DE4106269A1 - Loeschwasserbarriere - Google Patents

Loeschwasserbarriere

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Description

Die Erfindung betrifft eine Löschwasserbarriere zum Absichern von Gebäudeöffnungen, insbesondere von Tür- und Toröffnungen, in Form eines Rohres, das an seiner Unterseite eine sich über die Rohrlänge erstreckende Dichtung aufweist.
Insbesondere bei Bränden in Chemie- und Pharmalagern nimmt das Löschwasser u. U. große Mengen der gelagerten Chemikalien auf, so daß ein Abfließen aus dem Gebäude und damit ein Eindringen des umweltgefährdenden Löschwassers in das Erdreich verhindert werden muß.
Um hier Abhilfe zu schaffen, wurden schwenkbare Platten im Fußboden an den zu sicherenden Tür- oder Toröffnungen der Lagergebäude installiert, die im Brandfall durch eine aufwendige Mechanik aufgerichtet werden und die Gebäudeöffnung im Bodenbereich verschließen.
Da derart kostspielige Sicherheitsvorkehrungen auch auf Grund der örtlichen Gegebenheiten nicht überall eingebaut werden können, ist man teilweise dazu übergegangen, transportable Barrieren aus Profilrohr zu schaffen, die an ihrer Unterseite ein Dichtprofil aufweisen. Diese transportablen Barrieren haben den Nachteil, daß sie im Ernstfall erst vom Personal herbeigeschafft werden müssen. Oft sind die an einem anderen Ort aufbewahrten Barrieren nicht auffindbar oder der Zugang zu den Barrieren ist aufgrund der Löscharbeiten versperrt. Da die Barrieren möglichst von einer Person transportiert werden sollen, sind diese aus leichtem Material wie z. B. Aluminiumprofilrohr gefertigt. Derart leichte Konstruktionen haben jedoch den Nachteil, daß die Barrieren auf dem Löschwasser aufschwimmen und somit ihre Absperrfunktion nicht mehr erfüllen können. Um dies zu verhindern, müssen wiederum besondere Vorkehrungen zum Verriegeln der Barrieren getroffen werden. Dies erfordert zusätzliche Zeit, so daß bis zum einwandfreien Positionieren der Löschbarrieren u. U. verunreinigtes Löschwasser abgeflossen sein kann.
Aufgabe der Erfindung ist daher eine Löschwasserbarriere, die im Ernstfall sofort einsetzbar ist und sich durch ein verbessertes Rückhaltevermögen bei gleichzeitig einfacher Bauweise auszeichnet.
Diese Aufgabe wird mit einer Löschwasserbarriere gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die ortsfeste Anordnung des die Löschwasserbarriere bildenden Rohres im Bereich der Gebäudeöffnung bietet den Vorteil, daß dann, wenn die Löscharbeiten einsetzen, die Löschwasserbarriere nicht erst gesucht und herbeigeschafft werden muß. Durch die Ausbildung als Schranke braucht das Rohr von einer Bedienungsperson lediglich vor die zu sichernde Gebäudeöffnung geschwenkt werden, wobei keine weiteren Maßnahmen zum Positionieren oder Verriegeln der Barriere erforderlich ist.
Die Ausbildung der Löschwasserbarriere als ortsfeste, schwenkbare Schranke bietet den Vorteil, daß diese, um ein Aufschwimmen zu verhindern, durchaus aus schwerem Material gefertigt werden kann. Da die Schranke um eine Drehachse geschwenkt wird, ist zumindest an diesem Ende der Schranke ein Aufschwimmen der Barriere nicht möglich.
Nach Beseitigung des Löschwassers braucht die Schranke lediglich wieder in ihre Ausgangsposition zurückgeschwenkt werden und die Gebäudeöffnung ist wieder ungehindert zugänglich. Die schnelle Verfügbarkeit und die einfache Handhabung in Verbindung mit einer verbesserten Dichtfunktion stellen im Ernstfall entscheidende Vorteile dar, die von den Lösungen gemäß des Standes der Technik nicht erreicht werden können.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist das Ende des Rohres in einer am Fußboden und/oder an einer Gebäudewand dichtend befestigten Halterung um eine horizontale Achse drehbar gelagert, so daß das Rohr von einer vertikalen Ruheposition A in eine horizontale Rückhalteposition B schwenkbar ist. Vorzugsweise ruht das freie Ende des Rohres in Rückhalteposition B in einem am Fußboden und/oder der Gebäudewand abdichtend befestigten Aufnahmeschuh. Der Aufnahmeschuh hat die Aufgabe, einerseits das Rohr an seinem freien Ende zu fixieren und andererseits ein Fließen des Löschwassers zwischen dem Rohr und der Gebäudewand im Bereich des freien Endes des Rohres wirksam zu verhindern.
Da sowohl die Halterung als auch der Aufnahmeschuh flüssigkeitsdicht mit der Gebäudewand verbunden sind, muß sichergestellt werden, daß auch eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen der Barriere und der Halterung bzw. der Barriere und dem Aufnahmeschuh gewährleistet ist. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die an der Unterseite der Barriere befestigte Dichtung sich auch über die beiden Stirnwände der Barriere erstreckt und in Rückhalteposition des Rohres zusammen mit dem Fußboden, dem Aufnahmeschuh und der Halterung einen flüssigkeitsdichten Abschluß bildet.
Um eine besonders gute Dichtung zu erzielen, ist die an der Unterseite des Rohres vorgesehene Dichtung die sich auch über die Stirnseiten des Rohres erstreckt, aus Dichtschläuchen gefertigt, wobei vorzugsweise zwei beabstandet angeordnete Dichtschläuche vorgesehen sind. Falls durch Unebenheiten oder Verunreinigungen auf dem Boden der erste Dichtschlauch noch Löschwasser hindurchlassen sollte, wird dieses von der zweiten Dichtung aufgehalten.
Die Abdichtung im Bereich des Aufnahmeschuhes kann insbesondere dadurch noch verbessert werden, daß die Stirnwand des freien Endes des Rohres gewölbt ausgebildet ist, wobei der Krümmungsradius dem Schwenkradius R entspricht. Zusätzlich weist der Aufnahmeschuh eine ebenfalls gewölbte Dichtplatte auf, deren Krümmungsradius an die Wölbung der Stirnwand des Rohres angepaßt ist. Dadurch wird ein ungehindertes Einschwenken des Rohres in den Aufnahmeschuh bei gleichzeitig optimaler Abdichtung ermöglicht.
Zwar kann das Rohr aus schwerem Material gefertigt sein, ohne daß dadurch eine Bedienungsperson beim Umlegen in Rückhalteposition überfordert wäre, jedoch ist es erfindungsgemäß auch möglich, ein leichteres Material zu wählen, wenn zur Verhinderung des Aufschwimmens der Barriere im Bereich des freien Endes des Rohres zusätzliche Maßnahmen getroffen werden. Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, daß ein Aufschwimmen der Barriere ohne zusätzliche Handgriffe der Bedienungsperson verhindert werden kann, wenn das Rohr an seiner wasserseitigen Rohrwand mindestens eine Öffnung zum Fluten des Rohres aufweist. Durch diese Öffnung/Öffnungen kann das Löschwasser in das Rohr eindringen, so daß der Wasserspiegel im Rohr immer mit dem Wasserspiegel in dem zu sichernden Gebäude übereinstimmt.
Um ein möglichst frühzeitiges Eindringen des Löschwassers in das Innere des Rohres zu gewährleisten, ist die oder sind die Öffnungen unmittelbar oberhalb der Bodenwand des Rohres angeordnet. Damit die im Rohr befindliche Luft ungehindert entweichen kann und ein Eindringen des Löschwassers in das Innere des Rohres nicht behindert, ist an der Rohroberseite mindestens eine Belüftungsöffnung vorgesehen.
Eine besonders leichte, aber trotzdem äußerst stabile Konstruktion wird erreicht, wenn das Rohr unter Ausbildung von zwei Kammern mit einer Zwischenwand versehen ist, die sich über die gesamte Rohrlänge erstreckt. Vorzugsweise ist diese Zwischenwand - auf die Rückhalteposition B bezogen - horizontal angeordnet, wobei eine besonders wirkungsvolle Versteifung hinsichtlich des gegen die Löschwasserbarriere drückenden Löschwassers erzielt wird. Um auch ein Befüllen der oberen Kammer der Schranke mit Löschwasser zu ermöglichen, besitzt die Zwischenwand mindestens eine die beiden Kammern verbindende Öffnung.
Nach Beendigung der Löscharbeiten und nach dem Abpumpen des verunreinigten Löschwassers aus dem Gebäude, fließt das im Rohr befindliche Löschwasser durch die wasserseitigen Öffnungen wieder ab. Um eventuelle Restmengen im Inneren des Rohres zu entfernen, ist in der Stirnwand des drehbar gelagerten Endes des Rohres eine Öffnung zum Entleeren vorgesehen. Wenn die Löschwasserbarriere in ihre Ruheposition A zurückgeschwenkt wird, fließt eventuell vorhandenes Löschwasser aus dieser Öffnung ab.
Um eine einfache Bedienung der Schranke zu ermöglichen, sind an der wasserseitigen Rohrwand ein oder zwei Handgriffe befestigt, die - auf die Ruheposition A bezogen - vorzugsweise in Körperhöhe angebracht sind.
In Ruheposition A ist das Rohr arretierbar, wobei vorzugsweise einfach zu lösende Verriegelungen gewählt werden, die mit einfachen Handgriffen auch von ungeübtem Personal betätigt werden können.
Die erfindungsgemäße Löschwasserbarriere zeichnet sich durch einfache konstruktive Maßnahmen aus, die gleichwohl entscheidende Vorteile hinsichtlich Handhabung und Abdichtung mit sich bringt.
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung die Draufsicht auf eine Gebäudeöffnung mit der Löschwasserbarriere,
Fig. 2 die Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Löschwasserbarriere in Rückhalteposition B,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Löschwasserbarriere längs der Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch die in Fig. 2 gezeigte Löschwasserbarriere längs der Linie B-B,
Fig. 5 einen Teilschnitt durch die in Fig. 2 gezeigte Löschwasserbarriere längs der Linie C-C,
Fig. 6 einen Teilschnitt durch die in Fig. 2 gezeigte Löschwasserbarriere längs der Linie D-D.
In der Fig. 1 ist im Bereich einer Türöffnung 5 an der Gebäudewand 8 eine Löschwasserbarriere 1 angeordnet, die ein Rohr 2 aufweist, das als Schranke aus der Ruheposition A in die Rückhalteposition B geschwenkt werden kann. Das Rohr 2 ist um eine horizontal angeordnete Drehachse 12 in einer Halterung 9 drehbar gelagert und kann von einer Person mittels der Handgriffe 13 erfaßt und geschwenkt werden. In der Rückhalteposition B liegt die an der Unterseite des Rohres angeordnete Dichtung 11 auf dem Fußboden 7 auf. Das freie Ende des Rohres 2 ruht in einem Aufnahmeschuh 10. Der Schwenkradius der Schranke ist durch R gekennzeichnet. Zum Fluten des Rohres 2 mit Löschwasser sind an der wasserseitigen Rohrwand 31. Öffnungen 3 vorgesehen.
In der Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Löschwasserbarriere 1 zu sehen, die sich in der Rückhalteposition B befindet. Die Gebäudewand 8 ist im Bereich der Öffnung ausgeklinkt und nimmt auf der linken Seite die Halterung 9 und auf der rechten Seite den Aufnahmeschuh 10 auf. Sowohl die Halterung 9 als auch der Aufnahmeschuh 10 sind abdichtend mit der Gebäudewand 8 verbunden, so daß kein Löschwasser zwischen Halterung 9 und Gebäudewand 8 bzw. Aufnahmeschuh 10 und Gebäudewand 8 den abzusichernden Raum verlassen kann. Wie in Fig. 2 zu sehen ist, sind in der Oberseite 14 des Rohres 2 Belüftungsöffnungen 15 eingebracht, durch die die im Rohr befindliche Luft während des Flutens des Rohres 2 mit Löschwasser ungehindert nach außen entweichen kann.
In der Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie AA der in Fig. 2 gezeigten Löschwasserbarriere 1 dargestellt. Das Rohr 2 besitzt einen rechteckigen Querschnitt und ist in eine obere Kammer 32 und eine untere Kammer 33 unterteilt, die durch eine Zwischenwand 25 voneinander getrennt sind. Die Zwischenwand 25 ist bezogen auf die hier gezeigte Rückhalteposition B horizontal angeordnet und bewirkt eine Versteifung des Rohres in Belastungsrichtung. An der Bodenwand 6 des Rohres sind die Dichtung 11 bildenden Dichtschläuche 16 angeordnet. In Rückhalteposition B liegt das Rohr 2 mit diesen Dichtschläuchen 16 auf dem Fußboden 7 auf, wobei die Abmessungen derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Dichtschläuche 16 zur Entfaltung ihrer Dichtfunktion zusammengequetscht werden. Die beiden Dichtschläuche 16 sind beabstandet angeordnet, wobei die Dichtschläuche vorzugsweise in den Randbereichen des Rohres an der Bodenwand 6 befestigt sind.
In der in Fig. 3 gezeigten Darstellung ist im Fußboden 7 eine Aluminium- oder Messingschiene 37 eingesetzt, die bei Neubauten als Lehre für die notwendige Planität im Bereich der Dichtschläuche 16 sorgen soll. Die rückwärtige Stirnwand 30 des Rohres 2 besitzt unmittelbar unterhalb der Oberseite 14 eine Entleeröffnung 35, die in Ruheposition A der Löschwasserbarriere den tiefsten Punkt des Rohres 2 bildet, so daß eventuell im Rohr befindliches restliches Löschwasser ungehindert abfließen kann. An der Oberseite 14 des Rohres 2 sind zwei Laschen 36 angesetzt, durch die ein Bolzen 38 geführt ist, der an der Halterung 9 befestigt ist.
In der Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Löschwasserbarriere 1 im Bereich des Aufnahmeschuhes 10 dargestellt. Der Aufnahmeschuh 10 ist mittels eines Winkels 17 am Fußboden befestigt. Gegenüber der Gebäudewand 8 ist der Schuh, der in der hier gezeigten Darstellung eine U-förmige Gestalt aufweist, mittels des Dichtmaterials 19 flüssigkeitsdicht an der Gebäudewand 8 angeordnet. Vorderwand 24 und Rückwand 23 des Aufnahmeschuhes 10 sind am oberen Ende als Einlaufschenkel 18 etwas auswärts abgewinkelt ausgebildet, so daß das Rohr 2 problemlos in den Aufnahmeschuh 10 eingeschwenkt werden kann. Die Dichtschläuche 16 liegen auf der Bodenplatte 20 des Aufnahmeschuhes 10 dichtend auf.
In der Fig. 5 ist ein vertikaler Schnitt durch die Löschwasserbarriere im Bereich des Aufnahmeschuhes 10 dargestellt. Das Rohr 2 besitzt in seiner Zwischenwand 25 Verbindungsöffnungen 34, so daß in der unteren Kammer 33 befindliche Luft oder eindringendes Löschwasser ungehindert in die obere Kammer 32 aufsteigen kann. In der Oberwand 14 ist eine Belüftungsöffnung 15 eingezeichnet. Die beiden Kammern 32 und 33 sind durch eine Stirnwand 26 verschlossen, an der die an der Bodenwand 6 befestigte Dichtung 11 bis zur Oberseite 14 hochgezogen ist. Die Stirnwand 26 ist gewölbt ausgebildet, wobei der Krümmungsradius dem Schwenkradius R entspricht. Die Dichtung 11 liegt an einer Dichtplatte 21 des Aufnahmeschuhes 10 an, die einerseits an der Stirnplatte 22 und andererseits an der Bodenplatte 20 und der Rückwand 23 befestigt ist. Da diese Dichtplatte 21 mit der an der gewölbten Stirnseite 26 angebrachten Dichtung 11 zusammenwirkt, ist die Dichtplatte 21 in der gleichen Weise gekrümmt ausgebildet wie die Stirnplatte 26.
In der Fig. 6 ist ein vertikaler Schnitt der Löschwasserbarriere im Bereich der Halterung 9 dargestellt. Das Rohr 2 besitzt an seiner Oberseite 14 eine oder mehrere Laschen 36, mit denen das Rohr 2 um die horizontale Achse 12 schwenkbar an der Rückwand 29 und der Vorderwand (nicht dargestellt) der Halterung 9 befestigt ist. Die Dichtung 11 liegt im Bereich der Halterung 9 dichtend auf deren Bodenplatte 27 auf und erstreckt sich an der Rückwand 30 des Rohres 2 bis zur Oberseite 14 und liegt in der hier gezeigten Rückhalteposition B dichtend an der Stirnwand 28 der Halterung 9 an. Dadurch wird auch im Bereich der Halterung 9 eine wirksame Abdichtung erzielt.
Bezugszeichenliste
 1 Löschwasserbarriere
 2 Rohr
 3 Öffnung
 4 -
 5 Türöffnung
 6 Bodenwand
 7 Fußboden
 8 Gebäudewand
 9 Halterung
10 Aufnahmeschuh
11 Dichtelement
12 Drehachse
13 Haltegriffe
14 Oberseite
15 Belüftungsöffnung
16 Dichtschlauch
17 Befestigungswinkel
18 Einlaufschenkel
19 Dichtmaterial
20 Bodenplatte
21 Dichtplatte
22 Stirnplatte
23 Rückwand
24 Vorderwand
25 Zwischenwand
26 vordere Stirnwand des Rohres
27 Bodenplatte
28 Stirnplatte
29 Rückwand
30 rückwärtige Stirnwand des Rohres
31 wasserseitige Rohrwand
32 Kammer
33 Kammer
34 Verbindungsöffnung
35 Entleeröffnung
36 Lasche
37 Schiene
38 Bolzen

Claims (14)

1. Löschwasserbarriere zum Absichern von Gebäudeöffnungen, insbesondere von Tür- und Toröffnungen, in Form eines Rohres, das an seiner Unterseite eine sich über die Rohrlänge erstreckende Dichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (2) im Bereich der Gebäudeöffnung (5) ortsfest angeordnet ist und als vor die Gebäudeöffnung (5) schwenkbare Schranke ausgebildet ist.
2. Löschwasserbarriere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Rohres (2) in einer am Fußboden (7) und/oder an einer Gebäudewand (8) abdichtend befestigten Halterung (9) um eine horizontale Achse (12) gelagert ist, so daß das Rohr (2) von einer vertikalen Ruheposition A in eine horizontale Rückhalteposition B schwenkbar ist.
3. Löschwasserbarriere nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Rohres (2) in Rückhalteposition B in einem am Fußboden (7) und/oder der Gebäudewand (8) abdichtend befestigten Aufnahmeschuh (10) ruht.
4. Löschwasserbarriere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (11) sich über die beiden Stirnwände (26, 30) des Rohres (2) erstreckt und in Rückhalteposition B des Rohres zusammen mit dem Fußboden (7), dem Aufnahmeschuh (10) und der Halterung (9) einen flüssigkeitsdichten Abschluß bildet.
5. Löschwasserbarriere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (26) des freien Endes des Rohres (2) gewölbt ist, wobei der Krümmungsradius der Wölbung dem Schwenkradius R entspricht.
6. Löschwasserbarriere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeschuh (10) eine gewölbte Dichtplatte (21) aufweist, deren Krümmungsradius an die Wölbung der Stirnwand (26) angepaßt ist.
7. Löschwasserbarriere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (2) an seiner wasserseitigen Rohrwand (31) mindestens eine Öffnung (3) zum Fluten des Rohres (2) aufweist.
8. Löschwasserbarriere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (3) unmittelbar oberhalb der Bodenwand (6) angeordnet ist.
9. Löschwasserbarriere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr an seiner Oberseite (14) mindestens eine Belüftungsöffnung (15) aufweist.
10. Löschwasserbarriere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (2) unter Ausbildung von zwei Kammern (32, 33) mit einer sich über die gesamte Rohrlänge erstreckenden Zwischenwand (25) versehen ist, die mindestens eine die beiden Kammern (32, 33,) verbindende Öffnung (34) aufweist.
11. Löschwasserbarriere nach einem der Ansprüche 1. bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (30) des drehbar gelagerten Endes des Rohres (2) eine Öffnung (35) zum Entleeren aufweist.
12. Löschwasserbarriere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (11) aus zwei beabstandet angeordneten Dichtschläuchen (16) besteht.
13. Löschwasserbarriere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der wasserseitigen Rohrwand (31) mindestens ein Handgriff (13) befestigt ist.
14. Löschwasserbarriere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (2) in vertikaler Ruheposition A arretierbar ist.
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