DE4108094C2

DE4108094C2 - Waschmaschine mit einem im Gehäuse schwingbeweglich aufgehängten Laugenbehälter

Info

Publication number: DE4108094C2
Application number: DE4108094A
Authority: DE
Inventors: Matthias Knoke
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 1991-03-13
Filing date: 1991-03-13
Publication date: 1998-04-16
Anticipated expiration: 2011-03-14
Also published as: DE4108094A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine mit einem im Gehäuse über Federn schwingbeweglich aufgehängten Laugenbehälter, wobei am Laugenbehälter und am Gehäuse Aufhängpunkte für die Federn vorgesehen sind und der Laugenbehälter für unterschiedliche Aufhängungshöhen einstellbar, ist, wobei die Aufhängepunkte am Gehäuse als in Aussparungen am Gehäuse ansteckbare Federunterlagen ausgebildet sind, die eine geometrische Grundform sowie ein zur Grundform asym metrisch angeordnetes Öhr als Einhängöse für die Feder aufweisen, wobei die Höheripositionierung des. Laugenbehälters von der Stellung des Öhrs in bezug auf die Aussparung am Gehäuse abhängig ist und durch Lageveränderung des Ohrs mittels Drehung der Federunterlage veränderbar ist.

Bei Waschmaschinen mit einem schwingbeweglichen Waschaggregat ist es bekannt, am Laugenbehälter Aufhängepunkte für die Zugfedern in Form von mehreren neben einander angeordneten Bögen zu befestigen. Die Höhenpositionierung des schwin genden Aggregats erfolgt dabei durch Einhängen der Federn in dem jeweils höher - oder niedriger am Laugenbehälter angeordneten Bogen (DE 74 17 583 U1).

Die Nachteile dieser Ausführung liegen darin, daß die Aufhängepunkte zur Höhen positionierung des schwingenden Aggregats sehr schlecht zugänglich sind und eine Höhenpositionierung dadurch in der Fertigung erschwert wird. Außerdem bleibt bei dieser Ausführung die Wirklinie der Feder nach dem Einhängen in einen anderen Bogen nicht erhalten.

Es sind Federunterlagen bekannt (DE-GM 69 16 602, DE-GM 19 71 031), die hülsenförmig ausgebildet sind und zwecks Einstellung der Feder-Vorspannung Einschnitte unterschiedlicher Tiefe bzw. an ihrem oberen Rand unterschiedliche Höhen aufweisen. Auch hier ist das Einhaken der Feder in die Hülse relativ schwierig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Waschmaschine der eingangs genannten Art eine Einrichtung zur Höhenpositionierung des schwingenden Aggregats gut zugänglich am Gerät anzuordnen, bei der die Höhenpositionierung mit einfachen Mitteln erfolgen kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 und 3.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen insbe sondere darin, daß die Federn zur Höhenpositionierung nicht aus gehängt werden müssen, so daß eine Höhenkorrektur des schwingen den Aggregats auch noch nachträglich möglich ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 ausschnittsweise eine Waschmaschine und die Anordnung der Federunterlage (6) am Gehäuse (1) in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 die Federunterlage (6) und ihre Anordnung am Gehäuse (1) als Einzelheit (Variante 1),

Fig. 3 die Federunterlage (6) am Gehäuse (1) in der Seitenansicht nach Fig. 2,

Fig. 4 die Federunterlage (6) und ihre Anordnung am Gehäuse (1) als Einzelheit (Variante 2),

Fig. 5 die Federunterlage (6) als Einzelheit Ausführung,

Fig. 6 die Federunterlage (6) als Einzelheit Ausführung B.

In der Fig. 1 ist ausschnittsweise das schwingende Aggre gat einer Waschmaschine federnd am Gehäuse (1) aufgehängt dargestellt. Der Laugenbehälter (2) trägt Befestigungsö sen (3) zum Einhängen der Zugfedern (4). An den oberen seitlichen Gehäusewänden bzw. den seitlichen Verstärkungs leisten (5) des Gehäuses (1) sind die Federunterlagen (6) zur Höhenpositionierung des Laugenbehälters (2) angeord net. Die Federunterlagen (6) weisen ein Öhr (7) zum Ein hängen der Federn (4) auf. Die Federunterlagen (6) werden in eine Aussparung (8) der Verstärkungsleiste (5) der Ge häuseseitenwand eingesteckt.

Die Außengeometrie der Federunterlage (6) gleicht einem gleichseitigen Dreieck mit radienartig abgerundeten Ecken. Es sind jedoch weitere geometrische Außenkonturen z. B. Sechseck, Quadrat usw. denkbar. Die Aussparung (8) an der Verstärkungsleiste (5) bzw. am Gehäuse (1) sind der Kontur der Federunterlage (6) anzupassen.

Im vorliegenden Beispiel sind die Aussparungen (8) als Dreieckausschnitt ausgebildet. Die Verstärkungsleiste (5) bzw. der obere Gehäuseabschnitt weist eine U-Abkantung (9) auf, aus der die Aussparungen (8) ausgestanzt werden.

Fig. 4 zeigt eine Aussparung (8), die nur auf der Fläche eines Schenkels (10) der U-Abkantung (9) angebracht ist (Variante 2). Die Aussparung (8) ist etwas vergrößert auszubilden, damit die Federunterlage (6) über den erwei terten Abschnitt (11) der Aussparung (8) eingesteckt wer den kann. Fig. 3 und 2 zeigen eine Aussparung (8) die über den Schenkel (10) der U-Abkantung (9) hinaus in die Basisfläche (12) hineinragt (Variante 1). Dadurch entsteht eine nach oben hin offene Aussparung (8), in die die Federunterlage (6) von oben eingelegt werden kann.

Die Federunterlage (6) ist vorzugsweise aus Kunststoff oder Druckguß herstellbar. An der Außenkontur ist eine umlufende Nut (13) angebracht, in die die Ränder der Aus sparung (8) eingreifen und die Federunterlage (6) halten (siehe Fig. 3).

Das Öhr (7) der Federunterlage (6) ist asymmetrisch zur geometrischen Außenkontur angeordnet und erstreckt sich langlochartig vom Schnittpunkt der Winkelhalbierenden der dreieckigen Grundfläche der Federunterlage (6) ausgehend in die Richtungen der Eckpunkte des Dreiecks. Die Mittel linie für den jeweiligen Langlochabschnitt bildet die Win kelhalbierende. Der Mittelpunkt des Abschlußradius des je weiligen Langlochabschnlttes liegt in unterschiedlicher. Abständen zum Schnittpunkt der Winkelhalbierenden. Für die Einhängpunkte der Feder (4) werden so eine Mittelstellung und zwei davon abweichende Ausgleichsstellungen reali siert. Dadurch ergibt sich die Höhenpositionierung für den Laugenbehälter (2) je nachdem in welcher Stellung des Öhrs (7) die Federunterlage (6) in die Aussparung (8) am Gehäuse (1) eingesteckt wird. Zur Veränderung der Höhenpo sition des Laugenbehälters (2) kann das gesamte schwin gende Aggregat leicht angehoben werden, so daß die Feder unterlage (6) am Gehäuse (1) entlastet wird. Die Federun terlage (6) wird in die gewünschte andere Stellung des Öhrs (7) gedreht. Durch das Drehen ergibt sich eine Verän derung der Höhenlage des Einhängpunktes für die Feder (4) am Gehäuse (1).

Fig. 5 zeigt die in den vorangehenden Figuren gezeigte Federunterlage (6) als Einzelteil (Ausführung A).

Fig. 6 zeigt eine vorteilhafte Ausbildung (Ausführung B) der Federunterlage (6), bei der an die geomtrische Grund form des gleichseitigen Dreiecks ausgehend von den Seiten flächen, in die die umlaufende Nut (13) eingearbeitet ist, Haltestege (14) angeformt sind, die einen besseren Halt der Federunterlage (6) in der Aussparung (8) des Gehäu ses (1) gewährleisten. Die Haltestege (14) vergrößern die Anlagefläche der Federunterlage (6) im Randbereich der Aussparung (8) des Gehäusebleches.

Claims

1. Waschmaschine mit einem im Gehäuse über Federn schwingbeweglich aufgehängten Laugenbehälter (2), wobei am Laugenbehälter (2) und am Gehäuse Aufhängepunkte für die Fe dern vorgesehen sind und der Laugenbehälter (2), für unterschiedliche Aufhängungshöhen einstellbar ist, wobei die Aufhängepunkte am Gehäuse (1) als in Aussparungen (8) am Gehäuse (1) ansteckbare Federunterlagen (6) ausgebildet sind, die eine geometrische Grundform sowie ein zur Grundform asymmetrisch angeordnetes Öhr (7) als Einhängöse für die Feder (4) aufweisen, wobei die Höhenpositionierung des Laugenbehälters (2) von der Stellung des Öhrs (7) in bezug auf die Aussparung (8) am Gehäuse (1) abhängig ist und durch Lageveränderung des Öhrs (7) mittels Drehung der Federunterlage (6) veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Federunterlage (6) in ihrer Außengeometrie einem gleichseitigen Dreieck entspricht und daß das Öhr (7) langlochartig ausgebildet ist und sich vom Schnittpunkt der Winkel halbierenden ausgehend in die Richtungen der Eckpunkte des Dreiecks erstreckt, wobei der Mittelpunkt des Abschlußradius in unterschiedlichen Abständen zum Schnittpunkt der Winkelhalbierenden angeordnet ist.

2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federunterlage (6) an ihren Seitenflächen eine umlaufende Nut (13) aufweist.

3. Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenflächen Haltestege (14) angeformt sind.