DE4107876A1 - Luftstroemungsmesser fuer verbrennungsmotor und herstellungverfahren fuer einen solchen luftstroemungsmesser - Google Patents
Luftstroemungsmesser fuer verbrennungsmotor und herstellungverfahren fuer einen solchen luftstroemungsmesserInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftströmungs
messer für einen Verbrennungsmotor gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 und ein Herstellungsverfahren für einen
solchen Luftströmungsmesser gemäß dem Oberbegriff des An
spruches 13 und insbesondere einen Luftströmungsmesser
mit einem Aufbau, der mit verringerten Herstellungskosten
hergestellt werden kann.
Es ist bekannt, daß ein Verbrennungsmotor im Hinblick auf
die Abgasreinigung, einen sparsamen Kraftstoffverbrauch
usw. mit einem Luftströmungsmesser ausgerüstet wird, der
die Menge der in den Motor geleiteten Ansaugluft messen
kann. Ein solcher Luftströmungsmesser ist normalerweise
in einem geeigneten Abschnitt des Ansaugsystems des Mo
tors zwischen einem Luftfilter und einer Drosselklappe
angeordnet.
Ein typisches Beispiel eines solchen Luftströmungsmessers
ist beispielsweise aus US 47 09 581-A bekannt. Dieser
Luftströmungsmesser umfaßt ein Gehäuseelement, in dem ein
Luftweg mit einer bestimmten Bohrung definiert ist, und
ein Meßelement, etwa ein an sich bekannter Hitzdrahtsen
sor, der in einem geeigneten Abschnitt im definierten
Luftweg angeordnet ist. Das Gehäuseelement ist, wie wei
ter oben erwähnt, zwischen dem Luftfilter und der Dros
selklappe angeordnet, so daß das Meßelement die Menge der
in den Verbrennungsmotor geleiteten Ansaugluft mißt.
Es ist ferner bekannt, daß ein Luftströmungsmesser sowohl
in bezug auf die Meßgenauigkeit als auch in bezug auf die
Zuverlässigkeit und die Lebensdauer einen optimalen Meß
bereich der Strömungsrate besitzt. Das heißt, daß die un
tere Grenze des Bereichs auf der Grundlage der erforder
lichen Meßgenauigkeit bestimmt wird und die obere Grenze
des Bereichs von der erwarteten Zuverlässigkeit und der
Lebensdauer des Strömungsmessers abhängt.
Andererseits ist die in den Verbrennungsmotor zu leitende
Ansaugluftmenge in Abhängigkeit vom Hubraum des Motors
sehr unterschiedlich. Wenn daher die Bohrung des Luftwe
ges eines Luftströmungsmessers unabhängig vom Hubraum des
Motors stets konstant ist, ist die Strömungsrate der am
Meßelement des Strömungsmessers vorbeiströmenden Ansaug
luft entsprechend dem Hubraum des Motors sehr verschie
den. Daher kann die Änderung der Strömungsrate der An
saugluft sowohl die untere als auch die obere Grenze des
obengenannten optimalen Meßbereichs überschreiten.
Um ein solches Überschreiten des Meßbereichs zu verhin
dern, sind für Motoren mit unterschiedlichem Hubraum ver
schiedene Abwandlungen des Luftströmungsmessers vorge
schlagen worden. In solchen abgewandelten Luftströmungs
messern besitzt der im Gehäuseelement definierte Luftweg
entsprechend dem Hubraum des Motors, in dem der Luftströ
mungsmesser eingesetzt wird, eine Bohrung mit einem je
weils abgestimmten Durchmesser, wobei die Änderung der
Strömungsrate der am Meßelement vorbeiströmenden Ansaug
luft innerhalb des obengenannten geeigneten Bereichs ge
halten werden kann. Beispielsweise haben die Anmelder der
vorliegenden Erfindung drei oder vier abgewandelte Luft
strömungsmesser hergestellt, bei denen die Bohrungen zwi
schen 60 mm und 80 mm liegen und die für Motoren mit ei
nem Hubraum zwischen einem und fünf Litern geeignet sind.
In einem solchen Fall ist jedoch die Anzahl der herzu
stellenden Teile für die Montage der verschiedenen Ab
wandlungen des Luftströmungsmessers groß, so daß der fol
gende Nachteil entstanden ist. Zunächst konnten die Her
stellungskosten der Teile für die Luftströmungsmesser
nicht ausreichend abgesenkt werden, weil bei geringen
Stückzahlen der einzelnen Teile viele verschiedene Teile
geschaffen werden mußten. Im Ergebnis konnten daher die
Gesamtkosten eines Luftströmungsmessers nicht ausreichend
gesenkt werden. Ferner besteht beim Fertigungsprozeß das
folgende weitere Problem. Da für die verschiedenen Ab
wandlungen der Luftströmungsmesser viele verschiedene
Teile geschaffen werden müssen, sind die Monteure gezwun
gen, auf die richtige Auswahl der Teile, die zu einer be
stimmten Abwandlung des Luftströmungsmessers gehören,
eine große Aufmerksamkeit zu verwenden. Daher besteht die
Gefahr, daß eine falsche Auswahl stattfindet und folglich
eine falsche Kombination der Einzelteile erzeugt wird.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen verbesserten Luftströmungsmesser und ein Herstel
lungsverfahren für einen solchen verbesserten Luftströ
mungsmesser zu schaffen, wobei der Aufbau des Luftströ
mungsmessers mit dem Herstellungsverfahren bei verringer
ten Herstellungskosten hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Luftströmungsmesser der gat
tungsgemäßen Art durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 und bei einem Herstellungsverfahren
der gattungsgemäßen Art durch die Merkmale im kennzeich
nenden Teil des Anspruches 13 erfindungsgemäß gelöst.
Ein erfindungsgemäßer Luftströmungsmesser für einen Ver
brennungsmotor umfaßt einen Erfassungsmodul mit einem der
Ansaugluftströmung des Motors ausgesetzten Meßelement,
eine Signalverarbeitungseinheit, die mit dem Meßelement
elektrisch verbunden ist, um die vom Meßelement erzeugten
Signale zu verarbeiten und ein der Strömungsrate der An
saugluftströmung entsprechendes Ausgangssignal zu erzeu
gen, einen Arm, der mit einem seiner Enden am Meßelement
und mit seinem anderen Ende mit der Signalverarbeitungs
einheit verbunden ist und ein elektrisches Verbindungs
mittel darstellt, ein Gehäuseelement, in dem ein Luftweg
für die Ansaugluftströmung definiert ist und das mit dem
Erfassungsmodul zusammengebaut wird, indem der Arm in ein
in einer Wand des Gehäuseelementes ausgebildetes Loch
eingeschoben wird, wobei das eine Ende des Arms der Luft
strömung im Luftweg ausgesetzt ist, und ein Befestigungs
element, das zwischen den Erfassungsmodul und das Gehäu
seelement eingesetzt ist. Erfindungsgemäß besitzt der Arm
des Erfassungsmoduls eine vorgegebene konstante Länge,
ferner wird das Gehäuseelement erfindungsgemäß aus einer
Mehrzahl von verschiedenen Gehäuseelementen ausgewählt,
die für Verbrennungsmotoren mit verschiedenem Hubraum ge
schaffen worden sind. Dabei wird die Länge des Arms so
bestimmt, daß das Meßelement unabhängig vom gewählten Ge
häuseelement der Luftströmung in einem vorgegebenen Meß
bereich im Luftweg ausgesetzt wird, wenn der Erfassungs
modul mit dem ausgewählten Gehäuseelement montiert wird.
Bei der erfindungsgemäßen Herstellung des Luftströmungs
messers reicht eine einzige Abwandlung eines Erfassungs
moduls für sämtliche verschiedenen Luftströmungsmesser
aus. Folglich wird eine Massenproduktion der Erfassungs
module möglich, wodurch der Erfassungsmodul mit niedrigen
Kosten gefertigt werden kann, was wiederum zu einer Ab
senkung der Herstellungskosten des gesamten Luftströ
mungsmessers beiträgt. Selbst wenn verschiedene Abwand
lungen des Luftströmungsmessers montiert werden müssen,
brauchen die Monteure keine besondere Aufmerksamkeit auf
die Auswahl eines geeigneten Erfassungsmoduls zu richten,
wodurch die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers bei der Mon
tage des Erfassungsmoduls und des Gehäuseelements verrin
gert wird.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Aus
führungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1a-6b Querschitte eines Luftströmungmessers gemäß
verschiedenen Ausführungsformen der vorlie
genden Erfindung, wobei die Figuren mit dem
Zusatz a Querschnitte entlang der Linie A-A
in den mit dem Zusatz b versehenen Figuren
zeigen, und umgekehrt die Figuren mit dem Zu
satz b Querschnitte entlang der Linie B-B in
den Figuren mit dem Zusatz a zeigen;
Fig. 7a, 7b Querschnitte eines Luftströmungsmessers gemäß
einer weiteren Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 8a eine durch eine Computersimulation erhaltene
Karte zur Erläuterung der Verteilung der
Teilströmungsraten in einem Luftweg direkt
nach einem gekrümmten Bereich einer ersten
Bauart;
Fig. 8b ein Krümmungselement im erfindungsgemäßen
Luftströmungsmesser, das den gekrümmten Be
reich darstellt;
Fig. 9a eine durch eine Computersimulation erhaltene
Karte zur Erläuterung der Verteilung der
Teilströmungsraten im Luftweg direkt nach ei
nem gekrümmten Bereich gemäß einer weiteren,
rechtwinkligen Bauart;
Fig. 9b ein Krümmungselement des erfindungsgemäßen
Luftströmungsmessers, das den gekrümmten Be
reich von Fig. 9a darstellt;
Fig. 10a-10c Darstellungen zur Erläuterung der Vorausset
zungen und des Ergebnisses der Computersimula
tion, die zur Simulation des Zustandes der
Strömungsratenänderung im Luftweg direkt nach
einem Krümmungselement, wie es in den Fig. 8b
oder 9b gezeigt ist, ausgeführt wurde; und
Fig. 11 eine Darstellung zur Erläuterung des Prinzips
der Bestimmung eines geeigneten Meßbereichs
im Luftweg.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 1a und 1b ein Luftströ
mungsmesser gemäß einer ersten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung beschrieben. Wie in den Figuren ge
zeigt, ist in einem mittels Druckgusses aus Aluminium
hergestellten Gehäuseelement (1) ein Hauptluftweg 3 mit
einer Bohrung DS definiert. Dieses Gehäuseelement 1 ist
einem geeigneten Abschnitt des Ansaugsystems eines Ver
brennungsmotors zwischen einem Luftfilter und einer Dros
selklappe vorgesehen, so daß die Ansaugluft durch den
Hauptluftweg 3 strömt. Ein die Bohrung des Hauptluftweges
3 durchsetzendes Brückenelement 5 ist einteilig mit dem
Gehäuseelement 1 ausgebildet und wird ebenfalls durch
Druckguß hergestellt.
In dem Brückenelement 5 ist ein Nebenweg 7 zum Umleiten
eines Teils der durch den Hauptluftweg 3 strömenden Luft
ausgebildet. Die über einen Einlaß 9 in den Nebenweg 7
eintretende Luft wird auf ihrem Weg in zwei Strömungen
aufgezweigt und aus zwei Auslässen 11a und 11b wieder in
den Hauptluftweg ausgelassen. Die Auslässe 11a und 11b
sind mit einer Bodenplatte 15 versehen, die verhindert,
daß ein Rückblasen des Motors einen negativen Einfluß auf
die Lufströmung im Nebenweg 7 ausübt. Im Brückenelement 5
ist außerdem ein Hohlraum ausgebildet, der über ein in
einer Wand des Gehäuseelements 1 vorgesehenes Loch mit
der äußeren Umgebung des Gehäuseelements 1 in Verbindung
steht. Ein Teil des Erfassungsmoduls, der unten beschrie
ben wird, wird über das Loch in der Gehäusewand in den
Hohlraum 17 eingesetzt.
Der Erfassungsmodul umfaßt einen Arm 19, ein an einem
Ende des Arms 19 befestigtes Meßelement 21 und eine am
anderen Ende des Arms 19 befestigte Signalverarbeitungs
einheit 23. In Fig. 1a ist das Meßelement 21 in Form ei
nes Elements von Hitzdrahtbauart gezeigt, die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung eines Meße
lements einer solchen Bauart beschränkt; es kann bei
spielsweise auch ein Meßelement einer ebenfalls bekann
ten, weiteren Bauart verwendet werden, bei der auf einer
keramischen Grundplatte ein Dünnschichtwiderstand ausge
bildet ist. Die Signalverarbeitungseinheit 23 umfaßt eine
für die Verarbeitung der Signale vom Meßelement 21 not
wendige Schaltung, die in Abhängigkeit von der Strömungs
rate der Luftströmung ein Ausgangssignal erzeugt.
Der Arm 19 des Erfassungsmoduls besitzt eine Länge La,
die so festgelegt ist, daß das Meßelement 21 in einem
vorgegebenen Meßpunkt im Nebenweg 7 angeordnet wird, wenn
der Arm 19 in den Hohlraum 17 des Gehäuseelements 1 ein
gepaßt wird. (In Fig. 1b ist das Meßelement 21 aus Grün
den der Einfachheit nicht gezeigt.)
In Fig. 1a bezeichnet La die Länge des Arms 19 ein
schließlich des Meßelementes 21. Da jedoch das Meßelement
21 im Vergleich zum Arm 19 geringe Abmessungen besitzt,
besteht kein wesentlicher Unterschied, wenn La entweder
die Länge des Arms einschließlich des Meßelementes oder
die Länge des Arms ohne Meßelement darstellt. Selbst wenn
der Unterschied wesentlich werden sollte, kann die Länge
des Arms im engeren Sinne auf der Grundlage der erforder
lichen Länge La und den bekannten Abmessungen des Meßele
ments 21 bestimmt werden. In jedem Fall kann festgestellt
werden, daß das wesentliche Merkmal der vorliegenden Er
findung darin besteht, daß die Länge La des Arms 19 unab
hängig vom Durchmesser der Bohrung DS im Hauptluftweg 3
stets konstant ist, wie weiter unten erläutert wird.
Andererseits ist das Gehäuseelement 1 an einer seiner Au
ßenwände mit einer Befestigungshalterung 25 versehen. Die
Höhe H1 der Halterung 25, die von der Innenwand des
Hauptluftweges 3 ab gemessen wird, wird entsprechend der
Bohrung DS des Hauptluftweges 3 bestimmt, wobei der Ab
stand zwischen der Befestigungsoberfläche der Halterung
25 und dem vorgegebenen Meßpunkt im Nebenweg 7 im wesent
lichen gleich der Länge La des Arms 19 ausgebildet werden
kann. Das bedeutet, daß mehrere verschiedene Gehäuseele
mente mit unterschiedlichen Bohrungen für Motoren mit un
terschiedlichem Hubraum hergestellt werden, wobei die
Höhe ihrer jeweiligen Befestigungshalterung so festgelegt
wird, daß der Abstand zwischen der Befestigungsoberfläche
der Halterung und einem vorgegebenen Meßpunkt im Nebenweg
stets gleich der Länge La des Arms eines Erfassungsmoduls
ist.
In den Fig. 2a und 2b ist ein Beispiel eines Luftströ
mungsmessers für Motoren mit größerem Hubraum gezeigt. In
diesen Figuren sind gleiche Teile mit dem gleichen Be
zugszeichen wie in den Fig. 1a und 1b bezeichnet. Das Ge
häuseelement 1 dieses Beispiels besitzt einen Hauptluft
weg 3, dessen Bohrung DL größer als die Bohrung DS des in
den Fig. 1a und 1b gezeigten Luftströmungsmessers ist.
Auch in diesem Fall ist jedoch der Abstand zwischen der
Befestigungsoberfläche der Halterung 25 und dem vorgege
benen Meßpunkt im Nebenweg 7 gleich der Länge La des Arms
19 des Erfassungsmoduls ausgebildet. Dazu wird die Höhe
der Halterung 25, die von der Innenwand des Hauptluftwe
ges 3 ab gemessen wird, gleich H2 gesetzt, wobei H2 klei
ner als H1 (Fig. 1a und 1b) ist. Dadurch kann für die
Montage verschiedener Abwandlungen der Luftströmungsmes
ser für Motoren mit unterschiedlichem Hubraum der gleiche
Erfassungsmodul verwendet werden.
Im folgenden wird ein konkretes Beispiel für die Länge La
des Arms und die Bohrungen DS oder DL des Hauptluftweges
im Gehäuseelement erläutert. Wie bereits beschrieben,
fertigen die Anmelder der vorliegenden Erfindung drei
oder vier Abwandlungen von Luftströmungsmessern für Moto
ren mit einem Hubraum zwischen einem und fünf Litern. Die
Gehäuseelemente dieser Luftströmungsmesser besitzen einen
Hauptluftweg, dessen Bohrung zwischen 60 mm und 80 mm va
riiert. Die Länge La des Arms eines gemeinsam verwendeten
Erfassungsmoduls beträgt 50 mm.
Wenn daher ein solcher Erfassungsmodul mit den Gehäusee
lementen montiert wird, deren Hauptluftweg eine Bohrung
von 60 mm besitzt, und die Gehäuseelemente mit einer Be
festigungshalterung mit einer Höhe von 30 mm versehen
sind, wird das Ende des Arms des Erfassungsmoduls, an dem
das Meßelement angeordnet ist, im wesentlichen in der
Mitte des Hauptluftweges positioniert. Daher sollte ein
Nebenweg mit der Mittellinie des Hauptluftweges ausge
richtet werden. Wenn ferner der Erfassungsmodul mit Ge
häuseelementen montiert wird, deren Hauptluftweg eine
Bohrung von 70 mm oder 80 mm besitzt, sollten die Gehäu
seelemente mit einer Befestigungshalterung versehen wer
den, deren Höhe 20 mm bzw. 10 mm beträgt, wobei das am
Ende des Arms angebrachte Meßelement im wesentlichen in
der Mitte des Hauptluftweges des jeweiligen Gehäuseele
mentes positioniert wird.
Die Funktion der obenerwähnten Befestigungshalterung kann
auch durch einen Abstandshalter erzielt werden, der zwi
schen die Befestigungshalterung und ein Gehäuse der Si
gnalverarbeitungseinheit eingesetzt wird. In den Fig. 3a
und 3b sind Querschnitte eines Luftströmungsmessers gemäß
einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
gezeigt, in der ein Abstandshalter verwendet wird. In
diesen Figuren werden die gleichen Teile wie in den vor
hergehenden Figuren mit den gleichen Bezugszeichen be
zeichnet.
In den Fig. 3a und 3b ist zwischen der Halterung 25 und
der Signalverarbeitungseinheit 23 ein Abstandshalter 27
eingesetzt. In diesem Fall ist es ausreichend, wenn die
Halterung 25 eine flache Oberfläche für die Anbringung
des Abstandshalters 27 aufweist, wobei der Abstand zwi
schen der Befestigungsoberfläche des Abstandshalters 27
und einem vorgegebenen Meßpunkt im Nebenweg 7 durch die
Dicke Ts des Abstandshalters 27 so eingestellt werden
kann, daß sie gleich der Länge La des Arms 19 wird. In
den Fig. 3a und 3b ist der Fall gezeigt, in dem der Luft
strömungsmesser einen Hauptluftweg mit der Bohrung DS
aufweist, jedoch gilt das eben Gesagte auch für den Fall,
in dem der Luftströmungsmesser einen Hauptluftweg mit der
Bohrung DL, die größer als die Bohrung DS ist, besitzt.
Das heißt, daß die Dicke Ts des Abstandshalters 27 ent
sprechend der Bohrung des Hauptluftweges 3 festgelegt
wird.
Ferner ist leicht verständlich, daß die Festlegung des
Abstandes zwischen der Befestigungsoberfläche eines Er
fassungsmoduls und einem vorgegebenen Meßpunkt im Neben
weg durch eine Kombination der Höhe der Befestigungshal
terung und der Dicke eines Abstandshalters bewerkstelligt
werden kann.
Darüber hinaus wird aus den obigen Ausführungen zur Länge
La des Arms 19 folgendes deutlich. In den in den Fig. 1a,
1b bis 3a, 3b gezeigten Ausführungsformen ist die Länge
La dazu geeignet, auf der Grundlage der größten der Boh
rungen der Gehäuseelemente, die für verschiedene Abwand
lungen von Luftströmungsmessern geschaffen worden sind,
bestimmt zu werden, weil in dem Fall, in dem La für ein
Gehäuseelement mit einer bestimmten Bohrung zu lang ist,
die Festlegung in beliebigem Umfang durch die Höhe der
Befestigungshalterung oder die Dicke des Abstandshalters
bewerkstelligt werden kann.
In den Fig. 4a und 4b sind Querschnitte eines Luftströ
mungsmessers gemäß einer weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung gezeigt. Wie gezeigt, ist der Ne
benweg 7 in dieser Ausführungsform im Brückenelement 5
gekrümmt, so daß er einen horizontalen Bereich 29, allge
meiner einen Bereich, der im wesentlichen parallel zum in
den Hohlraum 17 eingepaßten Arm 19 ist, aufweist. Wenn
dieser horizontale Bereich 29 vorgesehen wird, kann die
Länge des Arms 19 des Erfassungsmoduls auf einen Wert
La′, der kleiner als der Wert La in den vorhergehenden
Figuren ist, verringert werden, während die Position des
Einlasses 9 des Nebenwegs 7 im wesentlichen auf der Mit
tellinie des Hauptluftweges 3 beibehalten wird.
Wenn die Länge Lh des horizontalen Bereichs 29 im Neben
weg 7 entsprechend der Bohrung des Hauptluftweges 3 be
stimmt wird, kann auch in dieser Ausführungsform ein Er
fassungsmodul mit einem Arm 19, dessen Länge La′ unabhän
gig von der Bohrung des Hauptluftweges 3 stets konstant
ist, mit jeder Abwandlung des Gehäuseelementes 1 montiert
werden.
Eine Abwandlung der zuletzt beschriebenen Ausführungsform
ist in den Fig. 5a und 5b gezeigt, wobei die Einlaßseite
des Nebenwegs 7 durch ein gekrümmtes Rohr 31 gebildet
wird. Dieses gekrümmte Rohr 31 wird in ein im Brückenele
ment 5 ausgebildetes, vorgegebenes Loch eingesetzt. Auch
dieses gekrümmte Rohr 31 besitzt einen horizontalen Be
reich mit der Länge Lh, so daß die Länge des Arms 19 ge
mäß dieser Abwandlung ebenfalls auf den Wert La′, der
kleiner als der Wert La ist, verringert wird. Gemäß die
ser abgewandelten Ausführungsform wird die Herstellung
des Gehäuseelements 1 einfach, weil es keinen Nebenweg
mit einer komplizierten Struktur, wie sie in den Fig. 4a
und 4b gezeigt ist, besitzt.
In den Fig. 6a und 6b sind Querschnitte eines Luftströ
mungsmessers gemäß einer weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung gezeigt. Hierbei weist der Einlaß
9 des Nebenweges 7 eine Öffnung 32 auf, die eine ellipti
sche Form besitzt. Die ellipsenförmige Öffnung 32 besitzt
in Richtung ihrer Längsachse die Breite W. Die Breite W
wird so festgelegt, daß sie innerhalb eines bestimmten
Bereichs liegt, wie später beschrieben wird.
In dieser Ausführungsform wird der Einlaß 9 des Nebenwegs
7 innerhalb der Breite W der ellipsenförmigen Öffnung 32
ausgebildet, wodurch eine für die Messung geeignete sta
bile Luftströmung in den Nebenweg 7 eingeleitet werden
kann. Ferner kann der Abstand zwischen der Befestigungs
oberfläche der Halterung 25 und dem Meßpunkt im Nebenweg
7 gleich der Länge La des Arms 19 des Erfassungsmoduls
ausgebildet werden, indem der Einlaß 9 des Nebenwegs 7 an
einer geeigneten Position innerhalb der Breite W der el
lipsenförmigen Öffnung 32 entsprechend der Bohrung des
Hauptluftweges 3 des Gehäuseelements 1 positioniert wird.
Dadurch kann die gleiche Wirkung wie in dem in den Fig.
4a, 4b und 5a, 5b gezeigten Aufbau erzielt werden.
In den in den Fig. 4a, 4b bis 6a, 6b gezeigten Ausfüh
rungsformen ist die Länge La′ (oder La) des Arms 19 dazu
geeignet, den Gegensatz zu den in den Fig. 1a, 1b bis 3a,
3b gezeigten Ausführungsformen auf der Grundlage der
kleinsten der Bohrungen der Gehäuseelemente, die für ver
schiedene Luftströmungsmesser geschaffen worden sind, be
stimmt zu werden. In diesem Fall kann die passende Posi
tionierung des Meßelementes 21 durch die Länge Lh des ho
rizontalen Bereichs des Nebenwegs 7 bewerkstelligt wer
den.
In allen obenbeschriebenen Ausführungsformen ist im
Hauptluftweg ein Nebenweg, in dem ein Meßpunkt definiert
ist, ausgebildet worden, um eine für die Messung ge
eignete stabile Luftströmung zu erhalten. Wenn jedoch die
Luftströmung im Hauptluftweg bereits ausreichend stabil
ist oder wenn im Hauptluftweg ein Bereich mit stabiler
Luftströmung gefunden werden kann, muß nicht in jedem
Fall ein Nebenweg vorgesehen werden. In den Fig. 7a und
7b sind Querschnitte eines Luftströmungsmessers für einen
solchen Fall gezeigt.
Aus diesen Figuren ist ersichtlich, daß in dieser Ausfüh
rungsform der Arm 19 des Erfassungsmoduls an einem seiner
Enden ein kleines Loch 33 besitzt, das sich sowohl in
Richtung des Eintritts als auch des Austritts der Luft
strömung im Hauptluftkanal 3 öffnet. Im Loch 33 ist das
Meßelement 21 vorgesehen. Da die Länge des Lochs 33 in
Richtung der Luftströmung sehr kurz ist, hat das Loch 33
nicht die Wirkung einer Ausrichtung einer ansonsten in
stabilen Luftströmung, wie sie der Nebenweg 7 besitzt.
Daher hat das Loch 33 eher die Funktion, das Meßelement
21 vor einer mechanischen Beschädigung zu schützen. Da
der Arm 19 des Erfassungsmoduls in den Hauptluftweg 3
durch ein in einer Wand des Gehäuseelements 1 vorgese
henes Loch eingesetzt wird, wird das an einem Ende des
Arms 19 befestigte Meßelement direkt der Luftströmung im
Hauptluftweg 3 ausgesetzt.
Im folgenden wird das Verhalten der durch den Hauptluft
kanal strömenden Luft diskutiert, um so den obenerwähnten
Bereich mit stabiler Luftströmung zu finden.
Wie bekannt, umfaßt ein Ansaugrohr, das einen Luftfilter
mit dem Einlaß des Hauptluftweges eines Luftströmungsmes
sers verbindet, normalerweise mehrere gekrümmte Bereiche,
weil das Ansaugrohr im Motorraum eines Kraftfahrzeugs an
geordnet werden muß und dieser Motorraum nicht in jedem
Fall für ein nicht gekrümmtes Ansaugrohr ausreichend groß
ist. Es ist ferner bekannt, daß in einer durch einen ge
krümmten Bereich strömenden Luftströmung Störungen auf
treten, d. h., daß die Strömungsgeschwindigkeit nach einem
gekrümmten Bereich über den Querschnitt des Rohrs hinweg
verschieden ist.
In den Fig. 8a und 9a sind Diagramme gezeigt, die die
Verteilungen der Teilströmungsgeschwindigkeiten in einer
Lufströmung direkt nach einem gekrümmten Bereich zeigen,
wobei die Verteilungen mittels einer von den Erfindern
ausgeführten Computersimulation erhalten wurden. In Fig.
8a ist die Verteilung von Teilströmungsgeschwindigkeiten
in einer Luftströmung gezeigt, die durch ein gekrümmtes
Element, wie es in Fig. 8b gezeigt ist, geströmt ist. In
Fig. 9a ist eine entsprechende Verteilung für eine Luft
strömung gezeigt, die durch ein rechtwinkliges Kniestück,
wie es in Fig. 9b gezeigt ist, geströmt ist. In beiden
Fällen beträgt die Strömungsrate der Luftströmung durch
das Rohr 20 g/s. Die von einer Isogeschwindigkeitslinie
oder von Isogeschwindigkeitslinien umgebenen Zahlen stel
len die folgenden Strömungsgeschwindigkeitsbereiche in
Einheiten von m/s dar:
In Fig. 8a:
1: 4,4-4,2
2: 4,2-4,0
3: 4,0-3,8
4: 3,8-3,6
5: 3,6-3,4
6: 3,4-3,2
7: 3,2-3,0
8: 3,0-2,8
9: 2,8-2,6
10: 2,6-2,4
1: 4,4-4,2
2: 4,2-4,0
3: 4,0-3,8
4: 3,8-3,6
5: 3,6-3,4
6: 3,4-3,2
7: 3,2-3,0
8: 3,0-2,8
9: 2,8-2,6
10: 2,6-2,4
In Fig. 9a:
1: 5,0-4,8
2: 4,8-4,4
3: 4,4-4,0
4: 4,0-3,6
5: 3,6-3,2
6: 3,2-2,8
7: 2,8-2,4
8: 2,4-2,0
9: 2,0-1,6
10: 1,6-1,2
11: 1,2-0,8
12: 0,8-0,4
13: 0,4-0,2
14: 0,2-0,0
1: 5,0-4,8
2: 4,8-4,4
3: 4,4-4,0
4: 4,0-3,6
5: 3,6-3,2
6: 3,2-2,8
7: 2,8-2,4
8: 2,4-2,0
9: 2,0-1,6
10: 1,6-1,2
11: 1,2-0,8
12: 0,8-0,4
13: 0,4-0,2
14: 0,2-0,0
Aus den Figuren ist ersichtlich, daß die Isogeschwindig
keitslinien innerhalb eines gekrümmten Bereichs (in den
Figuren im oberen Teil) dicht liegen und außerhalb dieses
Bereichs (in den Figuren im unteren Teil) eine geringe
Dichte besitzen. Das bedeutet, daß für die Änderung der
Strömungsgeschwindigkeit im Inneren des gekrümmten Be
reichs ein starkes Gefälle und im Gegensatz dazu außer
halb des gekrümmten Bereichs ein geringes Gefälle auf
tritt. Ferner ist ersichtlich, daß in der Umgebung der
Mittellinie der Luftströmung eine verhältnismäßig stabile
Strömungsgeschwindigkeitsverteilung vorliegt.
Ein Rohr in einem Ansaugsystem eines Verbrennungsmotors
umfaßt normalerweise eine Mehrzahl von gekrümmten Rohr
elementen wie etwa gekrümmten Elementen oder rechtwinkli
gen Knierohren, wie sie in den Fig. 8b und 9b gezeigt
sind. Ein Rohrelement, das sich direkt vor dem Luftströ
mungsmessers befindet, besitzt jedoch den größten Einfluß
auf die Messung der Luftströmung mittels des Luftströ
mungsmesser. Wenn daher die Form der Rohre eines An
saugsystems nicht im voraus bekannt ist oder wenn der
Luftströmungsmesser für Motoren mit einer großen Vielzahl
von verschiedenen Rohrformen eines Ansaugsystems verwen
det werden soll, wird der Luftströmungsmesser vorzugs
weise so konstruiert, daß er die Lufströmungsrate in der
Umgebung der Mittellinie der Luftströmung im Hauptluftweg
messen kann. Im folgenden wird auf der Grundlage der von
den Erfindern ausgeführten Computersimulation die Bestim
mung des Meßbereichs diskutiert.
Die Simulation wurde unter den folgenden Voraussetzungen
ausgeführt. Wie in Fig. 10a gezeigt, wurden zwei Arten
von Einlässen eines Nebenweges, der in einem mittels ei
ner durchgezogenen Kreislinie 91 bezeichneten Hauptluft
weg ausgebildet ist, angenommen. Einer (M) der Einlässe
besitzt eine Öffnung mit kreisförmiger Gestalt, wie sie
in den Fig. 1a, 1b bis 5a, 5b gezeigt ist. Der andere
Einlaß (N) besitzt eine ellipsenförmige Gestalt und ent
hält die Mittellinie C des Hauptluftweges 91, wie er in
den Fig. 6a und 6b gezeigt ist. Für die Einlässe M und N
mit verschiedener Gestalt wurde jedoch angenommen, daß
deren Mittellinien beide durch den Punkt O verlaufen, der
den Mittelpunkt des Einlasses M und den Mittelpunkt des
oberen Halbkreises des Einlasses N darstellt. Ferner wer
den die Einlässe M und N um das Zentrum C des Hauptluft
weges rotiert, wie durch die gestrichelte Kreislinie 93
gezeigt ist. Der Abstand r des Mittelpunkts O der Ein
lässe M und N vom Zentrum C des Hauptluftweges, d. h. der
Radius r des umlaufenden Kreises 93 wird ebenfalls geän
dert.
Unter der obenerwähnten Annahme werden die Strömungsge
schwindigkeiten u der Luftströmung, die durch die jewei
ligen Einlässe M bzw. N in den Nebenweg eingeleitet wer
den, simuliert. Aus den in den Fig. 8a und 9a gezeigten
Diagrammen wird deutlich, daß sich die Strömungsgeschwin
digkeiten u mit der Änderung des Mittelpunkts O der Ein
lässe M und N und des Rotationsradius r ändern. Dann
wurde die Änderungsrate der Strömungsgeschwindigkeiten an
jeder Position des Zentrums O der Einlässe M und N in be
zug auf die Strömungsgeschwindigkeit in einer Bezugsposi
tion des Zentrums O der Einlässe M und N berechnet. In
diesem Fall wurde der Bezugspunkt auf die das Zentrum C
des Hauptluftweges mit dem Punkt P verbindende Linie ge
setzt, wobei der Punkt P den obersten Punkt innerhalb des
gekrümmten Bereichs darstellt. Mit den so erhaltenen Än
derungsraten in bezug auf jeden Punkt des Rotationskrei
ses 93 mit dem Radius r wurde die Abweichung λr zwischen
der maximalen Änderungsrate und der minimalen Ände
rungsrate berechnet. Die obigen Ausführungen werden durch
die folgende Formel dargestellt:
λr = max [(uR r - uOr)/uOr] - min [(uR r - uOr)/uOr]
wobei uRr die durchschnittliche Strömungsgeschwindigkeit
im Einlaß des Nebenweges darstellt, wenn der Einlaß mit
dem Radius r gedreht wird und um den Winkel R vom Bezugs
punkt (O<R≦360°) verschoben wird und wobei uRr die
durchschnittliche Strömungsgeschwindigkeit darstellt,
wenn sich der Einlaß im Referenzpunkt befindet.
In den Fig. 10b und 10c sind die Ergebnisse der obener
wähnten Simulation gezeigt. Fig. 10b ist ein Graph, der
das Ergebnis der für das in Fig. 8b gezeigte gekrümmte
Element ausgeführten Simulation wiedergibt. Fig. 10c ist
der Graph, der das Ergebnis für die für das in Fig. 9b
gezeigte rechtwinklige Knierohr ausgeführte Simulation
wiedergibt. In beiden Figuren bezeichnet die unterbro
chene Linie M die Simulationsergebnisse für den Einlaß M
mit kreisförmiger Öffnung, während die durchgezogene Li
nie N die Simulationsergebnisse für den Einlaß N mit el
lipsenförmiger Öffnung darstellt. In beiden Figuren wird
in den Abszissen einerseits die vom Mittelpunkt C des
Hauptluftweges gemessene Skala r und andererseits die vom
oberen Punkt P innerhalb des gekrümmten Bereichs gemes
sene Skala 1 aufgetragen; in beiden Fällen werden die
Skalen durch ihr Verhältnis zur Bohrung D des Hauptluft
weges dargestellt.
In einem herkömmlichen Luftströmungsmesser beträgt die
obere Grenze der erlaubten Änderungsrate ungefähr 20%.
Wenn für den vorliegenden Fall derselbe Toleranzbereich
der Änderungsrate zugestanden wird, kann aus den in den
Fig. 10b und 10c gezeigten Graphen entnommen werden, daß
der Abstand r zwischen dem Zentrum O des Einlasses des
Nebenweges und dem Zentrum C des Hauptluftweges maximal
D/4 betragen darf, obwohl es hierbei eine Ausnahme gibt
(siehe die unterbrochene Linie M in Fig. 10c). Das bedeu
tet, daß der geeignete Meßbereich in einem kreisförmigen
Bereich mit Radius D/4 (mit einem Durchmesser D/2) liegt,
der im Zentrum C zentriert ist.
Wenn eine stabilere Strömungsgeschwindigkeit gefordert
wird, wenn also beispielsweise gefordert wird, daß die
Änderungsrate kleiner als 15% sein soll, wird der ge
eignete Meßbereich in einer Kreisfläche mit Radius D/6
(mit einem Durchmesser D/3) liegen, die im Zentrum C zen
triert ist. Wenn in diesem Fall die Öffnung des Einlasses
ellipsenförmig ausgebildet ist, wird die Änderungsrate
auf ungefähr 8% verringert. Das bedeutet, daß eine sehr
stabile Luftströmung erhalten werden kann.
Aus der obigen Beschreibung kann die Bestimmung des Meß
bereichs auf die folgende Weise, die mit Bezug auf Fig.
11 erläutert wird, ausgeführt werden. In Fig. 11 bezeich
nen die gleichen Bezugszeichen die gleichen Teile wie in
den vorhergehenden Figuren, auch die Symbole besitzen
dieselbe Bedeutung.
In Fig. 11 geben die unterbrochenen Linien E, F und G die
inneren Oberflächen der Hauptluftwege mit drei unter
schiedlichen Bohrungen an, wobei die unterbrochene Linie
E die Innenfläche des Hauptluftweges mit maximaler Boh
rung Dmax, die unterbrochene Linie G die Innenfläche des
Hauptluftweges mit minimaler Bohrung Dmin und die unter
brochene Linie F die Innenfläche des Hauptluftweges mit
einer zwischen den beiden erwähnten Bohrungen liegenden
Bohrung angeben. Die Bohrungen Dmax und Dmin hängen von
der Vielfalt der hergestellten Luftströmungsmesser ab und
entsprechen in den von den Anmeldern der vorliegenden Er
findung hergestellten Luftströmungsmessern Bohrungen von
80 mm und 60 mm, wie bereits beschrieben worden ist.
Ferner bezeichnen die Strichpunktlinien e, f und g in
Fig. 11 Bereiche, von denen jeder einen Durchmesser be
sitzt, der ein Drittel der Bohrung des entsprechenden
Hauptluftwegs beträgt, wobei die jeweiligen Mittelpunkte
der entsprechenden Hauptluftwege in den entsprechenden
Bereichen zentriert sind. Wie bereits beschrieben, ist es
selbstverständlich möglich, diese Bereiche e, f und g so
zu bestimmen, daß deren Durchmesser gleich der Hälfte der
Bohrung des entsprechenden Hauptluftweges ist. Wenn die
Bohrung des Hauptluftweges E, F oder G ist, kann in den
auf diese Weise bestimmten Bereichen e, f bzw. g eine
stabile Luftströmung erhalten werden. Daher werden die
Bereiche e, f und g jeweils als "geeigneter Meßbereich"
bezeichnet.
In Fig. 11 ergibt daher der Bereich U, der für die maxi
male Bohrung Dmax durch den Bereich e (in der Figur des
sen oberer Teil) und für die minimale Bohrung Dmin durch
den Bereich g (in der Figur dessen unterer Teil) bestimmt
wird, eine stabile Luftströmung für jede Größe der Boh
rung des Hauptluftweges. Wenn umgekehrt das Ende des Arms
19, an dem das Meßelement angeordnet ist, in dem genann
ten Bereich U positioniert wird, kann stets eine stabile
Messung der Luftströmung gewährleistet werden. Aufgrund
dieser Tatsache kann die Länge La des Arms 19, die für
jede der Mehrzahl der verschiedenen Gehäuseelemente 1
benötigt wird, bestimmt werden.
Aus Fig. 11, in der angenommen wird, daß die geeigneten
Meßbereiche entsprechend der obenerwähnten Eindrittel-Re
gel bestimmt werden, kann die geeignete Länge La des Arms
19 folgendermaßen dargestellt werden, da die obere Seite
des Bereichs e, der vom Punkt P aus gemessen wird, durch
Dmax/3 und die Unterseite des Bereichs G, der vom Punkt P
aus gemessen wird, durch 20min/3 dargestellt wird:
Dmax/3La20min/3.
Wenn ferner die geeigneten Meßbereiche entsprechend der
obenerwähnten Einhalb-Regel bestimmt werden, wird die ge
eignete Länge La folgendermaßen dargestellt:
Dmax/4La30min/4.
Die Länge La des Arms 19 kann in der in den Fig. 7a und
7b gezeigten Ausführungsform wie oben bestimmt werden. Es
wird jedoch darauf hingewiesen, daß dieses Prinzip auch
auf die in den Fig. 1a, 1b bis 5a, 5b gezeigten Ausfüh
rungsformen angewendet werden kann. In diesen Ausfüh
rungsformen sollte die Position des Einlasses 9 des Ne
benwegs 7 in Übereinstimmung mit dem obigen Prinzip be
stimmt werden. Auch in der in den Fig. 6a und 6b gezeig
ten Ausführungsform kann die Breite W der Öffnung 32 des
Nebenwegs 7 gemäß dem gleichen Prinzip bestimmt werden.
Claims (13)
1. Luftströmungsmesser für Verbrennungsmotor, mit
einem Erfassungsmodul, der ein Meßelement (21), das einer Ansaugluftströmung des Motors ausgesetzt ist, eine Signalverarbeitungseinheit (23), die mit dem Meßele ment (21) elektrisch verbunden ist, um vom Meßelement (21) erzeugte Signale zu verarbeiten und in Abhängigkeit von der Strömungsrate der Ansaugluftströmung ein Aus gangssignal zu erzeugen, und einen Arm (19), der mit ei nem Ende mit dem Meßelement (21) und mit seinem anderen Ende mit der Signalverarbeitungseinheit (23) verbunden ist und ein elektrisches Verbindungsmittel darstellt, aufweist;
einem Gehäuseelement (1), in dem ein Luftweg (3) für die Ansaugluftströmung definiert ist und das mit dem Erfassungsmodul zusammengebaut wird, indem der Arm (19) in ein in einer Wand des Gehäuseelements (1) ausgebilde tes Loch eingesetzt wird, wobei das eine Ende des Arms (19) der Luftströmung im Luftweg (3) ausgesetzt wird; und
einem Befestigungselement (25), das zwischen den Erfassungsmodul (19, 21, 23) und das Gehäuseelement (1) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Arm (19) des Erfassungsmoduls eine vorgege bene, konstante Länge (La) besitzt;
das Gehäuseelement (1) aus einer Mehrzahl von verschiedenen Gehäuseelementen, die für Verbrennungsmoto ren mit unterschiedlichem Hubraum hergestellt worden sind, ausgewählt wird; und
die Länge (La) des Arms so bestimmt wird, daß das Meßelement (21) unabhängig vom gewählten Gehäuseelement (1) in einem vorgegebenen Meßbereich im Luftweg (3) der Luftströmung ausgesetzt wird, wenn der Erfassungsmodul mit dem ausgewählten Gehäuseelement (1) zusammengebaut wird.
einem Erfassungsmodul, der ein Meßelement (21), das einer Ansaugluftströmung des Motors ausgesetzt ist, eine Signalverarbeitungseinheit (23), die mit dem Meßele ment (21) elektrisch verbunden ist, um vom Meßelement (21) erzeugte Signale zu verarbeiten und in Abhängigkeit von der Strömungsrate der Ansaugluftströmung ein Aus gangssignal zu erzeugen, und einen Arm (19), der mit ei nem Ende mit dem Meßelement (21) und mit seinem anderen Ende mit der Signalverarbeitungseinheit (23) verbunden ist und ein elektrisches Verbindungsmittel darstellt, aufweist;
einem Gehäuseelement (1), in dem ein Luftweg (3) für die Ansaugluftströmung definiert ist und das mit dem Erfassungsmodul zusammengebaut wird, indem der Arm (19) in ein in einer Wand des Gehäuseelements (1) ausgebilde tes Loch eingesetzt wird, wobei das eine Ende des Arms (19) der Luftströmung im Luftweg (3) ausgesetzt wird; und
einem Befestigungselement (25), das zwischen den Erfassungsmodul (19, 21, 23) und das Gehäuseelement (1) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Arm (19) des Erfassungsmoduls eine vorgege bene, konstante Länge (La) besitzt;
das Gehäuseelement (1) aus einer Mehrzahl von verschiedenen Gehäuseelementen, die für Verbrennungsmoto ren mit unterschiedlichem Hubraum hergestellt worden sind, ausgewählt wird; und
die Länge (La) des Arms so bestimmt wird, daß das Meßelement (21) unabhängig vom gewählten Gehäuseelement (1) in einem vorgegebenen Meßbereich im Luftweg (3) der Luftströmung ausgesetzt wird, wenn der Erfassungsmodul mit dem ausgewählten Gehäuseelement (1) zusammengebaut wird.
2. Luftströmungsmesser gemäß Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß
das Befestigungselement (25) eine Halterung für den Erfassungsmodul aufweist, die einteilig mit dem Ge häuseelement (1) ausgebildet ist, und
die Höhe des Befestigungselements (25) so be stimmt wird, daß das eine Ende des Arms (19) im vorgege benen Meßbereich im Luftweg (3) der Luftströmung ausge setzt wird, wenn der Erfassungsmodul mit dem gewählten Gehäuseelement (1) zusammengebaut wird.
das Befestigungselement (25) eine Halterung für den Erfassungsmodul aufweist, die einteilig mit dem Ge häuseelement (1) ausgebildet ist, und
die Höhe des Befestigungselements (25) so be stimmt wird, daß das eine Ende des Arms (19) im vorgege benen Meßbereich im Luftweg (3) der Luftströmung ausge setzt wird, wenn der Erfassungsmodul mit dem gewählten Gehäuseelement (1) zusammengebaut wird.
3. Luftströmungsmesser gemäß Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Höhe der Halterung (25) eines Ge
häuseelements (1) in Abhängigkeit von der Bohrung des
Luftweges (3) des Gehäuseelements (1) und der Länge (La)
des Arms (19) bestimmt wird.
4. Luftströmungsmesser gemäß Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Befestigungselement einen Ab
standshalter (27) umfaßt, der zwischen eine flache Ober
fläche des Gehäuseelements (1), die der Befestigung des
Erfassungsmoduls dient, und die Signalverarbeitungsein
heit (23) eingesetzt ist, wobei dessen Dicke (Ts) so be
stimmt wird, daß das eine Ende des Arms (19) im vorgege
benen Meßbereich im Luftweg (3) der Luftströmung ausge
setzt wird, wenn der Erfassungsmodul mit dem gewählten
Gehäuseelement (1) zusammengebaut wird.
5. Luftströmungsmesser gemäß Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dicke (Ts) des für ein Gehäuseele
ment (1) verwendeten Abstandshalters (27) in Abhängigkeit
von der Bohrung des Luftweges (3) des Gehäuseelements (1)
und der Länge (La) des Arms (19) bestimmt wird.
6. Luftströmungsmesser gemäß einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbereich ein Be
reich ist, dessen Durchmesser kleiner als D/2 ist und
dessen Zentrum im Luftweg (3) zentriert ist, wobei D der
Durchmesser der Bohrung des Luftweges (3) ist.
7. Luftströmungsmesser gemäß einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Meßbe
reich ein Bereich ist, dessen Durchmesser kleiner als D/3
ist und dessen Mittelpunkt im Luftweg (3) zentriert ist,
wobei D der Durchmesser der Bohrung des Luftweges (3)
ist.
8. Luftströmungsmesser gemäß Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuseelement (1) ein Element (5)
aufweist, das in den Luftweg (3) im wesentlichen senk
recht zur Richtung der zu messenden Luftströmung vorsteht
und in dem ein Nebenweg (7) zum Umleiten eines Teils der
Luftströmung im Luftweg (3) und ein Hohlraum (17) zum
Einpassen des durch das in der Wand des Gehäuseelements
(1) ausgebildete Loch eingeschobenen Arms (19) ausgebil
det sind, wobei das eine Ende des Arms (19) in einer vor
gegebenen Position im Nebenweg (7) positioniert wird,
wenn der Arm (19) in den Hohlraum (17) eingepaßt wird.
9. Luftströmungsmesser gemäß Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Einlaß (9) des Nebenweges (7) im
vorgegebenen Meßbereich positioniert wird.
10. Luftströmungsmesser gemäß Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Nebenweg (7) einen Bereich auf
weist, der im wesentlichen parallel zum in den Hohlraum
(17) eingepaßten Arm (19) orientiert ist, und das eine
Ende des Arms (19) in der vorgegebenen Position im Neben
weg (7) positioniert wird, indem die Länge (Lh) des par
allelen Bereichs in Abhängigkeit vom Durchmesser der Boh
rung des Luftweges (3) und der Länge (La′) des Arms (19)
geändert wird.
11. Luftströmungsmesser gemäß Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Nebenweg (7) ein Rohr aufweist, das
mit dem im vorstehenden Element (5) ausgebildeten Teil
des Nebenweges (7) verbunden ist und einen Bereich um
faßt, der im wesentlichen parallel zu dem in den Hohlraum
(17) eingepaßten Arm (19) gebogen ist, wobei das Ende des
Arms (19) in der vorgegebenen Position im Nebenweg (7)
positioniert wird, indem die Länge (Lh) des parallelen
Bereichs des Rohrs in Abhängigkeit vom Durchmesser der
Bohrung des Luftweges (3) und der Länge (La′) des Arms
(19) geändert wird.
12. Luftströmungsmesser gemäß Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einlaß (9) des Nebenweges (7) eine
elliptische Form besitzt, deren Längsachse (W) innerhalb
des vorgegebenen Meßbereichs liegt.
13. Verfahren zur Herstellung eines Luftströmungsmes
sers für einen Verbrennungsmotor, mit den Schritten
des Fertigens eines Erfassungsmoduls mit einem der Ansaugluftströmung des Motors ausgesetzten Meßelement (21), einer Signalverarbeitungseinheit (23), die mit dem Meßelement (21) elektrisch verbunden ist, um vom Meßele ment (21) erzeugte Signale zu verarbeiten und in Abhän gigkeit von der Strömungsrate der Ansaugluftströmung ein Ausgangssignal zu erzeugen, und einem Arm (19), der mit einem seiner Enden mit dem Meßelement (21) und mit seinem anderen Ende mit der Signalverarbeitungseinheit (23) ver bunden ist und ein elektrisches Verbindungsmittel dar stellt;
des Herstellens einer Mehrzahl von verschiedenen Gehäuseelementen (1) für Motoren mit unterschiedlichem Hubraum, wobei jedes der Elemente (1) eine Wand aufweist, durch die ein Luftweg (3) definiert ist, dessen Bohrung, durch die die Ansaugluftströmung strömt, in Abhängigkeit vom unterschiedlichen Hubraum der Motoren unterschiedli che Durchmesser besitzt;
des Auswählens eines Gehäuseelements (1) aus der Mehrzahl der verschiedenen Gehäuseelemente, dessen Boh rung für den Hubraum des Motors, für den der Luftströ mungsmesser verwendet wird, geeignet ist; und
des Zusammenbaus des Erfassungsmoduls mit dem ausgewählten Gehäuseelement (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (La) des Arms (19) des Erfassungsmoduls so bestimmt wird, daß das Meßelement (21) unabhängig vom gewählten Gehäuseelement (1) in einem vorgegebenen Meßbe reich im Luftweg (3) der Luftströmung ausgesetzt wird, wenn der Erfassungsmodul mit dem ausgewählten Gehäuseele ment (1) zusammengebaut wird.
des Fertigens eines Erfassungsmoduls mit einem der Ansaugluftströmung des Motors ausgesetzten Meßelement (21), einer Signalverarbeitungseinheit (23), die mit dem Meßelement (21) elektrisch verbunden ist, um vom Meßele ment (21) erzeugte Signale zu verarbeiten und in Abhän gigkeit von der Strömungsrate der Ansaugluftströmung ein Ausgangssignal zu erzeugen, und einem Arm (19), der mit einem seiner Enden mit dem Meßelement (21) und mit seinem anderen Ende mit der Signalverarbeitungseinheit (23) ver bunden ist und ein elektrisches Verbindungsmittel dar stellt;
des Herstellens einer Mehrzahl von verschiedenen Gehäuseelementen (1) für Motoren mit unterschiedlichem Hubraum, wobei jedes der Elemente (1) eine Wand aufweist, durch die ein Luftweg (3) definiert ist, dessen Bohrung, durch die die Ansaugluftströmung strömt, in Abhängigkeit vom unterschiedlichen Hubraum der Motoren unterschiedli che Durchmesser besitzt;
des Auswählens eines Gehäuseelements (1) aus der Mehrzahl der verschiedenen Gehäuseelemente, dessen Boh rung für den Hubraum des Motors, für den der Luftströ mungsmesser verwendet wird, geeignet ist; und
des Zusammenbaus des Erfassungsmoduls mit dem ausgewählten Gehäuseelement (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (La) des Arms (19) des Erfassungsmoduls so bestimmt wird, daß das Meßelement (21) unabhängig vom gewählten Gehäuseelement (1) in einem vorgegebenen Meßbe reich im Luftweg (3) der Luftströmung ausgesetzt wird, wenn der Erfassungsmodul mit dem ausgewählten Gehäuseele ment (1) zusammengebaut wird.
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