Stelle 27.2 der LCD-Anzeige 27 bedeutet, daß ein
codierter Strahl des Sendelasers 9 in der Elektronik-Emp
fangseinheit 3 festgehalten und dem jeweiligen Treffer
zugeordnet wird. Auch diese Schüzenidentifikation ist ab
rufbar über den Taster 26.
Wie auch in der Darstellung des Körpergurtes 2 mit den
Empfängern 18 ersichtlich ist, befinden sich eine Reihe
solcher Empfänger 18 am Körper, während andere Empfänger
18 an den Armen bzw. an den Beinen vorgesehen sind. Diese
Empfänger 18 sind nun so mit der Elektronik-Empfangsein
heit 3 verbunden, daß auch der jeweilige Trefferbereich in
der dritten Stelle 27.3 der LCD-Anzeige 27 angezeigt wird.
Dies bedeutet, daß bei einem Treffer beispielsweise auf
den rechten Arm die Elektronik-Empfangseinheit auch tat
sächlich nur den Armbereich als Treffer wertet und diesen
Treffer demzufolge nicht als Treffer auf den Körper insge
samt ansieht. Dadurch ist es möglich, zwischen leichten
und schweren Treffern zu unterscheiden, die in der Reali
tät einer leichten Verletzung oder einer schweren Ver
letzung bzw. einem tödlichen Treffer zuzuordnen wären.
Jeder erfolgte Treffer, der von einem der Detektoren 18
empfangen wurde, wird in der Elektronik-Empfangseinheit 3
mit seiner exakten Uhrzeit festgehalten. Um auch ein tak
tisches Üben mit mehreren Übungsteilnehmern durchführen zu
können und dabei dennoch eine realistische Übung abhalten
zu können, befindet sich in der Elektronik-Empfangseinheit
3 eine funkgesteuerte Uhr 28, die das Sendesignal DCF 77
empfängt. Nach Einschalten der Elektronik-Empfangseinheit
25 stellt sich in allen Elektronik-Empfangseinheiten 3 bei
allen Übungsteilnehmern die exakt gleiche Uhrzeit ein, so
daß für alle Übungsteilnehmer die gleichen Startbedingun
gen gegeben sind.
In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild der Elektronik-Emp
fangseinheit 3 dargestellt. Die Empfänger 18 sind mit
einem Empfängeraufnahmeteil 29 verbunden. Die empfangenen
Signale werden im Eingangsverstärker 30 verstärkt und so
dann dem Mikroprozessor 31 zugeleitet. Mit dem Mikropro
zessor ist eine Anzeige 27 und der Empfangsbaustein 28 für
das Sendesignal DCF 77 verbunden. Mit 24 ist die Antenne
dargestellt. An den Mikroprozessor 31 ist ferner ein Span
nungsregler 32 zur Spannungsversorgung angeschlossen, an
den ferner der Schalter 25 wirkt, welcher mit der Batterie
11.1 verbunden ist. Die akustische Anzeige 22 sowie die
optische Alarmanzeige 21 sind ebenfalls von dem Mikropro
zessor 31 gesteuert. Als Option kann eine serielle
Schnittstelle 33 eingerichtet sein, mit welcher ein An
schluß beispielsweise an einen Rechner, an einen Personal -
computer oder einen Drucker erfolgen kann.
Bei 34 ist der Eingangsblock für die Bedienelemente ge
zeigt. Diese Bedienelemente sind der Tasterschalter 26,
der Schlüsselschalter 35, welcher sich ebenfalls am Kör
pergurt 2 befindet, sowie Bedienelemente für einen op
tischen Alarm 36, das Zurücksetzen des Alarms 37 und das
Einstellen der Zeitdauer eines Alarms 38. Selbstverständ
lich sind wahlweise auch andere Bedienelemente möglich,
die alle mit dem zentralen Mikroprozessor 31 in Verbindung
stehen.
Der lasergestützte Waffenwirkungssimulator der erläuterten
Bauart ermöglicht die Teilnahme von mehreren Übungsteil
nehmern an einer taktischen Übung mit der Waffe zu reali
stischen Bedingungen. Die funkgesteuerte Uhr 28 versetzt
dabei sowohl den Übungsleiter als auch die Übungsteilneh
mer in die Lage sehr präzise zu erkennen, welcher Teilneh
mer durch welche Waffe in welchem Körperbereich zu einer
bestimmten Uhrzeit getroffen wurde. Aufgrund der bei allen
Teilnehmern exakt gleichen Uhrzeit und der Zeitauswertung
bis auf 1/10-Sekunde läßt auch dann eine klare Aussage zu,
wenn zwei Übungsteilnehmer sich in einem Übungsduell nahe
zu gleichzeitig mit einem Laserstrahl getroffen haben.
Dies und die spätere Auswertung über die serielle Schnitt
stelle 33 geben den Übungsteilnehmern ein realistisches
Bild aus der geübten Kampfhandlung und helfen dadurch, das
taktische Verhalten im Ernstfall zu verbessern.
Claims (8)
1. Lasergestützter Waffenwirkungssimulator für Handfeuer
waffen, mit einem Lasersender, der in eine Waffe inte
griert oder an eine Waffe adaptiert ist, mit zumindest
einem Körper- und/oder Kopfgurtempfänger und wahlweise
einem Ausbildungskontrollgerät,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Empfänger (18) des Körper- und Kopf
gurtes (2) mit einer Elektronik-Empfangseinheit (3)
wirkverbunden ist bzw. sind, die mit einer durch Funk
gesteuerten Uhr (28) versehen ist.
2. Waffenwirkungssimulator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektronik-Empfangseinheit (3) einen Baustein
(28) zum Empfang des Sendesignals DCF77 aufweist, der
die Sendesignale über eine eingebaute Antenne (24)
empfängt und an einen zentralen Mikroprozessor (31)
weitergibt, der seinerseits mit den Empfängern (18) und
der Signalauswertung verbunden ist.
3. Waffenwirkungssimulator nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektronik-Empfangseinheit (3) mit einer mehr
stelligen Anzeige (27) ausgerüstet ist.
4. Waffenwirkungssimulator nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektronik-Empfangseinheit (3) mit einer mikro
prozessorgesteuerten Auswerteelektronik verbunden ist.
5. Waffenwirkungssimulator nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeige (27) 16stellig ist und in der ersten
Stelle (27.1) die Treffernummer, in der zweiten Stelle
(27.2) die Schützenidentifikation, in der dritten
Stelle (27.3) den Trefferbereich und ab der vierten
Stelle (27.4) die Trefferzeit anzeigt.
6. Waffenwirkungssimulator nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangsantenne (24) für die funkgesteuerte Uhr
(28) aus dem Gehäuse (23) der Elektronik-Empfangs
einheit (3) zumindest teilweise herausverlegt ist.
7. Waffenwirkungssimulator nach einem oder mehreren der
vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektronik-Empfangseinheit (3) mit einer Ein
richtung (33) zum Auslesen der gespeicherten Daten und
zum Überspielen der Daten auf ein Rechnersystem/Drucker
eingerichtet ist.
8. Waffenwirkungssimulator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Elektronik-Empfangseinheit (3) eine Video
kamera in Kombination eingesetzt ist.
Priority Applications (2)
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Publications (1)
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DE4108632A1 true DE4108632A1 (de) | 1992-09-17 |
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Family Applications (1)
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Legal Events
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