DE4107163C2 - Einrichtung zur Verhinderung eines Papierstaus in einem Drucker oder dergleichen - Google Patents
Einrichtung zur Verhinderung eines Papierstaus in einem Drucker oder dergleichenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung der
im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Sie betrifft insbesondere eine Einrichtung zum Verhin
dern eines Papierstaus in einer mit einem Paar Fixierwalzen aus
gestatteten Fixiereinheit einer Bilderzeugungseinrich
tung, beispielsweise eines Druckers, die ein sogenann
tes elektrofotografisches Drucksystem verwendet; die
Einrichtung dient insbesondere dazu, zu verhindern, daß
ein Druckträger, auf den ein sichtbares Bild übertragen
wurde, auf der Oberfläche einer Andruckwalze der Fixiereinheit festgehalten
und um diese herum mitgenommen wird und dadurch einen
Papierstau verursacht, wenn der Druckträger nach dem
Fixieren ausgegeben werden soll.
Zur Durchführung einer Heizwalzenfixierung umfaßt das Paar
Fixierwalzen eine auf eine hohe
Temperatur aufgeheizte Heizwalze sowie die Andruckwal
ze, die parallel zueinander angeordnet sind; der
Aufzeichnungsträger wird zwischen diesen hindurch ge
führt, so daß er gegen die Heizwalze angedrückt und von
dieser erwärmt wird. Die Heizwalzenfixierung ist sehr
vorteilhaft, da ein Fixieren mit hoher Geschwindigkeit
und einem hohen thermischen Wirkungsgrad möglich ist.
Im allgemeinen wird die Heizwalze durch einen Antrieb
und die Andruckwalze über die Heizwalze angetrieben;
der Aufzeichnungsträger wird durch einen zwischen dem
Walzenpaar verbleibenden Spalt hindurchgeführt.
Im allgemeinen ist ein Führungselement unmittelbar auf
der Druckträger-Ausgabeseite der beschriebenen, ein Fi
xierwalzenpaar umfassenden Heizwalzen-Fixiereinheit an
geordnet derart, daß der Aufzeichnungsträger nach dem
Fixiervorgang von der Heizwalze bzw. der Andruckwalze abgehoben und in die
gewünschte Führungsrichtung geleitet wird. Dadurch wird
verhindert, daß der Aufzeichnungsträger von der Heiz
walze bzw. von der Andruckwalze mitgenommen und ein Papierstau verursacht wird.
Der Spalt zwischen dem Führungselement und den Walzen
ist vorzugsweise so klein, wie es mit Rücksicht auf de
ren Funktion möglich ist. Mit anderen Worten ist es er
wünscht, den Aufzeichnungsträger unmittelbar nach Been
digung des Fixiervorganges von der Heizwalze der Andruckwalze zu tren
nen.
Aus der US-PS 4 755 848 ist eine Einrichtung zum Verhindern
eines Papierstaus für eine Vorrichtung mit einem Paar von Walzen
bekannt, zwischen denen hindurch ein Druckträger längs eines
Transportweges transportiert wird, wobei zum Unterbinden
der Mitnahme des Druckträgers um die eine Walze des Paares von
Walzen herum wenigstens ein Kontaktelement vorgesehen ist, welches
bezüglich einer durch Transportspalt zwischen den Walzen
definierten Transportrichtung des Druckträgers stromabwärts
des Paares von Walzen und in der Transportrichtung unverschiebbar
angeordnet ist, und wobei das Kontaktelement einen Träger
für zumindest eine Führungsfeder enthält, die aus einem elastischen
Material besteht und einen durch seine elastische Rückstellkraft
mit einer vorgegebenen Andruckkraft gegen die Mantelfläche
der einen Walze andrückbaren Andruckbereich aufweist,
der durch einen Druckträger in Abstand zu der Mantelfläche der
einen Walze verschiebbar ist.
Bei der bekannten Einrichtung besteht das Kontaktelement aus
einem U-förmigen Abschaber mit einem als flexibler Finger ausgebildeten
ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel, der als
Versteifung mit einer Ausnehmung zur Durchführung des Fingers
ausgebildet ist. Das Kontaktelement wird so bezüglich einer
Walze angeordnet, daß der flexible Finger entgegen der Walzendrehrichtung
durch die Ausnehmung in der Versteifung gesteckt
wird, so daß sein freies Ende an der Mantelfläche der Walze
anliegt. Die Versteifung sichert den Finger gegen seitliches
Verrutschen in Achsrichtung der Walze. Das freie Ende des
Fingers schabt Blätter von der Walze ab.
Nachteilig ist dabei, daß der Finger und die Versteifung aus
dem gleichen Material bestehen, so daß immer ein Kompromiß eingegangen
werden muß, zwischen leichter Biegbarkeit des Fingers
einerseits, um keine zu hohe Andrückkraft des Fingers an die
Walzenoberfläche zu erhalten, und ausreichender Steifigkeit der
Versteifung, um eine sichere Seitenführung des Fingers zu gewährleisten.
Ein zu steifer Finger übt zum einen auf die Walze
eine übermäßige Bremskraft aus und beschleunigt zum anderen den
Verschleiß der Walze durch Rillenbildung. Bei einer zu weichen
Versteifung besteht die Gefahr, daß ein an der Walze fest anhaftendes
Blatt eine Verbiegung der gesamten Einrichtung verursachen
kann, was nicht nur zu einem Papierstau, sondern zum
Blockieren der kompletten Apparatur durch die verbogene Einrichtung
führen kann.
Ferner besteht bei der bekannten Einrichtung die Gefahr, daß
das freie, an der Walze anliegende Ende eines zu weichen oder
flexiblen Fingers von einem fest an der Walze anhaftenden Blatt
mitgenommen und durch die Ausnehmung in der Versteifung hindurch
geschoben wird, so daß es wirkungslos in Drehrichtung der
Walze an dieser anliegt. Der darauf hin zwangsläufig erfolgende
Papierstau kann in nachteiliger Weise nur sehr aufwendig behoben
werden, wobei auch leicht die Einrichtung beschädigt werden
kann und dann zusätzlich ausgewechselt werden muß.
Die aus dem Abstract der JP-OS 1-94373 bekannte Anordnung enthält
ein Kontaktelement, das entweder durch ein insgesamt aus
elastischem Material bestehendes Element oder ein insgesamt
starres, gegen eine Feder um eine Achse schwenkbares Element
gebildet ist. Im Falle des elastischen Kontaktelements muß wie
bei der aus der US-PS 4 755 848 bekannten Anordnung prinzipiell
immer ein Kompromiß zwischen geeigneter Elastizität einerseits
und ausreichender Steifigkeit andererseits gewählt werden.
Ist der Klauenteil des Kontaktelements zur Anlage an die Walze
zu weich, besteht die Gefahr, daß er von einem an der Walze
anhaltenden Blatt mitgenommen und dadurch in eine wirkungslose
Stellung umgebogen wird, was zusätzlich zu Beschädigungen des
Kontaktelements und der gesamten Apparatur führen kann. Ist der
Klauenteil zu starr, wird die Walze übermäßig gebremst und abgenutzt.
Die Federausführung hat den Nachteil, daß sie einem
fest an der Walze anhaftenden Blatt nicht nachgeben oder ausweichen
kann, da die Schwenkrichtung dieses Kontaktelements
entgegen der Richtung des Druckträgertransportes verläuft, so
daß ein an der Walze festhaftendes Blatt bereits leicht zur
Blockierung der gesamten Apparatur führen kann.
Bei einer Anordnung, bei der die Andruckwalze in der oben beschriebenen
Weise über die mit einem Antrieb verbundene Heizwalze
angetrieben wird, ergibt sich somit allgemein das Problem,
da das angedrückte Trennelement die Drehung der von der
Heizwalze angetriebenen Andruckwalze bremst, daß der Druckträger
nicht ordnungsgemäß transportiert und das sichtbare Bild
nicht ordnungsgemäß fixiert wird.
Wenn, um diesem Problem zu begegnen, die Andruckkraft
des Trennelementes gegen die Andruckrolle vermindert
wird, wird auch der Trenneffekt und damit der Effekt
vermindert, ein Hängenbleiben des Aufzeichnungsträgers
an der Außenseite der Walze zu verhindern; es ist sehr
schwierig, die Andruckkraft des Trennelementes so einzu
stellen, daß diese Andruckkraft einerseits die Drehung
der Andruckrolle nicht zu sehr bremst, andererseits je
doch ausreicht, um ein Hängenbleiben des Aufzeich
nungsträgers zu verhindern.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
verbesserte Einrichtung zum Verhindern eines Papier
staus zu schaffen, durch die eine Mitnahme des Auf
zeichnungsträgers von der Walze sicher unterbunden
wird, ohne daß auf die Andruckwalze eine übermäßige,
deren Drehung bremsende Kraft aufgebracht wird, so daß
ein unvollkommener Transport, eine nicht ordnungsgemäße
Fixierung und ein Stau durch Aufwickeln des Aufzeich
nungsträgers auf die Walze verhindert werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Anspruch
1 beschriebenen Merkmale gelöst.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben
sich aus den Patentansprüchen, der folgenden Beschrei
bung und der Zeichnung, auf die bezüglich der Offenba
rung aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten
ausdrücklich verwiesen wird. Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im
folgenden näher beschrieben:
Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht eines
elektrofotografischen Druckers mit
einer Einrichtung zur Verhinderung
eines Papierstaus gemäß der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 2 und 3 Seitenansichten der
Einrichtung zum Verhindern eines Pa
pierstaus im Betrieb;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung ei
ner Führungsfeder zur Verwendung in
der Einrichtung;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung
eines Führungselementes zur Verwen
dung in der Einrichtung.
Fig. 1 zeigt einen Laser-Drucker zum Bedrucken eines
in Zick-Zack-Lagen gefalteten Endlos-Druckträgers;
durch den Drucker werden von einem nicht dargestellten
Computer oder dergleichen eingegebene Informationen als
Zeichen auf den Endlos-Druckträger 20 mittels eines so
genannten elektrofotografischen Systems aufgedruckt.
Eine Einheit 2 zum Entfernen von Tonermaterial, eine
Entladeeinheit 3, eine Ladeeinheit 4, eine optische
Scannereinrichtung 5 zum Leiten eines Laserstrahls auf
eine lichtleitfähige Trommel 1 entsprechend dem Pfeil
"A", eine Entwicklungseinheit 6 und eine Bildübertra
gungs- oder Transfereinheit 7 sind um die fotoleitfähi
ge Trommel 1 in der durch den Pfeil "B" gekennzeichne
ten Drehrichtung herum angeordnet. Eine Fixiereinheit
10 ist in Durchlaufrichtung des Druckträgers 20 hinter der
fotoleitfähigen Trommel 1 angeordnet; eine Traktorein
richtung 9, mittels der der Endlosdruckträger 20 der
Fixiereinheit 10 zugeführt wird, ist wie in der Figur
dargestellt angeordnet. Die Traktoreinrichtung 9 umfaßt
ein Paar Traktorriemen 91, die jeweils viele Vorsprünge
haben, die in Transportlöcher eingreifen,
welche an den beiden Seitenkanten des Endlos
druckträgers 20 vorgesehen sind.
Wenn der Endlosdruckträger 20 über die fotoleitfähige
Trommel 1 gelaufen ist, wird er durch den Traktor 9
transportiert.
Wie Fig. 2 zeigt, umfaßt die Fixiereinheit 10 ein Paar
Walzen 11, 12, die jeweils auf einer nicht dargestellten, in
einem Chassis des Laser-Druckers angeordneten Achse ge
lagert sind. Das Walzenpaar umfaßt eine Heizwalze 11,
welche mittels eines Heizelementes 11A, beispielsweise
einer im zylindrischen Körper der Heizwalze 11 angeordneten
Halogenlampe, auf eine vorgegebene Temperatur aufge
heizt werden kann, und eine Andruckwalze 12, wobei die
Walzen 11, 12 wahlweise aneinander angelegt bzw. voneinander
abgehoben werden können. Die Andruckwalze 12 ist
eine gummiüberzogene Walze, deren Mantelfläche mit Si
likongummi oder dergleichen mit einer bestimmten Härte
und einer bestimmten Dicke überzogen ist und die mit
tels einer nicht dargestellten Feder gegen die Heizwalze
11 angedrückt wird. Die Heizwalze 11 kann durch
einen nicht dargestellten Antrieb, beispielsweise einen
Motor in einer Richtung gedreht werden, die durch den
Pfeil "D" bezeichnet ist; die Andruckwalze 12 wird von
der Heizwalze 11 über einen nicht dargestellten Über
tragungsmechanismus drehangetrieben. Im Kontaktzustand
wird zwischen dem Walzenpaar eine vorgegebene Andruck
kraft erzeugt und der Endlosdruckträger 20, welcher in
Richtung "C" transportiert wird, wird gepreßt.
Mit Bezug auf die Fig. 2 bis 5 wird im folgenden die
Anordnung und der Betrieb der Einrichtung zum Verhin
dern eines Papierstaus gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
Eine Blattauslaufführung 30 ist unmittelbar an der
stromabwärtigen Seite der Fixiereinheit 10 angeordnet.
Die Blattauslaufführung 30 umfaßt mehrere dreieckige
Rippen 32, die parallel zueinander auf der Oberseite
einer Basisfläche 31 stehen und entlang derer der End
losdruckträger 20 gefördert werden soll.
Wie in der perspektivischen Darstellung der Fig. 4 ge
zeigt ist, umfaßt eine Führungsfeder 40 zwei Druckab
schnitte 42, die von einem Befestigungsabschnitt 41
derselben schräg fortweisend ausgebildet sind, wobei
die freien Enden der Druckabschnitte 42 in einem spit
zen Winkel zum Befestigungsabschnitt 41 zurückgebogen
sind und Biegeabschnitte 43 bilden.
Wenn der Befestigungsabschnitt 41 an einem Befestigungsab
schnitt 33 der Blattauslaufführung 30 durch geeignete
Mittel befestigt ist, beispielsweise durch eine Schrau
be 50, die in an den Befestigungsabschnitten 41 bzw. 33
ausgebildete Gewindebohrungen 44 bzw. 35 eingeschraubt
ist, dann liegen die freien Enden der Druckabschnitte
42 gegen die Andruckwalze 12 an, wie Fig. 2 zeigt; sie
sind elastisch ausgelenkt, so daß sie mit einer vorge
gebenen, der elastischen Rückstellkraft entsprechenden
Andruckkraft gegen die Oberfläche der Andruckrolle 12
gedrückt werden. Die Biegeabschnitte 43 sind dann par
allel zur Oberseite der Basisfläche 31; Die Vorderkante
der Rippe 32, die auf der Basisfläche 31 am weitesten
außen angeordnet ist, liegt zwischen den Biegeabschnit
ten 43. In der Fig. 5 ist nur eine Führungsfeder 40
dargestellt; es ist jedoch möglich, mehrere Führungsfe
dern 40 entlang der Breite des Endlosdruckträgers 20
vorzusehen, beispielsweise im Bereich der Seitenkanten
des Druckträgers (20).
Die von den Druckabschnitten 42 der Führungsfeder 40
auf die Andruckwalze 12 aufgebrachte Andruckkraft wird
so schwach eingestellt, daß keine allzu große Brems
kraft gegen die Drehung der Andruckwalze 12 aufgebracht
wird.
Zwei Anschläge 34 stehen von der Oberseite der Basis
fläche 31 der Blattauslaufführung 30 ab; sie sind an
Stellen angeordnet, die in Fortsetzung von den Biegeab
schnitten 43 der Führungsfeder 40 liegen. Sie haben von
den Enden der Biegeabschnitte 43 in deren Normallage einen vorgegebenen
Abstand in einer Richtung von der Andruckwalze 12 fort.
Bei der oben beschriebenen Anordnung der Fixiereinheit 10
wird die Andruckwalze 12 gedreht, wenn die Heizwalze 11
angetrieben wird. Ein Endlosdruckträger 20 mit einem
darauf befindlichen unfixierten Tonerbild wird zwischen
den Walzen 11 und 12 gehalten und durch die Heizwalze
11 während des Transportvorschubes aufgeheizt und
schließlich ausgegeben.
Wenn der Fixiervorgang in der oben beschriebenen Weise
durchgeführt wird, dann werden die freien Enden der
Druckabschnitte 42 der Führungsfeder 40 durch die in
folge der Verformung erzeugte Rückstellkraft in Anlage
an der Andruckwalze 12 gehalten und gegen diese ange
drückt, so daß der auszugebende Endlosdruckträger 20
gehindert wird, während einer Drehung der Andruckwalze
12 zwischen diese Andruckwalze und die Blattauslauffüh
rung 30 einzutreten.
Die Druckabschnitte 42 der Führungsfeder 40 drücken
gegen die Andruckwalze mit schwacher Kraft, wie oben
beschrieben wurde; wenn der Endlosdruckträger 20 aus
irgendwelchen Gründen gegen die Druckabschnitte 42 an
stößt, beispielsweise weil die perforierten Reißlinien
des Endlosdruckträgers 20 durch die freien Enden der
Druckabschnitte 42 gefangen werden, werden diese Druck
abschnitte 42 der Führungsfeder 40 in Richtung des
Druckträgertransportes gedrückt. Dabei werden die Biege
abschnitte in Transportrichtung verschoben; diese
Verschiebebewegung wird dadurch begrenzt, daß die
freien Enden der Biegeabschnitte 43 der Führungsfeder
40 gegen die Anschläge 34 der Blattauslaufführung 30
anstoßen, wie Fig. 3 zeigt.
Wenn demnach der mögliche Spalt zwischen den
Enden der Biegeabschnitte 43 der Führungsfeder 40 und
den Anschlägen 34 in geeigneter Weise gewählt wird,
kann sich der Spalt zwischen den
Druckabschnitten 42 der Führungsfeder und der Mantelflä
che der Andruckwalze 12 nicht über ein vorgegebenes Maß
vergrößern, und zwar auch dann nicht, wenn eine uner
wartet große Kraft auf die Druckabschnitte 42 ein
wirkt. Infolgedessen kann in einfacher Weise verhindert
werden, daß der Endlosdruckträger 20 durch den Spalt
hindurch mitgenommen wird und dadurch ein Papierstau
verursacht wird. Wenn doch einmal der Endlosdruckträger
20 durch den Spalt hindurch mitgenommen wird, so kann
doch keine größere Menge des Druckträgermaterials 20
sich fangen und deshalb kein kritischer Papierstau ent
stehen. Die Anordnung kann so getroffen werden, daß
sich der Spalt zwischen der Andruckwalze 12 und den
Druckabschnitten 42 der Führungsfeder 40 nicht über ein
vorgegebenes Maß vergrößert; gleichzeitig kann die
durch die Druckabschnitte 42 der Füh
rungsfeder 40 aufgebrachte Andruckkraft auf einen aus
reichend kleinen Wert eingestellt werden, welcher die
Drehung der Andruckwalze 12 nicht bremst. Auf diese
Weise kann gleichzeitig der Widerstand gegen die Dreh
bewegung der Andruckwalze 12 vermindert und eine Mit
nahme des Druckträgers 20 um die Walze 12 herum verhindert
werden.
Claims (4)
1. Einrichtung zum Verhindern eines Papierstaus für eine Vorrichtung
mit einem Paar von Walzen (11, 12), zwischen denen
hindurch ein Druckträger (20) längs eines Transportweges
transportiert wird, wobei zum Unterbinden der Mitnahme des
Druckträgers (20) um die eine Walze (12) des Paares von
Walzen (11, 12) herum wenigstens ein Kontaktelement (30)
vorgesehen ist, welches bezüglich einer durch den
Transportspalt zwischen den Walzen (11, 12) definierten
Transportrichtung des Druckträgers (20) stromabwärts des
Paares von Walzen (11, 12) und in der Transportrichtung
unverschiebbar angeordnet ist, und wobei das Kontaktelement
(30) einen Träger (31, 33) für zumindest eine Führungsfeder
(40) enthält, die aus einem elastischen Material
besteht und einen durch seine elastische Rückstellkraft
mit einer vorgegebenen Andruckkraft gegen die Mantelfläche
der einen Walze (12) andrückbaren Andruckbereich
aufweist, der durch einen Druckträger in einen Abstand zu
der Mantelfläche der einen Walze (12) verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Andruckbereich der Führungsfeder (40) an seinem dem Transportweg zugewandten freien Ende einen in die Transportrichtung weisenden Anschlagabschnitt (43) aufweist,
- - daß der Träger (31, 33) in einem in der Transportrichtung vorgegebenen Abstand zu dem Ende des Anschlagabschnittes (43) angeordnete Anschläge (34) aufweist, gegen die der Anschlagabschnitt (43) zur Begrenzung der Verschiebung des Andruckbereiches (42) und damit dessen Abstandes von der Mantelfläche der einen Walze (12) anlegbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Andruckbereich der Führungsfeder (40) zwei Druckabschnitte
(42) umfaßt, welche durch ihre elastische Rückstellkraft
gegen die eine Walze (12) des Paares von Walzen
(11, 12) angedrückt werden, wobei die Führungsfeder (40)
an einem Befestigungsabschnitt (33) des Trägers (31, 33)
befestigt ist, welcher Befestigungsabschnitt (33) ein Paar
der Anschläge (34) trägt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Befestigungsabschnitt (33) wenigstens zwei Rippen (32)
trägt, die neben den Anschlägen (34) angeordnet sind und
entlang derer der durch das Paar von Walzen (11, 12) geförderte
Druckträger (20) geführt wird.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung mit dem Paar von Walzen
(11, 12) ein Drucker zum Bedrucken eines Endlosdruckträgers
mittels eines elektrofotografischen Systems ist und
das Paar von Walzen (11, 12) eine durch eine Heizeinrichtung
zu heizende Heizwalze (11) und eine gegen diese Heizwalze
(11) andrückbare Andruckwalze (12) umfaßt, zwischen
denen hindurch der ein unfixiertes Tonerbild tragende Endlosdruckträger
gefördert wird.
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